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Seite 1 von 6
Datum: 07.04.1937
Umfang: 6
Verpflichtungen und mit dem Willen, eine Hetze zu unterdrücken, e r n st ist. Die Hetze wäre nie so weit gediehen, wenn man in Warschau früher auf die deutschen Warnungen gehört hätte." Das Deutsche Reich und Südwestafrika. Eine offiziöse deutsche Stimme. Berlin, 7. April. Die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" schreibt zur Verordnung der Regierung der Südafrikanischen Union u. a.: „Man kann sich nicht des Eindrucks erwehren, daß das, was nach Abschluß des Krieges

politisch betätigen zu lassen." Die Korrespondenz kommt zu dem Schluß, daß es sich bei der Verordnung der Unionsregierung nicht um einen normalen und notwendigen Verwaltungsakt, sondern um eine unter bestimmten Vorwänden getroffene und in Wirklichkeit ganz bestimmten eigensüchtigen Zwecken dienende politische Kampfmaßnahme handle. „Gewiß mag der Besitz Südwestafrikas," so heißt es weiter, „für die Union verlockend sein. Vom Standpunkt der,Ueber- bevölkerung' kommt eine solche Begehrlichkeit jedoch

unter keinen Umständen in Frage. Deutschland ist sicher nicht Gegner eines gesunden Revisionismus. Mit willkürlichen und rücksichtslosen Expansionstendenzen hat aber gerade der ge sunde Revisionismus, der letzten Endes auch Wiedergut machung bedeutet, nichts mehr zu tun." Der Inhalt der deutschen Protestnote. Wie berichtet, überreichte der deutsche Gesandte Wiehl am Montag dem General Hertzog eine Protestnote, in der es u. a. heißt: „Die deutsche Regierung sieht sich genötigt, gegen die Ver lautbarung der Union

, nach welcher die Mandatsregierung als T r e u h ä n- d e r i n die Pflicht hat, das Wohlergehen aller Bewohner des Mandatsgebietes zu fördern, wird nunmehr durch die Verlaut barung vom 2. April noch verschärft, da sie dem freien Er messen einer Verwaltungsstelle weitesten Spielraum eröffnet. Die deutsche Regierung hat die Regierung der Südafrikani schen Union wiederholt gebeten, die südafrikanische Spannung durch beiderseitiges Einvernehmen zu beseitigen. Die jetzigen Maßnahmen der Union-Regierung werden aller Voraussicht

nach im deutschen Teil der Bevölkerung von Süd westafrika den Eindruck verstärken, daß der Union-Regierung nichts an einer Versöhnung der verschiedenen Bevölkerungs teile gelegen ist, und werden notwendigerweise zu einer Ver schärfung der Gegensätze zwischen den verschiedenen Bevölkerungsteilen führen. Die deutsche Regierung hält sich für verpflichtet, ihre war nende Stimme zu erheben, und muß es nunmehr der Union- Regierung überlassen, Vorsorge zu treffen, daß nicht durch eine Durchführung der Verordnung

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Seite 5 von 6
Datum: 28.10.1937
Umfang: 6
bleiben. Ile teutschen MltrekorbWrten. Wie berichtet, begann die Internationale Rekord woche, die auf der Reichsautobahn Frankfurt — Darm- stadt durchgeführt wird, am Montag mit einer Reihe von neuen internationalen Klassenrekorden. Zum erstenmal gelang es einem deutschen Rennfahrer — Bernd Rosemeyer auf Auto-Union — die 400-Kilometer-Grenze zu überschreiten. Begreiflicherweise begegnen die Wagen, die zu diesen Fahrten benützt werden, in fachmännischen wie in Laienkreisen größtem Interesse. Mercedes

hat einen langgestreckten Limousinenrenner nach Frankfurt gebracht. Ganz besonders niedrig liegt er auf der Straße, was durch Tieferlegen des Fahrersitzes erreicht wurde. Verwendet wurde das bekannte Grand-Prix-Chassis, die Motorleistung des 12-Zylinder-Motors wurde noch gesteigert und die Außenformen des Wagens stromlinienförmig abge rundet. Auch aus dem Auto-Union-Stromlinienwagen guckt der Fahrer nur mit einem Teil seines Kopfes heraus. Lack glitzert auf den Silberleibern, um der Luft möglichst we nig

