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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.04.1864
Umfang: 10
Zichy. Ich ernenne Sie zu Meinem k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. An d.en geheimen Rath Stephan v. Privitzer. Lieber Stephan v. Privitzer. Ich ernenne Sie zu Meinem zweiten k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wird im August 1363 das Jubelfest ihres 500jährigen Bestehens feiern, und es ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden

daS aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. DaS Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise

begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen dcS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der i>nli^ui5sima ao oolelierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet

, DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fünfhundertjährigen Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen dcS MonatS August 1865 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritte in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener

Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied der Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben bctheilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in daS Jubel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1864
Umfang: 6
, da diese Maßregel als nicht zweck mäßig und nicht allgemein ausführbar erkannt wurde, und die Belegzettel haben wieder, wie früher, in den .änven deS S^üttonSleiterS zu bleiben. «Jen sich daher wegen Erhebung deS Erlag der betreffenden Sprungtaxe ausschließlich an den Stationsleiter zu wenden. Innsbruck, am 1V. März 136^. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Für den Statthalter der k. k. Vicepiäsldent: Carl Graf v. Co ronin i-Eronb erg. Nichtamtlicher^ eil. ^ BeVtlnntittnchLNlg. Die k. k. Universität

Theilnahme an allen Festlichkeiten der Jubelfeier und der Betbei- lung mit den Festgaben, sondern auch daö Recht der Einzeichnung in daö Fest-Album und sowohl das aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener

Universität als akade mischer Senat, erkennt es für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365, daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden sür die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört

haben. In allen Theilen deS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der anliriuiss'ima av celvberrima bekennen. An sie ist dieser Ausruf gerichtet. Das Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fiillfhiiildertjährigcn Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen deS MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitrilte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt

: 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder, der Doktoren-Kollegien der Univer sität, in Wien: 2. Älle'Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angebört haben. Jedes Mitglied dcr Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. ölt. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an alten Festlichkeiten, das aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben betheilt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1864
Umfang: 6
. Die Kon- fereni. — Marseille, eine Nachricht vom Dampfer »Atlas«. Schweiz. Bern, Oberst Kurz. Großbritannien. London, Sir Stafforv Northcote und das Programm der Tories. Dänemark. Die Konferenz ?? a <5 t rag. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wiid im August 1865 'das Jubelfest ihres SWjährigen Bestehens feiern, und cS ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden, zu welcher alle jene Herren, die sich alö Lehrer oder Lxrnende jemals an der Wiener Hoch

an der 50Vjährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen Svlljährigen Bestand ihreS ehrenvollen WirkenS auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1663 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und das Land

, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen deS NeicheS leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der .onliciuizsima uo cdtüierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet. DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung

der fiinfhnndertjährigeil Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen des MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- nnt eine eigene Festgenossenschast und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschast sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied

der Festgenossenschast ist verpflichtet eine Einlage von 1l) fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation deS Festes,'daS Recht mit allen Festgaben bcthoilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in das Juvel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent gegengenommen. Wien, den 34. März 1863. Das Konsistorium der Wiener Universität. Satzungen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1901
Umfang: 8
Jahrg, XIV. Dienstag, „Vrixener Thron!«,' IS, November 190l. Nr, lSS, Seite Z. Die Frage der italienischen Umerjität. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses WM 7. November beantwortete endlich Unterrichts minister Dr. v. Hartel die Interpellation des Mg. Malfatti über dis Vorgänge an der Inns brucks Universität in folgender Weise: Er habe, sobald ihm die „nicht scharf genug zu miss- billigenden' Vorkommnisse an der Jnnsbrucker Universität bekannt wurden, den akademischen Senat sofort

Lehrkanzeln der ursprüng liche Charakter der Jnnsbrucker Universität in keinerlei Weise berührt werde. Ueber Nacht lasse sich keine Faeultät, geschweige denn ein Complex von Faeultäten errichten. Voraussetzung sei die richtige Wahl des Standortes und das Vor handensein bewährter Lehrkräfte. Um letztere für den Augenblick der Entscheidung bereit zu haben. Wurden italienische Lehrkräfte nach Innsbruck berufen. Nach der in kurzer Zeit zu erwartenden Completierung des italienischen Lehrkörpers an Her

juridischen Faeultät solle die Berathung den -akademischen Behörden der Universität Innsbruck anheimgegeben werden, ob die italienischen Do centen als selbständige Faeultät organisiert werden fallen, was augenscheinliche Vortheile für die Stadt Innsbruck, für die italienischen und auch für die deutschen Studenten zu bieten schien, -ohne nationale Befürchtungen oder Gehässigkeiten aufkommen zu lassen. „Wenn diese Voraussetzung, wie es nach den jüngsten Vorgängen den An schein habe, nicht zutrifft

der Deutschen Volkspartei und die Socialdemo kraten, aber nicht die Italiener. Während die Deutschnationalen in Inns bruck der Forderung der Italiener, dass in Lriest eins italienische Universität errichtet werde, ohne Vorbehalt zustimmen, will das alldeutsche Blatt des Abgeordneten Wolf vor dieser Forde rung nichts wissen: denn Trieft müsse eine deutsche Stadt werden. Wir halten diese letztere Ansicht für einen ebenso frommen Wunsch wie die Germanisierung Wälschtirols. Mit der Er richtung einer Universität

in Trieft können wir uns aber aus dem Grunde nicht befreunden, weil dieselbe die schon dort bestehende Jrredenta übermäßig verstärken würde. Wir halten darum die Einführung einer italienischen Faeultät in Innsbruck für das kleinere Uebel, zumal von einer nationalen Gefahr hiebei doch nicht ernstlich die Rede sein kann. Die Slovenen haben sofort das Beispiel der Italiener nachgeahmt und verlangen eine flovenische Universität in Läibach. Was den einen recht ist, muss den andern billig scheinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 7
Datum: 29.12.1866
Umfang: 7
eine in der Mitte November erschienene Verordnung des StaatSministeriumS gestatten, daß Studirende der NechtS- und StaatSwissenschasten aus dem Küstenlande, Dalmatien und Wälschtirol, welche im Studienjahre 1865—66 als öffentliche Studirende der Universität Padua, oder als Privatstndirende vorschriftsmäßig sich dem rechts- und staatSwissenschastlichen Studium ge widmet hatten, im Lause der Studienjahre 1866—67 und 1867—68 sich noch auf Grundlage des Privat studiums den theoretischen Staatsprüfungen

