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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1864
Umfang: 6
, da diese Maßregel als nicht zweck mäßig und nicht allgemein ausführbar erkannt wurde, und die Belegzettel haben wieder, wie früher, in den .änven deS S^üttonSleiterS zu bleiben. «Jen sich daher wegen Erhebung deS Erlag der betreffenden Sprungtaxe ausschließlich an den Stationsleiter zu wenden. Innsbruck, am 1V. März 136^. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Für den Statthalter der k. k. Vicepiäsldent: Carl Graf v. Co ronin i-Eronb erg. Nichtamtlicher^ eil. ^ BeVtlnntittnchLNlg. Die k. k. Universität

Theilnahme an allen Festlichkeiten der Jubelfeier und der Betbei- lung mit den Festgaben, sondern auch daö Recht der Einzeichnung in daö Fest-Album und sowohl das aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener

Universität als akade mischer Senat, erkennt es für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365, daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden sür die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört

haben. In allen Theilen deS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der anliriuiss'ima av celvberrima bekennen. An sie ist dieser Ausruf gerichtet. Das Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fiillfhiiildertjährigcn Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen deS MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitrilte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt

: 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder, der Doktoren-Kollegien der Univer sität, in Wien: 2. Älle'Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angebört haben. Jedes Mitglied dcr Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. ölt. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an alten Festlichkeiten, das aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben betheilt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1865
Umfang: 6
Re gierungsblätter bestätigen das Scheitern der Mission Bloome's. — Zn Betreff der Fort setzung des Kondominats beginnen die Ver handlungen über einen Separaw ertrag. — Kein Allianz-Abbruch. — Die Zusammen kunft in Gastcin unterbleibt. — Der Kaiser von Oesterreich kehrt morgen nach Wien zurück. — Bismarck wird demnächst mit v. d. Psordten konseriren. Nichtamtlicher Theil. Wien, 2. Aug. (Die fünfhnndertjäSrige Jubelfeier der Universität Wien.) Deutsch, land feierte in diesen Tagen Feste mannigfacher Art

, einen desto lebhafter» und interessanter» Anblick bot daS Parterre deS SaaleS. In den ersten Sitzreihen hatten die Abgeordneten der Universitäten Platz genommen, hinter ihnen vie Professoren der Uni versität Wien, dann die Theilnehmer und Mitglieder. In der Mitte einer erhöhten Abtheilung stand die Tri büne, von welcher Se. Magnificenz Prof. Dr. Hyrtl die Versammlung leitete, ihr zur Seite eine zweite Redner bühne. Die Würdenträger der Universität, der Kanz ler, die Dekane und Prodekane saßen

der Universität ausgesprochen hatte, hielt der Bürgermeister Dr. Zeli nka eine Nede, worin er daS herzliche Einvernehmen pries, daS stets zwischen Universität und Bürgerschaft stattfand und ferner stattfinden möge. Auf diese Rede erwiederte Prof. Hyrtl mit einer län gern Dankrede, welche wie die frühern deS Hrn. Prä sidenten v. Hasner und deS Hrn. Bürgermeisters mit lebhaftem Beifall- aufgenommen wurde. Demnächst er griff das Wort Pros. Dr. Waitz aus Göttingen zu einer Begrüßungsrede Namens der Deputirten

der äußer- österreichischen deutschen Universitäten. Die Wahl sei wohl auf ihn gefallen, weil eS hier einem eminent historischen Feste galt. Man habe sich' nur daran zu er innern, daß Wien vie .weitälteste Universität Deutsch lands sei, um deß eingedenk zu sein, daß gerade in den Gränzländern Deutschlands besondere geistige Rührig, keit und Tüchtigkeit sich entfaltet habe. Möge die Uni versität Wien noch lange fortbestehen, leuchten als eine wahre U»ivorsit.i5 litor.irnm mit allen Eigenschaften

, die einer solchen sich eignen. Der Rede des Prof. Wach folgte die Begrüßung der Universität von Seite der sehr zahlreich anwesenden Deputationen und zwar in nachstehender Reihenfolge: Basel: Abgeordnete Hr. Peter Merian, UniversitätS- kanzler und Professor der Geologie, Hr. Franz G-rlach, Professor der römischen Literatnr, Hr. Wilhelm Bischer, Professor der griechischen Sprache; Berlin: Prof. Dr. Love, geh. RegierungSrath, Prof. Dr. Beseker, geh. Justizrath; Bern: Prof. der Philosophie Dr. La- zaruS; Bonn: Geh. Justizratb

