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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.03.1938
Umfang: 6
auch solche künstlerischer Natur. Es wird in Erinnerung gebracht, daß das Publikum jederzeit dieser Kommission seine Beobachtungen, Wünsche und Vor schläge unterbreiten kann. Einsendungen sind zu adressieren an „Commissione di vigilanza sulle radiodiffusioni- beim „Cir colo delle Costruzioni Telegrafiche e Te lefoniche' in Bolzano. Rapport àer Hanckelsangesteilten Tätigkeitsbericht — Empfang bei S: Ex,. fetretSr — A« Ehrenmal Am Sonntag wurde der Jahresrapport der Union der Handelsangestellten abge halten

, zu dem sich äußer den Sekretären und Direktorien der Provinzialsvndikate auch die Vertrauensmänner der Gemein de-Syndikate eingefunden haben. Es wurden dabei die wichtigsten Fragen, welche die Union betreffen, behandelt und der Sekretär der Union, Dr. Mario Ca» ligiuri, hat, nachdem die Versammlung mit dem Gruß an den Duce eröffnet war, einen ausführlichen Bericht über die während des Jahres XV entfaltete Tä tigkeit gegeben. Er überbrachte der Versammlung den Gruß des Präsidenten der Konföderation On. Del

Giudice, sprach dem Präfetten der Provinz und dem Verbandssekretär, die ihr beständiges Interesse den Fragen der Union zuwenden, den Dank äu» u. be faßte sich dann im allgemeinen mit den Aufgaben, die vom Regime der Union >m Rahmen der Autarkiebestrebungen und der korporativen Ordnung gestellt sind. Er entwarf dünn ein Bild über die poli tische Lage in Europa und gedachte der jüngsten politischen Ereignisse, wobei der Fascismüs seine Sendung zur Ver teidigung der europäischen Zivilisation bewiesen

hat. Er gedachte dann der spanischen Le gionäre und ging dann auf die Einzel heiten -der von der Union im Jahre XV à getrach tet, daß He^MDnchen Bestimmungen zum Schutze der Interessen der Arbeiter schaft 'befolgt «erden. Im Jahre 1937 wurden,an 12.4S9 Mitglieder der Union die Mitgliedskarten ausgestellt. Damit ist die Zähl der Mitglieder im Vergleiche zum vorausgegangenen Jahre um 1402 und ini Vergleiche zum Jahre 193S um 3800 gestiegen. Die Oràisation ist von 212 Leitern aeführtl Im Laufe des Jahres.würden

eingebracht. Fünfundsechzig Streitfälle würden von der Arbeitsmagistratur bei de« präsekten und dem verband», der gefallenen Aascisten gelegt, wobei Z0.0yö Lire hereingebracht wurden. Der Sekretär der Union sprach dann über die Beziehungen mit der Union der Arbeitgeber, die man als sehr gut be zeichnen kann und über die Leistungen oer Mitglieder der Union auf dem Ge biete der autarkifchen Bestrebungen. An beschäftigungslose und vedüWge Mitglieder wurden Gutscheine für Le bensmittel und Kleidungsstücke

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1935
Umfang: 6
gegen über sogar leicht gestiegen. Im Jahre 1933 wur den Iv.Lil) Mitgliedskarten ausgegeben, im Jahre >Wt uà Besondere Ausnierksamkeit hat die Union dem ^lioc „Arbeitsverträge' zugewendet und sie ist daraus bedacht, für die Abschließung neuer und die Erneuerung abgelaufener Verträge «in mög- uchst reiches ZZlaterial aus Erfahrung und Stu dium der Arbeits- und Wirtschaslsverhältnisse in unkve uno in don Nachbaiprovinzen zur Ber- Ilugung zu st«ll«-n. und es sind hiesür eigene I'ttchiv« angelegt worden

am 7. Juni 1934, Lohn-Zusatzvertrag >,^ /ulotransportunternehmunge« am 7. August ^^'^^^b-ArbeitSvertrag für Fiaker. Kutscher ^tallpersonal am 3. Sevtember 1934. Gesamtheit der Arbeitsverträge, deren Zahl lAj >i> regelt das Arbeitsverhältnis von Prozent aller in die Union eingereihten Di« desinitiv« Regelung bietet dsr Union ' 5''n »v«it«s Tätigkeitsfeld. Itali-!! Ausmerksamkeit wurde sodann die »den ' à ''d volle Durchführung der Arbeits- lìüberwacht und die Union hat zu diesem Itivi. ihr« Zonen

- und Gemeinde-Delega- liass/' l'enooische Lohnkontrollen durchführen lie ì Hiebei erhobene Straffälligkeiten wurden Ihr ihrer Art entweder der Industrie-Union Isebr Korporativ-Jnspektorat zur Anzeige W.. Es wurden im vergangenen Jahr« 178 Itrà ^ wegen Nichteinhaltung der Arbeitsver- Anzeige gebracht, davon 96 bei der I uilrle-Union und 82 beim Korvorativ-Jnspek» torat. Vom Jnspektorat wurden 76 Augen-schein- ausnahmen gemacht und bL Strafvorschreibungen ausgegeben. Es wurden 4L Kollektiv-Streitfälle

beigelegt und die hiebei eingebrachten Gelder an Lohnrückständen. Ueberstunden. Absindung etc, wurden den anspruchberechtigten Arbeitern ausge zahlt. Gerade diese Kontrolle der tatsächlichen Durchführung der Arbeitsverträge hat die Arbei terschaft ihrer Organisation npch mehr genähert. Hinsichtlich der Lohnkürzungen hat sich die Union streng an den Beschluß des korporativen Zentral-Komitees gehalten: immerhin hat keine Lohnreduzierung im vergangenen Jahre die 7 Prozent überschritten. Cav. Tosi

« der Arbeitslosigkeit anbelangt, hat di« Union eine rege Tätigkeit entfaltet, um die vollständige Anwendung des Abkommens Cianetti-Pirelli zu erlangen und der übrigen Ab kommen die von den Kategoriederbänden abge schlossen wurden. .Im Eindernehmen mit der Jnduftrieunion wurden in allen Betrieben der Provinz Ueber- Prüfungen vorgenommen um die Zahl der Arbeiter für eine, mögliche Weiterausnahme festzustellen. Durch das Stellenvermittlungsomt hat die Union täglich die ersolgten Ausnahmen überprüst

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.11.1938
Umfang: 6
Regierung gab heute abends ihr Agrement für die Ernennung S. E. Guariglia zum Botschafter Italiens in Paris. .. Solange das geologische Dogma, süd lich des Aequators gäbe es kein Rohöl, bestand, ging die Südafrikanische Union Uber die Möglichkeiten des Vorhanden lews dieses kostbaren Rohproduktes hin gen. Sie war auch zu sehr mit ihrem ìvold und ihren Diamanten beschäftigt. As daß sie dxm Oel eine allzu große ^cdeutung hätte beimessen können. Und °ann war auch die Bedeutung des Oels

