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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1903
Umfang: 8
Partei in Ungarn niedergelegt, weil er sich mit der Obstruktionsfreundlichkeit einzelner Mitglieder der Partei nicht befreunden konnte. — Die Kundgebungen des deutschen Klerus in Böhmen mehren sich. Erst kürzlich ist wieder eine solche von 65 deut schen Priestern erfolgt, welche gegen die Angriffe der tschechischen, von ihrer Presse verhetzten Geistlichen protestierten und im Interesse der katholischen Be völkerung Deutschböhmens die Schaffung eines neuen Bistums forderten. — Am 13. ds. Mts

und seine Blüte den Bischöfen. Was kümmert das die heutigen Deutschnationalen! Ziszas Antwort auf die Rede Dr. Korbers am Samstag im un garischen Abgeordnetenhause bedeutet zwar einen Rückzug in der Form, aber in der Sache zähes Festhalten an der ungarischen Auffassung des Rechts verhältnisses zwischen beiden Reichshälften und der Krone. Darnach wäre Oesterreich nichts anderes als im besten Falle ein Hindernis der Verwirk lichung gültiger Gesetze in Ungarn; in Ungarn regieren Krone und Parlament

, in Oesterreich die Krone allein, soweit gemeinsame (Heeres-) An gelegenheiten in Betracht kommen. Entspricht diese Anschauung dem Usus, dann begreifen wir, warum Oesterreich im Kampfe mit Ungarn immer den Kürzeren zieht und warum die Kompetenzkonflikte zwischen dem ungarischen Könige und dem un garischen Parlamente schließlich immer auf Kosten „der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder" geschlichtet und ausgeglichen werden. Ent weder wird auch in diesem Verhältnisse beider Reichshälften zur Krone

katholischen Tirolern zu, es ist Zeit, einen Tiroler Katholikentag abzuhalten. Die Verhältnisse liegen jetzt in Tirol so — man darf unserer Versicherung Glauben schenken —, daß ein Katholikentag die er freulichsten Früchte bringen müßte. Gehn wir ans Werk? pt. Juden hinaus! Der Sozijude Dr. Ellenbogen, welcher in der Freitagssitzung über das Verhältnis Oesterreichs zu Ungarn mauschelte und dabei die Christlichsozialen in echt jüdischer Frechheit beschimpfte, wurde vom folgenden Redner

ist leider gegen jenen der heiligen Kirchenlehrer.noch immer die reinste Wasser suppe. Wir müssen noch viel antisemitischer werden. Per Ausgleich und die Christlich sozialen. Den Standpunkt der Christlichsozialen vertrat in der Freitagsitzung der Abgeordnete Prälat Dr. Scheicher. Die Abfuhr, die er dem jüdischsozialen Schimpfer Dr. Ellenbogen zu teil werden ließ, wür digen wir an anderer Stelle. Der Redner führte dann weiter aus: Ich habe schon lange auf den Augenblick mich gefreut, endlich einmal Ungarn

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1907
Umfang: 8
58. Wirksames Ankkndigungs»ZSlatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 12 ß.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Rbholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Lrfcheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich - Ungarn. ^rbr. von Aehrental beim Röntg von Italien. Racconigi, 16. Juli. Die Minister Freiherr von Aehrenthal und Tittoni find am 16. sofort nach ihrer Ankunft in Racconigi im kgl. Palais vom König empfangen

der Kriegswinister, daß die politische Situation eine solche wäre, daß die Durchführung der Erhöhung für die Monarchie eine würde die Durchführung dilatorisch werden. Nur möge man nicht glauben, daß dadurch eine Lösung der Frage erfolgt sei. ES wäre dies nur ein Ausweg auf Kosten der Wehrmacht. Reine fflilitärfrage in Ungarn. Ministerpräsident Wekerle erklärte, von einer Er höhung der Rekrutenkontingents sei derzeit nicht die Rede und man unterhandle nicht darüber. Eine Militär frage gebe eS derzeit

hauptsächlich mit den kommenden Land tagswahlen in Tirol befassen, insbesondere bezüglich der Stellungnahme zu der Selüständigkeitserklärung der Tiroler konservativen Partei Beschlüsse fassen. Die hroatiTcbe Bewegung gegen Ungarn. Ofenpest, 17. Juli. Die nationale antimagyarische Bewegung in Kroatien ist nunmehr zur Boykottierung aller ungarischen Jndustrieartikel geschritten, wodurch Ungarn einen empfindlichen, nach vielen Millionen zählenden Schaden erleiden wird. Auch die meisten koratischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1899
Umfang: 8
am 10. Juli I3SK in Ls-zlnok in Ungarn, Tochter d-r Nosülia Holt uuö .Troisach. Honzik Johanna, geboren am 14. Juli 1390 in Budapest, Tochter der Johanna Honzik aus KriSanäw. Honzik Johanna, geboren in Budapest, 3 Mo nate alt, Tochter der Johanna Honzik aus KriZanow, -gestorben am 23. October 1890 in Budapest. Horrenstein Nikolaus, geboren am 20. No vember 139.5 in Hudapeft, Sohn des Peter Horren stein aus Wiener-Neüdorf und der Marie Tillesch. Horvath Johann, geboren am 2K. August 1890 in Dorogh (Ungarn

. Hugot Theodor, au« Wien, 43 Jahre alt, Kellner, Sohn des Josef Hugot, gestorben am i s. De cember I8«3 in Pari«: . Huin Heinrich Georg, aus Wien, 24 Jahre alt, Taglöhner, Sohn der Marie Lonife Huin, ge storben am lo. April 1895 in Cayenne. Hkttl Rudolf Johann, geboren am IS-Jän ner 1890 in Fünskirchen (Ungarn), Sohn des Josef Hüttl, k. u. k. Musikfeldwebels aus Rojan und der Auguste Parzizek. Hüttner Theresia geborene Kasteker, auS Langcnlois, 34 Jahre alt, gestorben am i. Jänner 1897 in Budapest

. Hynek Anton Jacob, geboren am 24. Juni 189« in Csik-Madefalva (Ungarn), Sohn des Josef Hynek aus Zemnichach in Böhmen und der Barbara Burian. Jllner MarcuSBictor, geboren am 30. Sep tember 189S in Marseille, Sohn des Gustav Jllner aus Prag Jabczon Jfidor, aus Wieprz, 33 Jahre alt, Taglöhner, gestorben an« 2!. December 1395 in Bekasnilgher in Ungarn. Jaindl Carl, aus Fürstenfeld in Steiermark, 40 Jahre alt, Tischlergehilfe, Sohn des Nicolaus JaiiM und der Marie Neubauer, verehelicht m>t Julie Sinka

am 23- März 1896 in Budapest. Jancfik Mathias, aus Mnisct in Galizien, 7 Jahre alt, Sohn des' Thomas Gregor und der Katharina Jancsik, gestorben am 4. December 1395 in Kis-Demeter (Ungarn). Janokna Johanna, aus Troppau, 63 Jahre alt, Tochter des Franz Schrott und der Hedwig Sas, gestorben am 12. Februar 1896 in Kaposvär (Ungarn). Jelen Magdalena, aus Radkersburg, 26 Jahre alt, Tochter des Vitus Jelen und der Anna Bohunecz, verehelicht mit Carl Jnrcfecz am 28. November I8S6 in Strido (Ungarn). Jenko

