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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1862
Umfang: 6
zu müssen, daß die neuesten Nachrichten »der Garibaldi's Gesundheitszu stand beunruhigend sind. Man versichert, daß im Ministerrathe beschlossen wurde, die Kammern in der ersten Hälfte Novembers einzuberufen, vorher aber eine Ministermodifikatlon vorzunehmen. Die Gründung eittcrkntholischell Universität. Als wir vor einiger Zeit im Bothen die Nachricht über die Beschlüsse der Katholiken - Versammlung in Aachen wegen Gründung einer katholischen Uni versität und über die Theilnahme brachten

, welcher sich diese Idee bei der großen Versammlung erfreute, sowie über die binnen wenigen Stnnden erfolgte Zeich nung von .12,000 Thalern zu diesem Zwecke, erlaub ten wir uns die unmaßgebliche Meinung anszusprechen, daß bei den ungemein großen Mitteln, welche die Gründun, einer , neuen großen Universität noth wendig beansprucht, es vielleicht eher zum Ziele führen dürfte, eine der schon vorhandenen Universitäten, wie B. Innsbruck, mit Geldkrästen zur Ergänzung und Vervollständigung des noch Fehlenden

wir aber in Nr. 295 der „Kölnischen Blätter' — einem durchwegs im katholischen Sinne' gehaltenen Journale — einen lesenswerthen Leitartikel über die Gründung einer katholischen Universität, der diese unsere Meinung in Betreff des Kostenpunktes durchwegs bestätigt, und den wir unsern Lesern des Interesses der Sache halber hiemit mittheilen. Die „Kölnischen Blätter' schreiben:. „Es bedarf nicht der Versicherung, daß wir mit der Idee der Gründung einer katholischen Universität vollkommen einverstanden

an derselben und eines kräftigen und opser willigen Wirkens für dieselbe zum Bewußtsein zu bringen. Als in Aachen in wenigen Stunden 12,000 Thlr. für die katholische Universität gezeichnet wurden, schie nen manche Theilne!>mer der Versammlung die Ueber zeugung zu gewinnen, der Kostenpunkt könne keine ernsthaften Schwierigkeiten bereiten und einzelne Red ner thaten das Ihrige, um diese Ueberzeugung zu be festigen. Indeß kann nur der den Kostenpunkt gering anschlagen, wer nicht weiß, was eine Univer sität kostet

. Es wird zur Zerstreuung desfallsiger Illusionen genügen, daran zu erinnern, daß z. B. die Universität Bonn jährlich über 100,000 Thaler (sage 150,000 fl. öst. W.) ^ aus Staatsmitteln be zieht, wovon ungefähr die Hälfte für Besoldungen, der Nest für die Unterhaltung der Gebäulichkeiten, der Bibliothek, der Sammlungen, der Kliniken und sonstigen akademischen Anstalten verwendet wird. Für die katholische Universität würde kein ge ringerer Etat erforderlich sein; denn die Aeuße- OaS wären somit die jährliche» 5°/.tigcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 07.10.1862
Umfang: 4
,' d^r hettrigeit' Geueralversamm lung der Anfang gemacht, indem die Mitglieder der« selben zu diesem Zwecke eine Sammlung veranstalteten und Manche namhafte Beiträge zeichneten. Freilich ist damit nur ein schwacher Anfang gemacht; denn mit einigen tausend Thalern wird keine Universität gegründet, die, wenn sie sich des nöthigen Ansehens erfreuen soll , mit den ersten Universitäten Deutsch« lands in ihren Leistungen muß konkurriren können, die also keine Kosten scheuen darf, um katholische Celebritäten

haben, welche durch freiwillige Beiträge und trotz mannig facher Hindernisse eine katholische Universität gründeten, welche keineswegs den Vergleich mit andern zu scheuen brauchen , ja die Universität zu Löwen genießt das größte Ansehen in Belgien und erfreut sich des zahl« reichsten Besuches. Auch würde wohl die Stadt, welche der Sitz der katholischen Universität werden soll, zu Opfern bereit sein. Als Sitz der zu errichtenden ka« tholischen Universität wurde durch Beschlüsse früherer Generalversammlungen der katholischen

