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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1956
Umfang: 8
, 12. November (APA). In den letzten 24 Stunden hielt der Strom ungarischer Flüchtlinge in das Burgenland unvermindert an. Im Bezirk Neusiedl, wo gestern rund 2000 Ungarn nach Oesterreich kamen, warten noch jetzt ungefähr 1400 Flüchtlinge auf den Ab transport; andere große Flüchtlingsgruppen sind in mehreren Schulen in Eisenstadt unter gebracht worden. Nach Berichten der Flüchtlinge und nach Beobachtungen österreichischer Grenzwachen ist die Lage an der Grenze örtlich sehr ver schieden. An mehreren Stellen

haben sich für den Weg durch den Einserkanal und die Sümpfe um Pamhagen, St- Andrä und Andau entschie den; sie kommen völlig durchnäßt, die mei sten ohne Mäntel und warme Kleidung, in Oesterreich an. Hammarskjöld organisiert Ungarnhilfe Neuyork, 12. November (AP). UN-Ge- neralsekretär Hammarskjöld Hat die ungari sche Regierung in einer Note ersucht, schnellstens mitzuteilen, welche Hilfe das ungarische Volk an Medikamenten, Lebens mitteln und Kleidung aus dem Auslände Die Sozialistische Asienkonferenz und Ungarn (SK). Zur gleichen Zeit

, als Ungarn Schau platz einer revolutionären Erhebung gegen den Kommunismus war, wurde in der indi schen Stadt Bombay die zweite Konferenz der Sozialistischen Parteien Asiens abgehalten. Die blutige Niederwerfung der Revolution durch die russischen Truppen hat auch bei den Sozialisten Asiens Empörung und Erbitterung hervorgerufen. In einer Sitzung des Büros der Sozialistischen Asienkonferenz schilderte Vizekanzler Dr. Schärf, der an der Konfe renz als einer der Vertreter der Sozialisti schen

Internationale teilnahm, die Unter drückung der osteuropäischen Völker durch die Sowjetunion und durch die Kommunisten sowie die Entwicklung, die zur revolutionären Erhebung in Ungarn geführt hat. Wo immer der Kommunismus am Werk ist, erklärte Dr- Schärf unter anderem, vernichtete er die Freiheit und die Unabhängigkeit der Völker und opfere er bedenkenlos Millionen Men schen seinen machtpolitischen Zielen. Aus den Ereignissen in Osteuropa und besonders in Ungarn müssen auch die Sozialisten und die Völker

Asiens lernen; sie müssen zusam men mit den Sozialisten in den demokrati schen Ländern für eine Welt der Freiheit, für eine Welt ohne kapitalistischen und ohne kommunistischen Kolonialimperialismus kämpfen. In derselben Rede legte Dr Schärf aus führlich die Haltung der Sozialistischen Par teien Europas zu der Sozialistischen Partei Italiens unter der Führung Pietro Nennis dar. Moskaus Angst um den Warschauer Pakt London, 12. November (AP). Radio Moskau hat in einer Sendung für Ungarn er klärt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.11.1956
Umfang: 12
Der moralische Sieger Bei Eröffnung des Wiener Landtages hielt Landeshauptmann und Bürgermeister Jonas nachfolgende Ansprache: Seit drei Wochen sind wir Zeugen der er schütternden Ereignisse in unserem Nachbar lande. Wir wissen aus eigeper jahrzehntelan ger schmerzlicher Erfahrung, daß schwere soziale und seelische Spannungen immer wie der zu Katastrophen führen müssen. Man mag an die Ereignisse in Ungarn welchen Maßstab immer anlegen: Ein Zeugnis kann dem unga rischen Volk niemand versagen

fen. Unsere ganzen Sympathien sind bei die ser leidgeprüften Stadt Gerade uns dürfe man es nicht verargen, daß wir an den Ereig nissen in Ungarn so lebhaften Anteil neh men; denn auch wir mußten viele Jahre um Demokratie und Freiheit ringen und bangen- Gerade das ungarische Volk zeigt uns mit ge schichtlicher Klarheit, welches Schicksal un serem Volke erspart geblieben sei, da es sich Freiheit und Demokratie zu wahren wußte. Es gibt Kreise, die der blutigen Vergeltung an dem ungarischen Volk

. Wir wollen auch helfen, den Opfern in Ungarn, den Flüchtlingen, die zu uns kommen. Es wird uns nicht leicht fal len, diese Aufgabe zu erfüllen; aber wir wol len sie gerne auf uns nehmen. Wir können damit viel menschliches Elend mildern und unsere Sympathie mit den Freiheitskämpfern bekunden. Der Wiener Landtag beschloß hierauf, sich an der Ungarnhilfe der Bundesregierung mit einer Million Schilling zu beteiligen und am 24. und 25. November eine Straßensammlung zu Gunsten der Ungarnhilfe durchzuführen

auf 20.000 Flüchtlinge aus gedehnt. Zu diesem Behufe wurden 20 Waggon ladungen Hiilfsgüter den Flüchtlingslagern ist das ungarische Volk zur sofortigen Verfügung übergeben; weitere 30 Waggonladungen stehen in Wien bereit. 40 Rot-Kreuz-Gesellschaften verschiedener Länder beteiligen sich an der Ungarnhilfe und haben bisher Warenlieferungen und Geldbeträge im Gesamtwert von mehr als fünf Millionen Dollar aufgebracht Der Hilfsfonds des Norwegischen Roten Kreuzes für Ungarn hat bereits eine Höhe von mehr

, für die OeVP_Fraktion von Vize präsident Altenburger unterzeichnet ist. In diesem Schreiben wird darauf verwiesen, daß sich der OeGB mehrere Maie eindeutig gegen die englisch-französische Militäraktion in Aegypten ausgesprochen habe; auch der Proteststreik am 8 . November habe sich so wohl gegen die Unterdrückung der Freiheit in Ungarn wie auch gegen die Militäraktion am Suezkanal gewendet. Wir vermissen aber, heißt es in dem Schreiben weiter, eine Stellungnahme der kommunistischen Fraktion zu den Ereignis sen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.12.1953
Umfang: 6
!“ Der bekannte ungarische Auswahlstürmer Ferenc Puskas sprach am Sonntag in Buda pest vor einer Aufführung des ungarischen Filmes über den 6:3-Sieg gegen England. Er versicherte dabei nochmals, daß der schwerste und stärkste Gegner der Ungarn nach wie vor Oesterreich sei. — Für die im Juni 1954 in der Schweiz stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaften gibt Puskas ne ben der ungarischen Nationalmannschaft den südamerikanischen Teams, Oesterreich und auch Deutschland re eie Siegesschancen. WAC-Tormann ein Jahr

zu haben. Yamashita schwamm erstmals 1950 über diese Distanz und erreichte damals 20:26. Im Schmetterlingsschwimmen mußte Her bert Klein seine bisherige Spitzenposition an die beiden „Delphine“, die Ungarn Tumpek und Feter abtreten, welche mit 2:33.6 bzw. 2:34.7 klar an der Spitze liegen. Außerdem konnte sich noch der Russe Borisenko mit 2:35.8 vor Herbert Klein, welcher mit 2:37.1 somit heuer nur an 4. Stelle rangiert, schie ben. Interessanterweise scheint unter den ersten 5 der Rangliste kein einziger USA

