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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.10.1862
Umfang: 6
zu müssen, daß die neuesten Nachrichten »der Garibaldi's Gesundheitszu stand beunruhigend sind. Man versichert, daß im Ministerrathe beschlossen wurde, die Kammern in der ersten Hälfte Novembers einzuberufen, vorher aber eine Ministermodifikatlon vorzunehmen. Die Gründung eittcrkntholischell Universität. Als wir vor einiger Zeit im Bothen die Nachricht über die Beschlüsse der Katholiken - Versammlung in Aachen wegen Gründung einer katholischen Uni versität und über die Theilnahme brachten

, welcher sich diese Idee bei der großen Versammlung erfreute, sowie über die binnen wenigen Stnnden erfolgte Zeich nung von .12,000 Thalern zu diesem Zwecke, erlaub ten wir uns die unmaßgebliche Meinung anszusprechen, daß bei den ungemein großen Mitteln, welche die Gründun, einer , neuen großen Universität noth wendig beansprucht, es vielleicht eher zum Ziele führen dürfte, eine der schon vorhandenen Universitäten, wie B. Innsbruck, mit Geldkrästen zur Ergänzung und Vervollständigung des noch Fehlenden

wir aber in Nr. 295 der „Kölnischen Blätter' — einem durchwegs im katholischen Sinne' gehaltenen Journale — einen lesenswerthen Leitartikel über die Gründung einer katholischen Universität, der diese unsere Meinung in Betreff des Kostenpunktes durchwegs bestätigt, und den wir unsern Lesern des Interesses der Sache halber hiemit mittheilen. Die „Kölnischen Blätter' schreiben:. „Es bedarf nicht der Versicherung, daß wir mit der Idee der Gründung einer katholischen Universität vollkommen einverstanden

an derselben und eines kräftigen und opser willigen Wirkens für dieselbe zum Bewußtsein zu bringen. Als in Aachen in wenigen Stunden 12,000 Thlr. für die katholische Universität gezeichnet wurden, schie nen manche Theilne!>mer der Versammlung die Ueber zeugung zu gewinnen, der Kostenpunkt könne keine ernsthaften Schwierigkeiten bereiten und einzelne Red ner thaten das Ihrige, um diese Ueberzeugung zu be festigen. Indeß kann nur der den Kostenpunkt gering anschlagen, wer nicht weiß, was eine Univer sität kostet

. Es wird zur Zerstreuung desfallsiger Illusionen genügen, daran zu erinnern, daß z. B. die Universität Bonn jährlich über 100,000 Thaler (sage 150,000 fl. öst. W.) ^ aus Staatsmitteln be zieht, wovon ungefähr die Hälfte für Besoldungen, der Nest für die Unterhaltung der Gebäulichkeiten, der Bibliothek, der Sammlungen, der Kliniken und sonstigen akademischen Anstalten verwendet wird. Für die katholische Universität würde kein ge ringerer Etat erforderlich sein; denn die Aeuße- OaS wären somit die jährliche» 5°/.tigcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.04.1864
Umfang: 10
Zichy. Ich ernenne Sie zu Meinem k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. An d.en geheimen Rath Stephan v. Privitzer. Lieber Stephan v. Privitzer. Ich ernenne Sie zu Meinem zweiten k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wird im August 1363 das Jubelfest ihres 500jährigen Bestehens feiern, und es ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden

daS aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. DaS Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise

begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen dcS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der i>nli^ui5sima ao oolelierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet

, DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fünfhundertjährigen Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen dcS MonatS August 1865 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritte in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener

Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied der Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben bctheilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in daS Jubel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1864
Umfang: 6
. Die Kon- fereni. — Marseille, eine Nachricht vom Dampfer »Atlas«. Schweiz. Bern, Oberst Kurz. Großbritannien. London, Sir Stafforv Northcote und das Programm der Tories. Dänemark. Die Konferenz ?? a <5 t rag. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wiid im August 1865 'das Jubelfest ihres SWjährigen Bestehens feiern, und cS ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden, zu welcher alle jene Herren, die sich alö Lehrer oder Lxrnende jemals an der Wiener Hoch

an der 50Vjährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen Svlljährigen Bestand ihreS ehrenvollen WirkenS auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1663 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und das Land

, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen deS NeicheS leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der .onliciuizsima uo cdtüierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet. DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung

der fiinfhnndertjährigeil Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen des MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- nnt eine eigene Festgenossenschast und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschast sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied

der Festgenossenschast ist verpflichtet eine Einlage von 1l) fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation deS Festes,'daS Recht mit allen Festgaben bcthoilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in das Juvel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent gegengenommen. Wien, den 34. März 1863. Das Konsistorium der Wiener Universität. Satzungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1865
Umfang: 6
auf die Länder der ungarischen Krone, sondern ebenso auch in Bezug auf die andern Länder des Reiches in der jüngst verkün deten Preßamnestie mitinbegriffen ist. Wie uns versichert wird, sind in diesem Sinne die Weisungen an die Gerichtsbehörden ergangen. Wien, 3. Aug. (Die fünfhundertjährige Jubelfeier der Universität Wien.) Heuteam zweiten Tage der Jubelfeier versammelte sich zu dem eigentlichen Festakte eine weit größere Anzahl von Zu hörern, als dieS gestern der Fall war. Der große Re- doutensaal

in seinen untern Räumen, die Gallerien und Logen waren ziemlich dicht besetzt, auf den Gallerien haben auch viele Damen Platz genommen. In den FauteuilS nächst der Hofloge nahmen Platz Kardinal Rauscher, Statthalter ChorinSky, R. v. Schmer ling, Gras Kucsstein, Baron Helsert, Bürgermeister Zelinka, Abt Eder u. s. w. Punkt 11 Uhr bestieg Nector Hvrtl die Rednertribüne und hielt die Festrede zur fünften Säkularfeier der Universität. Nachdem er im Allgemeinen betont, daß die Er kenntniß der Wahrheit als höchste

Aufgabe der Wissen schaft ein unabweiSlicheS Bedürfniß deS Geistes ist, alles Wissen sich aber nur durch Mittheilung erhält und ver breitet, gedachte er in kurzen Umrissen der öffentlichen Schulen im Alterthum, der Wanderschulen im Mittel- alter, auS denen das Gebot deS wissenschaftlichen Fort schrittes Wanderschulcn, stabile gemacht hatte. Nun kam Redner auf die Gründung der Wiener Universität zu sprechen und sagte an dieser Stelle: „In Oesterreich hatte die Vorsehung auf den HerzogS- thron

Ketten an die Finanzfrage fesselte. Erst im Jahre 1377 gestatteten die politischen Ver hältnisse dem Herzog Albrecht an die Universität zu denken. Er gab den zweiten Sti'ftSbrief der Universität hinaus, sicherte ihr ein reichliches Einkommen zu, und legte, da er die Verfassung der Statuten den Fakultäten überließ, die volle Freiheit ihrer fernern Entwicklung in ihre eigene Hand. Dies- beiden herzoglichen Brüder, Rudolf und Albrecht, waren also die Gründer der Wiener Universität. Die Universität

gründlichen Widerspruch deS LebenS versöhnende Macht. DaS kann unv wirv die Wissenschaft nie vergessen, daß sie die Befruchtung ihrer Keime der Kirche verdankt. Auch die Universität war in der ersten Periode ihres Scin'S, alS eine geistliche, der Kirche untergeordnete Kör perschaft betrachtet. Denn nicht die weltliche Macht, die päpstliche Bu.ti? sünktionirte ihre Existenz. „Niemanden wird eS befremden, wenn auch die auf das Geheiß deS Fürsten in'S Dasein gerufene Univer sität in der innigsten Beziehung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.01.1866
Umfang: 6
der Ergänznng der JnnS brucker Universität in Beantwortung der von der Re gierung gestellten Fragepunkte folgende Anträge: Der Landtag wolle erklären: 1. Daß er den Gedanken des gleichzeitigen Fortbe standes der dermaligen medizinisch-chirurgischen^ Schule und der neu herzustellenden medizinischen Fakultät gänz lich ausgibt. 2. Daß die Zahl der Studenten, auf welche die neu herzustellende medizinische Fakultät rechnen könnte, auch mit Rücksichtnahme aus die neu hergestellte medi zinische Fakultät zu Graz

