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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1862
Umfang: 6
zu müssen, daß die neuesten Nachrichten »der Garibaldi's Gesundheitszu stand beunruhigend sind. Man versichert, daß im Ministerrathe beschlossen wurde, die Kammern in der ersten Hälfte Novembers einzuberufen, vorher aber eine Ministermodifikatlon vorzunehmen. Die Gründung eittcrkntholischell Universität. Als wir vor einiger Zeit im Bothen die Nachricht über die Beschlüsse der Katholiken - Versammlung in Aachen wegen Gründung einer katholischen Uni versität und über die Theilnahme brachten

, welcher sich diese Idee bei der großen Versammlung erfreute, sowie über die binnen wenigen Stnnden erfolgte Zeich nung von .12,000 Thalern zu diesem Zwecke, erlaub ten wir uns die unmaßgebliche Meinung anszusprechen, daß bei den ungemein großen Mitteln, welche die Gründun, einer , neuen großen Universität noth wendig beansprucht, es vielleicht eher zum Ziele führen dürfte, eine der schon vorhandenen Universitäten, wie B. Innsbruck, mit Geldkrästen zur Ergänzung und Vervollständigung des noch Fehlenden

wir aber in Nr. 295 der „Kölnischen Blätter' — einem durchwegs im katholischen Sinne' gehaltenen Journale — einen lesenswerthen Leitartikel über die Gründung einer katholischen Universität, der diese unsere Meinung in Betreff des Kostenpunktes durchwegs bestätigt, und den wir unsern Lesern des Interesses der Sache halber hiemit mittheilen. Die „Kölnischen Blätter' schreiben:. „Es bedarf nicht der Versicherung, daß wir mit der Idee der Gründung einer katholischen Universität vollkommen einverstanden

an derselben und eines kräftigen und opser willigen Wirkens für dieselbe zum Bewußtsein zu bringen. Als in Aachen in wenigen Stunden 12,000 Thlr. für die katholische Universität gezeichnet wurden, schie nen manche Theilne!>mer der Versammlung die Ueber zeugung zu gewinnen, der Kostenpunkt könne keine ernsthaften Schwierigkeiten bereiten und einzelne Red ner thaten das Ihrige, um diese Ueberzeugung zu be festigen. Indeß kann nur der den Kostenpunkt gering anschlagen, wer nicht weiß, was eine Univer sität kostet

. Es wird zur Zerstreuung desfallsiger Illusionen genügen, daran zu erinnern, daß z. B. die Universität Bonn jährlich über 100,000 Thaler (sage 150,000 fl. öst. W.) ^ aus Staatsmitteln be zieht, wovon ungefähr die Hälfte für Besoldungen, der Nest für die Unterhaltung der Gebäulichkeiten, der Bibliothek, der Sammlungen, der Kliniken und sonstigen akademischen Anstalten verwendet wird. Für die katholische Universität würde kein ge ringerer Etat erforderlich sein; denn die Aeuße- OaS wären somit die jährliche» 5°/.tigcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1862
Umfang: 4
,' d^r hettrigeit' Geueralversamm lung der Anfang gemacht, indem die Mitglieder der« selben zu diesem Zwecke eine Sammlung veranstalteten und Manche namhafte Beiträge zeichneten. Freilich ist damit nur ein schwacher Anfang gemacht; denn mit einigen tausend Thalern wird keine Universität gegründet, die, wenn sie sich des nöthigen Ansehens erfreuen soll , mit den ersten Universitäten Deutsch« lands in ihren Leistungen muß konkurriren können, die also keine Kosten scheuen darf, um katholische Celebritäten

haben, welche durch freiwillige Beiträge und trotz mannig facher Hindernisse eine katholische Universität gründeten, welche keineswegs den Vergleich mit andern zu scheuen brauchen , ja die Universität zu Löwen genießt das größte Ansehen in Belgien und erfreut sich des zahl« reichsten Besuches. Auch würde wohl die Stadt, welche der Sitz der katholischen Universität werden soll, zu Opfern bereit sein. Als Sitz der zu errichtenden ka« tholischen Universität wurde durch Beschlüsse früherer Generalversammlungen der katholischen