- Schmetterlingsschwimmer auf! Im orthodoxen Bruststil führt der Russe Mineschkin mit 2:42.8 vor Utassy Ungarn mit 2:43.3 und Bodinger (Ostdeutschland) 2.43.8. Der Weltrekordmann über 200 m, Knut Gleie, Dänemark, scheint in der Bestenliste über haupt nicht auf. Anscheinend fühlt, er sich nur auf kurzen Bahnen wohl. Die 100-Meter- Rückenstrecke ließ sich auch heuer Welt rekordler Gilbert Bozon (Frankreich > nicht nehmen. Mit 1:05.6 liegt er noch deutlich vor dem Olympiasieger Oyakawa (USA), der 1:06.8 benötigte. Dagegen ist bei den Damen

liegt mit 1:18.0 ganz knapp vor der Weltrekordinha berin Szekely (Ungarn), welche 1:18.1 be nötigte. Zusammenfassend kann also gesagt wer den, daß bei den Herren das Schwerge wicht bei den Schwimmern in Uebersee liegt, während bei den Damen Europas Hegemonie nach wie vor unangetastet ist und hier prak tisch von den Ungarinnen und Holländerin nen ausgeübt wird. Diese beiden Nationen werden sich bei den nächstjährigen Europa meisterschaften in Turin wohl den Löwen anteil der zu vergebenden

Meistertitel holen. Und nun die Liste der 3 Besten: Herren: 100 m Kraul: 1. Henricks, Australien, 0:57.2; 2. Kadas, Ungarn, 0:57.2; 3. Cleveland, USA, 0:57.3. — 400 m Kraul: 1. Konno, USA, 4:37.0; 2. Nyeki, Ungarn, 4:39.1; 3. Yamashita, Japan, 4:39.6. — 1500 m Kraul: 1. Yamashita, Japan, 18:27.4; 2. Konno, U c \, Kraftfahrer! Blendet beim Begegnen mit anderen Verkehrsteilnehmern die Scheinwerfer rechtzeitig ah und nicht zu früh wiedei auf. 18:41.6; 3. Csordas, Ungarn, 18:47.6. — 100 Meter Rücken: 1. Bozon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1954
Umfang: 6
nur das Resultat des zweiten Finalspieles Ungarn—Uruguay bringen. Bekanntlich en dete das Spiel nach Verlängerung mit einem 4:2- (2:2-. 1:0-) Erfolg der Ungarn, die mit diesem Ergebnis bewiesen, daß ihnen mit Recht der Weltmeistertitel zustünde. Denn die Ungarn haben es bisher ohne Zweifel am schwersten gehabt. Vor 50.000 Zuschauern ging dieser Kampf zwischen dem Weltmeister 1950 und dem Olympiasieger 1952 in Lausanne vor sich. Das Spiel brachte den erwarteten technisch hoch stehenden Kampf. Allerdings regnete

es ziem lich heftig, was den Südamerikanem gar nicht behagte. In der 12. Minute gingen die Ungarn durch Linksaußen Czibor nach einem herrlichen Alleingang in Führung. Uruguay spielte sich bis zur Pause eine leichte Feld überlegenheit heraus. Zwei Minuten nach Wiederbeginn brachte der schlaue Stratege Hidegkuti seine Mannschaft 2:0 in Führung. In der 75. Minute machten sich bei den Un garn Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Das nützten die Uruguayer konsequent aus und der Halblinke Hohberg erzielte

das An schlußtor. Vier Minuten vor Schluß teilte der gleiche Spieler auf 2:2. Die „Urus“ waren einem Sieg greifbar nahe, als Schiaffino durch gebrochen und Torhüter Grosics bereits ge schlagen war. Doch Schiaffino stolperte und es kam zur Verlängerung. Hohberg hätte es in den Beinen gehabt, das Spiel zu entschei den. Er verfehlte aber in ausgezeichneter Schußposition das Tor. Dann übernahmen die nun blendend aufspielenden Ungarn das Kommando und belagerten das Tor der Süd amerikaner. Kocsis schoß in der 110

. Minute den 3. und in der 116. Minute den vierten Treffer. Bei den Ungarn, die ohne Puskas und Toth spielten, waren Kocsis und Czibor die bei den Säulen. In der Abwehr glänzten Boczlk und Grosits. Bei den Südamerikanern klapp te das Zuspiel nicht und die Verteidigung be ging den Fehler, ihre Gegenspieler viel zu ungenau zu markieren, während ihre eigenen Stürmer bei der glasharten und kompromiß los abdeckenden ungarischen Abwehr gut aufgehoben waren. Nach dem 4:2-Erfolg seiner Mannschaft in Lausanne

erklärte der ungarische Trainer Gyula Mandy! „Wir haben die beste Mann- Der Engländer William Ling wird am Sonn tag das Endspiel in Bern zwischen Ungarn und Deutschland leiten. Griffiths (Wales) und Orlandini (Italien) sind die beiden Seiten richter. Das Spiel Oesterreich—Uruguay am Sams tag in Zürich pfeift der Schweizer Wyßling. Zsolt (Ungarn) und Vincent! (Frankreich) sind Linienrichter. Beide Spiele beginnen am 17 Uhr. Im Falle eines Unentschieden des Finol- spieles würde das Wiederholungsspiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 01.12.1956
Umfang: 12
Goldmedaillen an neun Nationen Punkten; James Boyd (USA) schlägt Ro- monaldo Murauskas (Rußland) nach Punk ten. Lucas und Murauskas erhalten Bronze medaillen. Schwergewicht: Peter Rademacher (USA) schlägt Daniel Bekker (Südafrika); Abbruch in der 3. Runde; Lew Muchin (Rußland) schlägt Giacomo Bozzano (Italien) 2. Runde, K.-o. Bekker und Bozzano erhalten Bronze medaillen. Ungarn erfolgreichste Kanuten In den Kanu-Langstreckenbewerben schnitten die Ungarn mit einer Goldmedaille, zwei

Silbermedaillen und einer Bronze medaille hervorragend ab. Im Zweier-Kana dier waren allerdings die mit Schlagzahl 50 bis 55 (durchschnittlich um 15 geringer als die ihrer Konkurrenten) paddelnden Russen hoch überlegen und die ungarischen Welt meister mußten froh sein, den dritten Platz hinter Frankreich gegen Deutschland zu hal ten. Im Einer ging der Rumäne Rottman sofort ln Führung und baute seinen Vorsprung be ständig aus. Im Kajakzweier gab es einen harten, span nenden Kampf zwischen Ungarn

und 1952 verlorene Goldmedaille diesmal wieder zu gewinnen. Kajakeiner, 10.000 m: 1. und Goldmedaille Gert Fredriksson (Schweden) 47:43.4 Minu ten; 2. und Silbermedaille Ferenc Hatlaczky (Ungarn) 47:53.3; 3. und Bronzemedaille Mi chel Scheuer (Deutschland) 48:00.0; 4. Tor- vald Stromberg (Finnland) 48:15.8; 5. Igor Pissarew (Rußland) 49:58.2. Oesterreich und Frankreich hatten ihre Nennungen zurück gezogen. K a jakzweier, 10.000 m: 1. und Goldme daille Ungarn (Uranyi-Fabian) 43:37.0 Mi nuten

; 2. und Silbermedaille Deutschland 43-40.6; 3. und Bronzemedaille Australien 43:43.2; 4. Schweden 44:06.7; 5. Rußland 45:59.3; 6. CSR 46:13.1; weiter 11. Oester reich (Schmidtberger-Salzner) 49:03.7 Minu ten. Einer-Kanadier, 10.000 m: 1. und Goldme daille Leon Rottman (Rumänien) 56:41.0 Mi nuten; 2. und Silbermedaille Janos Parti (Ungarn) 57:11.0; 3. und Bronzemedaille Ge- nadij Bucharin (Rußland) 57:14.5; 4. Jiri Vokner (CSR) 57:44.5; 5. Franz Johannsen (Deutschland) 58:50.1 Minuten. Zweier-Kanadier, 10.000

m: 1. und Gold medaille Rußland (Charin-Botjew) 54:02.4 Minuten; 2. und Silbermedaille Frankreich (Drausart-Renaud), 54:48.3; 3. und Bronze medaille Ungarn (Farkas-Hunits) 55:15.6; 4. Deutschland 55:21.1; 5. Rumänien 55-51.1; 6. Dänemark 56:54.3; weiter 8. Oesterreich 56:47.7 Minuten. Vater in dessen in einem Vorort von Sydney gelegenen Kindergarten bei der Arbeit. Ueberraschungssiegor im Pistolenschießen Der Finne Pentti Linnosvul gewann die Goldmedaille im Scheibenpistolenschießen. Sein Erfolg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1955
Umfang: 6
Enttäuschungen und keine einzige Goldmedaille gebracht hatten. Die Ueberlegeoheit Japans und der USA geht aus der nachfolgenden Statistik bei der nur auf 50-m-Bahnen erzielte Lei stungen berücksichtigt wurden, klar her vor. Von den europäischen Ländern ist zwei fellos Ungarn am stärksten, doch trennt die Magyaren von den beiden oben genannten Ländern ein klarer Abstand. Ueberraschend für viele Sportfreunde mag die Tatsache sein, daß die Sowjetunion, die in fast allen Sportzweigen in den vergangenen Jahren