, wo Selbststudium am ehesten noch den Mangel der öffentlichen Vorlesungen ersetzen kann; nicht aber auch bei der philosophischen oder medizinischen Fakultät, wo Experimente und prak tische Uebungen, die der Lehrende in Gegenwart der Schüler macht, diesen den Einblick in die Tiefen der Wissenschaften mehr öffnen muß. als der trockene Vor- ASS4 trag oder da« Lesen des Lehrbuche« dies zu thun ver mögen. Daher macht sich auch das Fehlen der medi zinischen Fakultät an der k. k. Universität in Innsbruck

jetzt den Studirenden aus Wälschtirol vorzüglich fühlbar, da dieselben, wenn sie Medizin slndiren wollen, ge zwungen sind, sich an die nunmehr königlich italienische Universität in Padua zu begeben, da die wenigsten von ihnen die Mittel haben, an Universitäten wie Wien, Prag oder selbst auch nur Graz zu studiren, weil das Leben in diesen Großstädten in der neuesten Zeit zu kostspielig geworden ist. Der Besuch italienischer Uni versitäten, obgleich derselbe nach den bisherigen Vor schriften gesetzlich gestattet

will, erfordert es auch die Gerechtigkeit, daß man streb samen Jünglingen im eigenen Lande die Möglichkeit verschaffe, sich die nöthigen Kenntnisse zu erwerben und da ist zunächst die Ergänzung der Universität Inns bruck durch die Errichtung der fehlenden medizinischen Fakultät unaufschiebbar. Die baldige Erledigung dieser jüngst auch von dem h. Landtage wieder betriebene Verhandlung ist also höchst wünschenswerth und sollte die ganze Angelegenheit lediglich an dem Kostenpunkte zu scheitern drohen, so wäre

Schuljahre an der damals österr. Universität Padua ihre Studien vollendeten, aber theils wegen des AuS- bruchS des Krieges, theils aus andern Gründen gehin dert waren, die Rigorosen sogleich zu machen und die DoktorSwürde an den einzelnen Fakultäten zu erlangen daher sich genöthigt sehen, dies im Laufe des gegen! wärtigen Schuljahres zu thun. Eine Nichtanerkennung dieser Diplome wäre doch eine sehr harte und un gerechte und zudem unlogische Maßregel; hart und ungerecht, weil es eine Strafe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1899
Umfang: 8
betreffend die Ein ziehung des Rcstes der StaatSnoten per 1l2 Millionen Gnlden und ihre Ersetzung durch Banknoicn auf 10 Kronen lautend und durch Fünf Kronenstücke in Silber, kundgemacht. ÄZcricht über das Universitäts Studienjahr Erstattet bei der feierlichen Rectorsinauguration am 30 Oct. von Friedrich Stolz, dz. Pro- Reetor der k. k. Universität. Als durch Allerh. Entschließung vom 27. Jänner 1826 die Wiederherstellung der im Jahre 1677 gegründeten Jnnsbrucker Universität, welche in den Jahren

, beantragte der akad. Senat mit Beschluss vom 0. November 1898 beim k. k. Unterrichtsministerium, es möge auch an der Jnnsbrucker Universität, wie dies an den übrigen deutsch-österreichischen Hochschulen längst üblich ist, zu Beginn des Wintersemesters eine feierliche Inauguration des jeweiligen Rectors stattfinden. Dieser Beschluss des akad Senates wurde vom Herrn Minister für Cultus und Unterricht mit Erlass vom 29 März 18^9 zur genehmigenden Kenntnis genommen. Und so ist es mir denn, nachdem

am 3. Februar d. I. die letzte Restaurationsfcier mit glnchzeitiger Be kanntmachung der gelösten Preisaufgaben statt gefunden hat, bei welchem Anlasse ich einen Vor trag „Ueber die Entwicklung der indogermanischen Sprachwissenschaft' hielt, Heuer zum erstenmale die ehr nvolle Aufgabe zuthcil geworden, der hohen Versammlung ülnr die Geschehnisse de^ Studienjahres 1898/99 übersichtlichen Bericht zu erstatten. Der Herr Pronctor gab sodann einen Ueber- blick über die Geschichte der Universität im abge laufenen

Studienjahr, wies auf die Trauerkund- gebung dir Universität anlässlich der Genfer Frevelthat, das Kaiserjubiläum, die Passeier-Lan desseier und die Prof. Pichler-Ehrung hin. Zur blei benden Erinnerung an das 50jährige Rcgterungs- jubiläum des Monarchen hat der akad. Senat eine Festschrift nnter dem Titel „Die Leopold- Franzens-Universität zu Innsbruck in den Jahren 1848—1893' im Verlage der Wagner'schen Uni- versitäts-Buchhandlung erscheinen lassen, in welcher nicht nur die Geschichte >ser Universität

Universität^ Hörer. Der Hcrr Prorector erwähnre hier auch die Thätigkeit des akadem. Unterslützungsvercius und des Snidenicnunter- stützunqsvereincs der drei weltl. Facultütnl Än neuen Vereinen sind im Laufe des Studien jahres >.898/99 zugewachsen: „Akademischer Alpen verein', „Akademische Schützengilde', ullivor-zitkrlk Cirrtolios, trii1»znti>ik, Loeiots üi diZueLes/i/a psr gli st^clenti itali^nr all» irni- vvr^itü, 6i Irinsdruek, Looi<>tu> gtuclönti trvirtirrr seit dem Winter 1897/98 wurden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1887
Umfang: 8
, einen Specialcommissär ernannt hat, um an Ort und Stelle die Beilegung der kretensischen Beschwerden zu versuchen. Das von der christlichen Bevölkerung eingesetzte Comitä hat. auf das Wohlwollen des Sultans bauend, beschlossen, von weiteren Schritten vorläufig abzusehen. cLocat- und Movinziat-Mronik. Innsbruck» 14. Juli. Vorgestern abends fand im Saale des k. k. LandeLhauptschießstandes ein von den dreifachwissen schaftlichen Vereinen an der hiesigen k. k. Universität (Germanisten-, Historiker- und Philologen-Club

als einen ganzen Mann und in jeder Hinsicht der Verehrung wert.zu feiern, den die bestenWünsche der ganzen Studentenschaft an seine neue, ihn, die Universität und das Land ehrende Stelle begleiten, eine Stellung, die den schweren Verlust, den die hie- ige Universität durch den Abgang eines so bedeuten den Gelehrten, einer wahren Zierde derselben, erleidet, einigermaßen erträglich macht. Ein „donnernder Sala mander' folgte den trefflichen Worten des Herrn Sinwel. Herr Professor Dr. Alphons Huber dankte

mitgetheilt habe. Wenn der Vorredner der Trauer über sein (Prof. Dr. Hubers) Scheiden Ausdruck gegeben, so müsse er versichern, dass dieses Bedauern auf seiner Seite gewiss nicht geringer sei, da er sich mit der JnnSbrucker Universität auf das innigste verwachsen sühle, indem er vor 32 Jahren als Student in die selbe eintrat und seit 23 Jahren als Docent der selben angehöre, in welcher Zeit sich vieles und in erfreulicher Weise an derselben verändert habe. Die JnnSbrucker Universität habe in dieser Zeit

einen Ausschwung genommen, der geradezu beispiellos da stehe. Die Universität, die 1855 nur aus zwei Facultäten mit nur 195 Hörern bestand, hat sich inzwischen vervollständigt und die Zahl der Hörer hat Ll)0 bereits überschritten. Er scheide ungern, weil er werte Collegen hinterlasse und weil er mit Befriedigung auf seine Wirksamkeit an dieser Lehr anstalt zurückblicken kann, denn keine große Univer sität habe Schüler aufzuweisen, die an Tüchtigkeit, Eifer und Wissensdurst jene der JnnSbrucker Univer sität

