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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Seite 436 von 591
Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 594 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Signatur: II 141.825
Intern-ID: 101111
als klerikale Korporationen. Die Prager Universität war in ihrer . Blüte von Karl IV. an bis zu den religiösen und nationalen Streitig keiten am Anfang des 15. Jahrhunderts; jene von Wien stand von 1389 bis 1494 als ein wahrer Prachtbaum des Mittelalters da, in dem ein frisches, geistiges Leben sich bewegte. Als am Ende des 15. Jahrhunderts nach der allgemeinen Richtung der Zeit der Scholasticis ms in allen Fächern des Wissens zum Fall kam, als der Humanismus mit einer vorwiegend antiken

. Ferdinand I. fand die Universität in Wien in einem Aersetzungsprocesse begriffen. Er refor- mirte dieselbe durch die organisatorischen Gesetze von 1533,1537,1554. Die kirchliche Stellung ging in eine mehr staatliche über. In ihrer Form blieb sie noch ein selbstständiges Institut mit besonderen Rechten, aber die eigentliche Vollgewalt der Körperschaft ging an die Regierung über. Ferdinand I. hat damit ebenso nach der Zeit und ihren Bedürf nissen gehandelt, wie Rudolph IV., Albrecht III

., indem sie die Uni versität in Bestimmung, Gliederung und Bewegungsweise als ein freies genossenschaftliches Institut auszeichneten. Wie sich die Staatsgewalt an die Korporationen der Stände und Städte ansetzte, so übte sie ebenfalls auf die kleineren Organismen einen immer steigenden Einfluß. Die Universität sollte jedoch, so ^ehr ihr weltlicher Charakter hervorge hoben wurde, eine Stätte der Wissenschaft und ein Bollwerk des Glaubens bleiben ^). Die Reformen Ferdinand's I. blieben in ihren Grundlagen giltig

bis in die Theresianische Zeit. In ein neues Stadium waren die Universitäten gekommen, als die Jesuitenschulen in die Höhe kamen» und von Ferdinand II. an die Universitäten größtenteils in die Hände dieses Ordens übergingen. Von 1623 bis 1740 ging das Leben dieser Kulturstätten in einer gewissen Gleichförmigkeit weiter; System und ') R, Mnk: Gesch. der Wiener Universität, I, ZW.

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 412 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
in der hohen Beamtenschaft ferner stand. Als er im Jahre 1779 die Wahl des Wiltener Professen Alderic Jäger 14 ), Professor der Theologie an der Inns brucker Universität, zum Rektor ermöglichen wollte, beklagte er sich des öfteren über das hinterhältige Verhalten Rautenstrauchs in der Studien-Hofkommission, dem er ausdrücklich „nicht redliche' Gesinnung vorwirft 15 ). Den neuen radikalen Geist, der sich immer deutlicher geltend machte, lehnte er gefühlsmäßig ab. Darum erregten auch die Vertreter

der radikalen kirchlichen Aufklärung an der Innsbrucker Universität, Schwarzl le ) und Günterode 17 ), sein Mißfallen. Von Schwarzl sagt er: „Weder sein Name noch seine Figur gefallen mir ... Vielleicht ist er ein braver ') Vgl. über diese: Winter, a. a. O., S. 93 f. 2 ) Winter, a. a. O., S. 94; Posch, a. a. O., S. 101 ff.; Dorfmann, Ausgestaltung der Pastoral theologie zur Universitätsdisziplin. Wien 1910, S. 48 ff., 76 ff., 99 ff; Sissulak, Zeitschrift für kath. Theologie, Bd. 71, 1949

, a. a. O., Bd. 25, S. 67 ff. ') Über diesen siehe Winter, a. a. O., S. 89 f.; Wurzbach, a. a. O., Bd. 13, S. 201 ff. 14 ) Über diesen siehe Goovaerts, Ecrivains, artistes et savants de l'ordre de Prémontré, Bd. I, Bruxelles 1899, S. 918 f. 15 ) Br. Wilten, f. 71, Nr. XVIII, 26. Oktober 1779; vgl. auch ebenda, f. 53, Nr. XIV, 30. Juni 1779; f. 61, Nr. XVI, 4. August 1779; f. 57 f., Nr. XV, 21. Juli 1779; f. 65, Nr. XVII, 3. September 1779; f. 82, Nr. XXI, 26. Jänner 1780. 16 ) Probst, Geschichte der Universität in Innsbruck, Innsbruck 1869

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