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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 22.08.1920
Umfang: 16
Erste ist damit Ita- M ein Gegengewicht geschaffen, das _ dein vergreisen Italiens auf dem Balkan feder st einen Niegel schieben wird. Fürs Zweite Mn man gegebenenfalls beide vor Englands 'Zagen spannen, um schließlich den Franzo st oder je nach Bedarf den Jugoslawen Un- Mehmlichkeiten ZU bereiten. Denn sowohl ^echenland, als Italien haben eine derartig Wgedehnte Küste — sie sind ja beide fvrm- dch ins Meer hineingehängt — daß ne keine Adere Politik machen können, als wie Eng- Md befiehlt

, der italienische Außenminister Sforza trat bei der Konferenz in Spa sogar dafür ein. daß die Entschädigungssumme er höht werde, damit Italien mehr bekomme. — Nur gegen ein „Unrecht protestiert Italien ständig und bei allen Gelegenheiten, dagegen nämlich, daß Deutschösterreich der Anschluß an Deutschland nicht gestattet wird. Daß man fast 6 Millio nen Deutsche von Deutschösterreich losgerissen, daß man Deutschland selbst urdeutsche Gebiete entrissen hat u. dgl., darüber hört man in Ita lien kein Wort

(Selbstregierung und Verwaltung) m Aussicht gestellt. Das hat man von dieser Seite als sicheres Zeichen gedeutet, daß Ita lien gewillt sei, zur gelegenen Zeit noch einen weiteren Schritt zu tun, auf Südtirol zu ver zichten. Es liegen nun sowohl von Deutsch land, als auch von Italien maßgebende Aeuße- rungen über diese Frage vor, die in dieselbe volle Klarheit bringen und zeigen, daß man sich leider wieder einmal getäuscht hat, wie so oft. Die Welt ist nicht so edel undmpbhtz wie wir sie uns gerne vorstellen

äußerte sich der Minister, des Aeußern Graf Sforza in aller Form in« nachfolgender Weise Wer Südtirol: „Die Ita liener des Trentino (Welfchtirol) und von Ober-Etfch (Deutsch-Südtirol) werden endlich das volle Matz der Rechte und Pflichten de- sitzen.Die deutschen Elemente, die im Verlaufe der Jahrhunderte Wer die Alpen hcrübergekommen find, werden ihr r Sprry

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
im Laufe seiner neuen Staatsgeschichte stets verknüpft hatte, erreichte Italien in diesem Geh e i mv e rtrag den endgültigen Besitz des im Tripoliskrieg okkupierten D o. d e k a n e s o s; es erlangte weiters in Kleinasten die Anerben- mnrg Frankreichs für seine „besonderen" wirtschaftlichen Interessen in Cilicien. Und was gab Graf Sforza vonseiten Ita liens dafür an Frankreich? Italien anerkannte die besonderen Interessen Frankreichs in der Angoratürkei — ein Zugeständnis, das die Grund lage

Vorteil: Der Rapallovertrag war ad acta zu legen, weil der die Habsburgerfrage betreffende Puntt überholt war — die anderen Punkte wurden bisher weder zur Aus führung gebracht, noch denkt Italien daran, dies in abseh. barer Zeit zu tun, wie die Schüsse in Spalato urrd die Er eignisse an anderen Punkten der Ostadria (Ssbenico) erst kürzlich bewiesen. Durch den Punkt 2 dieses ungarisch-ita lienischen Geheimabkommens war nämlich die jugoslawische Mithilfe gegen die legitimistische Restauration gänzlich

durch das Oktoberabkomme» zwischen französische» führ enden Politikern und König Karl in Hertenstein, da« drei Punkte enthielt: Karl verpflichtet sich zu einer den ff chgegneris che n Politik; zu diesem Zweck tritt die ungarische Armee unter das Kommando französischer Jnstrukttonsoffiziere; Ungarn wird der Kleinen Entente bei'treten. Der letzte Punkt ist der entscheidende: Er war gegen Ita lien geritichL weil er ganz einfach die Erfüllung des Traumes Grotz-Oe st erreich bedeutet hätte. Er war zur Schädi gung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1922
Umfang: 8
, ein Vorgänger Mussolinis, vom Kapital herab verkündet hat. Aber auch nur der Ver such, dieses Ideal zu verwirklichen, müßte Ita lien in die allerschwersten Konflikte treiben. Mussolini wünscht eine Revision der Friedens verträge, weil sie den nationalen Ansprüchen Italiens nicht Rechnung tragen. Mit diesem Hinweis sind Fiume und Dalmatien gemeint, die der Faschismus unbedingt dem Königreiche einverleiben will. Auch Nizza und Savoyen sind noch unerlöstes Land, ebenso der Tessin. «die ita lienische Südschweiz

