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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1931
Umfang: 8
LO postale VM!?. tSZt Anno IX Schriftleitnng: Bolzano: VW Dan!« IZ Telephon Nr. 7lXZ und 710. verwalkung: Bolzano: Via Dante 1S Tel. 700 u. 710. Postfach 213 Merano: Via Pr. Umberto Nr.11. Tel. MS. Postfach 112 Alleinvertretung der Union« pubblicità Italiana S, U. Bolzano: Piazza del Grano 4 Telephon 70S Merano: Via Pr. Umberto sKurliaus) 11. Tel MZ. Politisches Tayblatt de? Vrovinz Solcano K. 15- VI. MW Inseratenprelse: Die 72 mm breite Millimeter, zeile .... Lire 8.—, Inserate im Text Lire

hat an alle Provinzialsekretäre der Opera folgende tele graphische Instruktionen für die Feier des gro ßen Unternehmens Balbos und seiner helden haften Gefährten ergehen lassen: Das Gelingen des kühnen Wagnisses, das vom Duce ersonnen und vom Ouadrumvir Balbo Heute trat iMer dem VorMe des französischen Außenministers Briand die aus 23 Außenmini stern bestehende Studienkommission für die eu ropäische Union zMmmen. Das Wort ergrvssen Briand, der deutsche Außenminister Curtius, der englische Außenminister Henderson

und der ua- lienische Außenminister Exz. Grandi, der in seinen Ausführungen u. a. folgendes sagte: Die italienische Regierung hat in ihrem Me morandum vom vergangenen 4. Juli erklärt, daß sie bereitwillig an dem Studium zur Auf stellung einer europäischen Union mitarbeiten wolle, wie sie dies stets bei allen Initiativen ge- ian hat, die aus die Erhaltung des Friedens und den materiellen und moralischen Wiederaufbau Europas hinzielen. Auch heute ist die Regierung meines Landes derselben Ansicht I Im Memorandum

vom <!. Juli hat die italienische Regierung einige Ein wände znm französischen Memorandum vom 1. Mai formuliert. Bevor nun die Stndienkommission näher auf die Frage eingeht, muß zuvor eine Präliminar- frage gelöst werden, nämlich die Teilnahme de? europäischen Staaten, welche nicht dem Völler bunde angehören, an dieser Kommission. Die italienische Regierung vertritt den Stand punkt, daß eine europäische Union nur als S- C- Balbo hielt eine kur'.e Anlvraà und durchgeführt worden ist, bedeutet nicht bloß

den oM eine europatsiffe union nur als wenn es sl rief die Namen der gefallenen Kameradel? nack Sieg der Menschen über die feindlichen Ele- ìàon samtlicher Staaten Europas denkbar ist. welche die dem fascistischen Ritus auf mente, landein auch einen Triumvb der italieni- ^n>t wurde sie Europa in verichledenen Intere!- «nd die k> Italo Laido sn à vuos mente, sondern auch einen Triumph der italieni schen Arbeit. Die italienischen Arbeiter, die mit leidenschaftlicher Spannung den großen Flug , Roma, 16. Jänner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1930
Umfang: 6
« den Text ihrer Antwort auf das Briandsche Memoran dum veröffentlicht. Einleitend wird in diesem Dokument hervor- gehoben, daß Ungarn die ideale Größe des Pro jektes des französischen Außenministers nicht verkenne. Dessenungeachtet könne die Buda pester Negierung nicht umhin, einige Vorbehalte zu machen. Vor allem besteht die ungarische Regierung auf einer absoluten Gleichberechtigung sämt licher Staaten der zukünftigen Union. Einige der gegenwärtig bestehenden Vertrage Zwischen europäischen Staaten

laufen dem Prinzips der friedlichen Organisation der europäischen Union zuwider. Diese Vertrag? könnten nicht in ein neues Europa mitübernommen werden, ohne tiie wirksame Zusammenarbeit der an der Union teilnehmenden Staaten aufs schwerste zu ge fährden. Die ungarische Negierung wünscht außerdem eine Stärkung des Völkerbundes durch die neu zu errichtende Union, die keinesfalls außerhalb des Genfer Bundes stehen dürfe. Die Union könnte einige Lücken des Genfer Paktes in der Weife ausfülle

»!, daß eine fruchtbarere Zusam menarbeit zwischen den Mitgliedern ermöglicht wird. Ungarn könnte jedoch nie zu einer Verewi gung der gegenwärtig in Kraft stehenden Ver- träge seine Zustimmung geben. Es müßte nußerdem entweder Im Nahinen der Union oder außerhalb derselbe? ein Weg gefunden werden, um Fragen nicht juridischer Natur und auch politische Probleme, die zwischen den einzelnen Staaten auftauchen könnten, zu lösen; ohne eine solche Möglichkeit könnte das höchste Ziel der universellen Befriedung nicht erreicht

wer den. Die ungarische Regierung kann außeredm nicht umhin, sich mit dem Problem der Minder heiten zu befassen, das Ungarn weit mehr inter essiert, als jede andere Nation Europas. Diesen Vorbehalt macht die Budapester Negierung nicht etwa, weil zu zukünftige. Union auf dem Ge- solcher sympathisch begrüßt auf die Bindungen gewisser europäischer Swaten in außereuropäi schen Gebieten und ferner darauf hingewiesen, daß möglichst alle bedeutenden Staaten Europas an den Bemühungen teilnehmen müßten

. Wei ter spricht sich die dänische Negierung gegen dia allzugroße Ungleichung der geplanten europäi schen Organisation an den Völkerbund aus; eine Notwendigkeit der Schaffung eines ständigen po litischen Ausschusses oder eines Sekretariats der europäischen Staaten sei. so heißt es in der Ant-' wort, nicht gegeben Die Europäische Union müsse sich vor allem die Prüfung wirtschaftlicher Probleme und geopolitischer Bedingungen ange legen sein lassen. Was den in dem französischen Memorandum enthaltenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1935
Umfang: 8
abgeschlossen worden sein soll. Die Nachricht von der Mobilisierung von rund 19 Jahrgängen ist gleichfalls erlogen. Es wurden bloß drei Battaillone Reservisten zu den Waffen übungen an Stelle von drei beurlaubten Battai- lonen einberufen. An Kapstadt bis Kairo Afrika und der abessinische Krieg. London, Mitte Oktober. Zwei Staaten haben sich mit auffallendem Eifer beeilt, sich der Embargo-Initiative Englands gegen Italien anzuschließen, die Südafrikanische Union und Ägypten. Beide sind, wenn auch in verschie

