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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1869
Umfang: 8
, und zwar für die philosophisch- historische Klasse den Professor für Sanskrit und ver gleichende Sprachwissenschaft an der Universität zu Wien Dr. Friedrich Müller und den Professor der Philosophie an der Universität zu Wien Dl°. Robert Zimmermann, dann für die mathematisch-natur wissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der medizinisch chirurgischen IosephS-Akademie in Wien Dr. Ewald Hering allergnädigst zu ernennen geruht. GiSkram. p. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster

Entschließung vom 24. Juli d. I. den von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien getroffenen Wahlen, und zwar des Professors des römischen Rechtes an der Universität zu Wien Dr. Rudolf Jhering, des Professors der klassischen Archäologie an der Universität zu Wien Dr. Alexan der Conze und deS Professors der deutschen Sprache und Literatur an der Universität zu Wien Dr. Wil helm Scherer zu korrespondirenden inländischen Mit gliedern der philosophisch-historischen Klasse, deS Pro fessors

der Chirurgie an der Universität zu Wien Dr. Theodor Billroth und des Privatdozenten ander Universität zu Wien Dr. Theodor Oppolzer zu kor respondirenden inländischen Mitgliedern der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse, dann des Pro fessors der Theologie an der Universität zu München, ^Propstes Dr. Johann Joseph Jgnaz Döllinger '-nd des Professors der Geschichte an der Universität -^zu Göttingen Dr. Georg Waitz zu korrespondirenden >. ausländischen Mitgliedern der philosophisch.historischen Klasse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.10.1868
Umfang: 6
dieselbe nicht in da» reiche, gebildete und volkreiche Malland, welche« 200.000 Einwohner und überdies eines der berühmtesten Spitäler Italiens hat. Nach ihrem Willen sollte die Universität in Pavia erstehen, einer Stadt, welche jetzt nur 30.00(1 Einwohner zählt und welche, eben durch die berühmte Universität zur Blüthe gelangend, noch viel weniger Einwohner zählte zur Zeit, als die Kaiserin sie zum Mittelpunkt der höhern Studien für die, mit Erlaubniß des jungen Studen ten, sicher eben

es wirklich im Ernste, eS könne in Innsbruck mit seinen 15.000 Einwohnern eine Universität nicht bestehen und zu gutem Rufe ge-. langen, sobald dieselbe durch die wichtigste ihr noch fehlende Fakultät, die medizinische, vervollständigt würde? Glaubt es, das Anziehende, mit allen zum guten Unterricht nöthigen Lehrmitteln, nämlich tüch tige Professoren könnten nicht dorthin strömen, und wie in Pavia und Pisa eine verhältnißuiäßig zahlreiche Jugend an sich ziehen? Gewiß haben in Paris, im berühmten Hotel

, wo die Universität ihren Sitz hat. In Padua werden die Kliniken von ganz Venetien, in Pavia von der ganzen Lombardie genährt, indem die Kranken von den Vortheilen der Behand lung und der Pflege in einer Universitätsklinik ange zogen werden; auch die Leichen kann man sich im Win ter außerhalb des Stadtbezirke« verschaffen, ohne das von den eventuell in Innsbruck zu errichtenden Kliniken gebotene Kontingent in Rechnung zu ziehen. Im Som mer wird bekanntlich im Sektionssaale wenig gearbei tet und man geht

zur Osteologie und Aehnlichemüber. Daher finden wir es nicht angezeigt, solchen Lärm zu schlagen über die Vervollständigung derJnnSbrucker Universität, welche dort so gut wie manche andere blühen und zu gutem Rufe gelangen könnte. Durch die Vervielfältigung der Mittelpunkte für Erziehung und wissenschaftliche Bildung wird nur die Entwick lung der schönen Studien vortheilhaft gefördert. In Beziehung auf Wälschtirol wäre es, da dies die italienische Nationalität des Landes nicht beleidigt, unnütz zu läugnen