übertreffen, was das Wirken an derselben ganz besonders angenehm mache. Seine Schüler wirken bereits segensreich an zahlreichen Mittelschulen im ganzen Reiche, viele auch an Universitäten und haben sich bereits einen ehrenvollen Namen erworben. Das alles werde es allen begreiflich machen, dass er sich auch in Hinkunft stets als Mitglied der JnnSbrucker Universität fühlen werde, der er von Herzen ein loreat, oresvat zurufe. Die Rede des Herrn Pro« essorS Dr. Huber fand selbstverständlich rauschenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1889
Umfang: 8
mit zahlreichen Abgeordneten, Se. Excellenz der Herr Commandant deS 14. Corps mit der Ge neralität, der Herr Bürgermeister mit dem Gemeinde rathe, das Prosessorencolleginm der k. k. Universität, die Spitzen der Behörden, die Stnpentenschast, die Chagierten der farbentragendzn Verbindungen in voller Wichs, bei. Se. Excellenz wurde am Portal des Ge bäudes von dem Bancomito, den Herren: Statt- haltereirath Baron Reden, Statthaltereirath Dr. Hei- nifch, Prof. Dr. Möller, Prof. Dr. Oellacher, Prof. Dr. Ronx

und k. k. Ingenieur Schragel empfangen. Die Feier eröffnete Se. Excellenz der Herr Mini ster Dr. v. Gautsch mit einer Ansprache, worin Se. Excellenz betonte, dass dnrch die Huld Sr. Majestät die Leopold-Franzens-Universität nm ein Institut be reichert worden, welches der für daS ganze medicinifchl: Stndinin grundlegenden Disciplin eine würdige und entsprechende Pslegestätte bietet. Dieses Institut sei auch in ethischer Beziehung wichtig. Der künstige Beruf verlange Pflichttreue nnd Selbstlosigkeit

, um der leidenden Menschheit Frennd, Helfer und Berather zu sein. Der Minister hofft, dass durch dieses Institut dem Ausschwuuge, welchen die medicinische Facnltät Dank dem Wirken ausgezeichneter Lehrkräfte und dem von der Stadt mustergiltig hergestellten Spital ge nommen, neue Förderung zntheil werde. Se. Excellenz schließt mit dem Wunsche des Blühens und Gedeihens der Universität und der Anstalt zum Wohle des Vater landes. (Beifall.) Rector Prosessor Dr. Müller übernahm hierauf, das Gebäude im Namen

des akademischen Senates und brachte ein dreifaches, begeistert aufgenommenes Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus. Decan Professor Dr. Oellacher gab sodann einen gedrungenen Ueberblick über die Geschichte der medi- cinischen Facnltät und insbesondere des anatomischen StndiumS an der hiesigen Universität, sprach Sr. Excellenz dem Herrn Minister den innigsten Dank auö für die Förderung der Universität und empfahl dieselbe seiner ferneren wohlwollenden Fürsorge. Der nun folgende Vortrag deS Herrn Professors

der k. k. Universität zu Ehren der Anwesenheit Sr. Excellenz des Herrn Ministers für Cultus und Unterricht veranstalteteS Festbankett mit über 60 Gedecken statt, an welchem der Herr Minister, die Herren Professoren, die spitzen der Behörden :c. theilnahmen. Rector Pro sessor Dr. Müller brachte den ersten Trinksprnch ans «e. Majestät den Kaiser ans, -.welcher mit brausenden Hochrufen aufgenommen wurde. ^e. Excellenz der Herr Minister Dr. v. Gautsch toastierte in schwungvoller Rede auf die k. k. Universität Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.08.1904
Umfang: 12
Prof. Dr. Pommer sagte: Die Universität sendet mich hieher, das; ich vor die sem Sarge, der unserem entsetzten Blicke birgt, was von unserem Hingeschiedenen Rektor sterblich war, Zeugnis gebe von uuserer Liebe uud An hänglichkeit, Verehrung und Dankbarkeit. Ver nichtet ist unser Held, zertrümmert das edle Hanpt voll Wohlwollen, Stärle, Scharfsinn und Weisheit, zerborsten das Herz, reich nnd überreich an Nechtsgesühl uud treuer Freund schaft; gebrochen find die hellen Augen, die so lachend blickten

einem ungeahnten Zufall; oder war es der tückische grimme Ha gen im Schicksal des deutschen Volkes? Die Führung wollten wir Dir anvertraut sehen in einer Zeit schweren Kampfes um das Dentsch- seiu nnd Freisein unserer Universität. Doch nnn stehe» wir au Deinem Sarge. Und hier an diese»! Sarge wollen wir geloben, einmütig zusammenzuhalten, einig wie hier heute in der Trauer, in pflichtbewußter Trene sür nnsere deutsche Uuiversitttt, sür Erhaltung nnd Pflege ihres deutschen Charakters, für ihre Ausgabe

. Dr. Hruza hielt hieraus fol gende Ansprache: Ernst Demelins'. Deine entseelte Hülle weilt heute aus dem Boden Innsbrucks, wo Tu noch, vor wenig Tagen voll frischer Kraft im Leben standest. In tiefer Traner, in sorgenvollem Knmmer eilten Hörer und Lehrer der Universität an diese Stätte^ um Zeugenschaft abzulegen von dankbarer Erinne rung nnd Verehrung. Daß Du vor siebeu Jahren an unsere Hochschule kamst, ward sür sie reicher wissenschaftlicher Gewiuu. Nicht bloß hervorragende Fachbildung, ninnner

Universität immer fortleben. Wir haben den besten Mann verloren. I^ldueit) DemelinS! Ein leises „^ickueit' klang aus der Traner- versammlnng wieder. Der Akademische Gesang verein stimmte dann den Vollgesaug „Über den Sternen wird es klar' von Storch an, welchem der akademische Musikdirektor Josef P e m b a n r, der den Chor dirigierte, eine Bläserbegleitnng unterlegt hatte. ^ Uuter den Kränzen siel besonders ans der große Lorbeerkranz mit Kornblumen, dessen Schleifen die Aufschrift trugen: Dem unver

. — Dein verehrten Mitglied.'. Sektion Daufers des D. u. Oe. A. V. — Familie Hofrat v. Ficker. — Zum Abschied. Familie Revim»). — Letzte Grüßc> Familie Schmidt. Ferners hatten Kränze gewidmet: Die Bur schenschaften „Germania', „Suevia', „Pappen heimer', die Korns ,,'Athesia', „Gothia', „Rhae- tia', der Akadem. Gesangverein und der Akad. Alpenklnb n. s. w. Der Sarg wnrde mit dem nächsten Znge nach Mödling weitergeführt. Pedelle der Universität vegleüeten ihn. Bei dein Begräbnisse in Möd ling