denen Graden, von Großbritannien abhängig. Beide handeln aus durchaus verschiedenen Beweg gründen — lind trotzdem sind beide diese Beweg» gründe der Zentralgewalt in London in gleicher, Weise unsympathisch; ja, sie erscheinen ihr soga»? beunruhigend und bedrohlich. Die Südafrikanische Union hat ihre Teilnahme, an der Durchführung des Embargo und der even-^ tuellen Blockade von einer Bedingung rein innen politischer Natur abhängig gemacht. Sie hat von^' London eine formelle Erklärung erbeten

und er halten, in welcher die Zentralregierung sich ver») pflichtet, ihrer Absicht, der Kolonie Nord-Rhodesià/ den Charakter eines Dominions zu verleihen, fal-', len zu lassen. Diese Forderung scheint, solange man ihre Beweggründe nicht kennt, weltpolitisch keine große Bedeutung zu haben. In Wirklichkeit? ist sie für die Südafrikanische Union nicht nur' äußerst wertvoll, sondern geradezu lebenswichtig.' Um die staatsrechtliche Stellung Nord-RhodesiaH ist zwischen Kapstadt und London in den letzten' Iahren

hinter den Kulissen 'erbittert gekämpft morden. Rhodesia, dessen Süden eine Kolonie mit! teilweiser Selbstverwaltung bildet, ist ein Land-., Wirtschaft?- und Bergbaugebiet mit größten Zu- kunftsmöglichkeiten. Die Südafrikanische Union/ die seit der Negierungsübernahme des Generals Smu^S eine ausgeprägt nationalistische Expan sionspolitik betreibt, ist schon aus diesem Grunde brennend daran interessiert, sich dieses zukunsts-, reiche Land einzugliedern. In Süd-Nhodesia hat sie für diesen Wunsch allgemeines

sich London bisher mit aller Gewalt zu verhindern. Es bedurfte erst der durch den abessinischen Konflikt geschaffenen besonderen Lage, um es diesbezüglich zu einem völligen Nachgeben' gegenüber den Wünschen der Südafrikanischen Union zu bewegen. Nachdem London nun iu aller Form darauf ver> zichtet hat, Nord- und Süd-Nhodesia zu einen? selbständigen Dominion zu vereinigen, wird die' Angliederung beider Territorien und anschließend auch Süwestasrikas an die Südafrikanische Union nur uoch eine Zeitfrage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1938
Umfang: 8
Einnahmequellen als sie ihm der Whiskyschmuggel je ver schaffen konnte. Zunächst wurden alle Kàenfuhrleute von Chikago genötigt, seiyer Union beizutreten, gegen eine Bei- trittsgebühr Hon IM S. und einen Mo- natsbeitrag von 3 S. für Unverheiratete. 4 S. für Verheiratete und einem weite ren Dollar für jedes Kind. ' Die ersten Mitglieder wurden freiwillig geworben, indem ihnen etwas von hohen Kranken unterstützungen .und Sterbegeldern der Union vorerzählt wurde. Wenn ein Koh lenfuhrmann nicht freiwillig beitrat

— wenn der Unternehmer nicht eine Abstandssumme von Z00 S. zahlte. Von den Unterstützungen an Mitglieder war aber nicht mehr die Rede. Wenn ein Mitglied der Union krank wurde, nahm der Kassierer. Mike Galvin, ein treuer Gehilfe Red Barkers. seinen näch sten Monatsbeitrag einfach nicht mehr an und damit ging nach den Satzungen jeder Anspruch auf Kranken- oder Sterbegeld verloren. Manche Frauen kranker Fuhr leute kamen mit Tränen der Dankbarkeit aus Galvins Büro, weil Galvin ihnen! gesagt hatte, sie sollten

festgesetzt und seine Scheingewerk- schaft gesprengt werden. Oft drängen auch Verbrecher in beste hende Gewerkschaften ein und bemächti gen sich der Kasse. Entweder erscheint so ein Räuberkap.itän mit seiner Bande aus einer Versammlung des Lokals, legt .sei nen Revolver auf den Tisch und erklärt: „Sie sehen in mir Ihren neuen Kassie- reri' Oder er läßt sich durch bestochene oder eingeschüchterte Angestellte der Union auf Lebenszeit zum Präsidenten der Bereinigung wählen. Das war zum Beispiel die Methode

von „Boyle mit dem Regenschirm', der als Vorsitzender der Elektriker-Union stets einen Regen- schiim trug — weniger wegen des Re gens, als um darin die Gelder sicher nach Hause zu -tragen, die. ihm von Elektrizi tätsfirmen gezahlt wurden, damit er Nichtorganisierte Arbeiter bei ihnen -dul dete oder einen Streik aufhob. Boyle sitzt jetzt im Zuchthaus — unangenehme Fol ge einer plötzlichen Nachprüfung der Bü cher seiner Union, wobei sich ein beträcht licher Fehlbetrag herausstellte. Die Polizei von Chikago

. Mehrere Maschinengewehre, Maschinenpistolen, Munitipn neben in teressanten Aufschlüssen über den Ver bleib oon Geldern aus 18 Gewerkschafts kassen waren die Ausbeute. Vpr einer Woche erst wurde Hier Edward Shuler ermordet, der sich als Mitglied van „Lokal 399' der Interna-, tionalen Union .von Werksingenieuren! geweigert Hatte, den -Gangstern in -der Verwaltung seiner Union weitere Bei träge zu zahlen. Seit eànem Jahr war Shuler wieder und wieder umgezogen, um seine Spur zu verwischen und der Rache

