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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 11.12.1909
Umfang: 12
einmal ausgegeben. Dann wurde die „Kin-Pan" ein Wochenblatt und seit 1880 erscheint sie täglich. Gegenwärtig bat sie sich ganz modernisiert und veranstaltet täglich eine Morgen-, Mittag- und Abendausgabe. Nach Art der großen italienischen Zeitungen werden die verschiedenen Ausgaben auf besonderem Papier gedruckt zur besseren Unterscheidung. Telegr.-Nachrichten des „Wnte^inntcrker Wote". Wien, Im Abgeordnetenhause wird dre erste Lesung des Budget-Provisoriums fortgesetzt. Sustersic erklärt, die slavische Union

verlange nichts, verzichte auf die Ob struktion nnd bekämpfe nur das gegenwärtige Regierungs system ; die slavische Union sei zu Verhandlungen über ein Kompromiß bereit. Das Hindernis bilde die ge genwärtige Regierung. Die slavische Union wünsche das Parlament und perhorresziere den Absolutismus, sie würde einer unparteiischen Negierung alles bewilligen, bewillige aber der gegenwärtigen Regierung nichts. Adler bekämpft die Negierung, tritt für nationalen Waffen stillstand und die Erhaltung

, appelliert insbesondere an die slavische Union, die Ratschläge des Polenklubs zur Herbeiführung der Ar beitsfähigkeit des Parlamentes vertrauensvoll entge genzunehmen. Die Verhandlung wird daraufhin ab gebrochen. »p an öfHima (Luftmangel, Beklemmungen) ei um Hiiiim« [eibet , er ^ [t uwfonft unb portofrei die gesetzlich geschützt Ecks-Afthma-Tafeln zum Probieren. Man schreibe seine Adresse per Postkarte an M. Eck, Fabrik pharmazeutischer Präparate. Gverurlet-Frankfirrt a. M. EVütforia-Baumschuks Pracht

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.08.1906
Umfang: 12
und der Vereinigten Staaten, und der Unions- ' Präsident formulierte eine Doktrin, nach der die Union eine Einmischung der europäischen Staaten in die innern Ange legenheiten der amerikanischen nicht dulde. Diese nach ih rem Urheber genannte Lehre, die Monroe-Doktrin, hat bis her alle europäischen Staaten abgeschreckt, über den Ozean zu greifen, und der Habsburger Max von Mexiko hat, von Frankreich verlassen, seinen Geaenversuch mit dem Tode gebüßt. Vor jeder unangenehmen europäischen Intervention

durch diesen politischen Grundsatz geschützt, hat es die Union klug klug und vorsichtig verstanoen, sich zum allmächtigen Schiedsmann in allen amerikanischen Händeln aufzuwerfen. Eine Entwicklung von kaum einem Jahrzehnt hat genügt, um die Vereinigten Staaten aus einer bei aller Größe noch patriarchalischen Republik in ein mächtiges expandierendes Imperium zu verwandeln. Die Bewegung begann mit der Annexion der Republik der Havaischen Inseln, ihr folgte der Krieg mit Spanien, dessen Siegesbeute Porloriko

und die Philippinen waren, während Kuba eine zwar dem Na men nach unabhängige, in Wahrheit aber in völliger Ab hängigkeit von den Vereinigten Staaten stehende Republik wurde. Und durch den Besitz der Philippinen auch zur asiatischen Macht geworden, hat Amerika durch seine In tervention auch dem männermordenden Kampfe Rußlands und Japans ein Ende gemacht. Seither hat die Union in allen kleinen und großen Händeln der kleinen Republiken im Süden ihre Hände gehabt. Im Besitze einer mächtigen Kriegsflotte, hat König

namens Drago hat dieses Recht des Nichtzahlens von Schulden sogar in das Gewand eines Rechtssatzes gekleidet, der besagt, daß keine europäische Macht Forderungen ihrer Staatsangehörigen an eine amerikanische mit Gewalt ein treiben dürfe. Nimmt der Kongreß diese Doktrin als bin dend an, dann dürfte wohl kein Europäer mehr sein Geld nach Süd- oder Mittelamerika verleihen. An der Stelle Frankreichs, Englands und des Deut schen Reiches wird die Union fortan der Geldgeber Süd amerikas

