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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.09.1936
Umfang: 8
für die englischen Dominien maßgebend sein, die, wie z. B. Australien- und die Südafrikanische Union, tn den letzten Jahren in ständig wachsendem Maße eine eigene bodenständige! Industrie ausznbauen versuchen. Entscheidend für eine erfolgreiche' Durchführung dieser Pläne sind die rohstoffmäßigen Voraussetzungen für eine Jndustriialisierung. Für das GM et der Südafrikanischen Union hat Prof. I. H. Botha im Juliheft des' „Archive de l'Economie mondiale" die Rohstosflage aufgezeigt: Der vorerst noch immer

dieses Exportteiles entfällt aus die Ausfuhr von Wolle mit 52 v. H. der Ausfuhr von agrarischen Roh stoffen. Bemerkenswert ist, daß eine nennenswerte Ver arbeitung von Wolle im Jnlande nicht stattsindet. Dagegen wird ein anderer agrarischer Rohstoff, Felle und Häute, in den letzten Jahren in stärkerem Umfange auch im Jnlande verwertet; insbesondere die Schuhindustrie erweitert stän dig ihre Produktion. G-oldberMru -am wichtigsten Da die Union einen sehr großen Viehbestand hat, bleibt indes immer noch ein großer

Teil der Felle- und Häute- Produktion für die Ausfuhr zur Verfügung. Auch die Nah rungsmittelindustrie Wird planmäßig gefördert, neben der Fleischverwertung ist'insbesondere die Zuckerindustrie zu nenlnen. Entscheidend für die Jndustrialislieruug eines Landes ist aber das Vorhandensein industrieller Rohstoffe, besonders Kohle und Erze. Hier liegen die Verhältnisse für die Südafrikanische Union sehr günstig. Der weitaus wich tigste Zweig der Industrie ist der GoDbergbau, der etwa

86 v. H. der gesamten Ausfuhr stellt. Die Steigerung des Goldpreises — in Pfund Sterling gerechnet — hat die Lage der GoDminen wesentlich verbessert, da sie dadurch in die Lage versetzt wurden, auch die geringwertigen Erze abzubauen, wodurch die Lebensdauer der Minen beträcht lich erhöht wurde. Voraussetzung für die Ausnahme und den gewaltigen Aufschwung des Goldbergibaues war aber das Vorhandensein von Kohlenvorkommen in unmittel- barer Nähe der Golderzlager. Die Union verfügt über bedeutende Kohlenvorräte

und die Kohlenförderung deckt nicht nur den gesamten Bedarf der Union, sondern es können auch noch gewisse Mengen als „Bunkerkohle" ausgesührt werden. Ein direkter Export, etwa nach Europa, lohnt sich dagegen nicht, da die Trans portkosten zu hoch '[‘trt<b. Auch die Versorgung mit elektrischer Kraft ist durch das reichliche Vorhandensein von Kohlen an verschiedenen Stellen des -Landes gesichert. Das- Kl!ip--Elek- trizitätswerk, das größte der Union und eines der bedeu- tendsten' der ganzen Welt, hat in unmittelbarer

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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1932
Umfang: 8
Engländer, wie denn überhaupt seine Beschlüsse dokumentieren, daß die abtrün nigen Kolonien von einem tödlichen Haß gegen das Mutter land erfüllt waren. Die nordamerikanische Union umfaßte damals rund 3*/r Millionen Einwohner, unter ihnen etwa 300.000 Deutsche. Das englische Element war weitaus vor herrschend und hatte gerade in den Jahrzehnten vor Aus- bruch des Unabhängigkeitskrieges das französische fast völlig verdrängt. Die Deutschen hingegen hatten es verstanden, ihre Eigenart zu bewahren

, und die deutschen Einwanderer warer zum großen Teil auch qualitativ so beschaffen, daß ihnen eine gewisse Sonderstellung zukam. So ist es denn kein Zufall, das der Kongreß gerade in Philadelphia zusammentrat, der Stadt mit einem damals fast völlig deutschen Gepräge, in dessen Vorort German Town die erste deutsche Siedlung lag, die jüi weite Teile der Union kulturell tonangebend wurde. Deutsche, die der Selbständigkeitsdrang aus der Heimat vertrieben hatte, waren es auch, die gemeinsam mit freiheits liebenden

fortzunehmen. Wie stark das deutsche Element zur Zeit der Unabhängigkeitskrieges in Nordamerika war, zeigt das Schilk- fal eines Antrages im Kontinentalkongreß kurz nach Prokla mation der Unabhängigkeit. Von englischen, nicht etwa deut-, schen Delegierten mehrerer Kolonien wurde der Antrag ä \ gereicht, Deutsch zur Amtssprache in der Union zu erkläm um damit auch sprachlich die Trennung vom Mutterland zu dokumentieren. Es kam über diesen Antrag tagelang zu dra matischen Verhandlungen, bis schließlich