): Woolsey (USA) 2:07,5; Koga (Japan) 2:08,4; Konno (USA) 2:08,4; Suzuki (Japan) 2:09,0; Tani (Japan) 2:09,2. 400 m Kraul (4:30,7 Boiteux-Frankreich, 1952) : Konno (USA) 4:35,6; Shoji (Japan) 4:36,4; Rose (Australien) 4:37,3; Oh.no (Ja pan) 4:37,4; Woolsey (USA) 4:37,6. 1599 m Kraul (18:19,0 Furuhashi-Japan, 1949): Ohno (Japan) 18:29,4; Breen (USA) 18:36,6; Shoji (Japan) 18:47,8; Äoki (Japan) 18:48,2; Zaborsky (Ungarn) 18:48,5; Grem- lowski (Polen) 18:51,7; H 100 m Rücken - (1:04,4 Bozon Frankreich, 1955

) : Bozon (Frankreich) 1:04,4? Oyakawa (USA) 1:05,3; McKinney (USA) 1:05,4; Theile (Australien) 1:05,4; Magyar ( Un garn) 1:05,6. 200 m Brust (2:33,7 Furukawa-Japan, 1955): Furukawa (Japan) 2:33,7; Gomazuru (Japan) 2:37,6; Utassy (Ungarn) 2:39,4; Ki- mura (Japan) 2:39,8; Goiovtschenko (So wjetunion) 2:40,5. 200 m Schmetterling (2:28,4 Nagasawa- Japan, 1955): Nagasawa (Japan) 2:28,4; Is- himoto (Japan) 2:28,6; Yorzik (USA) 2:29,1; Harrison (USA) 2:29,5; Tumpek (Ungarn) 2:34,5. Damen 100 m Kraul (1:05,4

Den Ouden-Holland, 1936, und Szöke-Ungarn, 1954): I Gyenge (Ungarn) 1:06,0; Werner (USA) 1:06,1; Szöke (Ungarn) 1:06,4; Stewart (Kanada' 1:06,8; Kok (Holland) 1:06,9. 200 m Kraul (2:26,3 Curtis-USA, 1947): Gyenge (Ungarn) 2:27,7; E. Szekely (Un garn) 2:28.2; Balkenende (Holland) 2:28,9; Fraser (Australien) 2:29.3; R. Szekely (Un garn) 2:32,3. 400 m Kraul (5:08,6 Gyenge-Ungarn, 1953) : Balkenende (Holland) 5:11,8; Gyenge (Ungarn) 5:12,0; De Nijs (Holland) 5:13,6; R. Szekely (Ungarn) 5:14.2; Kok (Holland

) 6 : 15 , 6 . 100 m Rücken (1:12,8 Wielema-Holland, 1953): Van Alphen (Holland) 1:14,4; Schmidt (Deutschland) 1:14,5; Wielema (Holland) 1:15,2; De Körte (Holland) 1:15,2; Gone (USA) 1:15,6. 200 m Brust (2:52,9 E Novak-Ungam, 1952): E. Szekely (Ungarn) 2:54,3; Kroon (Holland) 2:58,6; Bruins (Holland) 2:58,8; Geister (Deutschland) 2:59.4; Helisecova (CSR) 3:00,1. 100 m Schmetterling (1:13,8 Voorbij-Hol land, 1955): Voorbij (Holland) 1:13,8; Mül len (USA) 1:14,6; Sears (USA) 1:15,2; R. Szekely (Ungarn) 1:15,6; Kok

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.04.1954
Umfang: 6
Die SS. Sporttotorunde: 2,2 Millionen Zuschauer „begleiteten” vierzehn Teams I /Uc JßäHdec&fUeU, acht sMfyU&cUe. PxuicÜHfyzn Mit vier seit eh und jeh schwer zu tippenden Repräsentativkämpfen, darunter das Länderspiel Oesterreich — Ungarn, sowie gleich acht englischen Spielen serviert der Totoonkel seinen zahlreichen Anhängern wieder eine Runde, die sich „gewa schen“ hat und nur wenigen Glücklichen gut, ja sogar sehr gut bekommen wird. 1. Oesterreich — Ungarn. Der Lokalpatriot wird Oesterreich

eine Chance geben, der kühle Denker aber wohl Ungarn das volle Vertrauen schenken. Für den Olympiasieger spricht nämlich fast alles. Die Gäste stellen das Englandteam, sind s eit dem Frühjahr 1950 nicht mehr geschlagen und behielten auch im Herbst in Wien mit 3:2 die Oberhand. Oesterreich ist in Anbetracht der schwachen Form aller Teamkandidaten daher nur Außenseiter. Tips: 2, x. 2. Ungarn B — Oesterreich B. Budapest ist für alle österreichischen Teams ein sehr heißer Bo den. So verlor unsere B-Auswahl

die letzten bei den Spiele in der ungarischen Hauptstadt, im Herbst 1953 sogar mit 3:7. Auch diesmal wäre ein österreichischer Sieg ein e Ueberraschung, mit der man kaum rechnen darf. Tip: 1. 3. Oesterreich Jugend — Ungarn Jugend. Im Herbst behielt Oesterreichs Jugendauswahl in Wien mit 8:1 die Oberhand. Auch beim letzten Kräfte messen dieser beiden Mannschaften in Budapest erreichte unsere Jugend Vertretung ein 1:1. Auch unser derzeitiger Nachwuchs ist sehr gut und geht als Favorit in den Kampf

. Allerdings weiß man nicht, wie weit die Ungarn auf diesem Gebiet auf geholt haben. Tip: 1. 4. Frankreich — Italien. Hier wird man kaum an einer Variation herumkommen, sind sich doch beide Teams ziemlich ebenbürtig. Gefühlsmäßig gibt man den Franzosen, die zwar im letzten Jahr von ihrem Glanz eingebüßt haben, etwa« mehr Chancen, was auf den Platzvorteil und die Tat sache zurückzuführen ist, daß Italien nicht mehr jene Fußballgroßmacht ist, die es war. Tips: 1, x. 5. Aston Villa (15) — Burnley (5). Beide

noch mindestens 23 Begegnungen durchgeführt, bis der neue Fußball-Welt meister feststeht. Aus 34 wurden 14 Von den 36 gemeldeten Nationen gelangten nur zwei automatisch in die Endrunde. Uru guay als Titelverteidiger und die Schweiz als Veranstalter. Von den 34 gemeldeten Natio nen brauchte Ungarn gegen Polen, das ver zichtete* gar nicht erst anzutreten. Zwanzig Nationen blieben auf der Strecke, unter ih nen Schweden und Spanien, die bei der letz ten Weltmeisterschaft als beste europäische Nationen den dritten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1940
Umfang: 8
1940 zwischen Deutschland, Italien und Japan abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet worden. Das Protokoll hat folgenden Wortlaut: „Die Regierungen von Deutschland. Italien und Iapan einerseits und die Regierung von Ungarn anderseits stellen durch ihre Unterzeichneten Bevollmächtigten fol gendes fest: Artikel 1 Ungarn tritt dem am 27. September 1940 in Berlin Unterzeichneten Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Ita lien und Iapan bei. Artikel 2 Sofern die im Artikel 4 des Dreimächtepaktes

