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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1905
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 10. Oktober 1905 Magyarische Zkrechyetteu. Bevor ich über diesen Gegenstand noch weiter spreche, will ich auf die Frage antworten: Was geht gegenwärtig in Oesterreich vor? Dean ohne Berücksichtigung gewisser Dinge ist das, was in Oesterreich gegenwärtig geschieht, überhaupt nicht verständlich. Die Debatte dreht sich um eine Er klärung des Ministerpräsidenten bezüglich unseres Verhältnisses zu Ungarn. Auf der Tagesordnung steht nämlich gegenwärtig die Frage

einer Revision der Verfassung, einer Revision des Verhältnisses Oesterreichs zu Ungam. Wenn wir uns über die Frage der Revision klar werden wollen, so müssen wir uns vor allem die Frage beantworten: Was wollen die Ungarn? Die Antwort scheint jehr leicht zu sein/wenn man die Ungarn hört oder ihre Zeitungen ließt. Da heißt es: Die Ungarn wollen nichts anderes als eine. nationale Armee, Kanonen mochten sie haben, die Militärmacht möchten fie in der Hand haben und zur Begründung führen ' fie an, daß fie

dann recht gute, königStreue Patrioten, dann erst brave Oesterreicher sein würden. Wenn . man aber wissen will, was die Ungarn wirklich wollen, darf man die Antwort nicht in ihren Zeitungen suchen, darf man die Antwort nicht von den Führern der Koalition erwarten, sondern man muß die Antwort anderswo suchen, nämlich dort, wo fie wirklich offen und ehrlich ausgesprochen ist. Was uns die gegenwärtigen Führer der Ungarn, die Revolutionäre sind und nichts anderes, das sagen

uns die K l a s s i k e r der Revolution und es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, weil uns darin die Erklärung für das ge boten ist, was gegenwärtig in Ungarn angestiftet und gewollt wird, was dort geschieht. Ich habe hier einen Klassiker der Revolution, dessen Autorität niemand, auch kein Anhänger der Revolution be- streiten wird. ES ist Lassalle, der Begründer der Sozialdemokratie. Lassalle hat seinerzeit in einer Rede über die Verfassung von Verfassungen folgendes gesagt fliest): „DaS politische Machtmittel

eine ziemlich liberal geschriebene Verfassung. Womit fing er aber damals im November sofort an, welches war seine erste Maßregel? Nun, meine Herren, Sie erinnern sich dessen ja, er begann damit, die Bürger zu entwaffnen, ihnen die Waffen abzunehmen. Sehm Sie, meine Herren, den Besiegten entwaffnen, das ist die Hauptsache sür dm Sieger.' Und nun frage ich Sie: , Wenn Sie darüber nachdenken, was die Ungarn getan habm, was die Ungarn wollen, so müssen Sie sich sagen: Tun die Ungarn

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1905
Umfang: 8
vorzunehmen. Man weiß, in welchem Wett laufe mit Deutschland das um 13 Millionen Ein wohner schwächere Frankreich seine Armee vermehrt hat. Hingegen hat Oesterreich-Ungarn Heute um 16 Bataillone Infanterie der ersten Linie weniger als 1870, und die Kompensation wird in der Land wehr gesucht. An Kavallerie beträgt die Vermehrung in dieser Epoche in Deutschland 21, Italien 30, Frankreich 97, Rußland 218 Eskadronen — in Oesterreich 6 Eskadronen! Auch in der Artillerie rangiert Oesterreich-Ungarn an letzter

, Rußland 12, die Schweiz 4 zu 8 Gewehren, bei uns werden erst Versuche damit gemacht. Es fehlt au Mannschaft, an Geld. Oesterreich-Ungarn hat das relativ kleinste Rekrutenkontingent, von je 10.000 Einwohnern 28 Rekruten, Frankreich 50, Deutschland 48. Welche Reformen sind nun zunächst wünschenswert? Bei den Fußtruppen Erhöhung der Friedensstände ohne kostspielige Vermehrung der Friedenskadres, mit Ausnahme der Artillerie keine Vermehrung. Die zweijährige Dienstzeit hat wirt schaftliche Vorteile

, aber bei den vielfachen Unter schieden der körperlichen Entwicklung und der Kul turstufe in Oesterreich-Ungarn, bei den Sprach schwierigkeiten, gibt es doch Regimenter, in denen vier Sprachen gesprochen werden, Gegenden, wie die des Lemberger Korps, wo ein Drittel der Zeit Feiertage sind (römisch-katholische, griechisch-katho lische, griechisch-orientalische, und jüdische), die der Ausbildung verloren gehen, wird die zweijährige Dienstzeit ein schweres.Problem sein. Indes kann eine erheblich größere Zahl

, Innsbruck—Klagenfurt, Klagenfurt— Marburg. Dann von Graz nach Marburg und Ungarn. Weiter sind in Aussicht genommen eine direkte Verbindung von Prag nach München und nach Dresden und verschiedene andere Fernlinien. Endlich sollen zahlreiche Provinzorte untereinander durch Leitungen verbunden werden. Schwammevergiftnng. Die aus sechs Köpfen bestehende Familie des Bauers Ladislaus Kastona in Debreczin erkrankte unmittelbar nach dem Genusse von Schwämmen unter Vergiftungs erscheinungen. Die vier Kinder

des Kastona sind schon nach einer Stunde gestorben. Kastona selbst und sein Knecht liegen im Sterben. Ungarns Uiehstand. In einem Artikel der „Wiener landwirtschaftlichen Zeitung' wird der ungarische Viehstand sür das Jahr 1900 — die letzte Viehzählung hat in Ungarn im Jahre 1895 stattgefunden — auf 726 Millionen Rinder, 2 42 Millionen .Pferde, 6 7 Millionen Schafe, 826 Millionen Schweine und 281.000 Stück Ziegen geschätzt. Deutschlands Viehstand ist in absoluten Ziffern mindest doppelt so groß

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1905
Umfang: 8
. Mräsinzu Stolberg-Malkenhayn, Komtesse Berta zuStolberg- Stolberg. Schloß Brustawe in Preuß.-Schlesien. Graf und Gräfin Franz Szöchsnyi mit Dienerschaft, Somsgy- TMosza (Ungarn). Graf und Gräfin Grnö Szöchövyi, Scksogy-Tarnosza (Ungarn). Graf und Gräfin Reszö Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Graf Fritz Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Nikolaus von DoMbay, BarS Endred (Ungarn). Ingenieur Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell und Tochter, Carlisle, Warwick-Hall, England. Mademoiselle Therese