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 10.11.1904
Umfang: 16
war es stets, solche schwierige l Angelegenheiten nicht in derOeffentlichkeit zu besprechen. Auf gabe der Parteiführer ist es, einander näher zu kommen und einen Weg zu suchen, der zum Frieden führt. Es muß ein 'Modus gefunden wenden; wir alle, Deutsche und Italieners leiden unter diesen Verhältnissen furchtbar.' — „Glauben Herr Landeshauptmann, daß die von den Italienern ange strebte Lösung der Frage durch die Errichtung einer italieni schen Universität in Triest in der That vom österreichischen

Standpunkte im allgemeinen und von dem der Deutschen im besonderen nicht zugestanden werden kann?' — „Man muß den Italienern in Oesterreich die Möglichkeit verschaffen, sich in ihrer Muttersprache ausbilden zu können. Wir brauchen unbedingt italienische Beamte, vor allem tüchtige Juristen. Wo sollen wir diese hernehmen, wenn man den Italienern eine Universität verweigert? Betreffs des. Sitzes derselben habe ich nie aus meiner Meimmg ein Hehl gemacht und habe mich zu w i ede rholtenMalen für Trie

st als Standort der italienischen Universität ausgesprochen. Die hieran geknüpften Bedenken vermag ich nicht zu theilen. Vor allem ist es dringend geboten, daß Ruhe eintritt.' Eine Kundgebung des Rektors der Wiener Universität. . Um 12 Uhr mittags wurde heute an ber Rektoratslafcl, der Wiener Universität folgende Kundmachung affichierl: „Im Namen der Universität Wien sprechen der Rektor und die Dekane das t i e f st eBedaue r n über die Theilnahme Wiener Studenten italienischer Nattonalität an den Vorgän gen

in Innsbruck aus, welche M Interesse des Friedens unter der österreichischen Studentenschaft aller Nationen über aus' beklagenswerth sind. Die akademischen Gesetze werden für uns die Richtschnur bilden, um diese Tbeilnahn'c nah Maßgabe der Schmd gMihrend zu ahnden. Wir fordern die akademische Jugend der Wiener Universität ernstlich auf. tag, M November 1904. Nr. R uhe un!d Besonnenhei t zu bewahren imd der Würde des akademischen Bodens unter allen Umständet' nn- gedenk zu bleiben. Der Rektor

der k. k. Universität: Schindler. Demonstrationen in Triest. ^ Triest, 8. November. Gestern um ^va halb 9 Uhr abends war aus den». Großen Platze wie gewöhnlich am Mon tag, trotzdem der übliche Zapfenstreich nicht stattfand, cmc ziemliche Menschenmenge versammelt. Außer einer Gruppe junger Leute, tvelche Hoch-Rufe auf eine italienische Univer sität in Triest ausbrachten, war eine zweite Gruppe ebenfalls junger Leute versammelt, tvelche ihrerseits „Evviva l'Austria!', „A Basso la Camorra!' und vereinzelt die Ruft

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 26.10.1897
Umfang: 8
mit den Steueramtspraktikanten bei Besetzung jeder vierten Steueramts - Adjunctenstelle berücksichtigt werden. Innsbruck, am 13. October 1397. Präsidium der k. k. Finanz-LandeS-Direction. Dr. Sauter. 1 Stndien-Stipendien- Äusschreibung. Der am 2S. April 1892 in Graz verstorbene Re gierungsrath Dr. Hermann Jgnaz Bidermann k. k. 0. S. Professor der Rechte hat lctztwillig' eine Studentenstistnng an der k. k. Universität Innsbruck erreichtet, welche für das Studienjahr 1897/98 mit dem Betrage von 54 sl. 60 kr. am sogenannten Rectorstage

bei der Restaurationsseier zur Verleihung konimt. Der Stistnngsbetrag wird jährlich der Reihe nach an Studierende der drei weltlichen Facultäten und zwar an dürftige Tiroler, welche an der Jnns- brucker Universität studieren und durch gute Studien erfolge sich bemerkbar machen, vergeben und kann mit der Prämiirung von Seminararbeiten in Verbindung gebracht werden; auch hat der eventuelle Genuß eines Stipendiums hierauf keinen Einfluß. Für das laufende Studienjahr gelaiit der Stiftungsbetrag an einen Rechts hörer znr

Verleihung. Sollte sich aber ein Nachkomme des Stifters oder ein Descendent der beiden Neffen des Stifters Adolf und Josef Bidermann, welcher jedoch den Namen Bidermann tragen müßte, melden, so hat derselbe, da- fern er den Gymnasialstudien obliegt, Anspruch darauf, solange er die Studien mit gutem Erfolge fortsetzt, so dann wenn er der Universität sich zuwendet, wäh rend der normalen Dauer seiner diesfälligen Aus bildung. Nach dem Willen des Stifters bleibt es aber dem Ermessen des academifchen Senates

anheimgestellt, ob er einen derartigen Bewerber als würdig anerkannt und ferner, ob er den Genuß der Stiftung davon abhängig macht, daß derselbe in Innsbruck studiert. Diejenigen Studierenden, welche c.uf diese Stiftung Anspruch machen zu können glauben, wollen ihre mit dem Dürstigkeitszengnisse und den Studiennachweisen ge hörig belegten, an den akademischen Senat der k. k. Universität in Innsbruck gerichteten Gesuche bis läng stens l. December l. Is. beim k. k. Universitäts- Secretariate überreichen

. Innsbruck, am 2l. October 1897. Der Rector der k. k- Universität: Wies er. Schiffner, Referent. 1 Concurs-Ausschreibung betreffend die unter Verwaltung des gefertigten Cnrato- riums der Dr- Earl Beidtel'schen Studentenstiftung für die juristische Facultät in Innsbruck stehenden, erledigten Studienstipendien. Vom Winter-Semester des Studienjahres 1897/98 angefangen sind zwei Studienstipendien im Betrage von je 3»o st. ö. W. neu zu verleihen. Die Bewerber haben ihre Gesuche zu belegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 2
Datum: 14.10.1916
Umfang: 2
/17 zu verleihen. Anspruch habe» Tiroler, welche Mediziner und vor allem Chirurgie au der Universität Inns bruck studiereu uud gute Aufführung und Fort gang nachweisen; der Anspruch besteht auch dann, wenn sie derzeit im Felde stehen. Bei gleichen Verhältnissen haben mit dem Stifter iu deu gesetzliche» Graden verwandte Bewerber den Vorzug. Tie siempelsreien, mit dein Tauf- nnd Impf scheine, dann mit dem im Sinne der Statthal- terei-Vcrordnnng vom 1. 'April 19ll, L.-G.-Bl. Nr. 41, ansgesertigten

Mittellosigkeitszengnisse, dein MeldnngSbuche der Universität nnd den Zeugnissen über abgelegte Kolloqnien, bei ver wandten Bewerbern auch noch mit dem bezüg lichen Verwandtschastsnachweise belegten Gesuche siud von den Bewerbern, bezw., wenn diese im Felde stehen sollten, von ihren Vertretern (El tern, Vormünder, Freunde) bis längstens 20. November 1916 beim Dekanate der medizini schen Fakultät iu Innsbruck einzureichen. Innsbruck, am 5. Oktober I.916. K. k. Statthalterei für Tirol uud Borärlberg. u(! IV Zl. 83j6 l «stipendienm