Grund dafür vorhan den, daß es in Südafrika keiy-vel geben könne, da es doch solches im Großen Cha- ko gibt. Natürlich hat die.obengenannte apodik tische Behauptung, Südafrika sei vlarm. mutige Prospektoren und wagelustige Spekulanten nicht davon abgehalten, nach Oel zu suchen. Mit der zunehmen den, teils gar beherrschenden Stellung des Oels wandte sich auch die Südafrika nische Union der Oelsuche zu. Im Jahre 1SZL gewährte die Regierung der Union dem Oel-Forschungs-Syndikat namhafte Beihilfen

in der Form von Prämien. Im Jahre 1S30 schuf die Regierung ein besonderes Institut, in dem die Möglich keiten. Oel aus Kohle zu gewinnen, un tersucht werden und im Jahre 1937 wur de die deutsche Fischertropsche Methode von der Union für diesen Zweck erwor ben. aber alles das brachte kein freies Mineralöl. Die bis 1937 vorgenommenen Boh rungen, von denen noch im folgenden die Rede sein soll, und die mit der Ent deckung von Oelvorkominen in Portugie- sisch-Ostafrika einen starken Auftrieb er hielten

, verliefen sehr spärlich, so daß das im laufenden Jahr herausgekommen „South an Eeast African Marbook «nd Guide' noch der Ansicht huldigt, es sei unwahrscheinlich, daß Südafrika Rohöl besitze. Allerdings erklärte Sir Bover- ton Redwood, der seinerzeitige weltbe rühmte Osliachverständige, den die Union um seine Meinung befragt hatte, daß Südafrika vor langer, langer Zeit ein gro ßes Oelrefervoir gewesen sei. daß aber vulkanische Einflüsse und Katastrophen diese Oelvorkommen zerstört hätten

wurde diese Gesell schaft mit zwei weiteren zusammengelegt. Ihr jetziger Name ist „Satma'. und die Gesellschaft arbeitet mit einem Kapital von 1 Million Pfund: aber all das ist kein freies Rohöl. Dieses aber benötigt die Union, um von der Rohölzufuhr un abhängig zu werden. Muß hervorgehoben werden, daß die weltpolitische Entwicklung der letzten fünf Jahre diesen Wunsch nach Rohöl in der Union noch verstärkt hat? Und daß das Mutterland England ein großes Interesse daran hat, daß in der Union freies

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1930
Umfang: 6
« den Text ihrer Antwort auf das Briandsche Memoran dum veröffentlicht. Einleitend wird in diesem Dokument hervor- gehoben, daß Ungarn die ideale Größe des Pro jektes des französischen Außenministers nicht verkenne. Dessenungeachtet könne die Buda pester Negierung nicht umhin, einige Vorbehalte zu machen. Vor allem besteht die ungarische Regierung auf einer absoluten Gleichberechtigung sämt licher Staaten der zukünftigen Union. Einige der gegenwärtig bestehenden Vertrage Zwischen europäischen Staaten

laufen dem Prinzips der friedlichen Organisation der europäischen Union zuwider. Diese Vertrag? könnten nicht in ein neues Europa mitübernommen werden, ohne tiie wirksame Zusammenarbeit der an der Union teilnehmenden Staaten aufs schwerste zu ge fährden. Die ungarische Negierung wünscht außerdem eine Stärkung des Völkerbundes durch die neu zu errichtende Union, die keinesfalls außerhalb des Genfer Bundes stehen dürfe. Die Union könnte einige Lücken des Genfer Paktes in der Weife ausfülle

»!, daß eine fruchtbarere Zusam menarbeit zwischen den Mitgliedern ermöglicht wird. Ungarn könnte jedoch nie zu einer Verewi gung der gegenwärtig in Kraft stehenden Ver- träge seine Zustimmung geben. Es müßte nußerdem entweder Im Nahinen der Union oder außerhalb derselbe? ein Weg gefunden werden, um Fragen nicht juridischer Natur und auch politische Probleme, die zwischen den einzelnen Staaten auftauchen könnten, zu lösen; ohne eine solche Möglichkeit könnte das höchste Ziel der universellen Befriedung nicht erreicht

wer den. Die ungarische Regierung kann außeredm nicht umhin, sich mit dem Problem der Minder heiten zu befassen, das Ungarn weit mehr inter essiert, als jede andere Nation Europas. Diesen Vorbehalt macht die Budapester Negierung nicht etwa, weil zu zukünftige. Union auf dem Ge- solcher sympathisch begrüßt auf die Bindungen gewisser europäischer Swaten in außereuropäi schen Gebieten und ferner darauf hingewiesen, daß möglichst alle bedeutenden Staaten Europas an den Bemühungen teilnehmen müßten

. Wei ter spricht sich die dänische Negierung gegen dia allzugroße Ungleichung der geplanten europäi schen Organisation an den Völkerbund aus; eine Notwendigkeit der Schaffung eines ständigen po litischen Ausschusses oder eines Sekretariats der europäischen Staaten sei. so heißt es in der Ant-' wort, nicht gegeben Die Europäische Union müsse sich vor allem die Prüfung wirtschaftlicher Probleme und geopolitischer Bedingungen ange legen sein lassen. Was den in dem französischen Memorandum enthaltenen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.06.1860
Umfang: 8
ist. welche Ansehen im Lande genießen und deren Stimme großen Ein» stuß dort ausüben wird. Ihre Anwesenheit und Mit wirkung im ReichSrathe wird wenigstens genügen, um den Standpunkt der Parteien in Ungam auf eine verläßliche Weise kennen zu lernen und zu er fahren.' wie weit die Wünsche der dem österreichischen Kaiserstääte freundlich gesinnten ^ Üögärn gehen, um darauf dann esfl -v^ünstigeS VerständigungS-Projekt aufbauen zu können. > ! Freilich mtt jenen Partelen, deren einziges Ideal eine bloße Personal-Union

Ungarns ist. oder welchen als einziges Ziel die Wiederherstellung der alten un- garischey Verfassung vorschwebt, ist eiM, H^Wändi» guog nicht wohl zu hoffen^ indem solche Wünsche erst dann berücksichtigt werden könnte», wenn gar keine Aussicht mehr zu einem anderweitigen Verständnisse erübrigt. Man glaubt jedoch» daß es so weit nqch nicht gekommen ist, indem die Vernünftigen und Ge» mäßigtm im Lande die großen Rachtheile der Per» sonäl-Union und der- alten Konstitution gewiß' ebisehen werden, lind

indem die Hoffnung noch nicht aufgege ben i^ daß ihre St^me. die überwiegende in Ungam sein werde.Jn der ZHätwäredie Personal-Union aller Wahrscheinlichkeit nach nur daS Vorspiel zur gänzlichen Lostrennung Ungarns von der österr. Mo» narchie. Und welche Vortheile könnte den Ungarn wohl'auch eine solche Lostrennung bringen? Könnten sie je hoffen, eingezwängt zwischen mächtigen Rächbar» und in sich getheilt durch die verschiedenen und zahl reichen ihr Land bewohnenden Nationalitäten ihre Selbgständigkeit

