, innerhalb deren nur Personen mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- und Elsenbahnbeoienstete sind Italiener, überall werden ita lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und.100 in die Um gebung.' Jeder, der die Lage studiert hat, muß zugeben, daß der Teil, das „Trentino', südlich von Salurn, wirklich
, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn.' Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn «in Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen wü> hat 250.000 neue Untertanen Italiens. Um Salurn drücken sich beide Kulturen so deutlich aus, daß sie ein Reisender
sind. Das allein schon würde, wenn die faschistische Regierunlg sonst alles tüte, um die neuen Untertanen zu gewinnen, genügen, um einen Aufstand hervorzurufen. Man darf nämlich nicht vergessen, daß die in die neue Provinz Italiens entsandten italienischen faschi stischen Beamten «ine Vorbereitung erfahren, die nichts weniger als geeignet ist, sie gegenüber den deutschen Untertanen ver söhnlich zu stimmen. Das soll nicht sagen, daß man alles in Ita lien verwerfen muß, was geschehen ist, um das Regime Musso
, in den er mit seinen sonstigen Grundsätzen verfällt. Wenn er auf die deutschen und österreichischen Kundgebun gen zugunsten der Bewohner Südtirols anspielt, die in den zwei Alpenhochtälern, die sich bei Bozen zusammen schließen, wohnen und fast ausschließlich Deutsche sind, imd nur den Wunsch haben, mit einem deutschen Staate sei es Oesterreich! oder Deutschland, vereinigt zu werden, er klärt er, daß eine Einmischung in die innere Politik Ita liens absurd sei. Wenn es sich aber behufs Befriedigung der ungarischen Wünsche