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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
, der 11. Oktober, war ein hi storischer Tag für die Bedeutung des allerneuesten Verkehrsmittels, des Junkers Ganzmetallflugzeu ges, um deswillen, weil zum erstenmal ein hoher ka tholischer Kirchenfürst sich dem Flugzeuge zu länge rer Luftfahrt anvertraute. Das erstemal war es. am 5..Mai des Vorjahres, wo Bischof Johann Graf Mikes von Ungarn in einer Junkers Ganzmetall maschine vom Budapester Flughafen Machasföld unter Führung des Piloten und Direktors der in Betriebsgemeinschaft mit der Trans-Europa-Union

hatte der hohe Kir chenfürst anläßlich einer Porträtsitzung bei dem be kannten Münchner Porträtmaler, Professor Fuks, sich ganz zufällig über die großartige Entwicklung des Luftverkehres im allgemeinen und der Trans- Europa-Union im besonderen in begeisterter Weise ausgesprochen und dabei auch bemerkt, daß er selbst sehr gern einmal dieses neueste Verkehrsmittel be nützen möchte, und schon wenige Tage nachher sührte der päpstliche Nuntius mit seiner Begleitung diesen Plan aus. Der Kraftwagen brachte

den päpstlichen Nuntius mit den Herren seiner Begleitung- zum Flugplatz Oberwiesenfeld, wo Monsignore Pacelli von den lei tenden Herren der Träns-Europa-Union herzlichst begrüßt wurde. Spannung und Freude lagen aus den Gesichtern der hohen Fluggäste, die alsbald den bereitstehenden Junkers Ganzmetallvogel der Trans Europa-Union bestiegen. Am Steuer der Pilot Baur. Der Motor springt an, nach kurzem Abrollen steigt die Maschine in die Lüfte, der Vertreter des Papstes in Deutschland fliegt. Zu den bayerischen

auf die in herbstlicher Schönheit prangende Gegend gerichtet. Dunkel die Wälder, gelblichgrün die Matten. Und wie rote Tupfen dazwischen die Dörfer und Dörfchen. Wieder grüßen die Zinnen und Türme Münchens, nach eineinhalb Stunden Alpenslug landet der hohe Kirchenfürst glatt und sicher wieder in Ober wiesenfeld. Seine Freude über die Luftreise ist unbe schreiblich, und immer wieder drückt er den leiten den Herren der Trans-Europa-Union seine große Freude darüber aus, daß es ihm vergönnt war, ei nen Blick

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