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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1920
Umfang: 8
der gewerkschaftlichen Organisation ist auf 873.331 Mitglieder gestiegen, wovon 115.573 Aeubeigerretene sind. Es sind somit in dem kleinen Deulschösterreich um 46.000 Mitglieder mehr, als im Jahre 1913 im ganzen alten Oesterreich waren. An dein erfreulichen Zuwachse sind fast alle Verbünde, ein- zelnc von ihnen besonders stark, beteiligt. So stieg der Mikglieder- stanb des Verbandes der Gärtner von 145 auf 2000, während die Union der Bergarbeiter mehr als 10.000 Neubeitritte zu verzeichnen hat. Auch der Verband

der Steinarbeiter vermehrte sich um 1300 Mitglieder, wähxend der Mitgiiederstand der Juweliere, Gold- und Silberschmiede von 1314 auf 2470 angewachsen ist. Beim Verbände der Maschinisten und Heizer hat fictj der Mitgiiederstand mehr als verdoppelt, ebenso ist das beim Verbände der Holzarbeiter der Fall. Bei der Union der Textilarbeiter füllt der Umstand sehr ins Ge wicht, dass der grösste Teil' der früheren Mitglieder nach dem Um stürze dem Ausland angehört. So kamen nach der Trennung von 90.000 Mitgliedern

, die die Union zählte, nahezu 64.000 zu dem neuen tschechoslowakischen Verband. Aber troydei» betrug die Mit- glieöerzahl am Ende des Berichtsjahres nur um 5000 weniger als in der ungeteilten Union. Beim Verbände der Schneider und Schneiderinnen stieg die Mitgliederzahl von 5900 im Jahre 1913 auf 12.000, während der Verein der Schuhmacher 9560 Neubeilntte zu verzeichnen hatte. Der Verband der Bäcker, bei dem sich die Mitgliederanzahl mehr als verdoppelt hat, vereinigte sich in den legten Monaten

überhaupt, den stärksten MitglieöerzuwachS zu verzeichnen. Von 17.61? stieg hier die Zahl der Mitglieder inir 43.531 Neubeitritten auf 60.000. Damit siiiö 90 Prozent der im Beruf beschäftigten Arbeiter überhaupt organisiert. Einen riesigen Aufschwung erreichte der Verband der Bauarbeiter mit 30.000 Neubeitritten. Auch die Union der Ziegelarbciter hat sich von 771 auf 4000 Mitglieder vermehrt. 2Iuch beim Verbände der Buchbinder hob sich der Mitgliederstand um fast 50'/„. Der NeichSverein der Bank

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 11.12.1944
Umfang: 4
nicht einmal mehr so eindeutig, wie sie sich ans dieser bri- tisch-nordamerikanischen Kontroverse zu ergeben scheinen. Als dritter Inter essent hat sich nämlich gleichfalls in letzer Zeit sehr energisch die Sowjet- Union zu Worte gemeldet, die ihrer seits im Rahmen weitgespannter Pläne zur Ausschöpfung der gesamten asiati schen Bezugs- und Absatzmärkte ihren Einfluß auf dem Wege über die kommunistische Infiltration auch auf Tschungking-China zu erstrecken wünscht. Die Bedeutung der sowjeti schen Konkurrenz

auf die künftige Wirtschaftsentwickiung Chinas ist neuerdings in der Darstellung eines nordamerikanischen Wissenschaftlers eindeutig herausgestellt,worden, der die Sowjet-Union einen entschieden „gleich berechtigten“ Partner bei der unerläß lichen Industrialisierung Chinas nannte. Er räumte damit ausdrücklich mit den bisherigen Vorstellungen auf, als ob diese Aufgabe allein dem nordameri- kanisclien Kapital Vorbehalten wäre — über Englands schwindende Aussichten in diesem Zusammenhang zu reden, wäre

beabsichtigt. Offen bar will man auch im Falle Chinas den Belastungen und Bindungen, die eine Festlegung der eigenen Zielsetzung aus der taktisch schwachen Situation der Gegenwart heraus mit sich bringen müßte, aus dem Wege gehen und sei-, nen Trumpf erst in dem Augenblick ausspielen, wo Briten und Nordameri kaner durch den Fortgang des Krieges weite: geschwächt und alsdann schon unter gcopolitischcn Gesichtspunkten bezüglich ihrer Interessen irri chinesi schen Raum gegen die benachbarte Sowjet-Union

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.09.1894
Umfang: 12
des Ausschusses: Franz Wellenzohn; Mitglieder des Ausschusses: Franz Angerer, Johann Gamper, Josef Gamper, Johann Kaserer. Johann August Pegger, Direktionsvorsitzender: Dr. Josef Tinzl. Mitglieder des Direktorenkollegiums: Johann Freiseisen, Vinzenz Senouer. sHeimische K u n st.j In den Marmorbrüchen der Laaser Marmorwerke der Union-Baugesellschast wird gegenwärtig unter anderem au der Gewinnung jtner Kolossalb'.öcke gearbeitet, die demnächst zum Heine- Denkmal für Newi/ork dienen sollen, ein Monumeut

und der dadurch bedingten überaus schwierige», ja selbst lebensgefährlichen und dabei sehr kostspieligen Material- gewinnung einen rationellen Betrieb nicht zulassen. An diesen vorerwähnten zerstreuten und von der Union-Bangefellschaft gepachteten Fundstellen hat nun siese ihre Betriebsversuche schon längst gänzlich auf- gegeben, und wurden wohl muthmaßlich aus diesem Grunde derartige Fundstellen seitens des heutigen Eigenthümers zum demnächstigen Verkaufe oder ander weitiger Verpachtung ansgeboten

. In den übrigen reichen Brüchen der Union-Baugesellschast wird der Betrieb in einem von Jahr zu Jahr zunehmenden Umfange geführt, was im Interesse der Bildhauerkunst und heimischen Erwerbes freudigst zu begrüßen ist. Wen der Besuch der Laaser Marmorwerke interessirt, aer findet daselbst a» Werktagen stets bereitwilligst Zutritt, uud wird er dort gegenwärtig »eben anderen Kunstobjetten namentlich die vier fertiggestellten Kolossal- fignren für das Berliner RathhauS der Besichtigung werth finden, welche Eude

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