Vereine Salz burg bestimmt, welche Stadt als der Sitz eines Erz- bischofs, der den Titel Primas von Deutschland führt, als der Sitz einer allen katholischen Universität, die durch die Unbill der Zeiten aufgehoben wurde, als Gränzstadt zwischen Oesterreich und dem übrigen Deutschland und durch die Eisenbahn mit allen Theilen Deutschlands verbunden, sich besonders dazu eignet. Innsbruck dürfte deswegen weniger Stimmen erhalten haben, weil es kein Bischofssitz ist, da doch fast immer ein Bischof Kanzler

der katholischen Universität ist Wenn eine Stadt Salzburg den Rang ablaufen könnte, so wäre es Münster, da ja in Norddeutschland daS Bedürfniß einer katholischeli Universität viel schreiender ist, indem dort keine einzige katholische Universität und nur wenige nominell paritätische anzutreffen sind, in denen aber auch, wie neuere Vorgänge in Bonn und Breslan beweisen, die Protestanten weitaus bevorzugt sind, und da in Münster sich schon eine katholische Akademie mit wenigstens 40l> katholischen Studenten

- arliqen katholischen Universität in Süd-Deutschland Handel», im Hinblicke auf seine höchst günstige Lage kein Platz dazu geeigneter sein dürfte, als Innsbruck, das bereits eine geachtete Hochschule mir schätzenswerlhen HilfSiniltel» besitzt, und bei der es sich milhin blos um die Ergänzung und Vervoll ständigung des noch Fehlenden hantelt, sowohl waS die abgängige medizinische Fakultät al« anderweitige, bei einer, großen Lehranstalt nicht zu vermissende Lehrkanzeln, so wie die nöthige Ergänzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1862
Umfang: 4
der Gewerbefreiheit zu machen.' Aachen, 1V. Sept. Unsere Generalversammlung geht ihrem Ende entgegen ; die schönen Tage, wo Brü der aus allen deutschen Gauen sich die Hände drücken und sich stärken zum Kampfe der Gegenwart, gehen nur zu rasch vorüber. In der heutigen geschlossenen Versammlung wurde der Antrag des Ausschusses für Wissenschaft und Presse, endlich zur Gründung einer deutschen, freien katholischen Universität zu schreiten, freudig begrüßt und sofort ein Comitö hiezu gebildet, um in Vereinigung

Universität in Deutschland, mit dem ein präciser formulirter Antrag des Professors Moeller in Löwen verbunden wird. . Letzterer geht dahin, zu diesem Zwecke einen Ausschuß von 5 Mit gliedern zu ernennen, der sich sowohl mit den Bischöfen in Verbindung fetzt, qls an die-verschiedenen Landes regierungen wegen des Ortes wendet, und demselben ZvlZV Thaler zu seinen Vorarbeiten durch freiwillige Beiträge zur Verfügung zu stellen. ° Die Universität soll nach dem Mustep von Löwen durch Subscriptionen

katholische Universität zu grün den, als die Rechte der katholischen Universitäten zurück- zuerlangen; wollte man aber eine gründen, so sollten alle Anwesende sofort bedeutende Beiträge zeichnen. Außer Oesterreich aber werde keine Regierung eine katholische freie Universität gestatten) nur dort fei sie möglich.' Domkapitular Dr. Heinrich erklärt, der Tag der Errichtung einer freien katholischen Univer sität sei, wenn das Wort gestattet, der Beginn einer neuen Aera für den Katholicismus. Er meint

, die alten Universitäten würden erst dann den Katholikert zurückgewonnen werden können/ wenn eine freie ka tholische Universität da sei. In Deutschland aber stän den die größten Schwierigkeiten entgegen; zunächst^ daß keine Unterrichtsfreiheir herrsche, sondern das Mo nopol für den Unterricht in den Händen des StaateK sei Er hebt hervor, daß, wie in Belgien, diese Uni versität aus der Initiative des deutschen Episkopates hervorgehen müsse. Schließlich setzt er auseinander, daß eine katholische

Universität die sei,.welche sich dx^ Autorität der Kirche unbedingt unterwerfe und, , wie die Löwener, selbst einem Wunsche des heiligen Vaters füge. Er meint, zu, große Oessentlichkeit. könne ,de^ Sache, ehe sie reifer sei-, nur schaden. . Professor