Bartholomäus, aus Trieft, «5 Jahre alt, Sohn des Anton Jenko und der Antonia Castelli, Fleischhauer, gestorben am 7. October 1896 in Fiume. Jirowetz Josef, aus Smalitz, 75 Jahre alt, Invalide, gestorben am I. März 1897 in Tyrnau. Jirsa Anna, geboren in Eibenthal und zuständig nach Kladno, 23 Monate alt, Tochter des Carl Jirsa und der Marie Walter, gestorben am 22. Mai 1896 in Eibenthal in Ungarn. Juffmann Elsa, geboren am 30.August 1390 zu Mailand, Tochter des Alexander Jussmann auS Trient und der Elise

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 22.09.1899
Umfang: 12
1828 1SS7 in Steinamanger in Ungarn, Tochter des Franz MoLnik aus Trieft pnd der Elisabeth «erzegnassi. Modrian ^^oma§, ans Laibach, 54 Jahre alt, Taglvhner, gestorben am 27. December 1895 in Egrcs (Ungarn). Monsreda Emilie, aus Trieft, 20 Monate alt, Tochter des Johann Monfrcda und der Emma Kolar, gestorben am 4. März >896 in Fiume. Mortl Andreas, aus Klagenfurt, 33 Jsihre alt, Soldat der französischen Fremdenlegion, gestorben am Bord des „Vich Long' am 4. September 1895. Moskovjts Jgnaz Carl

, geboren ain 20. Oc> tober lß!>« in Bpdapest. Sohn der Beatrix Boskowits aus Trsest. Mo2ina Victor. geboren am 4. Juli 1397 in Fiume. Sohn des Christian MoSina aus Görz und der Theresia Fabjonie. Mrakiv Jacob, aus Trieft, 39 Jahre alt, Sohn des Ciun? Mraliv, verehelicht mit Veronika Tellini am 31. October 1897 zu Palvauova in Italien. Muhla Marie, geborene Sulrtka, lio Jahre alt, aus Unter-Radeho, gestorben am II. Jänner 1897 in Salgo-Tarjan in Ungarn. Muli Aloisia, geboren am 21. Juli 1897 in Budapest

, Tochter des Johann Muli aus Laibach und der Marie Sauer. MnnkacsiNudolfConstantin, geboren am II. März 1896 in Perecsseny in Ungarn, Sohn des Ferdinand Munkacsi aus Krakall und der Elisabeth Vikuk. Mursiv Marie, aus Breznicz. 3V Jahre alt, Tochter des Georg Mursiv und der Josefa Megla. verehelicht am^ e. April 1396 in Budapest mit Samuel Ludwig. Mussel MedarduS, geboren am 3V. October 1897 in Finne, Sohn des Josef Mussel aus Trieft und der Jda Naldner. Mülller Theresia, geboren in Bares, 6 Jahre alt

, Tochter des Carl Müller aus Trossan (Peschau) und der Katharina Exler, gestorben am 19. April 1397 in Bares in Ungarn. Nachtigal Wenzel, aus Prag, 63 Jahre alt, Eisenbahnwächter, Sohn des Wenzel Nachtigal und der Barbara Nachtigal, gestorben am s. Juli 1 SSL in Pressburg. Nachtmann Max, geboren am 30. April 1896 in Gran (Ungarn), Sohn des Anton Nachtmann aus Csaszlau und der Adolfine Haffner. Na glitsch Jacob, aus Laibach, 41 Jahre alt, Taglöhner, gestorben am I. Aril 1697, in Tisza Roff in Ungarn

. Negnta Hermine, geboren am 27. Februar 1896 in Naros-Szalonak in Ungarn, Tochter des Robert Neguta aus Names in Böhmen und der Ka- tharine Laschek. Nein et Marie, aus Znaim, 78 Jahre alt, Tochter des Georg Weigerl und der Marie Kaufmann, gestorben am 2. Juli 1896 in Budapest. Nepomucky Emannel Celist, getraut am 21. Tec mber 1805 in Upsala (Schweden) mit Ebba Johanne Atfrieha Lindros. Neubauer Anna Johanna, aus Unter-Locsen. 24 Jahre alt, Orden-schwester, Tochter des Franz Neubauer und der Marie

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 06.03.1907
Umfang: 14
würden. Sollte es auch nicht zu einer Vereinbarung nach Alt und Weis.' des Zoll- und Handelsbünd nisses kommen, so erscheint es doch nicht zweifelhaft, daß in irgend einer Form für die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Staatsgebiete während der nächsten Jahre vorgesorgt werden wird. Schon die mit denl Auslande abgeschlossenen Handelsverträge werden ihre Wirkung in dieser Richtung geltend machen und Oesterreich sich dieser Tatsache nicht verschließen, obgleich es allerdings, wie neuerlich konstatiert werden soll, gegen Ungarn

über das Jahr 1907 hinaus keine formelle Verpflichtung hat. Abgesehen von den handelspolitischen Verhältnissen zum Auslande, kommen hier die vielfachen faktischen Beziehungen zwischen dem wirtschaftlichen Leben beider Staatsgebiete in Betracht, die irgend «ine Form der einoernehmlichen Regelung notwendig machen. Das gelegentlich propagierte Schlagwort von der sofortigen Trennung von Ungarn wird also nicht in der Weise in Tat umgesetzt werden, daß etwa mit dem Schlüsse des Jahres 1907 jede Art

handelspolitischer Gemeinsamkeit mit dem an deren Staatsgebiete aufhört. Wir haben immer vor der gefährlichen Parole: „Los von Ungarn' ge warnt, aber nicht deshalb, weil wir- von ihr eine besondere Gefahr sür die spezifisch österreichischen Interessen liefürchten, sondern weil wir stets für 'die '' rokm achtstellung der Monarchie einMrrten sind, wirtschaftlicher GemeinsänKeit^ÄWWMMtWff, -Dieser Gesichtspunkt kann aber,freilirh üv-^o^erreich nur ebensolang fejtgehalten werden, als ersuch

in der anderen Reichshälfte einige Würdigung findet. Sollte sich Ungarn in vollständiger Verkennung der eigenen politischen und wirtschaftlichen Situation stark genug glauben, um seine Stellung gegenüber den südöstlichen Nachbarn auch ohne den Rückhalt der Großmacht zu behaupten, so kann natürlich Oesterreich nicht alle Opfer sür die Erhaltung der Gemeinsamkeit auf sich nehmen. Abgesehen von den Rücksichten auf die Groß- machtstellung, denen wir gewiß immer Rechnung getragen haben — also vom spezifisch österreichischen

sein, mit der Zeit entsprechende andere Absatzgebiete zu finden. Hiebei darf nämlich nicht übersehen werden, daß wir ohne die Koppelung mit Ungarn in der Lage wären, mit den meisten Auslandsstaaten weit günstigere Handels verträge abzuschließen, als bisher. Es ist natürlich nicht unsere Sache, zu untersuchen, inwieweit Un garn kräftig genug wäre, die wirtschaftspolitische Trennung zu ertragen. Es sei nur das eine er wähnt, daß die Aushebung der Zollgemeinschaft auch eine Trennung der gemeinsamen Bank

