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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 19.10.1826
Umfang: 14
Strafe oder auch zur Leistung einer Entschädi gung verurtheilt werden. D e n t s ch l a n d. M u n ch cn, den > >. Okt. Nach der vom 3. d. da» tirten königl. Verordnung, die Versetzung der Ludwigs- Maxmnlianö-Universität zu LandShut nach München be treffend, war d,'e,e Versetzung schon früher zur Sprache gekommen. Die Aorlcsnngen beginnen mir bei» iü. Nov. sämmtliche Lehrstellen (einige wenige ausgenommen) für die verschiedenen Fakultäten sind bcreiiS besetzt. Allein unter den Angestellten bemerkt

man die Namen eines GörreS, Arndr, Lude» (welche das Gerücht hiezu bezeich net haue) zur Zeit wenigstens noch nicht; dagegen denje nigen des geheimen Hosraths und Akademikers l). Frie derich Wilhelm Joseph v. Schelling alö ordentlichen Pro fessor der Philosophie, der jedoch erst mit dem Ansänge des Studienjahres ,«27 sein Lehramt antritt. Die bishe rigen Statuten der Universität zu LandShut behalten bis auf weitere Verfügung ihre verbindliche Krasr, so wie auch die unmittelbare Leitung sämmtlicher

Angelegenhei ten der Universität dem Rektor und akademischen Senate fernerhin zusteht; doch sollen erstere nach statt gehabter Wahl der letztern von diesen genau revidirt werden. Die jenigen wissenschaftlichen Staatssammlungen, welche bis her von der königl. Akademie zu wissenschaftlichen Zwecken benutzt wurden, stehen auch den Lehrern der Universität ungleicher Absicht offen. Bei Promotionen und andern öffentlichen Feierlichkeiten tragen die Lehrer der verschie denen Fakultäten eine besondere Amtskleidung

und sämmtlichen Lehrern Unserer Lud wigs-Maximilians-Universität, daß sie durch treue und sorgsame.Pflege der heiligen Interessen der Wissenschaft und JN^cndbNdung das in sie gesetzte Vertrauen ehren, insbesondere aber den Einfluß ihres Amtes zur Anregung und Erhaltung eines ächt wissenschaftlichen Strebens un ter den Studirenden, wodurch Rohheit und Unsitte voir den Hochschulen am sichersten entfernt wird, gewissenhaft benutzen,' und hiednrch auf die Fortdauer Unserer königl. Huld und Gnade und den Dank

der Nation sich bleibende Ansprüche zu erwerben suchen werden/- In Bezug aus Prof. Görres sagt die Flora: „Aus wärtige Blätter lassen den Prof. Görres einen Ruf an die Universität zu München erhalten, mit 1^,000 fl. Ge halt! Wenn Hr. Pros. GörreS ein Lehrfach an dieser hohen Schule erhält, so wird er eine angemessene Be soldung erhalten > die in dem gehörigen Verhältnisse zu den Gehalten anderer öizentlicher Leyrer an dieser Unk-, versicät stehen wird.' M i s z e l l e n. Die Zeitung von Dijon schreibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1826
Umfang: 16
und Professoren der Universität und des Gym nasiums begaben sich um Uhr früh, von ihrem Herrn Rektor, Doktor der Rechte, Joseph Maurer geführt, in die k. k. Lwfburg, um den Herrn Lanvesgouvrrneur Grafen v. Wilczek, die hohe Landesftelle> und den hohen ständischen großen Ausschußkongreß, welche sich dort ver sammelt hatten, zur Vornahme des Restaurationsaktes abzuholen. Unter dem Vortritt des Universiläts-NotarS begab sich der Zug nach der zu diesem Ende festlich ge schmückten Universitätskirche in folgender

derselben bildete der geschichtliche Abriß der Entstehung und Mannigfalti gen Schicksale dieser Universität, worauf der Äedner auf die große dem Lande durch Wiedererrichtung dieser hohen Schule erwiesene Wohlthat übergieng, und dann al ler übrigen Unterstützungsmittel, welche Se. Majestät vor zuglich, die Stände des Landes, und selbst einzelne edle erwähnte studirenden Jugend darbieten, ruhmvoll Aufzählung folgte eine alle Herzen ergrei- ^ Aufforderung des DankeS an Se. Majestät den welcher dieser getreuen