, daß dort die deutsche Sprache, ohnehin als zweite Landessprache wenigstens für die gebildeten und halbgebildeten Klassen gemein und sehr familiär ist. Wir leben daher der Ansicht, daß auch dieser italienische Theil unseres Landes Nutzen ziehen kann von.einer Universität, welche ihm näher liegt als jene von Wien oder überhaupt eine andere de« Reiches, wo man überdies thatsächlich gleichfalls die Kurse In deutscher Sprache zu hören hätte.' *) Ftillsbruck. 3. Okt. (24. Landtagssitzung.) ES.sind

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1865
Umfang: 6
-die Anstellung nlcht lange au,zubleiben schein, theils «m die wirklich nöthige Hilfeleistung einstweilen zu ent- richten — Ich bitte Dich zugleich, diese Nachricht meinen «rostb .dürstigen Eltern mitzutheilen. Indeß — Tirol ist nicht Wien — ^md -WaS dort entschieden ivird, ^rht «rst zu gewaiten.' ' > Flsr ^am-aber etwas später hernach als Kooperator! -nachMee in'Patznaun und wurde erst im Jahre 1835 seinem Wunsche.gemäß zum Professor für klassische Lite ratur und Aesthetik an der Universität

l Soeben erhielt ich einen Brief Schtnach'S. Sofort entschloß ich mich zur Heimkehr. Ich reise jedoch, weil ich daS Geld schon erhob, wahr scheinlich erst am 24. ab.' Als Flir wieder in Tirol war, findet er „Populär ist bei unS nur der Landtag.' Am9.März1349 schreibt er auS Innsbruck nach Frankfurt: „Auch in Betreff der Universität, technischen Schule, montani stischen Schule wurde von dem energischen Ganahl ein Antrag gestellt, daß an unsere Deputirten in Kremfier eine Adresse erlassen werde. Ganahl

, Pfaundler und Pichler wurden mit der Abfassung beauftragt. Die Ver trauensmänner der Universität wurden gewählt: Wafer, Lange und ich. Jäger hatte 7 Stimmen und ich 9. Ich unterziehe mich diesem Geschäfte sehr ungern e, indem ich dem guten Fürstbischöfe Verdruß,machen muß. Denn vor Allem, wie ich glaube, ist die bedingte Zu stimmung derz Ordinariate zu erwirkend. Innsbruck, den 21. März. „Um 4 Uhr ist bei mir Konferenz wegen der Univ erfitätSfrage. Die niedere und bloße Ehirurgie. ist. nun im ganzen

Staate aufge hoben, d. h. an den Lehranstalten. .Dieß.gibt uns ein Heft in die Hand. Die Ordinariate werden wir schwer bestimmen. Morgen ist Sitzung im Landhause. Bon Tirol ist hierin wenig zu hoffen.' -— Ueber den nämlichen Gegenstand heißt eS in einem Briefe vom 30 und 31. März 1349: „Am vorletzten Donnerstag war Sitzung im Landhause wegen der Universität. ES wurde eine Zuschrift an daS Ordinariat Brixen be schlossen mit dem Verlangen einer bestimmten Zustim mung. — Zugleich bot Dr. KlebelSberg

; daß sie aber den Charakter einer Kapitulation annehmen wird, wenn sie zu Stande kommt, unterliegt keinem Zweifel. Retten lassen sich nur die Penaten der Lehrfreiheit; die Lernfreiheit wird sich Wohl nicht halten. — Fällt das Ministerium, dann steht die Universität unter dem Bureau.«« Seine Absichten nach Rom ließ er während der Zeit nicht, auS dem Auge. In Wien bckam Flir wieder, das Heimweb nach Tirol, nach Innsbruck so sehr, daß fast „selbst Rom'S reizende Farben- zu erbleichen drohten. Dabei war er mit Albeit beinahe