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 21.08.1903
Umfang: 16
, wie sie der Politik Kossuths fehlt. Sache der Teutschen Oesterreichs ist es aber nicht, Ungarn vor den schädlichen Folgen seiner Groß mannssucht zu bewahren, sondern eine weltge schichtliche Gelegenheit, wie sie sich sonst uur in Kriegs- oder Revolutionszeiten bietet, zur Ge staltung der eigenen nationalen und wirtschaft lichen Zukunft zum Aeußersten auszunützen. Wenn Deutsche-Oesterreich an seine geschichtliche Vergangenheit wieder anknüpfen, wenn das Deutschtum seine Stellung unter den westlichen Crbländern

wiederherstellen und einen legitimen Weg zu einer engeren Verbindung mit dem Deut scheu Reiche finden will, dann muh die Entschei dung der deutschen Abgeordneten, mag die unga rische Ministerkrise wie immer gelöst werden, jetzt schon feststehen. Die Wiener Verteidiger der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit mit Ungarn führen stets das „größere Wirtschaftsgebiet' für den Ausgleich in das Feld. Auch wir wünschen für Zisleithanien ein größeres Wirtschaftsgebiet und streben ein grö ßeres an, als das Zoll

- und Handelsbündnis mit Ungarn uns bietet. Tas Deutsche Reich und Oesterreich sind groß genug für unseren wirtschaft lichen Ehrgeiz; exportfähig werden wir erst dann in höherem Grade werden, wenn wir uns von der Verbindung mit Ungarn erholt und wenn wir nach deutschem Muster zu wirtschaften gelernt haben werden. Das nationale und ökonomische Interesse der Deutschen Oesterreichs steht in diesem Falle der güustigsteu wirtschaftlichen Entwicklung der übri gen Volksstämme Zisleithaniens keineswegs ent

gegen. In allererster Linie wären die tschechischen Agrarier Nutznießer einer an die Stelle des bis herigen Zoll- und Haudelsbündnisses mit Ungarn gesetzten näheren wirtschaftlichen Beziehung mit dem Deutschen Reiche. Wir denken zunächst nur an einen leicht zu erreichenden günstigen Handels vertrag. Die Zollunion mit dem Deutschen Reiche wird sich im Lanse der Zeit von selbst ergeben. Sie hat heute diesseits und jenseits der Grenze übermächtige Gegner, zu welchen derzeit auch die! Mehrheit unserer Industriellen

, von Volks- nnd Staatsnotwen digkeiten, von wirtschaftlicher und kulMreller He bung der Bevölkerung gesprochen wird, bliebe leere Wortmacherei und politische Spiegelsechterei, wenn die Gelegenheit ungenützt bliebe, den Aus gleich mit Ungarn zu werfen und Oesterreich die Hände freizumachen zu eiuer Politik, die ebenso sehr dem wirtschaftlichen Interesse aller seiller Völker, wie seiner geschichtlichen Entwicklung ent spricht. Einem solchen Oesterreich würden die Deutschen auch alle Opfer bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 21.12.1907
Umfang: 16
bin, wie er sich herausgebildet hat und noch weniger ei» Freund davon, daß dieser Dualismus so scharfe Formen annimmt, wie es gegenwärtig der Fall ist. Um jedoch ein allseitig richtiges Urteil zu fällen, dürfen wir aber nicht bloß von jenen Vorstellungen ausgehen, die wir Oesterreicher von Haus aus und auch von unseren Bätern und Großvätern über unser Staatswesen gehabt haben, sonst laufen wir Gefahr, besonder« beim Vergleich dessen, was in Ungarn rechtens ist, über das Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn

, wi^ es durch die Geschichte geschaffen wurde, nicht ganz richtig geschaffen wurde. Wenn wir un? in jene Zeit zurückoersetzen, wo das Kaisertum Oesterreich geschaffen wurde und der deutsche Kaiser Franz II. den Titel eines Kaisers von Österreich annahm, so haben wir schon die Vorstellung, daß zu diesem Kaiser tum Oestsrreich auch Ungarn gehört hat. Nir gends wurde damals in allen einschlägige« Er- klärungen und Eröffnungen von Ungarn eigens gesprochen, sondern im Gegenteil. Verfolgen wir dies weirer, so finden wir oaS

der 37bändige Meyer vollständig geworden in den Publikationen, die von der hiesige« Regierung ausgegangen find: immer ist nur von einem Kaiser von Oesterreich die Rede, und auch als im Jahr? 1849 die ungarische Revolution ausgebrochen war, wurde erklärt, daß es nur ein einheitliches Kaisertum Oester reich und nur ein österreichisches Reichsbürger- recht gebe, was auch für das Gebiet von Ungarn galt. Im Jahre l83O hieß eS wieder, cs gebe nur eine österreichische kaiserliche Erbmonarchie und selbst im Jahre

1867 heißt es im öster reichischen Ausgleichsgesetz: „Oesterreichische Monarchie '. Es ist daruin kein Aun?er, daß in uns die Auffassung entstanden ist, es gäbe nur einen Großstaat Oesterreich und Ungarn sei ein Bestandteil dieses Reiches. Blicken wir aber auf Ugarn selber und nehmen wir die ungarischen Versassungs- und Rechts verhältnisse ins Auge, so tritt eine andere An schauung zu tage. Ter Ausgleich vom Jahre 1867 war ja nicht der erste Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn

. Solche Ausgleiche, oder besser gesagt, Vergleiche hatte eS schon in der früheren Zeit vor Jahrhunderten ge geben. allerdings nicht zwischen dem öster reichischen Staat und Ungarn, sondern nur zwischen Ungarn und der Dynasii?. Damals wurden alle Vertrüge zwischen Ungarn und der Dynastie getroffen. Die österreichischen Trbländer kamen nicht weiter in Betracht, ^enn wir von den älteren Vereinbarungen absehen und nur jene in Betracht ziehen, die mit oer pragmanschen Sanktion oo-:-. Jahre 1722 be- war. Allerdings