Reibungswiderstand zu bieten. Das Aeußere der Auto- Union-Fahrzeuge — ein Fünfliter- und ein Sechsliterwagen nehmen an den Fahrten teil — hat sich seit den letzten Rekord versuchen Rosemeyers im Juli kaum verändert. Die Motor leistung war auch hier gesteigert worden, wie ja die Fahrten Rosemeyers sinnfällig zeigten. Mercedes-Benz ging am ersten Tage leer aus, da sich her ausstellte, daß bei den hohen Geschwindigkeiten die unter dem Kühler gestauten Luftmassen den Wagen hochdrückten, so daß er ins Schlingern

geriet. Der Wagen wird nun eine Ver kleidung erhalten, die die entgegenströmende Lust seitlich ab leitet. Bei Auto-Union zeigten sich die Erscheinungen nicht; das Fahrwerk ist vollkommen in den Wagenaufbau einbezogen, so daß die Räder nur im Unterschutz aus der Radverkleidung herausragen. Der Eintritt der Kühllust für den bekanntlich hinter dem Fahrer liegenden Motor erfolgt durch eine einem Haifischmaul ähnliche Düse. Während der Rekordfahrten mit dem Auto-Union-Fünfliter- wagen war der große Wagen

, der einen Kompressorschaden hatte, wieder fertiggemacht worden. Mit ihm erreichte dann Bernd Rosemeyer am Montag nachmittags die Spitzen geschwindigkeit von 409,097 Stundenkilometer. Alles ist nun gespannt darauf, ob diese Leistungen in der Rekordwoche noch überboten werden, wenn Mercedes wieder mithält. Die neun neuen Rekorde, die Auto-Union aufstellte, haben wir bereits verlautbart. Rosemeyer immer toller! Der dritte Tag der internationalen Rekordwoche auf der Reichsauto bahnstraße Frankfurt—Darmstadt stand wieder ganz

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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1936
Umfang: 8
zu beseitigen. Bisher isttz Kap-Provinz der einzige Teil der Union gewesen, wo n Schwarzen ein Wahlrecht hatten. Offenbar ist man in Ed land mehr und mehr zu der Ueberzeugung gekommen, daß4 feste Besitz des Imperiums nur dadurch gesichert werden fötttit, daß die bevorzugte Stellung der Meißen er halten bleibt und die Trennung der Rassen so scharf ols möglich durchgeführt wird. Auch in der Union versteht m® diesen Gesichtspunkt. Die in einer gemeinsamen Sitzung k Senats in der Versammlung der Union

. Die dem Parlament der Union vorgelegte Bill über k Wahlrecht wird ergänzt durch einen Plan über eine nein Vertretung der Eingeborenen, einen sogenannten Ei„> geborenen-Vertreterrat. Dieser Rat soll aus zwß gewählten und vier ernannten Eingeborenenmitgliedern uii außerdem aus fünf weißen Kommissären bestehen. Jedoch ssl die Abstimmung im Rat den Negern allein Vorbehalten U ben. Alle Angelegenheiten, die die Interessen der Eingebore nen betreffen, soll dieser Rat durch den zuständigen Ministe.' dem Parlament

zuleiten. Das Parlament darf Gesetze, iil Eingeboreneninteressen betreffen, nicht erlassen, ehe sie der Eingeborenenrat vorgelegt wurden. Der Eingeborenem! kann auf das Parlament der Union allerdings nur einen b ratenden Einfluß ausüben. Von den Eingeborenenführern wird auch dieser Rat über- wiegend abgelehnt. Man will das Wahlrecht in der Kap Provinz behalten, und es auch auf Transvaal, Natal und rni den Oranje-Freistaat ausdehnen. Unter den Negern herrsch große Unruhe, weil sie noch immer fast