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.12.1862
Umfang: 4
Komitö zur Berathung der Universitätsftage die HH. Doktoren Berreiter und Pusch beigezogen wurden. Das Resultat der Berathungen ist ungefähr folgendes: die Nützlichkeit und Nothwendigkeit der Vervollkommnung der Universität sei so einleuchtend, daß eine gegenthei- lige Ansicht von selbst falle. Es sei im Interesse der Stadtgemeinde und könne derselben nur zur Ehre ge reichen. wenn sie zur Kompletirung der Hochschule ihr Möglichstes thue. Eine Verlegung der Universität, wenn sie vollständig sei

, könne man nicht annehmen. Es sei aber die Aufhebung des mediz.-chirurg. Stu diums im Prinzip bereits beschlossen, und je weniger Fakultäten noch vorhanden seien, desto größer sei die Gefahr für gänzliche Aufhebung. Man soll sich übri gens Innsbruck ohne Universität denken, dann werden die Vortheile derselben im wahren Lichte, erscheinen. Es wird auf das Aufblühen der theolog. Fakultät und auf den Umstand hingewiesen, daß auch andere kleinere Städte berühmte Universitäten haben. Ferner wird gellend

; er wünsche dringend die Vervollständigung der Universität. Zur Hebung der Wissenschaft seien Tausende nicht zu viel; allein es sei auch auf die städtische Finanzlage gehörige Rücksicht zu nehmen. Dr' Rapp: Die Frage sei im Ausschusse eingehend ventilirt worden; es komme durch die Kreirung der Fakultät Vieles wieder herein. Bürgermeister glaubt, Innsbruck müsse auf das Zustandekonimen der Fakultät in jeder Beziehung eine Wichtigkeit legen. Daum entgegnet dem Dr. Ottenthal; gerade vom maieriellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.01.1871
Umfang: 8
wieder thun, um so mehr, als eine große Zahl der UniversitätS- Studenten bereits in der Armee Ew. Majestät dient. Auch in« Lehrkörper befindet sich eine nicht unbedeu tende Zahl von Männern, die theils als Professoren, theils noch als Studenten auf gleiche Weise ihre Va terlandsliebe bezeugten. Die Universität hat aber auch ihre wissenschaftliche Aufgabe nie aus dem Ange ge lassen, dafür sprechen Wohl die vielen Mitglieder der Akademie der Wissenschaften, die ans ihrer Mitte her vorgingen, dafür sprechen

die Namen derjenigen, welche durch gediegene wissenschaftliche Arbeiten weit über die Gränzen Oesterreichs sich die wohlverdiente und ehrende Anerkennung erwarben. So wird die Universität von Innsbruck, desWahl- sprncheS Ew. Majestät eingedenk, in doppelter Be ziehung: in Erwecknng echter Vaterlandsliebe und im regen wissenschaftlichen Streben ihre hohe Auf gabe zu erfüllen suchen, damit sie für alle Zeiten bleibe ein Denkmal der Erinnerung an den erha benen Monarchen, unter, dessen Aegide

, das; Allerhöchstdiefelben sichtlich gerührt waren. Zu nächst dem Thore rief noch eine Schaar ungarischer Theologen dem Kaiser ein „Lljsn a kiralz-i' zu Se. Majestät erklärte dann dem Rektor Allerhöchst seine „vollkommene Befriedigung mit dem Zustande der Universität.' Unvergeßlich aber werden die huld vollen Worte bleiben, welche Se. Majestät mit ge wohnter Herablassung beim Abschiede im Rittersaale der Bnrg an den Rektor zu richten geruhten: „Ich nehme die angenehmsten Erinnerungen an die Uni versität mit. Ich erkläre

