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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.04.1915
Umfang: 10
war und daß auch die slawischen Völker, die ihre Stammesverwandt schaft zu den Russen in Friedenszeiten so manch mal betont, in der Entscheidungsstunde in begei sterter Treue für ihren Kaiser und den Bestand des herrlichen österreichischen Kaiserreiches eintraten, alle Opfer an Gut und Blut willig aus sich nehmend. Heute, wo Oesterreich-Ungarn schon S 1 ^ Kriegs monate im heißen Kampfe gegen die über die Grenzen hereingebrochenen Feinde steht, liegen fast unübersehbar die Nachrichten und Meldungen über die heldenmütige

wie mit neuen Augen sieht und im Abschiedsschmerze noch einmal voll er kennt, wie viel Glück und Liebe nun hinter ihm zurückbleibt. So hat der Krieg, anstatt wie unsre Feinde es erhofft, die Völker Oesterreich-Ungarns in wilde Uneinigkeit und Gegnerschaft zu stürzen, nur um so enger geeint. Oesterreich-Ungarn ist in der Stunde der Gefahr zu nur größerer Stärke und Einheit em porgewachsen. Das mag eine harte Lehre für unsere Feinde sein, für uns alle aber ist es ein warmer, heller Strahl, der schon

^ Hingabe der gesamten Bevölkerung ^ Oesterreich-Ungar ns bilde neben der \ Schlagfertigkeit und Gediegenheit der gesamten ; Wehrmacht die bedeutendste Garantie für den < schließlichen Sieg. Die Völker Oesterreich-Ungarns . seien der festen Hoffnung und Ueberzeugung, daß ; die gerechte Sache des gerechten Oesterreich-Ungarn , lorbeerbekränzt von der Walstatt heimkehre. Die Völker Oesterreich-Ungarns und der Krieg. Das tschechische Blatt „Union" veröffentlicht aus der Feder eines Mitgliedes

wird, als wir er warten. Vor kurzem war ich in Deutschland und sah, daß man sich dort mit großer Ruhe und vol lem Vertrauen in die eigene Kraft darauf vorbereitet, daß der Krieg noch länger währen werde. Sie wollen keinen Friedensschluß, bevor nicht alle Bürg schaften eines dauernden und ehrenvollen Friedens geschaffen sind. In Oesterreich-Ungarn konnte ich dieselbe Auf fassung und Ueberzeugung feststellen. Gewiß muß überflüssiges Blutvergießen vermieden werden, doch kann vom Frieden solange keine Rede

sein, bis wir nicht unseren schlimmsten Feind niedergerungen haben. Die Ereignisse auf den Kriegsschauplätzen folgen einander rascher als bisher und Oesterreich-Ungarn wird sein Ziel vie l ras cher erreichen, als ferne Feind e glauben. Ein italienischer Militär über die Kriegslage. Die „Neue Züricher Zeitung" reproduziert den Auszug aus einer bemerkenswerten Unterredung

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1. Mittagsausgaben
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Seite 19 von 28
Datum: 17.04.1915
Umfang: 28
. | Volkswirtschaftliches. | üiiinimiinniiHiiiimMiiimiiiiuiiiiiiniiiiiiiiimiiniiumiimuiiuiiniiiunil Wochenschau. In der „Neuen Freien Presse" las man jüngst folgende Budapester Drahtung: „Im Klub der nationalen Arbeitspartei sprach der ungarische Ministerpräsident über die Le¬ bensmittelversorgung der Monarchie. Die Requi¬ sitionen werden in Ungarn mit großer Strenge durchgeführt. Es sei kein Grund vorhanden, ir¬ gend welchen Zweifel darüber zu hegen, daß Ungarn nicht auch die österreichische Bevölkerung mit seinen Ueberschüssen an Brotfrüchten ver

¬ sehen werde. Allerdings muß man damit rechnen, daß infolge der Verwendung des in Friedens¬ zeiten nur in geringem Maße zu Ernährungs¬ zwecken, in der Hauptsache aber zur Viehfüt¬ terung verwendeten Maises dieser seiner ge¬ wöhnlichen Bestimmung entzogen wird, was auf die Viehzucht Ungarns schädlich zurückwirftn wird. Auch dieses Opfer wird jedoch Ungarn als eine Folge der gegenwärtigen Kriegslage willig auf sich nehmen, um das Ernährungsbedürfnis