. Entweder streicht Musso lini von. seinem Programm des nationalen Ma ximalismus das Wichtigste ab, dann mag seine Ministerschaft ohne Unfall cckgehen, oder er bleibt auch als verantwortlicher Lenker Ita liens seinem radikalen Programm getreu, dann wehe Europa, denn es droht Krieg, da weder Jugoslawien, noch Frankreich, noch die Schweiz Mussolini jene unerlösten Gebiete als Morgen gabe darbringen werden. Pressestimmen Aer die italienische Krise. Die „N. Fr. Pr.' schreibt: Mussolini wird den Weg finden

müssen zu einem verantwort lichen Leiter der Schicksale seines Volkes. Ita lien hat noch immer ein Defizit von fünf oder sechs Milliarden. Diese. Summe wird nicht her eingebracht werden durch den Pomp der neuen Legionen. Italien hat Bahnen mit einem Defi zit von etwa neunhundert Millionen. Italien leidet unter der Arbeitslosigkeit und dreihun derttausend Menschen finden keine Beschäfti gung. Gegen, diese Uebel gibt es nur eine Hei lung, und das ist Ruhe, Arbeit und Tätigkeit

der Dik tatur treiben werde. Nicht ohne gewisse Besorgnisse, sagt Petit Parisien', sieht man eine Partei zur Macht gelangen,^ die mitunter gewisse Nachbarn Ita liens beunruhige. Die Rolle Mussolinis wird vielleicht darin bestehen müssen, nach und nach seine wilden Mitarbeiter zu besänftigen. — „Matin' erklärt: Die Faschisten haben in al len ihren Organen in. der Reparationspolitik Klipp und klar für Frankreich und gegen England Stellung genommen. Diejenigen, die die neuen Männer und ihre Ideen gut ken

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1926
Umfang: 8
?' Das Ausland verdient e» aber Nicht, daß wir so viel Rücksicht auf dasselbe nehmen- Italien steht nicht auf die Meinung der anderen Länder an und es leuchtet durchaus nicht ein, warum von einem Großteil dex ita lienischen Zeitungen den Verhältnissen im Auslande ganze Seiten gewidmet werden, yiy doch im Inland so viele interessante Probleme der Lösung entgegengeführt werden, wo im Innern des Landes auf sämtlichen Gebieten rastlos gearbeitet wird. Das Ausland hat uns bisher nie so behandelt; einige wenige

. Seine Feinfüh lig keit gestattet ihm zwar nicht, in seinen Wor ten zu üoertreiben, doch dazu hat «r j« seinen Iouhaux, der an seiner Stelle die schweren Ka nonen abfeuert. Außerdem hält er sich schön warm unseren Gegner Cabrini, als seinen Korrespondenten von Rom, und ferner die ita- ieniscyen Funktionäre der B. I. T. in Genf, es ind zwar nur wenige, dafür aber alle Anti- ascisten. Zum Beispiel der Genosse Gorni, der ein Attentatsphllosoph ist und auch den An archisten Verton«... Quo usque tandem?... Heute

: „Ich will Dir den Ausdruck meiner Freuds wiederholen für die unvergeßliche gestrige Kundgebung. Der Bologneser Fascismu» ist, wie immer, sseinen Ueberlieserungen getreu, auf der gleichen Höhe vollendeter Werke wie 'einer zukünftigen Macht. Er ist, mit dem Fa- cismus der Po-Ebene, die Hauptstütze des ita- ienischey Fascismus. Nie werde ich das Schau- piel im Littoriale vergessen Nie war, glaube ich, m der Geschichte Ita liens, ein vollständigeres Ineinderausgehen zwischen Volk und Regierung, nie sah man eine mächtigere

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