.... 4. Daß die Dezennalzulage der Professoren 200 fl. zu betragen hätte. 5. Daß zur Berechnung der Veheizungs- und Be- leuchtungö-Kosten jede verläßliche Basis fehlt, daß der lei Kosten jedoch kann: bedeutend sein dürften, da auch für die medizinischen Zuhörer, der Regel nach, die gemeinschaftlichen Lehrsäle werden benutzt werden kön nen und die Gasbeleuchtung für die Universität im Jahre 1865 nur 111 fl. 15 kr. ö. W. gekostet hat. 6. Daß auch der Landtag der von der h. Regie rung ausgesprochenen Ansicht vollkommen

der Bedinguug zu übernehmen bereit ist, daß die neu zu krcirende medizinische Faknl- 715 1.600 1.200 450 500 100 100 150 2.000 75 1.000 300 tät mit allen Rechten ausgestattet werde, welche zum Wesen einer solchen gehören. Es wurde nnn über den Gegenstand der Verhand lung die Generaldebatte eröffnet. Abg. v. Eouiini begrüßt mit Freude die Anträge des Comltö's, macht ans die großen Vortheile aufmerk sam, welche die Universität für das Land und die Landeshauptstadt mit sich bringt, und ans die Nach theile

, wenn den Anträgen nicht beigestimmt würde wodurch das Land der Gefahr des Verlustes der Hoch schule ausgesetzt werde, und die Eltern dann ihre Söhne um's kostbare Geld in andere Provinzen schicken müß ten. Werde die Universität vervollständigt, so bleibe das Geld im Lande, das sonst zu Tausenden nach Wien, Prag, Graz ziehen würde. Durch die Vervoll ständigung der Hochschule werden die Ausländer ange zogen, wie man das bei der theologischen Fakultät sehe. Mit Chirurgen sei nichts geholfen, sie können besonders

als die Hälfte zählen, und doch feien aus ihnen die tüchtigsten Kräfte hervorgegangen. In Innsbruck gebe es Materiale genug. Im vorigen Jahre waren im JnnSbrucker Stadtspital 1600 Kranke, also sei den jungen Medizinern genug Gelegenheit geboten sich aus zubilden. Abg. Rektor Wenig schickt einen kurzen historische» Ueberblick über die JnnSbrucker Universität voran und fährt dann fort: Die h. Regierung war seither im mer bemüht den Ausbau der Universität zu vollenden^ indem sie mit dem Studienjahre 1854

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.01.1864
Umfang: 4
dieses Kapitels sich in erfreulicher Uebereinstimmung mit dem Abgeord- netenhause befindet. Diesem gemäß erfolgt auch die schlffßliche Ab stimmung. Innsbruck, 12. Jänner. Der „Tir. Bote' von gestern bringt in seinem amtlichen Theil folgendes Dementi: Die in Nr. 5 der Jnn Zeitung vom 8 d. Ms. enthaltene Nachricht, daß die Aufhebung der hiesigen Universität beabsichtiget werde, wird in Folge gestern herabgelangter telegraphischer Weisung des Hrn.Staats- ministerS auf das bestimmteste als unwahr erklärt

. Innsbruck, den 11. Jänner 1864. K. k. Statthalterei-Präsidium. Die betreffende Stelle der Jnn-Zeitung lautete so: „Nach hier eingegangenen Privatnachrichten, für die wir keine Bürgschaft übernehmen, die aber aus guter Quelle kommen, wäre es in maßgebenden Kreisen so viel wie beschlossen, die hiesige Universität auf zuheben und in Salzburg eine vollständige Univer sität zu errichten.' Wir sind dem Herrn Staatsminister aufrichtig dank- !)ar für den Inhalt dieser Berichtigung, ohne zu übersehen