-Union, indem die Macht u»ch der Dnffuß der Regierung da» durch außerordentlich geschwächt wird, und indem da» Bewußtsein des eigenen Machtgefühls und der dadurch gesteigerte Mtionalltät^SHwindel die Mitton immer weiter dahin drangt, wq Zuch die letzte» schwachen Bande, die sie noch an die österreichische Monarchie knüpfen, zusammenbrechen^ Diese Behauptung findet ihre Bestätigung in- der Geschichte. Jm Jahre 4343 hatten wir bereits eine reine Personal-Union mit Un gam» und was wa? die Folge,, davon

? Die Revo lution war es und die Losirennung. Die Ungarn hatten damals ihr eigenes Ministerium» eine vollkom men getrennte Verwaltung, einen eigenen Reichstag, kurz es wurden ihnenalle Konzessionen gewährt, welche ihr Herz nur wünschen sonnte, und dessenungeachtet ging die Trennung immer weiter biS auch daS letzte Band brach. Deßhalb führt die Personal-Union so leicht zur gänz lichen Lostrennung, weit sie die Regierung aller Ein» Wirkung und der Zkaft'beraubt, dieselbe zu hintiern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1938
Umfang: 6
die Rede ihres Kadi. Die Gäste be sichtigten den Markt und die Moschee und am Nachmittag den neuen Großgasthof und die Schule. > Die nordrhodesische Legierung trifft ge rade Maßnahmen, um die Abwanderung eingeborener HKinenarbeiter nach Süd afrika zu verhindern, während die süd afrikanische Union sWege ins Auge faßt, diese Abwanderung zu begünstigen. Rho desien möchte gern seinen.Uberschuß an faulenzenden Eingeborenen in die Union abschieben, aber diese hat davon über genug, während die rhodesischen

, werden daran aber durch ihre Regierungen verhindert. Auch das „British Colonia! Office', das die südafrikanische Union aus politischen Gründen gern immer etwas unter Druck hält — damit die „ambitions' im Lan de des Goldes und der Diamanten nicht in den Himmel wachsen — macht Schmie rigkeiten bei der südafrikanischen Einge- borenen-Arbeiter-Anwerdung in den Pro tektoraten Schwaziland und Betchuana- land. Dabei ist die Arbeitslosigkeit in der Union eine heute sehr wichtige und schwie rige Frage,' sowohl

und auf andere Bergwerke wie Kupfer, As best. Zink usw., M.ovo. Die durch den Beitrag der südafrikani schen Union zum Aufrüstungsplan des Empire außerordentlich erhöhte Aktivi tät im Auf- und Ausbau sogenannter „geringerer' Mineralien hält unvermin dert an und hat ihren Höhepunkt nach Ansicht der Regierung und der zuständi gen Konjunkturforschungsstellen noch lan ge nicht erreicht. Der Manganerzabbau wird hauptsächlich im Postmasburg-Bezirk von den „Associated Manganese' und „South African Manganese Eies' betrie ben

und stellt für die Union eine fast neue und sehr aussichtsreiche Industrie dar. Kupfer wurde über die ganze Union verstreut gefunden, aber bisher nicht überall in abbaulohnenden Mengen. Die Messina-Mine in Nordtransvaal arbeiten 25VY Fuß Lief und fördert hochwertiges Kupfer zutage, aber nichtsdestoweniger mußte diese Gesellschaft wie auch die „Northern Transvaal Eopper Cie.' wäh rend der Depreffionsjahre Regierungs unterstützungen beanspruchen. Augen blicklich arbeilen die genannten Gesell schaften

erfolgreichen Prospektierungs- arbeiten verschlangen insgesamt 100.000 Pfund. Eisenerze sind über das ganze Gebiet der Union verstreut: die hauptsächlichsten bisher bekannten Vorkommen liegen in Transvaal. Vis zum Jahre 1926 war dieser Zweig des Bergbaues sehr ver- nachläßigt: man arbeitete mit unzuläng lichen Mitteln. Erst 1926 ging man da ran, moderne europaische Abbaumethoden einzuführen. Heute ist man soweit, wie z. B. in Newcastle-Natal, dort das Eisen erz an Ort und Stelle zu schmelzen und dgnn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1850
Umfang: 8
der „Schles. Ztg.': A d d i t i o n a l - A k t e zn dem Entwurf der Verfassung des deutschen Reichs. So lange nicht sämmtliche Staaten desdentschenBun- des ans freiem Entschluß der vorstehenden Rcichsverfas- snng beigetrete» sind, gelte» folgende Bestimmungen: Art. >. Die Gesammtheit derjenigen Staaten, welche die Reichsvcrfassnng anerkennen, bildet den deutschen Bundesstaat unter dem Namen >. Deutsche Union. ' DaS Volks- und Staatenhaus führen den Namen: „Parlament der Deutschen Union.» Dem entsprechend

werden sämmtliche Bezeichnungen in der offiziellen Sprache gebildet. Art. 2. Das Verhältniß der Union zu de», derselben nicht bcitretcnden dentschen Staaten bleibt >der näheren gegenseitigen Verständigung vorbehalten. Art. 3. Die deutsche Union übt als politische Ge sammtheit in dem deutschen Bnnde alle diejenigen Rechte aus und erfüllt alle dieienigen Pflichten, welche sämmt liche darin begriffenen EinzelreIierlingen seither zustanden und oblagen. Art. 4. Die der Unionsgewalt zustehende völkerrecht liche

Vertretung des ganzen Bnndesstaates (L. 6 u. 7 der Reichs Verfassung^ wird auch den nicht zur Union ge hörenden deutschen Staaten gegenüber ausgeübt. Art. s. Das der Unionsgewalt zustehende Recht des Krieges »nd Friedens lL- >0 derRcichsversassniigl darf den, außer der Union verbleibende» deutsche» Staate» gegenüber »icht ausgeübt werde»; vielmehr bleiben im Verhältniß zn diesen die den Landseieden betreffenden Bestimmungen der Bnndesgeselzgebnng von ISIS in Kraft. Das Heerwesen der Union

Mitglieder der Union, welche mit Staate» außerhalb der Union in Zollvereins-Verklagen stehen oder durch Haudels-Verträge völkerrechtliche Ver bindlichkeiten eingegangen sind, könne» in der Erfüllung der dadurch übernommenen Pflichten nicht behindert wer den. ES bleiben mithin die darauf bezüglichen Bestim- mnngen des Abschnitts II. Artikel? der Reichsvcrfassnng fuspendirt, bis jene Verträge abgelaufen sind. Art. 9. Die Einschränkungen deS vorstehende» Para graphen finden auch anf den Abschnitt II. Art

