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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1910
Umfang: 8
, daß der österreichische Neichsrat erst, im Herbst in die Lage kommen wird, diese Vorlagen zu erledigen. ^ ^ ' Durch die bekannten' Vorgänge im Polenklub ist nun die bisherige Majorität im Abgeordnetenhaus« zwar-nicht zerstört, jedoch so geschwächt worden, daß sie einem konzentrischen Angriffe seitens der Sozial demokraten-und , der -.Slawischen - Union kaum mehr standzuhalten vermag. Für /.die Erledigung : des Budgets-und ^ des RekrutenkontingentS kämen also zwei Wcge in Beträcht/ entweder die Besorgung

der parlamentarischen Geschäfte durch die' bisherige Mehtheit^ was durch Slawischen Union' ermöglicht werden ^ könnte, öder aber durch die Bildung einer neuen parlamentari schen Mehrheit. — Theoretisch ^ ist letzteres möglich, praktisch aber so ziemlich ausgeschlossen, solange die Tsche^n^inHr^ Negativen Öppofition gegen jede gesetzliche Regelung? der in Böhmen strittigen natio nalen Fragen verharren, weit nur nach Abstellung der'deutschen 'Befchwerden in Böhmen die Deutschen mit.,den Aschechen

, in einer MichSratSmajoritätPlatz finden könnten. -, Es bliebe also nur noch der An schluß >. einzelner Fraktionen der ^ slawischen Union an die' bisherige' Mehrheit, und damit Hängt - das im mer wiederauftaüchende Gerücht von der Ernennung eines. ftdslawMen^MinisterS gensätze zwischen den-Kroaten und den klerikalen Slo- venen sind jedoch so groß, daß kaum anzunehmen ist, daß die Auslösung sämtlicher Südslawsn aus der Slamischen Union gelingen wird, jede der beiden Gruppen aber sür sich so wenig an Stimmen der Majorität einbrächte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1909
Umfang: 8
zeigt. ' ,' Der Ernst der Lage ist unverkennbar. Und den noch faßt kurz vor jener DienStagsitzung die sla Nische Union den 'Beschluß, auf dem Standpunkte der- entschiedenen -Gegnerschaft. ^ gegen das jetzige Rcgierungssystem zu verharren und erklärt, daß sie sich eine Entscheidung über die ihrerseits zu 'befolgende Taktik bis nach der Einberufung und dem 'Zusammentritte des Reichsrates vorbehalte — Man mag sich keinen Täuschungen hingeben. Dieser 'Kampf' gegen die Regierung ist? bloß der Deckmantel

. Ihr System wird bekämpft, weil es die 'gegen das-Deutschtum gerichteten Erpresser Politik 'der Tschechen nicht unterstützen : will. Der Kern der -Sache aber ist. nach wie vor derselbe ge blieben und besteht in dem Vorzüglich auf den Ver hältnissen im böhmischen Landtage beruhenden Ge gensatz Mischen den Tschechen und den Deutschen, der bisher nicht die geringste Abschtvächung ersah ren hat. Die Erklärung, daß die slavische Union prinzipiell für die Erhaltung des Parlamentaris mus fei, darf nicht zn hoch

te Hoffnungen überhaupt nicht hegen lassen. Eben sogut, als man in der Beteiligung der slavischen Union an den weiteren Beratungen ein günstiges Zeichen erblicken kann, darf die abgegebene Erklä rung als eine verhüllte Ankündigung des Wieder ausbrechens der Obstruktion gedeutet werden. Eine Drohung ist in jenem Passus unbedingt enthalten; es wird sich nun wohl um den Preis handeln, um welchen die Mitarbeit der Slaven erhandelt wer den soll —. Die Deutschfreiheitlichen aber haben erklärt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.01.1901
Umfang: 12
seiner kärglichen nothleidenden Landwirthschast zu decken. Der große Verkehrszug der sogenannten Dolomiten straße, die von Bozen über den Karer-, Pordoi- und Falzarego-Paß nach Ampezzo führt, gehört zur deutschen Wirthschastssphäre, und insofern das Fassathal einen Theil dieser wichtigen Route bildet, müssen wir unseren wirthschaftlichen Einfluß dort wahren. Dies kann jedoch geschehen, ohne daß eine Verschiebung der politisch-nationalen Grenze» erfolgt, A 7? st Theateressekt in der Union. Skizze von EmU Verdau

. »Nichdruck »«rieten.) Die Theatersaison ist in vollem Sauge, der erste Steruschnuppenschauer von Novitäten und Gastspielin ist verrauscht. Da haben wir die best« Gelegenheit, uns einmal jenseits des Ozeans bei den Bewohnern der großen Republik der vereinigten Staaten in deren Theatern ein Nein wenig umzusehen. Mit verschwindend wenigen Aufnahmen der größeren Schaubühnen in den Metropolen der Ostkliste der Union und einiger mittlerer Hauptstädte, ist das Theater in den Bereinigten Staaten

— BeschästSmenschen, und di» Schauspieler? Auch sie betrachten Ihre Kunst alS die Kuh, die sie mit Butter versorgt, und sind daher ebenfalls nur auf möglichst hohe Gage, und demgemäß Prosit, bedacht. AuS dem Besagten geht hervor, daß das Haupt« charakteristikum des amerikanischen Theaters der Effekt sein muß. Mit diesem steht und sällt die dramatische Kunst in der Union, wenn man in derselben überhaupt von einer dramatischen „Kunst' reden darf. Den ersten «Effekt' müssen schon die „^.ävertisem

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