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1870
Umfang: 8
. Dieselben werden mittelst einer an jedem Mon tag, Mittwoch und Freitag von Sulzberg über San» gen verkehrenden Fußbotenpost mit dem Postamts in Bregenz in Verbindung gesetzt. K. K. P o st d i r e k t i o n. Innsbruck am 23. Februar 1870. 21, Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. * Innsbruck, 24. Febr. Im BndgeianSschuß des Abgeordnetenhauses in Wien ging der Antrag durch, den Beitrag von 8000 fl. für die theologi sche Fakultät der JnnSbrncker Universität einzuzie hen. Die „Volks- u. Schützen-Ztg.' vom 23. d. enthält

darüber einen erwähnenswerlhen Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: Wer die betreffen den Verhältnisse irgend genauer kennt, schreibt die „V. u. Sch.-Ztg.', weiß auch, daß es sich da in keiner Weise darum handelt, ob die Fakultät mit Jesuiten besetzt sein soll oder nicht, sondern einfach darum, ob es hier überhaupt noch eine theologische Fakultät, und damit eine vollständige Universität geben soll oder nicht. Zur Erhaltung einer voll ständigen Universität zu Innsbruck dürfte dieReichS- ^ gewalt

aber doch verpflichtet sein, seit Land und Stadt namhaft; Opfer gebracht haben, um die Ver- ^ vollständignng der Universität durch die medizinische n saii Fakultät zu ermöglichen. Dem Landtage würde es ät>. nicht zu verübeln sein, wenn er sich einer unvoll- ständigen Universität gegenüber zur Einhaltung sei ner Zusagen nicht mehr verpflichtet fühlte. Die Stadt würde gerade durch das Aufhören dieser Fakultät den empfindlichsten materiellen Verlust er- leiden, da sie vorzugsweise von Ausländern besucht

eine mit Professoren aus derWeltgeistlichkeit des Landes be setzte Fakultät sicher auch den Parteihader in unan genehmster Weise auf die Universität verpflanzt, sich schwerlich dem Parteitreiben gegenüber so Passiv ver hallen haben würde, als die jetzige; wir haben durchweg als Mißstand nur die Vereinigung der Ver tretung im Landtage mit dem Rektorate bezeichnen hören. Ob einzelne Aenderungen in der Einrich tung der Fakultät von thatsächlichem Nutzen und durchführbar fein würden, wollen wir nicht unter suchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1871
Umfang: 6
der Jnnsbrucker Universität steht in den näch sten Tagen zu erwarten. Wir schließen dies aus den Anstrengungen der Tiroler Ultramontanen zu Gunsten der Jesuiten. Dem Unterrichtsminister wird die Absicht zugeschrieben, den Vertrag mit den Jesui ten, welche gegen einen Pauschalbetrag den theolo gischen Unterricht besorgten, zu lösen und weltliche Lehrer heranzuziehen. «Segen diesen Plan setzen die Ultramontanen Himmel und Hölle in Bewegung. Der patriotische Verein von Innsbruck petitionirt beim LandeSausschusse

für die Beibehaltung der bis herigen Gepflogenheit. Nur den Jesuiten, sagen die Patrioten, verdanke die Jnnsbrucker Universität ihren Ruf und ihre Frequenz. Die Jesuiten entfernen, hieße daS Fundament der Anstalt untergraben. Diese Petition und eine zweite desselben Inhalts beschloß der Landesausschuß dem Landtage zu übergeben. „Damit', fügen die ,,N. Tir.-St.' der Nachricht hinzu, „ist schon etwas gethan, aber nicht Alles.' DsS klerikale Blatt erläßt daher an alle katholischen Vereine den dringenden Auftrag

aus der Universität Innsbruck' Pro testiren. DaS wären einmal gelehrtenfreundliche Bauern!— Uebrigens liegt wohl nicht blos den „Ultramontanen' in Tirol daran, daß die theol. Fakultät zu Innsbruck den Jesuiten verbleibe, sondern auch allen Andern, welche sich für den gedeih lichen Fortbestand dieser Fakultät interes- siren, wenn schon auch nicht einzusehen ist, in wel cher Weise laut der von der „N. Fr. Pr.' den Tiroler „Patrioten' untergestellten Aeußerung, daß die Jnnsbrucker Universität nur den Jesuiten

haben, nicht in den Wir kungskreis deö auswärtigen Amtes gehöre. Im Uebrigen werden alle Titel unverändert angenommen. Freitag findet die Verhandlung über das Marine- budget statt. Ausland. München, 27. Juni. (Stiftungsfeier der Universität.) Gestern beging die Universität