-deDcase, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann D. Blaschek mit Gemahlin. Zombor (Ungarn). Mzellenz Feldtnarschall Leutnant L. Ritter v. Obermayer-- Marnach mit Gemahlin, Wien. Baronin Walterskirchen, Krumpendorf, Niederösterreich. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, aus Ungarn. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Graf Josef Karolyi, Budapest. Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese Györy, Perkata (Ungarn-. Viktor Ritter v. SmalawSki, Galizien

Kreuz': Michael Luth, Schludecns. Anna Kranebitter, Längenfeld. Josef Karl Wnrich MLSl. Gteyr. Zolef Mm, KtvÄ. Rudolf Meißner, Ingenieur, Wmterthur. Joh. P.ötsch, Salz burg. Georg Schatzer. Rodeneck. Josef Mohorö, Laibach. Graf Hugo Oberndorf. Kiralyhia, Ungarn. Wilh. Leicht mann, Kaufmann, Budapest. Binzenz Jaeger, Kaufmann, MaUand. Alois Retterer, Meran. Jos. Randi, Ritten. Engelbert Schlichterle, Borderhornbach. Georg Rauch, Rosenheim. Gottlieb Rüll, Jnusbmck. Peter Dengl, Salden. Julius

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.02.1904
Umfang: 16
wird dem Hause der Armee der parlamentarischen Kontrolle nicht eine Frist bis zum Palmsonntag gewährt wer- unterliegeu. Hiemit sagte er gerade soviel, als bis ^ den. Beliebt es den Tschechen, anstatt die Re- znm Zeitpunkte, da die Ungarn nicht im Reichs-' krutenvorlage zu berate», das Haus durch Ob- rate das Gegenteil behaupten zu dürfen glaubten,! strnktion wieder arbeitsunfähig zu machen, so ohnehin von niemandem bestritten wurde. Haben ^ ' Wir aber ein politisches Interesse, an diesem Zu stande

Armeesprache noch irgend wo intakt bleiben muß, so wird dies auf Seite des höchsten Befehlshabers geschehen. Es sind einfach praktische Erfahrungen, welch.' zu dieser Ueberzeugung führen: ich habe sie auch, obgleich ich von der Hofluft gewiß nicht angesäuselt bin. Der gegenteilige Standpunkt in Ungarn be deutet den Anfang der Zweiteilung der öster reichisch-ungarischen Armee. Die jetzigen Kon zessionen an Ungarn sind nur eine Abschlagszah lung und werden nur als solche quittiert, weil der Widerstand

wendigkeit die eine Konsequenz ergeben.- Die Ungarn solleil sich ihre ungarisch? Armee selbst bezahlen, wir werden also mit umso größerer Ent schiedenheit fordern müssen, daß das Verhältnis, in welchem die beiden Staatsgebiete zu den Heeres- anslagen beitragen, künftighin in der Weise be stimmt werde, daß Oesterreich nur 58 Prozent, Ungarn 42 Prozent bezahlen, da Ungarn auch 42 Prozent der Soldaten liefert. Das gegenwär tige Verhältnis ist bekanntlich, wenn man die Herkunft der Zolleinnahmen

, die in erster Linie zur Bestreitung der Heeresausgaben verwendet werden, in Berücksichtigung zieht. Zirka 75:25 Prozent. Jene Perspektive, welche ich in Bezug auf die Entwicklungsfähigkeit der nationalen Konzessio nen in Ungarn gegeben habe, muß ich leider auch auf jene Bestrebungen übertragen, welche sich aus die Gewährung von Konzessionen an die Sepa rationsbestrebungen unserer italieni schen Nachbarn in Südtirol beziehen. . Wenn.Sie mich überzeugen können, daß mit der Gewährung jenes Maßes von Autonomie

kommt, wie mir scheint, auf den Geschmack, daß das Re gieren mit dem H 14, d. i. ohne Kontrolle des Parlaments, eigentlich ganz angenehm ist. Der Ausgleich mit Ungarn drängt nicht, da Graf Thun uns ja 1899 mit Hilfe des H 14 eine Verlängerung des bestehenden Vertragsverhält nisses mit Ungarn bis 1907 gebracht hat. Schlimmer steht es freilich mit denHandels Verträgen. Jener mit Italien ist gekündigt und nnr provisorisch unter Ausschaltung der Weinzollklausel auf wenige Monate verlängert worden

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
, England. Lord Artur Tampden, England. Hauptmann Blaschek mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter P. Abermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Graf Rudolf Szöchenyi, Ungarn. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Ober- Habsarzt Dr. Boldt und Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese GySry, Perkata, Ungarn. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz-Eicha, Wien. Graf Ivan Jankovlcz. Budapest. Herr Hans

Munding, Innsbruck. Herr Josef Gauß mit 'Gemahlin. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Appersdorff, Prenßisch-Schlesien. Graf Äiudolf Coronini-Cronberg, Rom. Frl. M. Scomparini, Budapest. Gräfin Alexandra Sz6ck>snyi, Ungarn. Oberst leutnant v. Mazalik, Wien. Monsieur le Docteur M. P. dos Santos, Frankreich. Herr Richard Rosenberg, Bankdirektor, mit Gemahlin, Wien. Gräfin Tibor, Vag- Khuen, Thaß, Ungarn. Mademoiselle Baikem, Belgique. Villa Alexandra. Gras A. Szschönyi

mit Gemahlin, Familie und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Josef Windischgrätz mit Diener, Wien. Marchese Benzoni, Italien. Baronesse Moll, Italien. Mister Borrowes, Eng land. Gya v. Grenzenstein, Ungarn. Villa GZasser: Exzellenz Baronin Kemeny, Budapest. Baronessen Marie und Elise v. Höbe, Ehren burg. Gräfin Tarnoska, Polen. Baronesse Banffy, Sieben bürgen. Graf Jos. v. Preysing, Landshut. Graf Max Marzani, Villa Lagarina. Graf Franz Refieguier, Galizien. Herr v. Mankawski mit Familie, Polen. Frau v. Kiskinzka