-Ausschreibuttg. Vom Schuljahre 1916/17 angefangen ist das Tr. Franz Manermann'sche Stipendium l. f. Verwaltung jährlicher 210 Kronen nen zn ver- leihen. ÄNspruchsbcrechtigt: Zunächst studierende Ver wandte des Ml 8. März 1859 in Innsbruck ver storbenen Stifters, k. k Nni»'ersitätsprofessors Ä>r. Franz Ai'anermann, in deren Erniangelnng Stndiercnde der Universität, des Staatsgymna siums und der k. k. Öberrcalschnle in Juns- brnck. Gesuchsbeilageu:- Nächweis einer allfälligen Verwandtschaft mit dem Stifter

Stipendien für das Studienjahr 1916/17. Vom Studienjahr 1916/17 angefangen sind nach stehende Studienftipendien neu zu verleihen: I. 4 Theres. Stipendien zu je 600 und zwar 3 für Juristen nnd 1 für Mediziner an der k. k. Universität Innsbruck. II. 20 Theres. Stipendien zu je 400 LI und zwar: 8 für Juristen, 7 für Philosophen nnd 5 für Medi ziner au der k. k. Universität Innsbruck. III. 29 Theres. Stipendien zu je 200 X und zwar: 12 für Juristen, 9 für Philosophen und 3 für Medi ziner

an der k. k. Universität Innsbruck. IV. 3 Staudacher'fche Stipendien nnd zwar: 1 zu 460 15, 1 zu 360 X und 1 zu 300 15 für Medi ziner an der k. k. Universität Jnnsbrnck. Ferners nachstehende Stipendien für Gymnasial studierende in Tirol und Vorarlberg nnd zwar: V. 6 Nikolaihansstipendien zn je 200 15. VI. 3 .. 160 X. VII. 13 „ „ 120 15. VIII. 3 „ „ 100 15. IX. 10 Negelhansstipendien „ „ 120 15. X. 2 Hallerdanienstiftsstipendien zu je 100 15. XI. 1 Hallerdaiucnstistsstipendium zu 90 15. Die Bewerber um diese Stipendien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1901
Umfang: 8
würde. Die „Neue Freie Presse' setzt sich sür die Errich tung cincr italienischen Universität, beziehungsweise zu nächst einer jnridischen und philosophischen Facultät, in Trieft ein. Dieses Vertan..en der Italiener wurde bei den Deutschen beiweitem nicht auf jenen Wider stand stoßen wie die Projecte einer zweiten czechischen oder gar einer slovenischen Universität. Wenn, wie kaum zu bezweifeln sei, Trieft zum Standorte der italienischen Hochschule gewählt .vcrdc, so werde auch vom nationalen Standpunkte wenig

und dieses Bedürfnis schon im Jahre 1864 vom Tiroler Landtage einstimmig anerkannt worden sei. Das Blatt veröffentlicht in dem gleichen Sinne gehaltene Aeußerungen des Pro fessors HosratheS Mussafia. Die „Österreichische VolkSzeituug' hingegen meint, der Staat habe alle Ursache, Strömungen einzudämmen, die die nationale Hochflut bei den nichtdeutschen Völker» noch zu steigern bestimmt sind. Die Errichtung einer italienischen Universität wäre bedenklich, einer sloveni^ schen lächerlich und die einer neuen

zu können. Man hält daher ein baldiges Zusammentreffen der beiden Monarchen für nicht unwahrscheinlich. Koral- und Urovincial-Chvonilt. Innsbruck, 13. November. Von der Universität. Am schwarzen Brette wurde heute folgende Kundmachung angeschlagen: „Der akademische Senat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dass vom Donnerstag den 14. November l. Js. ab die Vorlesungen und Uebungen an den drei weltlichen Facultäten in vollem Umfange wieder auf- genommen werden. Der Rectvr der k. k. Universität' Cathrein

w. x. Der Prorector: Mybach iu. x.' ' Gestern nachmittags fand beim grauen Bären eine „Versammlung der deutsch-freisinnigen Studentenschaft' statt, in welcher beinahe einstimmig folgende Resolution beschlösse» wurde: I. Die deutsch freisinnige Studentenschaft der Uni- versität Innsbruck spricht sich auf das entschiedenste gegen die Utraquisierung der Jnnebrucker Universität aus. Im übrigen betrachtet sie die Jnnsbrncker Hoch, schulfrage als einen Theil des gefammten österreichischen SprachenproblemS; deshrlb

ersucht sie die Vertretung des deutschen Volkes im österreichischen Abgeordneten- Hause, auf eine die Rechte des deutschen Volkes wah rende und für die deutsche Wissenschaft würdige Re gelung der Jnnsbrncker Hochschulfrage hinzuarbeiten. II. Bis zur endgiltigen Entscheidung dieser Frage erscheint der deutschen freisinnigen Studentenschaft im Interesse einer gedeihlichen Arbtit an der Universität uuerlässlich: 1. dass in Hinkunft kein italienischer Docent zur Habilitierung an der Jnnsbrucker Univer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 14.10.1898
Umfang: 8
der gefertigten k. k. Statthalterei stehenden erledigten Studien-Stipendien für 1898/99. Vom Studienjahre 1898/99 angefangen sind nach stehende Studieustipendien neu zu verleihen: I. 9 Theresianische Stipendien zu je 3 «o st., und zwar vier für Juristen, vier für Philosophen und eines für Mediciner an der k. k. Universität in Innsbruck; II. k Theresianische Stipendien zu je 2«v sl-, und zwar vier für Juristen und zwei für Philosophen aa der k. k. Universität in Innsbruck; III. K Theresianische Stipendien

zu je Ivo sl.; IV. 5 NicolaihauS Stipendien zu je so sl.; V. 2 Nicolaihaus» Stipendien zu je 50 sl.; VI. 1 Haller Damenstists-St pendium zu 50 sl.; VII. 1 Staudacher'sches Stipendium zu 100 sl. all lll bis VII für Universitäts- oder Gymnasial- Studenten, mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreieu Gesuche, belegt: 1. mit den Studienzeugnissen von den zwei letzt verflossenen Semestern des Studienjahres 1897/98 oder mit dem Meldungsbuche der Universität

eventuell in Erledigung kommen. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche wird keine Rücksicht genommen. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, am 4. October 1898. 1 Concurs-Ansschreibnng. Nr. 35503 Vom Studienjahre 1898/99 angefangen gelangen zehn auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 23. Februar 1893, Zl. 138«, bezw. vom 25. September 1898, Zl. 21.324 für Nechtshörer italienischer Nationalität an der kais. kgl. Universität