in den ihnen zustehenden Räumen zu fördern und ihren Wohlstand zu heben. Ungarn war durch die Pariser ungerechten und demoralisierenden Friedens diktate zu Boden geworfen und wandte sich während zweier Jahrzehnte an jene Mächte um Beistand, die vom gleichen Schicksal und ebensolcher Ungerechtigkeit getroffen, um ihre Lebensrechte kämpfend, die Revision der Diktate anstrebten. Diese allein waren ernsthaft geneigt, ihrem an Kraft geschwächten und schwer kämpfenden Schicksalsgenossen zu besseren Lebensmöglichkeiten

zu verhelfen. Im Laufe der letzten zwei Iahre gelang es Ungarn tatsächlich mit Unterstützung des Deutschen Reiches und Italiens, ohne Blut zu vergießen und auf friedlichem Wege, territoriale Bestimmungen des Trianoner Friedensdiktats einer Revision zu unterziehen. Die beiden Großmächte haben sich dadurch nicht nur das ganze Ungarn zu Dank verpflichtet, sondern haben auch durch Taten bewiesen, daß sie die Revision überall dort mit friedlichen Mitteln anstrebten, wo sich hiezu die geringste Möglichkeit

Zielsetzung und die gemeinsame Vergangenheit bestiiw- men die Stellungnahme Ungarns. Ungarn wünscht mit allen seinen Nachbarn, die die Rechte seiner geschichtlichen Entwicklung respektieren, gute Beziehungen aufrechtzuerhalten. Unter diesem Gesichts punkt begrüßt die ungarische Regierung mit besonderer Genugtuung den Artikel 5 des Berliner Dreimächte paktes. Der Führer begrüßt die Staatsmänner. Nach rechts: Minister Präsident Graf Teleki. Außen minister Graf Ciano, Autzeuminlster C>aky, Botschafter Kurusu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.11.1951
Umfang: 10
gewesen war. In Deutschland waren die Herren Jagow und Kider- len-Wächter Haüptträger des außenpolitischen Geschehens. Chef des russischen Außenamtes war Sasonow. Italien war durch seinen Außen minister San Giuliano im Völkerkonzert vertre ten. Der französische Ministerpräsident Poincare und der englische Außenminister Sir Edward Grey schlossen den Reigen. Im Jahr 1908 wurden Bosnien und Herzego wina endgültig in den österreichisch-ungarischen Staatsverband aufgenommen. Diese beiden Län der hielt Österreich-Ungarn schon

und die Herzegowina ausgenommen. Trotz dem stellte Italien das Verlangen nach Kompen sation. In Serbiens Hauptstadt befand sich der rus sische Botschafter Hartwig, der die serbische Non gegen Österreich-Ungarn aufzuwiegeln fwstand. Rußland hatte ,jm Fernen Osten gegen Japan eine schwere Niederlage erlitten. Daher wandte es seine Aufmerksamkeit wieder mehr der europäischen Politik zu und trachtete nach den Meerengen am Bosporus, .im wenigstens einen eisfreien Hafen zu besitzen, dessen Ausfahrt kei nen

und hatte damit ihre Schwäche aller Welt geoffenbart. Die christlichen Balkanstaaten schauten voll Neid auf den großen europäischen Besitz der Türkei. Dieser Neid brachte es mit sich, daß Rußland den Balkanbund schaffen konnte, der sich zuerst gegen die Türkei, dann aber gegen Österreich-Ungarn richten sollte. Trotzdem die k. u. k. Regierung und die anderen europäischen Großmächte alles versuchten, einen Krieg zu ver meiden, kam es zum ersten Balkankrieg zwischen der Türkei einerseits und Bulgarien, Griechen land, Serbien

und Montenegro anderseits. Dieser Krieg endete mit einem schnellen Sieg der christ- j liehen Balkanstaaten. Serbien, das sich in den letzten Jahrzehnten kehr unfreundlich zu Österreich-Ungarn verhal ten hatte, wollte einen Zugang zum Adriatischen Meer. Dies konnte es nur erreichen, wenn Al banien unter die angrenzenden Balkanstaaten aufgeteilt worden wäre. Da die Beziehungen Ser biens zu Rußland sehr enge waren, so konnte Österreich-Ungarn die Serben nicht ans Meer lassen, denn das hätte geheißen, Rußland

einen Hafen im Mittelmeer zu geben. In diesem Falle war auch Italien auf der Seite Österreich-Un garns, doch verstand es gut, sich im Hintergrund zu halten. Nachdem die Türkei den Krieg ver loren hatte, mußte die Albanienfrage irgendwie gelöst werden. Es kamen nur mehr zwei Wege in Frage. Der erste war der der Aufteilung unter Österreich-Ungarn und Italien. Dabei hätte Ita lien den südlichen Teil mit Valona und der Insel Saseno erhalten und hätte damit jederzeit die österreichisch-ungarische Schiffahrt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1955
Umfang: 6
in der Bernardhalle der Uni versität Utrecht mit den Kämpfen in den Ein zel- und Doppelbewerben fortgesetzt. Im gemischten Doppel gab es in der zweiten Runde mit der glatten Niederlage von Sido- Rozenanu (Ungarn-Rumänien) eine Über raschung. Sido und die Weltmeisterin wurden von den Japanern Tomita-Eguchi 21:15, 21:13, 16:21, 21:15 geschlagen. Die Ergebnisse der österreichischen Spieler und Spielerinnen im Mixedbewerb: 1. Runde: Wegrath-Lauber (Oe.) — Holusek-Kraska (Deutschland

, Innrain 52, zum Thema „Ganzjähriges Training im Sowjetsport". Der Vortrag, zu dem alle Sportfreunde und Interessenten eingeladen sind, wird in deutscher Sprache gehalten. Im Anschluß daran steht Frl. Schukowa zur Diskussion zur Verfügung. Für die Fußball-Repräsentativkämpfe ge gen Ungarn wurden folgende österreichische Teams nominiert: A-Team: Schmied (Vienna) — Halla (Ra pid), Röckl (Vienna), Barschandt (Sport klub — Hanappi (Rapid), Gewirk (Austria Wien) — Schleger (Austria Wien), Wagner, Brousek

ihr Trainingsprogramm ab Das Länderspiel gegen Ungern am kom menden Sonntag in Wien ist die hundertste Begegnung der offiziellen Fußballteams der beiden Länder. Die Bilanz spricht für die Ungarn. Sie gewannen 47 Matches und ver loren 30, unentschieden endeten 22 Spiele. Auch im Torverhältnis sind die Ungarn mit 233:206 klar voran. In Wien haben di§ Oester reicher allerdings mehr Spiele gewonnen als ihre Gegner. Die Bilanz lautet hier: 23 öster reichische Siege, 15 ungarische Siege, 8 Un entschieden, 123:90 Tore

für Oesterreich. Keine Länderspielchronik ist an dramati schen Kämpfen so reich wie jene zwischen Oesterreich und Ungarn. Um nur einige in teressante Begegnungen herauszugreifen: Das erste Match zwischen Oesterreich und Un garn, damals noch als Städtespiel Wien— Budapest ausgetragen, endete 1902 in Wien mit einem 3.0-Sieg der Oesterreicher. 1909 gelang den Ungarn mit 4:3 Toren der erste Sieg auf Wiener Boden, 1915 den Oester reichern mit 5:2 Toren der erste Sieg in Bu dapest. Der größte Erfolg