abends und gegen Ni immer noch bestehende Unmöglichkeit für sie, Land zu er werben. Einige neue Vorlagen, die vor allem dem Landhunger» der Neger entgegenkommen, und diesen ein Gebiet von 15 Mil lionen Morgen verfügbar machen wollen, sind durch die Wahl-! rechtsvorlage in den Hintergrund gedrängt worden. Um s« größer ist die Unzufriedenheit der Neger, deren Zahl in tot Südafrikanischen Union 5.5 Millionen gegenüber 1.5 Millionen Weißen beträgt. Erneuerung des Wiener Eüddahnhoses. Bekanntlich

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Seite 5 von 6
Datum: 02.10.1936
Umfang: 6
der Automo bile wie auch in jenen der Motorräder, steht kurz vor seinem Abschluß, da schon der größte Teil des heurigen Programmes ab gewickelt worden ist. In manchen Klassen ist die Frage der Meister schaft so gut wie gelöst, da einzelne Anwärter auf den Titel bereits o große Punktevorsprünge haben, daß sie kaum mehr eingeholt werden können. So ist Bernd Rosemeyer auf Auto-Union durch seine Siege im Eiselrennen und im Großen Preis von Deutschland sowie durch den Rekordsieg im Großen Bergpreis

in Freiburg schon etzt hoher Anwärter auf die Straßenmeistenchaft und auf die Berg meisterschaft. In der Meisterschaft der Motorräder, bei der Straßen- und Bergrennen zusammen gewertet werden, führen E. Kluge und A. Geiß (DKW.-Auto-Union) die 250er Klasse mit 23 und 15 Punkten mit großem Vorsprung an. H. Fleisch- m a n n (NEU.) steht in der 350er Klasse mit 20 Punkten weit vor den andern, wahrend in der Halbliterklasse H. P. Müller (Auto- Union-DKW.) kaum noch zu holen ist. Auch in den beiden Seiten

106.—; Donau-Save-Adria-Obl. 67.46; Baulose, österr., 1925 11.—, 1926 17.50; Nationalbank, österr. 170.—; Zivno- stenskabanka 76.—; Staatseisenbahnges. 31.30; Perlmooser 408.—; Wienerberger Ziegel 83.50; Reininghaus Brüder 208.-—; A. E. G. Union 65.—; Brown-Boveri-Werke 41.75; Straßenbahn Linz 20.60; Elin A. G. 18.30; Oberungarische Berg und Hütten 31.—; Salgo- Tarjaner Steinkohle 37.65; Steirische Magnesit 82.60; Trisailer Kohlenw.-Ees. 21.75; Urikanyi 65.—; Veitscher Magnesit 19.95; Alpine

Währungspolitik auf der alten Linie wirkte zu Beginn der Börse beruhigend. Von der Kundschaft lagen Kauf- und Verkaufsaufträge vor, so daß das Geschäft etwas lebhafter wurde. Da die Limite zum Monatsanfang vielfach nicht erneuert sind, ergaben sich Besserungen von 1 bis 1.5 Prozent und vereinzelt auch Kursausschreitungen, wie bei Bem- berg, Dortmunder Union und Ilse. Von den Banken wurde kaum Ware zur Verfügung gestellt. Die vorbörslich und gestern abends genannten Höchstkurse wurden heute nicht erreicht

. Man beschäftigte sich mit den größeren Anstrengungen, die nach den Ausführungen des Reichsbankpräsidenten nach der Abwertung in den Goldblock ländern wegen der Ausfuhr zu machen sind. Die Anfangsumsätze betrugen bei Mannesmann 180.000, Farben 75.000, Stahlverein, Hoesch und A.E.G.-Union je 120.000. Nach den ersten Kursen er gaben sich nur wenig Aenderungen. Farben besserten sich bis % Pro zent, Renten lagen teilweise etwas freundlicher. Züricher Devisenkurse. Zürich. 1. Okt. London 21.4850; Newyork 434