Vereine Salz burg bestimmt, welche Stadt als der Sitz eines Erz- bischofs, der den Titel Primas von Deutschland führt, als der Sitz einer allen katholischen Universität, die durch die Unbill der Zeiten aufgehoben wurde, als Gränzstadt zwischen Oesterreich und dem übrigen Deutschland und durch die Eisenbahn mit allen Theilen Deutschlands verbunden, sich besonders dazu eignet. Innsbruck dürfte deswegen weniger Stimmen erhalten haben, weil es kein Bischofssitz ist, da doch fast immer ein Bischof Kanzler

der katholischen Universität ist Wenn eine Stadt Salzburg den Rang ablaufen könnte, so wäre es Münster, da ja in Norddeutschland daS Bedürfniß einer katholischeli Universität viel schreiender ist, indem dort keine einzige katholische Universität und nur wenige nominell paritätische anzutreffen sind, in denen aber auch, wie neuere Vorgänge in Bonn und Breslan beweisen, die Protestanten weitaus bevorzugt sind, und da in Münster sich schon eine katholische Akademie mit wenigstens 40l> katholischen Studenten

- arliqen katholischen Universität in Süd-Deutschland Handel», im Hinblicke auf seine höchst günstige Lage kein Platz dazu geeigneter sein dürfte, als Innsbruck, das bereits eine geachtete Hochschule mir schätzenswerlhen HilfSiniltel» besitzt, und bei der es sich milhin blos um die Ergänzung und Vervoll ständigung des noch Fehlenden hantelt, sowohl waS die abgängige medizinische Fakultät al« anderweitige, bei einer, großen Lehranstalt nicht zu vermissende Lehrkanzeln, so wie die nöthige Ergänzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1865
Umfang: 6
auf die Länder der ungarischen Krone, sondern ebenso auch in Bezug auf die andern Länder des Reiches in der jüngst verkün deten Preßamnestie mitinbegriffen ist. Wie uns versichert wird, sind in diesem Sinne die Weisungen an die Gerichtsbehörden ergangen. Wien, 3. Aug. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien.) Heuteam zweiten Tage der Jubelfeier versammelte sich zu dem eigentlichen Festakte eine weit größere Anzahl von Zu hörern, als dieS gestern der Fall war. Der große Re- doutensaal

in seinen untern Räumen, die Gallerien und Logen waren ziemlich dicht besetzt, auf den Gallerien haben auch viele Damen Platz genommen. In den FauteuilS nächst der Hofloge nahmen Platz Kardinal Rauscher, Statthalter ChorinSky, R. v. Schmer ling, Gras Kucsstein, Baron Helsert, Bürgermeister Zelinka, Abt Eder u. s. w. Punkt 11 Uhr bestieg Nector Hvrtl die Rednertribüne und hielt die Festrede zur fünften Säkularfeier der Universität. Nachdem er im Allgemeinen betont, daß die Er kenntniß der Wahrheit als höchste

Aufgabe der Wissen schaft ein unabweiSlicheS Bedürfniß deS Geistes ist, alles Wissen sich aber nur durch Mittheilung erhält und ver breitet, gedachte er in kurzen Umrissen der öffentlichen Schulen im Alterthum, der Wanderschulen im Mittel- alter, auS denen das Gebot deS wissenschaftlichen Fort schrittes Wanderschulcn, stabile gemacht hatte. Nun kam Redner auf die Gründung der Wiener Universität zu sprechen und sagte an dieser Stelle: „In Oesterreich hatte die Vorsehung auf den HerzogS- thron

Ketten an die Finanzfrage fesselte. Erst im Jahre 1377 gestatteten die politischen Ver hältnisse dem Herzog Albrecht an die Universität zu denken. Er gab den zweiten Sti'ftSbrief der Universität hinaus, sicherte ihr ein reichliches Einkommen zu, und legte, da er die Verfassung der Statuten den Fakultäten überließ, die volle Freiheit ihrer fernern Entwicklung in ihre eigene Hand. Dies- beiden herzoglichen Brüder, Rudolf und Albrecht, waren also die Gründer der Wiener Universität. Die Universität

gründlichen Widerspruch deS LebenS versöhnende Macht. DaS kann unv wirv die Wissenschaft nie vergessen, daß sie die Befruchtung ihrer Keime der Kirche verdankt. Auch die Universität war in der ersten Periode ihres Scin'S, alS eine geistliche, der Kirche untergeordnete Kör perschaft betrachtet. Denn nicht die weltliche Macht, die päpstliche Bu.ti? sünktionirte ihre Existenz. „Niemanden wird eS befremden, wenn auch die auf das Geheiß deS Fürsten in'S Dasein gerufene Univer sität in der innigsten Beziehung