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1930
Umfang: 6
Zustand des heutigen Europa schmerzlicher empfunden als in Mitteleuropa. Die künftige Union müsse es sich von Ansang an angelegen sein lassen, Besorgnisse, daß ein Unionspakt ein Instrument des Kampfes werden würde, zu wi derlegen. Die Memoiren des Kardinals Gnstmrrl Roma, 14. Juli. Dieser Tage hat der ehemalige Kardinalstaats sekretär Gasparri Roma verlassen, um sich, wie alljährlich, nach Montecatini zum Kurgebrauch zu begeben. Von Montecatini reist Gasparri nach seinem Geburtsort Ussita

werden. Auch außerhalb dieses Krei ses liegenden Staaten, die wirtschaftlich und po litisch eng mit den Mitgliedern der Union ver quickt sind, müsse die Möglichkeit dauernde-- Mit arbeit eingeräumt werden. Die Union könnte organisch dem Völkerbund angegliedert werden. Das Völkerbundssekretariat könnte Arbeiten, die eine regionale Gruppe von Staaten betreffen, übernehmen. Ob ein ständiger politischer Aus schuß der Union notwendig sei, ließe sich jetzt noch nicht entscheiden. Ein etwaiges Comitee d'Europe müßte

in seiner Zusammensetzung von den für die Zusammensetzung des Völkerbunds- rates geltenden Regeln unabhängig bleiben. Die europäische Konserenz würde ihr Mandat zweckmäßigerweise aus einem einschlägigen Be schluß der Lölkerbundsversammlung abzuleiten haben. Das würde die Gewähr dafür bieten, daß der Versuch der engeren europäischen Zu sammenarbeit von den außereuropäischen Völ- kerbimdsmitgliedern als erwünscht betrachtet und mit sorgfältiger Sympathie gestützt würde. Die europäische Union sollte in voller Harmonie

als gegen jede mögliche An fechtung gesichert betrachtet werden könn?. Diese Lösungen in engster Verbindung mit dem Völ kerbund vorzubereiten, werde eine der vornehm sten Aufgaben der Union bilden. Die Aufgaben vorwiegend wirtschaftlicher Art sollten nicht den Fachleuten überlassen bleiben, die von den Augenblicksforderungen ihrer hei mischen Wirtschaftskrise allzusehr beeinflußt sind, sondern In den Händen der politischen Exponen ten der verschiedenen Regierungen zusammen taufen. Di« österreichische Regierung sei

Antwort ans Briands Paneuorpaoorschlag. In der Note stellt sich Po len vollkommen auf den Standpunkt Frank reichs. Vor allen Dingen verlangt die Note po litische Sicherheit. Mit einem Seitenhieb ans Sowjetrußland wird unter anderem erklärt, die paneuropäiscke Union sei von keiner Seite gegen ein anderes Volk gerichtet und trage daher kei nerlei Angrissscharakter. Zum Schluß wird die Bildung eines Studienausschusses vorgeschlagen, dem die Prüfung der Lage und die Berichter stattung an die beteiligten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1930
Umfang: 8
Presic. Abgeordneter Koch-Weser und Mauer-Verlin hatten eine Unterredung mit dem Reichskanzler, der erklärte, dass die Sache nicht als ein Staats akt anfzufasien sei. Die Reise des Reichspräsidenten nach Speyer (in der Pfalz) und nach Mainz wird ohne weiteres stattiinden, da dort der Stahlhelm mcht verboten wurde. IMtAand Nimmt an, aber, aber aber Berlin, 15. Juli. Di« deutsche Antwort auf Briands Denkschrift über eine europäische Union ist überreicht worden. In der Rote wird gesagt, dass

die deutsche Reichsregierung die Einladung zur Diskussion über das europäische Problem a n n i m m t. Kein .Land leide mehr als Deutschland an den Fehlern der jetzigen Struktur Europas und habe mehr Interesse an der Beseitigung derselben. End zweck der Union müsse die Pazifizierung Europas auf der Grundlage der Gerechtigkeit und Gleichheit sein. Die deutsche Regierung stimmt der Ansicht der französischen zu, dah das europäische Missbehagen zum grossen Teil eine Folge der jetzigen politischen Struktur sei

berücksichtigen. Die deutsche Regierung stimmt auch der Meinung zu. dass die Bemühungen zur Schaffung einer europäischen Union nicht den Völker bund beeinträchtigen sollen. Doch zweifelt sie daran, ob bei Schaffung einer besonderen euro päischen Organisation dem Rechnung getragen werden wird. Die Reichsregiernng ist überdies der Mci nung, dass ma>t sich vor allem darüber klar werden müssen wird, was das Objekt einer Kollektiven europäischen Tätigkeit werde sein können. Zu den Genfer Beratungen über die euro

päische Union wären nach der Meinung der -deutschen Negierung auch jene Staaten z»zn« lassen, die nicht Mitglieder des Völkerbundes - sind, sowie auch die Nichte »ropäischen Staaten. Die Pariser Presse ist von diesen Ausführungen der deutschen Negierung zur Frage der euro- .päischen Union, wie vorauszusehen war, nicht erbaut. Oesterreichs Anleihe perfekt London, 15. Juli. Die Verhandlungen über die österreichische Znvestitionsanleihe, die während der letzten Woche in ihren entscheidenden Abschnitt

wollen, werden ausgefordert, ein Gesuch um Einschrei bung in die zu bildende Liste einzureichen. Die Formulare können bei den Vertrauensleuten der einzelnen Gemeinden oder bei der Union selbst bezogen werden. Sie sind aenati auszu- süllen. Auch der augenblickliche Dienstplatz und der genau Termin der Beendigung des Dienstes sind anzugeben. Dienstzeugnisse (zwei oder drei Kopien und Photographien (zwei) müssen bei gelegt werden. Etwaige Portospesen müssen jedesmal beigelegt werden, da das Amt nur über bescheidene Mittel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1931
Umfang: 8
und die Türkei beteiligen. So wich das erste, wenn nicht das größte in der Programmierung der europäischen Union enthaltene Absurdum dank der Aktion des jüngsten unter den Diplomaten, die auf die Genfer Arbeiten abonniert sind, eliininiert. Wenn wir behaupteten, daß die Idee einer euro» pnischen Union uns schmeichelhaft anlächelt, würden nur cine Unwahrheit sagen. Paneuropa gehört mit zu jenen Utopien, die sich nur im Geiste von Alchi misten der Philosophie und der abstrakten Hochkullur emiiificn kömien

