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Der Südtiroler
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Seite 8 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
- und Eisenbahnbedr'ensteten ; ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine < Schutzzone von 30 Km einsühren, innerhalb deren nur Personen ; mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die j italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- j und Eisenbahnbedienstete sind Italiener, überall werden ita- lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und 100 in die Um gebung." Jeder, der die Lage

) den Vertrag von St. Germain 1919, sagt ein neues Heft der national geogra phischen Gesellschaft, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn." Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn ein Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen und hat 250.000 neue Untertanen

zu stimmen. Das soll nicht sägen, daß man alles in Ita lien verwerfen muß, was geschehen ist, um das Regime Musso linis zu stärken. Was immer man gegen den Faschismus ein wenden kann, er hat manches Gute getan und am Anfänge vom Standpunkte der Wirtschaft wunderbar gewirkt. Es ist aber etwas anderes, ob die Regierung in Italien, wo nur Italiener wohnen, die Bevölkerung zwingt, alles zu tun, was sie will, öder ob ausgewählt jugendlich begeisterte Faschisten, aus dem Süden Italiens in das deutsche Gebiet

über den; Wider spruch, in den er mit seinen sonstigen Grundsätzen verfällt. Wenn er auf die deutschen und österreichischen Kundgebun gen zugunsten der Bewohner Südtirols anspielt, die in den zwei Alpenhochtälern, die sich bei Bozen zusammen schließen, wohnen und fast ausschließlich Deutsche sind, und nur den Wunsch! haben, mit einem deutschen Staate sei es Oesterreich oder Deutschland, vereinigt zu werden, er klärt er, daß eine Einmischung in die innere Politik Ita liens absurd sei. Wenn es sich aber behufs

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1929
Umfang: 8
Hilfe gegen Napoleon holen. Soweit Hitlers und seiner Anhänger Auffassung. Nur bckeuchtet soll aber an dieser Stelle das Kräfte verhältnis sein, in den, nach Hitler, und Cm, Südtirol in die Wagschale geworfen werden wird. Deutschland -Ita lien-Ungarn Bulgarien—Griechenland -Albanien — Türkei geg e n Frankreich England—Polen — Tschechei— Rumänien — Jugoslavien—Belgien - Dänemark mit den Rückendeckern Amerika und Rußland, denn ein hitlerisches Deutschland und mussolinisches Italien dürften

mit einem nichtfaschistischen Ita lien! Denn wir Südtiroler kennen die Vorgänge hinter den Kulissen des offiziellen Italiens. Vorgänge, über die wir nach und nach gelegentlich in diesen Blättern berichten sonders qualvoll in den Nächten erschien. Das fortwäh rende Nachsinnen über meine Zukunft uns) die der Kiw der steigerte mein Leid immer mehr. Zudem das Gefühl!, unschuldig zu leiden, nur weil ich meiness Heimat, dem Volke und der Muttersprache meine Treue bewahrt hatten An einem dieser Tage machte ich einen Spaziergang

, vor allem der Colonen, der Pächter am Lande, der Industrie arbeiter in Turin, Mailand, Brescia, Bergamo und Biella glimmt der Haß gegen den Faschismus, der nur kraft der Bajonette der Miliz niedergehalten wird. Wird dieses Ita lien dann der mächtige Helfer Deutschlands sein, oder gber, hat Deutschland wiesder einmal Politik mit einem Manne und nicht dessen Nachfolgern gemacht? Das möge Herr Hitler bedenken! Südtirol wird zur Bedeutung einer europäischen, viel leicht einer Weltfräge werden! Südtirol

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1923
Umfang: 8
eigentlich keine Partei in Italien «mehr gebe und ande rerseits, weil mit einem Falle Mussolinis Ita lien in Chaos und Anarchie versinken würde. Auf die Frage, ob die Popolari auch Musso lini folgen würden, wenn dieser mit Frank reich eine Allianz abschlösse, erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz abhängen würde. Wären diese Ziele eine Zertrümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolgschaft leisten. Eine Erklärung des Vatikans

. Das offizielle Organ des Vatikans „Offervatore romano' veröffentlicht folgende Erklärung betref fend die neue aus Popolarikreifen abgespaltene Partei: Was die neue Partei „Unione Nazio - nale' anlangt, welche von verschiedenen Zeitungen als die katholische Partei und die Partei der Katho liken bezeichnet wird, sind wir zwecks Vermeidung von Mißverständnissen ermächtigt zu erklären, daß der Hl. Stuhl dieser Neugründung ebenso vollständig ferne steht, wie er der Gründung politischer Parteien immer ferne

, daß nun die Zeit gekommen sei, wo man mit den Ministern deutlich reden müsse. Albanese soll sich mit folgenden Worten ausge drückt haben: „Wir Jstrianer haben in diesen letz ten Monaten das Gefühl gehabt, daß die erlösten Provinzen zu neuen Kolonien des Königreichs Ita lien umgewandelt worden seien. Wir Parlaments abgeordnete können recht wenig ausrichten, unsere Kräfte sind gering. Stellt Euch vor, daß ich Mo nate lang wartete, um einen Minister von Angesicht sehen zu können. Vielleicht ist der Finanzminister

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1922
Umfang: 6
. Als es seinen Jntereffen entsprach, brach es dieses Bündnis. Ein Friedensver trag regelte die Beziehungen zwischen Ita lien und der Türkei nach dem Kriege im Jahre 1611 bis 1912. Italien verletzte wie derholt diesen Vertrag. Vor kaum einem Jahre schloß Italien mit unserem Staate den Vertrag von Rapallo (über Fiume). Und auch diesen Vertrag hält es nicht ein. Lohnt es sich da überhaupt, mit einem sol chen Staate Verträge abzuschließen? Ita lien' kann nur Gewalt zur Erfüllung seiner Vertragspflichten zwingen, nur Furcht

kann es vor Vertragsbrüchen abhalten. Italien fordert unsere Unterwerfung. Zugoslavien hat sich seine Unabhängigkeit schwer er kämpft und wird sie auch in Zukunft zu ver teidigen wissen. Italien hat nichts unver sucht gelassen, um uns zu schädigen und zu erniedrigen. Verhandlungen sind zwecklos, da Italien niemals seinen Pflichten nach kommt. Vielleicht werden wir bald, jeden falls eher, als es Italien wünschenswert sein wird, stark genug sein, um von Ita lien die Beachtung unserer Rechte und die Erfüllung

, wonach Fiume als Freistaat zu gelten hat, der ebenso vo,r Ita lien wie von Zugoslavien unabhängig ist, genauestens eingehalten werde. Damit ist die neuerlich aufgeriffene Kluft zwischen Italien und Zugoslavien vorläufig wieder verkleistert. Unter der Verkleisterung frei lich verschärfen sich die Gegensätze zwischen i fceibcn Staaten immer mehr. tleberraschung«» aus der neuen Welt. Zwei Ileberraschungen hat die alte Welt , von der neuen in der allerletzten Zeit er fahren. Die erste war die Mitteilung

man der Abänderung der Friedensosrtrüge und damit der wirtschaft lichen Gesundung Europas entgegen. Einwechslung der allösterreichischen Roten der Südkiroler. Aus Rom wurde uns am 9. März fol gende amtlich« Meldung zugeschickt: Rom, 9. Mürz. E» ist bekannt, daß das Schatzamt für die Einwechslung der öfter- Vmezta Mulla und Tridenklna und in dem von Italien anekkierten Gebiet Dalmatiens im Umlauf waren, vorgesehen hak. sohin Ita lien den Verpflichtungen, die ihm im Ver trage von S. Gennain bezüglich

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