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1871
Umfang: 8
französisch gesprochen, wie immer bei solchen Gelegenheiten, so haß die Flämische Bevölkerung dabei nicht viel profitirt hätte. Beim Erscheinen Sr. Exc. des apostolischen Nuntius begleitet Aom Erzbischof DechampS und dem ganzen LehrKrper der Universität erhob sich die ganze Versammlung, und es folgte ein mehrere Minuten anhaltender Beifallssturm mit dem oft wiederholten Rufe: Vive?ie IX., Vivs le ?0ntik6-koi. Der Enthusiasmus der Studenten gab dieser Manifestation eine hinreißende Kraft, ein Leben

und eine Wärme, welche alle Herzen tief bewegte, und den hohen Repräsentanten des hl. Stuhles sichtlich rührte. Ein Jurist, im Namen der Studenten schaft hielt den Prolog: Die Studenten der kathol. Universität Löwen freuen sich heute Gelegenheit gefunden zu haben, ihre begeisterte An hänglichkeit an die kathol. Kirche offen kundgeben zu können. Sie sind entschlossen, die Interessen der Kirche immer treu zu vertreten, für die Rechte derselben, für die Sache des hl. Vaters mit aller Kraft ,'n den Kampf

zu treten. DaS beiläufig der Inhalt der kurzen aber gediegeuen Ansprache, welche mehrere Male durch Beifall unterbrochen wurde. Hierauf ergriff das Wort Monsignor Laforet, Rektor der Uni versität. Er betonte zuerst die Anhänglichkeit der Universität an die Kirche, ihre rege Theilnahme an den Kämpfen des hl. Vaters. Die »ilna ivater sei nicht bloß mit Wort und Schrift für die Prärogative ^jorrecht) des hl. Smhles von jeher eingestanden, sondern ihre Kinder haben auch Blut und Leben geopfert für die Sache

des hl. VaterS. Studenten der Löwner Universität folgten dem Aufrufe des Helden Lamoriciere, mehrere aus ihnen fanden einen ruhmvollen Tod bei Mentana und erst vor einigen Monaten sind Kämpfer für die Rechte des hl. Vaters zu ihren Studien wieder zurückgekehrt, nachdem die Revolution durch die Bresche in Rom eingedrungen. Im weitern Verlauf der Rede zeigte er dann das Verdienst des glorreichen Pius um die moderne Gesellschaft und die Civilisation durch seine Lehr entscheidunzen. Gerade die in den Encykliken

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.09.1867
Umfang: 6
an Leistungssähigkeit übertrofsen hat, ebenso würde auch eine gleichzeitige Probe dieser unserer Spritze mit jeder Metzischen oder andern Spritze gewiß nur zu Gunsten der erstern ausfallen. Geh. Nath Professor Dr. Mittermaier» Die Universität Heidelberg hat ein neuer harter Schlag getroffen! Nachdem innerhalb 5 Monaten drei der ausgezeichnetsten Lehrer, Hänsser, Weber und Rothe durch den Tod der dortigen Hochschule entrissen wur den. verschied am 28. August Abends in dem hohen Alter von beinahe 81 Jahren der Nestor

der dortigen Universität. Geh. Raih Dr. Mitlermai er, seit einizer Zeit von längerem Unwohlsein wieder herge stellt, und mit frischer Kraft feinen Studien sich wid mend. Allein leider versagte seine kernige Natur den Dienst und eine Entzündung des Brustfells und des Herzbeutels machte der unermüdlichen Thätigkeit und der Jahrzehnte hindurch erfolgreichen Wirksamkeit des gefeierten und allgemein hochgeachteten Mannes ein plötzliches Ende. Der Verstorbene war 1787 in München geboren, wurde i. I. I8l1

über die Gränzen Deutschlands gedrungen. Aber auch seine Wirksanikeit für die Gesetzgebung und die Ent wicklung des konstitutionellen StaatolebenS war eine sehr einflußreiche. Der Verblichene war ein fleißiger Besucher, ein ganz besonderer Verehrer und ausgezeichneter Kenner unser» Vaterlandes. Derselbe war auch von der baierischeir Regierung im Alter von 23 Jahren als Professor der Rechte an der Universität Innsbruck bestimmt und hatte bereits das ErnennungSdekret in Händen, al» ihn in heftigster Weise