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.09.1902
Umfang: 10
vor, daß die Ausgleichsverhandlungen in einen etwas rascheren Fluß gekommen sind. Der Kaiser schob den Jagdausflug nach Mürzsteg auf in der Hoffnung, auf die Reise die Gewißheit mitnehmen zu können, daß die Regierungen im großen ganzen einig geworden sind. An der Finalisiernng des Ausgleichs zweifeln nicht einmal jene Kreise, welche den AuSbruch einer Doppelkrise in Oesterreich und Ungarn in letzter Stunde noch für möglich halten. Größere sorge bereitet vorläufig die innerpolitische Lage, die auch Ungarn veranlaßt, die letzten Koncessionen

nicht aus der Hand zu lassen. Es dürfte nach dem letzten Beschlusse der Jnngczechen, der die Position d-S dies seitigen Kabinetö zweifellos verschlechterte, so wenig er als eidliche Verpflichtung auf Obstruktion zu lesen ist, für die österreichischen Vertreter schwer geworden sein, die Verhandlungen mit Ungarn zu einem raschen Ab schlüsse zu bringen und die Interessen Oesterreichs voll zu wahren. Wien, 27. Sept. Nach den neuesten Erhebungen über die Börsenoperationen Jellineks ist feststehend

beschlossen. Die Versammlung bestätigte die Mitglieder deS engeren Ausschusses in ihrer Stellung, erklärte sich selbst als erweiterter Volksrat und beschloß eine genaue Tätigkeit dieser nationalen Organisation. Ais Schriftenempfänger wurde Dr. Emil RochowanSki in Troppau besinn nt. Berlin, 27. Sept. Lebhafte Erregung rufen hier in der öffentlichen Meinung die politischen Ten- denzprozesse gegen Deutsche in Ungarn hervor. Die drakonischen Strafen gegen Arthur Korn, welcher ausgewiesen wurde, und AloiS

waren und sind ihnen die Kultur- bringer und die Kulturerhalter und könnten ihnen das wertvollste Moment sein für die Wahrung der guten Beziehungen zu Deutschland. Was man in der äußern Politik bedenkt, sollte man doch in der innern nicht ganz vergessen. Nicht weniger scharf äußert sich die „Vossische Zeirung', sie schreibt: Der ungarische Gerichtshof hat das Recht gebeugt, um den Plänen der Feinde der Dentschen zu dienen. Die Dentschen in Ungarn sind in maßloser Erregung. Man würde Ungarn einen schlechten Dienst erweisen

, wenn man ihm nicdt sagen wollte, daß es sich durch die Verge waltigung des ungarischen Deutschtums auf die Dauer feine besten Freunde entfremden wird. Das Magyaren« tum, zwischen die Nord- und Südslaven eingekeilt, hat keinen besseren Freund und Verbündeten als das Deutschtum, wenn es ihn haben will ; es beraubt sich aber selbst, wenn es die Deutschen im eingenen Lande zur Verzweiflung treibt und die Sympathien der deutschen Nation ertötet. In einem Lande wie Ungarn sollte man sich hüten, die öffentliche Meinung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1905
Umfang: 8
, daß das Königreich Dalmatien mit dein Kö nigreich Kroatien und Slavonien vereimgt und idre Verwaltung von Bosnien und der Herzegovina an Ungarn übertragen werde. Diesen Antrag, der einen Progranunsatz des Lurzer Programmes in Wirklichkeit umzusetzen sucht, unterzieht die „Deut sche Rundschau', das Organ der Frei-Alldeut- jsjlhV, einer Ueberprüfung ..vom Standpunkte des wohlerwogenen Alldeutschtums', indem sie Nutzen And Nachteile gegeneinander abwägt. Das fr<Nall> deutsche Blatt konrmt hiebei zu folgendenr

Schlus ^se: „Wir besitzen bisher, Jstrien und Dalmatien zusannneirgeiwmmelt. ungefähr 99V Kilometer Kü stc -am Adriatischen Meer, Ungarn mtt dan Lilo rale und Kroatien rund 15V Kilometer. Wir! zur Wirklichkeit, was der Antrag Schönerer zweckt, so würde künftighin Ungarn iiber 7VV Ki lmneter wohlarrondierten Küstenlandes besitzen, wir würden auf den 43V Kilometer langen, istria? »nschen Küstenstrich eingeschränkt »verden. Das heißt: Unsere Rolle als Seemacht an der Adria ginge an Ungarn

über, das ohnehin durch die glückliche Anlage seiner Bahnen Fiume auf Kosten Triests zur Blüte gebracht hat. Ungarn würde den dalmatinischen Seohandel, der im Ausgang und Eingänge zusammen über 12 Millionen Ton nen jährlich (gegen rund 4,5 Millionen des Trie stiner Handels) betrögt, an sich ziehen; es würde den Durchzugsverkehr ans Bosnien und der Hcr tüinlich köses Lächeln zuckte zuweilen um seine Lippen, die ihr früheres harmlos-fröhliches Lachen gaiiL verlernt zu haben sänenen, Die Kaineraden schüttelten

überhaupt keine Aussicht hat, einen solchen sich zu schaffen. Käme es einmal, ivas ja durchaus ini Bereiche der Möglichkeit liegt, zu einer Teilung der Marine, so hätte Ungarn uns gegenüber im vorhinein eine überlegene maritime Stellung, di« im auch nicht ausgeschlossenen Fall« kriegerische-, Verwicklungen in der Zukunft ihm im vorhinein ein militärisches Uebergewicht sichert. Es konntt die von mis mit unserem Gelde gebauten Bahnen Spalato- Kuin und Perkovic—Sebenico sinnge mäß an das der ölusgestaltung

harrende bosnische Bahnnetz und dieses wieder an die Bahnen des LiroraZe anschließen. Es würde durch Uebernahme der Verwaltung der Okkupationsländer imstande ein, den Landhandel urit dem Balkan an sich zu reißen, da Oesterreich ja von der unmittelbaren Berührung mit den Bvlkanstaaten völlig abge schnitten, der bahntarifarischen Willkür der Un garn vollständig preisgegeben und ausschließlich aus die Seelinie angewiesen lväre. Dadurch würde Ungarn logischertveise auch unsere Rolle in der Balkanpolitik