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1868
Umfang: 8
. Dieser Herr bie't dem „kleinen Moniteur' zufolge zwei Reden; in der ersten vetont er den deutschen Beruf der deutsch-österreichischen Studenten, der aber nicht darin best. be, durch Einmischung in die inneren Verhältnisse ^eutichUuts dessen EiuignngSwcrk zu hindern, sondern darin, daß man im eigenen Lande deutsche Bildung pflege und deutsche Sitte wahre. Er trank auf das Wohl des „deutschen Vaterlandes.' Diese erste Rede des Herrn Professors an der hiesigen öster reichischen Universität ist, obwohl

Bezug auf die weit gräßlicher.» und öfter wiederholten Skandale, welche im Jahre 1848 in Wien vorgekommen sind? Der Herr Professor von seinem Standpunkte aus, müßte uns offenbar recht geben und in das „Pereat'-Gebrüll auf alle Deutschen und auf seine Person als Deutsch>Böyme mit eingeschlossen. auS voller Kehle miteinstimmen, denn die Deutschen in allen Gestalten, in kuien sie in Oesterreich auftreten, verdienten nach dem Maaßstab des Strafrechts- Professors ander hiesigen Universität

aber recht nachdrücklich verhindert wird, abgesehen davon, daß eö eine große Ungerechtigkeit nnd eine Taktlosigkeit obendrein ist. einen ganzen Volksstamm für das verantwortlich zu machen, waS einzelne Personen verschuldeten. Wir lassen uns in eine Beurtheilung der jüngsten Prager Scandale nicht ein, daS würde unS zu weit ab führen; aber auffallend ist. daß der k. k.Professor desStrafrechteö, Studenten der Universität Innsbruck auffordert, das deutsch.' Eniignugs- werk nicht zu hindern, sondern statt

Stiftnngoseste Studenten an der Universität — Schließlich müssen wir noch unser Erstaunen darüber ausdrücken, daß gerade der Herr Prorector es war, der sich neuerdings gegen die akademische Disciplinar-Oidnnng verfehlte — er, der vor wenigen Tagen erst mit Berufung auf diese Disciplinar-Ordnuug die Ab haltung oer Berfammlnng „im Interesse deß hl. Vaters' an dc.r Universität deswegen verhinderte, weil diese Versammlung eine „religiös politische' sei. Der Herr Prorector scheint den §. 7 der akademijchen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1867
Umfang: 6
I8«7. Hränumerationen auf die K Zliemner 'werden fortwährend angenömnlen. ^ ' . . / . / ^ - '. ! ^ ^ .Die Expedition der Slrrancr Zritung. ^ ^ 7^'' Rnndscbatt. i Oesterretch./Die Ruhe an der Wiener Universität ist noch' 'nicht zurückgekehrt^ Prof/ A rnd t s hat-feine Vortefungen einstweilen' vatiouen dargebracht. Zn allen Hörsälen liegt eine Adresse gegen ! das Konkordat, die wir wegen ihrerQriginalität hier mittheilen,, welche Hrn. Dr. Mühlfeld für das Abgeordnetenhaus überreicht werden und an das Herrenhaus

, wir wollen ihrer würdig sein und nehmen den Kampf auf,'wenn wir auch ihren Weg nicht mehr betreten, w>il wir nicht Men solche Mächte kämpfen. Den Abgeord neten,. den Vertretern unseres Volkes, wollen und müssen wir es sagen, auch auf uns lastet das Konkordat. (?!) Noch führt im Ko«- fistorium ein .Weihbischof daß große Wort, noch soll die Wissenschaft konfcssionel, sein/. -noch werden durch klerikalen.Druck-oie besten Kräfte^ der Universität entfremde^ noch dürfen von uns geachtete Professoren