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Maiser Wochenblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 14.09.1907
Umfang: 10
, 21. Matthäus. 17. September: KV. in Telfs, Ficberbrunn; V. in St. Wallüurg sUlten). 18. KV. in Hopfgarteii; V. in Algund. 20. KV. in Jnzing, Enneberg, «tat»!'. Kufstein, Nafsereith, Wind.-Matrei. 21. KV. in Borgo, Jnnervillgraten, Kilfstein, Prad, Steinach, St. Ulrich in Gröden, Vils, Wind.-Matrei. Die Ausgleichrverhandlungen zwischen Oesterreich und Ungarn. Wieder einmal treten die Staatslenker Oesterreich-Ungarns zusammen, um über den Ausgleich zu beraten und man sieht diesen Verhandlungen

Albert- Appony traf am Mittwoch in Wien ein., Ein langfristiger Ausgleich wird es nicht werden, so soll es'wenigstens ein Komplex ausgleich werden und im Rahmen der Aus gleichsverhandlungen auch die Bank- und Qüo- tenfrage izme Erledigung kommen:- Warum die Ungarn die Quote aus dm Ausgleichs verbanolungen aüsgefchaltet wissen wollen, ist durchsichtig genitg. Der Hinweis auf die Notwendigkeit, die Formen einzuhalten, die der Erledigung der beiden Fragen in den Ausgleichsverhandlungen angeblich im Wege

, geboren am 25. Mär^ 1672. Derselbe kaufte 1717 drei kleine Häuser am' ReUnwege, ließ sie nieder reißen und baute an ihre Stelle ein zierliches Haus, welches.'.er regen des in der Nähebe- findlichen tiefdv Ziehbrunnens (der heute noch besteht ünd)MuDugedW ist) '„Tiefenbrunn' soll es in der Folge beim alten bleiben; so weit aber der Rest der Kostendeckung in Frage kommt, soll die Quotenbestimmung — du rch den Kaiser erfolgen. Das wird von den Ungarn natürlich nicht ausdrücklich gesagt, braucht

aber nicht ausdrücklich gesagt zu werden: Denn wenn die ungarische Quatendeputation das Recht hat, die von der österreichischen geforderte Änderung der Jetzigen Quote ab zulehnen, so wird kein geübter Österreicher erwarten, daß sie von diesem Rechte keinen Gebrauch Mächen werde. Sie würde ihren Standpunkt in einer, jeden Ungarn über zeugenden Denkschrift begründen, die öster reichische Quotendeputation würde in einer Denkschrift - den ungarischen Standpunkt be kämpfen und schließlich müßte mangels einer Einigung

erneuert sein. Der Bestimmung der Quote durch den Kaiser erst nach dem 31. Dezember, mit rückwirkender Kraft auf den 1. Jänner. 1908, steht aber nichts, im Weäk Die Ungarn wollen,' daß die jetzige Art der Verwendung der Zolleinnahmen für die gemeinsamen Ausgaben beibehalten, werde, was nichts-anderes ist, als daß 50 Prozent nannte. 1728 wurde, nach Cölestin Stampfer, dieses Haus von allen Abgaben befreit. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts war es die Residenz des Bischofs von Chur: Karl Rudolf v. Baol

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1905
Umfang: 8
. Mräsinzu Stolberg-Malkenhayn, Komtesse Berta zuStolberg- Stolberg. Schloß Brustawe in Preuß.-Schlesien. Graf und Gräfin Franz Szöchsnyi mit Dienerschaft, Somsgy- TMosza (Ungarn). Graf und Gräfin Grnö Szöchövyi, Scksogy-Tarnosza (Ungarn). Graf und Gräfin Reszö Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Graf Fritz Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Nikolaus von DoMbay, BarS Endred (Ungarn). Ingenieur Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell und Tochter, Carlisle, Warwick-Hall, England. Mademoiselle Therese

-deDcase, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann D. Blaschek mit Gemahlin. Zombor (Ungarn). Mzellenz Feldtnarschall Leutnant L. Ritter v. Obermayer-- Marnach mit Gemahlin, Wien. Baronin Walterskirchen, Krumpendorf, Niederösterreich. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, aus Ungarn. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Graf Josef Karolyi, Budapest. Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese Györy, Perkata (Ungarn-. Viktor Ritter v. SmalawSki, Galizien

Kreuz': Michael Luth, Schludecns. Anna Kranebitter, Längenfeld. Josef Karl Wnrich MLSl. Gteyr. Zolef Mm, KtvÄ. Rudolf Meißner, Ingenieur, Wmterthur. Joh. P.ötsch, Salz burg. Georg Schatzer. Rodeneck. Josef Mohorö, Laibach. Graf Hugo Oberndorf. Kiralyhia, Ungarn. Wilh. Leicht mann, Kaufmann, Budapest. Binzenz Jaeger, Kaufmann, MaUand. Alois Retterer, Meran. Jos. Randi, Ritten. Engelbert Schlichterle, Borderhornbach. Georg Rauch, Rosenheim. Gottlieb Rüll, Jnusbmck. Peter Dengl, Salden. Julius

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1902
Umfang: 8
„Der Tiroler« erscheint jeden D'enstag, Donners tag wch Samstag. Druck und Lerlag: .Tyrolia Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post- versendung: ganzjährig fl. b 60 — X ll'LV halbjährig „ 2-80 --- „ b'60 vierÄjähr. ^ 1 ö0 — „ 3'— Für Bozen sammt Zichelluug: ganzjährig fl. k — — X10-— halbjährig „ 2 5V --- „ 8°-- Vierteljahr. „ 1'40 --- » 2 S0 Für alle anderen Lander unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldrmgeu

man uns ein. Diese Musik lässt sich bereits aus verschiedenen Registern hören; sie wird doch nicht das Präludium sein, welches die Zustimmung zu einem als ungerecht erkannten Aus gleiche einbegleiten soll. .Das Thema „Schutz der Gesammtiuteressen' ist in Bndapest ersunoen, dort wird es in allen Variationen gesungen. Andächtig aber daraus lauschen und wohl auch darnach tanzen soll man in Wien, nicht um das Gesammtinteresse zu wahren, sondern um das — einseitige In teresse Ungarns zu fördern. Die Ungarn haben es immer

verstanden, für ihre separatistischen Gelüste das Gesammtinteresse vorzuschützen. Die Berufung darauf sollte aber eben so oft nur als Schreckschuss dienen, um die gemüthlichen Oester reicher einzuschüchtern. Das ist doch sonnenklar. Wenn uns an der Einheit und Großmachtstellung der Monarchie alles gelegen ist, dann dürfen wir um keinen PredS dasjenige bewilligen, was früher oder später doch nur auf — Trennung hinausgeht: heute können sich die Ungarn noch nicht trennen, sie sind nicht stark genug

