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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1826
Umfang: 16
und Professoren der Universität und des Gym nasiums begaben sich um Uhr früh, von ihrem Herrn Rektor, Doktor der Rechte, Joseph Maurer geführt, in die k. k. Lwfburg, um den Herrn Lanvesgouvrrneur Grafen v. Wilczek, die hohe Landesftelle> und den hohen ständischen großen Ausschußkongreß, welche sich dort ver sammelt hatten, zur Vornahme des Restaurationsaktes abzuholen. Unter dem Vortritt des Universiläts-NotarS begab sich der Zug nach der zu diesem Ende festlich ge schmückten Universitätskirche in folgender

derselben bildete der geschichtliche Abriß der Entstehung und Mannigfalti gen Schicksale dieser Universität, worauf der Äedner auf die große dem Lande durch Wiedererrichtung dieser hohen Schule erwiesene Wohlthat übergieng, und dann al ler übrigen Unterstützungsmittel, welche Se. Majestät vor zuglich, die Stände des Landes, und selbst einzelne edle erwähnte studirenden Jugend darbieten, ruhmvoll Aufzählung folgte eine alle Herzen ergrei- ^ Aufforderung des DankeS an Se. Majestät den welcher dieser getreuen

Behörden > die das Bedürfniß der Errichtung einer Lan des - Universität im Einklänge mit den höhen Ständen Tirols erkamnen, und diese als eine der vorzüglichsten Bitten des Landes an den Stufen des Thrones des allrr- gütigsten Monarchen niederlegten, den gebührenden Dank zu zollen, der auch dem um das Land Tirol hochverdien tes Herrn Hofkanzler und Präsidenten der Studienhof- kommission, Grafen v. Chotek, mit Wärme dargebracht wurde. Der Redner empfahl sodann die Uene Universität dem mächtigen Schutze

seiner Völker, dem großmüthigsten Wiederhersteller der Landes-Universität, aus der Fülle der Herzen aller Anwesenden von dem Rek tor gesprochen, bildete den Schlußstein in dieser bündi gen Rede. Mittags war bei Sr. Excellenz deni Herrn LandeS- aöuverneur Tafel, wozu auch der Rektor und die Direktoren geladen wurden. Die Scharfschützen veran staltetet auf dieses fröhliche Ereigniß ein Freischießen. Abends wurde zum Besten der armen Bewohner Innsbrucks das Theaterstück „die Minnesänger' gegeben

. Von da verfugten sie sich zur Wohnung des hochwürdi'gen Herrn Studien- Referenten , des Herrn Landmarschalls, des Rektors unv der Fakultäts-Direktoren. Hierauf kehrten sie zu dein Universitätsgebäude zurück, lind sangen auS überströmen den Herzen unter freudevollem, bei jeder Strophe wieder- holteinlVivatrufen das allbeliebte Volkslied „Gott erhalte Franz den Kaiser' ab. Damit schloß sich die Feier dieses in den Annalen der Universität, und des i.ande^ unaus löschlichen Tages. Oesterreich. Wien, den 2g. April

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