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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1936
Umfang: 8
, Rohr und Boroevic) sind berells in das Reich der Schatten eingegangen. Nur die Prinzen aus dem kaiserlichen Hause, die dieselbe Charge er reichten, die Erzherzoge Friedrich, Eugen und Josef (in Budapest) sind noch unter den Lebenden. Die Landkagswahlen in Liechtenstein. Vaduz, 12. Febr. Bei den Wahlen in den Landtag am letzten Sonntag erhielt die Bürgerpartei bekanntlich sieben und die in Opposition befindliche Vaterländische Union drei Man date. Diese Mandatsoerteilung wird man verstehen

, wenn man weiß, daß die Gemeinden über 300 Einwohner für sich Mn einen Abgeordneten wählen, wobei die einfache Mehr heit ausschlaggebend ist. Anders verhält es sich bei der am kommenden Sonntag stattfindenden Nachwahl, bei der die restlichen fünf Landtagsabgeordneten von allen Wahlberech tigten im Lande gewählt werden. In der Gemeinde Vaduz entfielen auf die Bürgerpartei 180 und auf die Union 148 Stimmen. In Schaan erhielt die Bürgerpartei 238, die Union 88, in Eschen erstere 158 und letztere 56 Stimmen

. Zn Mauren bekam die Bürgerpartei 168 und die Union 47, in Ruggell 86, bzw. 56. In V a l z e r s traf es auf die Bürger partei 148 Stimmen, auf die Union 218, in Triefender«? 129, bzw. 175 und in T r i e s e n 92 und 156. Wenn die Bür gerpartei ihre bisher innegehabten Sitze Leibehalten will, so muß sie am kommenden Sonntag alle fünf Restmandate auf sch vereinigen. Am Montag fand die Nachkontrolle der Stimmzettel der einzelnen Gemeinden im Regierungsgebäude in Vaduz statt. Eine Million Menschen

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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1935
Umfang: 6
eines Hauses durchschnittlich 150 Schilling erhielt, befand er sich in einer sehr günstigen Vermögenslage, um so mehr, als er nur für seine Frau und eine Tochter zu sorgen hatte und Besitzer einer billigen Mieterschutzwohnung war. Durch seinen leichtsinnigen Lebenswandel geriet er aber trotzdem in Schulden. Beginnende Verschuldung. Im Oktober 1930 trat er an das Spar- und Vorschuß- konsortium „Union" wegen Konvertierung eines Darlehens in der Höhe von 8568 Schilling, das er beim Realkredit- | institut

ausgenommen hatte, heran. Die „Union" übernahm diese Schulden und zahlte überdies 931 Schilling an Machold aus, so daß sich seine Gesamtschulden samt Spesen auf über 11.000 Schilling beliefen. Für diesen Zeitpunkt ist ihm ein Betrug jedoch noch nicht nachzuweisen, da er damit rechnen konnte, das Darlehen in der Folge abdecken zu können. Durch die Verschuldung an die „Union" war Macholds Gehalt bis 1945 v o l l b e l a st e t. Es wurden ihm monatlich 262 8 ab gezogen und da auch das Nebeneinkommen

sich daher nach neuen Kreditgebern um. Als nächster kam sein eigener Bruder Franz an die Reihe, dem er er zählte, er habe außer der Schuld bei der „Union" keine materiellen Verpflichtungen. Franz Machold gewährte ein Darlehen von 4000 Schilling und unterschrieb außerdem fünf B i a n k o w e ch s e l, die der Angeklagte angeblich nur auf je 100 Schilling ausstellen wollte und deren pünktliche Einlösung er versprach. In Wirklichkeit füllte er die Wechsel auf be- deutendhöhereBeträge aus und sein Bruder