, wie ausnehmend fein, geschmackvoll und be- onders für die Jnn-Zeitung schmeichelhaft die Form ist, in welcher durch obige Note eine für Innsbruck und das ganze Land hochwichtige Kunde dem beschränk ten Unterthanenverstand zugänglich gemacht wird. Der Herr Staatsminister wird auch schwerlich unangenehm berührt sein, wenn wir letzteres Verdienst ganz dem hohen k. k. StatlhaltereflPräsidium zueignen. Uebrigens war das Gerücht von der beabsichtigten Aufhebung der Universität hier sehr verbreitet und Jedermann

, viel leicht sogar dem k. k. Statthalterei-Präsidium bekannt, 0 daß die Jnn-Zeitung dasselbe nicht ignoriren zu dürfen glaubte. Wir erlauben uns nur noch denWunsch beizufügen, daß ein anderes Gerücht-, nach, welchem der Antrag auf Errichtung der medizinischen Fakultät an unserer Universität keine günstige Erledigung zu er warten hätte, ebenso rasch und bestimmt als unbe gründet erklärt würde. Innsbruck, 12. Jänner. (Die Preisaufgaben der hiesigen Universität.) Zu der Feierlich, feit, welche gestern

und Reich unter Kaiser Friedrich I. bis zum Frieden von Venedig (1177) zu geben') hatte zwei Arbeiten her vorgerufen. von welchen die des Herrn Wilhelm Schmidt aus Dornbirn durch ausgezeichnete Lösung den Preis gewann. Herr Peter Rugge, Theologe aus Münster in Westphalen war der Lösung nahe gekommen. Herr Schmidt erhielt von der Universität ein Diplom außer dem Preise (Stipend pr. 210 fl.) - Rugge die schriftliche Anerkennung von Seite der philosophischen Fakultät. Die theologische Preisfrage

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1862
Umfang: 4
allgemeine war, wo sich das gesammte staalliche Leben nur als eine Pyramide privater Abhängigkeitsverhält nisse darstellte, wo man Länder und Aemter, Güter und Rechte, ja wir möchten sagen, wo man alles Mög liche und Unmögliche zu Lehen gab, selbst aus jener Zeit ist uns kein Fall bekannt, daß Jemand, ein Ein zelner oder eine Korporation, mit einer Universität oder Fakultät belehnt worden wäre. Selbst wenn aber das Undenkbare geschehen wäre, so würde doch ein solches Privatrecht

. Dem Landtag ist aber auch das Mittel gegeben, sich Gewißheit über die eigentliche Natur jenes Uebergabsaktes zu verschaffen; er kann die Vor legung desselben oder die erforderlichen Auskünfte dar über von der Regierung verlangen (§. 37 L. O), und darauf müßte sich daher zunächst der Antrag richten. Auf diesem Wege wäre die endliche, bleibende Beseitigung des aus den obwaltenden Verhältnissen bezüglich der Vertretung unserer Universität im Land tage sich ergebenden Uebelstandes anzustreben. Es darf

teten sich zunächst auch die Blicke nach der heiligen tors in Ausübung seiner Landtagsfunktionen die Zu lassung eines andern Repräsentanten der Universität auf dem Landtage beantragt wird. Es involvirt dieß, wie bereits im letzten Artikel gezeigt wurde, eine Abän derung der Landesordnung, und kann daher ein der artiger Beschluß nur mit der in §. 38 L. O. bestimm ten Majorität gefaßt werden. Es wird aber ein solcher Antrag um so leichter die weiter zu seiner Realisirung erforderliche Genehmigung

erlangen, je näher er sich dem Geiste der Landesordnung anschmiegt, eine je geringere Abweichung von derselben er in sich schließt. Da nun der Rektor nicht zur Vertretung spezieller Universitätsinteressen, sondern wie jedes andre Land tagsmitglied nur zur Vertretung der Landesinteressen in den Landtag berufen ist, da derselbe ferner eben nur als höchster Würdenträger der Universität zu dieser Vertretung berufen ist, und hiermit offenbar nicht ir gend ein spezielles Interesse gewahrt