Ihnen nochmals, daß Ich vollkommen befriedigt war. Fahren Sie fort, in die sem Geiste zu wirken.' Nach der Universität besichtigte Se. Majestät die Hoslirche. Unmittelbar vor Allerhöchstdessen Abreise geruhten Se. Majestät noch5auöcirca60Köpseubestehendepatrio tischeDepntationenauS verschiedenen GegendenTirolS zn empfangen, als deren Sprecher die Hrn. Grenter, Giova- uelli, Rapp, Dipauli uud Petzer fungirten, welche die bekannten Petitionen überreichten. Se. Majestät soll die Um 1 Uhr verließen Se. Majestät

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1862
Umfang: 6
(Kandidat der Liberalen) 182 Stimmen, Dr. Wildauer (Kandidat der Mittel partei) 127 Stimme». Morgen fiudet die Nach- wahl statt- (-) Aus Südtirol Die Vervollständigung der Junsbruckcr« Universität wurde jenseits des Brenners mehrfach so ent schieden und kräftig bevorwortet. daß mir fast eingeschüch tert diese Zeilen niederschreiben, indem wir dabei G>fahr laufen, als kurzsichtige Fechter mit Perrücke und Zöpstein znrecht gewiesen zu werden. Da es jcvoch nicht die Fechtlust ist. welche unsere Feder

der so zialen Bedeutung des Antrags anbelangt Bezüglich der geistigen, wissenschaftlichen Seite verlautet wciters: ^Die Tüchtigkeit des Lehrpersonales an der Lan- desuniverfltät im Voraus als bewährt anerkennend; richtig daß „vie Fächer der popädcutischen Naturwissenschaften in Innsbruck in einer Weise vertreten, die betreffenden Insti tute und Museen in einer Weise eingerichtet sind, wie sie auch jeder andern Universität zur Ehre gereichen würden- so erscheinen doch die sozialen Verhältnisse unserer Landes

studieren, unv die Mittel zu deren Heilung oder Lin derung erproben will. Besonders erwähnt muß werden, daß die Gegner deS Antrages einen großen Nachdruck darauf legen, daß das sehr mißliche Institut der Privatdozonten v. h. der außer ordentliche. privativc Unterricht an einer kleineren Univer sität nie solche Blüthen zu treiben und solche Früchte zur Reife zu bringen vermag, wie an einer Universität höhern Ranges, wo der Znstüß solcher hochzuschätzender Lehrkräfte wegen des reichlich gebotenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1870
Umfang: 6
Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Es wird hiemit bekannt gegeben, daß der Heb ammen-Kurs in deutscher Sprache an der hiesigen k. k. Universität mit 1. Oktober l. IS. beginnt. Innsbruck, den 10. September 137V. Vom Dekanate der medizinischen Fakultät. Dr. Dänischer, d. Z. Dekan. Oesterreich. Innsbruck, 7. Sept. (5. LaudtagSsitzung.) Es sind 40 Abgeordnete anwesend. Einkauf: 1. Bitte der Dorfgemeinden Wörgl-Rattenberg und Wörgl Kufstein um eine Unterstützung von 400 fl. zur Verarchung des Jnn

ersuchte um Bekanntgabe der Ur sachen der Verzögerung der TranSferirung der An- stalt allo I.ast«z nach Innsbruck, worauf der Be richterstatter die Aufklärung ertheilte, und Dietl den Antrag stellte, dem LandeSauSfchusse die Anerkennung über die Haltung behufs der Wahrung der Voll ständigkeit der Universität in ihrem gegenwärtigen Bestände auszusprechen. Prof. Dr. Harum spricht sich nachdrücklichst gegen das Vorgehen des Landesausschusses einem gefaßten frühern LandtagSbefchlusse gegenüber