zu sein, was uns zugestanden wird. — Auch damit sucht man in Regierungskreisen sowohl Volk als Abgeordnete zu ködern. Gewiss, wir brauchen den Ausgleich; aber nur wir?!! Brauchen ihn nicht, auch die Ungarn, und zwar noch viel mehr als wir — wegen ihrer Land wirtschaft, deren Soncurrenz zudem an dem Ruin der unferigen nicht geringe Mitschuld trägt? ^ . - WemtHer.wirtschafte^ Ver hältnisse in CiSleithanien sich so stark erweisen soll, um eS sogar zu einem ungerechten Ausgleich zu nöthigen, so wird er in Ungarn

noch viel eher stark genug sein, um es wenigstens zu einem g e- rechten zu zwingen — Wir brauchen den Aus gleich, aber einen gerechten, und wir werden den gerechten bekommen, wenn das Parla ment in seiner Mehrheit energisch daraus be steht. Und zudem, weiß man denn nicht, dass Ungarn ganz gegen den Geist eines ehrlich geschlossenen Ausgleiches die jenseitige Industrie zum aufgelegten Schaden der unferigen durch ganz vertragswidrige Maßnahmen immer mehr in die Höhe treibt, wieder zu dem ganz durchsichtigen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
Großstaatenkonzert zu sondieren, in einer Note an den damaligen Pariser Botschafter Nigra von den „wichtigen Gründen einer Grenz regulierung, durch welche insbesondere das Trento den mit Italien zu vereinigenden Gebietsteilen angegliedert werden' müsse. Als später Oesterreich- Ungarn von dem Berliner Kongreß das Mandat zur Okkupation Bosniens und der Herzegowina erhielt, war man in Italien verstimmt, weil man mit „leeren Händen' von Berlin heimgekehrt war. Die dort von Bismarck und Andrassy den Italienern

, daß sie „in allererster Linie darauf bedacht sein müsse, daß unser ernstester Konkurrent am westlichen Balkan, Italien, nicht die Zeit (des Ausschubes der Lösung durch das österreichisch russische Zusammenwirken) benütze, um auf Ziele hinzuarbeiten, die unsere Wege durchkreuzen'. Jetzt droht nicht aus dem russischen Osten, sondern aus dem Westen die Entwicklung eines Jnteressen- konfliktes. Oesterreich-Ungarn könne eher noch ein russisches Konstantinopel als ein italienisches Valona oder Salonichi dulden

. Durch eine künstliche italienische Agitation wurde in Albanien Mißtrauen gegen Oesterreich-Ungarn wachgerufen. Das war die erste Etappe. Dann kam die Losung vom „adriatischm Gleichgewicht'. Und Oesterreich-Ungarn selbst war es, das den ersten und lebensfähigsten Keim zur Jtalianisierung Albaniens legte, indem es kraft des ihm zustehenden Rechtes der Ausübung des katholischen Protektorates in den konfessionellen Schulen den Albanesen die Kenntnis der italienischen Sprache vermittelte. Nicht bloß auf die katholische

in dem Worte zusammen, daß Albanien sür die beiden Verbündeten ein „Schleswig- Holstein' werden kann. Es sei der alte öster reichische Erbfehler, die werbende Kraft der Ideen und die Macht der Volksbewegungen hochmütig geringzuschätzen. Mit allgemeinen Zu sicherungen, daß Italien nicht stören wolle sei für Oesterreich-Ungarn nichts gewonnen' so lange Italiens Austreten in Albanien dieser Zusage zuwiderläuft. Darum muß durch eme nachhaltige politische und kommerzielle Tätigkeit dem weiteren Vordringen

des Jtalianismus in Albanien ein kräftiger Riegel vorgeschoben werden. In diesem Widerstände könnte Oesterreich- Ungarn einen Bundesgenossen mit ähnlichen Interessen an Griechenland finden. Oesterreich. Ungarn müsse vor allem seiner Aktion in Albanien eine andere Richtung geben. Es dürften seine eigenen Schulen nicht mehr italianisierend wirken, die von der Monarchie unterstützte Geistlichkeit sich nicht mehr aus italienischen Elementen rekrutieren lassen; es dürse nicht mehr ein bloß religiös-kulturelles

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 21.09.1907
Umfang: 12
Tiroler Z. j Uhr v-5 ind FtU lorislkee! >zr»aa') bu - >r»vd^ ^ »evz ins -izsmi om K N 71 Ki-Ä u -chi 5 Z-Üe S dlo Ul -il- Z7. ^. LMbeazaffe 7Z 2Z-Ze 71. K Zre. bö r!z bi«7v!!- vill 8 W 7 Ar «5c -S-r-tti'r m ch» ^ bis bis d LK tagev und ö e»e°' ZI Ui-1 ll W- e-liM n. L. »«qried MW;) ^ w D-»ch°-iter) Aebl) kmbeng. 17 8uo, Zo^s. Der.Tiroler' erlchewt jeixuDienztag,Donner», tag und SamZtag. Druck und Verlag: .rqrolia'. Bozen , M»seunlstraße »Z. Sezugsprci'-: F!r Oesterreich-Ungarn Ott Vostverlendung

, ein Junktim zwischen Ausgleich einer seits und Bestimmung der Quote und Regelung der Bankfrage andererseits zuzugeben. Ja nicht einmal darüber verhandeln durfte man. Angesichts dieser gemessenen W eisung der unga rischen Regierung wußten die ungarischen Blätter bereits von einer Regierungskrise zu melden. Die Ungarn gäben nicht nach, die österreichische Regierung könne auch nicht nach geben; der Ausgleich komme also nicht zu stände und darum müßte entweder Baron Beck oder auch Dr. Weierle

, weil man fühlt, daß das Parlament des allgemeinen gleichen Wahlrechtes seine Stellung zum Aasgleich nicht mehr durch Liebe dienerei gegen die Regierung bestimmen läßt. Ma« fürchtet aber auch die Tagung deS ungarischen Parlamentes, nicht wegen des allgemeinen Wahlrechtes, sondern im Gegenteil, dort fürchtet man sich sehr vor den Privilegierten, dmn das ungarische Parla ment ist ja nur ew Haus von Privilegierten. Darin lie?,t eigentlich me Wurzel deS KonM.es zwischen Oesterreich und Ungarn

in seiner gegenwärtigen Schärfe: Wunsch und Wille der österreichischen Völker krenzt sich mit dem Wunsche und Willen der un garischen Privilegierten. Die Zachlage wäre mit einem Schlage anders, wenn auch in Ungarn die Völker zum Worte kämen. Die Ungarn rühmen sich mitunter, sie seien eS, welche Oesterreich zur Konstitution, zur Ver fassung verholfen haben. In ihrem AusgleichS- gesctz vom Jahrs 1^67, G. A. XII, ^ 25, wird es sogar alL eins „Grundbedingung' dsS Aus- gleiches erklärt, „oas; die volle Verfassung