, sondern nur die Universität geehrt und in ihrer hochwichtigen Bedeutung für das Land anerkannt werden sollte, so liegt es wohl am nächsten , ,daß wenn der h ö chste Würdenträger der Universität dieser Berufung .nicht Folge leisten kann, der ihm in der akademischen Würde zunächst Ste hende an seine Stelle trete, daß also dem Prorek tor, der überhaupt den Rektor im Verhinderungsfälle zu vertreten hat, auch die Repräsentation der Univer sität auf dem Landtage an dessen Statt zufalle. Ein solcher Antrag würde daher ganz

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1868
Umfang: 8
. Dieser Herr bie't dem „kleinen Moniteur' zufolge zwei Reden; in der ersten vetont er den deutschen Beruf der deutsch-österreichischen Studenten, der aber nicht darin best. be, durch Einmischung in die inneren Verhältnisse ^eutichUuts dessen EiuignngSwcrk zu hindern, sondern darin, daß man im eigenen Lande deutsche Bildung pflege und deutsche Sitte wahre. Er trank auf das Wohl des „deutschen Vaterlandes.' Diese erste Rede des Herrn Professors an der hiesigen öster reichischen Universität ist, obwohl

Bezug auf die weit gräßlicher.» und öfter wiederholten Skandale, welche im Jahre 1848 in Wien vorgekommen sind? Der Herr Professor von seinem Standpunkte aus, müßte uns offenbar recht geben und in das „Pereat'-Gebrüll auf alle Deutschen und auf seine Person als Deutsch>Böyme mit eingeschlossen. auS voller Kehle miteinstimmen, denn die Deutschen in allen Gestalten, in kuien sie in Oesterreich auftreten, verdienten nach dem Maaßstab des Strafrechts- Professors ander hiesigen Universität

aber recht nachdrücklich verhindert wird, abgesehen davon, daß eö eine große Ungerechtigkeit nnd eine Taktlosigkeit obendrein ist. einen ganzen Volksstamm für das verantwortlich zu machen, waS einzelne Personen verschuldeten. Wir lassen uns in eine Beurtheilung der jüngsten Prager Scandale nicht ein, daS würde unS zu weit ab führen; aber auffallend ist. daß der k. k.Professor desStrafrechteö, Studenten der Universität Innsbruck auffordert, das deutsch.' Eniignugs- werk nicht zu hindern, sondern statt

Stiftnngoseste Studenten an der Universität — Schließlich müssen wir noch unser Erstaunen darüber ausdrücken, daß gerade der Herr Prorector es war, der sich neuerdings gegen die akademische Disciplinar-Oidnnng verfehlte — er, der vor wenigen Tagen erst mit Berufung auf diese Disciplinar-Ordnuug die Ab haltung oer Berfammlnng „im Interesse deß hl. Vaters' an dc.r Universität deswegen verhinderte, weil diese Versammlung eine „religiös politische' sei. Der Herr Prorector scheint den §. 7 der akademijchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1866
Umfang: 6
übergegangen. I. Anträge des landwirlhschastlichen Comitö'S in Betreff der Errichtung einer landwirthschaftlichen Lehr kanzel an der Universität in Innsbruck. — Bericht erstatter ist der Abg. v. Comini. Die Anträge lauten: Antrag I.: 1. Der h. Landtag wolle den Landesausschuß be auftragen im Einvernehmen mit Fachmännern im deut schen und italienischen Südtirol auch dort landwirth- schaftliche Vereine in's Leben zu rufen. 2. Die h. Negierung sei zu bitten, die ans dem Landeskulturfoude

