der südslavischen Unabhängigkeit, verlangte Stroßmayer vom Papste nichts Geringeres, als daß er nach dem Beispiele seiner Borgänger gegen die Türken das Kreuz predigen solle, indem er sich davon zugleich eine Durchkreuzung der schismatischen Bestre bungen versprach. -Der Bischof glaubte den Papst ver sichern zu können, daß, im Falle er die aufständischen Slaven segnen würde, die Fürsten Nikita und Milan nach Art der Ruthenen eine Union mit der lateini schen Kirche eingehen würden. Indeß fanden die An sichten
StroßmaherS, der auf feinen Einfluß bei den Südslaven hinwies und die Erwartung aussprach, daß die gesammte südslavische Bevölkerung, falls sie unter der Fahne Roms die Freiheit erlangte, für die kirch liche Union gewonnen werden könnte, im Vatikan kein Gehör — weit sie zu abenteuerlich klangen. England. Im Unterhause stand am 13. d. die Bill bezüglich des Verbotes, geistige Getränke am Sonntag in Irland zu verkaufen, auf der Tages ordnung. Mr. Smyth (Londonderry) empfahl die Bill mit gewissen Ausnahmen