mit Zollbegünstigungen der nordamerikani schen Jndustrieprodukte erkaufen. Damit aber unterbinden sie sich die Möglichkeit, im eigenen Lande Fabriken zu schaf fen und vom Agrarstaate zum Jndustriestaate überzugehen. Die Union wird in den folgenden Jahren nicht allein der Geldgeber, sondern auch der bevorzugte Fabrikant und Händ ler der anderen amerikanischen Republiken werden. Und damit beginnt die panamerikanische Bewegung auch für Eu ropa gefährlich zu werden. Schon längst haben es die Groß staaten der Alten Welt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 11 von 12
Datum: 18.04.1908
Umfang: 12
in 20 Farbtönen. Aquarelltabletten, Künstterölfarbeu 11 Tuben. Sämtliche PinfehSorten. Strobbut - Cache in allen Farben. russboilen- Ctttdöt Stahlfpähne, Parquettboden - Wichse. Gold-, Silber-, Kupfer- und färbige KttM zum Selbstvergolden von Gypsfiguren, Bilderrahmen rc. rc. BodenbürTten, KleiderbürTten, Haarbürsten, Masebbürsten, Parquettbürften Kebrwifcbe, Bächerwifcbe, flßüllerwifcbe. 566 * B WJ kür Copf- und» Garten pflanzen * aller Hrt, Erzielt seit Jahren die * schönsten Erfolge. 1 Dose ä 60 h. Union

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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 12
Datum: 24.07.1909
Umfang: 12
, sondern! sich direkt nach Wien begeben, wo er einen mehrtägigen | Aufenthalt nehmen und sich dann zu den großen Manövern j nach Mähren begeben wird. — Der Landtag von Istrien,! ebenso wie jener von Triest, tritt heute zusammen. — Der slovenische Reichsratsabgeordnete Hofrat Dr. Ploj erklärt in! der „Neuen Freien Presse", daß die slavischen Parteigruppen,! welche die Obstruktion nicht mitgemacht haben, nicht daran ; denken, sich von den Obstrnktionisten zu trennen, sondern inj der slavischen Union bleiben

wollen, um in ihr weiter gegen > die Obstruktion zu wirken und daß sie in die Erhaltung j und weitere Ausbreitung der slavischen Union eintreten! werden. Nach diesen Erklärungen von so authentischer Seite! sind die Endziele, welche die slavische Union und die Ob-! struktionisten verfolgen: Ausgestaltung der parlamentarischen! Koalition durch Einbeziehung der Tschechen und Südslawen i iu dieselbe, sowie eine dementsprechende Rekonstruktion, be- ^ ziehungsweise Neubilduttg-'des Ministeriums. Der Kampf! richtet sich demnach gegen das reelle

Hofe r. Kugelanger: Ag. O b e r b i ch l e r, Gemischtwaren-Geschüft. Bestellungen können jederzeit bei den Abholstellen oder direkt bei der Verwaltung des Blattes: Erzherzog Eugen- strahe Nr. 12. erfolgen. Zeitungsreklamationen bitten wir zu richten an die Vcrwaltmrg des „Nnterinntaler Bote". Erzherzog Eugen- Straße Nr. 12. Für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Ludwig Jabinger. Druck und Verlag der „Truckerei Union", Ges. m. b. H., Hall i. T. Redaktion, Verwaltung und Druckerei: Erzherzog

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 13.11.1909
Umfang: 12
. Der Polenklub hat es bekanntlich übernommen zwischen den deutschen Parteien und der slavischen Union zu vermitteln, insbesondere der Obmann des Polenklubs Dr. Glombinski hat sich an die Spitze dieser Aktion gestellt. Es fanden zahlreiche Be sprechungen der verschiedenen Parteiführer unter einander sowohl, als auch mit dem Präsidenten Dr. Pattai und dem Ministerpräsidenten Baron Bienerth statt. Bei der am 10. ds. stattgehabten Besprechung der sog. Deutschfreiheitlichen und Christlichsozialen wurde

beschlossen, die Parteien der slavischen Union aufzufordern, wenigstens die Tagesordnung für eine Plenarsitzung des Abgeordnetenhauses in Vorschlag bringen, die in Ruhe erledigt werden soll, damit die Beratungen des Hauses nicht eine völlige Unter brechung erfahren. Man glaubt auf diese Weise eine ruhigere Atmosphäre innerhalb der Parteien zu erzielen. Im Uebrigen stehen die deutschen Parteien auf dem Standpunkte, daß das ganze Arbeitspro gramm, welches dem Hause vorliegt, aufgearbeitet werden sott

