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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
die Rede ihres Kadi. Die Gäste be sichtigten den Markt und die Moschee und am Nachmittag den neuen Großgasthof und die Schule. > Die nordrhodesische Legierung trifft ge rade Maßnahmen, um die Abwanderung eingeborener HKinenarbeiter nach Süd afrika zu verhindern, während die süd afrikanische Union sWege ins Auge faßt, diese Abwanderung zu begünstigen. Rho desien möchte gern seinen.Uberschuß an faulenzenden Eingeborenen in die Union abschieben, aber diese hat davon über genug, während die rhodesischen

, werden daran aber durch ihre Regierungen verhindert. Auch das „British Colonia! Office', das die südafrikanische Union aus politischen Gründen gern immer etwas unter Druck hält — damit die „ambitions' im Lan de des Goldes und der Diamanten nicht in den Himmel wachsen — macht Schmie rigkeiten bei der südafrikanischen Einge- borenen-Arbeiter-Anwerdung in den Pro tektoraten Schwaziland und Betchuana- land. Dabei ist die Arbeitslosigkeit in der Union eine heute sehr wichtige und schwie rige Frage,' sowohl

und auf andere Bergwerke wie Kupfer, As best. Zink usw., M.ovo. Die durch den Beitrag der südafrikani schen Union zum Aufrüstungsplan des Empire außerordentlich erhöhte Aktivi tät im Auf- und Ausbau sogenannter „geringerer' Mineralien hält unvermin dert an und hat ihren Höhepunkt nach Ansicht der Regierung und der zuständi gen Konjunkturforschungsstellen noch lan ge nicht erreicht. Der Manganerzabbau wird hauptsächlich im Postmasburg-Bezirk von den „Associated Manganese' und „South African Manganese Eies' betrie ben

und stellt für die Union eine fast neue und sehr aussichtsreiche Industrie dar. Kupfer wurde über die ganze Union verstreut gefunden, aber bisher nicht überall in abbaulohnenden Mengen. Die Messina-Mine in Nordtransvaal arbeiten 25VY Fuß Lief und fördert hochwertiges Kupfer zutage, aber nichtsdestoweniger mußte diese Gesellschaft wie auch die „Northern Transvaal Eopper Cie.' wäh rend der Depreffionsjahre Regierungs unterstützungen beanspruchen. Augen blicklich arbeilen die genannten Gesell schaften

erfolgreichen Prospektierungs- arbeiten verschlangen insgesamt 100.000 Pfund. Eisenerze sind über das ganze Gebiet der Union verstreut: die hauptsächlichsten bisher bekannten Vorkommen liegen in Transvaal. Vis zum Jahre 1926 war dieser Zweig des Bergbaues sehr ver- nachläßigt: man arbeitete mit unzuläng lichen Mitteln. Erst 1926 ging man da ran, moderne europaische Abbaumethoden einzuführen. Heute ist man soweit, wie z. B. in Newcastle-Natal, dort das Eisen erz an Ort und Stelle zu schmelzen und dgnn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1850
Umfang: 8
der „Schles. Ztg.': A d d i t i o n a l - A k t e zn dem Entwurf der Verfassung des deutschen Reichs. So lange nicht sämmtliche Staaten desdentschenBun- des ans freiem Entschluß der vorstehenden Rcichsverfas- snng beigetrete» sind, gelte» folgende Bestimmungen: Art. >. Die Gesammtheit derjenigen Staaten, welche die Reichsvcrfassnng anerkennen, bildet den deutschen Bundesstaat unter dem Namen >. Deutsche Union. ' DaS Volks- und Staatenhaus führen den Namen: „Parlament der Deutschen Union.» Dem entsprechend

werden sämmtliche Bezeichnungen in der offiziellen Sprache gebildet. Art. 2. Das Verhältniß der Union zu de», derselben nicht bcitretcnden dentschen Staaten bleibt >der näheren gegenseitigen Verständigung vorbehalten. Art. 3. Die deutsche Union übt als politische Ge sammtheit in dem deutschen Bnnde alle diejenigen Rechte aus und erfüllt alle dieienigen Pflichten, welche sämmt liche darin begriffenen EinzelreIierlingen seither zustanden und oblagen. Art. 4. Die der Unionsgewalt zustehende völkerrecht liche

Vertretung des ganzen Bnndesstaates (L. 6 u. 7 der Reichs Verfassung^ wird auch den nicht zur Union ge hörenden deutschen Staaten gegenüber ausgeübt. Art. s. Das der Unionsgewalt zustehende Recht des Krieges »nd Friedens lL- >0 derRcichsversassniigl darf den, außer der Union verbleibende» deutsche» Staate» gegenüber »icht ausgeübt werde»; vielmehr bleiben im Verhältniß zn diesen die den Landseieden betreffenden Bestimmungen der Bnndesgeselzgebnng von ISIS in Kraft. Das Heerwesen der Union

Mitglieder der Union, welche mit Staate» außerhalb der Union in Zollvereins-Verklagen stehen oder durch Haudels-Verträge völkerrechtliche Ver bindlichkeiten eingegangen sind, könne» in der Erfüllung der dadurch übernommenen Pflichten nicht behindert wer den. ES bleiben mithin die darauf bezüglichen Bestim- mnngen des Abschnitts II. Artikel? der Reichsvcrfassnng fuspendirt, bis jene Verträge abgelaufen sind. Art. 9. Die Einschränkungen deS vorstehende» Para graphen finden auch anf den Abschnitt II. Art