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1866
Umfang: 4
. (Die Brutalitäten in Böhmen.' Prag. (Die Verhandlung über die Ezechisirung der Universität.) Agram. (Vom Landtag.) / Deutschland. München (Prinz Otto von Baiern und der Herzog von LeuchteNberg zu Cusas Thronfolgern vor-! geschlagen. Jesuiten-Mission.) - Frankreich. Pariö. (Aus dem gesetzgebenden Körper.) Italien. Florenz. (Gefangene Italiener in Rom., ' Jtäliemsch-Zollvereinl. Handelsvertrag.) Donaufürstettthümer. Bu k ar e st. (Tagesneuigkeiten.) Amerika. New-Dort. (Johnson und der Kongreß.) N e ueste

P ö st. Vermischte Nachrichten. Feuilleton. (Ein originelles Heiratsgesuch. Interims. Eisenbahn am Mont Ceniö.) .Wien, 3. März. Die Dstd. Post schreibt: In Böhmen entwickeln sich die Dinge mit einem düstern .Hintergründe, von dem sich die leitenden Gedanken der Septemberära in markirten Zügen abheben. In 'dem Augenblicke, wo ein hiesiges Negierungsorgan den leidenschaftlichen Kampf utn die Präger Universität zu einer harmlosen „Petition des böhmischen Landtages, der bvhmischenSprache auch auf der Präger

Universität Eingang zu verschaffen', destillirt, geben die nichtöwür- digen Exzesse,' welche von der Landeshauptstadt Prag auö- .gehend, sich bereits auf einzelne Landstädte Böhmens erstrecken und wahrscheinlich bald sich über das ganze czechische Land ausdehnen werden, Proben von den Wirkungen der eingeschlagenen Politik. Diese harm- .lose Petition!. Gegen diese erdreistet sich die „künstz. Feuilleton. Ein originelles Heiralsgesuch. Wir gelangten in den Besitz eines Heirätsgesu- ches, welches vor wenigen

die Universität selbst um ihre Mei nung zu fragen, abgelehnt worden war und den bereits bekannten czcchischen Skandal-Jubel verur sacht hat, schritt heute der Landtag, nachdem der Oberstlandmarschall das an den Statthaltereilciter gerichtete Schreiben verlesen hatte, zur Spezial-De- hatte über den Ricgerschen Antrag: auf die im Wege des Schleichhandels und unter dem Titel „Gleichberech- tung' ins Werk zu setzende Czechisirung der Präger Universität. Graf Leo Thun vertheidigt sein gestern einge brachtes

, ob sie in deutscher oder böhmischer Sprache vortragen, nach Verdienst und Bedarf ebensowohl ordentliche als außerordentliche Professuren zu ver leihen und in solcher Weise dafür zu sorgen, daß es den Stndirenden in dem Maße, als. die hiezu erfor derlichen Vorbedingungen eintreten, ermöglicht wird, insbesondere diejenigen Lehrfächer, aus welchen Staats prüfungen abzulegen sind, sowohl in böhmischer als deutscher Sprache zu hören; 3. den Grundsatz aus zusprechen, daß bei allen an der Universität abzu haltenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1871
Umfang: 4
des Kronprinzen Humbert ruht, und somit den dauernden Aufenthalt desselben, statt nach Rom, nach Florenz zu verlegen. Der Palazzo vecchio, in dem seither die Parlamentssitzungen statt- fanden>.wird in Zukunft als Sitz des MunicipiumS von Florenz dienen. — Der Unterrichtsminister Cor- renti hat sich bei seiner letzten Anwesenheit in Rom aus'S Eingehendste nach allen Verhältnissen der römi schen Universität erkundigt. Correnti hat längere Zeit mit dem Rector persönlich darüber verhandelt. Er gedenkt