. Das Präsidium des Polenklubs soll nun an die slavische Union herantreten und deren Vorschläge und Wünsche entgegennehmen. Im Großen und Ganzen wird die Situation sehr pessi mistisch aufgefaßt. Die Verhandlungen mit der slavischen Union versprechen kein positives Ergebnis. Die Haltung der slavischen Parteien scheint nach verschiedenen Aeußerungen zu schließen, eine ziemlich unversöhnliche zu sein. Die Regierung ist, wie der Kabinettches verschiedenen Parteiführern versichert hat, darauf bedacht, so lang

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 23.10.1909
Umfang: 12
vorstellen kann, gelassen über sich ergehen, die Minister lächelten gering schätzig über die erwartete geschmacklose Demon stration. Die zur Zeit als Schützer der Minister fungierenden Christlichsozialen hatten sich in dichten Scharen vor der Ministerbank ausgestellt, um einer eventuellen Wiederholung jenes Ueberfalles, den die Tschechischradikalen in der verflossenen Session auf die Minister Bienerth und Haerdtl versucht hatten, vorzubeugen. Die slavische Union ließ ihre lärmenden Verbandsgenossen toben

, ohne daran teilzunehmen. Nur der Tschechenführer Dr. Kramarsch, sowie Abg. Dr. Stransky ermunterten die sich heiser schreienden Choc und Fresl durch beifälliges Lächeln. Wird das Parlament arbeitsfähig sein. Diese Frage schwebte heute auf aller Lippen, wohl hundertmal hörte man sie in den Kouloirs, auf den Gängen, Stiegen, in den Restaurationsräumen und in der Wandelhalle. Es wurde viel besprochen, daß die Tschechischradikalen bei ihrem Geschrei nir gends Unterstützung fanden. In der slavischen Union

ihrer Begeisterung für die Arbeitsfähigkeit liefern müßten. Und ein solcher Zusammenstoß wäre für die slavische Union so viel, wie die völlige Isolierung. Und gerade die müssen sie um jeden Preis zu vermeiden suchen. Es war schon eine schwere Schlappe der Tschechen, daß die bestimmten Meldungen ihrer gesamten Presse von einer unmittelbar bevorstehenden Demission des Kabinetts sich als eitel Dunst erwiesen; es war eine parlamentarische Schlappe der slavischen Union, als ihre Ankündigung, daß sie gemeinsam

nicht zu stören, um das Zustandekommen des Finanzplanes nicht zu vereiteln, ohne den eine Reihe von Landtagen dem Bankerotte entgegen gehen. Mit gelindem Grauen sehen auch die Sudetenländer jenem Termine entgegen, an dem die autonome Herrlichkeit ihrer Landesverwaltungen zusammenbrechen muß, wenn nicht früher das Werk der Finanzreform und damit die Sanierung der Landesfinanzen gelingt. Daher sind es jetzt die tschechischen Gruppen aus Böhmen, die in der slavischen Union die Führung, die bisher in den Händen

, aber ein Großteil der Völker hat leider die Ueberzeugung erlangen müssen, daß das derzeitige Parlament nicht in der Lage ist, in wirtschaftlicher Weise zu arbeiten. -* Von anderer Seite erhalten wir folgende Darstellung der Situation: Die Arbeitsfähigkeit des Reichsrats ist nicht als gesichert zu be trachten. Dr. Kramarsch hat in der Obmänner konferenz namens der slavischen Union lediglich zugesagt, daß sie der Präsidentenwahl keinerlei Hindernisse bereiten wolle. Dagegen habe sie betreffs Konstituierung

