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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 06.02.1826
Umfang: 14
und zu großer Arbeitsliebe angewöhnter Jünglinge hervorgegangen ist. Ein von dem Präfekten Placidus Zobel, später Abte zu Marienberg, ihm ausgestelltes Zeugniß beurkundet, daß er durch sein ungemein glück liches Talent und seinen unermüdeten Fleiß immer sei nen Platz unter den allerersten seiner Schule behauptet, und durch die reinsten Sitten sich empfohlen hat. Mit derselben Ehre und Auszeichnung stiidirte er hernach an der Universität zu Innsbruck die Philosophie und die Rechtswi'iieiischast, und er galt

er^iu derselben Universität die DoktorSwürde der Rcchtswi„enschast. -Bei dieser Gelegenheit erschien von ihm eine lateinische Abhandlung von der Kraft der Ur- theilSsprüche (àv vì rvi jixlicàiv. <Dvi,i^»nt<-. I'v,,!-, ^VuL»c-»-. »732. g.), mehr moralischer, als juristischer Tendenz, an der man zugleich den eifrigen Schüler des berühmten damaligen Professors der Moral-Theologie, Herkulan Oberrauch, sehr deutlich erkennt. Zuae- eignet ist diese Abhandlung dem Herrn Anton Maria Egg er v on Marien sreid, ') Verordneten

ausgezeichnet. Im Jahre 1792 wurde, nach einem vom Kaiser Leopold II. gefaßten gnädigsten Beschlusse, von Sr. jetzt glorreich regierenden Majestät, unserm Kaiser Franz, die Universität zu Innsbruck wieder hergestellet. Peer wurde zum öffentlichen Professor des römischen Rechtes und seiner Geschichte an derselben ernannt, in Folge des Rufes, den er für dieses Fach sich, wie wir hörten , schon früher gegründet hatte. Eine große Anzahl seiner noch lebenden und in verschiedenartigen Aemtern stehenden Zuhörer

, die seine Schüler gewesen zu seyn sich rühmen, enthebt uns umständlicher zu melden, wie sehr er auch da wieder den von ihm gefaßten Erwartungen entspro chen habe. Im Jahre >799 war er zugleich Rektor Mag- nisikus der Universität. (Fortsetzung folgt.) Der Todkengräber Friederich Ruht unter diesem Leichenstein. An ihm bewährt das Sprüchwort sich: „Wer Andern Gruben gräbt ^ fallt selbst hinein.' Ich. wähle mir, sprichst du, nie einen jungen Mann. Weis' ist, wer nicht verlangt, was er nicht haben kann. Haupt

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