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.07.1864
Umfang: 4
, sondern sich sofort vor der glühenden Staubatmosphäre Londons auf ihre Landgüter geflüchtet. Nur in der gestrigen Morgensitzung kam es wieder zu einem „Hause,' da es sich um einen Gegenstand handelte, der die Intoleranz der reaktionären Partei zu tief berührt, als daß sie ihn mit Gleichgültigkeit betrachten könnte. Mr. Dodson's Bill, die den Andersgläubigen auf der Universität Oxford wenigstens das aktive Wahlrecht, wie sie es bereits in Cambridge besitzen, geben wollte und sie nur von der Wählbarkeit

zu den Ehren und Würden der Universität ausschloß, war zwar beseitigt, aber Mr. Bouverie hatte sofort eine noch weitergehende Bill eingebracht, um die Verpflich tung auf die Glaubensartikel bei allen Universitäten abzuschaffen und so Etaatskirchliche und DissenterS auf gleichen Fuß zu setzen. Diese Gefahr mußte erst abgewandt werden, ehe die ehrenwerthen Landjunker sich ohne Gewiffensbeunruhigung der kongenialeren Be schäftigung mit ihren Hunden, Jagdpferden, Füchsen und Moorhühnern hingeben konnten. Daher

erschienen sie gestern wahrscheinlich zum letzten Male in respek tabler Anzahl. Mr. Walpole hatte die Verwerfung beantragt, um die beabsichtigte „religiöse Konfusion' zu verhindern, und die Ansicht ausgesprochen, daß die auf freiwillige Beiträge gegründete und sich selbst er haltende Londoner Universität gut genug sei für Dissenter, Juden und Heiden. Seiner Ansicht trat das Haus mit 157 gegen 101 Stimmen bei. Donaufirrsi enthümer. Bukarest, 16. Juli. Der „Monitorul' veröffentlicht das in Konstantinopel

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1865
Umfang: 4
. ( Wessen' Lob die Ultramon- tancn singen. Vertretung der Universität auf dem Land tag.)— Lienz. (Verschiedenes aus Pusterthal.) Wien. (AuS dem Abgeordnctenhause. Verwirrung in der Lei-' tung der Reichsgcschäfte.) — Trieft. (Ueberland- und Levantepost.) — Venedig. (Militärreduklion.)' Deutschland. Berlin. (Die Kreuzzeitung über den Angustenburger.) Frankreich. Pari s. (Statistisches aus Mexiko. Die Ver handlungen zwischen Rom und Italien. Nachrichten aus Spanien. Abd-el-Kadcr. Die Kongrestgerüchte

Aemter ihren Kompetcnzkreis gänzlich ver loren haben oder doch verrückt sehen.' Vielleicht wäre die Reduktion auf den FriedenS- fuß' am leichtesten zu bewerkstelligen, wenn die Ti roler Stimnien die gesammte Bureaukratie auf dem Kraut fräßen! Innsbruck, 17. Juli. Die juridische und die philosophische Fakultät unserer Hochschule haben be schlossen, um Abänderung der Art, wie die Universität auf dem Landtag vertreten wird, zu Petitioniren. Nach dem wohlbegründetcn Wunsch derselben soll nämlich

die Universität in Zukunft nicht mehr durch den jeweiligen jährlich wechselnden Rektor, sondern durch einen aus der Gesammtheit der Professoren für die ganze Landtagsperiode von sechs Jahren gewähl ten Abgeordneten vertreten werden. Licnz, 11. Jnli. (Orig.-Korresp.) Nach lang dauernder, drückender Hitze (man zählte hier durch mehrere Tage 26' im Schatten), welche die Hoffnun gen der Feld- und Wieseubesitzer auf nur einiger maßen den Bedarf deckenen Ertrag auf Null herabdrückte, erfrischten gestern

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1864
Umfang: 8
' soll. Die Sache ging ziemlich glatt bis zum Art. 49, der dem neneu Gesetze rückwirkende Kraft gibt. Dieser Artikel enthält, wie lieberaler- seits unumwunden zugestanden wird, den Kern des Gesetzes. Er soll die Stiftungen der Vergangenheit unbeschränkt der modernen Gebarung unterwerfen. Diese Stiftungen stammen aber aus einer durch und durch katholischen Zeit, sie sind zahlreich und ergiebig und —ein neuer Stein des Anstoßes — auch noch zu einem großen Theil dcr katho lischen Universität Löwen zugewandt

; die Stiftungen der unkatholischen Neuzeit dagegen sind trotz der freimaurerischen Universität Brüssel spärlich und. kärglich. Also hinweg mit jenen altfränkischen Clanseln, und Alles in einen Topf geworfen! „Dem Zeitgeiste gemäß,' sagt eine Brüsseler Correspondenz der „N. f. Pr.', „will die liberale Partei den Studien und den Studenten ihre Freiheit gewahrt und die Ge lehrsamkeit der Znkuust nicht durch Grundsätze und Vorschriften der seit Jahrhunderten im Grabe modernden Studien-Wohlthäter geregelt /sehen