. 0 der RcichSvcrfassuug in fo weit Anwendung, als in Bezie hung auf Müuzwefeil, Papiergeld, Maß und Gewicht hindernde Verträge bestehen möchten. Art. 10. Der Beitritt eines deutschen Staate« zu der Union ist »icht als Abänderung der Verfassung zu be- trachten, sondern erfolgt kraft eines Beschlusses der IlnionSzewalt. Unter Vorbehalt desselben kann die Auf nahme durch den Unionövorstand einstweilen verfügt werde». . Vorstehende Artikel bilden für den im Eingang bezeich neten Zeitraum einen iniegrirenden Theil

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 25.04.1925
Umfang: 12
' Ich glaube, er hat recht. Eröffnung des füdeuropälschen Lust Verkehres. Di« Trans Europa Union hat mn 20. April chven diesjährigen kursmäßiyen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäiischen Linien erLfs- net. In Betracht kommen sotgende Linien: 1. Genf — Lausanne — Zürich — München — Wien — Budapest, 2. München — Fürth — Frankfurt, 3. München — Fürth — Leipzig — Berlin. 4. Zürich — Stuttgart — Frankfurt. Bei dem in diesem Jahre erfreulicherweise in Erscheinung tretenden Ausbau des nationalen

und internationalen Mugnetzes iist wiederum be sonderer Wert darauf gÄegt worden, die Flug? zeiten so festzusetzen^ dah auch über die End- kMen der Trans Eurooa Union hinaus An» schMss« an die übrigen >vauliscken und ausländi schen Strecken möglichst gewährleistet sind. Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa Union sind Genf — Bndaoeft und München — Berlin, letztere mit unmittelbarem Anschluß an dt« Luftlinien nach Nord- und Oft- euwpa. Auf der Strecke Genf — Budapest ist in die sem Äahre insofern ome

In «Lausanne, Zürich, München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf Budapest wird sowohl nach Weften wie nach Südosten Erweiterung »und Anschluß jan wtchTMtionaile Luftverkehrs- «stränge im Laufe des Mugjahves erfahren. Der Nückflug beginnt in Budapest bereits Wh 7.1S Uhr, endet in Genf um S.1b Uhr abds. München all» einer der wesentlichsten Flughaien der Trans Europa Union wird auf dem Hin flug Genf — Budapest um 1.46 Uhr angeflogen, der Abflug erfolgt 216 Uhr. Auf dem Gegen- fliug kommt

«»dll!rM d«r Fluggäste Rechnung zu tmg«n. Ä»» S«,WMMi>«, chei, -- M«n SV M., IN«» — Budavest so M Der zweit» «vH» ly»rt«drsstr«» der Tnm» Gunwa Union fft ok Strecke Münch,« — Ber> kin über Leipzig — Fürth. Dir Wsüug erfolg, täglich in Minchen mn halb V Uhr und die An kunft tn BeMn um halb 2 Uhr, der Abflug m Berlin nach München um 12.M Uhr mittags, di. Ankunft in München um S.SS Uhr. Die rein. Flugzeit München — Berlin beträgt akfo nur etwa 4 Stunden. Der Passagierprebs betragt für die gan

— Frankfurt betrögt 70 M. Wenn man oergleich», mit welchen Beschwerlichkeiten gerade von München aus eine Reis« in» Ruhr gebiet verbunden ist. ganz abgetschen von dn langen Zeitdauer, fo wird Wer auch dieser neue Derkehrsstvamg der Druck Europa Union von der Handels- und Ändulstriawelt begriisv werden, vor allem im Hinblick aus die Möglich keit der FrachtbefSrderMVg im FMggeug. BoMommen neu tm LUsto«AeHrs«lan de. Trans Europa Union erscheint in di«s«m Yahr. die Strecke Zürich — Stuttgart -» Frankfurt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
, wie auch in den vergangenen Jahren. Anwesend war Oberst Leonardi, Präsident des kgl. ital. Moto- klubs. Rosmeyer ans Wo Wo» Sieger im 10. Großen Preis von Deutschland auf dem. Mrnburgring. Zu einem vollen Erfolg für Auto Union wurde das große Rennen um den 10. Großen Preis von Deutschland, der vor mehr als 200.000 Zuschauern am Sonntag auf dem Nürburgring ausgefah ren wurde. Nach hartem und erbittertem Kampfe siegte Bernd Rosemeyer auf Auto Union in der geradezu unglaublichen Rekordzeit von 131.650 Std.-Km., welcher Hans

Stuck, ebenfalls auf Auto Union, mit 129.5 Std.-.Km. am nächsten kam. Alsa Romeo kam nach dem Ausscheiden Nuvolaris, mit Brioio auf den dritten Platz; Vierter wurde wie der Auto Union mit Rudi Hasse und erst an S. Stelle landete Mercedes, gelenkt von Fagioli. 20 Wagen lagen am Start. Schon die ersten Runden wurden verschiedenen Fahrern zum Ver hängnis. Brauchitsch fuhr die erste Runde an der Spitze des donnernden Rudels, dann machte seine Mercedes nicht mehr recht mit und nach einigem Aufenthalt

zu überstehen und das zahllos, Publikum war sich dessen auch bewußt und um l» begeisterter fiel der Beifall aus, der den fiegrH chen Gewinner des Preises des Führers i>e> grüßte, als er da» Ziel durchfuhr. Ergebnisse: I. Bernd Rosemeyer auf Au. to Union 3:48:39 St., gleich 131.6 Km.-.Std. (»?„, er Nürburg-Rekord); 2. Han» Stuck auf Aul, Union 3:52:36.2, gleich 129.5 Km.-.Std.; S. Brich auf Alfa Romeo S:S7:0S, gleich 127 Km.-Std.; j Hasse auf Auto Union; ö. Fagioli-Caracciola aus Mercedes-Benz; S. v. Delius

auf Auto Union ein« Runde zurstck; 7. v. Brauchitsch auf Mercedes. Benz eine Runde zurück. Da» 4. Rennen im Zitelkampfe: Olmo siegte in Noma und steht an der Spitze der Titelwertung 43 Fahrer starteten am Sonntag in Roma zum vierten Rennen im Kampfe um den Meistertitel Verschiedene der bekanntesten Fahrer' fehlten am Start» so Battesini, Varètto, Martano, Benente u. a. — Das Rennen gestaltete sich zum größten Teil sehr mühsam, doch ziemlich eintönig, besonder- während der ersten 200 Km. Gegenwind