. 0 der RcichSvcrfassuug in fo weit Anwendung, als in Bezie hung auf Müuzwefeil, Papiergeld, Maß und Gewicht hindernde Verträge bestehen möchten. Art. 10. Der Beitritt eines deutschen Staate« zu der Union ist »icht als Abänderung der Verfassung zu be- trachten, sondern erfolgt kraft eines Beschlusses der IlnionSzewalt. Unter Vorbehalt desselben kann die Auf nahme durch den Unionövorstand einstweilen verfügt werde». . Vorstehende Artikel bilden für den im Eingang bezeich neten Zeitraum einen iniegrirenden Theil

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
, wie auch in den vergangenen Jahren. Anwesend war Oberst Leonardi, Präsident des kgl. ital. Moto- klubs. Rosmeyer ans Wo Wo» Sieger im 10. Großen Preis von Deutschland auf dem. Mrnburgring. Zu einem vollen Erfolg für Auto Union wurde das große Rennen um den 10. Großen Preis von Deutschland, der vor mehr als 200.000 Zuschauern am Sonntag auf dem Nürburgring ausgefah ren wurde. Nach hartem und erbittertem Kampfe siegte Bernd Rosemeyer auf Auto Union in der geradezu unglaublichen Rekordzeit von 131.650 Std.-Km., welcher Hans

Stuck, ebenfalls auf Auto Union, mit 129.5 Std.-.Km. am nächsten kam. Alsa Romeo kam nach dem Ausscheiden Nuvolaris, mit Brioio auf den dritten Platz; Vierter wurde wie der Auto Union mit Rudi Hasse und erst an S. Stelle landete Mercedes, gelenkt von Fagioli. 20 Wagen lagen am Start. Schon die ersten Runden wurden verschiedenen Fahrern zum Ver hängnis. Brauchitsch fuhr die erste Runde an der Spitze des donnernden Rudels, dann machte seine Mercedes nicht mehr recht mit und nach einigem Aufenthalt

zu überstehen und das zahllos, Publikum war sich dessen auch bewußt und um l» begeisterter fiel der Beifall aus, der den fiegrH chen Gewinner des Preises des Führers i>e> grüßte, als er da» Ziel durchfuhr. Ergebnisse: I. Bernd Rosemeyer auf Au. to Union 3:48:39 St., gleich 131.6 Km.-.Std. (»?„, er Nürburg-Rekord); 2. Han» Stuck auf Aul, Union 3:52:36.2, gleich 129.5 Km.-.Std.; S. Brich auf Alfa Romeo S:S7:0S, gleich 127 Km.-Std.; j Hasse auf Auto Union; ö. Fagioli-Caracciola aus Mercedes-Benz; S. v. Delius

auf Auto Union ein« Runde zurstck; 7. v. Brauchitsch auf Mercedes. Benz eine Runde zurück. Da» 4. Rennen im Zitelkampfe: Olmo siegte in Noma und steht an der Spitze der Titelwertung 43 Fahrer starteten am Sonntag in Roma zum vierten Rennen im Kampfe um den Meistertitel Verschiedene der bekanntesten Fahrer' fehlten am Start» so Battesini, Varètto, Martano, Benente u. a. — Das Rennen gestaltete sich zum größten Teil sehr mühsam, doch ziemlich eintönig, besonder- während der ersten 200 Km. Gegenwind

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1924
Umfang: 8
alter, unbrauchbar gewordener Noten. t. Überführung der Leiche Sienkiewicz. Ber ti e y, 21. Oktober. (A. B.) Die Gebeine des hier im Jahre 1916 verstorbenen weltbekannten polnischen Schriftstellers Henryk Sienkiewicz wurden ex humiert und gestern nach Warschau überführt. Sien kiewicz erlangte durch seinen Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts erschienenen Ro man aus der Zeit der Christenverfolgung „Quo vadis' Weltruhm. t. Die September-Flugstatistik der. Trans-Eu ropa-Union

der Trans Europa-Union im September im regelmäßigen Luftverkehr zurücklegten, betrug 121.003 Kilometer, das kommt einer viermaligen Umfliegung des Erd^ äquators gleich. Diese Gegenüberstellung wird auch dem Laien vor Augen führen, welche Flugleistunz die Piloten der Trans-Europa-Union im Monat September bewältigt haben. Bei den kursmäßigen Flügen der Trans-Europa-Union im September wurden zusammen 2849 Fluggäste befördert, somit um zirka 450 Passagiere mehr als im August. Diese im Flugjahr 1924

von'Monat zu Monat zuneh mende Frequenz auf allen Linien der Trans -Europa- Union, sowohl in Fracht- wie Post- unN Passagier verkehr, hat die leitenden Persönlichkeiten veranlaßt, zum erstenmal auch den Winter über den Luftver kehr auf dsn deutschen, österreichischen und ungari schen Strecken der Trans-Europa-Union aufrechtzu erhalten. Der Flugverkehr von München nach Zürich und Genf hört allerdings mit dem 15. Oktober auf. Aus den Strecken Wien—München— —Nürnberg Frankfurt' a. M. und Wien—Budapest

wird der Luftverkehr der Trans-Europa-Union den ganM Winter über täglich einmal durchgeführt werden.^ ist dies, wie schon bemerkt, das erstemal, daß über haupt ein regelmäßiger Luftverkehr in den Winter-

