. hingewiescn. Er meint, da läge eine Aus gabe für die Zukunft. Na ... . aber wir wissen da besser Bescheid. Karajan war ja bei uns, und sein Verfahren haben wir ihm ja damals abgenommen. Gut, daß wir aber die Hände von der Ausbeutung gelassen haben. Meßdorfs hat's ja bei der „Union' aiisprobic-rt und ist damit 'rcingcfallen.' Karola nnifj sich ein wenig zur Seite wen de», damit die andern nicht sehen, wie sie still lächelt. Nun bist du schon wieder bei mir, Her bert! 'Run bringen sie mir schon
deinen 'Rainen ins Haus! Ach, wenn die alle wüß ten... denkt sie zärtlich. Dach schnell zwingt sic ihre Gedanken zurück in die Gegenwart. „Da ist keinerlei Möglichkeit für uns. Wir lännteii das auch gar nicht tun. weil das Patent der „Union,, mm einmal abgetreten ist. Ich wallte mit der Sache nichts mehr zu liiu haben, hatte auch nie die Möglichkeit, eine solche Sache finanziell zu tragen, als alle Verbindlichkeiten erfüllt waren.' „Außerdem kauft kein Mensch das künst liche Zeug, das einen Dreck wert
für die Zusammenarbeit mit den Vertretern be kommen. Die technische Leitung des Werkes »»iß nach Methoden suchen, unsere Produk tionskosten auf mindestens neunzig Prozent der jetzigen herabzudriicken. Das soll nicht geschehen, indem Sie min Arbeiter entlassen — sondern umgekehrt, durch eine Stei gerung der Arbeitsleistung. Es muß auch erwartet werden, daß die Belegschaft meine 'Absicht versteht. Machen Sic das alles meinen Mitarbeitern klar: wir dürfen nicht einen Pfennig teurer fein als die „Union A.G
.'. Aber mir müssen trotzdem besser sein. Herr Willkowsky, Ihr Werbebüro wird wohl besonders scharf heranmüssen.' Sie lächelt ihm liebenswürdig zu, so daß er sich sogar ein wenig erhebt und ein Schwere- nöterlächeln über die breite Fläche seines Gesichtes zieht. Aber cs soll anders kommen, als er denkt. „Sie haben bisher nicht unter Ideen reichtum gelitten, im Gegenteil! Sic waren bisher immer recht gemächlich. Ich finde, daß die „Union' bedeutend bessere Reklame zu machen versteht