Behörden > die das Bedürfniß der Errichtung einer Lan des - Universität im Einklänge mit den höhen Ständen Tirols erkamnen, und diese als eine der vorzüglichsten Bitten des Landes an den Stufen des Thrones des allrr- gütigsten Monarchen niederlegten, den gebührenden Dank zu zollen, der auch dem um das Land Tirol hochverdien tes Herrn Hofkanzler und Präsidenten der Studienhof- kommission, Grafen v. Chotek, mit Wärme dargebracht wurde. Der Redner empfahl sodann die Uene Universität dem mächtigen Schutze

seiner Völker, dem großmüthigsten Wiederhersteller der Landes-Universität, aus der Fülle der Herzen aller Anwesenden von dem Rek tor gesprochen, bildete den Schlußstein in dieser bündi gen Rede. Mittags war bei Sr. Excellenz deni Herrn LandeS- aöuverneur Tafel, wozu auch der Rektor und die Direktoren geladen wurden. Die Scharfschützen veran staltetet auf dieses fröhliche Ereigniß ein Freischießen. Abends wurde zum Besten der armen Bewohner Innsbrucks das Theaterstück „die Minnesänger' gegeben

. Von da verfugten sie sich zur Wohnung des hochwürdi'gen Herrn Studien- Referenten , des Herrn Landmarschalls, des Rektors unv der Fakultäts-Direktoren. Hierauf kehrten sie zu dein Universitätsgebäude zurück, lind sangen auS überströmen den Herzen unter freudevollem, bei jeder Strophe wieder- holteinlVivatrufen das allbeliebte Volkslied „Gott erhalte Franz den Kaiser' ab. Damit schloß sich die Feier dieses in den Annalen der Universität, und des i.ande^ unaus löschlichen Tages. Oesterreich. Wien, den 2g. April

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 01.06.1826
Umfang: 16
es in dem Lante darum doch keineswegs an einzelnen wissenschaftlich ge bildeten Männern, und nicht wenige Jünglinge des Lan des widmeten sich auch damals den höheren Studien, wozu sie im Vaterlande freilich nur irgend einen Prirai- Unterricht benützen, dann aber sich aufausläiicischeH^ch- schulen begeben mnßten. Sehr viel wurde von ihnen die nahe Universität von Padua besucht, wo mancher Tiro ler selbst öffentlicher Lehrer geworden ist, mehrere aber andere akademische Ehrenämter erhalten haben. Einige Belege

hiefür, ans des gelehrten Jakob Facciolaii im Jahre >767 in zwei Bänden erschienenen Geschichte der Universität zu Padua gezogen , mögen unsern Lesern nicht unwillkommen seyn. Ein Wilhelm von Brixen (^Viltzlliius Lrixinoiizisl lehrte da zu Ende des dreizehnten Jahrhunderts öffenr- lich die Logik und die ganze Philosophie, wie dieß aus einem Briefe eines Abtes Engelbert in Pez l^liosuur»; àrt.'ccl. S. zu entnehmen ist. Eben derselbe hai tor naci) zu Bologna die Doktorswürde der 'àznenvipcnsàsi erlangt

gestorben. Man schätzte den erstern inel r ire- gen seiner Beredsamkeit, weßwegen er öfter im der Universität Neden halten mußte; den letzter» hin man für den gelehrter». . Nikolaus Gagliardi von Trient wnr>, e » Jahre ibtilZ als Proseffor des tZivilrechteS mit dein lV - halte von si. angestellt; zwei Jahre später hat >> den Lehrstnhl der Pandekien erhalten. e Iìc.ctoit!s .'li'tisl.iilini und zum Theil gleich <lici oder l'rc,--) lillici waren im Jahre itioü . A n e r ans Tirol, im Jabre >7^4 Joseph

