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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1924
Umfang: 8
: Dr. Josef Georg Oberloiler. Bozea. — Druck: Buchdrucker«! Tqrolia Bozen „suchtet zur Zaklung ver Be,»q,gebühr Nr. M. 25. Fahrg. Bozeu-Meran, Freitag, 23. August 1324 M«!e M >s ssm. Zie interparlamentarische llmsn als Ergänzung des Völkerbundes. Don Dr. WilhelmMedinger. Mitglied des Prager Parlaments. Wir veröffentlichen im folgenden die wichtigen Anregungen des bekannten dcutschböhm, Politikers, die er soeben auf dem Kongreß der Interparlamen tarischen Union in Bern vorgetragen hat. Lern, 23. August

. Wenn wir auf unserer Reise hierher die Resolutionen wieder durchlasen, die die In- lerpalamemarüche Union im Vorjahre in Kopenhagen gefaßt hat, so fühlen wir uns ! rech! enttäuscht, denn die wichtigsten Beschlüsse von damals sind unausgeführt geblieben. Un- ?cr andenn wurde unser Entwurf zu einem allgemein gilligen Minderheitenrechte nicht realsiert. noch auch wurde nach dem Vor- jÄag des Bundesrates Usteri irgendwo eine p.^iiätische nationale Ausgleichskommission eingesetzt, noch auch die ständige Sachozr

- slöndigenkommission für Minderheitenfragen in Genf errichtet. Ebenso unberücksichtigt sind die Wunsche der Wiener Tagung 1!«22 ge blieben, die auf territoriale Autonomie und schweizer Sprachenrecht hii^zielten. Unseren diesjährigen Beschlüssen droht dasselbe Schick sal. falls die Interparlamentarische Union ?ichl besser als bisher für ihre Durchführung sorgt. Dag wir alljährlich einige Tage Reden Kalten, Beschlüsse formulieren, sympathische Parlamentarier anderer Nationen kennen lernen und in gastlichen Städten

Feste feiern, i't gewiß recht angenehm, und es wird dabei auch der internationale Geist gepflegt, der i'ür die friedliche Zusammenarbeit der Völker >l' wichtig ist. Tollen wir weiter mit Hingabe hier arbeiten, so mußte aber unsere Arbeit ron den Parlamenten und Regierungen ernst genommen werden. Wir müssen die Form finden, wodurch die Interparlamentarische Union praktische Wirksamkeit erhält. Unsere Union könnte als bloß gesellschaft liche Rcunionsgelegcnheit weiterbestehen, wenn der Völkerbund

Hat und unsruchtbar blieb. Diese Unfruchtbarkeit des Völkerbundes 'st nur die logische Folge seiner Konstruktions fehler. Diese gilt es zu beheben. Der wahre Völkerbundgedanke harrt noch seiner Ver wirklichung. und wir haben die große Aus gabe, an dieser Verwirklichung zäh zu ar beiten. Uns. der Interparlamentarischen Union, könnte dabei eine wichtige Rolle zufal len, wenn wir nur ernstlich wollten. Wir sind in der Lage, gerade das zu bieten, wa» dem Völkerbünde fehlt. Wir find bereits uni- oersa

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1865
Umfang: 4
bestätigt , was schon Mr. Mortley dem Grafen Mensdorff versichert hatte, daß der Präsident der Union bewaffnete Frei beuter- Unternehmungen gegen den mexikanischen Kaiser- thron wohl nicht dulden werde, aber Werbungen von unbewaffneten Auswanderern nicht hindern könne. Die Anerkennung des Kaiserthrons hänge von den Unter handlungen ab, die zwischen der Union, Frankreich und England eben geführt würden und deren Ausgang noch sehr zweifelhaft sei; Ein gutes Zeichen liege allerdings in der sehr guten

der französischen Presse, die Vernunft predigten aller hiesigen Blätter, die Versicherung ame rikanischer Diplomaten, daß die Regierung vonWashington nicht daran denke, ihre Neutralitätspflichten zu verletzen — nichts von alledem ist im Stande gewesen, diese Ueberzeugung zu erschüttern. Der Präsident der Union — so räsonnirt man — kann und wird die Freiwilligen - aushebungen auf dem Gebiete der Vereinigten Staaten eben so wenig verbieten, als dieselben in Oesterreich und Belgien verboten wurden

können, ist, daß rS sie als „kriegführende Macht' anerkennt und so die ihm selbst bewiesene Höflichkeit zurückgibt. Kaperschiffe und Kriegsmannschaft würde Juarez demnach ungenirt in den Häfen der Union erwerben können und vielleicht hat Amerika noch ein größeres Interesse als das der wohlthuenden Ironie und höhnischen Wiedervergeltung daran, ihm den Abschluß von „Baumwollanleihen' zur Bezahlung der Kriegsschiffe zu erleichtern. Die Monroe-Doktrin ist ja nicht eine bloße Grille, ein Phantasiegebilde amerikanischer Selbstüberhebung, son

