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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 11.12.1944
Umfang: 4
nicht einmal mehr so eindeutig, wie sie sich ans dieser bri- tisch-nordamerikanischen Kontroverse zu ergeben scheinen. Als dritter Inter essent hat sich nämlich gleichfalls in letzer Zeit sehr energisch die Sowjet- Union zu Worte gemeldet, die ihrer seits im Rahmen weitgespannter Pläne zur Ausschöpfung der gesamten asiati schen Bezugs- und Absatzmärkte ihren Einfluß auf dem Wege über die kommunistische Infiltration auch auf Tschungking-China zu erstrecken wünscht. Die Bedeutung der sowjeti schen Konkurrenz

auf die künftige Wirtschaftsentwickiung Chinas ist neuerdings in der Darstellung eines nordamerikanischen Wissenschaftlers eindeutig herausgestellt,worden, der die Sowjet-Union einen entschieden „gleich berechtigten“ Partner bei der unerläß lichen Industrialisierung Chinas nannte. Er räumte damit ausdrücklich mit den bisherigen Vorstellungen auf, als ob diese Aufgabe allein dem nordameri- kanisclien Kapital Vorbehalten wäre — über Englands schwindende Aussichten in diesem Zusammenhang zu reden, wäre

beabsichtigt. Offen bar will man auch im Falle Chinas den Belastungen und Bindungen, die eine Festlegung der eigenen Zielsetzung aus der taktisch schwachen Situation der Gegenwart heraus mit sich bringen müßte, aus dem Wege gehen und sei-, nen Trumpf erst in dem Augenblick ausspielen, wo Briten und Nordameri kaner durch den Fortgang des Krieges weite: geschwächt und alsdann schon unter gcopolitischcn Gesichtspunkten bezüglich ihrer Interessen irri chinesi schen Raum gegen die benachbarte Sowjet-Union

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 8 von 12
Datum: 14.07.1915
Umfang: 12
: Auch Serbien soll sich bei dieser Zusammenkunft ver treten lassen. Amtlich ist diese Nachricht noch nicht bestätigt. Die Kapitulation Siidwest-Afrlkas. London, 10. Juli. Die Deutschen sahen ein, daß sie keine Hoffnung auf ein Entkommen hatten und nahmen deshalb das Ultimatum an, das auf Uebergabe bis 9. Juli 5 Uhr nachmittags lautete. Die gesamte deutsche Streitmacht, die nach der Union gebracht wird, soll gefangen gehalten werden, bis der Krieg beendet ist, außer den Gefangenen, die im vorgeschriebeuen

aus wählen, die übrigen Gefangenen werden in Orten, welche die Union ihnen anweist, interniert. Die Reservisten aller Rangstufen müssen die Waffen ab- licfern, das Parolcformular ausfülleu und können nachher wieder in ihre Wohnorte zurückkchren, um ihren gewohnten Berufen nachzugehen. Die Offi ziere dürfen die Pferde behalten, die Polizeitruppcn werden wie aktives Militär behandelt. Die bürger lichen Behörden können nach ihren Wohnorten zu- rückkehren, nachdem sie die Parolecrklärüng unter zeichnet

haben, können aber, ohne ihr Amt auszu-' üben, Gehaltsansprüche an die Union stellen. Alles Kriegsmaterial wird an die Union abgeliefert. Im Paroleformular verpflichtet sich der Unterzeichnende, die Feindseligkeiten während des gegenwärtigen Krieges nicht wieder aufzunchmen. Erst das Geld, dann die Ware! Newyork, 11. Juli. Große Schiffsfrachten mit amerikanischem Kriegsmaterial für Rußland sind von den Fabriken zurückgehalten worden, weil es unmöglich war, Barzahlung zu erlangen. Verantwortlicher Redakteur i. SB.: Gregor Haid

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