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1935
Umfang: 6
, alle verfügbaren Kräfte der Union planmäßig in den Dienst der Landesverteidigung zu stellen. Nicht zu letzt trugèr» die japanischen Maßnahmen im Fer nen Osten zu einer sichtbaren Beschieuniaunq der «merikanischen Aufrüstung bei. In dir Presse der USA begegnet man heute immer wieder dem Hinweis, paß diese Aufrüstung keinen agressioen Charakter habe, sondern lediglich die ,.jahrelang vernachlässigte Sicherung' de» amerikanischen Bo dens geaen feindliche Angriffen stärker als bisher in den Vordergrund stelle

und der Luftstreit kräfte dienen. Dabei find die Vereinigten Staaten in der glücklichen Lage, sich die schier unerschöpf lichen wirtschaftlichen Hilfsquellen des Landes in weitgehendem Maße nutzbar zu machen. Die bis her durchgeführten wirtschaftlichen Mobilisierunas- prvben erbrachten unter anderem den klaren Be weis, daß es im Ernstfalle möglich ist. die gesam te Industrie der UNion binnen 24 Stunden in Kriegszustand zu versetzen,! das heißt, sie innerhalb dieser Zeit auf die Erzeugung von Kriegsgütern

umzustellen. Das Ergebnis der letzten amerikani sches Generalmobilmachuna erreate großes Auf sehen. Nicht weniäer als i8 Millionen Menschen. 17 Millionen Kraftfahrzeuge und 7000 Fluazeuge standen einsatzbereit zur Verfügung des Kriegs departements. Im Hinblick auf die Zuspitzung der Lage im Femen Osten Ist es natürlich, daß sich das beson dere Augenmerk der Regierung auf den Ausbau und die Stärkung der amerikanischen Stellung im Pazifik richtet. Hawaii solli für die Union ein un- einnekimbares Gibraltar

reduzierte Mannschaftsstärke soll nunmehr auf S3.S00 erhöht werden. Als Roosevelt sein Amt antrat, lag die Zahl der im Dienst oder Bau be findlichen Schiffe noch unter der im Londoner Seemächte-Abkommen der Union zugebilligten Grenze. Dann begann der Neubau der riesigen amerikanischen Ersatzslotte. Bei den großen Kreu zern betrug der fehlende Schiffsraum 30.000 Ton nen, bei den kleinen 73.000, bei den Flugzeugträ gem 55.000. ganz zu schweigen von den veralteten Zerstörern und Unterseebooten. Heute

war auf das Tier nicht nur eifersüchtig, soàrn sand ein solches Benehmen auch den guten Sitten wiSerlpre- chend. Außerdem führte sie an. daß in punito Zärtlich keit der Mann die schöne Dian« bevorzugte lind sie de» nachteitigte. Das Gericht gab der Klage nicht statt, da die L^ebe zu einen« Tier nicht als Scheiduii^sgrund anerkannt werden konnte. eingeholt .wenn nicht übertroffen haben wird. Daß man in der Union die überragende Bedeutung der Luftwaffe klar erkannt hat. geht aus dieser Erklä rung Bakers hervor

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
- und Gemüse-Exporleure Von der Union der fascistrschen Kausleut« wurde für gestern eine Versammlung der Obst- und Ge müseexporteure und der Obstgroßhändler der Provinz anberaumt, wobei verschiedene Fragen über den Birnen- und Apselxeport ins Ausland behandelt wurden. Dabei führte der Direktor der Union, Dr. Cata kano, den Vorsitz und es war auch Cav. Longo bardi, Präsident des Provinzialsyndikats der Obst- und Gemüsehändler, zugegen. Dr. Catalano berichtete über den Gang der Exportgeschäfte

Fragen Be schlüsse gefaßt, welche auf dem Wege der Union dem Reichsverbande der Obst- und Gemüsehändler mitgeteilt werden. Die HaàìAsMgestellten, die den Stamstagnach- mittag turnusweise frei sind, haben sich um 14.3» Uhr apl Rionalsitze des Dopolavoro von Dodici- ville (Ex-Hotel Gasser) einzufinden. Rulturkuvse für ZMÄikatsleiter Heute um IS Uhr wird am Sitze des Industrie- syndikates am Siegesplatz die 4. Lektion des Kul turkurses für Syndikatsdirigenten stattfinden. Dr. Francesco Pozz! wird dabei

Die fascistische Union der Kausleute teilt der Bevölkerung und den interessierten Firmen mit, daß am Pfingstmontag, 1. Juni, nachstehende Ge schäftszeit eingehalten wird: Betleidungs- und Ausftattunzsbranche und ver schiedene Waren den uunzen Tag geschlossen. . Lebensmittel-, Obst- und Semüsesefchäfle. Fleisch- Hauereien sind von 7 bis 12 Uhr offen: am Nachmittag geschlossen. Brot- und ZMlchverkaussstellen sind von ö bis 11 Uhr offen, am Nachmittag geschlossen. Die interessierten Kausleute sind ersucht

, sich streng an die angeführte Geschäftszeit zu halten. Aciseurgeschäfle zu Pfingsten. Das Provinzial-Sekretariat der Handwerker und die Provinzial-Union der Handelsangestellten tei len mit. daß am Sonntag, 31. Mai, Pfingstfest, die Friseurgeschäfte am Vormittag von 7.30 bis 12 Uhr offen sein werden. Am Nachmittag sind sie geschlossen. Am Montyg sinh sie den ganzen Tag über ge schlossen. kirchliches Evangelische Christuskirche Volzano-Grles Sonntag, den 31. Mai. 9.30 Uhr: Predigt gottesdienst: 11 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1938
Umfang: 6
Geschlechts sein, von dem wir solange nichts wissen werden, bis die Ausgrabungen, die erst.kürzlich und stellenweise auf dem australischen Kontinent begonnen worden sind, viel leicht das Geheimnis der Vorfahren der Australier klären werden. Ankara, 28. Februar. Die Konferenz der Balkan-Union wur de heute beendet. Die amtliche Mittei lung besagt, daß die Vertreter der Mit- gliedstaàn einen allgemeinen Mei nungsaustausch vorgenommen und über naher interessierende Fragen beschlossen hätten. Uebereinstimmend