, den Oesterreich je üiber Ungarn errang, fällt in die Epoche des soge nannten Wunderteams. Am 24. April 1932, auf den Tag genau dreiundzwanzig Jahre vor dem bevorstehenden Ländermatch, spielten die Oesterreicher die Ungarn auf der Hohen Warte mit 8:2 Toren in Grund und Boden. Oesterreich bestritt dieses denkwürdige Spiel mit der Mannschaft: Hiden; Schram seis, Blum; Braun, Hofmann, Nausch; Zi- schek, Gschweidl, Sindelar, Schall, Vogl. Schall (4), Sindelar (3) und Gschweidl schos sen die Tore. 1949 erlitt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.06.1954
Umfang: 6
Heute Deutschland—Österreich Der Weg zum Ziel ist greifbar nahe! Weltmeistersehaftssplitter Vom Expreß aus gesehen* Der „Stadion-Expreß“, der schon beim Spiel Ungarn—Deutschland im Achtelfinale der Weltmeisterschaft neben dem St.-Jakob - Stadion in Basel aufgestellt war und meh reren hundert Zuschauern bequem Platz und gute Aussicht bot, wird auch diesmal wieder in Aktion treten. Die in Basel zusammengestellte Garnitur wird von Freiburg im Breisgau abfahren und in den wichtigsten Stationen

bis zur deutsch schweizerischen Grenze halten. Das Einstei gen ist nur Personen mit kombinierten „Fahr- und Matchkarten“ gestattet, die ihren nicht gerade geringen Obolus dafür entrich tet haben, das Semifinalspiel Oesterreich ge gen Deutschland von etwas „höherer Warte“ aus zu betrachten. Die Statistiker kommen zu Wort In bisher 22 Spielen wurden 118 Tore ge schossen, wobei Ungarn mit 21 Treffern an der Spitze vor Deutschland mit 16 Toren (al lerdings in vier Spielen), Oesterreich und Uruguay je 13, liegt

stürmer Stojaspal und Verteidiger Bar- schandt. Barschardt sprach für alle Kame raden als er sagte: „Unser Ziel ist die Welt meisterschaft. alles andere kann warten.“ Das beste Team der Welt würde Ocwirk so formieren: Barbosa (Bra silien) — Hanappi. Happel (beide Oester reich), Crnkovic (Jugoslawien) — Boz?ik (Ungarn), Cajkovski (Jugoslawien) — Ju- linho (Brasilien), Kubala (Spanien), Balta- zar (Brasilien), Puskas, Czibor (beide Un garn). Es wird eia „heißes" Spiel Ungarn — Uruguay Das Match

, das zweifellos das größte In teresse für sich beanspruchen darf, ist die zweite große mitteleuropäisch-südamerika nische Auseinandersetzung dieses Turniers: Ungarn — Uruguay. Hier ist jede Prognose müßig. Ungarn fnuß, das dürfte nunmehr feststehen, neben Totti II auch Puskas noch pausieren lassen. Uruguay hat drei Spieler. Mittelläufer Va- reia, den rechten Läufer Andrade und den Rechtsaußen A’obadie. auf der Verletzten- ltste. Die Aufstellungen werden wohl erst am Mittwoch bekanntgegeben werden. Ungarns

Blätter? Die zahlreichen brasilianischen Montags- Zeitungen befassen sich natürlich vorwiegend mit dem Weltmeisterschaftsspiel Ungarn ge gen Brasilien. In erster Linie gibt man dem englischen Schiedsrichter Ellis die Schuld an der Niederlage. Der Engländer war nicht ge nug objektiv und sympathisierte nach An sicht der Brasilianer als Europäer eben mit den Ungarn. Die Zeitungen machen ihre sp ltenlangen Artikel u. a. mit folgenden Titeln auf: „Brasilien wurde durch Schieds rtohterfehler gaschlagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.08.1956
Umfang: 6
Leistungen erzielten. Während Hanley und Patterson als Favorits für die Olympiamedaillen über die 100-m-Sprint- 8 trecke gelten, räumt man Br een erstrangige Chancen über 400 und 1000 m ein. Aller dings dürfte ihm außer im Japaner Onekea auch im Franzosen Boiteux, der sich bei den französischen Meisterschaften in blen dender Form zeigte und zwei neue Europa rekorde aufstellte, harte Konkurrenz er wachsen. Neben Boiteux hält man von den übrigen Europäern nur noch den Ungarn Za. borszky für fähig

hat. Schmetterlingsschwimmen internationale An erkennung gefunden hat. Bei den Frauen Europa recht stark In den Frauen-Konkurrenzen steht Europa wesentlich stärker als bei den Männern da, denn Ungarn und Holland sind hier im Ge samten kaum schwächer als die USA, wäh rend Australien nur über vorzügliche Krau lerinnen verfügt, die allerdings sehr schwer zu schlagen sein werden. Interessant ist die Tatsache, daß die Sowjetunion nach dem derzeitigen Stand der Dinge über keine ein zige Schwimmerin verfügt, die reelle Aus sichten

hat, sich für das olympische Finale zu qualifizieren. Die Weltbestenliste 1956 Frauen: 100 m Kraulen: 1:04,6 Min. Mann (USA); L04,8Leech (Australien); 1:04,8 Gyenge (Un garn). 400 m Kraulen: 5:05,5 Min. Crapp (Austra lien); 5:08,6 Gyenge (Ungarn); 5:10,0 Ruuska (USA). 100 m Rücken: 1:13,4 Min. Grinham (Eng land); 1:13,7 Pajor (Ungarn); 1:13,8 Wielema (Holland). 200 m Brust: 2-54,7 Min. Killermann (Un garn); 2:56,1 Happe (Deutschland); 2:56,2 Den Haan (Holland). In einer Reihe von südamerikanischen Zeitungen wurde

- mericzky (Ungarn). Herren: 100 m Kraulen: 56,3 Sek. Hanley (USA); 56,6 Patterson (USA); 56,8 Koga (Japan); 57.0 Wöolsey (USA); 57,1 Tani (Japan). 400m Kraulen: 4:33,1 Min. Breen (USA); 4:35,3 Onekea (Japan); 4:35,7 ZabrOszky (Un garn); 4:36,4 ZierOld (Deutschland); 4:36,5 Woolsey (USA). 1500 m Kraulen: 18:05,9 Min. Breen (USA); 18:25,2 Böiteaux (Frankreich); 18:27,5 Gar- retty (USA); 18:28,4 Zaborszky (Ungarn); 18-42,2 Onekea (Japan). 100 m Rücken: 1:04,0 Min. Thiele (Austra lien); 1:04,7 Oyakawa (USA

); 1:05,7 McKin- ney (USA); 1:05,8 Magyar (Ungarn); 1:06,1 Bozon (Frankreich). 200 m Brust: 2:34,0 Min. Junitschew (So wjetunion); 2:36,6 Furukawa (Japan); 2-39,6 Josajew (Sowjetunion); 2:40,4 Yoshimura (Japan); 2:40,5 Golowtschenko (Sowjet union). 200 m Schmetterling: 2:19,2 Min. Yorzyk (USA); 2:22,4 Ishimöto (Japan); 2:24,6 Tum- pek (Ungarn); 2:25,9 Ats (Ungarn); 2:26,3 Nelson (USA). amerikaner kennen, die mit wilden Ueber- fällen beginnen, Wehe, wenn ihnen ein oder gar zwei Tore glücken. Sie spielen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1940
Umfang: 4
wird bei den Kriegsbrandstiftern jenseits des Kanals wie eine Bombe einschlagen. Für uns aber bedeutet der Abschluß des Viererpaktes in Wien einen weiteren Fortschritt in der Befriedung und Neuordnung Europas und der Welt. Ungarn dem vreimächtepM veigetreten Jas «rotokvll von ton Staatsmännern Deutschlands. Italiens, itngarns und Zavans unterzeichnet Wien, 20 Nov. Am 20. November ist in Wien vom Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop. dem italieni schen Außenminister, Graf C i a n o. und dem japanischen Botschafter