die römische Universität zu einer Universität ersten Ranges zu erheben und hält den dem Parla mente vorzulegenden dieSsälligen Gesetzentwurf schon in Bereitschaft. Bis dahin soll eine Anzahl außer, ordentlicher Professoren berufen werden, die man sehr gut besolden will. London. 28. Juli. (Oberhaus.) Lord CairnS sprach sich gegen die angebliche Absicht der Regie rung aus, die Session zu verlängern, das Haus werde die Verlängerung zurückweisen. Granville erklärte, die Regierung habe bezüglich der Herbst

beim Schuldiener zurück genommen werden können. Die nicht abgeholten Beträge werden zu Gunsten der ^schülerbibliothck verwendet, wor über im nächsten Jahresbericht Rechenschaft gelegt wird. Die Direktion. Telegraphische Depesche des „Boten.' München. 29. Juli. Herr v. Döllinger ist zum lieotor magniüeus der hiesigen Universität oitt 54 Stimmen, Professor Friedrich zum Senator 22 Stimmen erwählt worden. Letzterer bedarf ^ königliche Bestätigung, weil er Extraordinarius^/^ Ver

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.11.1866
Umfang: 6
Mittelschulen, an der Universität und im Landtage gehalten werden? An unsern Mittelschulen sott das Italienische nicht nur beibehalten, sondern auch mit Eifer betrieben wer den. Es ist zwar an den Gymnasien nicht thnnlich, mit dem italienischen Sprackuuterrichtc vor dem IV. Kurse zu beginnen, weil der deutsche Schüler doch zuerst im Latein festen Fuß fassen muß; dagegen wäre es viel leicht rathsai», dem italienischen Unterrichte im ersten und zweiten Jahre drei wöchentliche Lehrstundcn statt der bisherigen

zwei zu überweisen. Es ist unzweifel haft, daß der Deutsche das Italienische viel leichter lernt, als umgekehrt der Italiener das Dcntsche; es ist aber ebenso Thatsache, daß der Italiener, wenn er den Willen dazu hat, das Deutsche vollkommener lernt, als umgekehrt der Deutsche das Italienische. Zweckmäßige Organisirnng auch dieses UntcrrichtSzweigeö wäre ge wiß wüuschcuöwerth. Unsere Universität dagegen soll deutsch bleiben, wie sie eS von jeher war. Die Einführung von einem oder zwei italienischen

Vortragen hat gar keinen Sinn, man müßte schließlich zu einer deutsch italienischen Dop» peluniversität gelangen, an welcher jedem deutschen Fach- Professor ein italienischer gegenüber stünde. Wir haben zwar eine Land es Universität ; aber für den wälsch- tirolischen Studireuden besteht nicht die geringste Ver pflichtung zu ihrem Besuche — er kann stndiren nnd gradniren, wo es ihm beliebt, in Graz, Wien, Prag oder wo immer in Oesterreich, ohne daß er dadurch in seiner Earriürc irgendwie beeinträchtigt

würde. Wenn die Italiener, d. i. jene deutschromanische und slavischromanische Völkergemische, in Oesterreich, welche italienische Sprache und Bildung angenommen haben, einmal eine eigene Universität haben wollen, so soll man ihnen eine solche ans ihrem, nicht auf unserm nationalen Boden errichten. Eine Halbitalicnische Uni versität in Innsbruck hätte nur dann einen «inn, wenn auch ein ausschließender LandeSnniversitätSzwang gesetzlich bestünde, was nicht der Fall ist. Bezüglich des Landtages endlich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1871
Umfang: 8
französisch gesprochen, wie immer bei solchen Gelegenheiten, so haß die Flämische Bevölkerung dabei nicht viel profitirt hätte. Beim Erscheinen Sr. Exc. des apostolischen Nuntius begleitet Aom Erzbischof DechampS und dem ganzen LehrKrper der Universität erhob sich die ganze Versammlung, und es folgte ein mehrere Minuten anhaltender Beifallssturm mit dem oft wiederholten Rufe: Vive?ie IX., Vivs le ?0ntik6-koi. Der Enthusiasmus der Studenten gab dieser Manifestation eine hinreißende Kraft, ein Leben