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Seite 5 von 6
Datum: 13.07.1937
Umfang: 6
, der nach schönen Erfolgen auf dem Motorrad von der A u t o- Union (zu welcher Werksgemeinschaft auch D. K. W. zählt) als Nachwuchs in deren Rennmännschaft für die von Dr. Porsche kon struierten L-Wagen hinübergenommen wurde. Im Avusrennen 1935 stand er zum erstenmal am Ablauf eines großen Wagenrennens. Nach einem glänzenden, rundenlangen Zweikampf mit dem alten Kämpen Fagioli ereilte ihn das Pech eines Reifenschadens, das ihn aus dem Rennen warf. Aber die paar Runden hatten genügt, um die Augen der Fachwelt

auf den jungen Fahrer zu richten, der auch bald seinen größten Gegnern auf den Leib rückte. Denn schon im folgenden Rennen auf dem Nürburgring kämpfte er wie ein Löwe mit 'Caracciola um den Sieg, brachte seinen Auto-Union-Rennwagen während der letzten Runden an die Spitze, die er nur wenige hundert Meter vor dem Ziel abgeben und zwei Sekunden zurück mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen mußte. Rennen aus Nennen folgte, immer war Rosemeyer unter den ersten, bis ihm im Mafaryk-'Preis 1935 nach heftigem Kampfe

in Berlin-Wilmersdorf: Bernd Rosemeyer und die Weltfliegerin Elly Beinhorn. Und seit jenem Tag sitzt jedesmal Elly in der Box am Rand der Rennstrecke, wenn Bernd über die Runden rast, und liest die Stoppuhren ab. Mercedes-Benz und Auto-Union beim Großen Preis der Schweiz. Dem Rennleiter des Schweizer Grand Prix in Bern ist es gelungen, mit Mercedes-Benz und Auto-Union bereits feste Verträge für den 4. Großen Preis der Schweiz abzuschließen. Die Untertürk- heimer Firma wird 4 bis 5 Wagen zum Rennen

stellen. Auch die mit Mercedes scharf rivalisierende Marke Auto-Union wird mit mindestens vier Wagen erscheinen. Der Schweizer Grand Prix wird bekanntlich die letzte Gelegenheit sein, diese äußerst schnellen Boliden, die unter dem Einfluß der noch dieses Jahr geltenden Grand-Prix-Formel ge baut worden sind, im Rennen zu sehen. Die ab 1938 geltende Formel beschränkt die Zylinderabmessungen so, daß es sich erst Herausstellen muß, ob es den Fabriken gelingt, auch die neuen Konstruktionen auf die heutigen

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Seite 5 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
'chtozeniige Dividendenerhöhung sich besserten. Nach den ersten Ärsen waren Aktien weiter gebessert. Eine Privatbarck kam in ihren, W erneut zu einer günstigen Auffassung über die Lage bei l E. G. Union, eine Meinung, die aber nicht überall geteilt wird. Ä Umsätze betrugen zu den ersten Kursen in Rheinstahl, Hoesch und Nmiesmann je 60.000, A. E. G. Union 90.000 und Farben 30.000. Jßdeutsche Kaushos blieben aus den schon unlängst erwähnten Men beachtet. Renten lagen freundlicher, späte Reichsschuldbuch

Mn Aktien weiter befestigt, Felten und Chade sowie Holzmann Men erneut bis 1.5 Prozent anziehen. Konti Linoleum besserten »tn 2.35, A. C. G. Union um 3 /s Prozent. Der Pfundkurs. Lettin, 25. März. Das englische Pfund stellte sich heute mittags Urn Newyork 4.96 3 /ib, Paris 74.98, Berlin 12.295, Spanien 36 3 /i«, Merdam 7,275, Brüssel 29.27, Mailand 62 3 / 8 , Zürich 15.155. Züricher Devisenkurse. Krich. 25. März. Paris 20.2150; London 15.16; Newyork 805-/«; MI 51.80; Mailand 24.30; Madrid 41.8750