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 28.09.1903
Umfang: 10
<SZ:tra-Beilage zu „Bote für Tirol und Amtlicher Teil. Knndmachnng des k. k. Wtinisterinms des Innern vom ÄS. September entfaltend Veterinär-Polizeiliche Versügnngeu in Betreff der Einfuhr von Klauentieren (Rindern, S<hasen, Ziegen, Schweinen) ans Ungarn nnd Kroatien--Slavonien nach dein iin Reichsrate ver tretenen Königreichen nnd Ländern. Ans Grund der wegen des Bestandes der Maul- nnd Klauenseuche von den k. k. Bezirks- 'h<,ilptinannschasten Äc'olvhtarg »nid Ungarisch- Brod erlassenen

- rica (Komitat Saros) in Ungarn. Das nunmehr kraft des bestehenden Überein kommens gemäß Artikel I, Absatz 2, der Mini- sterialverordnnng vom 22. September 1839, R. G. Bl. Nr. 179, bis zum 40. Tage nach Er löschen der Seuche geltende Verbot der Einsnhr von Klauentieren aus den durch Maul- und Klauenseuche verseucht gewesenen Gemeinden Kö- rösmezö, Lonka, Raho, TerebeSsejerpatak, Tisza- bogdanh Stnhlgerichtsbezirk Tiszavölgh), Havas- niezö, Oroszto, Petrova (Stnhlgerichtsbezirk Viso), Lajtapordany

(Stuhlgerichtsbezirk Kismar ton) , ferner der Einfuhr von Schweinen ans den durch Schweinepest verseucht gewesenen Gemein den Felsölipnica, Trsztena, (Stnhlgerichtsbezirk Trsztena), Alfoorlich, Behero (Stuhlgerichtsbezirk Maloviea) in Ungarn, sowie deren Nachbar- gemenlden wird dursch die Aufhebung der gegen die genannten Bezirke bestandenen Verbote nicht berührt. Dies wird im Nachhange zur hierortigen Kund machung vom 11. September 1903, Z. 40.381 („Wiener Zeitnng' vom gleichen Tage Nr. 207), zur allgemeinen

Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. Kundmachung des L. k. Ministeriums des Innern vom ÄS. September Z. 4S.S?L, enthaltend Veterinär-Polizeiliche Verfügungen in Betreff der Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen )aus Ungarn nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen nnd Ländern. Wegen erfolgter Einschleppnng der Manl- nnd Klauenseuche nach dem diesseitigen Gebiete ver bietet das Ministerium das Innern die Ein fuhr von Klauentieren (Rindern

, Schafen, Ziegen, Schweinen) aus dem Stnhlgerichtsbezirke Okör- mezö (Komitat Maramaros) in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Be standes der Maul- uud Klauenseuche von der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Nowytarg er- Verfügung die Einfuhr von Klanenticren Mindern, Schafen, Ziegen, Schweinen) ans dein Grenz-Stnhlgerichtsbezirke Kcsmark, einfchlies;- Uch der Stadtgemeinden Kcsmark, Leibicz und ZLorurlbertt' Nr. SSO. Szepes-Bela

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1908
Umfang: 8
XXl. Jahrg Donnerstag, „Brixeucr Chronik'. 16. Jänner 19« 8. Seite A Nr,F. Landwirtschaft Berücksichtigung fand, so ist es zu verdanken dem energischen Auftreten der christlich - sozialen Partei vor Abschluß des Ausgleichs. Freilich weist der Ausgleich auch Schatten seiten für Oesterreich auf. Die österreichische Quote wurde nur um zwei Prozent herabgesetzt. Die Oesterreicher hatten auf Grund der Bevöl kerungsziffer eine Herabsetzung um sieben Prozent verlangt. Dadurch bleiben den Ungarn etwa

zwölf Millionen Kronen. Andererseits wurde zwar die ungarische Quote um zwei Prozent er- höht, aber Ungarn erhält hiesür Rentensteuer befreiung seiner Staatspapiere, denen auch Pupillarsicherheit in Oesterreich zugestanden wurde. Es wäre sür Oesterreich besser gewesen, wenn die Zölle, die zur Tilgung der Auslagen für die gemeinsamen Angelegenheiten verwendet werden sollen, getrennt worden wären in Fincmz- und Schutzzölle. Da Oesterreich viel mehr vom Zollauslande einführt, hätte es mehr profitiert

Ausgleichsprovisorium. Oester reich und Ungarn sind auf einander angewiesen, beide Staaten stehen in enger wirtschaftlicher Wechselbeziehung. Ungarn braucht Oesterreichs Industrie, Oesterreich vielfach Ungarns Getreide, es findet sür seine Jndnstrieprodukte gerade in Ungarn ein gutes Absatzgebiet. Oesterreich-Ungarn sind seit 1526 vereint, Schweden und Norwegen nur etwa 100 Jahre. Schweden besitzt frucht bare Ebenen und blühende Industrie, Norwegen aber ist unfruchtbar und seine Bewohner finden in der Seefahrt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.02.1909
Umfang: 16
, zurückzuziehen, weil es „nnter keinen Um- Ä^chtner, smdet im Hotel Meranerhos (Bar als auch aUf politischem Felde die Emanzipation ständen seine Existenz riskierendarf, ^M Sonntag den 28. os., nachmittags 4 Uhr, von Oesterdeich-Ungarn anzustreben, wie es sondern vorziehe, die deutschen BrUch- 'att. .. seinerzeit seine ökonomischeEnranzipation begann, stücke des zertrümmerten Oesterreich nach dem (Tcrcphonau>chlUst) ertMt die Finna An jenem verhängnisvollen Tage, an welchem Kriege aufzulesen. Deutschland tut

dieses, um madoicie^Graf,Salons de Coissure Und Har- Oesterreich^Ungarn die Okkupation Bosniens von einem Totwunden Wertsachen mmerre, Sch.oß Plankenstem, Unter Ruf-Nr. 419. und der Herzegowina anvertraut wurde, erhielt zu nehmen.' Das „Verl. Tageblatt' knüpft (Tiroler Bahnverkehr im Dezember Serbien die bloße formelle Unabhängigkeit, an diesen Hctzartikel der „Nowoje Wremja' sol- 1908). Im Monat Dezember 1908 haben be- Serbien muß die Strafe rächen, welche dein gende Bemerkung: „Wir sind weit entfernt