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1863
Umfang: 8
Thatsache, daß Sieben bürgen für sich zu schwach sei und sich daher an ein andere« Land anlehnen und stützen müsse. Da« könne aber nur Ungarn gegenüber Platz greifen. (Der Ver» asser diese« Aufsätze«, welcher bei eventueller Be- chicknng des Reichsrathes die Selbstständigkeit und autonome Verwaltung Siebenbürgens so ernstlich ge. fährdet sieht, hat vergessen sich darüber näher auszu. sprechen, wie sich'« um diese Autonomie Siebenbür, genö- bei der befürworteten Union mit Ungarn ver halten

würde? Wir unsererseits glauben, daß Sieben bürgens Selbstständigkeit durch die Beschickung des Reichsrathe« weniger gefährdet ist, als durch die vom „Kol. Köz.' befürwortete unbedingte Union mit Ungarn.) Die Kronstädter Zeitung wendet stch neuerdings gegen die Bestrebungen der magyarischen Partei in Siebenbürgen nach Durchführung der Union mit Un garn. Anknüpfend an eine polemische Bemerkung des „Kolosz-Kösz.,' „daß die Magyaren auch dann nicht untergehen werden, wenn die Union nicht zu Stande kommt,' sagt

das genannte Blatt: Es handelt sich allerdings nicht darum, ob die Magyaren zu Grunde gehen sollen und werden, oder nicht; sie gehen auch ohne Union gewiß nicht zu Grunde. Dessen wird sich jeder Menschenfreund und Patriot freuen. Jedoch im Kampf um die Union, und was damit an reich«, verrätherischer übermäßiger Selbstständigkeit des geei, nigten Ungarn zusammenhängt, handelt es stch wesent, lich um die Frage: ob die übermäßige Autonomie und specifisch national , magyarischen Einrichtungen der 1343er

Gesetze und namentlich die Union in der Rich- lung gegen das übrige Oesterreich und die übrigen Völkerschaften dieser Länder bleiben sollen oder nicht? Es handelt sich um die Existenz Oesterreichs als eines mächtigen Großstaates, und um jene möglichst gleich- mäßige nationale Berechtigung aller Völkerschaften, welche das Schicksal zu gleichen Geschicken des bürger lichen Lebens in diesem österreichischen Gemeinwesen zusammenführte. Die Ungarn gehen stets dem ma- teriellen Inhalt der fraglichen Gesetze

aus dem Wege; sie müßten sonst die Zwecke und die Folgen der Union und der 1343er Gesetze anerkennen und könnten sie, den höhern Zwecken deS Reiches und seiner Aufgabe entgegen, nicht vertheidigen Deshalb pochen sie nur auf die Rechtsformel, daß nämlich die Gesetze nun einmal gegeben seien nnv an dieselben bei der Fort bildung unseres staatlichen Lebens angeknüpft werden muß. Sie stellen die Form über das Wesen der Sache. Wir ab«r, und w««n wir dt« Rumäne« recht verstehe«^ auch fle, wollen dir Sache

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
durch das Hilfswerk für Mutterschaft und Kindheit zugewiesen werden. Auch dafür hat der Beirat einstimmig sein Gutachten abgegeben. Als sechster, siebter und achter Punkt standen au der Tagesordnung Beiträge für die neue Kirche von Oltrisarco, für den Verband für den Winter sport und für die aeronautische Union. Ohne ein gehender auf die ersten zwei Beiträge einzugehen, befaßte sich der Podest« mit der Bedeutung des Flugplatzes. Hinsichtlich des Beitrages für die Opera Nazio naie Assistenza Italia Reoenta

, welche das Friseurgewerbe ausüben, zu entsprechen haben. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde vom Podestà die Sitzung aufgehoben. Mit Unterstützung der politischen Behörden war es dem Verbände möglich, all« Weinbaukategorien für die Einkellerung der reichlichen Lese 1935-36 ins Einvernehmen zu setzen und den logenannten „Verkauf auf der Ehr zu regeln und somit dem Produzenten einen angemessenen Verkaufspreis zu sichern. Bezüglich des Obstbaues hat sich die Union bei den zuständigen Ministerien für eine angemessenere

Verteilung der Ausfuhrkontingente eingesetzt und konnte die diesbezüglichen Wünsche der Exporteure wenigstens zum Teil erfüllen. On. Miori erinnerte diesbezüglich daran, daß in Bol' zano ein Amt der „Fedexport' besteht, das den Obstvroduzenten seinen ausgedehnten kommerziel len Betrieb zur Verfügung.gestellt hat. Besondere Sorgfalt hat die Union in Ausammenarbeit mit dem Agrarkonsortium der weiteren Verbesserung des Saatkartoffelbaues und der Sammlung von Medizinalpflanzen zugewendet. Viel in Anspruch

genommen wurde die Hilfe der Landwirte-Union in Steuer- und Fiskusange- leaenheiten und fast täglich hat sich der verband in solchen Fragen beim Steueramt und bèi den verschiedenen Aemtern der Sozialsürsorae, der Gemeinde und Provinz für sein« Mitglieoer ver wendet. Auf syndikalem Gebiet ist besonders erwähnens wert die Interessenvertretung der Mitglieder in der Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten. Schließlich sprach On. Miori seine Genugtuung darüber aus, oaß im letzten Jahre «ine erhebliche Anzahl

und den Besitzern von Baulichkeiten die Eingabe der Anmeldung zu erleichtern, hat die fascistiche Union der Indu striellen sich mit dem Distriktsamte für die direkten Steuern ins Einvernehmen gesetzt und einen eige nen Dienst für die Verteilung und die Sammlung der Anmeldungsformulare eingeführt. Die Interessierten können sich an die Union der Industriellen in der Via Dante 32 wenden, welche ihnen die entsprechenden Aufklärungen über die Ausfüllung der Formulare erteilen wird. Musikalische Weihestund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1930
Umfang: 6
Zustand des heutigen Europa schmerzlicher empfunden als in Mitteleuropa. Die künftige Union müsse es sich von Ansang an angelegen sein lassen, Besorgnisse, daß ein Unionspakt ein Instrument des Kampfes werden würde, zu wi derlegen. Die Memoiren des Kardinals Gnstmrrl Roma, 14. Juli. Dieser Tage hat der ehemalige Kardinalstaats sekretär Gasparri Roma verlassen, um sich, wie alljährlich, nach Montecatini zum Kurgebrauch zu begeben. Von Montecatini reist Gasparri nach seinem Geburtsort Ussita

werden. Auch außerhalb dieses Krei ses liegenden Staaten, die wirtschaftlich und po litisch eng mit den Mitgliedern der Union ver quickt sind, müsse die Möglichkeit dauernde-- Mit arbeit eingeräumt werden. Die Union könnte organisch dem Völkerbund angegliedert werden. Das Völkerbundssekretariat könnte Arbeiten, die eine regionale Gruppe von Staaten betreffen, übernehmen. Ob ein ständiger politischer Aus schuß der Union notwendig sei, ließe sich jetzt noch nicht entscheiden. Ein etwaiges Comitee d'Europe müßte

in seiner Zusammensetzung von den für die Zusammensetzung des Völkerbunds- rates geltenden Regeln unabhängig bleiben. Die europäische Konserenz würde ihr Mandat zweckmäßigerweise aus einem einschlägigen Be schluß der Lölkerbundsversammlung abzuleiten haben. Das würde die Gewähr dafür bieten, daß der Versuch der engeren europäischen Zu sammenarbeit von den außereuropäischen Völ- kerbimdsmitgliedern als erwünscht betrachtet und mit sorgfältiger Sympathie gestützt würde. Die europäische Union sollte in voller Harmonie

als gegen jede mögliche An fechtung gesichert betrachtet werden könn?. Diese Lösungen in engster Verbindung mit dem Völ kerbund vorzubereiten, werde eine der vornehm sten Aufgaben der Union bilden. Die Aufgaben vorwiegend wirtschaftlicher Art sollten nicht den Fachleuten überlassen bleiben, die von den Augenblicksforderungen ihrer hei mischen Wirtschaftskrise allzusehr beeinflußt sind, sondern In den Händen der politischen Exponen ten der verschiedenen Regierungen zusammen taufen. Di« österreichische Regierung sei

