den, die kochende Seele des Nationalismus zu seinen Gunsten zu nützen und sich an die Spitze des Staates zu schwingen, dessen konstitutionelles Königtum neben dem Gewaltigen zu einem Scheindasein verurteilt ist. Doch der Rausch, in den der Faszismus das ita lienische Volk, soweit es aus den radikalen Na tionallsten besteht, versetzt hat, wird bald verflie gen, wenn die schwere Hand des Despoten Musso lini sich fühlbar macht. Einen Vorgeschmack von den unumschränkten Herrscherallüren des neuesten Helden
auf der Bühne des politischen Welttheaters erhält man, wenn die ersten Maßnahmen des ita lienischen Regierungschefs in Betracht gezogen werden. So hat Mussolini außer dem Botschafter in Paris, Grasen Sforza, einer Reihe anderer höherer Beamter, die demissionieren wollten, ge antwortet, daß er keine Demissionen von Beam ten annehme. Er setze Beamte ab, wenn er wolle, und bestimme auch den Platz, an den sie zu treten hätten. Den Offizieren der Garnison von Rom, die eine Kundgebung für ihn veranstalten wollten