! nicht i die Würden der ^ Universität bekleiden, weil. sie Protestanten sind.-* - Unseren ^urst nach Wissen möchte man mit dnrchwässerter Milch! klerikaler Denkungsart. stillen, in die heiligen Stätten der Wissenschaft möchte man uns mit ultramöntanem Gan gelbande sühren und nicht wir tragen die Schuld,?, wenn der Ver gleich mit der geringsten deutschen Universität zu unserer Schmach - ausfällt. - Dagegen, pro'testiren wir mit ^ dem jWer,. aber auch mit der Energie der Lugend, wir rasten nicht bis in Heu Ruf nach Reform

durch unsere Unter schrift, wir werden es durch Thaten ^ bezengm, sobald wir Männer /geworden.' ES kommt immer besser. — Im Gemeinderath der Stadt kamen die Demonstrationen an der. Universität ebenfalls zur Sprache, .vr. . Schrank stellte nämlich in der.Sitznng von Freitag den Antrag, gegen das Vorgehen des-Profch'ors Ärudts,-der im hervorgerufen, welche der Universität nicht zur Zierde gereichen. Man ging jedoch über dm Antrag znr Tagesordnung über. Wien, 12. Novi .Das „Neue Fremdeubl. erfährt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1868
Umfang: 4
. daß Moustiev den Großkor- Z>on des Pins-Ordens erhielt. Nichtamtlicher Theil. Destcrrcich. Innsbruck» 31. Jän. Bekanntlich hat der Herr k. k. Hofrath Itokitanökh im verflossenen Herbste in Betreff der Errichtung einer medizinischen Fakultät an unserer Universität die nöthigen Erhebungen hier ge pflogen. Aus feinem Berichte hierüber an das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht ergibt sich, daß er die von der bestehenden chirurgischen Lehranstalt be nutzten Lokalien im Universitäts-Gebäude im Allgemei

nen ganz entsprechend gefunden habe, und daß sich diese Räumlichkeiten für den Zweck einer medizinischen Fa kultät leicht erweitern lassen. Für pathologische Ana tomie, für pathol. Chemie, sowie für gerichtliche Medizin müßten die Lokalien allerdings erst geschaffen werden. Allein dies ist zum Glück kein ernstliches Hinderniß für die baldige Errichtung der Fakultät. Denn abgesehen davon, daß die Acqnisition des an die Universität an stoßenden, bedeutende Räumlichkeiten bietenden There- siauumS

der Mathematik an die damals bestandene Universität in Salzburg berufen wurde. 1839 erfolgte seine Ernennung zum ordentlichen Professor der Mathematik an der Uni versität in Innsbruck. Dort wurde er im I. 1813 zum Neetor Magnifieuö gewählt. In demselben Jahre Pochte der Krieg an die Grenzmarken Tirols. Die LandeSver- theidignng wurde organisirt,- Alles, was Waffen tragen konnte, auch die Studenten und Professoren, zogen in's Feld. Prof. Böbm stand bei dieser denkwürdigen Ver theidigung ebenfalls in Reihe

der theoret. sowie der prakt. Astronomie an der Prager Universität. Diese Stellung hatte Prof. Vöhm bis zu seinem Tode inne. Während er sie bekleidete, wurde er für das Jahr 1ö5li zum Deean deS philosophischen Professoren- und für das Jahr lö!>8 zum Decan des philosophischen Doetoren- Eolleginms gewählt. Still nnd geräuschlos entwickelte Prof. Böhm in Prag eine fruchtbare Tbätig.'eit. Er ihat, waS in seinen Kräften stand, zum Aufblühen des ihm anvertrauten Institut,... Ein änkereS Zeichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1870
Umfang: 6
heit voller Borwörfe gegen die Armenier und recht- fertiat die von der Kurie getroffenen Maßregeln. Neapel» 13. Mai. Gegen 100 Studenten riefen durcd Aufforderung zum Aufruhr Unordnungen an der Universität hervor. Der Tumuii wurde durch die Intervention Delegirter beschwichtigt und e« er« folgten dei verhaftil'gen. Neapel. 14. Mai. Heute Morgens fanden neuerliche Unruhen auf der Universität statt. Im Hofe platzten drei Papierbomben. Ein Student feuerte einen Reoolverschnß ab, ohne jedoch Jeman