Gebiet teile, so ist dies doch eine Neutte-Pftonten-Ried 3000-Personen Und 1400 Bon maßgckender politischer Sate ist M LS. Sprache, die in Friedenszeiten, einer befreUn- . Tonnen Güter; Einnahme 8000 Valsugaua- Februar an die Kabinette der Signatarmächte deieir Macht gegenüber, unerhört ist.' bahn 14.200 Personen Und 3400 Tonnen Güter: die Erklärung abgegangen, daß Oesterreich- Einnahme 46.900 Die Hauptlinie der Süd- Ungarn nach wie vior bereit sei. Serbien bahn (österreichische Linie) 2,173.900

führen und die mit 14.348 Personen aus. Gleichzeitig anwesend Personm uiid 358 Tonnen Güter; Einnahme jetzigen, fast unerträglichen Zustande, die für waren am 25. ds. 2491 Parteien mit 4346 Per- 30.946 X. Die Bahn Mori-Arco-Riva 18.527 Oesterreich-Ungarn mit großen Kosten verbunden sonen. Es ergibt sich Legen dasselbe Datum des Personen >und 1793 Tonnen Güter; Einnahme seien, ins Endlose ausdehnen würden. Sobald von 1817, in der Tagesziffer ein solches von 26.800 Ii. Rittner-Bahn 2329 Personen

und jedoch Serbien offiz-'etl wid einwandfrei erklär«! VorjalMs sonach in der Gesamtfrequenz ein PKis 186 Tonnen Güter; Einnahme 5500 Die wird, daß es ans territorialen Zugeständnissen 769 Personen. Seit Mittwoch sind 337 Personen StUbaitalbahn 5670 Personen Und 1373 Tonnen nicht beAcht, Und dieser Erklärung die Abrüstung cjnaetroffen uud ist die TagesfreqUenz mit Bc- Donnen Güter; Einnahme 7749 X. Die Bahn folgen lassen wird, sei Oesterreich-Ungarn bereit, rücksichitigUng her inzwischen

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1905
Umfang: 8
Graf Pälfsy, Budapest. Brosesior Geza v. Moravcsik, Budapest. Miß L. Watt, «?reiniate Staaten. Miß E. Richards, Vereinigte Staaten. Mister Arch. Landman, C. M. G., mit Gemahlin, London. Herr und Frau Sigmund Scheiber, Czeglsd. KrM Therese Durvay mit Sohn und Frau Mizzi Ludwig, Preßburg. Monsieur et Madame Antoine de Piasecki, ^Billa Alexandra: Gräfin Festetics und Tockter, Ungarn. Billa Dr. Pircher: Gräfin Flamburiary mit Sohn, Odessa. Graf und Gräfin Hompesch mit Kammer-- «nAer, Meran. Fürst

und Fürstin Gortschrkoff mit Be- hinmng, Arco. Luciano und Anton Salee-Rofada, Bergamo.^ ^^ ^ ^ ^ r: Mad. v. Russanowska mit Familie, Polen. Baronin Seltenegg, Ungarn. Herr Kollar, Rechtsanwalt, mit Gemahlin, Budapest. Hochw. Herr Dobel, Ungarn. Herr Norbert Scrinzi, Bozen. Herr von Gebenamber, Wien. Frau Amalie Mathia mit Sohn, Rumänien. Frau A. Krippel mit Enkel, Budnik, Galizien. Frau Dr. Emilie Klinger mit Jungfer, Wien. Frau Zanella mit Tochter, Trient. Hotel »Elefant': Anton Tieze, Freudenberg

, Ministerialsekretär, Wien. Johann Gabl, Pfarrer, Kennelbach, Bregenz. Vinzenz Walch, Pfarrer, Holzgau. Engelbert Moosbrngger, Pfarrer in Weiler, Vorarlberg. I. Stemberger, Pfarrer, Niederdorf. Julius Durbeck, Ujvidek, Ungarn. Paul Czakics, Ujvidek, Ungarn. Josef Haller, Kooperator, Dortfelden. Paul Schenk, Olang. Rosina Kleinheinz, Mitten. Heinrich Bielz, Wien. Giovanni Arnold, Trient. Joh. Trestn, Dluha. Rudolf Scherbaum, Linz. Georg Rüscher, Oldenburg. Ferdinand Jäger, Bad Tölz. Dr. Bruno Weber mii Frau, Gera

, Reuß. Dr. Praxmarer, Pfarrer, Friedberg, Hessen. Karl Hohlfeld, Kaufmann, Wien. Anton Koller, Kontrollor der Oesterreich-ungarischen Bank, Wien. SandorDrsö.Vaqyaly, Ungarn. Wolfgang Hartmann, Leipzig. Gustav Stete, Leipzig. Rudolf Meißner, Leipzig. Peter Plangger, Bozen. Karl Ftühauf, swä. litt., Meran. Bahnhofrestauration Jarolim: Rudolf Buchinger, Ingenieur, Innsbruck. A. Taussig, Kaufmann, München. Eduard Bauer, k. k. Gymnasialprofessor, Pola. Hermann Gorband, Kaufmann, Steglitz. Dr. Hans Leiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1906
Umfang: 8
aus und schloß dann die Versammlung. Nach derselben wurden noch in aller Eile ein paar Nichtgestnnungsgenoffen (Sozialdemokraten) mit Brachialgewalt hinausbefördert, worauf die Ziemlich zahlreiche Versammlung auseinanderging. Die neuen Handelsverträge mit Deutschland, Italien, Rußland, ' Belgien sind mit 1. März in Kraft getreten. Für Ungarn ist dies geschehen durch eine Notverordnung „in Hoffnung der nach träglichen Genehmigung durch den Reichstag', die Regierung in einer Verordnung vom 28. Februar erklärt