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1903
Umfang: 12
Lehrerschaft hat ein Recht daraus, baldigst Taten zu sehen. (stoch einmal der Herr „(Benerat-- direkior". Ueber den sonderbaren Krankenunterstützungs- verein „Allgemeine Union", dem wir in unserer vor letzten Nummer eine kleine Betrachtung widmeten, weiß unser Schwesterblatt in Bozen, „Der Tiroler", noch folgendes mitzuteilen: „Karl Hahnl, welcher sich „Generaldirektor" dieses Vereines nannte, wurde vor ungefähr zwei Jahren wegen Betruges, be gangen an Mitgliedern des Vereines „Humanität", 'owie

auch an Mitgliedern des Vereines „Nächsten liebe" in Berndorf zu einem Jahre Kerker verurteilt. Unglaublicherweise erhielt er aber hernach trotzdem noch die behördliche Bewilligung zur Gründung eines neuen Krankenvereines. Er wohnte in Wien XI V., Ullmannstraße 14, in einem Kabinett, wo er zugleich seine „Kanzlei" aufgeschlagen hatte. In Zirkulären an die Mitglieder des Vereines „Allgemeine Union" gab er auch die Adresse: Wien V., Schallergasse 29, an. Als dann die Polizei sich um den Schwindler zu interessieren

am Saggen in der Kaiser Franz Josefstraße Nr. 4, fährt fort, Mitgliederbeiträge einzukassieren, obwohl ohne Statutenänderung durch die Statthalterei die Zentrale nicht beliebig von einem Ort an einen anderen verlegt werden kann. Wir wiederholen nochmals: Der Verein „Allgemeine Union" hat auf gehört zu bestehen, infolgedessen seien diejenigen, welche sich in den Verein hatten aufnehmen lassen, gewarnt, noch Mitgliedsbeiträge abzusenden, wenn ihnen auch allerlei beruhigende Versicherungen gemacht

werden sollten." — Am Dienstag den 13. Jänner stand in den „I. N." folgendes Inserat: „Den Mitgliedern des Krankenunterstützungsvereines der „Allgemeinen Union" in Wien wird bekannt gegeben, daß der Direktor Herr Rudolf Lener seit 1. Jänner seines Amtes enthoben worden ist und daher kein Recht mehr hat, Monatsbeiträge in Empfang zu nehmen. Es ist auch bereits ein neuer Generalvertreter für Tirol und Vorarlberg ernannt worden, welcher nur allein das Recht hat, die Monatsbeiträge in Empfang zu nehmen

. Derselbe ist bereits in Innsbruck, um die Monatsbeiträge einzukassieren. Der Zentral ausschuß." Tags darauf fanden wir ebenfalls im Inseratenteile der „I. N." folgenden „Widerruf": „Den Mitgliedern des Krankenunterstützungsvereines der „Allgemeinen Union" in Wien gibtEndesgefertigter bekannt, daß die in den gestrigen „Innsbrucker Nach richten" erschienene Annonce aus persönlicher Ge hässigkeit von unberufener Seite herrührt und werden hiemit die Mitglieder aufmerksam gemacht, keinem von Wien aus engagierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 22.10.1909
Umfang: 10
geistlose Zwi schenrufe und Lärm dem Hause ihr Vorhandensein e/ndringlichst zu demonstrieren. Erfreulicherweise fand das Treiben dieser Handvoll krawallsüchtiger Elemente nicht einmal bei der Slawischen Union, ge schweige denn bei den übrigen Oppositionsparteien ein Echo. Jene Feinde des Volkshauses, die in der ersten Sitzung einen Sturm der gesamten Oppo sition erwarteten, sind also nicht auf ihre Rechnung gekommen. Die Slawische Union, von der erwartet würde, daß sie sich in einem wüsten Lärm ergehe

, hat einen anderen Weg gewählt, ihre Mißstimmung gegen die Regierung zum Ausdrucke zu bringen; sie verlangte, daß die Konstituierung des Hauses um 48 Stunden, also auf Freitag, verschoben werde. Auf den ersten Blick eine recht merkwürdige Oppo sitionstaktik. Da aber das Begehr nach Verschie bung der Konstituierung des Hauses nicht in der Parlamentssitzung, sondern in einer derselben rorhergegangenen Obmänner - Konferenz erhoben wurde und die Slawische Union ihr Begehr mit scheinbar sachlichen Gründen motivierte, nämlich

