der gewerkschaftlichen Organisation ist auf 873.331 Mitglieder gestiegen, wovon 115.573 Aeubeigerretene sind. Es sind somit in dem kleinen Deulschösterreich um 46.000 Mitglieder mehr, als im Jahre 1913 im ganzen alten Oesterreich waren. An dein erfreulichen Zuwachse sind fast alle Verbünde, ein- zelnc von ihnen besonders stark, beteiligt. So stieg der Mikglieder- stanb des Verbandes der Gärtner von 145 auf 2000, während die Union der Bergarbeiter mehr als 10.000 Neubeitritte zu verzeichnen hat. Auch der Verband
der Steinarbeiter vermehrte sich um 1300 Mitglieder, wähxend der Mitgiiederstand der Juweliere, Gold- und Silberschmiede von 1314 auf 2470 angewachsen ist. Beim Verbände der Maschinisten und Heizer hat fictj der Mitgiiederstand mehr als verdoppelt, ebenso ist das beim Verbände der Holzarbeiter der Fall. Bei der Union der Textilarbeiter füllt der Umstand sehr ins Ge wicht, dass der grösste Teil' der früheren Mitglieder nach dem Um stürze dem Ausland angehört. So kamen nach der Trennung von 90.000 Mitgliedern
, die die Union zählte, nahezu 64.000 zu dem neuen tschechoslowakischen Verband. Aber troydei» betrug die Mit- glieöerzahl am Ende des Berichtsjahres nur um 5000 weniger als in der ungeteilten Union. Beim Verbände der Schneider und Schneiderinnen stieg die Mitgliederzahl von 5900 im Jahre 1913 auf 12.000, während der Verein der Schuhmacher 9560 Neubeilntte zu verzeichnen hatte. Der Verband der Bäcker, bei dem sich die Mitgliederanzahl mehr als verdoppelt hat, vereinigte sich in den legten Monaten
überhaupt, den stärksten MitglieöerzuwachS zu verzeichnen. Von 17.61? stieg hier die Zahl der Mitglieder inir 43.531 Neubeitritten auf 60.000. Damit siiiö 90 Prozent der im Beruf beschäftigten Arbeiter überhaupt organisiert. Einen riesigen Aufschwung erreichte der Verband der Bauarbeiter mit 30.000 Neubeitritten. Auch die Union der Ziegelarbciter hat sich von 771 auf 4000 Mitglieder vermehrt. 2Iuch beim Verbände der Buchbinder hob sich der Mitgliederstand um fast 50'/„. Der NeichSverein der Bank