den zu verletzen. Die Universität wurde geschlossen und 15 Studenten verhaftet. Lissabon» 13 Mai. Auf der Insel Madeira fanden einste Unruhen statt. Drei Personen wur den getövtet, viele verwundet. Die Regierung hat Truppen dahin abgesendet. — Die Abgeordneten der Minderheit haben am letzten Donnerstag den Kongreß verlassen, weil der Präsident ihnen wehrte sich frei über diese Angelegenheit auSzu- fprechen. London. Ueber die diplomatischen Schritte ge legentlich der letzten Mordthaten in Griechenland

mit 4, 2. 2, 1 und 1 fl., ein Schleckschus; kostet 3 kr. Lokales. Naturwissenschaftlich - ,ncdizi»ischcv Verein. Am Mittwoch, den 18. d. MtS., uin bald 8 Uhr SldendS Sitzung im kleinen Sciiatösaale der Universität. Tages ordnung : Besprechung von VcrcinSangclcgcnhciteu. Vor trag deS Herrn Professor Mauthner über daS Glauconr deö Zlugeö. — Nichlmitglieder (auch Studierende) können den Sitzungen beiwohnen, wenn sie von einem Mitgliede eingeführt und dem Vorsitzenden vorgestellt werden. Die Vereinsleitung. Ferdinande»»». Die diesjährige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.11.1866
Umfang: 6
Mittelschulen, an der Universität und im Landtage gehalten werden? An unsern Mittelschulen sott das Italienische nicht nur beibehalten, sondern auch mit Eifer betrieben wer den. Es ist zwar an den Gymnasien nicht thnnlich, mit dem italienischen Sprackuuterrichtc vor dem IV. Kurse zu beginnen, weil der deutsche Schüler doch zuerst im Latein festen Fuß fassen muß; dagegen wäre es viel leicht rathsai», dem italienischen Unterrichte im ersten und zweiten Jahre drei wöchentliche Lehrstundcn statt der bisherigen

zwei zu überweisen. Es ist unzweifel haft, daß der Deutsche das Italienische viel leichter lernt, als umgekehrt der Italiener das Dcntsche; es ist aber ebenso Thatsache, daß der Italiener, wenn er den Willen dazu hat, das Deutsche vollkommener lernt, als umgekehrt der Deutsche das Italienische. Zweckmäßige Organisirnng auch dieses UntcrrichtSzweigeö wäre ge wiß wüuschcuöwerth. Unsere Universität dagegen soll deutsch bleiben, wie sie eS von jeher war. Die Einführung von einem oder zwei italienischen

Vortragen hat gar keinen Sinn, man müßte schließlich zu einer deutsch italienischen Dop» peluniversität gelangen, an welcher jedem deutschen Fach- Professor ein italienischer gegenüber stünde. Wir haben zwar eine Land es Universität ; aber für den wälsch- tirolischen Studireuden besteht nicht die geringste Ver pflichtung zu ihrem Besuche — er kann stndiren nnd gradniren, wo es ihm beliebt, in Graz, Wien, Prag oder wo immer in Oesterreich, ohne daß er dadurch in seiner Earriürc irgendwie beeinträchtigt

würde. Wenn die Italiener, d. i. jene deutschromanische und slavischromanische Völkergemische, in Oesterreich, welche italienische Sprache und Bildung angenommen haben, einmal eine eigene Universität haben wollen, so soll man ihnen eine solche ans ihrem, nicht auf unserm nationalen Boden errichten. Eine Halbitalicnische Uni versität in Innsbruck hätte nur dann einen «inn, wenn auch ein ausschließender LandeSnniversitätSzwang gesetzlich bestünde, was nicht der Fall ist. Bezüglich des Landtages endlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.09.1867
Umfang: 6
an Leistungssähigkeit übertrofsen hat, ebenso würde auch eine gleichzeitige Probe dieser unserer Spritze mit jeder Metzischen oder andern Spritze gewiß nur zu Gunsten der erstern ausfallen. Geh. Nath Professor Dr. Mittermaier» Die Universität Heidelberg hat ein neuer harter Schlag getroffen! Nachdem innerhalb 5 Monaten drei der ausgezeichnetsten Lehrer, Hänsser, Weber und Rothe durch den Tod der dortigen Hochschule entrissen wur den. verschied am 28. August Abends in dem hohen Alter von beinahe 81 Jahren der Nestor

der dortigen Universität. Geh. Raih Dr. Mitlermai er, seit einizer Zeit von längerem Unwohlsein wieder herge stellt, und mit frischer Kraft feinen Studien sich wid mend. Allein leider versagte seine kernige Natur den Dienst und eine Entzündung des Brustfells und des Herzbeutels machte der unermüdlichen Thätigkeit und der Jahrzehnte hindurch erfolgreichen Wirksamkeit des gefeierten und allgemein hochgeachteten Mannes ein plötzliches Ende. Der Verstorbene war 1787 in München geboren, wurde i. I. I8l1

