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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1951
Umfang: 8
. Im Beiprogramm: „Bücke in die Ver gangenheit.“ Beginnzeifen: 17.00, 18.30, 20.00 und 21.15 Uhr. Heute letzter Tag. üaiia-Kiao: Der abenteuerliche Superfarbfilm (*) „Die roten Berge“, mit Lon Mc Callister, Peggv Ann üarncr und Reeton Foster. Beginnzeilen: erste Vorführung um 16.00, letzte um 22 Uhr. Heute letzter Tag. Jahresversammlung d< Die „Unione Altoatesina“ hatte auf gestern Vormittag um 8.30 Uhr in der ,,Bar Sociale“ ihre Jahresversammlung einberufen. Die Tagung konnte wegen späten Eintreffens

der Delegierten — rund 150 Personen — erst kurz vor 10.30 Uhr eröffnet werden. Am Prä sidententisch saßen Ing. Roncati Adv. Ven- trella, Prof Piscione. Bezirksobmann von Brixen, Prof. MalTei. Bezirksobmann von Meran. Dr. Amitrano aus Schlanders und Dr. Vigliada. Präsident Roncati verlas einleitend den Tätigkeitsbericht, worin er besonders das Verdienst der ,.Unione“ und ihrer Zeitung „Bolzano Nuova“ bei der Verhinderung der rechtzeitigen Herausgabe der Durchführungs bestimmungen zum Autonomiestatut wür digte

(!) herhalten mußte: • pathetisch rief er unter anderem aus: „Auch die Sonne in Meran Ist italienische Sonne“! Der Vertrauensmann aus Schlanders, Dr. Amitrano meinte die Tätigkeit der ..Unione“ müsse sich besonders auf die Peripherie des Landes erstrecken, da hier den Italienern die größten Gefahren drohten. Die gegnerische Einheitspartei (SVP) die eine eiserne Disziplin habe herrsche rücksichtslos über die fast verschwindende italienische Minderheit. Als Beispiel führte der Redner die Entlassung

eines italienischen Arbeiters in Latsch an Adv. Ventrolla, verantwortlicher Schrift leiter des „Bolzano Nuova", verglich die italicnischsprachigc Volksgruppe mit einem Baum, der von einem Heer von Termiten- amcisen innen angefressen ist. Damit der Baum nicht ganz zu Falle komme, brauche es viel Propaganda und Gold. Er richtete hierauf einen besonderen Dank an den im Saal anwesenden Direktor des „Alto Adige“, Dr. Zulberti. für die Hilfe, die er der „Unione" durch seine Zeitung immer angedeihen ließ. Adv. Ventrella

einzuschränken. Prof. Maffei beantragte, in der Tagesordnung den „Alto Adige" eigens zu nennen, weil außer „Bolzano Nuova" von der „lokalen Presse“ nur der „Alto Adige“ die Interessen der „Unione Altoatesina“ ver tritt. Dem Antrag wurde stattgegeben. Auch dem Antrag des Adv. Pasquale, dem Gründer der „Unione“, ein Telegramm an die Regierung um Rückgabe Triests und der Zone B zu richten, wurde stattgegeben (Wir sind allerdings der Meinung, daß die Töne, die in dieser Versammlung angeschlagen wurden

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Seite 5 von 12
Datum: 17.06.1952
Umfang: 12
In unser Jahrhundert festgehal ten hat. Italienische Kunst zwischen zwei Jahrhundertmitten Beglückt und erwartungsvoll schreibet man zur Riva degli Schiavoni, steigt in den Vaporetto und genießt auf der kurzen Fahrt zu den Giardini Pubblici den immer aufs neue als unvergleichlich empfundenen wei ten F/ick, der sich auf dem Canale di San Marco schenkt. Und dann umfangen einen diie vom schweren süßen Duft der blü henden Linden erfüllten Anlagen der öffent lichen Parks, in denen die Säle und Pavil lons der Biennale

stehen, darin von rund einem Vierteltausend Künstlern 3600 Werke zur Schau gestellt sind. Hier haben sich die Künstler aus vier Erdteilen ein Stell dichein gegeben und bald wird um diese XXVI. Biennale eine lebhafte Diskussion im Gange sein, werden Ablehnung, Anregung, Anerkennung in lebhaftem Widerstreit lie gen. Idylle aus dem Ottocento Mit einer Idylle beginnt der Reigen der Kunst auf der Biennale in den Giardini Pubblici. Die Schau piemontesischer Landschaftsmaler des 19. Jahrhun derts, braver

ermunternden Kunst werke folgen. Das Ausland auf der Biennale Corot und Soutine Die Begegnung mit J. B. Camille Corot (1796 bis 1875) im XXXI.* Ausstellungssaal des Hauptgebäudes der Biennale in den Giar dini Pubblici, mit diesem unübertrefflichen französischen Meister der „paysage intime“, von dessen 27 hier gezeigten Bildern so manches auf seinen Streifzügen in Italien, für das er schwärmte, entstanden ist, war nach den vorhergehenden Eindrücken be freiend. Interessant ist die Kollektivschau

, eine vollstän dige Schau des gegenwärtigen italienischen Kunstschaffens zu geben oder auch nur einen einigermaßen erschöpfenden Querschnitt künstlerischer Bestrebungen und Situationen in den auf der Biennale vertretenen Staaten. Beschränkende Auswahl und bestimmte Ab grenzung s : nd unvermeidlich. Der Besucher wird, wenn er durch die reichhaltigen Säle und Pavillons in den Giardini Pubblici wan dert, einen vielfältigen Wechsel zu bewälti gen haben und seine Stimmung wird häufig sich ändern. Kluge

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Seite 7 von 10
Datum: 14.11.1957
Umfang: 10
bilden die eigentlichen Indcpendentiston, die jetzt in der „Unione Triestina“ vereint sind, nur einen kleinen Teil. Seitdem vor drei Jahren Italien nach Triest zurückkehrte und damit in politi scher Hinsicht die Triester Frage gelöst war, manifestierte sich diese Bewegung im Drang nach einer Freihandelszone, die vom italieni schen Zollgebiet mehr oder weniger getrennt wäre. Die Politik der römischen Bürokratie in Triest wird besonders von der Linken sehr kritisiert, und daher steht diese Kritik immer

Zeit der Dircktionsrat der „Unione Triestina“ wieder an den Sicher heitsrat der Vereinten Nationen eine Beschwerde gerichtet. Er sollte sich „dringend“ mit der Triester Frage befas sen, was natürlich ganz ausgeschlossen ist, den alle vier „Großen“ haben das,Memoran dum von London seinerzeit genehmigt. Unter Berufung auf den Italienischen Frie densvertrag, der durch das Memorandum von London wenigstens formell-rechtlich nicht revidiert wurde, verlangen die Independen tisten nichts weniger

, aus gewandert sind, ohne daß sich die Zahl der Arbeitslosen (uni 17.000, relativ die größte in Italien und in der Welt) wesentlich verrin gert hätte. Die Independentisten fordern da- , her Schadenersatz von allen jenen. Mächten, die das Memorandum von London unterzeich- . net haben, und das sind neben Italien und Jugoslawien noch die USA und Großbritan nien. Die gleichen extremen Ansichten kamen auch auf dem Kongreß der „Unione Triestina“ zum Ausdruck, wo cs über die Rolle der Stadt hieß: „Triest

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