erstatt er begründet den obenerwähnten An trag Nr. l., im Hinblick auf den vom LandeSanSschusse in der Sitzung vom 13. Jänner 1866 (XVII. Sitzungl eingebrachten Bericht. Wir haben denselben im Aus zug in Nr. 11 des Tirolerbothen ausführlich gebracht uud verweisen der Kürze halber darauf. Er bemerkt, daß sich die Errichtung einer Lehrkanzel für Landwirth schaft an der Universität Innsbruck praktisch nicht empfehle. EineAckcrbauschule zu errichten mangle aber die Hauptsache, nämlich das Geld, und somit

es nicht im Interesse der Universität; denn dieser wurde im Falle der Er. richtung dieser Lehrkanzel nur eine Last erwachsen, in dem sie bei den ohnehin beschränkten Räumlichkeiten für ein geeignetes Lokale, für Beleuchtung und Be- heitzung zu sorgen hätte. Aber ich glaube im Inter esse der Landwirthschaft selbst zu sprechen. Ich muß selbst gestehen, daß ich mit den Anträgen des Comit6's aus formellen und sachlichen Gründen nicht ganz ein verstanden sein kann und erlaube niir, meine Bedenken in ganz unmaßgeblicher

gehalten wurden auf der Universität und wenig Theilnahme fanden. Hiezu habe ich zu bemerken, daß für diese Borträge nicht ein eigener Professor aufgestellt war. Diese waren lediglich außerordentlich und wurden von einem Pro fessor, der gerade Lust und Liebe für dieses Fach hatte, vorgetragen. Ob aber eine Lehrkanzel Schüler habe oder nicht, das hängt nach meiner Ansicht hauptsächlich vom Professor ab. Wenn der Professor im Stande ist. seinen Gegenstand interessant zu machen, so wird er gewiß Schuler

, ich betrachte nämlich die Frage, ob diese Lehrkanzel an der Universität oder an der Realschule oder an einem andern geeigneten Ort errichtet werden solle, als eine ossene; diese Frage kann nämlich erst dann am besten entschieden werden, wenn eS sich darum handelt, die Lehrkanzel selbst zu konsti- tuiren. WaS den I. Antrag des Comitö's anbelangt, bin ich vollkommen damit einverstanden aus dem vom Herrn Berichterstatter entwickelten Gründen und weil eS noth wendig ist, zur Bildung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1862
Umfang: 6
(Kandidat der Liberalen) 182 Stimmen, Dr. Wildauer (Kandidat der Mittel partei) 127 Stimme». Morgen fiudet die Nach- wahl statt- (-) Aus Südtirol Die Vervollständigung der Junsbruckcr« Universität wurde jenseits des Brenners mehrfach so ent schieden und kräftig bevorwortet. daß mir fast eingeschüch tert diese Zeilen niederschreiben, indem wir dabei G>fahr laufen, als kurzsichtige Fechter mit Perrücke und Zöpstein znrecht gewiesen zu werden. Da es jcvoch nicht die Fechtlust ist. welche unsere Feder

der so zialen Bedeutung des Antrags anbelangt Bezüglich der geistigen, wissenschaftlichen Seite verlautet wciters: ^Die Tüchtigkeit des Lehrpersonales an der Lan- desuniverfltät im Voraus als bewährt anerkennend; richtig daß „vie Fächer der popädcutischen Naturwissenschaften in Innsbruck in einer Weise vertreten, die betreffenden Insti tute und Museen in einer Weise eingerichtet sind, wie sie auch jeder andern Universität zur Ehre gereichen würden- so erscheinen doch die sozialen Verhältnisse unserer Landes