: daß sie noch keine Gelegenheit hatte, ihre Kandidaten für die Pizepräsidentenposten und Ausschüsse zu nominieren, kann man das Verlangen ruhig als ein Rückzugsgefecht werten. Diesen Eindruck erhöht übrigens die bindende Versicherung der Slawischen Union: der Konstituierung des Hauses keine Schwie rigkeit zu bereiten. Bemerkenswert ist, bafe: alle Parteien, ausge nommen die Deutschradikalen, dem Begehr der Sla wischen Union keinen Widerstand entgegensetzten. Auch die Ehristlichsozialen willigten, im Gegensatz zu der Haltung

ihrer Presse, in die Vertagung der Konstituierung auf heute. Man weiß, daß die Christ lichsozialen alles daransetzen, den Präsidentensitz ihrem Dr. Pattai zu erhalten und kann aus diesem Bestreben sehr wohl ihr Entgegenkommen erklären. Welchen Schluß läßt nun der Verlauf der ersten Sitzung auf die Arbeitsfähigkeit des Hauses zu? Obwohl eine zuverlässige Nachricht über den Ver lauf der Beratungen der Slawischen Union zur Stunde nicht vorliegt, kann man ruhig sagen: eine Obstruktionsgefahr

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1910
Umfang: 8
-------- Maskenfest. ------- Karneval in Nizza am 5. Februar im (Egger * Saale. Einladungen durch den Theaterverein Frohsinn. Linshaus — in Kufstein in schöner Lage, steuerfrei, gut verzinslich, ist unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Kostenlose Auskunft erteilt das behördlich konzeffionierte Verkehrsbureau 209 Union von Suggenberg. Innsbruck, MuseumMaße 33 Architekt Josef Schrettenseger 89^ Baugeschäft Nosenheim. Kufstein« Straße 44. Kufsteiuer Straße 44. Projektierung von Nru

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1909
Umfang: 6
man den Minister präsidenten auffordern, etwa für den 15. September das Parlament einzuberufen. Wolf stimmt dem Abg. Sylvester zu. Udrzal teilt mit, daß die Slawische Union heute folgenden Beschluß gefaßt hat: 1. Die Slawische Union be schließt, auf dem Standpunkt der entschiedenen Gegnerschaft gegen das jetzige Regierungssystem zu verharren. 2. Einen Beschluß über die Taktik behält sich die Slawische Union bis nach Einberufung und Zusammentritt des Reichsrates vor. Weiters heißt es in der Erklärung

: Die Slawische Union verurteilt mit größter Entschiedenheit die Verfolgungen An gehöriger slawischer Völker in den innerösterreichischen Erb ländern und fordert die Regierung auf, daß sie die slawischen Minoritäten gegen diese unerhörten Gewaltigkeiten schütze. Pernerstorfer: Es ist unbedingt notwendig, bei der Erörterung der politischen Lage die Haltung der Regierung im Juni dieses Jahres einer eingehenden Kritik zu unterziehen. Die Regierung hätte mindestens für die Arbeit des Sozial

versicherungsausschusses während der Ferien sorgen müssen, deffen Untätigkeit bei den breiten Massen Entrüstung hervor gerufen hat. Die Sozialdemokraten waren von Anfang an gegen die von der Slavischen Union veranstaltete Obstruktion.! Sie wollen unbedingt das Parlament und empfinden jeden' Schlag gegen das Parlament als einen Schlag gegen die Arbeiterschaft selbst und gegen die demokratische Idee. Des- i halb werde sie jede Aktion für das Parlament mit aller Kraft! unterstützen. H r u b a n findet die Form, in der von der Slavischen

Union eine Erklärung gegen die Obstruktion gefordert wird,j nicht glücklich. Seitz bemerkt gegenüber den Klagen der tschechischen j Abgeordneten über die jüngsten Borkommnsse in Wien, diese Exzesse müsse er als Wiener und als Wiener Abgeordneter auf das entschiedenste verurteilen. Der Touriftevverein der tschechischen sozialdemokratischen Arbeiter hat den Ausflug in die Wachau schon vor vier Monaten festgesetzt und alle Vor bereitungen getroffen. Wenn nun plötzlich mit Rücksicht

