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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.08.1865
Umfang: 10
a. M. -iZ 177. Samstag, den 5. August. 18K5. Einladung zum Abonnement vom l. Augast bis Ende December LLslioks ^.usAs.ds: für ü. 3. 75 kr. — I^ostv. Ü. 5. tür Lo/e» ö. 1. 5t1 kr. — Nit F'ostv. ti. Aie Unwersitäts-Jubrlseier in Wien um 1. August. Um 9 Uhr Bormittags versammelte» sich die De- cane und Professoren der Wiener Universität, den Rector an der Spitze in der St. Stephanskirche zur Anhörung des Hochamtes, das Se. Eminenz Cardi- nal-Erzbischof v. Rauscher celebrirte. Ihnen hatten sich die Deputationen

, zu seiner Linken Albrecht I. und II. und Ferdinand I. Den Monarchen zur Seite stehen die großen Männer, die an der Wiener Universität entweder gelehrt hatten, oder aus ihr hervorgegangen waren. Wir nennen Littrow den Vater, die beiden. Van Swieten, Schröt- ter, Sonnensels, Regiomoutauüs und Balbus. Um 11 Uhr erschienen Graf Chorinsky, Minister Graf Belcredi, Finanzminister Graf Larisch in der für sie bestimmten Loge, in einer anderen Seitenloge nahm Abt Zeidler aus Prag Platz; in der Hofloge war niemand

der eiser nen Krone zweiter Classe, betrat zuerst die Tribüne und begrüßte die Versammlung mit folgenden Worten: „Hochansehnliche Versammlung! Der Jubelruf, der von unserer Universität erscholl zur Feier ihrer SVHährigen Säcularfeier, fand von Nah und Fern freudigen Widerhall: nicht blos daheim im engeren Vaterlande, auch draußen in Deutschlands fernsten Gauen, und diese glänzende Versammlung von Fistgenossen mag Zeuge dessen sein. Was wir begehen am eigenen Herd, feiert die gefammte wissenschaftliche

Welt mit uns. Darin haben die dankbaren Nach kommen zu allen Zeiten eine schöne Pflicht erkannt und geübt, daß sie auch das Andenken an die Grün dung segenreicher Institute festlich begehen. Zu sol chen gehört gewiß vor allem die Universität.' — Red ner kommt hierauf auf die Gründung derselben, auf ihre Stellung zu den anderen deutschen Universitäten überhaupt zu sprechen. Er Preist die an derselben herrschende Lehr- und Lernsreiheit und schließt mit den Worten: „Ihren Stolz und ihre Berechtigung

soll sie darin finden, daß das Samenkorn vor SVU Jahren gepflanzt, an dieser Stelle gepflegt .tausend fältige, rnche Früchte getragen. Ich fühle mich hoch beglückt, gelehrte Männer, Abgeordnete u der in- und ausländischen Universitäten, ^Vertreter .der Stadt Wien, die ÄZertreter des- Staates? und derKirche ,iUfld »flll' die lieben Gästei und werchen^Theilnehmer- feWchi zu be grüßen, und ihnen im Namen der Universität, has herzlichste Willkommen entgegenzurufen, so auch die liebe Botschaft entgegenzunehmen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1864
Umfang: 4
dieses Kapitels sich in erfreulicher Uebereinstimmung mit dem Abgeord- netenhause befindet. Diesem gemäß erfolgt auch die schlffßliche Ab stimmung. Innsbruck, 12. Jänner. Der „Tir. Bote' von gestern bringt in seinem amtlichen Theil folgendes Dementi: Die in Nr. 5 der Jnn Zeitung vom 8 d. Ms. enthaltene Nachricht, daß die Aufhebung der hiesigen Universität beabsichtiget werde, wird in Folge gestern herabgelangter telegraphischer Weisung des Hrn.Staats- ministerS auf das bestimmteste als unwahr erklärt

. Innsbruck, den 11. Jänner 1864. K. k. Statthalterei-Präsidium. Die betreffende Stelle der Jnn-Zeitung lautete so: „Nach hier eingegangenen Privatnachrichten, für die wir keine Bürgschaft übernehmen, die aber aus guter Quelle kommen, wäre es in maßgebenden Kreisen so viel wie beschlossen, die hiesige Universität auf zuheben und in Salzburg eine vollständige Univer sität zu errichten.' Wir sind dem Herrn Staatsminister aufrichtig dank- !)ar für den Inhalt dieser Berichtigung, ohne zu übersehen