wurde festge stellt, daß der Balkan-Union eine tra gende Rolle sür die Erhaltung des Frie dens und der Ruhe in diesem Gebiet Europas zukommt. In allen Beschlüssen des Uyionsrcttes zeigte sich völlige Uebereinstimmung des Standpunktes Aber alle Fragen der.allgemeinen Poli tik sowie über die gegenseitigen Bezie- Hungen; Hie Solidarität, welche die Mit glieder Her Balkan-Union verbindet, hat sich stärker denn je erwiesen. .Getreu ihren Prinzipien, sind Hie Bal- kanstaaten entschlossen, loyale

Mitglieder Hes Völkerbundes zu verbleiben Das Wirken Her Genfer Einrichtung Müsse He-m Grundsatz absoluter politischer Un- abhängigkeÄ und völliger Gleichstellung Mft allen.anderen Liga-Mitgliedern.ent sprechen. Fest entschlossen, sich nicht in Hiè inneren Angelegenheilen anderer Staàn.einzumischen, werden Hie Regie rungen Her Balkan-Union auch.ihrerseits Leinerlei Einmischung in ihre .inneren ADgelegenheiten Hulden. In .ihrer Eroberung Her Mittelmeer- àgen, sährt Hie Miàilung soxt, -kamen

M Mitgliedstaaten Her Balkan-Union Sahin uderein, auch weiterhin eine Poli tik der guten Beziehungen und Her Zu sammenarbeit .mit He.n .wichtigsten User- ,stallten, also Mit .England, Italien .und Frankreich, aufrechtzuerhalten. Der Bal- .kanhund Hat.diese Politik bisher Mit Er- ,folg beobachtet und es .ist Mm.gelungen. Mit jedem Her genannten Uferstaaten vertiefte und befestigte Beziehungen Her zustellen, wobei die.äthiopische Frage.als Nicht bestehend Mr Hen Balkanbund .aus geschaltet .wurde. Im Zuge

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 17.08.1938
Umfang: 10
fliegende Kilometer.mit 276.923 Km.-Std. ge- jstoypt. Bis zur Beendigung der,werten Runde än dert ,sich dann am Stand.nichts. Als Carac- ciola zum sünften Male die Ziellinie passiert, erscheint als Zweiter, allerdings,mit 3,7 Se» -künden Abstand, der junge Müller auf Auto- Union, .weitere eine Minute zurück folgt Hasse auf dem gleichen .Fabrikat. Es ist klar, .daß! an Hermann Lcmg's Wagen etwas.nicht in Ordnung jst. Bange Minuten vergehen, bis -sich .schließlich Lana persönlich .am Lautsvre- cher.meldet

,V3 .mit einem Durchschnitt von Km. 141.368) nicht nur den Mercedes ebenbürtig, sondern diesen für die Zukunft als aussichtsreicher Konkurrent gezeigt hat. Sämtliche Auto Union-Wagen mußten aus dem überaus harten Rennen wegen Schäden an der! Maschine ausscheiden. Der Sanzpf über 16 Runden. Mit .dem Senken der Startslagge ging Manfred v. Brauchitsch in einem sabelhasten Start an die Spihe des Feldas, gefolgt von Lang, während der hinter Nuvolari gestartete Caracciolo bereits vorrückte. Bange 11 Mi nuten vergingen

in Windeseile erledigt. Trotzdem ist Hermann Müller aus Auto-Union, wenn auch nur.mit Sekunden Vorsprung, in Führung gegangen-j Aber mich er wird spätestens in der nächsten Runde tanken.müssen. Erwartungsgemäß er scheint nach der nächsten, neunten Runde, wie der Caracciolo in Führung. Man erwartet- nun auch Müller, doch Itatt -diesen .kommt Mit einer Minute 40 Sekunden Abstand Vi- loresi, der in der vorhergegangenen Runde mit Graf Trassi.das Steuer gewechselt hqt.! Müller fehlt. Wie man wenig später erfährt

ist er wegen Benzjnmangel liegen geblieben^ Damit ist auch der zweite Autl^Union-Fahrer ausgeschieden. - Aber auch Villoresi kann seinen guten Platz n'cht lange halten. Durch die Rekardrunde des Rennens von 10 Minuten S7 Sekunden hat er seiner Maschine zu viel zugemutet und muh deshalb in der zehnten Runde nochmals -halten- Trassi besteigt erneut den Wagen,' aber nur, um in der nächsten Runde wegen Maschinenschaden aufzugeben. Hie Reihensol» ge lautet -nunmehr: Erster Caracciolo, Zwei ter Hasse. Dritter