; die schweizerischen Produkte gchießen bei der Einfuhr in das österreichisch- ungarische Zollgebiet die Meistbegünstigung auf GrZnv des am 1. März in Mast tretenden autonomen und Konventionaltarifes mit der Maß gabe, daß Hattkäse in mühlsteinförmigm ,, Laiben Über 50 Kilogramm pro Stück zum Ver- tragszoll von Kr. 12 abgefertigt wird. Die Be stimmungen des Textes des Handelsvertrages zwischen Oesterreich-Ungarn und der Schweiz MM 10. Dezember 1891 bleiben mit Ausnahme der Vereinbarungen über die Tarife

während dieser Zeit gleichfalls in Wirksamkeit. Eine Mmisterkonferenz, an welcher die beiden Handels- und Ackerbauminister teilnahmen, zog am 28. Februar in Wien die letzten Vorschläge ' der schweizerischen Delegierten in Beratung. Unter Hinweis auf die zahlreichen der Schweiz für deren wichtigste Exportartikel nach Oesterreich- Ungarn bereits. angebotenen Konzesstonen be zeichnete die Ministerkonferenz ein weiteres Ent gegenkommen für ausgeschlossen. Serbien beginnt zum Kreuz zu kriechen. Beim Hofball

am 27. Februar sprach der Kaiser auch mit dem serbischen Gesandten in Wien, Dr. Vuic, und gab seiner Freude darüber Aus druck, daß wieder bessere Beziehungen zwischen Serbien und Oesterreich hergestellt worden seien. —- In Belgrad ist das Einfuhrverbot gegen Oesterreich-Ungarn aufgehoben worden. Die dung nahm. Leider blieb er mit zwei Stimmen in der Minorität. Der Terrorismus der Gegner verekelte ihm die weitere Arbeit in Bilin, so daß er einer Fusion der „Gerechtigkeit' mit dem Grazer „Arbeiterfreund

, daß er gezwungen war, nach Graz zurückzukehren. Von dieser Zeit an trat zu seinem Herzleiden ; noch eine Nierenkrankheit hinzu, so daß er das ^ Zimmer nicht mehr verlassen konnte. Im November ! vorigen Jahres war jede Hoffnung auf Gesundung j geschwunden und am 24. Februar d. I. verschied er j lm Alter von 66 Jahren. Ein an Arbeit, Ent- j täuschungen und Schmerzen reiches Leben ist mit ^ ihm dahingegangen. k Unterhändler Serbiens für den Abschluß eines Handelsvertrages mit Oesterreich-Ungarn find

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1904
Umfang: 16
Nr. 6s S-it- » gepährt,der nngarifchen Industrie^ irr Artikeln, die? sie^Kefevnikann^ einen mehr als'quotenmäßi- gew Anteils weil sie andev?Artrkel überhaupt nicht liefern --kann >> »der will.! Dabei werden l öskr- reichischc - Fabrikanten noch verpflichtet, ein Dritteil des'Materials für ihr^ Abschlüsse aus Ungarn-M blichen: ! -l Damit ist es/ wie die Industriellen behaup- ten^^anzin die Hand der Ungarn gegeben, sich auf bestimmte- Artikel zu werfen, die ihnen be sonderen, Gewinn versprechen

, und in diesem Ar tikel dio^esterreichzr, die etwa schon darauf ein gerichtet waren, von diesem Artikel ganz abzu drängen. Was die Arbeitslöhne betrifft, s-> find, der Entwicklung der Industrie entsprechend, die meisten? militärischen Werkstätten in den Reichs- ratsländsrn' Je mehr also die Verwaltung in diesen Werkstätten arbeiten läßt, desto mehr wird den Deflerreichern in Anrechnung gebracht. Ohne sie müssm auch diese Werkstätten em Dritteil des Materials mis Ungarn beziehen, Ueberdies wer

den auch die Hebensmittel, welche für die Dn^floWssHe^He^^te Schusterschic In der.italie nischen Kammer unter-. veröffentlicht in seinem Blatte ein angeblich breitete Minister Tittoni einen Gesetzentwurf be authentisches Gespräch. d^ der Kaiser nach treffend das provisorische Handels- dem Empfang der Delegation in Budapest mit übereinkommen mit Oesterreich, demTriesterTelegiertenMauroner führte. Mau- Ungarn. roner habe auf die Notwendigkeit der Er- Mit Rücksicht aub die zur Zeit Herrschende richtuny einer italienischen

werden, zum weitaus grö- Arbeit am Montag den 6. ds. unter folgenden ßeren Teil ?us Ungarn b^ogen. Lwße man ^ ... - ^ sie. wo andersher kommen, wenn dies überhaupt möglich Iwäre, so würden die Ungarn gewaltig schreien und für jede Käserind? nachrechnen, was ihnen-!entgangen ist. Ter Abgeordnete Dr. Licht hat bei Beratung des Voranschlages sür die Marine den öster reichischen Standpunkt mit Nachdruck vertrete« und der Berichterstatter für das Marinewesen Tr. Pergelt beantragte eine Resolution, daß gleich zu Beginn

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 28.06.1906
Umfang: 12
Seite 2. Nr, 77/78, Donnerstag, „Brixener Chronik,' Ss, Juni 190k, XIX, Jabrg, schloffen wird — kein Bündnis, sondern ein Vertrag auf Grundlage des freien Handels — oder aber der jetzige Zustand bis zum Jahre 1917 beibehalten wird. Das Land (Ungarn) besitzt somit eine gewisse Frist dazu und muß sie unbedingt und zwar mit voller Kraft benützen, sich hinsichtlich der Verkehrsmittel von Oester reich unabhängig zu machen. Wenn wir die Landkarte betrachten, so erscheint es uns ganz natürlich

, wie dies zu geschehen hat. Da wir zwei große Parallelflüsse besitzen, so weiß ich nicht, weshalb man bisher diese beiden Parallel flüsse an entsprechender Stelle nicht verband. Es ist ein Umstund vorhanden, den wir berück sichtigen müssen, uns zwar der, daß Ungarn bisher seinen Verkehr nach Westen lenkte und zwar in der Ricktung Wiens; mit dieser Richtung müssen wir endlich brechen. Es war sehr wichtig, ich erkenne es an, Ofen-Pest von diesem Stand punkte aus zum Knotenpunkte zu machen, so auch vom Standpunkte

der Eisenbahnverbindung; doch zweifle ich sehr, ob es richtig ist, auch bei den Wasserverbindungen Ofen-Pest zum Knotenpunkt zu gestalten. Ich zweifle daran, weil wir nicht wissen, ob Oesterreich nicht bestrebt ist, uns voll ständig zu erwürgen. Wir wissen nicht, ob wir nicht eher über Fiume zum Weltmarkte hinaus gelangen müssen als über Wien, ferner über Galatz (Donaumündung) und demgemäß unseren Verkehrsstraßen die Richtung geben. Nach meiner Ueberzeugung muß Ungarn in zwei Richtungen nach außen hin streben