in Berlin, k u r u s u. einerseits sowie vom ungarischen Außenminister Graf Esaky anderseits ein Protokoll über den Beitritt Ungarns zu dem am 27. September 1940 zrmschen Deutschland. Italien und Japan abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet worden. Jas Nrvtvlvll hat folgenden Wortlaut: Die Regierungen von Deutschland. Italien und Japan einerseits und die Regierung von Ungarn ander seits stellen durch ihre Unterzeichneten Bevollmächtigten folgen des fest: Artikel 1 Ungarn tritt dem am 27. September

belastet, Schranken zu ziehen und um der Welt so schnell wie möglich wieder einen dauernden und gerechten Frieden zu schenken. Die Großmächte kämpfen um die Herstellung einer Neu ordn u n g, die geeignet ist, die Entwicklung der Völker in den ihnen zustehenden Räumen zu fördern und ihren Wohlstand zu heben. Ungarn war durch die Pariser ungerechten und de moralisierenden Friedensdiktate zu Boden geworfen und wandte sich während zweier Jahrzehnte an jene Mächte um Beistand, die vom gleichen Schicksal

und ebensolcher Ungerechtigkeit getroffen, um ihre Lebensrechte kämpfend, die Revision der Diktate anstrebten. Diese allein waren ernsthaft geneigt, ihrem an Kraft ge schwächten und schwer kämpfenden Schicksalsgenossen zu besse ren Lebensmöglichkeiten zu verhelfen. Im Laufe der letzten zwei Jahre gelang es Ungarn tatsächlich mit Unterstützung'des Deutschen Reiches und Italiens, ohne Blut zu ver gießen und auf friedlichem Wege, territoriale Bestimmungen des Trianoner Friedensdiktates einer Revision

zu unter ziehen. Die beiden Großmächte haben sich dadurch nicht nur das ganze Ungarn zu Dank verpflichtet, sondern haben auch durch Taten bewiesen, daß sie die Revision überall dort mit f r i e d - lichen Mitteln anstrebten, wo sich hierzu die geringste Möglichkeit bietet. Sie schufen hierdurch in der Geschichte der Völker Europas eine neue Epoche, da sie an Stelle der aus Blutvergießen geborenen Politik des Haffes das Zeit alter der Politik des Verständnisses und der Einsicht eröffneten. Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.04.1955
Umfang: 6
Molzer fand das Ei des Kolumbus — Ein Kar.endreh schlug fehl — Statt Eljen-Rufe ertönte der Wiener Publikums-Raar Rund um das Jubiläumsmatch Der 100. Länderkampf zwischen Oester reich und Ungarn unserer „Zeitrechnung" - ' r die Magyaren war es nämlich erst das 90 . Spiel, da sie einem Match aus dieser langen Serie die „Lrändertreffenreife“ ab- •prachen — begann, wie dies bei den Begeg nungen zwischen den beiden „Erbfreunden“ üblich ist, bereits Wochen vorher mit den vorerst vagen

wollte, erscholl von den mächtigen Rängen kein Eljen wider, sondern der Wiener „Publikums-Roar“, ein dröhnendes Pfuigeheul und Gepfeife. Und da man schon so schön im Pfeifen war, pfiff man anschließend, als die Mannschaftsauf stellung der Ungarn bekanntgegeben wurde, auch noch Puskas aus, obwohl das ungari sche Team bereits im Feld war. Nun, diese „Geste“ hätte man sich erspa rten können, aber vielleicht trug sie als Wink mit dem Zaunpfahl dazu bei, daß sich die Gäste diesmal, allen voran Puskas und Lo rant

diese neue Sachlage Minister Sebes mitteilte und versicherte, Puskas außer einigen Fra gen, die er klären sollte, nicht weiter zu be langen, konnte er mit nach Wien fahren. Und tatsächlich fand diese Aussprache Kriminalpolizei — Puskas am Samstag in Anwesenheit von Minister Sebes im Hotel der Ungarn statt. Verbandstrainer Pepi Molzer, der für TFV will 1, FC Köln verpflichten Der Klagenfurter AC hat dem Tiroler Fuß ballverband die der Oberliga West angehö rende deutsche Spitzenmannschaft 1. FC Köln

. Wenn Probst am Ball war, war für die Ungarn Ge- Der österreichische Amateurboxverband führte kürzlich seine diesjährige Generalver sammlung durch, wobei Dr. Hauke erneut zum Präsidenten gewählt wurde. Das Länderkampfprogramm sieht neben dem Figth in Berlin gegen die DDR Ende Juni ein Kräftemessen gegen diie Saarstaf fel vor. Auf Wunsch der Gäste werden diese auch in Innsbruck und in Bregenz antreten. Der jugoslawische Amateurboxverband hat sich zum fälligen Rückkampf angeboten. Ein Lärderkampf

- beherrschen und dazu als Hauptwaffe den überraschenden Backhand einzusetzen vermögen. Im Finale war Doli- nar gegenüber Tanaka, obwohl er denselben Stil anwendet, viel zu langsam. Wertls Siegeszug bis ins Finale kam für alle Experten, aber auch für sie selbst völig überraschend. Wenn sie auch starke Gegnerinnen, wie Kerekes (Ungarn), Zeller (Rumänien), Haydon (Eng land) und Koczian (Ungarn) sicher schlagen konnte und dies ohne besondere Vorberei tungen, so war der Weg ins Finale doch auch begünstigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1946
Umfang: 6
der Wie dergutmachungsleistungen Ungarns für 1946/47 anzunehmen. Radio Budapest bemerkt hierzu: Damit wird der überwiegende Teil der, ungarischen industriel len Produktion, der bisher für Wiedergutma chungsleistungen vorgemerkt war, dem heimischen Verbrauch und Wiederaufbau zur Verfügung ge stellt. Dies bedeutet eine Stärkung der neuen ungarischen Währung. Es ist zu hoffen, daß die Tschechoslowakei und Jugoslawien, denen Ungarn ebenfalls Wiedergutmachung schuldet, dem Bei spiel der Sowjetunion folgen werden. Zur ungarischen

Währungsfrage London, 29. Juli (TND). In Ungarn wird die Regierung am nächsten Mittwoch, die neue Währung, den Gulden, einführen. Der Kurs des Gulden gegenüber dem Pengö wird mit 400 Mil liarden Pengö pro Gulden festgesetzt. Ein Sprecher der ungarischen Regierung er klärte: Gleichzeitig mit der Einführung des Gul den wurden zur Preissenkung andere Maßnahmen ergriffen, wie die Freigabe von großen Mengen Verbrauchsgütern zum Verkauf. Der Unterstaatssekretär im Finanzministerium erklärte kürzlich, Spekulanten

werden rücksichts los ausgerottet und im Notfall mit dem Tode be straft werden. Gestern wurde der Bericht der acht britischen Parlamentsmitglieder veröffentlicht, die im April Ungarn besucht hatten. In dem Bericht werden fünf Maßnahmen vorgeschlagen, um die Inflation in Ungarn zu bekämpfen. Diese sind: Reduzierung der Wiedergutmachungsleistungen an Rußland, Verminderung des Umfangs der Besatzungsar meen, internationale Anleihe an Ungarn oder Kredite, die Wiederherstellung des Transport- systems

und die Rückerstattung der von den Deut schen geraubten ungarischen Werte und schließ lich die Rückgabe der ungarischen Goldreserven, die jetzt in Frankfurt am Main aufbewahrt sind. Seit Abfassung des Berichtes hat es diy ameri kanische Regierung unternommen, aus Frankfurt am Main Gold im Werte von acht Millionen Pfund Sterling an Ungarn zurückzuerstatten. Ungarische Stimme zur Friedenskonferenz London, 29. Juli. Radio Budapest brachte gestern abend folgendes Kommentar zur Friedenskonferenz: Ungarn ist der ein zige