, unter allen Umständen mit Ob struktion vorzugehen oder ob sie bereit sind, gewisse parlamen tarische Arbeiten zuzulassen. Wenn aber die Slavische Union gewisse Arbeiten zulassen will, so wäre zunächst ein Arbeitsprogramm für die Herbst session festzustellen, das alle Vorlagen und Anträge in den früheren ^:and der Behandlung einsetzt und das im wesent lichen dem Programm vom Juni dieses Jahres entspräche. An der Spitze der Liste der notwendigsten Arbeiten steht die Beratung der Sozialversicherung. Dann müßten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
. Liefemgs AMnibiW. Zur Regulierung des Wörgler Dorf baches vom sog. Hammerschmiedwehr bis zur Mündung in den Inn sind rund 5300 Kubikmeter Bruchsteine er forderlich. Die Angebote sind unter Beigabe des Reugeldes bis längstens 1. Februar ds. Js. beim Tiroler Landesbauamte, woselbst auch die Lieferungsbedingungen aufliegen, einzubringen. Innsbruck, am 25. Jänner 1909. Cirolcr Candesbauamt* Danksagung. Die Union der Bergarbeiter von Häring hat auch heuer wieder einen Teck des erzielten Reinertrages

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 26.09.1908
Umfang: 16
/nr/c/r Jm^ Prinz zuSchöna/cft-Cä/v&M Vork/zer/c/er kr/tbakre/zz (Psferrf/Wscfo J7e/?t///er7e Jose </$/ Pr&c/o y P&foc/o Ftäk/fe/rr (krs/wr/sc/ien Carfex j ft» Unteroffiziere int Sandschak Nooibazar bis 26. d. die Garnison verlassen haben. Es haben bereits zahlreiche Frauen aus Plevlje Gorazda passiert. 15. Konferenz der Interparlamentarischen Friedens-Union in Berlin. Zum erstenmal ift in diesem Jahre der Kongreß der Interparlamen tarischen Union in Deutschland zusammengetreten. Mehr als 20 Parlamente

der Kulturstaaten haben ihre Vertreter zu dieser Tagung nach Berlin ent sandt. Die Kongreßteilnehmer wurden am ersten Abend durch den deutschen Reichstagsabgeordneten Pro fessor Eickhoff im Namen der deutschen ^ Gruppe der Interparlamentarischen Union begrüßt. Der nationalliberale Abgeordnete Prinz Heinrich zu Schönaich-Carolath wurde alsdann zum Präsidenten der diesjährigen Konferenz erwählt. Von hoher politischer Bedeutung war die Rede, die der Reichs kanzler Fürst von Bülow am ersten Sitzungstage hielt

; durch ihre friedensfreundliche Tendenz fand diese Rede, auch im Auslande, allenthalben große Anerkennung. Unter den in __ Berlin zusammen- geströmten Kongreßteilnehmern sind manche um ihr Vaterland verdiente Persönlichkeiten, deren Namen auch in der übrigen Welt guten Klang haben. In erster Reihe ist da der greise Mitbürger der Union Jnterparlamentaire zu nennen, der Franzose Frederic Passy. Passy, der jetzt im 87. Lebensjahre steht, hat vor nahezu 20 Jahren, gemeinsam mit dem in zwischen verstorbenen englischen

Parlamentarier Randal Cremer, in Paris den Anstoß zu einer auf Erhaltung des Friedens gerichteten franko-eng- lischen Annäherung gegeben. Hieran hat sich dann allmählich die jetzt viele Hunderte von Mitgliedern zählende Union angegliedert, die auch die Anregung zur Einberufung der 1. Haager Friedenskonferenz gegeben hat. — Nach dem Tode Randal Cremers, ! hat die Führung der englischen Uniontruppe Lord Weardale übernommen, der 1847 geboren ist und . dem englischen Unterhause seit 1886 angehört

; auch ; er ist Mitbegründer der Interparlamentarischen ! Union. — Die österreichische Deputiertengruppe i steht seit dem Tode ihrer Begründers von Pirquet unter der Führerschaft des ehemaligen Ministers und gegenwärtigen Präsidenten des obersten Rech- nungshofesZErnst Frhrn. 'von Plener, der die im Jahre 1903 stattgehabte Unionskonferenz als Präsident leitete. Dieser Gruppe gehören eine große Anzahl von Abgeordneten verschiedenster Parteien an. — Der Hauptvertreter des spanischen Parlamentarismus, der Cvrtes-Präsident