Philosophie zu treiben. Ein EUriosum oder vielmehr einen seltenen Fall von frommer Standhaftigkeit, freilich nicht erst jüngst geschehen, berichtet der n^atl-iota, Oattolieo' in einer seiner letzten Nummern. Die Prosessoren von der Universität Bologna muhten nämlich, wenn sie in Amt und Würde bleiben sollten, der republikanischen Regiernng den Eid der Treue leisten. Unter den Wenigen, welche lieber ihre Stelle verlieren, als diesen ihr Gewissen verletzenden Eid leisten wollten, war auch der Professor

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.01.1863
Umfang: 6
ic. Bez^g nehmenden Anträge und Eingaben werden gesammelt und dann dafür die Tagesordnung bestimmt werde. An der Tagesordnung war die ReqierungS- vorlage wegen Ergänzung der Landes-Universität durch Errichtung der medizinischen Fakultät. Schon beim Landtage des Jahres 1861 war dies ein Gegenstand der Verhandlung, wegen Mangel der nöthigen Vor« erliebuuqen aber konnte eine definitive Entscheidung nicht gefaßt werden, und der Landtags-Ansschuß wurde beauftragt, diesfalls die nöthigen Vorerhebungen

zu pflegen, insbesondere in Betreff des Kostenpunktes und des zur Deckung dieser Auslagen zu verwenden den Fonds. Der Landes-Ausschuß begrüßte diesfalls auch den Landes - Ausschuß von Vorarlberg und machte ihm über den Gegenstand ausführliche Mit theilung. Allein Vorarlberg lehnte jede Betheiligung an diesem Gegenstand ab. Da Innsbruck insbe sondere ein großes Interesse an der Vervollständigung der Landes, Universität hat, wurde der hierortige Stadtmagistrat um seine Aeußerung angegangen

, mit der Begutachtung über diese Frage ein Comitö aus den Abtheilungen und zwar von lv Mitgliedern zu be trauen. Der Rektor magnificus, ?. Wenig, betont die Wichtigkeit dieser Angelegenheit. Cs handle sich, ob das Gräin-Kronland Tirol eine ganze Universität haben soll oder nicht, und eventuell im letzteren Falle, ob die unvollständige Lehranstalt im Laufe der Zeit wieder einmal ganz in Frage gestellt werde? Die Frage sei wichtig wegen des Kostenpunktes und wegen ihrer Bedeutung. — Wurde einem Comite

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.02.1868
Umfang: 10
Blatte rom 5. Februar gebrachte Meldung aufrecht erhalten. Miscelleu. Der Professor des ungarischen Rechtes an der Wiener Universität Dr. Veghy nahm vor einiger Zeit beim Kaiser Audienz und bat um die Bewilligung, den Park von Schönbrunn mit Trnarienvögel» bevöl kern zu dürfen. Diese Bewilligung würde dem Pro fessor nun durch ein Schreiben des Obersthofmeister amtes ertheilt. Das P oject deS Professors, der ein passionirter Vogelliebhiver ist, besteht darin, 80 männ liche und 56 weibliche

an der Grenze ihrer Wirksam keit angekommen sein wird, daß eine umfassende und staatlich organisirte Hilfe nothwendig ist, nicht bloS um der augenblicklichen Noth abzuhelfen, sondern auch, um bleibende Nachtheile für den Staat abzu wenden. Zur Steuerung der dringendsten Noth hat der Staat allein mehrere Millionen nöthig. Die Frage der Gründung einer „katholischen Universität' wur»e ihrer Lösung um ein Bedeutendes näher gerückt, da seit vorigem Sommer durch Räu- tnur>g der Festung Luxemburg weite Lokalitäten

einer neuen Bestimmung harren und die Bereitwilligkeit der Ueberlassung derselben an die zu gründende Uni versität schon erklärt ward. Doch sind gegen dieses Projekt wegen der Abgelegenheit Laxemdurgs neuer dings Bedenken aufgetaucht, und man hat jetzt, wie der „A. A. Ztg.' geschrieben wird, Bamderg als Ort für die katholische Universität in's Auge gefaßt. Um dem dringenden Mangel an Scheidemünze münze abzuhelfen, hat die italienische Regierung mit den Häusern Oeschger-Mesdach in Paris und Ralph Steasou

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