Antwort ans Briands Paneuorpaoorschlag. In der Note stellt sich Po len vollkommen auf den Standpunkt Frank reichs. Vor allen Dingen verlangt die Note po litische Sicherheit. Mit einem Seitenhieb ans Sowjetrußland wird unter anderem erklärt, die paneuropäiscke Union sei von keiner Seite gegen ein anderes Volk gerichtet und trage daher kei nerlei Angrissscharakter. Zum Schluß wird die Bildung eines Studienausschusses vorgeschlagen, dem die Prüfung der Lage und die Berichter stattung an die beteiligten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.12.1937
Umfang: 6
werden, werden die erforder lichen Instruktionen ehestens gegeben werden. » Umsatzsteuer. Die fascistifche Union der Kaufleute teilt mit, daß die Gazzetta Usciale Nr. 276 vom 29. No vember das kgl. Geselpsdekret vom 13. November 1937, Nr. 1924, mit den Verfügungen über die Entrechtung der Umsatzsteuer bringt. Die interessierten Firmen sind eingeladen, in die Bestimmungen Einsicht zu nehmen, um even tvelle Mißverständnisse zu vermeiden. An den Aemtern von Bolzano. Merano und Bressanone werden den Interessierten

auf Verlangen die ge wünschten Aufklärungen erteilt. Normen für den Verkauf entzündbarer Flüssig keiten. Die fascistiche Union der Kaufleute von Bolza no teilt mit: Auf Grund des Dekretes vom 12. Mai 1937 wurden die Bestimmungen, die den Verkauf leicht entzündbarer Flüssigkeiten regeln, bekanntgege ben. Besonders ist darauf zu achten, daß die Ver käufer derartiger Mi hälter. die vom Mini Mrtschastliches Wir machen die Handels- und Gewerbetreiben den aufmerksam .daß wir von nun an die Mittei lungen

der fafcistifchen Union der Kaufleute in einer eigenen ständigen Rubrik im wirtschaftlichen Teile der Zeitung bringen. Kurse vom 10. Dez. sSchluhnotierung Milano) Tre Venezie Z.S0 Prozent SS.22, Pakts 64.SS, London 94,38, U. S. A. IS.—. Zürich 433.65, Berlin —, Wien 350.19, Prag 66.30, Amsterdam 1057.—, Brüssel 323.— » Mailänder Kurs lliom. Dioid. Titres 10. Dez. 100 Rendita S>??, 94.80 100 3.S0 Rendita 3.S0A. 74.80 100 3.S0 Prest conv. g.S0?5, 72.4S 500 40.- La Centrale S61.- l<M 17S.— Ass. Generali 4505- 200

. 102.7S 200 16.S0 Edison ord. 309.2S 200 10.50 Edison postergate 230.- so 2.0S S. I. P 70.- 2S0 3- Tirso 13K.S0 ivo 8.— Distilleria Italiano 200.- Z5l> 20.- Eridania S02.— 100 .— Tecnoinasio Jtal. 103.50 20 Petroli d'Italia 11.30 2l)0 22.- Rassineria L. L. S63.— l0 0.7S Italiana Gas 1S90 100 10.- Jtalcemcnti 222.2S 500 M- Pirelli (italiana 1348.— 100 12- Pirelli e Co. 412.— A N 3. C. 103.23 (Ohne Gewähr) » Erreichte Ziele der Autarkie. Die provinziale fascistifche Union der Industriel len teilt

mit: Am zweiten Jahrestag der Sanktionen veröf fentlicht die „Rivista Politica Sociale' eine Son dernummer, die eine umfassende Uebersicht über die bereits erreichten Ziele im Kampfe um die wirtschaftliche Unabhängigkeit darbietet. Das Heft enthält unter anderem auch eine scharfsinnige Ab handlung des Korporationsministers S. E. La.i- lini über die Autarkie als wirtschaftliche Wirklich keit. -t- Einfuhr von landwirtschaftlichen Maschinen und Produkten. Die Kaufleute-Union macht auf die neuen Vor schriften

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1937
Umfang: 6
weiß man, daß dort sowohl je ein 3-Liter-Kompressor- wagen als auch ein 4,5 Liter ohne Kompressor in Lorbereitung ist und auch Sesac will mit einem 4,5 Liter ohne Kompressor in den Kampf der nächsten Jahre eingreifen. Und in Deutschland? Es ist bereits durchgesik- kert, daß sowohl bei Mercedes als auch bei der Auto-Union je zwei neue Renntypen, sowohl ein Kompressorwagen als auch ein kompressorloses Fahrzeug fix und fertig ihrer Erprobung harren. Ganz selbstverständlich, daß man viele Erfahrun gen

, in die ser Beziehung auf den Busch klopfte und ihn frag te, ob die neuen Nenner über die 300-Kilometer- Grenze kommen würden, da antwortete er als Gegenfrage: „Warum denn so langsam?' Mehr brauchte er wirklich nicht zu sagen. Was ist das nun mit der neuen Formel? Nicht vielen wird es bisher klar sein, was ei gentlich die neue Rennformel, die nun von 1?38 bis 1940 in Kraft sein wird soll^und bedeckt. Stuck verläßt Auto-Union. Der Spitzenfahrer der Auto -Union-Rennmann- schuft Hans v. Stuck hat fein