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 04.06.1908
Umfang: 12
jeder Handwerker und besonders jeder Aollege meine kleine Geschichte beherzigen: „Vor einigen Monaten kan, ein Reisender der Firina „Del Union" Wien in mein Geschäft, lobte seine Ware als die allerbeste, sicherste und reinste in allen Ton arten und so kaufte mein Geschäftsführer (ich war aus wärts beschäftigt) auf „Abruf" 25 Barel Firnis und ließ sich auf der Aommissions-Aopie bestätigen,' daß nur garantiert tadellose, erstklassige Ware franko hier zu liefern sei, andernfalls die Ware zurückgenonnnen

geworden, ähnlich einer schmutzigen Zitrone. Dies erschreckt inich und ich mache genaue Proben. Zn 5 Tagen trocknet Zinkweiß mit den, Firnis, 'aber ganz gelb und mit einer.bleibenden, wischbaren, kleb rigen Fettschicht an der Dberfläche. Ein zweiter Anstrich darauf gibt ein noch schlechteres Resultat. Die Probe mit .reinen Firnis auf Glas wird ganz matt und gehaltlos. Zch schreibe diesen Sachverhalt der Firina „Gel Union Wien" und sende zugleich eine Firnisprobe an die k. k. Versuchsstation in Wien

. Die Firma schreibt mir einfach: „Die Reklamation wäre zu spät, deshalb nicht n,ehr rechtsgültig". ■ - ■ Die k. k. Versuchsstation sendet mir folgendes inte ressante Resultat über die Analyse des Firnisses von der „Gel Union Wien": „U nverseifbare fettähnliche Bestandteile (Mineralöl) 53°/ 0 , also ein G einenge von Lein ölfirnis mit Mineralöl, welches schlecht trocknet, daher für Anstriche nicht brauchbar ist". . Einen solchen Mist, dessen Anwendung für unsereinen die schwerste Schädigung

und Diskreditierung bedeuten muß, glaubte ich für die garantiert tadellose Ware unter keinen An,ständen annehmen zu müssen und führte ich Alage auf Zurücknahme der Ware durch die Firma „Gel Union W i e jd, wurde mit meinem Begehren ab« gewichen, denn ich hatte zu spät re klau, iert. Zch n,uß den Mischmasch wegwerfen und sehr hohe ■ Achten zahlen, denn die Firina „Gel Union Wien"

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Tiroler Grenzbote
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Seite 14 von 16
Datum: 21.12.1907
Umfang: 16
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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
14.40 K, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3.90 L, in der Schweiz vierteljährig 4.50 K. a Nr. 140 Innsbruck, Montag, 22. November 1000 17. Jahrg. Die Lösung kr ParlMntskrise. Innsbruck, 20. November. Nun beginnt die vierte Woche, seit das Ab- geordnetenhaus vertagt wurde, um für die Friedens unterhandlungen zwischen Deutschen und der Ela-, wischen Union Zeit zu gewinnen. Was ist nun bei den durch drei Wochen mit besonderem Eifer ge führten Unterhandlungen

herausgekommen? So gut wie gar nichts! Die Dinge stehen heute genau auf dem Fleck als vor Allerheiligen; nicht um einen Finger breit haben sich Deutsche und Tschechen ge nähert. Jeder Streitteil wies die Friedensange bote des anderen resolut als unannehmbar zurück. Die vollständige Ergebnislosigkeit drei Wochen langer Verhandlungen ist um so betrübender, als die Deutschen und die Slawische Union eigentlich nichts mehr trennt, als eine Kaprize. Es wiederholt sich genau dasselbe, was sich bei den Verhandlungen

verlangt von den Tschechen vorerst die Erledigung des Budgetprovi- soriums, dann erst wollen sie der Frage über eine neue Zusammensetzung der Regierung nähertreten. Da bekannt ist, daß unter den deutschbürgerlichen Parteien genau so viele Führer sehnsüchtig der Stunde harren, wo wieder ein Ministeraustausch vorgenommen wird, wie in der Slawischen Union, bedeuten die „Gegensätze" wahrhaftig nicht mehr als eine Kaprize, die freilich, da jeder Streitteil in der Zustimmung des andern zu seinen Propo