und eine Wärme, welche alle Herzen tief bewegte, und den hohen Repräsentanten des hl. Stuhles sichtlich rührte. Ein Jurist, im Namen der Studenten schaft hielt den Prolog: Die Studenten der kathol. Universität Löwen freuen sich heute Gelegenheit gefunden zu haben, ihre begeisterte An hänglichkeit an die kathol. Kirche offen kundgeben zu können. Sie sind entschlossen, die Interessen der Kirche immer treu zu vertreten, für die Rechte derselben, für die Sache des hl. Vaters mit aller Kraft ,'n den Kampf

zu treten. DaS beiläufig der Inhalt der kurzen aber gediegeuen Ansprache, welche mehrere Male durch Beifall unterbrochen wurde. Hierauf ergriff das Wort Monsignor Laforet, Rektor der Uni versität. Er betonte zuerst die Anhänglichkeit der Universität an die Kirche, ihre rege Theilnahme an den Kämpfen des hl. Vaters. Die »ilna ivater sei nicht bloß mit Wort und Schrift für die Prärogative ^jorrecht) des hl. Smhles von jeher eingestanden, sondern ihre Kinder haben auch Blut und Leben geopfert für die Sache

des hl. VaterS. Studenten der Löwner Universität folgten dem Aufrufe des Helden Lamoriciere, mehrere aus ihnen fanden einen ruhmvollen Tod bei Mentana und erst vor einigen Monaten sind Kämpfer für die Rechte des hl. Vaters zu ihren Studien wieder zurückgekehrt, nachdem die Revolution durch die Bresche in Rom eingedrungen. Im weitern Verlauf der Rede zeigte er dann das Verdienst des glorreichen Pius um die moderne Gesellschaft und die Civilisation durch seine Lehr entscheidunzen. Gerade die in den Encykliken

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1865
Umfang: 6
erscheinen monatlich dreimal, am 10.. 20. und letzten Tage eine» j«den Monat» P«l» halbjährig I fl. so. kr. in Loeo. per Post bezogen 1 fl. 70 k. Ssterr. Währung. ogler ia Hambarg-Altona u. Frankfurt a. M.. dann Jäger'lche Buqhaudlmlg ia Fraalssrt a. Dk. Oppelik, erste» österr. Amumceubureau. Wollzeile Sir. 22. ^ 11. Innsbruck, Sanistag bei» Rt Jrinner. 1865. Ueberstcht. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. . . Wien, Adresse an den StaatSnn'nister über die Orgamsation der Universität. Die allgemeine

Gedächtniß gegrün det — am und im Gedächtnißkirchlein. Wien, 111. Jan. Gestern wurde dem Hrn. StaaiS- minister eine von achtundfünfzig Professorel^der Wiener Universität unterzeichnete Adresse überreicht, worin die Unterzeichneten ihre persönlichen Anschauungen über die zu erwartende Organisation der Universität ehrfurchts voll auösprechen, und an Se. Excellenz die Bitte rich ten, den Ausbau des UniversitätS-OrganiSmuS auf den Grundlagen und nach den Gesichtspunkten der im Jahre 1349 begonnenen

Umgestaltung vollführen und insbesondere die Universität auS dem Verbände mit allen heterogenen Elementen, namentlich den Doktoren- Kollegien lösen, allen Professoren ohne Unterschied der Konfession den Zutritt zu den akademischen Würden er öffnen, und endlich die Verwaltung der Gesammt-An- gclegenhciten der Universilät in die Hände eines ledig lich auS Professoren zusammengesetzten akademischen Senates legen zu wollen, auf das die Wiener Univer sität, eine der ältesten in Deutschland, als späte

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1866
Umfang: 4
gangenheit. Namentlich wird Frhr. v. Andlaw dem Gimpelmann Lamey das Leben sauer machen, wenn er ihn auch noch nicht be seitigen kann. Die Anchkatholiken und unverschämten Gimpelmacher haben lange genug sür die badischen Ministerstühle sich als unfähig bewiesen: es ist Zeit, sie nach Heidelberg zu schicken, damit sie dort ihre theoretischen Talente verwerthen, wie Hr. Knis damit bereits im vollen Zuge ist. Die Universität bedarf dringend der Hebung. Das badische Volk aber wird seinem Schöpfer danken