Vertragsverhältnis zur Auto-Union im freundschaftlichen Einverneh men gelöst; er wird daher auch beim Masaryk- Ring-Rennen am 26. September nicht starten. Stuck trägt sich mit der Absicht, Angriffe auf die bestehenden Weltrekorde zu unternehmen. Es ist, Schließlich meint er: die tollste Geschichte war es noch nicht bekannt, mit welchem Wagen er diese nielleicht nicht, aber doch immerhin eine recht un Angriffe durchführen will. 'angenehme und im wahrsten Sinne des Wortes Neue Weltbestleistung im Segelslug

kann Ihm jeden Augen blick das Rad herunterfliegen. Soll er das Rennen aufstecken? Da kennt man Bernd Rosemeyer schlecht! Man muß eben sehen, ob man nicht auch so noch bis zum Notdepot kommt, das die Auto-Union einige Kilometer wei ter eingerichtet hat. Bernd jagt mit 200-Kilome- ter-Tempo weiter. Schon ist er bis auf einen Ki lometer mit schleuderndem Wagen an den retten den Hafen herangekommen da — vor ihm tanzt und rollt sein Hinterrad her und der Wagen schlingert nun von einer Fahrbo' ite

war der Rennfahrer mit dem Flugzeug nach Belgien gestartet. Die Maschine hatte notlanden müssen — und das war schon ein unangenehmer Anfang gewesen. Brauchitsch war gerade noch rechtzeitig zum er sten Trainingstag gekommen. Der Mann mit der roten Kappe dreht eine schnelle Runde nach der andern mit seinem Mercedes. — Da, drüben bei der Auto-Union, die etwas weiter unten ihre Bo xe bat, gibt man, gerade als Brauchitsch vorbei ist, den Mercedes-Leuten aufgeregte Zeichen. Das Training wird unterbrochen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.12.1937
Umfang: 6
Heiterkeit. » Die südafrikanische Union pocht heute stolz und drohend darauf, daß ohne ihre Zustim mung nichts sudlich des Aequators geändert werden könne. Ihre indirekte und direkte Ein flußnahme auf den früheren deutschen Kolonien Südwest und Deutsch-Ost ist offensichtlich und durch viele Beispiele zu belegen; ihr Wunsch, die nördlich von ihr gelegenen englischen Pro tektorate Betschuanaland, Swaziland und Bad sutoland zu annektieren, ist ausgesprochen und vorerst nur daran gescheitert, dag die Union

nicht den Preis dasür zahlen will, den Eng» land verlangt. Es kann aber kein Zweifel dar über herrschen, daß diese Gebiete in wenigen Jahren der Union einverleibt werden. Dazu schreiben die „Bremer Nachrichten' u. a.: Das alles erscheint grotesk angesichts der Tat sache, daß die gesamte südafrikanische Union nur wenig über zwei Millionen Weiße zähltl Diese Weißen selbst sind rassenmäßig und politisch durch Abgründe getrennt, die sich bis heute nicht über brücken ließen und auch in naher Zukunft wohl

Südwest, das gilt aber auch für die beiden Rhode sien und zum Teil auch für Tanganjika, das frühe re Deutsch-Ost, soweit es unter englischem Mandat steht, während die Belgier, die vom früheren Deutsch-Ost die überaus wertvollen und dichtbevöl kerten Gebiete Ruanda und Urundi als Mandat besitzen, mehrfach energisch erklärt haben, sie allein seien die Herren, und die Union habe ihnen nichts hereinzureden. Man erinnere sich auch der drohen den Sprache der Union gegenüber Portugal, als vor Jahresfrist

. eine, ausländische Agentur das Märchen ausbrachte, das Deutsche Reich verhandle mit Portugal über den Ankauf von Portugiesisch- West oder Portugiesi'ch-Ostafrika, eine Lügen- erzählung, die von de? deutschen Reichsregierung iosört gebrandmarkt wurde- Immerhin, der Zwi schenfall bewies, daß die Union sich anmaßt, auch über diese südlich des Aequators gelegenen Ge biete mitbestimmen zu können. Die Grazer „Tagespost' gibt einen Ueüer» blick über die Bedeutung der in Südchina und dort besonders aus Kanton

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
wer den konnten. Diese Ziffern sind angetan, die unge heuren Anforderungen, welche beim Rennen an Fahrer wie Maschinen gestellt wurden, in hinrei chender Weise zu charakterisieren. Um 11 Uhr schickte S. E. Baistrocchi die IS Wa gen ins Rennen. Es waren dies: Caracciola auf Mercedes, Varzi auf Alfa Roineo, dann Nuvolari auf Maserati, o. Stuck auf Auto Union, Fagioli auf Mercedes, Trossi auf Alfa Ro^ meo, .Lord Howe auf Maserati, Zehnder auf Mase rati, Momberger auf Auto-Union, Henne auf Mer cedes

, Chiron auf Alfa Romeo, Straight auf Ma serati, Leiningen auf Auto-Union, Camotti auf Alfa Romeo und schließlich Ruech auf Maserati. Brivios neuer Bugatti-Wagen konnte nicht abge nvmmen werden., Ziemlich rasch begann der schon vorausgesehene erbitterte Kampf zwischen Alfa Romeo - Auto Union, Mercedes-Benz und Maserati, der im Laufe des Rennens dann immer schärfere Formen anneh men sollte. Nach der 30. Runde führten die 3 Auto Union-Wagen, gefolgt von den Maschinen Varzis, Nuvolaris, Fagioli

auf Auto-Union 115 Runden 4.47:25,2; S. Traf Trossi (Italien) auf Alfa Romeo 114 Run den 4.45:49,2; 4. Nuvolari (Italien) auf Maserati 113 Runden 4.46:46,4; 5. Comottl-Marioni (Ita lien) auf Alfa Romeo IIS Runden 4.47:27.8; 6. Chiron (Frankreich) auf Alfa Romeo 112 Runden 7. Momberger-Sebastian (Deutschland) auf Auto Union 112 Runden; 8. Whitne Straight (USA.) auf Maserati 112 Runden; 9. Ruesch (Schweiz) auf Ma serati; 10. Earl Howe (England) auf Bugatti. Äe LelchtathleMEuropameWerfchast Am Sonntag

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.02.1934
Umfang: 8
Seite st »AIpen, eiI u n g' vorgestern abends sand am Ziel der sadistischen Iiioustiieunion eine Versammlung des Direktori um.-. >ia!i, an der auch 5ie Provinzialsekretäre er ötaiegorie, die Seltionsleiter und die Direktoren der Kategorien teiliiahmen. Bei der Versammlung sühne der Ecncraljelrctär Cav. Ettore Tosi den Vorjih und Iiejcne einen aussührlichen Bericht über die von der Union entfaltete Tätigkeit, ersten Teile seinc- Berichtes, besprach ßav. Tosi die Nictnlinien an dic

sich die Tätigkeit der Union im ^zayre X> schalle» hat. Es habe» nicht nur die einzelnen Gruppen einen Zuwach- erfahren es wurde auch die Zahl der Mit arbeiter gestärkt, sowohl Ivatz Vertrauensmänner als auch Krut't'envvrslände anbelangt. Es wurde eine einsprechende Ausivahl getrossen, so daß nur sahige ^!änner an verantwortliche Stellen berufen wurden. Bevor der Redner aus den allgemeinen Bericht über die Tätigkeit des Verbandes überging, ent- wars er ein Vild über die allgemeine wirtschaftliche Lage

noch nicht fertiggestellt! Arbeiter in Wäschereien. Bügie- reien, Färbereien, Schuhwaren, Pelzwaren, Ange stellte der Druckereien der Tageszeitungen, Arbeiter sür die Herstellung von Wein und Likören, Ange stellte in Weinnähereien. Für diese letztgenannten Kategorien ist die Ausarbeitung der Vertragssche men im Gange. Was die Anwendung der Arbeitskontrakte be- trisst, hat der Generalsekretär der Union hervorge hoben. daß zahlreiche Nichteinhaltungen der Be stimmungen des Kontraktes durch die Unkenntnis des Kontraktes

selbst von Seite des Arbeiters her- vorgerusen worden sind. Die Union hat daher ge trachtet die Bestimmungen bei den Arbeitern be kannt zu machen, um Uebertretungen, die 'ich aus Unkenntnis ergeben zu vermeiden. Dabei wurde die Union in besonderer Weise vom Korporationsamt von Padova unterstützt. Was die Herabsetzung der Löhne und der Zah lung sür Akkordarbeiten betrifft hat der General- fekretär daran erinnert, daß im vollen Einverneh men mit dem korporativen Zentralkomitee anläßlich der Abschlieszung