». Mäßigkeit auch in den übrigen Ländern und Provinzen Seiner Majestät — gemeint ist Oesterreich — tatsächlich WS Selzen trete, weil Ungarn nur mit der konstitulionellenVertretung dieser Länder bezüglich welcher gemeinsamen Verhältnisse immer in Berührung treten kann'. Jetzt hat sich der Spieß umgedreht. Wir in Oesterreich haben die „volle Verfassungsmäßig keit'. die Ungarn haben nur eine Schewkonsti- tution, die Herrschaft einer Clique. Das Volkselbst ist von der politischen Betätigung so gut

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1903
Umfang: 8
„Der Mroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstaz. Druck und Verlag: ,Tyrvlia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise.- Für Oesterreich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X l 1 -20 halbjährig „ ü'60 Vierteljahr. „ 3 — Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10- - halbjährig „5'^ , vierteilähr. „ 2-80 Für alle anderen Länder unter An rechnung der höherenP ostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen geltm bis zur Absage. früher „Tiroler Sonntagskote

, wie sie in Ungarn den Ereignissen des Jahres 1848 vorausgegangen waren. Mehr als hie Armee hat Ungarn mit Oesterreich ohnehin kaum yoch gemeinschaftlich. Nun soll auch dieses letzte Hindernis der absoluten Selbständigkeit, die Gemeinschaftlichkeit der Armee, beiseite geschaffen werden. Schon seit fast zwei Monaten steht in Un garn die neue Wehrvorlage in Beratung und während dieser Zeit boten die Chauvinisten alles aus, um Hre Forderungen, durchzusetzen, das ist nichts mehr und nichts weniger

, als die tatsächliche Erlangung ^ner eigenen, von der österreichischen unabhängigen rwee.. Sie nehmen sich dabei die Ereignisse während kr Revolution vom Jahre 1848 zur Lehre und sagen sich, vor allem anderen müsse das Heer in Ungarn von den österreichischen Offizieren gesäubert, dann müsse das rein magyarische Heer durch die ungarische Armeesprache genügend magyarisch-national gedrillt werden; dann kann auch der letzte, so sehn lich herbeigewünschte und — wie sie hoffen — dann nicht mehr allzuschwere Streich

gewagt werden, wo rauf Ungarn „ein einiges und mächtiges Reich für sich selber dastehen wird.' Die Magyaren halten Oesterreich für den Feind des ungarischen Reiches und so Hat sich auch ein Teilnehmer an einer der am Sonntag in Budapest stattgefundenen Protestversammlungen gegen die Wehrvorlage nicht gescheut, zu sagen, daß die Feinde des ungarischen Reiches nicht außerhalb der Mo narchie, sondern in Oesterreichs) zu suchen seien. Ungarn muß daher eine gesonderte Armee erhalten, um früher oder später

dieselbe gegen Oesterreich führen zu können. Wiederholte ja in ded Samstag- fitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses ein magyarischer Heißsporn mit Pathos die Worts Kossuths, Ungarn werde d er Scheiterhaufen fein, auf welchem der Doppeladler Oester reichs verbrannt werde. (!) Angesichts dieses deutlichen Wortes braucht es keiner weiteren Belege für die feindlichen Absichten der Ungarn. Die an Wahnsinn grenzende chauvinistische Ge sinnung der Magyarember charakterisiert folgender aus ungarischer Feder stammender

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
bis zur Generalversammlung unbesetzt. Bei den Holzarbeiten in St. Gertraud (Ulten) wurde der 20jährige Pahlersohn Johann Zöschg von St. Walburg durch einen fallenden Baum stamm zu einer fast unkenntlichen Masse erschlagen. Er war aus der Stelle tot. Nordtirol, 20. Juni. (Verschiedenes.) In Oesterreich leben beiläufig 9.300.000 Deutsche, Nichtdeutsche sind 16,500.000; in Ungarn leben 8.800.000 Magyaren, 10,600.000 Nichtmagyaren. Sollen nun die Minoritäten in beiden Staaten auf die Majoritäten keine Rücksicht nehmen

mit 37 Schülern. Unter 1000 Rekruten sind des Lesens unkundig: In Deutschland die Hälfte, in der Schweiz 6, bei den hellen Franzosen 58,m Oesterreich- Ungarn gar 220 (das drücken aber die lieben Un garn absichtlich so hinab), bei den Russen 620, bei den Serben 796; also der deutsche Schulmeister ist allen über! Auch im Erdäpfelkonsum nimmt er die erste Stelle ein. Deutschland produziert 435 Mill. Meterzentner, Rußland 228 Mill., Oesterreich- Ungarn 165 Mill. Die größte Maisproduktion haben die Vereinigten

Staaten von Amerika mit 642 Mill. Meterzentner, dann folgt Oesterreich-Ungarn mit 43 Mill. Auch mit Hafer sind die Vereinigten Staaten von Amerika am besten versehen: 144 Mill. Meterzentner, Rußland mit 138 Mill., Frankreich mit 37 und Oesterreich-Ungarn mit 29 Mill. Meter zentner. Das beste Roggenland ist Rußland, dann das Deutsche Reich, dann Oesterreich-Ungarn; daS beste Weizenland ist auch Rußland, an vierter Stelle steht Oesterreich-Ungarn und Deutschland erhält den fünften Platz. Das an Wein

reichste Land ist Frank reich, dann kommen Italien, Spanien, Oesterreich- Ungarn mit 8 Mill- Hektol. Am meisten Bier zu Fortsetzung siehe Seite 7.