. Eine Idee, die, wäre ihre Lllsung nur irgendwie möglich, schon seit Jahrhunderten in der einen oder der anderen Art verwirklicht worden märe. Einfach behaupten, wie dies Coànhove- Càgi tirt, daß Europa nicht leben kann, wenn es nicht voreint ist. genügt nicht, um zur Unicm zu ge langen. Daß die Union etwas Wunderschönes Ist, das auszusprechen sind sich all« einig. Es erübrigt sich nur, zu sehen, ob die notwendigen Voraussetzun gen vorhanden sind, um zur Union zu gelangen. Die europäische Union, sagen

die Paneuropäisien, ist notwendig, um eine» neuen europäischen Krieg zu verhindern, um die allgemeine Verarmung von Europa zu verhindern und um den Marsch des Bol schewismus aufzuhalten. Wohlan, es mag so sein, wenn auch mit vielen Vorbehalten. Doch sind die Verfechter von Paneuropa wirklich so recht ent schlossen, alle nötigen Maßregeln zu ergreifen, um die Union möglich zu machen und wirksam zu ge stalten? Vom wirtschaftlichen Standpunkte aus und das ist klar in allen Propagandaschristen des Quai d'Orsay

dieser sonderbaren Union, In der Anne und Reiche bloß zur Teilung der Pflichten und Ge fahren berufen sind, ohne eine logische Teilung auch »er Rechte und Vorteile, alle Völker einen Schritt 'ach rückwärts machen werden. Und die Völker, die nicht vom Gnadenbrote des Quai d'Orsay loben, sind in der Mehrzahl. Der Friede: wir alle wollen ihn! Wir wollen ihn, weil der Krieg in unsere Familien Lücken gerissen und unsere Körper zerfleischt, die Steichtümer ver achtet und die Moralgesetze, die seit Jahrhunderten

bestanden, zu Staub gemacht hat.... Doch dein Frieden begegnet man nicht auf den Straßen, die man derzeit in Gens wandeèt. Der Friede schreitet °us einem Dornenpfade, den man bloß gewappnet dem Geiste des Evangeliuiils belreten kann. Der Geist des Evangeliums — wo ist er zu finden? Vor allem »mß die Austeilung des Reichtums revi- ^rt werden. Dann Abrüstung! Und dann lassen ^r jegliche Ambition nach Vorherrschaft beiseite und ^ir werden die paradiesische europäische Union haben. °ch um so weit zu kommen

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 04.09.1930
Umfang: 12
-Arbeitsvermitüungskommissioü muß um somehr begrüßt werden, wenn man bedenkt, daß gerade in der Landwirtschaft, wo die An gestellten zum größten Teil Wohnung und Tisch mit dem Dienstgeber tellen, also in feine Familie eintreten, die Ausschließung der freien' Wahl und die Zuweisung beliebiger Arbeitskräfte viel einschneidendere Wrkuw gen haben würde, als je in einem anderen Berufszweige. Rundschauen der AM Ein PanEuropa-Cntwmf Die internationale juristische Union, eine vom französischen Außenministerium geförderte pri vate

wissenschaftliche Bereinigung, die sich au» Staatsmännern, Diplomaten um> Juristen zu sammengesetzt, hat> wahrscheinlich am AnreMg ders französischen Regierung einen Entwurf str - 'dMrechtliche Organisation der Europäische» Union ausgearvettet, der vom „Temps' als Did- kuffionsgrundlage für die kommenden Genfer Verhandlungen lebhaft empfohlen wird. Das Projekt sucht zunächst die RotwendiMt einer engeren europäischen Organisation im Rahmen des Völkerbundes zu begründend, wo bei es als Vorbild

Organisation soll die größt mögliche Zahl von europäischen Staaten um- fasten. 3. Sie muß den Gegenstand vorbereitender Studien bilden und kann nur in mehrere» Zett räumen durchgeführt werden. 4. Sie muß im Rahmen des Völkerbundes und in Anwendung des Arttkels 21 des Völkerbund- pattes ins Leben treten und funttionieren. b. Die europäische Organisation wird sich der Bildung von Staatenverbänden mit regionale« Charakter nicht widersetzen. 8. Die europäische Union wird gegen keine». anderen Staat innerhalb

oder außerhalb de»! europäischen Konttnents gerichtet fein. 7. Sie wird auf dem Grundsatz der Gleich heit aller Staaten und der Achtung ihrer Sou veränität beruhen. Was die innere Organisation der Europäischen, Union anlangt, steht dieser offiziöse französische Entwurf vier wesentliche Organe vor: 1. Eine internationale europäische Konferenz nach dem Vorbilde der Völkerbundversammlung. die' wenigstens einmal im Jahre Zusammentritt und' aus der alle Staaten der Union vertreten sind. Jeder Staat

kann bis zu drei Vertreter in diese. Konferenz entsenden, verfügt aber nur über eine! Stimme. 2. Den Rat der Europäischen Union nach dem Borbilde des Bölkerbundrates als Exekutivorgan. Der Rat setzt fich zusammen au»' je einem Vertreter Deutschlands. GrHbritan« niens, Spaniens, Frankreichs und Italien^ ferner aus je einem Vertreter der regionalen europäischen Staatenverbände, schlietzltch au» drei Vertretern der übrigen Staaten, die von,' der Europäischen Konferenz für die Dauer von- drei Jahren gewählt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Sie nahmen einen Wagen und ließen sich !, Union-Street hinausfahren. Plötzlich hi?» Pferd und weigert« sich, auch nur noch Schritt vorwärts zu tun. E» drängte unter » ' Anzeichen der Furcht zurück und hätte fast Wagen umgeworfen. Dabei war weit und bm nichts zu sehen, was das Tier hätte erschr^. können. Es blieb nicht» weiter übrig, als anderen Weg zu nehmen. »Dies ist Nun das Mal, daß der Gaul sich so komisch an dieser benimmt', meinte noch der Kutscher: einen Grins dafür vermocht« er indessen nlà

anzugeben. Bor einigen Jahren bracht« Mary «inige zg. chen bei Bekannten zu, die sie nur oberslgà kannte. Eines Abends sprach man über Gespenst?. geschichten. Mary hatte ihr Abenteuer in k Union-Straße, das sich vor mehreren Jahren eignet hatte, mit keinem Wort erwähnt. Man kà 'ich daher ihr Erstaunen vorstellen, als eins d«, Hungen Miibchen bemerkt«: »Nun, ich habe jà all» schon einen Geist gesehen. Es war in Bloe«. ontain, in der Union-Straße.' Sie berlchk, wnn. dah sie vor Jahren mit Freunden

ei»! Landpartie gemacht habe. Auf ihrem Wege zum Treffpunkt sei man auch durch die Union-Straß, gekommen, als eine von der Gesellschaft eine O, Malaiin bemerkte, die ihnen entgegenkam. Als l>, einen zweiten Blick auf die Frau warf, war s!« verschwunden. „Wo ist denn die alte Malaiin gi> blieben?' erkundigte sich das junge Mädchen und fügte hinzu, daß jene «in weißes Kleid mit ml. ten Röcken getragen habe. Natürlich wurde es »uz, gelacht. Gleichwohl eilten alle zu der Stelle, w« die Akte gesehen worden

war, aber keine Spur von ihr ließ sich finden. Noch w-brere Jahre wurde die junge Mary wegen de» „Geistes', den sie ge> sehen haben wollte, von ihren Bekannten ausg«. zogen. Zu Unrecht, wie sich bald herausstellen sollt«. Zufällig hörte Mary von einer alten Bekannten, daß etwa fünfzig Jahre zuvor «in Fluß längs dn Union-Straße geflossen wäre, an dessen Ufer sich die Ställe eines Fuhrunternehmers befunden W> ten. Eines Morgens sei einer der Fuhrleute unte? allen Zeichen des Entsetzens zu den Ställen zurück gekommen