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 21.06.1905
Umfang: 12
drang das Wasser mit solcher Schnelligkeit in eine Keller wohnung ein, daß eine Frau mit ihrem Kinde, die im Keller wohnte, sich nicht mehr retten konnte und ertrank. Ans der Station Kiew ist durch das Wasser der Bahndamm an meh reren Stellen derart uutcrwaschen, dast, die Schienen und Schwellen in der Luft hängen. Die« Lösung' der skandinavischen» Union. Hamburg, 21 Jnni: Die „Hamburger Nach richten' melden: Aus Stockholm sind Nach richten eingetroffen, denen zufolge der schwe dische Reichs rat

beabsichtige, in seiner außer ordentlichen Sitzung feierlich geg'n di^ Form, in welcher die Auflösung der Union seitens Norwe gens erfolgie, Verwahrung einzulegen, zugleich aber die Trennung selbst zn genehmigen. Es besteht jedoch die große Wahrsch.'-nlichkei: da- sür, daß diese Zustimmung Schwedens an gewisse Bedingungen sür die >--:icherstellin:g der schwedi schen Grenzen getnüpst werden, ttönig Oskar beabsichtige, sobald der schwedische Reichs- rar sein Polinn abgegeben habe, die Krone beider Rei

eine bemerkenswerte Wendung vollzogen, indem Nunmehr allgemein der Lösung der Union znge.stimmt wird. Es werden aber Kom pensationen insoferne verlangt, als gcjordert wird, Norwegen möge seine nördlichen, von deu Lappläuderu bewohuicu Gebiete an Schweden abtreten, damit dieses hiednrch die ganze Grenze <gegen Rußland kontrollieren könne. In der nor wegischen Presse wird dieses Ansinnen entschie den zurückgewiesen. Arbeiter entlassen. Gestein üudc, 21. Juui. Die Wersteu iu Tecklenborg nnd Sebeck entließen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 18.09.1901
Umfang: 14
das Bewusstsein und starb. Die öffentliche Thätigkeit de« Präsibenten der Union, der nun auf dem Todtenbette liegt, hat in Europa oft den lebhaftesten Widerspruch er regt und peinliche Conscquenzen zur Folge ge habt. Seine Hochschutzzoll-Politik schädigte die europäische Industrie gewaltig und wir haben dies auch in Oesterreich schmerzlich genug em pfunden. Der Krieg gegen Spanien, welchen Mac Kinley angeblich zugunsten der Freiheit der Unterdrückten und der Menschlichkeit unternahm, war eine empörende

der Union. Roofevelt ist im Jahre 1858 in Newyork geboren, wo feine Familie sich feit Generationen eines großen Ansehen- erfreut. Nach Beendigung seiner Studien an der Horvard- Universität begann er die polüische Laufbahn, in dem er sich in die gesetzgebende Körperschaft von Albany wählen ließ. Ec zeigte sich alsbald al» eifriger B-kämpfer der Corruption. Allgemein bekannt wurde er durch feine Thaten an der Spitze der Bough. riders im kubanischen Feld zuge. Nach dem Kriege wurde er Marine

- SkaatSsecretar, 1899 Gouverneur von Newyork. Dann wurde er al» Candidat für den Posten als Vicepräsiventen aufgestellt. Er ist ein An hänger des amerikanischen Imperialismus, kriege- lisch gesinnt und eifriger Verfechter der Idee, welche auf Umschaffung der in sich abgeschlossenen Union zu einer zu Lande und zur See durch ein wohldirciplivierte» Heer uvd durch eine große Flotte ihr Gewicht in die Wagschale werfenden Weltmacht abzielt, er ist der Mann der That, von dem man große Dinge hofft und fürchtet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.06.1905
Umfang: 16
! auf den Wunsch gegründet gewesen,^Mviss-enhast.für das wahre Wohl der beiden Voller zu Arbeiten. Der dem Reichstage unterbreitets Gesetzentwurf sehe es nicht daraus ab, durch Zwangsuraß- regeln das von Norwegen begangene-Unrecht zu erwidern. Die Union sei die Opfer nicht wert, die die Zwangsmaßregeln nötig machen würden. Von geringem, Werte werde für Schwe den eine.Vereinigung sem, zu welcher Norwegen auf solche Weise gezwungen würde. Das schwe dische Volk möge sich vom Geiste der Ruhe und Einsicht leiten

lassen, Gott möge ihm Kraft und Einigkeit geben, damit es innerhalb seiner eigenen Grenzen wieder gewinne, was es durch die Auf lösung der Union verliere. Der Präsident der Zweiten Kammer, Svartling> erklärte so dann unter anderem, das schwedische Voll habe mit schmerzlicher Ueberraschung die Botschaft empfangen, daß das norwegische Volk das Band zerreißen wolle, das einst zum.Glücke beider Völker geknüpft worden sei. Diese RechtÄran- kung fei dem schwedischen Volke tief zu Herzen gegangen

. In der Stunde der Prüfung werde sich das Voll um König Oskar scharen, der bis zum Aeußersten feine Pflicht als König der Union getan habe. In Petersburg herrschen Besorgnisse wegen der Lage auf dem Kriegsschauplätze. Nach einem Telegramm des „Berl. Tagebl.' be trachtet man die Situation also: Im Laufe eines Monats dürste Hasegawa mit 100.000 Mann in Omdso stehen. Gelingt es Nogi Mt seinen sechs Divisionen, mit denen er sich, irus die besondere, von Sinmintin ausgebaute Bahn Fakumyu-Kai- pinsan stützt

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