sitionen einen Sieg über den nationalen Gegner er blickt, zu einem nationalen Postulat emporgeschwin delt wird. Weil aber die Deutschen und die Slawische Union sich in einer Zeitfrage — und eine solche ist die Frage der Rekonstruktion des Kabinetts Bie- nerth nur mehr — nicht einigen können, deshalb soll das Parlament geschlossen werden und die Hoff nungen, welche die Volksmassen in das Volkshaus setzen, sollen unerfüllt bleiben? Solches ist doch der reinste Wahnsinn! Hätten wir einen Minister

präsidenten, der nicht an dem Streit zwischen Deut schen und der Slawischen Union, als die Bürgschaft seiner Eristenz eminent interessiert ist, wäre die Re gierung Vienerth wirklich das, als was sie sich vor einigen Tagen im Herrenhause ausgab: die kon stitutionell gesinnte Repräsentanz staat licher Verwaltung, dann möchte es der Negierung zogen, desto mehr ließ man zu Hause es mich fühlen, wie wenig ich wert der Liebe und Achtung meiner Eltern sei. Wie oft habe ich es bedauert und darüber bittere Tränen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 10.01.1903
Umfang: 12
. D © R 6 © iQ io fl CQ Ji D •g ö Cß 4x| q ! § © *8 § Der Herr „Senerak-DireKtor (Etwas für die Vereinskontrollbehörde.) Ein Kranken-Unterstützungsverein ist sicherlich eine schöne Sache. Man zahlt monatlich einen kleinen Betrag und erhält dafür, wenn die Tage der Krank- ^^eit über einen Hereinbrechen, eine nicht unerhebliche Unterstützung. Solche Kranken-Unterstützungsvereine gibt es nun eine Menge. Einer davon nennt sich „allgemeine Union", deren Zentrale sich in Wien XIV/3, Ullmann- straße 14, befinden soll. Befinden soll; denn „nichts gewisses weiß

halterei in Wien genehmigt", und zwar mit Zahl 38.196. Das Datum der Zahl (Jahr) fehlt bei der Angabe, was wir schmerzlich vermissen, da wir aus gewissen Gründen gerne in Erfahrung gebracht hätten, wann denn eigentlich die „allgemeine Union" ihr Erdendasein in — Vesentorf begonnen hat. Auf dem Titelblatte der Statuten finden wir die Druckerei- Angabe: Wien 19.02. Daraus darf wohl geschlossen werden, daß sich die Statthaltereizahl 38.196 auf das Jahr 1902 bezieht. Wir schließen aus der Leuilleün

auf die Worte der Gelehrten und legte die Prüfungen aus drei Gegenständen mit außerordentlichem Erfolg ab. Ich I Höhe der Zahl, den Erfahrungen zufolge, die wir diesbezüglich mit der niederösterreichischen Statt halterei gemacht haben, daß der Verein „Union" ungefähr im Frühjahr des vergangenen Jahres seine Statuten genehmigt erhielt, wenn anders die Ge nehmigung kurz nach der Einreichung erfolgte. Der § 14 dieser Statuten lautet nun: „Jedes Mitglied, welches sieben Monate dem Vereine angehört

der Beitrag mit P80 K und das Krankengeld mit 16 K festgesetzt. Die Dauer der Unterstützung ist längstens 26 Wochen. Die Statuten für die Innsbrucker Mitglieder der „Union" tragen noch folgenden Stampiglie- Aufdruck: Kanzlei Innsbruck Saggen Kaiser Franz Iosesstraße 4 der Verwalter Rudolf Lener". Der Herr „Verwalter" Rudolf Lener besorgte in Innsbruck die Aufnahme der Mitglieder und kassierte deren Einzahlungen ein. Das ging eine geraume Zeit so fort. bin stolz auf diesen Vater, der, ohne eigentliche

donnerung Lehners wieder aufgehoben worden sei. (Trotz der gemachten schlimmen Erfahrungen?) Ende vergangenen Monats erhielten nun die hiesigen Mitglieder zu ihrer völligen Verblüffung eine Korrespondenzkarte mit folgender Mitteilung: „Kranken-Unterstützungsverein der allge meinen Union. P. T. Pie Weremskeitung teilt Haltung später wettgemacht. Das erste Wort, das ich sprach, war — Peperl! So hieß nämlich meine treue, gute, herzensgute, ältere Schwester, die mich pflegte, als ich an Scharlach

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