Zarina. Vierter Balmondo. '!«r Comotti. Das ist in der elften Run- edexmann ist davvjz überzeugt, daß das Fünfter Comotti de. Jedermann ist vavon ... Rennen so zu Ende gehen muß, umsomehr, als der zweifache Deutsche und Eurapamel ster Rudolf Caracciolo mit seinem Mercedes Benz einen Borsprung von ? Minuten her-, ausgesahren hat. Doch in der 13. Runde giht es nochmals eine Veränderung Rudolf Hasses der letzte Auto-Union-Fahrer. -bleibt mit Ma» schinenenschaden liegen. Nach S Stunden ? Minuten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1850
Umfang: 8
Entrüstlina mackt die Broschüre ans die Täuschung'auf- inerksam, welche angenschrinlich darin liegt, eine Reichs- Verfassung >» propon ren für einen noch unbekannten Bnndeskörper, und d'e Eigenschaft eilieS Deutschen von dem Beitritt? zn einer preußisch aufgedeckten Union ab hängig zu erklären. Wie unwürdig speknlirte man in Berlin auf die Ausstände in Sachsen, Bade» II. Pialz! Für die tort geleistete Hilfe »nd dcßbalb aiifgcdriingene Union ward Preußen in Deutschland verkaßt, und nach gerate zieben

sich «Nil bei tarqebotener Gelegenbeit die weiland Unionsstaaten vom Bündnisse zurück. Die Union stellt sich, weil außer der bestellenden Bundesverfassung nach Prenßeus Bel'eben entworfen, als ein offenbar revolutionäres Projekt dar, über dessen Unter- stuxung sich jkiit die Konservativen Angesichts der e»t- Opposition ter klügeren Demokraten berzlich sch'mrn nlüssiu. Die UnivnSxolilik war eine falsche, lind nberdi'eß von den Partikularstaaten nur so lange getragen, bi« die Voraussetzung

zu unterwerfen. 3. Man erklärte das einseitige Vorgehen des Parla ments für revolutionär, und gleich darauf vcrsncbtc es das Kabiiier in noch viel einseitigerer Weise eine deutsche Reichsversassung zu gründen. 4. Man fübrte diese Verfassung eill, n»d als der Fall ibrer Wirksamkeit eintrat, wcntetr man sie nicht an. 5. Man wollte die Union baben, erkannte aber doch die Willigkeit ter Bnndeiv.rfassung an, der die Union widersprach. 6 Man erkannte diese Bnndcsrerfassung an, verwei gerte >br aber das nölkige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 11.05.1910
Umfang: 16
eines m mrserer Gegend nvch gänzlich brach liegenden GÄietes m An griff genommen zu haben) bleibt ihm! unter allen Umständen gewahrt.. Wir sind in Tirol nicht so reich an Mitarbeitern auf dem Felde der Heimat kunde, daß wir Äns niD freuen , sollten, wenn wieder eine jüngere . Kraft in die Reihen tritt, von der noch manche schöne Leistung erwartet werden, kann. Staatsvenvaltung fup dieMMchen? WWöMe San Marco uno dem Nvtzdärsena?i gelegene M ' W U VoUdtt^ladischea Union. ^ M TM TfchejKisx ntzfüch

.-m^^der MavischenZUnwk auWketM LinDerwäge^ vb sie auch Als Änl IschMsHen VeMlldUWden ollen: Ten letzten Anstoß zu diesen? Abfall von :er Slavischen Union hat den TschechischrMMen >ie Mlehnuug ihres gegen die GeschäMoriWng gerichteten Vorschlages seitens der Union '' ge boten. Schjon vorher hat es immer Mißhellig- keiten zwischen den RadikalenDeinerseits! md den Tschechischklerikalen und.der Ploj-Gruppe ander seits gegeben, und zuletzt hicken esl die Herren .Choe und Klosäe sehr übelgenommen, ^ däß sich Vertreter

der anderen tschechischen Parteien mit ^ d^.MinistelPrSside»kten^WV-r0mj'.Dmts!che»^.in^ Verhandlungen über die!. .natronalpolilischen Fragen eingelassen haben. Durch den Austritt der Tschechischradikaleü haben sich die Kräftever- hältnisse in der Union zugunsten der sogenannten gemäßigten Parteien verschöbet, welche bisher zu weilen in der Minderheit waren,, nunmehr! aber den größeren Einfluß in der Union werden üben können. ^ ^ / Ein «tuer slowenischer Verein. Tie slowenisch-klerikale Partei gründete

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
Hymnen und Revolutionslieder und die Scheidenden gaben ihrer Begeisterung, für die Größe Hes'Vaterlandes in Ostafrika kämpfen . zu dürfen, Ausdruck. Cs wurden zahlreiche Hochruf« auf den Duce und das siegreiche Heer ausgebrach und der Abteilung zu ihrem Abschiede von Behot den, Schwarzhemden und Bevölkerung eine begei sterte Kundgebung bereitet. verkauf der Elfen-Ehering«. Die fascistische Union der Kausleute der Pro vinz Bolzano macht hinsichtlich der Herstellung und de» Verkaufe» von Eheringen

. Auf Grund des vorliegenden, belastenden Beweis- materials wurden sie aber für schuldig befunden u. zu je 2 Monaten und 20 Tagen Haft und einer Geldstrafe von Lire 400 verurteilt. Tschigg erhielt u «» s « V I » »» tz» D è I» Dominikonertcller: Jeden Abend Konzert. Lure.kino: „Die Zerstörung', ein Sensationsfilm «oma-Kino: Ein Clark Gable-Grohfilm. Cenlral-Kino: „Der umstrittene Sohn'. Die Gesellschaft der Sasfeelmporkeure. Die Union der fascistischen Kaufleute der Pro-- vinz Bolzano teilt

der Interessen der Handelskategorie zu fördern. Die Union teilt weiters mit, daß in ihren Aemtern das Verzeich- Nis der Mitglieder, die in die erwähnte Gesell schaft aufgenommen worden sind, da sie die nach Art. 5 des Gesellschaftsstatuts erforderlichen Eigen schaften aufweisen können» aufliegt. « -» « Obst Und Gemüse auf dem Engros-Atarkte voy Milano. Die Union der fascistischen Kaufleute.der Pro vinz Bolzano teilt mit, daß mit IS' Ävril, auf Anregung des Provinzialsyndlkats der'Obst- und Gemüsehändler