der fünf besiegten Vasallenstaaten Deutschlands, auf den das Prinzip der Kriegsschäden in vollem Umfang Anwendung findet. Es gibt wahrscheinlich kein anderes Land, das im Verhältnis zu seiner Größe und Bevölkerungsziffer so viel eingebüßt hat. Wie immer die Pariser Konferenz das Problem Mitteleuropa lösen mag, keine ungarische Re gierung wird den Gedanken aufgeben, das Schicksal und die Zukunft der Ungarn jen seits der Grenzen zu sichern. Zum Schluß seiner Ausführungen faßte Mini ster Maisei die Fragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1956
Umfang: 8
Oesterreich Ziel der Verleiden Nationalrat gegen Angriffe auf die Neutralität Oesterreichg Die Ereignisse in Ungarn haben den Ruf der österreichischen Republik als Leucht turm der Freiheit und als Ziel der Verfolg ten erneut bestätigt, erklärte Abg. Probst (SPOe) in der Nationalratsdebatte über das Budgetkapitel „Inneres“. Oesterreich, das zur Hilfe für die Flüchtlinge selbstverständ lich bereit ist, erwarte von diesen, daß sie sich in unseren Staat einordnen, extremen Bewegungen aii

zu Ende geführt werden, worauf sich das Kapitel Sozialministerium anschließt. Neue UN-Resolution zu Ungarn In Beantwortung einiger OeVP- Redner lehnte Probst es ab, der Rede- und Presse- f- re’nen neutralen Maulkorb umzuhän- gen. Wir werden uns aber gegen einen Miß brauch wehren, wie ihn die kommunistische „Volksstimme" mit ihren erlogenen Meldun gen über angebliche Verletzungen der öster reichischen Neutralität begangen habe. Auf der anderen Seite müssen wir uns auch ge gen die Hetzmeldungen gewisser

werden, weil sie durch Einsatz ihrer bewaffneten Streitkräfte in Un garn die Charta der Vereinten Nationen ver letzt und die Unabhängigkeit des Landes mißachtet habe. Das ungarische Volk habe klar bewiesen, daß es seine Freiheit und Un abhängigkeit zu erlangen wünsche. Die So wjetunion wird aufgefordert, ihrer Ein mischung in die inneren Angelegenheiten Ungarns ein Ende zu setzen und Maßnahmen für den Abzug sowjetischer Truppen aus Ungarn unter Aufsicht der Vereinten Na tionen in die Wege zu leiten

und Außenminister Mar tine sowie Bundeskanzler Dr. Adenauer und Außenminister Dr. von Brentano- Beide Re gierungen erachten es ferner als ihr gemein sames Ziel, „die Stellung der parlamentari schen Körperschaft der westeuropäischen legation bei der UN nicht mehr als Vertre ter des Landes anzuerkennen. Sowjetische Ausflüchte Neu-Dehli, 9. Dezember (AP. A >. Die Sowjetunion habe dem indischen Minister präsidenten Nehru versichert, sie werde die Masse ihrer Truppen sobald als möglich aus Ungarn abziehen

nien) 5:23.16; 4. Horst Tüller (Deutschland) 5:23.16; 5. Gustav Adolf Schur (Deutschland) 5:23.16. Straßenradrennen-Mannschaftswertung: 1. und Goldmedaille Frankreich, 22 Punkte; 2. und Silbermedaille Großbritannien 23; 3. und Bronzemedaille Deutschland 27; 4. Ita lien 36; 5. Schweden 47. Maranschaftsgymnastik der Turnerinnen: 1. und Goldmedaille Ungarn, 75.20 Punkte; 2. und Silbermedaille Schweden 74.20; 3. ex aequo und Bronzemedaille Polen und Ruß land 74.00. Mannschaftswertung des Turnerinnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1952
Umfang: 4
Seite 2 Nr. 179 Montag, 4, August 1952 Das ebftoqüstkz fern ist edmckm ... USA wieder die beste Sportnation — Ungarn holte sich die Goldmedaille im Fußballturnier — Neue Rekorde auch bei den letzten Bewerben Mit der Schlußieier klangen gestern im voll besetzten Olympiastadion in Helsinki die XV. Olympischen Sommerspiele, die Spiele der Rekorde und Höchstleistungen, aus. Es war ein würdiger Abschluß eines Ereignisses, das 14 Tage, und schon lange davor, die Welt ln Atem hielt, einer Konkurrenz

unserer Olympia expedition darauf hingewiesen, daß eine solche Riesenexpedition nie und nimmer am Platze Ist. Die Medaillen „aufgeteilt“ 1. USA 40 Gold-, 19 Silber-, 17 Bronze medaillen; 2. UdSSR 22, 30, 16; 3. Ungarn 16, 10, 16; 4. Schweden 12, 12, 9; 5. Italien 8, 9, 6 Tschechoslowakei 7, 3, 3; 7. Frankreich 6 , 6, 5; 8. Finnland 6. 3, 10; 9. Australien 6. >, 3; 10. Norwegen 3, 2, 0; 11. Schweiz 2, 6. jfotdtC’ EROBERT PARIS Roman von Frank F. Braun Das Zimmer unter dem Dach war freund- Uch, sauber

Schwimmerinnen errangen im Bewerb über 400 Meter Kraul die Gold- und die Silbermedaille. Valeria Gyengö gewann mit 5:12.1 in neuer olympischer Rekordzeit vor Eva Novak in 5:13.7. Die Bronzemedaille holte sich die Amerikanerin Evelyn Kawa- moto. Ungarn errang den Sieg im Wasserbau und revanchierte sich damit für die Nieder lage 1948. Der Spielplan war neuerlich umge stoßen worden, da das Turnier nach Punkten und nicht nach Ausscheidungssystem durch geführt wurde. Ungarn besiegte Amerika

4 0 (3:0) und Jugoslawien schlug den Titelver teidiger Italien 3:1 (1:0). Der Endstand lau tet nun: 1. Ungarn, 2. Jugoslawien. 3. Italien, 4. Amerika, 5. Hollar. i, 6. Belgier Das Turmspringen der Frauen endete mit einem überlegenen Erfolg der Amerikanerin nen. Patricia McCormick, die schon das Kunstspringen gewonnen hatte, siegte mit 79.37 Punkten vor Myers (71.63) und Irwin Antkiewicz (Polen); 3. G. Fiat (Rumänien) und E. Pakkanen (Finnland) (Diplome). — Halbweiter: 1. und Goldmedaille Charles Ad- kims (USA

); 2 und Silbermedaille Viktor Mednow (UdSSR); 3 Bruno Wisintin (Italien) und Erkki Mallenius (Finnland) (Diplome). — Weiter; 1. und Goldmedaille Z. Chychal (Po len); 2. und Silbermedaille Sergej Schwerba- kow (UdSSR); 3. Günther Heidemann (Deutsch land) und Viktor Jörgensen (Dänemark) (Diplome). — Halbmittel: 1. und Goldmedaille Laszlo Papp (Ungarn); 2 und Silbermedaille van Schalkwyk (Südafrika); 3. Eladio Her- rera (Argentinien) und Boris Tischin (UdSSR) (Diplome). — Mittel: 1. und Goldmedaille Floyd Patterson