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 06.09.1902
Umfang: 26
Erste Beilage zu Nr. 36 der „Lienzer Zeitung' vom 6. September 1902. Der Ausgleich mit Ungarn. Gegenwärtig steht die Ausgleichsfrage mit Ungarn im Vordergrunde des Interesses. Es ist bekannt, daß schon lange Zeit hindurch die Vertreter unserer Regierung, sowie die jenigen der ungarischen unterhandeln, um in der Ausgleichsfrage eine Einigung zu erzielen, und obwohl man nicht genau wußte, wie weit der eine oder der andere Minister fest blieb, so folgerte man doch schon

aus den in die Öffentlichkeit gedrungenen Nachrichten, daß es diesmal den Anschein habe, als ob unser Ministerpräsident von Körber etwas mehr Nackensteife gegenüber den Ungarn zeige, als seine Vorgänger. Nun heißt es, daß die Ausgleichsver handlungen zwischen den beiden Regierungen im großen ganzen zu einer Verständigung geführt hätten, obwohl noch eine Anzahl von Fragen offen bleiben mußten, hinsichtlich wel cher eine volle Einigung nicht erzielt werden konnte. Es ist selbstverständlich, daß in erster Linie

der Bauernstand Oesterreichs das leb hafteste Interesse daran hat, zu erfahren, wir der Ausgleich, soweit er von den beiden Regierungen vereinbart wurde, aussehen werde, aussehen mag, weil gerade unser Bauern stand in Bezug auf diesen Ausgleich und das durch diesen bedingte volkswirtschaftliche Zu sammenleben mit Ungarn am meisten und am empfindlichsten geschädigt würde. Leider läßt sich aber darüber, wie der jetzt zum großen Teile vereinbarte Ausgleich aussieht, nichts Bestimmtes sagen. Bald durchschwirrt

diese, bald jene Nachricht die Luft. Das Ganze ist noch ein Geheimnis. Weil es jedoch unsere Pflicht und Schuldig keit ist, der ganzen Angelegenheit von allem Anbeginne an ein wachsames Auge zuzu wenden, so können wir nicht mit Stillschwei gen übergehen, was ein ungarisches Blatt („Magyarorszag') über das Wesen und den Znhall des vereinbarten Ausgleiches erfahren haben will. Diesem Blatte zufolge soll Ungarn in der Frage der Rohstoff zolle — nachgege ben haben. Triumphierend wird darüber

in diesem Punkte bewahrheitet, so vermögen wir darin keinen Erfolg unserer Regierung gegenüber Ungarn zu erblicken, weil das für unsere heimische Produktion und die zum Schutze derselben zu unternehmenden Maßregeln kein Nutzen, son dern nur ein Schaden ist. Eine weitere Frage von großer Wichtig keit beim Ausgleiche ist die Veterinärang e- legenheit, die Vorkehrungen gegen die Ver seuchung unserer Viehstappeln durch das un garische Vieh. Wir müssen eine scharfe Über wachung der ungarischen Viehtransporte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 15.03.1905
Umfang: 10
der Trennung der Armee könne nicht ans dein ganzen Komplexe des ungarischen Aus gleiches herausgehoben werden. Es ist aller dings richtig, daß es möglich wäre, auch nach der Trennung der Armee ein Zoll- und Han- delSbündnis zustande zu bringen, aber die staats rechtliche Grundlage und die Vvraussetznng un seres Verhältnisses zu Ungarn wird durch die Trennung der Armee einfach ans der Welt geschasst. Denn, wenn sich im Jahre 18t57 die ses Parlament extschlossen hat, überwiegende Opfer

für den Gesamtstaat zn übernehmen, so geschah dies in erster Linie zur Erhaltung der gemeinsamen Armee und in Verbindung damit zur Erhaltung der Großmachtstellnng dieses Reiches. Ist es, abgesehen von allen staatsrecht liche--. Erwägungen, anch nur praktisch denkbar, dasi, wenn eine nationale Armee in Ungarn be-- 'steht, die diesseitige Neichshälste auch nur einen Kreuzer zu den Kosten dieser Ar mee beitragen wird? (Lebhafte Zustimmung.) Es ist ausgeschlossen, daß eine Trennung der Armee

zn 'überlassen; das Hans muß dieselbe im Interesse der Bevölker»»g sowie des Staates mit ihr übernehmen nnd tra gen. In dem vom Redner beantragten Sonder ausschüsse sollen die Boranssetzungen und Bedin gungen festgestellt werden, nnter denen wir in ein neues staatsrechtliches Verhältnis zu Ungarn treten können. Wenn der Ausschuß ein Programm der Mehrheit des Hanses aufzustellen vermöchte, iverde sich iu diesem seit Jahren durch Partei kämpfe zerklüfteten Haufe vielleicht auch eine Mehrheit

, auch die Ungarn, ihren Schutz finden. Abg. Ferri bestreiket, daß das Ergebnis der letzten Wahlen in Ungarn den Willen der dorti gen Gesymtbevölkernng bedeuten, klagt über die Unterbindnng des ökonomischen Aufschwunges Dalmatiens nnd der okkupierten Provinzen sei tens Ungarns sowie über die Unterdrückung der Kroaten und der anderen Nationalitäten in Un garn, die vou dem Mornarchen ein erlösendes Wprt zu Gunsten der Gleichberechtigung aller Büxger ohne Unterschied der Znnge nnd des Glaubens erwarten. Abg

. Scheich er betont die Ausbeutung Österreichs durch Ungarn nnd ineint, wir müs sen uns nicht bloß gegen das Wild schützen, sondern insbesondere gegen das ungarische Wild, das auf unsere Koste» auf unserem Bo den äst. Redner klagt über die brutale Aus beutung und Unterdrückung der nichtmagyarischen Elemente in Ungar» »»d betont, wenn Ungarn sich von nnS trennen wolle, dann soll es nicht daran gehindert werden; es möge aber das jenige, was nns gehört, nns geben, nämlich den ganzen westlichen Teil Ungarns

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.11.1906
Umfang: 10
Konflikte aus schließt. Wären Italien und Oesterreich-Ungarn nicht verbündet, so könnten die Beziehungen zwi schen den beiden gespannte werden. So bedeutet der Dreibund, an welchem die drei Verbündeten gleichzeitig interessiert sind („Sehr wahr!' rechts) — einer nicht weniger, aber auch keineswegs mehr als der andere — nicht nur eine politische Ent lastung Europas, sondern auch eine Hauptquelle der gegenwärtigen allgemeinen wirtschaftlichen Pro sperität, die enge mit der Erhaltung des Friedens verknüpft

ist. Und so können wir ohne Übertrei bung und ohne Ueberhebung sagen, daß die Fort dauer des Dreibundes auch dem europäischen Inter esse entspricht, weil dem Interesse des Friedens. Meine Herren! Es ist auch mir ein Bedürfnis, aus zusprechen, wieverläßlichdieUnterstützung ist, die uns Oesterreich-Ungarn auf der Konferenz von Algeciras gewährt hat. Ich brauche nicht hinzuzufügen, daß wir eintreten den Falles Oesterreich-Ungarn dieselbe Treue halten werden, getragen von der Zu stimmung dieses hohen Hauses und der ganzen Nation

der deutschen Politik, von denen ich niemals abge wichen wäre. Allerdings kann ich nicht mit dem Ausdrucke meines Erstaunens darüber zurückhalten — was ja auch der Abg. Bassermann hervorge- hoben hat — daß eine politisch'so geschickte und politisch so intelligente Nation, wie die Ungarn, uns so etwas überhaupt zutrauen kann. Wie war das möglich nach all dem, was man in Budapest weiß über den Ausgangspunkt, die Ziele und den Charakter des Dreibundvertrages, den in Ungarn Graf Julius Ardrassy abgeschloffen

hat und nach dem Kaiserbesuche in Budapest 1897, bei dem ich zugegen war, nach allem, was ich hier so oft spon tan und motu proprio über unser Verhältnis zu Ungarn ausgeführt habe. Denn eine Einmischung in die Differenzen zwischen Zis- und Transleitha nien kann man unmöglich von uns erwartet haben. Gegenüber diesem Konflikte war für uns nur Re serve möglich und die haben wir eingehalten. Wir werden sie wieder einhalten, denn gute Bezie hungen mit Oesterreich-Ungarn ent sprechen den Interessen Deutschlands heute