, daß man sich selbst in die gewagtesten Monstreunternehmungen stürzen will, nur um sich der natürlichen wirt schaftlichen Gemeinschaft zu entziehen. Es wäre gewiß weniger kostspielig und riskant für Ungarn, wenn seine Regierungen eine durchaus loyale Handels- und Verkehrspolitik eingingen. („Vatld.') Sehr gut bemerkt die „Reichspost': „Was wollten die Magyaren mit ihren Rufen nach Unabhängigkeit, wenn sie einsehen, daß die Er füllung dieses Wunsches ihr Verderben bedeutet? Sie spekulierten einfach auf unsere Anhänglichkeit

' sandte die Großloge von Ungarn eine Abordnung nach Bukarest, um Dr. Lueger überwachen zu lassen. An der Spitze dieses Komitees stand der Großlogensekretär und Chefredakteur der offiziellen maurischen Organe „Kelet' und „Orient', Br.-. Moritz Geleri, Direktor des ungarischen Jndustrievereines, der im Osen-Pester Gemeinderat den Antrag eingebracht hat: dieser möge offiziell den Boykott der österreichischen Waren und die Förderung der Tulpenbewegung j,, die nehmen. Polen und Ruthenen. In Skole

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1902
Umfang: 6
gemeinde (Eomitat Hajdu), Almas, Bansfy-Hunyad (Comitat KoloSz), KraSzna, Zilah, einschließlich der Gleichnamigen Stadtgemeinde (Comitat Szilagy), Beilen (Comitat Szolnok-Doboka), Felvincz (Comitat Torda- NranyoS) in Ungarn, sowie aus den Bezirken Pozega, einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde (Comitat Pozega), NaSice (Comitat Virovitica) in Croatien- Glavonien nach den im Reichsrathe vertretenen König reichen und Ländern. Hingegen wird das gegen die Einfuhr von Schweinen

aus den Stuhlgerichtsbezirten Felsö Pulya (Comitat Sopron), KeSmark, einschließlich der Stadtgemeinden KeSmark, Leibicz und Szepeö-Bela (Coniitat Szcpes), KSaki-Gorbo, Nagy-Jlonda (comitat Szolnok-Doboka),- Fehertemplom einschließlich der gleichnamigen Stadt- gemeinde, Versecz (Comitat Temes). sowie aus der Municipalstadt Verscez in Ungarn und au? dem Be zirke Joanec (Comitat Varazdin) in Croatien-Slavonien gerichtete Verbot hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden UebereinkonimenS gemäß Artikel I, Absatz

des gegen die genannten Be zirke bestandenen Verbotes nicht berührt. Dies wird im Nachhange zu den hierortigen Kund machungen vom 23., 26. und 26. April, sowie 2. Mai 1902, ZZ. 16.082, 16.842, 17.403 und 17.430 („Wiener Zeitung' von den gleichen Tagen Nr. 93, 96, 99 und 101), zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. Kundmachung des k. ?. Ministeriums des Innern vom RS. Mai Zahl enthaltend Veterinär-polizeiliche Verfügungen in Be treff der Einfuhr von Schweinen aus Ungarn

,) Felsö EöS, KöSzeg, einschließlich der gleich namige» Staotgrmeiude, Nemei-Ujvar (Comitat Vas) in Ungarn nach dcn im Reichsrathe vertrelenen König reichen nnd Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes der Schweinepest von der k. k. Bezirkshauptmannschast Sanvk erlassenen Versügung die Einsuhr von Schweinen aus dem Grenz-StuhlgerichtSbezirke Homonna (Comitat Semplen) in Ungarn nach- dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zu den h. o. Kundmachungen

von Rindvieh aus Oesterreich-Ungarn widerruflich ertheilt hat. Innsbruck, am 9. Mai 1902. K. r. Statthalterel für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Gemüh dem Gesetze vom 25. Juli 1871, Nr. Üb R. G. Bl., wird daS Grundbuch der Katastralge- melnde Kitzbühe l-L andim Gerichtsbezirke Kitzbühel mit 1. Juli 1902 eröffnet und ist von diesem Tage an der Entwurf als Grundbuch zu behandeln. Das Grundbuch kann im Grundbuchsamte des k. k. Be zirksgerichtes Kitzbühel von jedermann eingesehen werden Die vollinhaltliche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 28.06.1899
Umfang: 12
werden, wenn man sie z. B. mit Aeußerungen deS ungarischen Abg. Barta znsanimcnstellt, welcher in dem AuSgleichSiompromiss einen Beweis sieht, vass Ungarn auf ier ganzen Linie eine Niederlage erlitt. Nachdem in dn bezüglichen oppositionellen PresScam- pägne in Oesterreich die Frage der vierjährigen Han delsverträge eire bedeutende Rolle spielt, so sind die Ausführungen eines deutschfortschrittlichen Blattes über diesen Gegenstand nicht ohne Interesse. Da« „N. Wr. Tgbl,' schreibt: „Zweifellos war Herr v. Szell im Rechte

, als er im ungarischen Abgeord netenhaus? ausführte, dass man die Handelsverträge auch aus vier Jahre abschließen könne, denn es ist jedermanns Recht, beim Abschlüsse eines Vertrage« die Frist'/ für die er sich binden will, zu bemessen, und es wird auch niemand einfallen, sich in die höchst eigenen Angelegenheiten eines anderen Lande« zu mischen. Und wenn auch der gesunde Menschenver stand sagt, dass ein kurz laufender Handelsvertrag von Nachtheil ist, so ist uns gegenüber einem selbstäni digen Ungarn

« das Zusammenfallen der Termine der HandelSver^ träge mit dem Endtermine der Zollgemeinschaft retten wollte. — Die „Silesia' anerkennt neuerdings, dass die österreichische Regierung bet den Ausgleichsver handlungen Vortheile errungen habe. Das österrei chische Cabinet habe nämlich in der durch die Szell'sche Elausel ausgeworsenen Terminfrage seine Forderungen durchgesetzt, und ein anderer für die Zukunft nicht bedeutungsloser Vortheil liege darin, dass Ungarn wohl zum erstenmale seit dem Bestehen des Dualis mus

zum Nachgeben genöthigt wurde. Trotzdem aber wäre das Ministerium Thun nicht von aller Schuld zu entbinden, da dasselbe bereits in den Jschler Ab machungen zu weit gegangen und weittragende Con cessionen an Ungarn gemacht habe. Denn was damals schon zugestanden wurde, sei nicht abgewendet worden und belaste weiter das Conto des Grafen Thu«, dessen Durchführung des Ausgleiches in Oesterreich sicherlich die Zahl jener wehren wird, welche die wirt schaftliche Trennung von Ungarn der zollpolitischen