, wenn in Carlsruhe die Luft etwas reiner geworden ist. Das würde vielleicht auch die beste Cur-für den armen verrathenen Großherzog sein. (Osnab. Volksb.) (Freie katholische Universitäten) gibt es dermalen in der ganzen Welt nur drei. Im Jahre 1834 gründeten die belgischen Bischöfe unter der thätigen Mithilfe des Clerns und der Laien die Universität L ö w e n. die am 1. Dezember 1835, also schon zwei Jahre, nachdem die ersten einleitenden Schritte geschehen waren, eröffnet wurde. Darauf gründeten die irischen

Bischöfe, ebenfalls mit Hilfe ihrer Gläubigen, die Universität in Dublin, die 1854 eröffnet wurde. Inzwischen war auch in Amrrika. zu Onebeck>in Canada, eine freie katholische Universität gegründet worden. Deutschland hat gegenwärtig 23 Universitäten, von denen 12 ausschließlich protestantisch sind; an 4 Protestantischen Universitäten sind katholische theologische Facultäten. vnd die 7 übrigen gelten für katholisch, sind es aber größtentheils in der That nicht mehr. v' ... . Italien ^Erbauliches

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.01.1862
Umfang: 4
Verbreitung, sondern auch für die gestaltende Entwicklung der. Wissenschaften thätig zu sein':-ebenso cküß es ick-Berufe der Universität liegen, auch den wissenschaftlichen Eifer'' der' Studie renden nach beiden Gesichtspunkten hinzulenken. '- damit ' nebst der Aneignung gründlicher Kenntnisse auch eine selbständige Verar-, beitung derselben erzielt werde. Es entspricht sonach ganz' dem Zwecke gelehrter Anstalten und dem Geiste akademischen Wirkens, jüngere Talente zu literarischen Versuchen zu ermuntern

und den Bestrebungen dieser Art durch die Ausschreibung von Preisfragen Zielpunkte und Anregung zu gewähren. ' Von diesen Grundsätzen geleitet , hat der Rector im Jahre 1860 mit Zustimmung des Se nates die Gründung von Preisstipendien für unsere Hochschule beantragt und Se. k.,Höh. der Herr Erzherzog Carl Ludwig. h§t in geneigter. Würdigung der dargestellten Gründe jenemAn-: trage die Sanktion des h. Ministeriums verschafft.^' So ist - denn im vorigen Jahre auch an unserer Universität das Institut

. — - - . .. ----------- (Pr ofessor Ficker) püblickrt ein nettes Werk vorn „Heer schilde' und dedizirt es der Universität Breslau. ' ' . - . . (Der bekannte Histori enmaler Mader) befindet sich gegenwärtig auf der Durchreise nach Bruneck hier. Die Cartons, die Hochzeit von Canaan und die 7 Gaben des hl. Geistes werden dort in der. Kirche, al .kresco.ausgeführt; , die .7 Gaben sollen den Frontbogen schmück^.. Die^Kirche vonBruneck wird nach Vollen- . düng der Fresken jedenfalls. zu den - am .schönsten, ausgestatteten

Gotteshäusern.Tirols;gehören.)^ ) - ;r; ,rv: 5 :v(Vorlefungen des Pater Passaglia.) Der Mesagg. ; tirolese di Rovereto berichtet iy einem Briefe aus Turin, daß Pater. Passagsia am I9.,d.- Mts- an der dortigen Universität seine \ freien SonntagSvorträge über „die Philosophie des Katholizismus' j begonnen habe. Eine zahlreiche und . gewählte- Zuhörerschaft be« 'Mtete' ihm auch diesesckäl die Genugthuung zu sehen, daß seine

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.12.1862
Umfang: 4
und Galovnin und zwar des Ersteren zunr ordentlichen Finanzminister und des Letzteren zum wirklichen Unterrichtsminister. Von der polnischen Gränze, 20. Dez. Die rus sische Regierung soll auf der Spur des geheimen Cen- tralcomitös sein. In der vergangenen Nacht haben bedeutende Verhaftungen stattgefunden. (A.Z.) So k a l e s. * Bei der am 18. d. Mts. im Adambräuhause in Wiltau abgehaltenen Versammlung der Studirenden der hiesigen Universität wurde beschlossen, daß auch Heuer wieder wie im vergangenen Jahre

