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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1938
Umfang: 6
Amerika in vollkommener Solidarität ihrer Inter essen. Diesem Geiste entsprach auch noch die erste panamerikanische Konferenz, die im Jahre 1826 auf Anregung Simon Bolivars, des großen amerikanischen Freiheitshelden, in Panama zusammen trat. Sie verlief erfolglos, da an ihr nur wenige Staaten teilnahmen. Die nächsten Jahre zeigten, daß zwischen der Union und den lateinamerikanischen Republiken das Trennende noch bei weitem das Ge meinsame überwog. So blieben denn auch in der Folgezeit die Bemühungen

Ergebnis war die Gründung des Büros der amerikani schen Republiken, das später in Paname rikanische Union umgetauft wurde und von Carnegie einen prachtvollen Palast in Washington zum Geschenk erhielt. Immerhin haben die nach 188S wieder stattfindenden Konferenzen eine kritische Zuspitzung der Gegensätze verhütet und trotz allem die panamerikanische Idee wachgehalten. Der Weltkrieg hatte natürlich auch hier eine entscheidende Wandlung gebracht. Ader Wilson aelang es auch nicht, Ame rika aus den Geleisen

Union hauptsächlich auf der Lösung rein wirt schaftlicher Fragen, an welche sich mit der Zeit auch Probleme anschlössen, die die soziale und geistige Entwicklung des amerikanischen Kontinents bctrasen. Die Union hatte anderseits auch immer wie der betont, daß sie keinerlei politische Aus gaben auf die Tagesordnung.setzen wer de. So wahr es aber ist, daß im Lause der früheren Vergangenheit die Paname rikanische Union bedeutende Ergebnisse hinsichtlich des Ausgleichs wirtichgftlicher Interessen

für die Bereinigung und Sicherung des .rein -amerikanischen Frie dens durch sich Merschneidende Verpflich tungen ergab. Cs konnte nicht ausblei ben, daß M Lause der Zeit diese doppelte Zugehörigkeit zur Panamerikanischen Union und zu Genf sich deutlich bemerk bar machte und dieser Zusammenhang hat schließlich Ms zur letzten Konferenz in Buenos Aires eine deherrschende Rolle gespielt.

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1926
Umfang: 8
nicht ableh- nen. Ich hoà es für moline Pflicht, -alles zu ver suchen, um die mir erteilte Aufgabe zu einem guten Endo zu führen«. Ich habe die Absicht, ein Kabinett -aus sehr breiter Basis zu bilden und von den politischen Gruppen die größte Selbstverleugnung zu ver- lmWn, um mittels dieser Aufopferung partiku lärer Interessen die große Union >im höchsten In teresse des Vaterlandes zustande zu bringen. Mittels der hervorragendsten und geeignetsten Persönlichkeiten müssen wir uns de? finanziellen

! er sich zu ver sichern weiß. «Im Falle, daß das Vorhaben Briands zu «nichts würde, scheint eins Kombination mit Her riot «an der Spitze «nicht unmöglich. Unter den «andern Männern, die für die Nachfolge Briands tn Frage -kämen, werden jene Poinvar«!. Warchou! De Mjonzle «und Dardisu gvnannt. Der Kongreß der radikalen Partei Nach eiinsv sehr bewegten Debatte, in der Franklin Bouillon energisch «auf «dm Bildung às Kabinottes „Der heiligen Union' bestand, beschloß der Kongreß der radikalen und radikal

- sogiaMfchsn Parteien einstimmig'die Annahme einer Tagesordnung, in der erklärt «wird, daß die Psàkn jà MgivAKg àes lWìblièaniMN Ilnion unterstützen werden, die entschlossen sei, die «finanzielle Restauration des Landes durch zuführen. Jedoch werden in diesem Beschlüsse alle Regierungen einer „Heiligen «Union' abge- lehnt, da dadurch «nichts «anderes erreicht würde, «als die Macht «in die Hände von Minderheiten zu legen. Seine Zusammenarbeit mit den gewalttätigen Elementen „Petit Parisien' konstatiert

Partei schreibt das «Echo de Paris': Dieser Entschluß setzt uns nicht ins geringste Erstaunen. Er «gibt uns eine neue Probe der Blindheit, und des Egoismus dieser Parteien. Me öffentliche Meinung verlangi die Sanierung des Staaies Das „'Journal' schreibt: Krisen! werden «weder in den Gängen der Kammer «noch «auf politischen Kongressen gelöst. Eine rvdiikale Lösung kann nur bei Tageslicht aus den Straßen erfolgen. Die Männer, die sich weigern, an der erwünschten Union teilzunehmen, müssen ihre Haltung

, nicht so leicht ist.' Nach dem Frühstück, das Briand dm Mi gli àrn des scheidenden« Kabinette? gegeben hat, setzte er seine Beratungen fort. Briand glaubt an seinen Erfolg... Havas meldet: Briand wird alle Anstrengun gen «machen, «um die Sozialisten zu überreden, direkt oder indirekt an der finangielle-n Sanie rung mitzuarbeiten. Denselben SHwelk wM er «auck «an die gemäßigten Gruppen der republi kanischen Union, an deren Spitze «Louis Marin steht, richten. Briand «wird sich außerdem an «Herridt wenden

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