amerikanische Union von England doch schließlich die Anerkennung der Unabhängigkeit hätte erzwin gen können. Nicht umsonst ist der General Steuden neben Washington noch heute der größte amerikanische National heros. Ein Dampfer in Flammen. Newcastle, 14. Nov. (Priv) Der 5700 -Tonnen-Dampfer „O r e g o n" ist in Brand geraten und durch die Flammen vollständig zerstört worden. Der erste Offizier, der die Lei tung der Löscharbeit übernommen hatte, wurde durch Rauch- gasoergistung bewußtlos und konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 24.12.1932
Umfang: 20
der Pflege des Freiheitsgedankens durchgeführt werden solle. Er ver fügte ferner die Beseitigung aller Denkmäler bedeutender Engländer, wie denn überhaupt seine Beschlüsse 'dokumen tierten, daß die abtrünnigen Kolonien von einem tödlichen Haß gegen das Mutterland erfüllt waren. Kongreß ln der deutschen Stadt Die nordamerikanrsche Union umfaßte damals rund dreieinhalb Millionen Einwohner, unter ihnen etwa 390.000 Deutsche. Das englische Element war weitaus vorherrschend und hatte gerade in den Jahrzehnten

der Union kulturell tonangebend wurde. Deuffche, die der Selbständigkeitsdrang aus der Heimat vertrieben hatte, waren es auch, die gemeinsam mit frei heitsliebenden Angelsachsen den Unabhängigkeitsgedanken schürten, so daß die englischen Kolonialbehörden dem deut schen Clement nicht gerade freundlich gegenüberstanden und eine Zeitlang sogar Ausnahmsgesetze gegen die Deuffchen in den nordamerikanischen Kolomen in Erwägung gezogen wurden. Und das zu einer Zeit, die kurz hinter den Krie gen Preußens

zur Amtssprache in der Union zu er- <V**A<W*^iVAV***/****V**^^*^W*^^^^^W^/^*A/^N**W»^***^AV*W**** ATB. Eislaufabteilung. Montag, den 26. Dezember (Feier- tag), erster Ausflug zum Herzfee. Zusammenkunft 13.30 Uhr End. station Pradl. Kommt alle! Führer: Streiter. ATV. Innsbruck. Der Verein hält am Montag den 23. Jän ner u. I., um 20 Uhr, im großen Saale des Hotels „Sonne" seine diesjährige Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Berichte des Tu rurales. 2. Bericht der Kontrolle. 3. Festsetzung

bilden, zu zürnen. Denn es ist mehr als zweifelhaft, ob ohne den deutschen Offizier Steuben, der bei den Truppen der Kolonisten eintraf, die junge amerikanische Union von England die Anerkennung der Unabhängigkeit hätte erzwingen können. Nicht umsonst ist der General Steuben neben Washington noch heute der größte amerikanische Nationalheros. Sowjetbotschaster Kurski gestorben Moskau, 22. Dezember. (°) Ter frühere sowjetrustifche Botschafter in Rom, Dimitri Kurski, der nach vierjähriger Tätigkeit

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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1939
Umfang: 6
hat. Dies geht auch daraus hervor, daß die Mitteilung von der Ausweisung von der Pressetribüne der Kammer nicht von einem Regierungs vertreter gemacht wurde, sondern von dem sozialdemokratischen Abgeordneten Pierard. Er erklärte, er brauche auch einen von ihm angekündigten Antrag auf Ausweisung Ehlerts nicht, mehr zu stellen. Die Regierung habe seine Forderung bereits erfüllt. England beute! Südafrika aus Pirow gegen das Ottawa-Abkommen f. b. London, 4. Mai. Die Südafrikanische Union scheint sich in letzter

Zeit immer mehr zu einem Unruheherd für Groß britannien zu entwickeln. Verteidigungsminister P i r o w, der zugleich das Handelsministerium verwaltet, forderte gestern im Parlament die Revision des Ottawa-Abkommens. Er betonte, daß durch dieses Abkommen zwar Großbritannien einen großen Markt für feine Erzeugnisse in der Südafrikanischen Union er halten habe, dass aber andererseits für die. Union kein Absatz markt gefunden worden ses. Diese Forderung verdient umso mehr Beachtung

, als sich augenblicklich eine Handelsmission der Union in Verhandlung mit der Londoner Regierung befindet. ..Sans 8<Sb" in Tokio gelandet Tokio, 4. Mai. Die Iu 52 Hans L ö b, das im Fluge von Berlin unter Führung des Freiherrn von G a b l e n z zu einem Verkehrsforschungs- und Freundschaftsflug nach Japan ge startete Flugzeug der Deutschen Lufthansa, ist Donnerstag morgens 6 Uhr MEZ. auf dem Flugplatz Haneda bei Tokio gelandet. ..Volksbnnd der SeutMen in Ungarn loaftitniekt Erste Volksgruppe gegründet — Aufmarsch