ein Studenten ball abgehalten werden sollte. Zugleich wurde damit aber ein Plan in Verbindung gebracht, welcher, wenn einmal realisirt, manchem armen Commilitonen, der mit Sorgen aller Art, zumal mit Nahrungssorgen, den schwersten aus allen, zu kämpfen hat, Erleichterung und Hülfe in der Noth verschaffen soll. Es soll näm lich mit dem heurigen Studentenball die Gründung einer Unterstützungskasse für arme Studirende der Universität verbunden werden, wie solche Kassen bereits in den Universitätsstädten Wien

können. Die eingegangenen Beträge werden von einem eigens dazu bestellten Komitö-verwaltet, durch monat liche Beiträge der Mitglieder des erst zu gründenden Vereines vermehrt und eine bestimmte Summe jährlich an Würdige und,Bedürftige vertheilt. Daß ein solches Unternehmen am Platze und nothwendig ist, steht gewiß außer allem Zweifel, zumal wenn durch die zu hoffende Vervollständigung der Universität ein größeres Zu sammenströmen von Studirenden, worunter natürlich auch eine größere Zahl von armen erscheinen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.03.1870
Umfang: 8
!—- der theologischen Facultät in Innsbruck zu beantragen! Nun aber weiß Jedermann, daß die hiesige Universität erst im November 1869 vervollständigot wurde; Jedermann weiß, welche Opfev der Landtag und somit das Land Tirol brachte und bringt für dieselbe! Darum hieße ein- solcher Antrag auf Aufhebung dieser berühmten und ersten Facultät, dieser schönsten Zierde des Landes/ geradezu das ganze katholische Tirol gegen sich herausfordern wollen. Es wäre im höchsten Grade anmaßend/ noch etwas mehr

herabsank, nachdem diese Universität und namentlich die theologische. Facultät, welche stets der Predigerorden inne hatte, und aus welcher aus diesem weltberühmten Orden allein gegen 100 Doktoren im Verlaufe der Zeit hervorgegangen sind, der eigentliche Stolz des Reiches gewesen war. Unter diesen Doktoren finden sich unter andern Namen, die für die Dogmatik, Kirchengeschichte u. s. w. stets ruhmwürdig bleiben, wie z. B. ein P. Johannes Nider und P. Franziskus de Wetza, Johannes Faber, Bischof von Wien

, namentlich berühmt durch seine ausgezeichnete Polemik gegen Zwingli u. dgl.; endlich P.Gazzaniga u.m.A. Erst den Bemühungen Sr. Eminenz des Cardinals E. B. Rauscher ist es endlich gelungen, die theologische Facultät in Wien wieder zur Blüthe zu bringen, indem Hochderselbe im I. 1857 den berühmten Dominikaner, Dr. Gnidi, als Professor der Dogmatik auS Rom berief. Derselbe wurde aber schon im Jahre 1863 zum Erzbischof in seiner Vaterstadt Bologna creirt, und an seiner Stelle kam von der Universität Ferrara

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1868
Umfang: 6
- panti, Professor der nämlichen Universität, der nicht suspendirt ist, erklärt, daß er seine Vorlesungen nicht eher wieder beginnen würde, als bis diese Suspension seiner Mitarbeiter im Felde der (Im) Mo ralität zurückgenommen ist. Der akademische Senat wollte die vom Minister erhaltene Suspension den betreffenden Professoren nicht mit theilen, aus Furcht es könnten Unruhen entstehen. Die Zeitungen, wie z.B. die „Niforma,' „Jndipedente' u. a. m. schüren fleißig den Brand, und sagen

Professoren Ceneri, Piazza, Carducci und Filopanti. Das Geschicktchen wird groß. Der Minister des öffentlichen Unterrichtes hat die zeitweise Schließung der Universität von Bologna angeordnet, weil die Studenten den Beschluß gefaßt hatten, nicht wieder die Vorlesungen zu besuchen, bis ihrem Proteste eine befriedigende Entscheidung gegeben worden wäre, und weil sie auch jene nicht die Schule besuchen ließen, welche es zu thun wünschten. Am 25. März richtete der Deputirte Nicciardi wirklich