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Der Bote für Tirol
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Seite 17 von 17
Datum: 28.09.1826
Umfang: 17
Beilage zum Bothen v. u. f. Tirol «- Vorarlberg. Nro. 7«, I. 1825. A n k ü n d i g u n g. Die Verdienste, die sich der im heurigen Jahre verstorbene k. k. Professor der Neligionslehre an dènì ehemaligen k. t. Lyceum, nun der Universität zu Innsbruck, Pater BenitiuS Mayr in stimm mehrfa chen Berufe als Neligiouslehrer, Kauzelreduer und Seelsorger überhaupt um Studierende, nin VolkS- unterricht, um die leidende und bedrängte Menschheit ans allen Volksklassen erwarb, haben sein Anden ken

haben nicht nur die Mitglieder des akademischen Lehrkörpers, und insbesondere Stu dierende der hiesigen Universität, sondern auch die Bewohner der Stadt Innsbruck, ja sogar viele In dividuen in mehreren Landestheilen von Tirol schon oft den einhelligen Wuiisch ausgesprochen, daß dem um die akademische Jugend, um die Stadt Innsbruck, ja um das ganze Land so sehr und iu so vielfa cher Beziehung verdienten seel. Professor Pater Venitius Mayr ein Monument aus Marmor bei seinev Begräbnißstätte auf dem hiesigen Gottesacker

, an der hiesigen Universität studierenden Jüngling gegründet, und dadurch das Andenken des im Leben immer und besonders gegen Studierende so wohl thatigen Professors Beuitius Mayr, auf eine feiner würdige Art verewigt werden. Mogelt die Beiträge zu diesem edlen Zwecke bald und ergiebig einlalifeu, dann wird in Bälde eilt MonuMent den Grabhügel des Verblichenen zieren, den schon jetzt Rührung und Dankbarkeit mit Blu men besirenen, ein Grabmal, das den Lehrer und Seelsorger erniuntert, sich uach dem Bei spiele

deS hier Ruhenden zu bilden und zu wirken, und alle den segenvollen Lehren des Verewigten zu folgen. Innsbruck den 13. September 1826. Vom Rektorate der k. k. Universität. Di'. Maurer, d. Z. Rektor.

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 24.07.1826
Umfang: 14
2Z6 A n h a n g. Biographische Skizze. (Fortsetzung.) Schon lange wünschten seine gelehrten Freunde, unter denen wir nur den k. k. Appellationsrath und Di rektor der juridischen Fakultät Franz Xaver Jelleiiz und die k. k. Professoren Martin Wikosch und Friedrich Nit- fche nennen wollen, ihn als öffentlichen Lehrer an der Universität zu wissen. Sie forderten ihn daher auf, um die im Jahre »Uoo erledigte Lehrkanzel derDoginatik sich zu bewerben, und den zur Erlangung derselben vorge schriebenen

Schwäche an dem Nebenmen schen aufzudecken, und das hämische Gift aus ihrem alles zerfleischenden Zahne über die edelsten Männer auszugie- ßen, um sie in ihren schmutzigen Kreis herab zu ziehen, verschonte damals auch ihn nicht. Ihr genügte es, den selben unter den von dem Sandwirthe Andreas Hofer bestätigten Professoren an der Universität zu Innsbruck zu lesen, um an ihm einen Tadel zu finden. Ein unter dem Titel ,zZwei Aktenstücke über die Meu tereien in Tirol »vic,' erschienenes Pamphlet nennt

dieselbe, und er nannten ihn nach Aufhebung der Universität und Um- staltung in ein Lyceum am 2a. November >än zum de finitiven Professor der Philosophie und Aesthetik an dem selben mit einem Gehalte von 760 fl. N.W. Die Pflicht, den Gpmnasisten und Lyceisten an Sonntagen Kanzel- Vorträge zu halten, gieng indessen durch eine Verord nung vom a. Dezember ivio, erneuert am ». März ig>2, wechselweise auf die Gymnasial- und Lyceal- Professoren über. B. mußte aber nach dem Wunsche des durchlauch tigsten Kronprinzen (nunmehr

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