studieren, unv die Mittel zu deren Heilung oder Lin derung erproben will. Besonders erwähnt muß werden, daß die Gegner deS Antrages einen großen Nachdruck darauf legen, daß das sehr mißliche Institut der Privatdozonten v. h. der außer ordentliche. privativc Unterricht an einer kleineren Univer sität nie solche Blüthen zu treiben und solche Früchte zur Reife zu bringen vermag, wie an einer Universität höhern Ranges, wo der Znstüß solcher hochzuschätzender Lehrkräfte wegen des reichlich gebotenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1865
Umfang: 6
werden. 50 kr. in Soeo, per Post bejogen 1 st. 70 kr. Slierr. Währung. Im AoSlalade «ehmea Auuouceu entgegen Haafensteiu s Angler w Hambarg-Altooa u. Fraulfurt a. M.» dann JSger'fche Buchhaudlullg in Frankfurt a. M. In Wien Alois Oppeltk, erstes österr. Annollrenburean. Wollzeile Nr. 22. ^7. Innsbruck, Samstag den TR. Jänner. 1865. Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck. Wien, Allerhöchste Spenden. Prinz Friedrich Karl von Preußen. DaS Jubiläum der Wiener Universität und die Sludirenden

Ausdruck, der aus dem UniversitätSplatze geräuschvolle Scenen hervor rief, die aber durch daS taktvolle Auftreten dcS Rektors, des berühmten Anatomen Prof. Hyrtl, und den Gesetz- lichkeitSsinn der Sludirenden einen ruhi.zen Verlauf nah men, ohne daß ein Einschreiten der Sicherheitsbehörde nothwendig wurde. Am schwarzen Brette der Univer sität waren folgende zwei Aktenstücke angeheftet: 1. Vom Konsistorium der Wiener Universität. Um den irrigen Voraussetzungen, welche sich über die Be gehung

Mittheilungen werden rechtzeitig erfolgen. Wien, am 16. Jän. 1365. — Hyrtl. 2. Se. Wxctllem der Herr StaatSminister hat durch Erlaß vom 3. d. M. anher eröffnet, daß dem Vorhaben der Studirenden, statt an der allgemeinen, durch daS eigenS hiezu von Seite deS Universitätskonsistoriums be stellte ComitS vorbereiteten Feier des 566jährigen Jubi- ' läumS an der Wiener Hochschule theilzunehmen, eine abgesonderte, von den Studirenden allein, als von einer ' angeblich die Wiener Universität repräsentirenden Korpo

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1866
Umfang: 6
derselben wirst. Während bis 1860 fast keine Forst- kultur nennenswerth war, wurden seither 3649 Joch Waldung neu kultivirt, und bestehen bereits 164 Pflanz gärten und über 100 Saatschulen. III. Stattet Dr. Leonard! im Name« des Vorberathungsausschusses Bericht ab über die Frage der Ergänzung der Jnnsbrucker Universität und em pfiehlt nachstehendeAnträgedem Landtage zur Annahme: „Hochderselbe wolle erklären: 1. Daß er den Gedan ken des gleichzeitigen Fortbestandes der dermaligen medicinisch-chirurgischen Schule und der neu

jedoch kaum bedeutend sein dürfte», da auch für die medicinischen Zuhörer, der Regel nach, die gemeinschaftlichen Lehrsäle werden benützt werden können, und die Gasbeleuchtung für die Universität im Jahre 1865 nur 111 fk 15 kr. ö. W. gekostet hat. 6. Daß auch der Landtag der von der hohen Regierung ausgesprochener Ack ficht vollkommen bei stimmt, daß zur Sicherstellung eines hinlänglichen geburtshilflichen und ginäco logischen Lehr-Materiales die Uebertragnng des Gebärhauses von ^Us I^asts

vollständigung der hiesigen Universität, beziehungsweise durch die Errichtung der medicinischen Fakultät er wachsenden Mehrauslagen von 7—80LZ fl. aus der Stadtcassa ein jährlicher Beitrag von 2500 fl. ö. W. ausgefolgt werden soll, zur Kenntniß der hohen Re gierung mit dem Beisatze gebracht wird, daß zu eben demselben Zwecke auch das Land einen jährlichen Beitrag von 4000 fl. ö. W. unter der Bedingung zu übernehmen bereit ist, daß die neu zu kreirende medi cinische Fakultät mit allen Rechten ausgestattet

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