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1939
Umfang: 6
in den Augen der von britischer Heuchelei und Lügenmeldungen beeinflußten Welt als angebliche Ruhestörer hingestellt. Das britische Reich habe diese Politik jedoch zu lange getrieben, als daß sie nicht all mählich durchschaut werde. Dr. van Nierow verlangte abschließend strikte Neutralität der Südafrikanischen Union im Falle kriegerischer Verwicklun gen in Europa. Südafrika werde von niemand bedroh?, es sei denn vom briti schen Imperialismus. /P0K7 UN0 /PILi. Italiens Leichtathleten in Helsinki Bevilaqua

der deutschen Lergmeister- schaft Der nächste Sonntag ist der Tag. an dem der neue deutsche Bergmeister auf Rennwagen rsmittelt wird. Beim Gro ßen Bergpreis am Großglockner wird sich herausstellen, wer die Nachfolgeschaft des Titelverteidigers Hans Stück (Auto- Union) antreten wird. Zwei Läufe sind für diese Meisterschaft ausgeschrieben worden. Der erste war das Wiener Hö henstraßenrennen. Nach einem erbitterten Kampf errang hier Hermann Lanß (Mer cedes-Benz) mit fünf Punkten die Füh rung

in der Meisterschaftswertung vor Hermann Müller (Auto-Union) mit drei Punkten und Manfred von Brauchitfch (Mercedes-Benz) mit einem Punkt, wäh rend der Titelverteidiger Hans Stuck leer ausging. Mercedes-Benz bei den Schmelzer Ren' nen Für den Großen Preis der Schweiz hat Mercedes-Benz vier Maschinen ge meldet. Noch diesem Rennen, das am 2V. August gestartet wirk, nimmt Mercedes- Benz auch an dem „Großen Preis der schweizerischen Landesausstellung' teil der in Zürich durchgeführt wird. Am gleichen Tage gelangt übrigen

- auf derselben Strecke der Große Preis der «chweiz für Motorräder zum Aus. trag, und zwar als letzter Lauf zur Eu ropameisterschaft, wobei die Beteiligung der Mannschaften von Auto-Union-DK- W., BMW. und NSU feststeht. » Die Fußball - Landerkämpfe um den Internationalen Pokal werden unter Beteiligung der Mannschaften Un garns, Italiens, der Schweiz und des Protektorates Böhmen-Mähren durchge führt. Die Mannschaft des Protektorate? fpielt am 17. September gegen die Schweiz, voraussichtlich am 24. Septem ber

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1850
Umfang: 6
gelten lasse». — Die Prager „Union' entnimmt einer sichern Quelle die Nachricht, daß die Ortsgenikinde Plaß den ehemali ge» Staattkauzler, Fürsten Metternich, zii ihrem Bür germeister gewählt habe. Trieft, 29. August. Der vierte Wahlkörxer hat gewählt. Aber daS Resultat erscheint uns als kein be, friedigendeS. Die Bergpartei (monte veril«) hat ge siegt und die Wahl traf Mäunei-, die uuS geringe Bürgschaft bieten. Kein Wunder. Die Liberalen hal ten zusammen, sind thätig »nd gehorchen ihrem Führer

des Fürsten-Kollegiums Vorschläge zu einer neuen Stellung für die Union ent wickelt. Diese Vorschläge sollen die Rekonstitnirnng Deutschlands überhaupt in seiner Gesam»it.Organisation wesentlich und nach einem eigenthümliche» Plan bc- rnhren. Hr. v. Radowitz scheint jetzt von der Voraus setzung auszugehen, daß die Gliederung ci'neS öster reichischen und eines preußischen Deutschlands nicht mehr auszuhalten seiü werde, »nd die preußische Regie rung wäre mit ihm geneigt, den bisher das Bundes plenum

und österreichische Union würden aber dann im weiter» Blinde auf den bisherigen Rechtsgrundlagen desselben zu einer Gesanimt-Organisation Deutschlands zusammenfließen. Berlin, 29. August. ES zeigt sich immer mehr, daß Preußen auf der Union beharrt, aber — wie die neueste Distinki on lautet — auf einer groß- preußischen, nicht auf einer denlschen. Blätter wie die „Köln. Ztg.' halten dieß nur für einen Uebergang zum Bundestag. WaS die schlcswig - holsteinischen Dinge betrifft, so erwartet ma» in Berlin

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1944
Umfang: 8
, in die Anonymität getauchte Organe blieben. Dieses Gehirn ist der Bolschewismus und seine Organisation . in der Verkörperung durch Stalin, der sich im März 1943 selbst zum Marschall der. Sowjet-Union machte und nun die Befehle unmittelbar an die Befehlshaber gibt. Das Ganze wurde ver brämt mit dem Schein einer angeblichen nationalistischen und traditionellen Einstel- . lung des Bolschewismus. • v - 1 Die j üdischeri Gener ale Stalins Als. im April 1943 Stalin wieder eine Reihe von Juden wie Antoli'Breide, Jacob

;^auf. Er .war 1.915 noch Metallarbeiter uri'cl Soldat in einem Schützenregimerit. Heu te schmücken die’ Brust dieses »proletari schen Feldherrn« zah^eiche Orden. Wenn die sowjetische Zeitung »Roter Stern« kürz lich davon sprach, dass man demnächst die ersten drei Marschälle zu »Rittern des Sie- gesordens»: machen wolle, dann wird Schu- kow sicherlich dabei sein. Der neue Orden soll. eine Art Wiedereinführung des Adels prädikates, ein Soldatenadel der Sowjet union sein. Der »Rote Stern« meint