, wie ausnehmend fein, geschmackvoll und be- onders für die Jnn-Zeitung schmeichelhaft die Form ist, in welcher durch obige Note eine für Innsbruck und das ganze Land hochwichtige Kunde dem beschränk ten Unterthanenverstand zugänglich gemacht wird. Der Herr Staatsminister wird auch schwerlich unangenehm berührt sein, wenn wir letzteres Verdienst ganz dem hohen k. k. StatlhaltereflPräsidium zueignen. Uebrigens war das Gerücht von der beabsichtigten Aufhebung der Universität hier sehr verbreitet und Jedermann

, viel leicht sogar dem k. k. Statthalterei-Präsidium bekannt, 0 daß die Jnn-Zeitung dasselbe nicht ignoriren zu dürfen glaubte. Wir erlauben uns nur noch denWunsch beizufügen, daß ein anderes Gerücht-, nach, welchem der Antrag auf Errichtung der medizinischen Fakultät an unserer Universität keine günstige Erledigung zu er warten hätte, ebenso rasch und bestimmt als unbe gründet erklärt würde. Innsbruck, 12. Jänner. (Die Preisaufgaben der hiesigen Universität.) Zu der Feierlich, feit, welche gestern

und Reich unter Kaiser Friedrich I. bis zum Frieden von Venedig (1177) zu geben') hatte zwei Arbeiten her vorgerufen. von welchen die des Herrn Wilhelm Schmidt aus Dornbirn durch ausgezeichnete Lösung den Preis gewann. Herr Peter Rugge, Theologe aus Münster in Westphalen war der Lösung nahe gekommen. Herr Schmidt erhielt von der Universität ein Diplom außer dem Preise (Stipend pr. 210 fl.) - Rugge die schriftliche Anerkennung von Seite der philosophischen Fakultät. Die theologische Preisfrage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1870
Umfang: 6
Illl. o»» V.A. s.sv e.4^ L.S4 7. L 7.LS 7.4 L. 2 L.ZO L.4V S. L ?.S4 S^S4 0.2 0 0.S8 V.44 S. . ZI. so 2l. .10 .85 .52 .80 .10 :.ze 7.4 s 7. 4 7 0< .44 .20 .SL .4L digung derselben herbeigelassen haben, selbstver- ^^Nu!?'kann aber bei uns von einer vollständigen Universität — well hier kein Bischofsfitz ist der Klerus unserer Diöc-se in Brlx-n h'-a'geb.ldet von einer Universität mit 4 Fakultäten in Wirklichkeit nur solange die Nede sein, als die theo- loailcke Fakultät dem Jesuiten Orden

ihren Herren Kol. legen an der Universität ist, so viel man hört, klaglos, eS ist verträglich und kollegial, so daß sie auch in dieser Beziehung schwerlich ein nachfolgender .iehikörper übertreffen könnte. In Bezug auf ihr Verhallen in den politischen TageSfragen kann man in Wahrheit bezeugen, daß sie der jetzigen klerikalen Agitation im Lande bisher ferne gestanden und sich im Allgemei- nen zurückgezogen und ruhig benommen haben, und in dieser Hinsicht dem Klerus als Muster vienea können. Allerdings muß

ich hievon manche Kanzelreden ausnehmen, in denen leider das goldene Maß überschritten wurde. Auch die Thätigkeit der Jesuiten-Professoren im Landtags gibt einen Beweis von ihrem leiden schaftslosen Verhalten in politischen Fragen. Als nach der LandtagS-Wahlordnung an den Rektor MagnifikuS auS dem Jefuiten-Orden die Reihe kam, im Landtage als Vertreter der Universität Sitz und stimm: einzunehmen, weigerte er sich anfänglich und schätzte die Ordensstatuten vor, die ihm solches un. tersagten, und wäre

freiwillig nie im Landhause erschienen, wenn eS unsere klerikalen Matadoren nicht durchgesetzt hätten, daß er erscheinen mußte. Im Landhause selbst konnte er wohl unmöglich an- vers, als zu den Klerikalen halten, doch waren die Neben des Rektors MagnifikuS stets gemäßigt, und schienen sogar in der Angelegenheit der Glaubens- Einheit bei Vielen für zu wenig entschieden. Die Verdienste desselben im Landtage um die Ver vollständigung der Universität nehme ich als noch allgemein bekannt an. Man sieht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1871
Umfang: 8
haben mit ns> in Allerhöchster Entschließung vom 22. Dezember v. I. den ordentlichen Professor der allgemeinen Geschichte an der Universität Innsbruck Dr. AlphonS Huber -uiifi zum ordentlichen Professor der österreichischen Ge- Zlin schichte an dieser Hochschule allergnädigst zu ernen nen gernht. Strcmayr -n. p. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Volksfchnllehrer Carl Kngler iu Brixen zum pro visorischen BezirkSschulinfpektor für die Schulen im GerichtSbezirke Sterzing in Tirol ernannt. Nichtamtlicher Theil