. „Ich habe ein Gespenst gesehen', hatte er gm- fen, „in der Union-Straße'. Nun mögen die alte Malaiin und das Versteigerung Am 4. September l. » Uhr vormittag», wird in Merano. Via S. Caterina da Siena Nr. 13, ein Motorrad versteigert. Ortolani Luigi. Uffic. Giudiz. Pretura Merano, erscheint. auf Einbildung beruht haben. Aber was veran laßt« das Pferd, an einer bestimmten Stelle der Straße den Gehorsam zu verweigern? Die Frage wird sich vorerst kaum beantworten lassen. — In den Tagen, als sich in Südafrika der Ver

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
Amerika in vollkommener Solidarität ihrer Inter essen. Diesem Geiste entsprach auch noch die erste panamerikanische Konferenz, die im Jahre 1826 auf Anregung Simon Bolivars, des großen amerikanischen Freiheitshelden, in Panama zusammen trat. Sie verlief erfolglos, da an ihr nur wenige Staaten teilnahmen. Die nächsten Jahre zeigten, daß zwischen der Union und den lateinamerikanischen Republiken das Trennende noch bei weitem das Ge meinsame überwog. So blieben denn auch in der Folgezeit die Bemühungen

Ergebnis war die Gründung des Büros der amerikani schen Republiken, das später in Paname rikanische Union umgetauft wurde und von Carnegie einen prachtvollen Palast in Washington zum Geschenk erhielt. Immerhin haben die nach 188S wieder stattfindenden Konferenzen eine kritische Zuspitzung der Gegensätze verhütet und trotz allem die panamerikanische Idee wachgehalten. Der Weltkrieg hatte natürlich auch hier eine entscheidende Wandlung gebracht. Ader Wilson aelang es auch nicht, Ame rika aus den Geleisen

Union hauptsächlich auf der Lösung rein wirt schaftlicher Fragen, an welche sich mit der Zeit auch Probleme anschlössen, die die soziale und geistige Entwicklung des amerikanischen Kontinents bctrasen. Die Union hatte anderseits auch immer wie der betont, daß sie keinerlei politische Aus gaben auf die Tagesordnung.setzen wer de. So wahr es aber ist, daß im Lause der früheren Vergangenheit die Paname rikanische Union bedeutende Ergebnisse hinsichtlich des Ausgleichs wirtichgftlicher Interessen

für die Bereinigung und Sicherung des .rein -amerikanischen Frie dens durch sich Merschneidende Verpflich tungen ergab. Cs konnte nicht ausblei ben, daß M Lause der Zeit diese doppelte Zugehörigkeit zur Panamerikanischen Union und zu Genf sich deutlich bemerk bar machte und dieser Zusammenhang hat schließlich Ms zur letzten Konferenz in Buenos Aires eine deherrschende Rolle gespielt.

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1931
Umfang: 12
, die ich mir im Schützen graben zugezogen hatte. — Togal heilt auch Eie zweifellos sofort. Togal löst die ver heerenden Selbstgifte aus dem Körper und -beseitigt: Rheumatismus. Grippe. Eicht, -Ischias, Gelenk- und Gliederschmerzen. i Ksgal i n Me« Apotheken erhältlich. Genf. 16. Jänner. Unter dem Vorsitze des französischen Nutzen ministers Briand versammelte sich heute die in folge eines Bölkerbundbeschlnffes vom letzten September gebildete Stndienkommiffion für eine europäische Union. In seiner Eröffnungsrede

- Planes mitzuarbelte». Bor Eingehen in die Prüfung des eigentlichen Problems wird es aber gut fein, sich darüber klar zu werden, dass auch an den Vorarbeiten der Studienkommiffion die Bertreler jener europäifchen Staaten icil- nehmen müssen, die nicht im Völkerbund ver treten sind, nämlich Sowjetruf-land und die Tür kei. Dies sei notwendig zur Vermeidung einer neuerlichen Ernppenbiloung unter den euro päischen Staaten. Eine europäische Union bat nur dann einen Wert, wenn sie alle Staaten umsatzt

, nur dann wird sie nach und nach auf die ganze Welt ausgedehnt und zur Welt-Union gemacht werden können. Ich weist nickt, was für eine Antwort die beiden genannten Staaten auf unsere Einladung geben werden, doch müssen wir so vorgchen, dast wir uns die Mit arbeit auch Vieser beiden Mächte sichern. Zu den von Herrn Briand gemachten Vor schlägen bemerkte Exz. Grand! ganz allgemein, datz nach Ansicht der Italienischen Negierung eine europäische Union nur nach Schaffung zweier grundlegender Voraussetzungen möglich ist: 1. Herstellung absoluter

in B-'mba'' ein allaemeiner Traneriag stattfindcn. Die Nationalisten sind trotz des Verbotes des Trauertages entschlossen, die Trauerknndael'ung dnrckzuführen nnd die Still- lcaiina aller Fabriken zu erzwingen. Man sieht mit schinerst>>r Nn'cke dem moraiaen Tag ent gegen, obwohl die Behörden alle Matznabmen zur Aufrechterhaltung der Ruhe getroffen haben. „Wenn das Endziel der Bemühungen zur Schaffung einer europäischen Union wirklich ln einer engen Zusammenarbeit der Nationen Europas liegen

soll, dann ist vor allem eine Lösung des Problems der allgemeinen Ab rüstung notwendig. Die Abrüstung der Staaten ist nämlich die einzige wirkliche Lösung des allgemeinen Sicherheitsproblems. Ich will heute auf diese Punkte nur ganz allgemein hingewiesen habe» und behalte mir vor» sie dann genauer zu umschreiben, sobald die Grundsätze festgesetzt werden, nach denen sich die europäische Union richten und die sie ver wirklichen soll.' Auf Antrag Hendersons wurde sodann ein Unterausschuss bestellt und mit der Aufgabe be traut