aus, daß nämlich der Landesausschuß die TranSferirung der Anstalt nach Innsbruck von der Bedingung ab- hängig gemacht habe, daß das Ministerium die Zu- stcherung ertheile, baß die theologische Fakultät an der hierortigen Universität in ihrem Bestände nicht gefährdet werde. Bei der Abstimmung werden die obigen Antrage des Landesausschusses nebst den Zusatzanträgen des Abg. Petz:r zu H. und der Antrag Dietls an genommen. d. Der Maria Rizzoli, Tochter des verstorbenen Bollettanten Franz Rizzoli, wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.05.1868
Umfang: 10
die Älufnahme der schwebenden Schuld von »i» Millionen, rückzahlbar bis Ende Dezember »8«i» aus dem ganzen Gtaatscinkommen, insbesondere aus dem Erlöse des Staatsgüterverkaufs. — Der konfessionelle Ausschuß des Reichsraths nahm das interkonfessionelle Gesetz nach den Herrenhausänderungen an. - Nichtamtlicher Theil. Die Restauration hiesiger Universität wird Montag den 18. d. MtS. Vormittag um 9 Uhr mit einem solennen Hochamte in der akademischen Kirche und einer Festrede , in der ouls oooclizmicll gefeiert

werden. Freunde der Wissenschaft werden zu dieser Feier freund lichst eingeladen Vom Rektorate der k. k. Universität Innsbruck am 11. Mai 1363. Dr. IN lg. Sitzung des tirolischen Landes-Ausschusses vom 8. Mai 1368. Zur Kenntniß wurde gebracht, die Rückantwort Sr. Exzcll. deS frühern Herrn Statthalters Ritter v. Toggen burg auf die Abschiedsadresse des Landesausschusses bei dessen Abtreten vom Statthalterposten. Ueber die von der k. k. Statthalterei gewünschte Mit theilung der Wohlmeinung deS LandeSauSschusseS

nirgends besser als dort. *— (Zur medizinischen Fakultät.) Am 14. d. M. fand, wie die „Tir.-Stimmen' berichten» auf Veranlassung deS Herrn Bürgermeisters I)i-. Rapp eine kommissionelle Untersuchung des Spitalgebäudes statt, wobei eS sich um die Frage handelte, ob dort selbst, falls die hiesige Universität durch die medizini sche Fakultät ergänzt würde, die dazu nöthigen Räum lichkeiten vorhanden wären. Die Kommission fand, daß die vorhandenen Räumlichkeiten wenigstens pro visorisch dem angedeuteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1869
Umfang: 8
meine Versammlung der Studireiiden an hiesiger Hoch schule statt. Nachdem beschlossen worden war, bei Gelegenheit der Vervollständigung der Universität und der Ankunft Sr. Srz. des Herrn Ministers für Kultus niid Unterricht eine» Fackelzug und einen CommerS zu veranstalten, wurde zu diesem Behufe ein Comitä von 8 Mitgliedern gewählt, welche zur Hälfte den beiden Corps zur Hälfte den „Obscura»ten' angehörte», und zwar hatten sich erstere auf die Herren: v. Strele, Greil, Wüstner und Müller geeinigt

als Obmann, son derbarer Weise das Comite für aufgelöst erklärte. — Kurze Zeit darauf versammelte sich ein Theil der „Obseuranten' und protestirt« gegen die Vertretung durch die in der Versammlung vom 13. d. Mts. in ihrem Beisein legal gewählten Herren und lud im Vereine mit den beiden Corps sämmtliche Hörer der Universität zu einer neuen Versammlung ein, welche den Zweck haben sollte, «in neues Comitä zu wählen. Bei dieser am Abende desselben TageS stattgefundenen Ver sammlung forderte gleich Anfangs

Dipauli. Znnsvrul» seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860. gr. 3°. 1369. 424 Seiten. Preis sür hier nur 3 fl. öd kr. Kerner» Ant., Der Satanische «Karlen der Universität zu^JnnSbruck. 2. umgearbeitete Auflage. kU 3°. 1869. 20 weiten. Preis 20 kr. ö. W. Kerner. «Unt.. Die Abhängigkeit der ^/ranzengeKatt von Klima und Boden. Ein Beitrag zur Lehre von der Entstehung und Verbreitung der Arten. Mit 1 Karte und 1 Stammbanm. 4°. 1869. 48 Seiten. L0 kr. S. W. Nicker, Nr. Julius. Forschungen zur Zlelchs