deS Krankenhauses huldvollst gerichte ten Worten: „Ich bin sehr zufrieden; ich finde die Anstalten in brillantem Zustande.' Innsbruck. Donnerstag den S. Jänner um 9 Uhr Vormittags beehrten Se. k. k. Majestät die Universität mir a. h. Besuche und wurden an den mit grünem Reisig und Fahnen geschmückten Portale dnrch den akademischen Senat mit dem Rektor Herrn Professor Dr. Dänischer an der Spitze ehrfurchtsvollst empfangen nnd unter Vortragung der 4 FakultätS- und deS Nektorstabes, die heute zum ersteu Male

vollzählig waren, in den großen Festsaale geleitet, in welchem sich der gesammte Lehrkörper und sämmtliche Pro fessoren, Privat--Docenten und Assistenten und eine solche Menge von Studireudeu, darunter viele Ein jährig Freiwillige und 2 Reserve-Offiziere, versammelt hatten, daß derselbe sie nicht fassen konnte nnd Viele genöthigt waren ans den Gängen zurückzubleiben. Nachdem der Rektor in seiner Ansprache hervorge hoben hatte, welche Freude die Universität empfinde, daß ihr die hohe Ehre und das Glück

zu Theil wurde, Sr. Majestät den Dank für Alles, was die Wissen schaft und der Unterricht in Oesterreich, ganz besouders aber die JnnSbrncker Universität der Gnade des Kaisers zn danken habe, fährt er fort: „Die Universität bringt diesen Dank gerne und freudig dar, denn die Wissen schaft ist immer dankbar, sie zahlt das Empfangene mit reichen Zinsen zurück: sie erweckt und erhöht die iutellectuelle uud sittliche Bildung der Bevölkerung des Landes, in dem sie eine Pflegestätte gefunden

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.03.1866
Umfang: 4
. 71. Mittwoch, den 28. März. 1866. Einladung zum Abonnement auf die „Bozner Zeitung' vom l April bis Ende «Inui. LäKlLoks stellung der medicinischen Facultät zu ergänzen oder aber die Auflassung der ganzen Universität zu gewär tigen. Bis dahin sönnen wir uns noch ^trösten, und wenn die Regierung unserem Kronlande bereits einige Ausnahmen zugestanden hat, so ist nicht an« men, sie werde irr Bezug auf unse.e Landes- kür N. 2. 5l) I^r. j705tv. It. Anjhersttät streng nach d<.m Principe verfahren. Wenn kür

, mithin unmöglich angenommen werden könne, daß die Regierung eine solche Schule noch neben der medicinischen Facultät sortbestehen lasse; endlich daß das Land Tirol sogar Gefahr laufen würde, früh oder spät die ganze Universität zu ver lieren, da man zu wiederholten Malen den übrigens der Natur der Sache vollkommen entsprechenden Grundsatz aussprechen börte, daß die Regierung keine unvollständige Universität wünsche. Wenn durch die Aushebung der medicinisch-chirurgischen Schule nur dem Zeitgeist

Universität wäre, von sich ferne zu halte». Es ist uus aber nicht bekannt, daß die Regierung einen.solchen Grundsatz bereits offen aus gesprochen oder die kategorische Alternative gestellt habe, entweder die Universität durch die Wiederher - uns also von dieser Seite her keine Gefahr droht, das Land sich nun einmal zu bedeutenden Opfern herbeilassen will, und da zugleich auch im letzten Landtage die Frage eines anderen Lehrzweiges erörtert wurde, so müssen wir uns offen und frei für Errich tung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 22.05.1868
Umfang: 10
können daher nicht vom Standpunkte der Freundschaft oder Feind schaft gegenüber dem Volke erledigt werden, ihre Basis ist der Verstand, und nach dieser Basis ist das Gesetz ent worfen, und ich stimme daher demselben bei. Abg. Dr. Jäger: Ich erlaube mir zu Ist. v. einen Zusatz und zu einein zweiten Punkte einen AbäudcrungSi antrag zu stelle,». Stach dem strengen Wortlaute dieser lil. werden bloß diejenigen, die den Doetorsgrad an einer inländischen Universität erlangten, zum Amte eines Geschwornen be rufen