Innsbruck errichtete Staatsstipendien, jedes im Betrage von 30l) sl, zur Verleihung. Diese Staatsstipendien werden Studierenden italie nischer Nationalität ans den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern verliehen, welche an einem inländischen Gymnasium c>ie Maturitätsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und den rechts- und staats- wissenschastlichen Stadien an der k. k. Universität in Innsbruck vliliegen. Die Dauer des Stipendienbezuges erstreckt sich auf die Z?it der vlirgeschrebe,ieu

vierjährigen juridischen Studien und im Falle der Ableistung des Präsenz- dienstcs als Einjährig-Freiwilliger, sowie behufs Er langung des juristischen Doctorgrades an d?r k. k. Jnus- brucker Universität, je auf ein weiteres Jahr. Die Bewerber um diese Staatsstipendien haben ihre stempelfreien Gesuche bis 15. November 1898 an das Decanat der juridischen Facultät der k. k. Universität in Innsbruck zu überreichen, welches sohin den Ver- leihuugsvorschlag bis längstens 3«. November 1898 anher vorzulegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1898
Umfang: 10
1967 M MM für Ml mi» IsttAM. „Kr. 2^5 ^nnsbrirck, den 15. October 1898. Erledigungen. 2 Ausschreibung Nr. 3S432 -von unter Verwaltung Är'gefertigten k. k. 'Statthalterei stehenden erledigten Studien Stipendien für 13S 8/99. Vom'Studienjahre 1898/99 diigefangen sind nach stehende Studienstipendien neu zu verleihen: MI. S Theresiäliisihe' Stipendien zu je 300 fl.. und ^zwar vier für Juristen, vier-für Philosophen und eines für Mediciner an der k. k. Universität in Innsbruck; ;Il- 6 Theiesianische

Stipendien zu je 200 fl., pnd zwar Hier-für Juristen und zwei-für Philosophen an der k. Universität in. Innsbruck; . III. L There^iqnische Stipendien zu je lou fl.; IV. s Nicolqlhüus-'Skipendien zu je 60 fl.; V. 2 Nicolaihaus-Stipendien zu je S0 fl.; ,,VI, 1. .Haller DamenftiftS-Stipendium. zu so fl.; VII. 1 Staudachev'scheSStiAndium zu 100 fl. aä III bi^ ^VII für'Universitäts- oder Gymnasial- .. Studenten, m^t Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um' diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche

, belegt: mit ^de^ Stndienzeugsiisfen von den zwei letzt- . -verflossenen S^inx^tern des.Studienjahres 1897/93 oder mit ^em MeidungSbuche der Universität und den Zeug- / nifsen über abgelegte Colloqüien oder Staatsprüfungen; . 2. mft einem genau , im Sinne der Statthalterei- Pepyrdnung vom 16. November 1878, Zl. 18188/1, . (L.-G.» und B..-Bl. V,' St.-Nr. S2, Seite SS) aus- . gestellten.Mittellosigkeits-Zeugnisse; Armuths-Zeugnisse älteren Datums sind ungiltig; 3. mit den Zeugnissen

gelangen zehn auf Grund des Erlasses des t. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 23. Februar 1398, Zl. 1336, bezw. vom 2S. September 1393, Zl. 21.324 für Nechtshörer italienischer Nationalität an der kaif. kgl. Universität Innsbruck errichtete Staatsstipendien,- jedes im Betrage von 300 fl, zur Verleihung. Diese Staatsstipendien werden Studierenden italie nischer Nationalität aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern verliehen, welche an einem inländischen Gymnasium

die Maturitätsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und den rechts- und staats- wiffenschastlichen Studien an der k. k. Universität in Innsbruck obliegen. Die Da'uer des Stipendieubezuges erstreckt sich auf die Zeit der vorgeschriebenen vierjährigen juridischen Studien und im Falle der Ableistung des Präsenz-- dienstes als . Einjährig-Freitvilliger, sowie behufs Er langung des juristischen Doetorgrades an der k. k. Jnns- brücker. Universität, je auf ein weiteres Jahr. Die'Bewerber um diese Staatsstipendien

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 17.10.1898
Umfang: 8
1975 MMütt M KstM D Wol und NMWM. Nr. 2Z6 Erledigungen. 3 Ausschreibung Nr. 3S432 von unter Verwaltung der gefertigten k. k. Statthalterei stehenden erledigten Studien-Stipendien für 1898/99. Vom Studienjahre 1898/99 angefangen sind nach stehende Stndienst'pendien neu zu verleihen: I. 9 Thercsianische Stipendien zu je 300 fl., und zwar vier für Juristen, vier für Philosophen und eines für Mediciner an der k. k. Universität in Innsbruck; II. k Tlieresiauische Stipendien zu je 200

fl, und zwar vier für Juristen und zwei für Philosophen an der k k. Universität in Innsbruck; III. 6 Theresianische Stipendien zu je ioc> fl.; IV. 5 Nicolaihans-Stipendien zu je so fl.; V. 2 Nieolaihans-Stipcndien zu je 50 fl.; VI. i Haller Damenstifts-Stipendium zu so fl.; VII. i Standacher'sches Stipendium zu 100 fl. sä III bis VII für Universitäts- oder Gymnasial- Stndenten, mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche, belegt: 1. mit den Studicnzeugnissen

von den zwei letzt- verflossenen Semestern des Studienjahres 1897/98 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeug nissen über abgelegte Colloqnien oder Staatsprüfungen; 2. mit einem genau im Sinne der Statthalterei- Verordnung vom i«. November 1878, Zl. 18188/1, (L.-G.- und V.-Bl. V, St.-Nr. S2, Seite SS) aus gestellten Mittellosigkeits-Zeuguisse; Armuths-Zeugnifse älteren Datums sind uugiltig; 3. mit den Zeugnissen über ihre allfälligen eigenen oder ihrer Eltern Verdienste um Fürst

vom 23. Februar 1898, Zl. 1380, bezw. vom 2S. September 1898, Zl. 21.324 für Nechtshörer italienischer Nationalität an der kais. Innsbruck, den 1?. October kgl. Universität Innsbruck errichtete Staatsstipendien, jedes im Betrage von 300 fl, zur Verleihung. Diese Staatsstipendien werden Studierenden italie nischer Nationalität aus den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern verliehen, welche an einem inländischen Gymnasium die Maturitätsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und den rechts- und staats

» wissenschaftlichen Studien an der k. k. Universität in Innsbruck obliegen. Die Dauer des Stipendienbeznges erstreckt sich ans die Zeit der vorgeschriebenen vierjährigen juridischen Studien und im Falle der Ableistung des Präsenz dienstes als Einjährig-Freiwilliger, sowie behufs Er langung des juristische» Doctorzrades an der k. k. Jnns- brucker Universität, je auf ein weiteres Jahr. Die Bewerber um diese Staatsstipendien haben ihre stempelsreien Gesuche bis IS. Novemb:r 1898 an das Decanat der juridischen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1885
Umfang: 10
auf Salzburg als wünschenswerthen Sitz derselben hinweisen, weil es nahezu zwei Jahrhunderte eine blühende, aus allen deutschen Ländern zahlreich besuchte katholische Universität besaß, die es erst in diesem Jahrhun derte einem Machtgebote zum Opfer fallen sehen mußte, so hat der Landtag des Herzogthumes Salzburg in seiner Sitzung vom 18. Okt. 1884 für die Errichtung einer freien katholischen Universität zu Salzburg sich ausgesprochen. Doch soll dieser Beschluß nicht wieder Beschluß bleiben, wie ähnliche

