und hat die neuen Lokale des italienischen Konsulats und das Fafciohaus besich tigt, wo die italienische Gemeinde ver sammelt war. Ämmerhin sind Hunderte von Geologen unterwegs, nach Norden, um neue Gold felder zu entdecken und zu erschließen. Die nächsten Zukunftspläne liegen im West- WUwatersrand, bei der Western Rees Corporation and Development Eie. in Krugersdorp-Pothefstroom und im Klerk- fdorp-Distrikt. Darüber hinaus aber, weit über das heutige Gebiet der süd afrikanischen Union hinaus, in den ein gangs
erwähnten Protektoraten Swazi land und Betschvanaland, in Tangansika sogar, ja, bis an die sudan-abessinische Grenze, dringen die Geologen der Union, Mutig, beherzt den Gefahren des Klimas trotzend, das überaus harte Leben in Busch, Steppe und Urwald phlegmatisch mit in Kauf nehmend. Mit Büchse und Zell bewaffnet, treten sie, von einigen Schwarzen, deren Zuverlässigkeit mehr als zweifelhaft ist, begleitet, den Weg ins Ungewisse an und manches einsame, nicht wiederfindende Grab, das der Busch be reits
sie nicht rückwärts blicken. Kommen sie mal an eine Post verteilungsstelle, irgendwo in der Wild nis, so sortieren sie ihre Briefe: die der Gesellschaften, für die sie arbeiten, wer den zuerst gelesen, dann erst die der Fa milie oder der Freunde. In diesen Geologen lebt ein gutes Teil der Eroberer des britischen Imperiums, die gleiche Überlieferung, der gleiche ei senharte Wille, die gleiche hohe Meinung von sich selbst und... die gleiche geringe Meinung über andere. Wenn die Staats männer der Union heute stolz
verkünden, es könne in Zukunft nicht mehr südlich des Äquators geschehen, ohne die Zustim mung der Union, so verdanken sie diese Gewißheit nicht zum geringsten Teile ihren Geologen. Marschall Graziani trifft Samstag in Roma ein. Roma, 24. Februar. Die „Tribuna' erfahrt aus Napoli, daß Marschall Graziani am Samstag um 9.30 Uhr mit dem Dampfer „Citta dl Triefte' in Begleitung des Unterstaats sekretärs für Jtalienifch-Afrika, S. E. Teruzzi, in Napoli und am selben Tag um 18.30 Uhr in Roma eintreffen