. Es gibt aber auch Fälle, wo. jemand an einer ausländischen Universität den Doetorsgrad erlangt hat und dann durch Nostrification denjenigen gleichgestellt wird, die diesen Gradus an einer inländischen Universität erlangten. Strenge genommen kann man von solchen nicht sagen^ daß sie den Doetorsgrad an einer inländischen Uni versität erlangt haben, und ich beantrage deßhalb hier nach dem Worte Doktorsgrad einzuschalten die Worte: „oder die Nostrification.' ' Weiter sind hier diejenigen zu Geschwornen

berufen, welche die Maturitätsprüfung oder die Prüfung über ein Fachstudium au einer technischen Hochschule mit Erfolg bestanden haben. Welche Bedeutung soll denn die Ma turitätsprüfung haben? Selten wird der Fall eintreten, daß jemand mit dem Maturitätszeugnisse sich begnügt. In der Negel rückt man an eine Universität oder an eine technische Hochschule vor. Von der Zeit nun, wo jemand die Maturitätsprüfung abgelegt hat, also vom 18. Jahre au bis zu der Zeit, die zum Antritte des Geschwornen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1865
Umfang: 6
erscheinen monatlich dreimal, am 10.. 20. und letzten Tage eine» j«den Monat» P«l» halbjährig I fl. so. kr. in Loeo. per Post bezogen 1 fl. 70 k. Ssterr. Währung. ogler ia Hambarg-Altona u. Frankfurt a. M.. dann Jäger'lche Buqhaudlmlg ia Fraalssrt a. Dk. Oppelik, erste» österr. Amumceubureau. Wollzeile Sir. 22. ^ 11. Innsbruck, Sanistag bei» Rt Jrinner. 1865. Ueberstcht. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. . . Wien, Adresse an den StaatSnn'nister über die Orgamsation der Universität. Die allgemeine

Gedächtniß gegrün det — am und im Gedächtnißkirchlein. Wien, 111. Jan. Gestern wurde dem Hrn. StaaiS- minister eine von achtundfünfzig Professorel^der Wiener Universität unterzeichnete Adresse überreicht, worin die Unterzeichneten ihre persönlichen Anschauungen über die zu erwartende Organisation der Universität ehrfurchts voll auösprechen, und an Se. Excellenz die Bitte rich ten, den Ausbau des UniversitätS-OrganiSmuS auf den Grundlagen und nach den Gesichtspunkten der im Jahre 1349 begonnenen

Umgestaltung vollführen und insbesondere die Universität auS dem Verbände mit allen heterogenen Elementen, namentlich den Doktoren- Kollegien lösen, allen Professoren ohne Unterschied der Konfession den Zutritt zu den akademischen Würden er öffnen, und endlich die Verwaltung der Gesammt-An- gclegenhciten der Universilät in die Hände eines ledig lich auS Professoren zusammengesetzten akademischen Senates legen zu wollen, auf das die Wiener Univer sität, eine der ältesten in Deutschland, als späte

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.07.1864
Umfang: 4
, sondern sich sofort vor der glühenden Staubatmosphäre Londons auf ihre Landgüter geflüchtet. Nur in der gestrigen Morgensitzung kam es wieder zu einem „Hause,' da es sich um einen Gegenstand handelte, der die Intoleranz der reaktionären Partei zu tief berührt, als daß sie ihn mit Gleichgültigkeit betrachten könnte. Mr. Dodson's Bill, die den Andersgläubigen auf der Universität Oxford wenigstens das aktive Wahlrecht, wie sie es bereits in Cambridge besitzen, geben wollte und sie nur von der Wählbarkeit

zu den Ehren und Würden der Universität ausschloß, war zwar beseitigt, aber Mr. Bouverie hatte sofort eine noch weitergehende Bill eingebracht, um die Verpflich tung auf die Glaubensartikel bei allen Universitäten abzuschaffen und so Etaatskirchliche und DissenterS auf gleichen Fuß zu setzen. Diese Gefahr mußte erst abgewandt werden, ehe die ehrenwerthen Landjunker sich ohne Gewiffensbeunruhigung der kongenialeren Be schäftigung mit ihren Hunden, Jagdpferden, Füchsen und Moorhühnern hingeben konnten. Daher

erschienen sie gestern wahrscheinlich zum letzten Male in respek tabler Anzahl. Mr. Walpole hatte die Verwerfung beantragt, um die beabsichtigte „religiöse Konfusion' zu verhindern, und die Ansicht ausgesprochen, daß die auf freiwillige Beiträge gegründete und sich selbst er haltende Londoner Universität gut genug sei für Dissenter, Juden und Heiden. Seiner Ansicht trat das Haus mit 157 gegen 101 Stimmen bei. Donaufirrsi enthümer. Bukarest, 16. Juli. Der „Monitorul' veröffentlicht das in Konstantinopel