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.03.1944
Umfang: 4
schlagen hat, ist wieder zur Geltung gekommen und hat ihren ursprünglichen Sinn erhalten. In den historischen Stunden hat der Reichsverweser die stets erhoffte Einheit des nationalen Ungarn geschaffen. Ungarn, das in enger Schicksals gemeinschaft mit dem mächtigen Deutschen Reich lebt, weiß, daß seine Zukunft nur auf der alten bewährten Grundlage gesichert werden kann. Im tiefen und aufrechten Gefühl dieser Freund schaft begrüßt die ungarische Oeffentlichkeit die hier eingetroffenen deutschen Truppen

als auf richtige Waffenkameraden und Brüder. Die Nation hat verstanden, daß die e i n z i g e Mög lichkeit ihres Fortbestehens nur in der ent schlossenen Ausdauer liegt. „Pesti Hirlap" hebt hervor, tiefe Beruhigung erfülle das ungarische Volk darüber, daß die Regierungskrise eine Lösung gefunden habe. „Das Vertrauen, das unser deutscher Bundes genosse gegenüber der neuen Regierung hegt, ist eine Gewähr dafür, daß Deutschland und Ungarn auch in der Zukunft harmonisch Zusam menarbeiten werden. Diese Freundschaft

werden. Diese Freundschaft ist eine historischeNot- Wendigkeit, die nicht nur durch wirtschaft liche und politische Interessen bestimmt wird, sondern deren seelische Voraussetzungen und geistige Gegebenheiten bereits vorhanden sind. Im Geiste dieser ewigen Freundschaft Mpfängt das magyarische Volk die hier eingetroffenen deutschen Truppen, die gegen den gemeinsamen Feind mit gemeinsamer Kraftanstrengung Schulter an Schulter mit uns Europa und in diesem Kampf auch Ungarn verteidigen. Die neue Regierung steht vor großen

völkische Politik verfolgen wird, die in der Seele der Nation seit Jahrzehnten berankert ist und deren Konsequenzen in weitest gehendem Maße national einmal gezogen wer den müssen. Es kann keinen Augenblick daran gezweifelt werden, daß das Kabinett Sztojay in vollem Maße das moralische und politische Vertrauen der ganzen Masse der Nation ge nießt. Die neue Regierung muß in ihrer außen politischen Linienführung auf jenem Weg fort schreiten, den seinerzeit Julius G ö m b ö s Un garn gewiesen hat. Ungarn

zu N e w a k in New Jersey (USA.) ein Schadenfeuer, durch das ausschließlich englische Gemälde und Zeichnungen, die aus Sorge vor den Luftangriffen aus London nach dort geschafft worden waren, vernichtet wurden. Lügen beweisen ihre knttäiMung Line Flut von Lrfmdtmgeri über Ungarn — Der Feind um neue Hoffnungen betrogen Berlin, 24. März. Die feindlichen Agitations strategen müssen mit Erbitterung feststellen, daß durch die Maßnahmen in Ungarn ihnen wieder einmal das Konzept gründlich verdor ben worden

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.11.1940
Umfang: 8
auf deutschem Gebiet in Bruck an der Leitha ein. Dort wurden die rumänischen Gäste von dem deutschen Ehrendienst begrüßt. Ungarn in Sen Dreimächtepakt ausgenommen Am 20. November wurde in Wien von Reichsaußenminister von Ribbentrop, dem' italienischen Außenminister Graf C r a n v und deM japanischen Botschafter in Berlin, Kuru f u, einerseits und vom ungarischen Außenminister Graf Csaky anderseits ein Protokoll über den Beitritt Ungarns zu dem! am 27. September 4940 zwischen Deutschland, Italien und Japan

abgeschlossenen Dreimächtepakt unterzeichnet. Das Pro tokoll trat am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Anläßlich des Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt gab die ungarische Regierung eine Erklärung ab, in der es zuM Schluß heißt, daß sich Ungarn dem! Pakt Mit der Absicht anschließt, sowohl jetzt als auch bei der Liquidierung des Krie ges seine Kräfte angemessen an der besseren und glücklicher^ politischen und wirtschaftlichen Neuordnung Südosteuropas beizutragen. Im Anschluß an die feierliche Unterzeichnung

des Dreier paktes durch Ungarn und nach der Abgabe der ungarischen Regierungserklärung unterstrich Reich,saußenminister von Rib bentrop die Bedeutung dieses Paktes, der eine Kampfansage gegen die Kriegshetzer und gegen jeden Versuch einer Kriegg ausweitung sei und einen Zusammenschluß zur baldigen Wie derherstellung des Weltfriedens und die Schaffung einer gerechteren Weltordnung zum Ziele habe. Der Reichsaußen minister stellte dabei fest, daß weitere Mächte dem Dreier- pakt beitreten

. Gleich falls hatte d'er Führer Besprechungen mit dem privat in Deutschland weilenden König Boris von Bulgarien. Nach diesen Besprechungen von Salzburg und' Berchtesgaden, die in der ganzen Welt die größte Aufmerksamkeit erregt hatten, wurde das Interesse der internationalen Oeffentlichkeit wie der irr höchstem Maße durch eine Zusammenkunft in Wim gefesselt, bei dem diesmal die Gäste aus Ungarn im Vorder grund der Ereignisse standen. Ungarns Anschluß an dm Drei- lnächtepakt bringt nun eine Steigerung

der Zusammenarbeit mit sich, die schon vorher zwischen der Achse Rom—Berlin und Ungarn bestand. Die Stadt Wim erlebte damit innerhalb eines kurzen Zeitraumes zuM dritten Male einen Akt von< europäischer Bedeutung. Nach den beiden Schiedssprüchen, die irr Wien gefällt wurden, und in denen einmal die Grenzen der Slowakei und. beim andernmal die neue rumänisch-unga rische Grenze festgelegt wurden, ist es nun der bedeutsame Vorgang der engeren Eingliederung Ungarns in däs politisch System der Achsenmächte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1956
Umfang: 8
nun die Ereignisse am Suezkanal und in Ungarn wie Bomben. Das Vorgehen der Franzosen, Engländer und Israeli am Suezkanal wurde einhellig abgelehnt, wobei alle Parteien die klare Haltung der englischen Arbeiterpartei würdigten. Eine ganz unklare Vorstellung enstand über die Vorgänge in Ungarn. Es gelang mir und anderen Europäern, die Vertreter der asiati schen Sozialisten über den wahren Charakter des russischen Vorgehens in Ungarn aufzu klären- Die russischen Kommunisten pflegen sich den Völkern Asiens

und Afrikas als Vor kämpfer der nationalen Unabhängigkeit gegen den kolonialen Imperialismus europäischer und amerikanischer Mächte aufzuspielen. Sie sind bisher vielfach als solche betrachtet wor den. Der von den russischen Mitläufern in Bombay inszenierte Versuch, die Vorgänge in Ungarn zu entschuldigen oder gar von einem „sozialistischen Gesichtspunkt“ aus begreif lich zu machen, scheiterte aber dank der wirk lich intensiven Aufklärungsarbeit, die ich in zahlreichen Sitzungen des Büros, der Kommis

in Ungarn veranlaßten. Dies alles spielte auch in die Be ratungen der Vereinten Nationen mit hinein. Hätte mein Aufenthalt in Asien nichts an deres gebracht als diesen Beitrag zur Bildung einer klaren Weltmeinung über das russische Vorgehen in Ungarn, so wäre ich damit allein schon sehr zufrieden. Aber meine Reise gab mir auch Gelegen heit, durch Augenschein und durch Gespräche mit Politikern, Gelehrten und Männern der Wirtschaft die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in einer Reihe asiatischer

, die sowjetische Re gierung zu ersuchen, dem Blutvergießen in Ungar n ein Ende zu setzen, antwortete der sowjetische Gewerkschaftsrat laut TASS, daß die Stoßtruppen der Gegenrevolution in Un garn von „horthy-faschistischen Organisatio nen“ im Ausland organisiert und dann nach Ungarn gebracht worden seien. Weiter heißt es, „nachdem der offene An griff der Horthy-Faschisten zurückgeschla- gen wurde, versuchten nun reaktionäre, im perialistische Kreise kn Westen, diese Feinde des ungarischen Volkes zu unterstüt

es: „Ihr wißt, werte Genossen, daß die sowjetischen Trup pen in Ungarn den revolutionären Kräften auf Ersuchen der ungarischen Regierung zu Hilfe gekommen sind, um die lebenswichti gen Interessen des ungarischen Volkes und den Frieden und die Sicherheit Europas zu beschützen. Der sowjetische Gewerkschaftsrat wünscht eure Aufmerksamkeit darauf zu lenken, daß das Sowjetvolk seiner Armee volles Ver trauen entgegenbringt und daß diese Be freiungsarmee nie für eine ungerechte Sache gekämpft hat Es braucht kaum

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