, es kä me ihm die gleiche Bedeutung wie dem eng lischen Peertitel zu — offenkundig ein neues Manöver, das eine national gewordene So wjet-Union Vortäuschen soll. . . Die Welt legt sich angesichts des augen blicklichen Ansturms der Sowjet-Armee oft die Frage vor, aus welchen Kraftquellen diese Organisation schöpfe. Wenn sie den Grund hiefür in der gewaltigen Industrialisierung der Sowjet-Union und der ungezügelten Aus beutung der Menschenkräfte zu sehen glaubt, dann hat dies zweifellos, bis zu einem gewissen Grade

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1879
Umfang: 6
begrüßt. Wenn — um mit Kopp zu sprechen — in St. Pölten auf der Violine gespielt wurde, so spielte man in Graz auf dem Bom bardon und der Herr v. Wolterskirchen schlug sogar die große Pauke, um den Nachhall des Kaiserfeld'schen Warnungsrufes zu übertönen. In Graz sprach man sich für die Aenderung der Wahlordnung und für die Personal-Union mit Ungarn aus. sür die Zerreißung des Einheitsbandcs, welches die Monarchie verbindet. Die' Versuche ^'dcs^Dr. MüÄ' und 'des Herrn v. Wal» terskirchen

, diese Absichten der Grazer Partei zu ver» dunkeln und abzuschwächen, können keinen Erfolg auf weisen. Nur aus der Melhode, welche hiebei zum Vor schein kam, kann man auf die Staatskunst schließen, welche an der Wnen Mur am Sonntag hauSte. Dr. Mack versicherte, das Ziel seiner Fraction sei eigentlich Nicht die Personal-Union, sondern eine Umgestaltung der Delegationen. Aber aiS Büttel zum Zwecke, um die Ungarn unter dieses Programm zu beugen, müsse die Personal-Union aufgestellt werden. Da indessen die Ungarn

aus der Rede des Herrn Mack schon heute erfahren haben, wie wenig ernst diese Drohung zu nehmen sei, so werden sie kaum in sonderliche Angst gerathen. Der Baron Wolterskirchen sieht wieder auf einem anderen Standpunkte. Entweder Real- oder Personal- Union. Er ist für den Dualismus, doch wenn seine Reform der Delegationen keine Annahme finden sollte, ist er eventuell sür die Personal-Univn. Da haben wir einen Parteiführer, der sich eventuell für das eine, eventuell sür das andere Prinzip aus'pricht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.10.1897
Umfang: 16
: die reine Personal-Union wird in Aussicht gestellt und die selbständige ungarische Armee ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Darüber schlagen die Wiener Zeitungen einen ungeheuern Lärm. Sie finden die ungarische Auffassung als eine „heillose Begriffsverwirrung,' ja sogar einen „Unsinn' u. dgl. m. Es ist ganz richtig, daß die Berufung aus die pragmatische Sanktion 1724 seitens des „Pester Lloyd' irrig war, denn damals gab es weder gemeinsame Mini sterien noch eine gemeinsame Armee. Das steht

des politischen Lebens, allein er irrte gewaltig. Die Komitate nahmen den Kampf auf und Geld und Soldaten konnten jahrelang auch mit Gewalt nicht aufgebracht werden. Auch das Anerbieten Graf Stefan Sz«5ch«-nyi's im Reichstage von 1830, die Rechtsverhältnisse und Institutionen Ungarns im Einklänge mit jenen der übrigen österreichischen Länder zu reformieren, fand kein Gehör, denn Metternich fürchtete das konstitutio nelle Verfahren zu sehr, um über die Personal- Union hinauszugehen und einen engern Anschluß

ein gewichtiges historisches Präzedens, das alte Verhältniß zwischen Ungarn und Oesterreich, wie es durch drei Jahrhunderte bestand. Gewiß will ganz Ungarn aus politischen und wirthschaftlichen Gründen die Real-Union, die ihm so viele Vortheile in jeder Beziehung gewährleistet, den engen Anschluß an Oesterreich, der seit drei Jahrzehnten inniger ist, als er jemals vorher war, aber die Aufrechterhaltung des 1867er Ausgleichs wird recht schwer gemacht. Und bei dieser Gelegenheit wurde festgestellt

in die Brüche geht und mit ihm die ohnehin arg gefährdete Einheit der Armee, sowie daß mit der reinen Personal -Union die österreichisch ungarische Monarchie aufhört als Großmacht zu zählen. Politische Rachrichten. Meran. lö. Oktober. In Erweiterung unserer telegraphischen Nach richten über die Sitzungen des Abgeordnetenhauses sei betreffs der Miuisteranllagen mitgetheilt: Ab geordneter Hochen burger begründete die An klage gegen den Ministerpräsidenten Badeni wegen des Erlasses vom 2. Juni 1897

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1865
Umfang: 6
ist, zum Nachtheil Oesterreichs ausgehoben werden, welches seine Stellung in Deutschland nicht verringein darf. Da nun aber Oesterreich sich einen Theil der Herzogthümer weder zueignen kann noch will, und eine Zerstückelung dieser Länder unmöglich ist, so muß man auch ihre Annexion an Preußen beseitigen. Großbritannien. London, 12. iZän. Wenn die Freilassung der Briganten ron St. ZUbanö nicht zu einem Bruch zwi schen England und der Union geführt hat, schreibt ein Korrespondent

der „A. Z.', so ist dieses erfreuliche Re sultat sicherlich nicht, das Verdienst der amerikanischen Presse, die vielmehr mit ihrer wüsten unv wahrhaft ekelhaften Großsprecherei alles Mögliche gethan hat, um die wärmsten Freunde der Union in England mit Un- muth zu erfüllen, und einen Krieg heraufzubeschwören, der unter den gegenwärtigen Umständen gleichbedeutend mit der Vernichtung der Union wäre, und den großen Prinzipien der Freiheit und Humanität, für welche der Norden in Waffen steht, einen erschütternden Schlag versetzen müßte