, so dass der von der „N. Fr. Pr.' gegen den Gene- ralrath erhobene Vorwurf des Mangels an kaufmän nischer Moral cinsach lächerlich sei. — Auch die „N^ Montags Zlg.' mackt sich übcr die Glorificierung lustig, die in der „Neuen Freien Presse' mit Herrn Siegl getrieben wurde, und kon statiert, dass das neue Bankstatut vom Generalrathe mit allen gegen eine Stimme genehmigt wurde. Nun- mehr tlammere sich die Opposition an die Annahme, dass die Ungarn im Jahre 1903 die Reciprocität für verletzt erklären

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1906
Umfang: 8
, das Werk -durch ihre Einfluß nahme auf die Parteien zu fördern. Delegation. Wien, 25. Juni. Tie österr. Delegation be riet heute über das H eeres or d i narin m'. Die Delegierten Loser nnd Steiner spra chen ihre Sympathie für die Armee ans, be dauerten aber, mit Rücksicht auf die Ungarn gemachten Konzessionen das Budget nicht bewilligen zn können. Graf Clam- Martinie erklärte, mit Rücksicht auf die vom Kriegsminister im Bndgetausschnsse abge gebene Erklärung, daß den Ungarn über die 1903 gemachten

fragt an, in welchem Stadium sich die Beschaf fung der Feldgeschütze befindet. Er hält es für eine Utopie, sich mit Ungarn auf rein theoretischer Grundlage auseinanderzusetzen. Da gegen sei es möglich, ans dein Boden praktischer Fragen sich mit Ungarn auseinanderzusetzen. Ans die Rede Kofsnths verweisend, erklärt Redner, man werde pch unsererseits nicht ein schüchtern lassen. Wenn man die Gewissen bei der Reichshälften Prüft, wollen beide nicht die Trennung. In der Frage des auto nomen Zolltarifs

haben wir die Überlegenheit Ungarns in nuaugenehiner Weife zu spüren be kommen. Als Gegengewicht gegen Ungarn bietet die Konsolidierung uuserer inneren Verhältnisse die beste Gewähr. Steiner Protestiert gegen die Verwendung der gemein samen Armee bei politischen Wahlen in Ungarn und stellt nach der Besprechung der sanitären Verhältnisse in den Brigade- und Gar-- nisonsarresten einen Resolntionsantrag, in wel chem der Kriegsminister aufgefordert wird, über den gegenwärtigen Stand der Militär- arreste

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
Helene Plater mit Sohn. Herr v. Thaly. Gräfin Helena Poeler mit Sohn. H. Gsza v. Gränzenstein. Villa Neidthaimb: Gräfin Maria Apponyi, geb. Fürstin Montennovo, mit Kammersräulein, Jabloniez, Ungarn. Graf Anton Apponyi, Jablonicz, Ungarn. Graf Antonio Gialina, Artilleriehauptmann, Perugia. Josef Haidegger, Innsbruck. Jos. Ed. Anton, Bankbeamter, Karlsbad. Alexander Harris, sürstl. Windischgraetzscher Sekretär, Wien. Professor Ettore Perini mit Gemahlin. Gräfin Maria Gialina. Gräfin Plater-Syberg

. Pension Frenner: Frau M. Möller, k. k. Oberfinauzratswitwe mit Tochter, Wien. Krawatschek, k. u. k. Leutnant, Wien. Forant, k. u. k. Leutnant, Wien. Jos. Beider, Wirt, Niederrasen. Wilhelm Voigt, Privat, Bruneck. Hotel „Elefant': Anton Bachmann, Architekt, mit Frau, München. I. Reiß, Reisender, Wien. Doktor Emil Rotter, Generalarzt a. D., mit Frau, München. Franz Waldhanser, Reisender, Bozen. Hugo Alliani, Reisender, Innsbruck. Johann Domsny, königl. Rat, Ungarn. Frau Szabo, Ungarn. B. Motter, Privat

. Mirko Bothe, Ungarn. Felix v. Senhk, Nizza. Francesco N., Brixen. Sehenswürdigkeiten von vrixen. vom und Ureuzgang : Führer zu erfragen im Dom- mesnerhaus. Täglich von 9 bis 11 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nachmittags; ausgenommen Sonn- und Feiertage. Zohanneskirchlein oder vaptisterium: Anmeldung beim H. Dompfarrer, Nr. 229 an der Wier. Täglich von halb 10 bis halb 12 Uhr vormittags und 3 bis 5 Uhr nach mittags. Vomschatz : Persönliches Ansuchen beim H. Dompfarrer: täglich (mit Ausnahme der Sonn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 24.06.1902
Umfang: 6
Bestimmungen garantieren und die einfache Umgehung derselben zum Schaden Oesterreichs, wie Ungarn es seit lange gewohnt war, ausschließen. Gegenüber der Aufnahme, welche feine letzte Rede über Zusammenhang von Politik und Wirtschaft und derlei gefunden hat, muß Herrn v. Szell bange geworden sein, so daß erwartet werden kann, er würde sich jetzt auch Herrn v. Körber gegenüber gefügiger erweisen. Obschon der ungarische Kabinettschef im Grunde mit seiner Behauptung recht hatte, daß alle Politik heutzutage

überwiegend Wirt schaftspolitik fei und Allianzen mit unterlegtem Zollkrieg sich nicht gut vertragen, so muß doch Ungarn, dessen Regierungspartei wesentlich vom Fest halten am Dreibunde bedingt wird, mit der Stimmung in Deutschland rechnen und hie und da den selbst herrlichen Willen unterdrücken, denn will Ungarn, neben dem politischen Dreibunde, auch Handelsverträge der drei Staaten zu stände kommen sehen, so kann es deren unerläßliche Voraussetzung, die ökonomische Einigung der beiden Staaten unserer

eigenen Monarchie, nicht erschweren, geschweige denn ver hindern wollen. — Im Herbste wird der Ausgleich mit Ungarn im Parlamente zur Sprache kommen und da heißt eS dann für alle Parteien, alle Nationen, den magyarischen Uebergriffen mit rücksichtsloser Entschiedenhett entgegentreten. Die christlichsoziale Partei hat seinerzeit zuerst gegen Ungarn Stellung genommen. Dr. Lueger war es, der zuerst die Parole ausgab, lieber gar keinen Ausgleich als einen in der bisherigen Oesterreich so schroff benach

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