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Seite 1 von 8
Datum: 24.07.1932
Umfang: 8
der Jnterparlameiitarischen Union hat der franzö sische sozialistische Abgeordnete Nenaudel nach Beendigung einer Rede des italienischen Abgeordneten Costamagna, beleidigende Phra sen neften Italien und das fascistiche Regime ausgesprochen. Die italienischen Vertreter und die große Mehrheit der ausländischen Delegierten prote stierten unverzüglich gegen den sranzösisck>en Abgeordneten und der Präsident des Kongres ses sah sich gezwungen die Sitzuiig zu un:er- brechen. Nach der Wiederaufnahme aab der Führer Äer frai»zösifchen

die Simung ciuf und berief 'dringlich das Präsidium der Union ein. Die von Senator Di Martino vertretene ita lienische Delegation bestand auf ihr Verlangen nach öffentlicher Entschuldigung durch Renau del oder dessen Ausschließung aus der Ver sammlung. Minister Balbo, der von diesen, Vorfalle un verzüglich verständigt wurde, hatte sich indessen zum Generalsekretär des Völkerbundes Sir Eric Drummond begeben um geaen den Vor fall zu protestieren und entsprechende Genug tuung zu verlangen. Minister Balbo

wies dar auf hin, das; im Palaste des Völkerbundes, den Italien mit vollen Rechlen angehört, die ita lienische Nation und ihre Regierung beleidigt worden ist. Er verlangte daher die Behandlung des Fal les und Genugtuung. Sir Eric Drummond äußerte sein Bedauern über den Vorfall und schrieb nach dem Wunsche des Ministers Balbo einen Brief an den Prä sidenten der Jmerparlamentariscl?en Union. Graf Carton de Wiart. »> .In der heutigen Sitzung der Konferenz der Interparlamentarischen Union

hat der Präsident der italienischen Dsls- siation Senator Di San MarUno an den Prä sidenken der Konferenz einen Brief gesandt, in dem erklärk wird, das; die italienische Delega tion. weil sie nichk die geforderte Genugtuung für die Italien widerfahrene Beleidigung er hallen halte, von der Znkerparlamenkarischen Union sich zuriickziehe. Auf Grund dieser Erklärung hak die ikalie- nische Parlamenksgruppe. obwohl die Arbeiken des Kongresses der Union noch bis zum 26. ds. andauern werden, bereits heuke abends Genf

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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1934
Umfang: 6
, die das bedeutendste motorsportliche, Ereignis der heu rigen Saison zu werden verspricht, hat eine unge mein starke Beteiligung aufzuweisen. Das Rennen dürfte sich Heuer noch weit interes santer und spannender gestalten, als in den letzten Jahren, denn am Sonntag werden in Monza die bekanntesten Größen des Autosportes mit den aller besten Maschinen Europas am Starte sein. Zu einem besonders erbitterten Kampf dürfte es hauptsächlich zwischen Alfa Romeo, Mercedes-Benz und den Wagen der Auto Union kommen. Auf Alfa

Romeo werden starten: der bekannte Rennfahrer Varzi, Trassi, der am letzten Sonntag das Bieela-Rennen gewann, und Chiron. Die Union ist mit den bekanntesten deutschen Fahrern anwesend: v. Stuck, dem Sieger beim Rennen um den großen Preis der Schweiz, und den populären Fahrern Momberger und v. Leining. Auf Merce des-Benz werden hingegen die Sieger des Eissel- rennens v. Brautschisch, dann Caracciolo und Fa gioli starten. Der bekannteste italienische Rennfah rer Nuvolari wird einen Maserati

12 Zylinder wagen steuern. Für die 16 Rennwagen ist nachstehende Start ordnung vorgesehen: 2 Mercedes-Benz (Caracciola), 4 Alfa Romeo (Varzi), 6 Bugatti (Brivio), 8 Maserati (Nuvolari), 10 Auto Union (v. Stuck), 12 Mercedes-Benz (Fa gioli), 14 Alfa Romeo (Troffi), 16 Bugatti (Lord Howe), 18 Maserati (Zehender), 20 Auto Union (Momberger), 22 Mercedes-Benz (v. Brautschisch), 24 Alfa Romeo (Chiron), 26 Maserati (Straight). 28 Auto Union (v. Leiningen), 30 Alfa Romeo, 32 Maserati (Ruesch). ' ^ G a«L «ksi

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
Geschlechts sein, von dem wir solange nichts wissen werden, bis die Ausgrabungen, die erst.kürzlich und stellenweise auf dem australischen Kontinent begonnen worden sind, viel leicht das Geheimnis der Vorfahren der Australier klären werden. Ankara, 28. Februar. Die Konferenz der Balkan-Union wur de heute beendet. Die amtliche Mittei lung besagt, daß die Vertreter der Mit- gliedstaàn einen allgemeinen Mei nungsaustausch vorgenommen und über naher interessierende Fragen beschlossen hätten. Uebereinstimmend

wurde festge stellt, daß der Balkan-Union eine tra gende Rolle sür die Erhaltung des Frie dens und der Ruhe in diesem Gebiet Europas zukommt. In allen Beschlüssen des Uyionsrcttes zeigte sich völlige Uebereinstimmung des Standpunktes Aber alle Fragen der.allgemeinen Poli tik sowie über die gegenseitigen Bezie- Hungen; Hie Solidarität, welche die Mit glieder Her Balkan-Union verbindet, hat sich stärker denn je erwiesen. .Getreu ihren Prinzipien, sind Hie Bal- kanstaaten entschlossen, loyale

Mitglieder Hes Völkerbundes zu verbleiben Das Wirken Her Genfer Einrichtung Müsse He-m Grundsatz absoluter politischer Un- abhängigkeÄ und völliger Gleichstellung Mft allen.anderen Liga-Mitgliedern.ent sprechen. Fest entschlossen, sich nicht in Hiè inneren Angelegenheilen anderer Staàn.einzumischen, werden Hie Regie rungen Her Balkan-Union auch.ihrerseits Leinerlei Einmischung in ihre .inneren ADgelegenheiten Hulden. In .ihrer Eroberung Her Mittelmeer- àgen, sährt Hie Miàilung soxt, -kamen