Kämme rer und Güster aufeinander. Der Sieger aus'diesem Kampfe wird am 31. d. M. mit Schintlholzer gepaart werden. Prodingers Gegner wird voraussichtlich der Wiener C ch i m e k sein, über den der Tiroler ohne besondere Mühe hinwegkommen müßte. Stuck fährt neuen Weltrekord. Bei den Versuchsfahrten, die die Auto-Union durch Hans Stuck auf dem Teilstück der Reichsautobahn F r a n k f u r t—D a r in st a d t unternahm, wurde ein neuer internationaler Klassenrekord ausgestellt. Hans Stuck benötigte

erreicht! Diese Versuchsfahrten dienen in erster Linie der Erprobung neuer Rennreifen, die es den deutschen Rennwagen bei den bevor stehenden Rennen ermöglichen sollen, ihre ungeheure Moto- renkraft voll ausnützen zu können. Der Motor des Auto- Union-Rennwagens, in dem Stuck feine Versuchsfahrten üurchführte, hat einen Zylinderinhalt von über 5 Liter und entwickelt bei voller Drehzahl die fast unglaubliche Leistung von 500 pF, so daß also bei voller Kraftentsaltung jeder Reifen rund 250

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Seite 5 von 6
Datum: 31.05.1937
Umfang: 6
bei dem am 6. Juni zum Austrag gelangenden Großen Preis von Rio de Janeiro, den bekanntlich auch Hans Stuck (Auto-Union) sowie Brivio und Pintacuda (Alfa Romeo) bestreiten werden. * Der 1. Tiroler Ringsportklub, Innsbruck, veranstaltet anfangs Juni in I n z i n g einen Mannschaftskampf im Ringen, wobei zwei Staffeln des veranstaltenden Klubs um einen, von emem Ehrenmitglied ge stifteten Pokal kämpfen werden. Aus diesem Grunde haben sich'folgende Ringer am Dienstag zuverlchsig im Trainingsraum einzufinden: Oeggl

nicht, ich habe in plötzlicher Wut ge handelt, so daß ich mich selbst nicht ausgekannt habe. Der Ange klagte beschuldigte hierauf die Ermordete der fortgesetzten Untreue. Bei Besprechung der Familienverhältnisse wurde die'Verhandlung für vertraulich erklärt. Das Sündenregister Zelenkas. Der frühere Nationalrat und Präsident der „Technischen Union" Franz Zelenka steht heute vor einem Schöffengericht, gemeinsam mit dem 49jährigen Rechnungsrat der Telegraphendirektion Adolf Adler, des Vergehens der fahrlässigen Krida, des Ver

brechens der Veruntreuung und des Verbrechens der Untreue an geklagt. Zelenka, noch vor wenigen Jahren der allmächtige Präsident der „Technischen Union", in dessen Händen wiederholt die Entscheidung über Streiks und Lahmlegung des gesamten Post-, Telephon- und Telegraphendienstes in Oesterreich lag, wird beschuldigt, als Obmann des Aussichtsrates der Spar- und Vorschußkasse der „Technischen Union", als Obmann des Vereines „Arbeiter-Radiobund" und Vor sitzender

des Geschäftsüberwachungsausschusies in den Jahren 1925 bis 1931 die Zahlungsunfähigkeit dieser Vereine dadurch herbeigesührt zu haben, daß er, gemeinsam mit Adler, leicht sinnig hohe Kredite gewährte, gewagte Spekulationen ab schloß, die Geschäftsbücher der „Technischen Union" verfälschte, Geld beträge, die zur Abzahlung einer Hypothek bestimmt waren, unter schlug und Funktionsgebühren in der Höhe von mehreren 1000 8, die ihm nicht gebührten, zu seinem Vorteil verrechnete — es ist also ein ganz nettes Sündenregister. Die Spar