, und weil die politi schen und sozialen Grundsätze, sür welche der Norden kämpft, Gemeingut aller derer sind, denen eS um Frei heit uud Menschlichkeit Ernst ist, steht die große Majo rität der englischen Nation mit ihren Sympathien und Interessen auf der Seite der Union, und sieht der guten Sache halber über manche Beleidigung hinweg, obgleich John Bull nicht gewohnt ist, übermüthige Herausfor derungen geduldig einzustecken. Daß jedoch eine sehr mächtige Gesellschaftsklasse in England mit ihren Sym pathien

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1865
Umfang: 6
vor Beginn deS Krieges aus: 10 Regimentern Infanterie 5596 Mann 5 „ R-tterei 34t>3 „ 4 „ Artillerie 2967 ^ Stäbe . . . . . . 1M3 « Kumma . 12.974 Mann; außerdem bestanden freilich noch an 2 Millionen ein- geschri-bcne M>>izen, bei denen man jedoch höchstens auf 75.0V0 sür eine sofortige Dienstleistung rechnen konnte. Die unbedeutende reguläre Macht wurde km Lause der letzten Jahre durch Milizen und Freiwillige gebracht: Bei der Union: Bei der Koi föderativ»: Zu Ansang 1361 aus 75.tvl) Mann 56 l)v(1 Mann

„ 1862 „ 5L0M0 „ 370.M0 „ „ „ 1863 „ 47tl cov „ 35V.V00 „ 1S64 „ ^80.000 „ 2S0t.00 „ An Menschenveriust tan Todten vor dem Feinde, Teiwundetcn, Vermißten und in Folqe von Krankheiten Gestorben n) hatte die Union 552.vvl), die Konsö- teiaiion 310 0(1» Köpfe, und zwar in dem Zeiträume von 186 l t,'s 1863. Die Unioneflotte bestand vor dem Kriege auS 10 KriegSdampfschlffen (Fregatten und Kviveiten), mit 1. Jänner 1365 zählte sie 63 Parzer verschiedener Galtung und 49V KriegSdamptfahrzeuge

. Die Sia.uSschuld der Union betiug mit I.Märzl. I. nahe an 2l) Milliarden Dollars, jine der Konsöocrirten beiläufig tie Hülste. Fassen wir diese Daten zusammen, so sehen wir die kolossalen Opfer, welche das Land als Sühne für die Vernachläisi,ung seiricö Heerwesens bringen mußte, ganz abgesehen von der durch? den Bruder kämpf beding ten Abschwätung semeS politischen Einflusses in Bezug auf alle wichtigen Ereignisse, dess-n Schauplatz mittler weile andere Theile d-S amerikanischen Kontinents ge worden

UnterstaatSsekrctär deS KriegS) erachtet einen Krieg EnglcintS mit Amerika als höchst unw ihr scheinlich; cdensallS stehe eine solche Trübsal in weiter, weiter Ferne. Hr. Forster meint: däS fortwährende Gerede von der Möglichkeit eineS Kriegs mit einer b-freundeten Macht sei unwürdig. Die Sprache der amerikanischen Staatsmänner, die so zu heißen verdienen, deute auf keine solche Wahrscheinlichkeit.' Dagegen behauptet Hr. Bentinck: es herrsche im ganzen Umsang der Union aller dings eine gegen England

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.06.1857
Umfang: 6
der dortigen Flüchtlinge, die im Vertrauen auf den Schutz und die Macht Preußens ihr Vaterland verließen, der unangefochtene Wiederein tritt in dasselbe nunmehr eröffnet sein. Genug haben diese armen Leuten für ihre Opferbercitwillkgkeit gelitten und dies wird wenigstens für sie eine bleibende Erin nerung sein. — DaS Journal „Deutschland' bespricht die Stel lung Preußens in der Frage der Union oder Nicht Union der Donausürstenthümer, in welcher Frage nun Preußen gegen Oesterreich und England offen sür Nuß

land und Frankreich Partei genommen hat. ES sagt unter Anderm: »Die Tendenzen und Kräfte des Wider standes gegen die Union sind die stärkeren, Förderung der UnionSivee und Partei ist also verlorene Mühe, Mühe an eine unterliegende Sache gewendet, und ver bunden mit Verlängerung der Zerrüttung in den Für- stenthümern. Es ist für Preußen weder nützlich noch geziemend, sich abermals und ohne alle Noth der Be theiligung bei einer Niederlage Rußland-Frankreichs wie der in den abgethanen Fragen

der Friedensvollziehung auszusetzen. Die Türkei, Oesterreich und England — jedenfalls die beiden erstern — können und werden in der Sache nicht weichen, werden eS schlimmsten Falls auf das Aeußerste ankommen lassen, und umgekehrt ist der Fall bei Nußland und Frankreich, indem die Durchsetzung der Union für sie keine Lebensfrage ist, woran sie eben Alles fetzen müßten. Selbstverständlich könnte dies noch viel weniger von Preußen und Sardinien be hauptet werden. Preußens natürliche Stellung, auch in auswärtigen Fragen

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