nicht nur der Bevölkerung Ungarns, sondern auch dasjenige Oesterreichs, zu befriedigen." Also, wir haben wirklich keinen Grund, dar¬ über zu zweifeln, daß die Ungarn uns einen Teil ihres Viehfutters großmütig zur Verfügung stellen werden. Sie werden dieses Opfer aus sich nehmen, wenn auch schweren Herzens, denn das Vieh war ihnen immer schon ganz besonders lieb und teuer. Jede geringste Ausfuhr von Mais scheint ihnen leid zu tun, um ihres Viehes willen. Darum

stößt auch der Bezug fortwährend auf künstliche Hindernisse, so daß man leicht verleitet werden kann, an eine Art „Passive Resistenz" von Seite der Ungarn zu denken. Und will man ein einmal gelegtes „Hindernis" beseitigen, so sind die Wege, die man gehen muß, weit. Die Stationen heißen: österreichischer Ackerbauminister, Ungarin scher Ackerbaunnnister, österreichischer Ministerrat, ungarischer Ministerrat. Und wenn alles nicht helfen will, muß

man sich nicht scheuen, auch noch die Kriegsverwaltung anzugehen, sie möge Ab^ Hilfe schaffen. Manchmal gelingt es und sonst bleibt es eben beim guten Willen der Ungarn, uns zu helfen, zum Schaden ihrer teuren Ochsen und Schweine. Man hat einmal davon gesprochen, wir würden Weizen und Korn aus Ungarn er¬ halten. Das hat man aber schon lange vergessen in diesen unruhvollen bewegten Tagen, wie eben so vieles andere. Heute ist man froh

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 17.04.1915
Umfang: 14
in gründlichster Weise zer- Hauptschlag auf Preußisch-Schlesien zu stört hatte. Auch gegen Ungarn hatten die führen, gleichzeitig aber stellte sie weiter südlich Russen die Vorwärtsbewegung ausgenommen. Nach starke Hecresteile bereit, um aus dem Raume dem Przemysl eingeschlossen war, gingen einige Przemysl—Stary-Samboc gegen Ungarn vorzu- Heeresteile auf Krakau vor, während andere in' versuchte Durchbruch ini Laborcza- und Ondawa brechen und durch Bedrohung dieses Landes das südlicher Richtung

. Beiden Angriffen mit ebenbürtigen Kräf- lange Strecke vom Uzsoker-Paß bis zur rumänischen des Feindes zurückgeschlagen. Die sonstige Lage ten entgegenzutreten war unmöglich, dagegen bot Grenze deckte. Die Oesterreicher und Ungarn wehrten ^ unverändert. Der Stellvertreter des Generalstabschcfs v. Höfer, FML. Berichte des deutschen Hauptquartiers. Berlin, 13. April. (W.-B.) Großes Haupt- das Vorgehen der russischen Heeresmassen in west- sich verzweifelt, die Uebermacht war aber zu groß licher Richtung

ich a u - gruppierung in Flanke und Rücken der Russen rührige Führer die Bukowina und zog seine ganze platz: Die Franzosen behaupten, 150 Bomben auf hineinstieß. kleine Streitmacht zusammen, um die Russen zu- Seebahnhof und Grießereibrücke abgeworfen zu Nach kurzen Erwägungen kam die österreichisch- nächst wieder aus Ungarn hinauszuwerfen. j haben. In Wirklichkeit fielen 9 Bomben in der ungarische Heeresleitung zu einem Entschluß, der. Inzwischen waren die Russen der Armee Dankl Umgebung von Ostende

, ohne sich durch die vorzüglich gewählter und befestigter Stellung er-.Bei Bery au Bace drangen die Franzosen in der Rücksichtnahme auf eigene Interessen auch nur warteten. Mit diesem Ereignis hatten sie nicht Nacht in einem unserer Gräben ein, wurden aber im leisesten beeinflussen zu lassen. Sie beschloß, gerechnet; sie blieben daher zunächst stehen, un-! sofort wieder zurückgctriebeu. Ein feindlicher Flieger das bedrohte Ungarn nur mit den alleruotwen- schlüssig, was sie angesichts dieser ganz neuen Ver-jangriff

Handlungen der Böhm-Ermolli, Woyrsch und Dankl zu einer Reihe österreichisch-ungarischen Heeresleitung und der deut- sehr scharfer Kämpfe in der Linie Wollbronn— lichste Beweis für die unbedingte Einheit des Zu- Pilica, die alle zugunsten der Angreifer endeten, sammenarbeitens und die Bundestreue, die zwischen Gleichzeitig war Erzherzog Josef Ferdinand mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn besteht. den Seinen entschlossen auf die Szreniawalinie Es wurde nun sehr rasch gehandelt. Um den losgegangen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 17.04.1915
Umfang: 14
Ein Mitglied des konservativen Großgrundbesitzes danke, welchen unser Franz Palacky in seiner „Idee schreibt in der „Union': jdes österreichischen Staates' so markig entwickelt Oesterreich-Ungarn, welchem durch Gottes Rat- hat, ist eben der nie versiegende Lebensborn, welchem schloß in dem jetzigen Weltsturme die Rolle eines' alle die genannten sowie andere weitere bürgerliche von den Hauptfaktoren desselben zugefallen ist, be-' Tugenden bei den Völkern dieses Reiches ent- findet sich in der Lage