suspendirt, weil sie auf die Gesundheit Mazzinis und Garibaldis getrunken haben? Man mißbraucht die Studenten zu allen möglichen Demonstrationen, so lange sie gegen die Kirche und den Katholizismus gerichtet sind, und will dann umschwenken, wenn man sieht, daß die Studenten die erhaltenen Lehren praktisch üben? Das sind die nächsten Folgen der Trennung der Schule von der Kirche; eine gottlose, eine unbändige, eine revolutionäre Jugend wird heran gezogen. Auch in Parma wird die Universität geschlossen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.02.1868
Umfang: 8
? Wir in tiefster Ehrfurcht unterzeichnete Studierende an der k. k. Universität zu Innsbruck, sind zwar vollkommen überzeugt, daß es unmöglich ist, die Kirche Gottes zu vernichten und daß der auf unerschütterlichem Felsen ruhende «stuhl Petri, sowie er im Laufe der Jahrhunderte viele weltliche Throne um sich herum wanken und stürzen sah, so auch in Zukunft bis an das Ende der Zeiten der selbst unvergängliche Zeuge der Vergänglichkeit menschlicher Schöpfungen sein wird. Aber wir bedauern und beklagen

.' Als Peterspfennig wurden gesammelt und werden mit dieser Adresse abgeschickt werden etwas über 500 Franken. — Die Adresse an die Studenten in Münster lautet: „Commilitonen! Euer Ruf aus der Ebene Westphalens hat in den Bergen Tirols freudigen Widerhall gefunden! Entschlossen haben sich die unterzeichneten Studenten der Universität Innsbruck zusammengeschaart, um freimüthig wie Ihr gegen die Angriffe der Revolution auf das Patrimonium Petri zu protestiren; um opferwillig wie Ihr mit allen uns zu Gebote stehenden

nur von Theologen unterzeichnet werden. — Wenn dem so wäre, die „Presse' kann doch die Thatsache nicht in Abrede stellen, daß die Mehrzahl der hiesigen Studenten an der Universität für den hl. Vater eingestanden ist. Kirchliches. Zur katholischen Bewegung. Wir werden regelmäßig im Ausluge nach dem „Volksfr.' und „Vaterland' dieMittheilungen des Michaelsverein in Wien bringen. In der letzten Woche deS Jänners sind bei dem Diözesan-Ausschusse der Bruderschaft vom hl. Erzengel Michael für die Vermehrung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.05.1868
Umfang: 10
die Älufnahme der schwebenden Schuld von »i» Millionen, rückzahlbar bis Ende Dezember »8«i» aus dem ganzen Gtaatscinkommen, insbesondere aus dem Erlöse des Staatsgüterverkaufs. — Der konfessionelle Ausschuß des Reichsraths nahm das interkonfessionelle Gesetz nach den Herrenhausänderungen an. - Nichtamtlicher Theil. Die Restauration hiesiger Universität wird Montag den 18. d. MtS. Vormittag um 9 Uhr mit einem solennen Hochamte in der akademischen Kirche und einer Festrede , in der ouls oooclizmicll gefeiert

werden. Freunde der Wissenschaft werden zu dieser Feier freund lichst eingeladen Vom Rektorate der k. k. Universität Innsbruck am 11. Mai 1363. Dr. IN lg. Sitzung des tirolischen Landes-Ausschusses vom 8. Mai 1368. Zur Kenntniß wurde gebracht, die Rückantwort Sr. Exzcll. deS frühern Herrn Statthalters Ritter v. Toggen burg auf die Abschiedsadresse des Landesausschusses bei dessen Abtreten vom Statthalterposten. Ueber die von der k. k. Statthalterei gewünschte Mit theilung der Wohlmeinung deS LandeSauSschusseS

nirgends besser als dort. *— (Zur medizinischen Fakultät.) Am 14. d. M. fand, wie die „Tir.-Stimmen' berichten» auf Veranlassung deS Herrn Bürgermeisters I)i-. Rapp eine kommissionelle Untersuchung des Spitalgebäudes statt, wobei eS sich um die Frage handelte, ob dort selbst, falls die hiesige Universität durch die medizini sche Fakultät ergänzt würde, die dazu nöthigen Räum lichkeiten vorhanden wären. Die Kommission fand, daß die vorhandenen Räumlichkeiten wenigstens pro visorisch dem angedeuteten

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