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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 10.02.1825
Umfang: 18
, beider Rechte Doktor und hoch- fürstl. salzburgischer geistl. Rath, geboren zu Schwatz in Tirol am >4. Juni ,75», wurde von seinem Vater — grafi. Tannenbergischen Verwalter —. den Studien ge widmet, und vollendete die Gymnasial-Klassen zu Hall und Innsbruck mit Auszeichnung. Die Philosophie horte er an der Universität zu Salz burg, und trat hierauf in daß Benediktinerstist St. Pe ter, wo.er von »77» bis >776 die Studien der Theolo gie und Jurisprudenz vollendete, und zugleich das Amt eines Repetitors

Gärtner den ökonomischen Zustand der Universität mög lichst zu fördern, und ihr Intere»? allenthalben zu wah ren. Von der Huld Sr. Maj. des Kaisers Franz erhielt cr die erzbischöstiche, durch Ehursürst Ferdinand vermehr te Hofbibliothek, und hatte noch in demselben Jahre >607 das Glück, Sr. k. k. Majestät inner den Ringmauern des Universitäts-Gebäudes persönlich dafür zu danken. - Er vermehrte das Mineralien-Kabinet, und befrei te den Studi'ensond von der Last des Soininarii Sanctr daroli. Ungeachtet

der Kurs des Papiergeldes damals und in der Folge höchst nachtheilig aus die Universität wirk te, ungeachtet zahlreiche Einquartirungen bald darauf auf ihr lasteten, so gelang es Gärtnern doch, die Uni versitätskasse im guten Zustande zu erhalten, und eine sehr ansehnliche Vermehrung des Stamm-VermögenS spricht unzweideutig für die Güte und Gewandtheit sei ner Administration. Während der Geisel der französischen Verwaltung über Salzburg in den Jahren »Loy und ,L,o sistirte sich der Jnstanzenzug

zum niederösterreichischen Appellations- Gerichte und zur obersten Justizstelle in Wien. Eine Justizkommission zweiter und dritter Instanz surrogirte provisorisch dieselben, und Gärtner wurde in die letztere neuerlich als Mitglied berufen. Gegen Ende des Jahres ,6»c>, mit dem Eintritt«: des k. bäierischen Justiz - Organismus , schloß sich diese Kommission und mit ihr Gärtners Funktion wieder. Bald darauf folgte die faktische Umwandlung der seit »t>s3 bestehenden Universität Salzburg in ein Lyceum; denn ob die Universität

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