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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Seite 189 von 363
Autor: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort: Bolzano
Verlag: Buchdr. Vogelweider
Umfang: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID: 87447
, indem sie deren Führung nicht mehr ausschließlich den Jesuiten überließ. Auch hatte sie vor. die Stu dienjahre in der Medizin von drei auf vier zu erhöhen, auch sollte das Stacit- Kapital für die Mediziner zugänglich und die Zahl der Professoren von vier auf sechs erhöht werden. Doch der konser vative Senat wehrte sich dagegen nach Kräften So gab auch die von der Regierung gewünschte Anstellung ties 11 i c r o n y- III us Bachettoni als C h i r u r g der Universität viel zu schaffen. Er war zu Prccccn

im Romanischen lfi91 ge boren. und war 1721 als Student nach Innsbruck gekommen. Es handelte sich in diesem Streite anscheinend ebenso sehr um die Person Bachettonis als um eine Prinzipiensachc. Er war fürs erste nicht Doktor. sondern bloß Magister der Philosophie, der Medizin und Chirurgie Doch wollte sie ihn als bloßen Leiter, der den übrigen Profes soren zu Diensten zw sein hätte, wohl dulden. Denn an der Universität sei nur lateinisch zu lesen, während der Lehrer für die Chirurgen

, welche kein absolviertes Gymnasium hatten, auch deutsch vortragen mußte. Dafür stünde er auch nicht unter der Jurisdiktion der Universität, auc.ii könne er seine Vor lesungen außerhalb der Universität irgendwo halten. Schließlich wurde er 1730 mit 150 fl angestellt, während die andern Professoren das doppelte und dreifache hatten. Als er um ein geeig netes Lokal bat. wurde ihm das Billard zimmer der Universität angetragen, aber nur fiir Studenten, da das Erschei nen von Nichtstudentcn im Hochschul- gebäude

,, und nicht auf der Universität geschehe, das Wissenschaftliche dieses Faches behandle schon der Professor der Anatomie: selbst gradus chirurgiac werde in Italien nur privat. — prae- sente tantum facilitate medica erteilt und könne hier bei so wenig Gelegen heit zu chirurgischen .Kunstgriffen, an Würdige gar nicht erteilt werden; in den Statuten der Universität sei von Medizin und nicht von Chirurgie die Rede. Dann habe er nach seiner bis herigen Anstellung den Professoren und Physikern zu Diensten zu sein, als Pro fessor

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