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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1937
Umfang: 6
Union of General and Municipal Workers und die Iron and Steel Trade Consideration haben Verhandlun gen mit den Eisen- und Stahlwerken über eine Lohn erhöhung eingeleitet. Vor einem großen Eisendahnerstreik in Nordamerika. Newyork, 26. April. (A. N.) Die Vereinigten Staaten stehen abermals am Vorabend eines Streiks, der für die gesamte Volkswirtschaft schwere Schädigungen nach sich ziehen muß. Die Schlichtungsverhandlungen zwischen der Eisen bahnergewerkschaft und Vertretern von acht Eisenbahngesell

der Eisenbahngesellschaften haben erklärt, daß jetzt nur noch ein Eingreifen des Präsidenten R o o s e v e l t den Ausbruch des Streiks verhüten könne. Rumänien und Polen. Warschau, 26. April. (A. N.) Bei den Besprechungen in Bukarest ist ein Besuch des polnischen Staatspräsidenten in Bukarest und des rumänischen Königs in Warschau vereinbart worden. Liechtenstein aus dem Weg zur Diktatur? Vaduz, 26. April. Auf Grund der von der Delegiertenversammlung der „Vater ländischen Union" am 18. April gefaßten Entschließung, die, wie berichtet

und der wirt schaftlichen Interessen des Landes erforderlich sind". Gegen die Forderung weiterer, an sich bereits im Ermächtigungsgesetz enthaltener Vollmachten wurde in der letzten Landtagssitzung von den Abgeordneten der Opposition protestiert und darauf hingewiesen, daß in den letzten Jahren Stein um Stein aus dem demokrattschen Gebäude herausgerissen wurde, und daß der vorgeschlagene Weg zur Diktatur führen müsse. Die Ab geordneten der „Vaterländischen Union" verwahrten sich ins besondere

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Seite 5 von 6
Datum: 10.10.1935
Umfang: 6
-Obligationen 48.50; Baulose 1925 10.80; Treffer- anleihe, groß, 438.—; klein 90.—; Kompaß 105.—; Länderbank 75.—; Nationalbank 130.—; Staatseisenbahngesellschaft 23.30; Union Bau material 172.—; Brau A.-G. 93.75; Brown-Boverie 30.60; Siemens- Schuckert 98.—; Mundus Zürich 57.—; Salgo 23.60; Steirische Magnesit 48.—; Trifailer Kohlen 11.62; Urikanyi 55.60; Alpine Mon tan 11.25; Berg und Hütten 357.—; Hutter und Schrantz 82.—; Lam pen Ditmar 39.25; Lapp-Finze A.-G. 4.75; Schüller Bleckmann 9.40

. Die heraus kommende Ware hielt sich wieder in engen Grenzen, doch war die Aufnahmeneigung der Märkte gering. So waren vorwiegend Kurs rückgänge von 1 bis 1.5 Prozent sestzustellen. Darüber hinaus gingen Metallg'esellschaft um 1.75, Bemberg um 2, Aschaffenburger Zellstoff um 2.5, Dortmunder Union um 4 Prozent zurück. Große Chadeaktten verloren 3 Mark. Als fester sind Bremer Wolle mit + 2 Prozent, Stohr mit 4-1.5 Prozent zu nennen. Sonst gingen, soweit überhaupt von seiten des entlassenen Buchhalters

Seiten aufzuweisen. Der Geldmarkt blieb unver ändert. Da im Verlaufe das Angebot nachließ, wurde die Tendenz später für Aktien widerstmidsfähia. Dortmunder Union verloren aller dings nochmals 1 Prozent. Der Reichsbankausweis für die erste Ok- toberwoche brachte mit 244 Millionen eine verhältnismäßig geringe Entlastung. Die Gold- und Devisenbestände sind um 1.5 auf 98.8 Mil lionen zurückgegangen. Verspätet kamen noch Deutsche Telephon und Kabel 2.5 Prozent und Wedevlausitzer Kohle 1.5 Prozent

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