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1862
Umfang: 6
sind sie blos 6 Fuß lang und konisch, so daß die Enden in einandergestcckt werden können. Die Verbindungsstellen je zweier Leitern sind durch 4 Eifen- schienen gesichert. (.Schluß folgt.) L o L « l e s» (Bürgerausschuß-Sitzuug am 4. Dez.) Das Protokoll der letzten Sitzung wurde verlesen und ge- nehmigt. Hierauf trug Herr Bürgermeister C. Adam den Comit^-Antrag über die Beilragsleistung, falls die hiesige Universität durch die Errichtung der medi zinischen Fakultät ergänzt würde, vor. Das Comitö

, welches die Herren Med Doktoren Berreiter und Pufch alS Sachkundige beigezogen hatte, setzt alle die triftigen Gründe auseinander, welche es für Jnns- brück alS höchst wünschenswert!) erscheinen lassen, »nn. — Lerlag t«r SLngner'sch«» UnirersitStZ-Buchbandlu daß die Universität in obiger Hinsicht vervollständig» werde. Das Comitü beantragte vorerst eine Erweiterung der Spitallokalitäten durch Verwendung des Mittel- trakteS des SpitalzinshauseS, wobei an Mkethzins ein Opfer von jährlichen 415 fl. erwächst

Dr. v. Ottenthal verzichtet auf feine Ein wendung in Betreff der Form, wie die Beisteuer ge leistet würde. Die nun zur Abstimmung gebrachten drei Comitä- Anträge wurden hierauf in der Voraussetzung zum Beschluß erhoben, daß die medizinische Fakultät hier so vollständig errichtet wird, daß die studireude Jugend nicht einen oder zwei Jahrgänge an einer andern Universität studiren müsse, und daß das Recht Medizin-Doktoren zu promoviren der hiesigen medizinischen Fakultät gewahrt sei — was die Regie rungsvorlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1865
Umfang: 6
An« trägen eine große Differenz, der Antrag dcS Herrn M. Meyer fordere nur 2000 fl., jener des Herrn Dekan 2500 fl., da das Kapital immer zu 5 o/g gerechnet wer den muß. Herr Dr. Leonard,' erklärt sich mit Herrn Dekan vollkommen einverstanden, insofern derselbe den großen sittlichen Moment in dieser Angelegenheit hervorgehoben habe, die Vervollständigung der Universität bildet im merhin eine Lebensfrage derselben, eS ist immer Ge fahr vorhanden, daß die dermalige unvollständige Uni versität

bei den von der Regierung ausgesprochenen Prinzipien aufgehoben werde, wenn sich die Stadt wei gern würde etwas zu thun, könnte der Fall eintreten, daß sie aufgehoben wird, und ein so trauriges Ver- mächtniß sollten die dermaligen Vertreter nicht hinter lassen. Ebenso einleuchtend ist eS, daß am Bestände der Universität besondere Rechte und ein besonderer Wohlstand hängen. Padua, eine Stadt, welche zu Innsbruck in keinem Vergleiche steht, hat die nachthei- ligen Folgen, welche die in Folge politischer Verhältnisse

angeordnete Schließung der Universität nach sich zogen, hart verspürt, und die Klagen der dortigen Bewohner sind laut vernehmbar. Doppelt hart würde dieS die Stadt Innsbruck verspüren. ES muß also im In teresse der Stadt liegen einen Beitrag zu geben und es ist nun nur die Wahl zwischen dem Antrage deS Herrn M. Meyer und jenem des Herrn Dekans. Für die Ansicht deS Herrn Dekans spricht der Vor theil, daß die Schuld zurückgezahlt werden kann und sodann seinerzeit für die Stadt ganz verschwindet

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