veröffentlicht unter dem Titel „Friedensgerüchte' einen Leitartikel im „Ma gyar Hirlap', in dem er schreibt: Wenn jetzt in dem uns feindlich gesinnten Ausland wieder von Friedensgerüchten die Rede ist und man dort sogar von einem Separatfrieden spricht und sich erzählt, daß Ungarn kriegsmüde sei, so sind diese Gerüchte jetzt ebenso erfunden wie früher. In Ungarn hat sich die Stimmung nicht geändert und es ist auch keine Ursache zu einer Stimmungsänderung vor handen. Mit festem Vertrauen glaube

ich an die Unbezwinglichkeit unserer Truppen und heute ebenso wie jemals rechne ich bestimmt mit dem Siege Deutschlands und unserer Monarchie. Bor kurzer Zeit war ich in Deutschland und habe gesehen, daß man sich dort in voller Ruhe und Zuversicht in die eigene Kraft darauf vorbereitet, daß dieser Krieg noch lange dauern wird. Die Deutschen wollen keinen Frieden schließen, ehe sie nicht die Garantien eines dauernden und anständigen Frie dens geschaffen haben. In Oesterreich-Ungarn konnte ich dieselbe Auffassung

, und sich warten lassen wird. Auf den Kriegsschauplätzen folgen einander die Ereignisse in rascher Folge und Oesterreich-Ungarn wird das Ziel, das es sich ge- Erzbischof Bilczewski ln Lemberg verweigert einen Dankgottesdienst für den Fall Przemhsls. Dein „Wiedenski Kuryer Polski' zufolge forderte nach den aus Lemberg in Wien cingetroffenen Meldungen der Adjutant des Generalgouverneurs von Galizien, Grafen Bobrinski, den römisch-ka tholischen Erzbischof in Lemberg, Bilczewski, nach dem Fall von Przemysl

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 17.04.1915
Umfang: 12
und Volk Dir, Der WelhvirtschaftSkriea .. . Fischer, Der internationale Nachrichten- Verkehr und der Krieg Hoetzfch, Rußland als Gegner Deutsch lands Peters, Das Deutsche Glend in London Philippoviech, Ein WirtschaftS- u. Zoll verband zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn Nehm, Völkerkrieg und Völkerrecht. . X-.5Z X—M X—vv X-M X—M x^as X—.7S X—so «--.so X—.SS X 1^- X X l X>4 X 1^)4 X 104 X 1^4 X 1.04 X 1.04 X 104 X I.Y4 X 1.04 Saager, Die Frucht d«S Weltkrieges .X 1H4 1S14, Kriegswortschatz 1001

in Ga- lizien, kleine Bilder aus dem großen Kriege X FrobemuS, Des Deutschen Reiches Schicksalstunde X Rohrbach, Zum Weltvolk hindurch. . X Oesterreich, »ichterbuch, unsere Dichter sür das SchwaMelbe Kreuz 1914 . SlawkowSky, Krieg, Volks- und Land- Wirtschaft in Oesterreich-Ungarn. Eini ge Wirtschaft!. Fragen der Gegenwart Der LÜgenseldzug unserer Feinde. Ein« Gegenüberstellung deutscher, englisch., französischer u. russischer Nachrichten n. A. der W. T. B. Reuter-HavaS und P. T. A. Telegramme

wollen Taschenbuch auf das Krieqsjahr 1914/1S sür Deutschland u. Oesterreich-Ungarn X SM IM IM IM IM IM IM IM IM IM IM X Z.- X SM Zu beziehen durch die Buchhandlungen der Verlags-Anstatt Throlia im. Umpßoklviiv rinmvii llvi' Siortt vnixen Larl ^ie8er, 1»^», ^älsrdrÄelliillgasss 4, vi»-j-vl» Oer Si«ül»polhek« Peer, evapsieklr sicd kür u,!!e in sein ei» cdiä^iL- ^rizeiteu. Ksparatureo. promi-1. u. di'.- Lpszii^ist kür leilien^e ?üs5e. 271 Qsscliwistsi' vorm ffknttkil!?, und Lsttkvllörv unä Daunen, unÄ LodlöikvQ

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