über die Gränzen Deutschlands gedrungen. Aber auch seine Wirksanikeit für die Gesetzgebung und die Ent wicklung des konstitutionellen StaatolebenS war eine sehr einflußreiche. Der Verblichene war ein fleißiger Besucher, ein ganz besonderer Verehrer und ausgezeichneter Kenner unser» Vaterlandes. Derselbe war auch von der baierischeir Regierung im Alter von 23 Jahren als Professor der Rechte an der Universität Innsbruck bestimmt und hatte bereits das ErnennungSdekret in Händen, al» ihn in heftigster Weise

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.09.1869
Umfang: 6
ist auf der Rückseite neben den Worten: „Raum sür schriftliche Mittheilungen' aufzukleben. Für die Zu stellung der Karten ist an Orten, an welche» keine ärarischen Briefträger bestellt sind, die Zustellung«- gebühr von einem Nenkreuzer zn entrichte». (Tirol voran!) Wir haben bereit» gemeldet, daß Dr. Ludwig Mauthner zum Professor der Augenheil» unde an der medicinischen Facultät der JnnSbrucker Universität ernannt worden. Zu dieser Ernennung bemerkt die ..Presse': Mauthner, vielleicht der jüngste

aller medicinischen Professoren — er zählt 29 Jahre — ist der erste Jude, welcher eine ordentliche Pro fessur an einer österreichischen Universität erlangt. (Dreher überall.) Die Actienbrauerei in Triest ist, wie wir vernehmen, von Herrn Dreher um 300,000 fl. angekauft worden. (Riesige Hansen.) In Szegedin werden soeben von Fischern nm Geld zwei gewaltige Hausen gezeigt, welche sie in der Theiß gefangen haben. Der eine wiegt 130, der andere gar 400 Pfund, und dieser letztere hat eine Länge von 40 Fuß

die Theilnahme an der Mitfahrt zu sichern. Die Zeit drängt, eia Bad h och H^eltm» Ansicht in A^ icht^wer wei^ ein zweite» Mal sich einstellen wird. (Zum Landeshauptmann-Stellvertreter) wurde mit a. h. Entschließung vom 24. Sept. der Land tagSabgeordnete Dr. Leonard! ernannt. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat den Gymuasiaiprosessor und BezirkSschuliuspector Dr. Fortnnatu» Demattio zum ordentlichen Professor für italienische Sprache und Literatur an der Universität zn Innsbruck ernannt. (Zum Proceß

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.11.1863
Umfang: 4
für die jedesmalige Einrllckung 3vkr.it. W. Privat-Jnserate find gleich zu bezahlen. — Briefe u. Gelder werde» franco erbeten. — Unversiegelte Reklamationen sind portofrei. Oesterreich. Innsbruck, 1V. Rovmb. Wie wir hören, wird die Gründung einer Gesellschaft unter Studirenden der hiesigen Universität beabsichtigt, die den Namen „GlaubenS-Einheit' (?) führt. Kalter», 17. Nov. Vor einigen Tagen gieng von ier eine Petition nach Wien ab,m welcher mehrere Familien väter an den hohen ReichSrath die Bitte richteten

auch nicht stattfinden werde. Jetzt wie früher wende der Herr Erzherzog der Marine seine Sorg« fält zu. und er werde der Aufgabe, welcher bisher alle Seine Kräfte geweiht waren, die österreichische Seemacht zu entwickeln, gewiß erst im letzten Augen blicke und auch dann mit schwerein Herze» entsagen. Aus Pest. 19. Novbr. wird der M. P. geschrieben: »Mehrere Juristen der hiesigen Universität haben die Idee angeregt, daß die Pester Universitäts-Iugend zur NamenSseier Ihrer Majestät der Kaiserin Allerhöchst