Jahr zehnten eine freie katholische Hochschule forderte, wird es auch gewiß in allen seinen Klassen für die Gründung einer solchen Hochschule jenen edlen Opfermuth bezeugen und be thätigen, welcher in Belgien schon im ersten Jahre (1834) zwei Fakultäten seiner freien katholischen Universität schuf. Auch der Zweifel, ob es nach den Gesetzen Oesterreichs möglich sei, eine freie katholische Universität auf österreichi schem Boden zu gründen, darf und kann die rasche That des Opfermuthes nicht hemmen

, denn die österreichischen Ge setze enthalten kein Hinderniß für die Gründung einer solchen Hochschule, wenn nicht der Staat die Mittel dazu bieten muß, sondern das katholische Volk sie frei gewährt. Die freie katholische Hochschule zu Salzburg wird Mcher aufer stehen, wenn und sobald das katholische Volk es will und diesen Willen durch genügende Beisteuer ausspricht. Aus den Beiträgen des katholischen Volkes werden für die Lehrfächer der zu gründenden katholischen Universität nur Männer von hervorragender

wissenschaftlicher Bedeutung be rufen werden, wahrhaft katholische Männer, denen weder vom Standpunkte wissenschaftlicher Bildung, noch von dem des Patriotismus irgend ein gesetzliches Hinderniß entgegen stehen wird, denn die freie katholische Universität soll eine Hochschule im vollsten und edelsten Sinne des Wortes werden. Katholisches Volk! Dein Opfermuth wird hinter Deiner Liebe und Begeisterung für die echte Wistenschaft und deren freie Lehre nicht zurückbleiben. Wer viel hat, gebe von dem Vielen, wer wenig

die Unterschriften.) Ktttsevthum Oesterreich» Am vorigen Donners tag sind zu Wien die Bischöfe der diesseitig,m Reichs hälfte zu einer Konferenz zusammengetreten, um über die Kongruasrage und die Angelegenheiten bezüglich der Gründung emer freien katholischen Universität zu Salzburg zu berathen. 32 Vertreter von Erzbisthümernund Bisthümern sind anwesend. Der rangälteste Kardinal Fürsterzbischof Schwarzenberg von Prag führt den Vorsitz. Die Konferenz beschloß die strengste Geheimhaltung ihrer Debatten

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 27.10.1900
Umfang: 12
2203 MMiltt MM Kstm W IM Mld NiMMg. Nr. 247 Innsbruck, den 27. October 1900 Erledigungen. 1 Nr. 37.050 Concurs-Ausschreibung. Vom Studienjahre 1900/1901 an gelangt ein va- cant gewordenes, auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 23. Fe- bruar 1893, Zl. 138« bezw. vom 25. September 1893, Zl. 21.324 für Rechtshörer italienischer Nationalität von der k. k. Universität in Innsbruck errichtetes Staats- siipendium im jährlichen Betrage von 600 X zur Ver leihung

. Dieses Staatsstipendium wird Studierenden italie nischer Nationalität aus den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern verliehen, welche an einem inländischen Gymnasium die Maturitätsprüfung mit gutem Erfolge abgelegt haben u. den rechts- u. staats wissenschaftlichen Studien an der k. k. Universität Inns bruck obliegen. Die Dauer des Stipendiumbezuges erstreckt sich auf die Zeit der vorgeschriebenen vierjährigen juri dischen Studien u. im Falle der Ableistung des Präsenz dienstes

als Einjährigfreiwilliger sowie behufs Erlan gung des juridischen Doctorgrades an der k. k. Uni versität Innsbruck je auf ein weiteres Jahr. Die Bewerber um dieses Staatsstipendium haben ihre stempelfreien Gesuche bis längstens 25. November 1900 an das Decanat der juridischen Facultät der k. k. Universität in Innsbruck zu überreichen. Die Gesuche fino zu belegen: 1. mit dem Taufscheine und dem Heimatsscheine; 2. mit dem Maturitätszeugnisse; 3. mit dem Meldungsbuche der Universität und eventuell dem Zeugnisse über abgelegte

angefangen sind nach stehende Studienstipendien neu zu verleihen: I. 7 Theresianische Stipendien zu je 6 00 X und zwar: eines für Juristen, drei für Mediciner u. drei für Philosophen an der k. k. Universität in Innsbruck; II. 4 Theresianische Stipendien zu je 400 IL und zwar zwei für Juristen, eines für Mediciner und eines für Philosophen an der k. k. Universität in Innsbruck; Hl. 5 Theresianische Stipendien zu je 200 X; IV. i Nicolaihausstipendium zu 160 IL; V. 2 Nicolaihausstipendien zu je 120

X; VI. i Nicolaihausstipendium zu 100 X; VII. 2 Regelhausstipendien zu je 120 X; »«1 IH, IV, V, VI und VII, für Universitäts- oder Gymnasialstudenten mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche, belegt: 1. mit den Studienzeugnissen der letzten zwei Se mester des Studienjahres 1399/1900 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen Äber abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen; 2. mit einem genau im Sinne der Statthalterei- Verordnung vom IS. November 1373

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 14
Datum: 12.10.1889
Umfang: 14
-Kanzlisten in Sillian, dann des Franz Würtenberger, k. k. Post- osfizialen in Innsbruck, endlich des Josef Niederegger, k. k. Rechnungsrathes in Innsbruck. In zweiter Linie sind berufen überhaupt arme, studierende Jünglinge der Psarre Sillian; Bernss- studien bilden hiebei keinen Unterschied. Bewerber um dieses Stipendium haben ihr, mit den Studienzeugnissen der zwei letzten Semester, oder mit dem Meldnngsbuche der Universität nnd den Zeugnissen über abgelegte Colloquien oder Staats prüfungen

, eines für Mediziner und' zwei für Hörer der Philosophie au der k. k. Universität in Innsbruck. II. Sechs Theresianische zu je 200 fl. u. zw. eines für Jnristen, vier für Mediziner uud eines für Hörer der Philosophie an der k. k. Universität in Innsbruck. HI. Fünf Theresianische zn je 100 fl. IV. Ein Nikolaihaus zn 100 fl. V. Drei Nikolaihans zu je «c> fl. VI. Zwei Nikolaihaus zn je 50 fl. VII. Zwei Haller-Damenstifts-Stipendien zu je 50 fl. für UniversitätS- oder Gymnasialstudenten mit Aus nahme der Theologen

. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfr.ien Gesuche belegt: 1. mitden Studienzengnissen von den zwei letztverflos senen Semestern des Studienjahres 1888/89 oder mit dem Meldungsbnche der Universität und den Zeug nissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen, 2. mit einem genau im Sinne der Statthalterei- Verordnnng vom 16. November 1878 Z. 18188./I L.-G.- n. V.-Bl. V. Stück Nr. 5 2, S. 55 und des Statth.-Cireulares v. 24. Februar 1888 Z. 4089 ausgestellten

oder überhaupt aus dem Lande Tirol nachzuweisen, und ihre mit dieser Nachweisung mit den Studien- oder Schulzeugnissen der beiden letzten Semester des Studienjahres 1888/89 oder mit dem Melduugsbuch der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien oder Staatsprüfungen end lich mit dem Impf- oder Blatternscheine belegten Ge suche bis 31. Oktober 1889 an das fürstbischöfl. Ordinariat in Brixen zu überreichen. Innsbruck, am 9. September 1889. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg

Tirols stndiren und eine gute Aufführung mit den gesetzlichen Fortgangsklassen ausweisen. Da die chirurgischen Lehranstalten in Oesterreich bereits ausgelassen wurden, so ist oberwähntes Stipen- dinm auch aus Tirol gebürtigen Hörern der Medizin an der Jnnsbrucker Universität zugänglich. Bei gleichen Verhältnissen haben die znm Stifter in den gesetzlichen Graden verwandten Studierenden den Vorzug. Die Bewerber um dieses Stipendium haben ihre steinpelsreien mit dem Taus- und Jmpsnngsscheine

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1905
Umfang: 8
ab, während nach 10 Uhr abend in der Stadt ver hältnismäßige Ruhe herrschte. Bei den zahl reich e u Verhafteten wurden lange Messer, Dolche und Revolver vorgefun den. Von den Demonstranten wurden etwa 10 mehr oder weniger erheblich verletzt, einer davon tödlich. Wien, 5. Nov. Die Universität bleibt wegen der Vorfälle vom Samstag bis auf wei teres geschlossen. (Privat-Telegramme.) Die ÄVahlrecHtsdemonstrationen. Salzburg, 5. Nov. Die organisierte Arbeiter schaft hat heute Vormittag im Kursaale eine Ver sammlung

marschierten heute die Sozialdeinokraten ans dem Ring (zwischen Bellaria nnd Universität) auf, wo um halb 11 Uhr sich eine Menge von 80.000 bis 100.000 Personen staute. Der Tramwayverkehr mußte eingestellt werden. Das Gros der Wache war in Nebengassen postiert und nnr bei dem Burgtheater und vor den Rampen des Parlamentes sah man Abteilungen der Polizei. Die Demon stranten entfalteten zirka 50 rote Fahnen, auf denen die Worte standen: „Herans mit dem allge meinen Wahlrecht!' Groste Ausschreitungen in Prag

an einein Orte zerstreut war, sammelte sie sich an anderer «telle wieder an. Ans dem Belvedere wurde» sämtliche Gaslaterne» eingeschlagen uud die Säulen abgebrochen. Es erfolgten massenhafte Verhaftungen. Bei vielen Verhafteten wnrde» scharfgeladene Revolver vorgefunden. Abends ist der 16jährige Lehrjnnge Poliear seinen Verwnndnngen erlegen. Die Wiener Universität geschlossen. Wie», Nov. Gestern abend wurde in folge der Kuudgebuugeu der Studiereudeu der Wiener Universität solgende Kuudmachuug

des Rektors erlassen: „Der akademische Senat hat in seiner Sitznng am 5. November 1905 be schlossen, mit Rücksicht aus die Ausschreitungen des Vortages, deren Erneuerung zu befürchten ist, das Univcrsitäts-Hanvtgebände bis ans weiteres z» sperren und die Vorlesungen i» demselben zn sistieren. Ob diese Maßregel als Vorläufer einer gänzlichen Schlie ßung der Universität für das lausende Se mester zn betrachteu ist, wird davon abhän gen, ob in der Studentenschaft die erforderliche Beruhigung ciiigetrete

» ist, um eine friedliche Aufnahme der Vorlesungen zu gewährleisteu. Der Rektor der k. k. Universität.' — ?.'n d' -rsj!ät>Z.Vul5^ Der König von Spanien i» Berlin. Berlin, S. Nov. Die „Norddeutsche Allge. meine Zeitung' widmet dem Könige von Spa nien, welcher Moutag seinen Einzug in die Reichs- hanptstadt hält, einen warmen Begrüßuugsartikel' Die Unruhen. . Petersburg, 5. Nov. Im Kreise Osnr-» geti) des Gouvernements Kntais fanden blu tige Zusammenstoße zwischen Truppen und der Bevölkerung statt. — J^n Gadjatsch, Gouver

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1909
Umfang: 8
. Die unbekannten Tiebe dürften kein schlechtes Geschäft gemacht haben, ^ illniversitätspro fessvr Hvfrat Dr. Hrnst Hrnza f.) In der vergangenen Nacht ist ein verdienstvolles Mitglied des Professoren- Kollegiums der Jnnsbrncker Universität, Herr Hosrat Dr. Ernst Hruza im Alter von 52 Jahren gestorben. Professor Hruza trug römi sches Recht und österreichisches Zivilrecht vor. Er war zu Prag geboren und wurde an der dortigen deutschen Universität zum Oolztor Zris promoviert. An der Universität Wien dozierte

er an der Lehrkanzel für römisches Recht und 1882 wirkte er als supplierender Pro fessor für römisches Recht an der Universität in Czernowitz. Im Jahre 1883 erfolgte dort seine Ernennung zumj Extraordinarius und 1887 wurde er an derselben Hochschule zum ordent lichen Professor für römisches Recht ernannt. Im Ztudienjahre 1896/7 wurde er zum Rektor ^dcr Universität Czernowitz gewählt, trat aber diese Stelle nicht an, weil er inzwischen als /Nachfolger Pros. Dr. Pnntscharts an die Uni versität Innsbruck berufen

worden war, wo er M dieser Zeit (1896) ohne Unterbrechung ^wirkte. Im Studienjahre 1906/7 wurde Prof. ,Tr. Hruza zum Rektor der Universität Inns bruck gewählt, 1897/8 und 1903/4 versah er ,!»ie Würde eines Dekans der Juristenfakultät. .Äde November 1908 erfolgte seine Ernennung mm Hofrate. Hvfrat Hruza war ferner Mit glied der rechtshistorischen Abteilung der k. k. Koretischen Staatsprüfungsk!ommission in Inns bruck. Ans seiner Feder erschienen folgende wis- Mschastliche Abhandlungen: „Zur Lehre

, nicht an Jnus- bruck vorbeizufahren, ohne noch einmal auch hier zu gastieren. Da es wohl das letztem«! sein dürfte, daß Herr Girardi nach Innsbruck kommt, werden alle Freunde des Künstlers dar aus aufmerksam gemacht; sein Gastspiel beginnt am Samstag dem 6. März, mit dein Volksstück „M einLeopold' von L'Arronge. Aus deu Vereinen. «Naturwissenschaftlich medizinischer Verein) Dienstag den 2. März d. I. abends 7 Uhr findet im va. thologischen Hörsaale der k. k. Universität, Müllerstraße 32- eine Sitzung statt

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