sion der Slavischen Union mit 13 gegen 3! Stimmen gefaßte Beschluß, die parlamen tarische Tagesordnung behufs VerHand-' lung des B u d g e t p r o p i s o r i u m s fr e i z Il sede n, bezieht sich cko kueto nur auf die' erste Lesuug, vou deren Verlaufe auf Gruud der besprochenen Glombinski'schen Vor schläge die Slavische Union eine Änderung der Verhältnisse im Abgeordnetenhanse wie auch aus der Negieruugsbauk sich verspricht. Die Vorschläge des Pvlenklubs sind von der SPD vischen Union augeuoinmen
worden, die nun erwartet, daß der von ihr jeht eingenommene Standpunkt noch vor der Abstimmung im Bud- getanSschnsse honoriert werden wird. Die Er klärungen des PoleuklubS sollen den Ausgangs punkt der ueuen Ausgestaltuug der parlamen tarischen politischen Verhältnisse bilden, um sich mit Rücksicht auf die Nichtexistenz einer verläß lichen parlamentarischen Majorität auf die Re konstruktion deS Miuisteriums zu kouzeutricrcn. Die Voranssehnngen, unter denen die Slavische Union iu die Verhaudluugeu
über das Budget- Provisorium auch in der zweiten Lesung ein zutreten geneigt wäre, müßten während der Ansschnßberatnngen ihrer Erfüllung zugeführt werden. — Vielfach wurde gestern in Abge- orduetenkreisen die Frage erwogen, ob zur Durch führung der von der slavischen Union uud den Pvleu angestrebte« Transaktionen die kalen darische Zeit überhaupt hinreichen kann. Wien, 2. Dez. Nach dem Beschlüsse^ der Slavischen Union, in die Verhandlung deS Bud- getprovisorinins eiuzutreten, werden die der Sla vischen Union
, die ersten Lesungen des Budgeiprovisoriuius in 4 bis 5 Sihungeii zu erledigen, ivoranf diese Lorlage dem Budsiet- anoschnjie zugewiesen wird. Parallel mii den Verhandlungen über das Budgetprovisoriuin werden die N e ko n st r n k t i o n s v e r h a n d- lung e n geführt werden. Die Aussichten auf ein Gelingen der von der Slavischen Union gesvrderren Rekonstruktion sind aber nicht groß. Ä5esuc!i ^»ehrenthals in ÄZerlin. Wien, 2. Dez. Der Minister des Äußern Graf Aehrenthal beabsichtigt, demnächst