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1865
Umfang: 4
. ( Wessen' Lob die Ultramon- tancn singen. Vertretung der Universität auf dem Land tag.)— Lienz. (Verschiedenes aus Pusterthal.) Wien. (AuS dem Abgeordnctenhause. Verwirrung in der Lei-' tung der Reichsgcschäfte.) — Trieft. (Ueberland- und Levantepost.) — Venedig. (Militärreduklion.)' Deutschland. Berlin. (Die Kreuzzeitung über den Angustenburger.) Frankreich. Pari s. (Statistisches aus Mexiko. Die Ver handlungen zwischen Rom und Italien. Nachrichten aus Spanien. Abd-el-Kadcr. Die Kongrestgerüchte

Aemter ihren Kompetcnzkreis gänzlich ver loren haben oder doch verrückt sehen.' Vielleicht wäre die Reduktion auf den FriedenS- fuß' am leichtesten zu bewerkstelligen, wenn die Ti roler Stimnien die gesammte Bureaukratie auf dem Kraut fräßen! Innsbruck, 17. Juli. Die juridische und die philosophische Fakultät unserer Hochschule haben be schlossen, um Abänderung der Art, wie die Universität auf dem Landtag vertreten wird, zu Petitioniren. Nach dem wohlbegründetcn Wunsch derselben soll nämlich

die Universität in Zukunft nicht mehr durch den jeweiligen jährlich wechselnden Rektor, sondern durch einen aus der Gesammtheit der Professoren für die ganze Landtagsperiode von sechs Jahren gewähl ten Abgeordneten vertreten werden. Licnz, 11. Jnli. (Orig.-Korresp.) Nach lang dauernder, drückender Hitze (man zählte hier durch mehrere Tage 26' im Schatten), welche die Hoffnun gen der Feld- und Wieseubesitzer auf nur einiger maßen den Bedarf deckenen Ertrag auf Null herabdrückte, erfrischten gestern

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.11.1863
Umfang: 4
für die jedesmalige Einrllckung 3vkr.it. W. Privat-Jnserate find gleich zu bezahlen. — Briefe u. Gelder werde» franco erbeten. — Unversiegelte Reklamationen sind portofrei. Oesterreich. Innsbruck, 1V. Rovmb. Wie wir hören, wird die Gründung einer Gesellschaft unter Studirenden der hiesigen Universität beabsichtigt, die den Namen „GlaubenS-Einheit' (?) führt. Kalter», 17. Nov. Vor einigen Tagen gieng von ier eine Petition nach Wien ab,m welcher mehrere Familien väter an den hohen ReichSrath die Bitte richteten

auch nicht stattfinden werde. Jetzt wie früher wende der Herr Erzherzog der Marine seine Sorg« fält zu. und er werde der Aufgabe, welcher bisher alle Seine Kräfte geweiht waren, die österreichische Seemacht zu entwickeln, gewiß erst im letzten Augen blicke und auch dann mit schwerein Herze» entsagen. Aus Pest. 19. Novbr. wird der M. P. geschrieben: »Mehrere Juristen der hiesigen Universität haben die Idee angeregt, daß die Pester Universitäts-Iugend zur NamenSseier Ihrer Majestät der Kaiserin Allerhöchst

man aber zu der betreffenden akademischen Sitzung die Bewilligung deS RectorS einholte wendeten sich mehrere Juristen an jenen UniversitätS-Proseffor, der hier die größte Popularität besitzt, und dieser bedeu tete ihnen, daß eine solche Sitzung mit den Vorschrif ten der Universität im Widerspruch« ist, nachdem alle politischen Demonstrationen verboten sind. Deutschland Berlin, t3. November. Die „Norvd. Allg. Ztg.» sagt: Die schleSwig-holsteinische Frage erhalte durch die Thronbesteigung einen internationalen Charakter

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