M Mitgliedstaaten Her Balkan-Union Sahin uderein, auch weiterhin eine Poli tik der guten Beziehungen und Her Zu sammenarbeit .mit He.n .wichtigsten User- ,stallten, also Mit .England, Italien .und Frankreich, aufrechtzuerhalten. Der Bal- .kanhund Hat.diese Politik bisher Mit Er- ,folg beobachtet und es .ist Mm.gelungen. Mit jedem Her genannten Uferstaaten vertiefte und befestigte Beziehungen Her zustellen, wobei die.äthiopische Frage.als Nicht bestehend Mr Hen Balkanbund .aus geschaltet .wurde. Im Zuge

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 22.01.1933
Umfang: 14
beherrschten Vereinigten Staaten ab zulegen. Das Gesamtergebnis dieser Betrachtungen zeitigte gerade bei den einsichtsvollsten Politikern und Wirtschaftlern der Union eine Katzenjammer- stimmung, deren Ausmaße den Curàpaèr über raschen mußten. Nach zwölf Iahren einer setbst- gewollten Isolierung ist die Westmachtstellung der Vereinigten Staaten weit entfernt von der einer wirklichen Weltherrschaft!' Aus diese für den ameri kanischen Bürger betrübliche Feststellung liefen mehr oder weniger deutlich

. . Mit der vom Präsident Harding aus Verantwor tungsscheu und Bequemlichkeit begonnenen, von Coolidg« und Hoover fortgeführten amerikanischen Absonderungspolitik kommt man nicht mehr vor wärts. Diese Erkenntnis gewinnt nicht nur in Washington, soàni in der gesamten Oesfentlichkeit de? Union glücklicherweise immer mehr Raum. »Das neue Jahr soll uns die Lehre bringen, daß die Ver einigten Staaten von ihren Olymp haben Herunter stegen müssen, um sich wieder in die WeApolitik zu begeben. Unsere Interessen

. zur' 'endgültigen' Bereinigung der 'großen iMe.rjiatiMàlèn ' Gegenwartsfragen' ge schehen, verstärkt sich auch in den Vereinigten Staa ten zu einem gedanklichen Gemeingut der Oèffent- llchkèl-t. Màn hat durch bittere Erfahrungen ein sehen gelernt,' daß auch die Bäume 'Amerikas nicht munter' in den Himmel wachsen, wenn In anderen Landern Not und Elèich herrschen. Ain Unglück «mderex Nationen iss mich für die Union nicht.mehr viel zu verdienen! Deshalb legt man neuerdings in Washington Wert aus die Feststellung

, daß V!or mai^ Davis, der offizielle Vertreter der Union, nicht mehr als Beobachter, sondern als vollgültiger Del«- glàer seilies Landes an . den internationalen à- häichluitgen in der VölkechundsstÄdt teilnehmen wird. Washington MinM greifbare Erfolge auf dèr Weltwirtschaftskonferenz und bei der Lösmig des Abrüstungsprobleinsl ' Mit besonderer Sorge verfolgt heute das poli tisch Interessierte Amerika den Gang der Ereignisse im Fernen Osten. Die bisherigen Geschehnisse, be ginnend mit dem Einmarsch

, in dem , sich Amerika verpflichtet habe, China für den Fall eines offenen Krieges mit Japan ausreichend mit Äaffen und Munition zu versehen. Das alles ändert -aber nichts an der Tatsache, daß Amerika im Fernen Osten gewaltig« Presti^verluste durch seine Zauder» MlSr erlitten hat, die sehr schwer, nMer^Ketizu^' machen find. Wenig einheitlich ge>taSete ilch IN letzter Zeit auch die afrikanische Politik im Bereich des Stillen Ozeans. Der für di« Union . so überSus glückliche Ausgang des spanisch-amerlkanischen àieges

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 23.07.1932
Umfang: 16
- Ministers übernimmt, so zeigt das eben auch wieder die Unverändcrlichkcit der bisherigen poli tischen Linie, deren Durchführung sehr erleichtert wird, wenn die Leitung der Politik in außen politischen. innenpolitischen und wirtschaftlichen Fragen, die sich in der heutigen Weltwirtschafts krise sehr häufig übcrschnciden, in einer Hand liegt. Beleiöisunv Nattens ln einer Sitzung der interparlamentarischen Union. Senf, 23. Juli. In der Nachmittagssitzung der interparla mentarischen Union erging

, Merlin, offen von Renaudels Erklärungen ab, die er als persönlichste Auslassungen des Redners erklärte. Er schloß mit dem Antrag, den Vorfall mit dieser Erklärung als erledigt zu betrachten. Dagegen trat der Führer der italienischen Delegation, Senator Di Mar tina, auf und verlangte öffentliche Zurück ziehung der Schmähungen und Entschul digung. Rcnaudcl lehnte beides entschieden ab, worauf der Präsident die Sitzung end- giltig schloß, um das Präsidium der Union einzubcrufen. Italien blieb

zwar mit den mrdern, aber er ist zu still, um Figur zu machen, zu weich, zu mutlos, zu selbstunsicher, um sich aufzudrängen, er Drummond, s ch ä r f st c n Protest gegen das Verhalten Renaudels ein und verlangte Genugtuung. Drummond gab seinem Be dauern über den Vorfall Ausdruck und schrieb sofort an den Präsidenten der Interparla mentarischen Union einen Brief, in welchem er die Forderungen Balbos vertritt. Das Präsidium der Union wird heute vormittags zu einer Entscheidung zusammentreten. NeorsanrsaSLsn Lee

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1938
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-43. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Polch. Nebenschristleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68: in Bressanone: Buchhandlung Athefia. via Torre bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 4;! Die faschistische Bevölkermtgspolitik Gmsetrnttg der Provinzsettwnen dev Union der Kinderreiche» R o m. 6. Februar. Zn sämtlichen Prvvinzhauptstädten fand Aeute die feierliche Zerinonie der Amtsein- fetzung der Provinzsektionen der Union der kinderreichen Familien statt

'befand. ' Auf die Ansprache des Präfekten antwortete der Präsident der Union Änem-Hinweis auf den Rates des Faschismus der- die kinderreichen Familien als Muster des 'Mutes und sittlichen Pflichtbewusstseins hingestellt hat. Ihne» wird seitens der Union eine dauernde und kräftige Unter stützung in moralischer und materieller Hin sicht zuteil werden. . S. E. Unterstaate,selrclär Bussarini über reichte den Delegierten des Zentralkomitees und der Provinzscktion die Abzeichen und sprach über die Ziele