man aber zu der betreffenden akademischen Sitzung die Bewilligung deS RectorS einholte wendeten sich mehrere Juristen an jenen UniversitätS-Proseffor, der hier die größte Popularität besitzt, und dieser bedeu tete ihnen, daß eine solche Sitzung mit den Vorschrif ten der Universität im Widerspruch« ist, nachdem alle politischen Demonstrationen verboten sind. Deutschland Berlin, t3. November. Die „Norvd. Allg. Ztg.» sagt: Die schleSwig-holsteinische Frage erhalte durch die Thronbesteigung einen internationalen Charakter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.01.1863
Umfang: 4
zu pflegen, besonders soweit sie die AuSmittelung des Fondes. auS dem die Universität dotirt werden soll, betreffen. Der Landtag von Vorarlberg habe bereits eine diesbezügliche Bei tragsleistung abgelehnt. Der Lanvesausschuß habe erkannt, daß die Dotirmig nur auS der Steuerkasse zu schöpfen sei »nd beantrage, es sei zur Begutachtung dieser Angelegenheit ein Ko mite. bestehend auS zehn Mitgliedern, nach Abtheilungen zu wählen. Rektor Magnifikns P. Wenig: Die Frage sei wich tig. schwierig und umfangreich

: wichtig. weil eS sich darum handle, ob die Universität vervollständigt wer den, oder ob dieselbe das LoS einer erneuten, resp, dritten Auflassung treffen solle; schwierig wegen des Kostenpunktes; umfangreich endlich, weil sie in eine Menge spezieller Anträge zerfallen werde. Er stimme daher gleichfalls für ein Komite von 10 Mitgliedern. Die Wahl eines Komite'S von 10 Mitgliedern wird einstimmig beschlossen. Hofrath Haßlwanter betritt als Berichterstatter über die Einrichtung einer Geschäftsordnung

). Bei der Abstimmung erklärt sich die Versammlung einstimmig für den Antrag deS LandeSauSschusseS. ES erübrigte nur noch die Vornahme der Komite- wahlen. Der Landeshauptmann beantragt für die Ge- meindeordnung und für die Straßenkonkurrenz nur Ein Komite zu wählen und zwar au» 15 Mitgliedern, das Komite für die Frage über die Ergänzung der Universität auS 10, da» für Einrichtung deS Landes- auSschnffeS aus S Mitgliedern, sämmtliche nach Abthei- lungen zu bilden. Die Versammlung erklärt sich einstimmig

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1862
Umfang: 4
' ge worden, die lärmenden ComitatSversammlungen sind verstummt. Das ist aber auch das einzige Resultat/ welches das Provi- sorium bis jetzt erzielt häti Die sächsische Nations-Universität ' entwickelt ein reges :legislatorisches -Leben. 7 i Künftige- Woche wird der von der Siebener-Commisfion ausgearbeitete Entwurf der Tecritorial-Ausfcheidung zur Diskussion kommen, der man mit größter Spannung entgegen sieht.- -/ / Deutschland. ' • ^ Y.Y ; y // ''An Bonn hat eine' Deputation dortiger Studenten

dem Kurator der Universität. Geheimrath Beseler, eine Adresse überreicht, die mit .300 Namensunterschriften ohne Unterschied der Konfession versehen ist, und worin er ersucht wird, ^sei nen Einfluß dahin geltend zu machen, daß in dem Lehrköc- per der. Universität.BonnY.die Parität^zur^Wahrheib.. werde^^ lrnd nichts wie- bisher, der (vorgespiegelte) Grundsatz, daß - „/auf die Konfession der anzustellenden Lehrer- keine Rücksicht i genommen werde, 'in seiner Anwendung nur dazu 'diene, j katholische Lehrer

von der Universität fern zu halten, - und derselben' beinahe den Charakter einer protestanti- Yschen Hochschule zu geben.'/- ' ' ' ' ' ' - / - - - - ? -. v-Frankreich. ' Paris, 3. März. In der heutigen Senatssitzung er griff ' zuerst Cardinal M athieu das' Wort.' - Nach' ihm sprci- - chen die HH. de Royer und'Bourqueney, und zuletzt trat Hr/Billault im Namen der Regierung auf, um sich gegen' die Conclustonen des Prinzen Napoleon zu erklären und die unbestimmte Fortdauer des Status quo in Aussicht zu stellen

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