. Von manchen Un- ternel-munaen werden ohne Nü'ksicht auf die eioe- ncn Betriebsmö'lichkeiten (die nach unserer An sicht einzig ausschlaggebend sein sollten für die Reduzieruna der Biusumme durch die Offerte, da die Kosten d'>? Rohmaterials, sowie die Löhne dixh für alle die gleichen n'ndi Unterbietungen von 30, 40. ja soaar 5)0 Prozent gemacht, nur um 'ich die 'Arbeit bei der Veraebung -zu sichern. Die Folge d.ivon ist, d.iß solche Nniernel'munaen nicht Hiezu set noch bemerkt, daß die Union beim vorgelebten

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 17.01.1911
Umfang: 16
wird gemeldet: Ter zukünftige Statthalter von Böhmen, Graf Thun, der auf Schloß Tetschen wohnt, .er- wieH sich bei der gegenwärtigen Volkszählung als unermüd licher Tschechisierungsbeflissener. Nach dem Ergebnis der Volkszählung setzt sich die heutige tschechische. .Minderheit iii^ Tetscken hauptsächlich aus seinen Angestellten zusammen. Sprengung der Slawischen Union. Wien, 15. Jänner. Der „Slovenski Narod', das Organ der slowenischen Liberalen, schreibt bei Besprechung der Haltung der Slowenen zur neuen

Regierung und zur Slawischen Union, daß keine Aussicht für gemeinsame sla wische Opposition bestehe nt es, schreibt der „Slo- venski Narod', daß die T?chech>.n durch ihre Prager Be schlüsse, mit welchen sie die Politik d«.r freien Hand inaugu rierten, die oppositionelle Taktik der Slawischen Union auf gegeben haben Es ist nichts Neues mehr, daß der Name „Slawische Union' schon seit langem ein leerer Klang ist. Während der ganzen .Herbstsession gelang e-^ nicht, eine ein zige Sitzung dieser großen

oppositionellen slawischen Orga nisation zustande zu bringen, und immer w'iter entfernten sich die Tendenzen der südslawischen Parteien einerseits uud der Tschechen andererseits, bis die Abstimmung über das Vudgetprovisorillm den Bruch offen legte. Man muß fest stellen, daß es nicht die Südslawen waren, welche die Dinge so weit gedeihen ließen. Gerade von südslawischer Seite wurde immer von neuem der Zusammentritt der Slawischen Union urgiert, aber vergeblich. Die Tschechen fanden es da mals

nicht für opportun^ die Taktik der ganzen slawischen Opposition einheitlich zu regeln und verschleppten die Sitzun gen unter dem Vorwande, daß zunächst eine Reorganisation der Slawischen Union notwendig sei, für welche sie ein neues Statut ausarbeiteten. Kaum erklärten aber die südslawi schen Führer das neue Statut für annehmbar und konnte man auf die endliche Regelung der Verhältnisse, innerhalb der Slawischen Union hoffen, trat Abgeordneter Schramek mit zwanzig für die Südslawen teilweise vollständig unan

nehmbaren Abänderungsanträgen hervor. So zog sich die Angelegenheit bis zu den Weihnacktsferien hin. Aus der in der Slawischen Union geübten Verschleppungstaktik sei auch der Umfall der ^üdslawen anläßlich der Abstimmung über das Budgetprovisorium zu erklären, und so wurde die Slawische Union ein allerdings zu hoher Preis für die da-

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 02.12.1909
Umfang: 12
sion der Slavischen Union mit 13 gegen 3! Stimmen gefaßte Beschluß, die parlamen tarische Tagesordnung behufs VerHand-' lung des B u d g e t p r o p i s o r i u m s fr e i z Il sede n, bezieht sich cko kueto nur auf die' erste Lesuug, vou deren Verlaufe auf Gruud der besprochenen Glombinski'schen Vor schläge die Slavische Union eine Änderung der Verhältnisse im Abgeordnetenhanse wie auch aus der Negieruugsbauk sich verspricht. Die Vorschläge des Pvlenklubs sind von der SPD vischen Union augeuoinmen

worden, die nun erwartet, daß der von ihr jeht eingenommene Standpunkt noch vor der Abstimmung im Bud- getanSschnsse honoriert werden wird. Die Er klärungen des PoleuklubS sollen den Ausgangs punkt der ueuen Ausgestaltuug der parlamen tarischen politischen Verhältnisse bilden, um sich mit Rücksicht auf die Nichtexistenz einer verläß lichen parlamentarischen Majorität auf die Re konstruktion deS Miuisteriums zu kouzeutricrcn. Die Voranssehnngen, unter denen die Slavische Union iu die Verhaudluugeu

über das Budget- Provisorium auch in der zweiten Lesung ein zutreten geneigt wäre, müßten während der Ansschnßberatnngen ihrer Erfüllung zugeführt werden. — Vielfach wurde gestern in Abge- orduetenkreisen die Frage erwogen, ob zur Durch führung der von der slavischen Union uud den Pvleu angestrebte« Transaktionen die kalen darische Zeit überhaupt hinreichen kann. Wien, 2. Dez. Nach dem Beschlüsse^ der Slavischen Union, in die Verhandlung deS Bud- getprovisorinins eiuzutreten, werden die der Sla vischen Union

, die ersten Lesungen des Budgeiprovisoriuius in 4 bis 5 Sihungeii zu erledigen, ivoranf diese Lorlage dem Budsiet- anoschnjie zugewiesen wird. Parallel mii den Verhandlungen über das Budgetprovisoriuin werden die N e ko n st r n k t i o n s v e r h a n d- lung e n geführt werden. Die Aussichten auf ein Gelingen der von der Slavischen Union gesvrderren Rekonstruktion sind aber nicht groß. Ä5esuc!i ^»ehrenthals in ÄZerlin. Wien, 2. Dez. Der Minister des Äußern Graf Aehrenthal beabsichtigt, demnächst

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