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1906
Umfang: 8
abreist. Am 17. September rüh trifft der Kaiser wieder i n Schönbrunn ein. Das neue Wahlrecht in Ungarn. Ein Buda pester Abendblatt will erfahren haben, daß die Wahlrechtsvorlage für das ungarische Abgeordneten haus auf folgenden Grundsätzen basieren werde: dern versehene Hohlgeschosse, so wird bei allen späteren Höllenmaschinen-Attentaten die mächtige Wirkung der neuen Explosivstoffe in steigend unheil voller Weise für die Jnszenesetzung politischer Morde ausgebeutet. Zum ersten Male sand das Dynamit

von Ungarn!' Eine interessante Statistik ist soeben veröffentlicht worden. 100 Millionen mindestens würde der österreichische Staat jährlich an Zöllen auf Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Haser, Mais) einnehmen, wenn Ungarn gegenüber Zollschranken errichtet würden, und Oesterreich nur seine Minimalzölle einführte, nämlich auf Weizen Kr. 6 30, auf Roggen Kr. 5'80, auf Gerste Kr. 2 80, auf Hafer Kr. 4'80, auf Mais Kr. 2 80. Denn Ungarn hat im vorigen Jahre 1905 an rund 16 4 Millionen Kronen Wert

seines exportierten Brotgetreides 154 Millionen Kronen aus Oesterreich erhalten. Oesterreich ist das zuver lässigste und fast ausschließliche Absatzgebiet Un garns sür sein Getreide, und wie der soeben er schienene Bericht der Permanenzkommission für den Zwischenverkehr ausführt, bliebe Ungarn bei seiner geographischen Lage, auch wenn sein Getreide in Oesterreick zollpflichtig wäre, auf den Absatz nach Oesterreich angewiesen. Es kommt aber in diesem Falle hinzu, daß die nördlichen Provinzen und die Alpenländer

einen Teil ihres Getreidebedarfes wegen günstigerer Frachtverhältnifse aus anderen Ländern, nicht aus Ungarn, decken würde. Ungarn hätte also jedenfalls den Schaden an der Zolltrennung, Oester reich großen wirtschaftlichen Nutzen, denn mit 100 Millionen Kronen mehr Staatseinnahmen könnte die Schädigung der österreichischen Industrie im Falle, daß Zollschranken errichtet würden, zum Teil gutgemacht, die Industrie selbst in Oesterreich mächtig gefördert werden. Ausland. * Die neyeste Enzyklika

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1905
Umfang: 8
hineinrufen darf, bildet er sich ein, der König der Tiere zu sein. Und er bleibt doch in alle Ewigkeit nur ein langohriger Müller-„Löwe'. Versuchen Sie den Luftwechsel ! Das Bergheu wird ihm wohl bekommen. Daß ich der „Chronik' würdig bin, nehme ich geschmeichelt zur Kenntnis, k. Ii. Fremdenliste des Kurvereins. Vom 24. bis 31. Juli 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt: Baronessa Giooanna Cantono-Ceva, Biella. Exzellenz Gräfin Josefine Teleki und Komtesse Marie Eszterhäzy, Gyömrö, Ungarn. Graf

Ladislaus Teleki und Sohn Mihäli, Beober, Ungarn. Frau Jda von Czernovics-Pälffy, Budapest. Gräfin Anna Lerchenfeld mit Begleitung St. Gilla, Bayern. Monsieur Pierre Mille, Kairo. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Professor Geza v. Moravcsik, Budapest. Herr und Frau Scheiber, Czögled, Ungarn. Miß L. Watt und Miß E. Richards, Bereinigte Staaten. Frau Therese Durvay mit Sohn und Frau Mizzi Ludwig, Preßburg. Ritter Thaddäus v. Burzynski mit Gemahlin, Russisch. Polen. Villa Alexandra: Gräfin

Festetics und Tochter, Ungarn. Villa Dr. Pircher: Durchlaucht Fürst und Fürstin Gortschakoff mit Bedienung. Luciano und Anton Salce-Rosada, Bergamo, Italien. Hotel „Elefant': Hellweg mit Tochter, Berlin. Josef Waldmann, Wien. Franz Reitinger, Meran. Konrad Moroder, prakt. Arzt, mit Tochter, St. Ulrich, Gröden. Westmann, Kaufmann, Dresden. Miß Jsabella Hayes, Florenz.. Miß E. Maeofse, Florenz. Miß Mary Macofee, Florenz. Hubert Hellenstciner, Reisender, Wien. H. Köster, Hamburg. H. Baunach, Reallehrer

! ^ Kaufmann. Joses Berlin. Professor Dr. Lehmann, Wittstock Dr Mb?' Schafer, Landgenchtsrat, Gießen. H. Seids Linz. Luigi Giuseppe Mongo, Verona 'kÄ? ?°w»° Dr! Ps«s Kaufmann, Innsbruck. I. Schuster' Otto Nafe, Bürgerschuldirektor, Wien. Hermann Wien. Fritz Schenkenhofer, Kaufmann, Auasbura Meyer, Augsburg. Dr. Pollak, Ar/ Ungarn. Neuer und Frau. Bamb-rn Prag. Wilhelm Stranz, Kaufmann, Berlin/'''' Gasthof „zum goldenen Adler'-Nn«, teste Casalini, geb. Ruspoli. mit Dienerschaft ' Rom Commendatore Murisio

, Rom. Francesco Bruno Paul Boeder, Expeditor, Schönberg bei Berlin' Alo?s Nieder, Kaplan, München. Angela und Marie Egger Meran. Ludwig Jackopp, Innsbruck. Julius Weinberaer Reisender, Wien. Hngo Reuß, Professor, mit Frau, Tobn und Tochter. München. Jakob Weber, Reisender Wien Antonie Rühring, Brandenburg. S. Eime, Brandenbura' Friedrich Schremler, Berlin. Emil Weber, Wien Bahnhofrestauration Jarolim: Luise Thaly, Lehrerin, und Frl. Bozsika Egry de Balka Ungarn. Berta Fridowa, Apothekerin, Pilgram

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