, die der Dnce der Union gewiesen hat. Ritt dem Gruß an den Duce wurde die Feier beendet. Dev Gvosrvat des Faschismus R o m. 3. Februar. Die Tagesordnung für den Großen Rat des Faschismus, der am 3. Marz zusammen- tritt, ist folgende, i Bericht über die inter nationale Lage; 2. Bericht über die Tätig keit der Partei und der G.I.L.; 3. Bericht über die Wirtschaft?- und Finanzlage; 4. Be richt über die innere und bevölkerungspoli tische Lage; 5. Bericht der Kommission über die Bildung der Kamme, der Kampsbünde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1937
Umfang: 6
Südwestasrikas bei der Union liegt, und wodurch Deuschland sich verpflichtet, den deutschen Staatsangehörigen, in Südwestafrika zu empfehlen, Unionsbürger zu werden. In der Tat wurden sie auch Unionsbürger. Unser Anspruch auf Südwestafrika ist daher nicht lediglich begrün det auf Gewalt oder Sieg, sondern auf ein Alikom men mit Deutschland'. He q- Diesen Feststellungen der „Times' anwortet der „Völkische Beobachter': Wenn es zutreffen sollte, daß General Smuts diese von der „Times berichtete Aeußerung tat

sächlich in dieser Form getan hat, so muß ihr von deutscher Seite aufs entschiedenste widersprochen werden. Er trifft zwar zu, daß die deutsche Regìe- rung seiner Heit ohne Befragung der Deutschen von Südwestafrika ein Abkommen mit der Union traf, wonach den Deutschen empfohlen wurde, sich naturalisieren zu lassen, ohne jedoch dabei die deut sche Staatsangehörigkeit zu verlieren. Da Südwestafrika laut Mandatsstatut als inte grierender Teil der Union zu verwalten ist, stellte sich General Smuts damals

— unserer Auffassung nach zll Unrecht — auf den Standpunkt, daß die Deutschen Südwcstafrikas nur unter der Voraus setzung der Naturalisierung uls britische Staats angehörige das Wahlrecht erhalten und an der Selbstverwaltung des Landes teilnehmen könn ten. Für die Deutschen war dieses Abkommen in der Zukunft verhängnisvoll, da sie mehr und mehr auf Erund ihrer doppelten Staatsangehörigkeit in ei nen inneren Zwiespalt gerieten und ihnen von der Union zwar alle Pflichten auferlegt, jedoch nur we nige

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1938
Umfang: 8
am 12. April vor dem Abgeordnetenhause abgab. Aber gerade in der Hast der Regierungs bildung liegt eins Möglichkeit für zukünftige .Krisen. Wieder einmal ist.man in Frankreich an der Gelegenheit einer nationalen Union, eines Kabinetts des „öffentlichen Heils', der „heiligen Eintracht' vorbeigegangen. Und doch verlangt die breite Oeffent- lichkeit Frankreichs . immer stürmischer Nach einem sichtbaren Zusammenschluß, nach einem Mann, dem Bürgertum und Arbeiter schaft in gleicher Weise ihr Vertrauen schenken

von Mitgliedern des Völkerbundes über ver tragliche Rechte und Sicherheit. Nie in der Geschichte, fährt „Matin' fort, hat man eine schändlichere Gemeinheit, em zynischeres Ber- orechertum gesehen. Aber die Verworfenheit hat ihre Grenzen und die Union der Sowjet republiken mit ihrer G.P.U. ist am Anfang des Endes. Es ist der Tag nicht mehr weit, an welchem sich das gesittete Europa ent schließen wird, aus diesem Blutsumpf heraus zukommen. Der Griff nach dem Strohhalm. Barcelona, 13.. April. Unter dem Borsitze

nicht den Weg nach dem Meer längs der Straße Morella—San Mateo fort, sondern sie bogen nach links gegen „La Ehania' ab, von wo eine gute Fahrstraße nach La Galera, Santa Barbara und Am posta, das 7 Kilometer von Tortofa entfernt liegt, führt. Für den Wiederaufbau der Kirchen in Spanien. P a r i s, 13. April. Der Bund „Die lateinische Union' hat an alle Völker und Länder einen Aufruf für die Kirche Spaniens erlassen. Als Beitrag für den Wiederaufbau der zerstörten und ver wüsteten Gotteshäuser Spaniens

hat „Die laieinksche Union' dein Kardinal Eoma y Tomas, Primas von Spanien, eine Million Francs überwiesen. Radikale Bekämpfung des Bolschewismus in Bolivien La P az. 13. April. Der Präsident der Militär-Junta, Busch, hat mit einem Erlasse jegliche kommunistische, anarchistische, bolschewistische und Überhaupt jede extremistische Tätigkeit in Bolivien verboten. In der Begründung des Erlasses heißt es. daß die kommunistischen Organisationen vom Ausland her geleitet und durch ausländische Subventio nen gestützt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1933
Umfang: 8
, daß die gegenseitigen Interessen in vollem Einklang mit der Politik des Friedens und der Freundschaft stehen und daß die beiderseitige Ausfassung in den füdoft- und mitteleuropäischen Fragen in vollem Ausmaße einheitlich ist. Zur Belebung des Warenverkehrs zwischen der Türkei und Ungarn wird eine gemischte Kommission einge setzt werden. schließunq beendet, in der die Tätigkeit der agrarischen Minister sowie der leitenden Per sönlichkeiten der Union gebilligt wird. In der Entschließung wird besonders ciii Moratorium

des Frie dens mit allen Staaten ein. Der Kongreß hat die Union der Dissidenten, die von Omart- schewski und Zahariew geleitet wird lind die einen anderen Kongreß einberufen hat, auf drei Jahre allsgeschlossen. Der Kongreß der Dissidenten schloß gleich falls mit der Annahme einer Entschließung, in oer die Tätigkeit der Annahme einer Entschlie ßung, in der die Tätigkeit der agrarischen Mi nister mißbilligt wird und in der ungefähr die selben Forderungen gestellt werden wie in der Entschließung

des Kongresses der Agrarischen Union. Kongreg her tMmMe» Won Sofia. 26. Oktober Der Kongreß der Agrarischen Union hat seine Arbeiten mit der Annahme einer Ent- Dle EZniWgMtràM aus dm Vàn P a ri s, 24. Oktober. Der „Temps' schreibt zur außenpolitischen Tätigkeit TituleScus, daß man Grund habe, hinsichtlich einer aktiven Zusammenarbeit Bul gariens mit seinen Nachbarstaaten weniger skeptisch zu sein. Titulescu habe sich sehr be müht, die vertrauensvollen Beziehungen zwi schen Sosia und Belgrad zu fördern

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