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Seite 6 von 6
Datum: 30.08.1932
Umfang: 6
einen 5lLprozentigen Gewinn zur Folge hatte. Philipp Holzmann wurden 7.76 Prozent über Samstag festgesetzt. Bei den im Kurse niedriger stehenden Papier.n, wie beispielsweise Deutsche Eisenhandel, Chemie von Heyden, betrugen die Gewinne zirka zehn Prozent des effektiven Wertes. Eine Ausnahme machten Dortmunder Union, die zwei Pro zent schwächer einsetzten. Ueberhaupt lag der Aktienmarkt im Ver lause vorübergehend ruhig. Die zuversichtliche Stimmung konnte sich aber erhalten, so daß bald wieder erneut Besserungen

es an Anregungen und Aufträgen fehlte. Juli-Süd litten unter Realisationen und auch Waagner waren niedri ger bewertet. Schwächer blieben noch Staatsbahn, A. E. G. Union und Trifailer. Einen größeren Kursgewinn erzielten dagegen Sie mens, Alpine, Elin, Südbahn, Semperit und österreichische Hofherr. Sonst ergaben sich in der Kulisse keine Veränderungen. Im Schran ken waren insbesondere tschechoslowakische Effekten freundlicher ver anlagt und diese erzielten bis auf wenige Ausnahmen im Einklang mit Prag höhere

Notierungen. Einen größeren Rückgang erlitten Iungbunzlauer, Hauser und Sobotka, Perlmooser, Neusiedler, Union Baumaterialien und Färberei. Auf dem Anlagemarkt war belangloses Geschäft. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 29. Aug. Innere Bundesanleihe 60.—; Völkerbundanleihe 107.—/107.50; 10jährige englische Pfundobligationen, 14 bis 23. Em. 93.—; 25jährige englische Pfundobligationen, 14 bis 16. Em. 50.25, 19. Em. 50.—; 25jährige Lireobligationen, 5. und 6. Em. 42.—; Donau-Save-Adria

Pr. 69.—; Baulose 1926 15.10; Baulose 26.10; Türkenlose 13.60; Oesterreichische Bundesanleihe 74.26; Kompaß 7.—; Länderbank 16.50; Nationalbank 160.—; Zivnostenska 55.25; Donau- dampsschiff 4.80; Südbahn 14.45; Ferdinands-Nordbahn 850.—; Staatseisenbahn 15.50; Graz-Köflacher 25.—; Allgemeine Baugesell schaft 27.25; Königshoser 299.—; Perlmooser 172.—; Union Bau materialien 26.—; Brau A.-G. 96.20; Iungbunzlauer 140.—; A. E. i®. Union 7.40; Elin A.-G. 10.70; Siemens und Schuckert 90.—; Steirische Magnesit 27.75

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1931
Umfang: 8
europäischen Mächte, ob die deutsch-österreichische Zoll union mit den Friedensverträgen vereinbar ist oder nicht. Ein müßiger Streit. Frankreich hat mit seiner wirtschaft lichen Macht schon längst seiner Meinung energisch Aus druck verliehen. Es ist praktisch vollkommen gleichgültig, wie im Haag entschieden wird. Die Erschütterung beider beteiligten Staaten waren Warnung gßnug, derzeit vor einem solchen Experiment zurückzuschrecken. Jedem hat sich wieder einmal die vollständige Wertlosigkeit des sogenann

eines Briand, wo der Gedanke des Zusammen- sch.'usses aller europäischen Staaten zu einem europäischen Staatenbunde geboren wurde, mit solcher Härte gegen die Zollunion kämpft, die doch sicher einen Schritt zur Ver wirklichung der paneuropäischen Idee bedeutet, doch diese haben die schönen Reden und Leitartikel über das kom mende Paneuropa gar zu wörtlich aufgefaßt. Das Beispiel der amerikanischen Union mit seiner wirt schaftlichen Kraft hat schon längst vor dem Kriege die Idee einer Vereinigung

nicht der Zusammenschluß verschiedener Stationen und Staaten vor, sondern eine Ausbreitung einer Kolonisation über jungfräuliches Land. Die einzelnen Staaten der ameri kanischen Union hatten vor ihrer endgültigen Vereinigung ein ganz geringfügiges Eigenleben, keine eigene Geschichte und glichen sich im Aufbau, sozialer Struktur und Wirt- schaftlichen Bestrebungen so vollkommen, daß ihr Zusam menschluß, der ja unter der englischen Herrschaft mindestens Komm „Moritz", sagte Murki, und klopfte seinem Bären auf den Kops

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