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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1899
Umfang: 6
in dem Verwirk lichen jenes Theiles des Ausgleichs, der sich auf die Valutaregulirung bezieht. ,' Neben den Banknote^ urch Silbergulden, die eigentlickMZo^dLeld. harst^Kn, weil in den Kellern der Oesterreichisch-ungarischen Bank ein ihrer Menge entsprechender Goldoorrath lagert, sie also fundirt sind, hat Oesterreich- Ungarn heute noch Papiergeld im Umlauf, die Staatsnoten zu fünf und fünfzig Gulden, deren Umlaufshöhe 112 Millionen Gulden beträgt, und die nun eingezogen und durch Banknoten

, aber sie kann sehr leicht von den Ungarn als eine Verletzung ihrer berühmten ,PeziprozitäN hingestellt und zu Chikanen wider Oesterreich ausgenützt werden. Aus dem losen Gefüge des oktroyirten Ausgleiches ist urplötz lich ein Stein herausgebrochen worden, und es wäre , nicht erstaunlich, wenn dieses künst liche Gebäude nun krachend zusammenstürzte. Denn wie immer man den Beschluß der Kon- trolkommission deutet: in seinem Wesen stellt er die Anzweiflung der Rechtsgiltigkeit des oktroyirten Ausgleiches dar. Man redet

, die folgende Ziffern aus weisen : I. Die österreichischen Quoten» schlüssel. Bruttoeinnahmen an direkten und indirekten Abgaben. (1836 bis 1897.) Oesterreich .... 4935 8 Millionen Ungarn 31998 „ Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . 6V 92 Percent „ Ungarn .... 39 03 „ Nach einer weiteren Tabelle wären aus den oben angeführten Bruttoziffern der direkten Abgaben auszuscheiden: Für Oesterreich . . 1761 Millionen „ Ungarn.... 137 6 „ Wird diese Ausscheidung vorgenommen, dann gestalten

sich die sür die Quote zu berechnen den und oben angesührten Bruttoeinnahmen in Millionen Gulden folgendermaßen: Oesterreich . 4935 8 (—1761) 4759 7 Ungarn . . 3199 8 (—137 5) 3062 S Werden serner jene Ausgaben ausgeschieden, welche in Oesterreich oder in Ungarn selb» ständig bestehen und in dem anderen Reichs- theile nicht eingehoben werden, so ergeben sich folgende Modifikationen der zuletzt angesührten Steuersummen in Millionen Gulden: Oesterreich . 475S 7 (— 57 6) 4702 1 Ungarn . . 3062-2 (—1614

) 2900.9 Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . S1 35 Percent „ Ungarn von ... 38 15 „ Wird nun zu Gunsten Ungarns noch weiter in Abzug gebracht die Einnahme der bestan denen Militärgrenze, die allerdings nur bis zum Ende des Jahres 1394 ausgewiesen ist, so ergibt sich folgende Modifikation in Milk. Gulden: Oesterreich 47021 Ungarn . . 2900 9 (—69.7) 23312 Daraus ergäbe sich ein Quotenschlüssel: Für Oesterreich von . . 62 43 Percent „ Ungarn von .' . . 37 57 I'i.Die

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1902
Umfang: 12
5eS Innern die Einfuhr von Schweine» aus den Stuhlgerichtsbezirken Apatin, Hodsag, Nemet-Palanka (Comitat BacS-Bodrog, EleSd (Comitat Bihar) Karan- ftbeS, einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde, Resicza, TemeS (Comitat Krasso-Szöreny), Kalocsa, Monor (Comitat Pest-PiliS>Solt-KiSknn), Csepreg» Felsö-Pulya (Comitat Soprou), Köspout (Comitat Tolna.) Felsö EöS, Köszeg, einschließlich der gleich namigen Stadtgemeinde, Nemet-Ujvar (Comitat VaS) in Ungarn nach den im Reichsrathe vertrelenen

König reichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes der Schweinepest von der k. k. BezirkShauptmanuschast Sanok erlassenen Verfügung die Einsnhr von Schweinen aus dem Grenz. StuhlgerichtSbezirke Homonna (Comitat Semplen) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zu den h. o. Kundmachungen vom 23., 26. und 30. April, 2. und.7. Mai ^902, ZZ. 16.082, 16.842, 17.403. 17.430, 18.577 und 18.604 („Wiener Zeitung' von den gleichen Tagen Nr. 93, 96, 99, 101

, 105 und 106) zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. Knndmachnng» Laut Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom 5. Mai 1902 Zl. 17.733, hat der Nürnberger Magistrat die Einfuhr geschlachteter Schweine aus Oesterreich-Ungarn auch für die Sommermonate ge stattet und wird derselbe für die Beistellung ent sprechender Kühlräume nach Thuulichkeit sorgen. Dies wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Innsbruck, am 10. Mai 1902. K K. Stntthaltcrci

werden, dass wir jede Hoffnung aufgeben und eö lieber nicht versuchen sollen, als Gleichberechtigte mit Ungarn ver handeln zu wollen, weil in diesem Falle die Obstruk tion drohe. Herr Kossuth überschätze aber die Wirkung seiner Drohung. Man wisse hier, dass zwischen der Regierungspartei und der Opposition in Ungarn ein derart gemüthliches Verhältnis obwaltet, dass unter Umständen die Opposition sür die von ihr bekämpfte Regierung eifriger und, weil für sie manche der Re gierungspartei obliegende Rücksicht

entfällt, auch wirk samer arbeite als die einbekannte ministerielle Majo rität. Zu diesen Umständen gehören in hervorragendem Maße die wirtschaftlichen Differenzen zwischen Ungarn und Oesterreich. Der Krieg, den Herr Kvssuth erklärt, gelte ja zunächst dem Palladium Ungarns, dem unga rischen Reichstage. Wir aber respectieren die Selbstän digkeit Ungarn und »nischen nnS nicht in die inneren ungarischen Angelegenheiten. Die .Oesterr. VolkSzeitung' betont, was Oester- !1I2 reich diesmal verlangt, habe init

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1903
Umfang: 8
. Aber eines dürfte schon jetzt aus den Ereignissen der letzten Woche gewon nen werden: Bürgschaften gegen die Wiederkehr solcher Vorkommnisse, wie sie jeder Oesterreicher mit Recht als eine harte Demütigung empfinden mußte. Welche Folgen die ewigen Zugeständnisse an Ungarn haben werden, läßt sich — so führt der Brünner „Tagesbote' aus — kaum absehen. Schon jetzt erheben sich hüben und drüben die geharnischten Scharen jener Parteien, welche den Bau unseres alten Staates von Grund auf ändern

, uns einig zusammenzuschließen. Wenn sich di? Dinge in Ungarn in der Richtung der letzten Geschehnisse weiter entwickeln, so wird der ohnehin so wenig populäre Ausgleich zur vollständigen Un möglichkeit. Was man in Ungarn will, wird täglich klarer und ebenso nuch das, was uns Ungarn auf handelspolitischem Gebiete eingebrockt hat. Das Spiel mit der Szellschen Klausel, die Handelspolitik mit Ermächtigungen über unsere Köpfe hinweg und endlich der Dringlichkeitsantrag Kossuth, den Zoll tarif der beiden Regierungen

als einen ungarischen Entwurf zum Beschlusse zu erheben, machen das Maß allgemach voll. In einem müssen wir Kossuth unbedingt Recht geben: Der Zolltarif-Entwurf kann, wie er geht und steht, von Ungarn als die Grundlage seiner Zoll- und Handelspolitik akzeptiert werden. Es ist eben ein ungarischer'Zolltar^ dea ^ir diesmal noch mit kaum wesentlichen Veränderungen als einen inte grierenden Bestandteil des Ausgleiches zu schlucken bereit waren. Wäre es aber nicht an der Zeit, den Spieß umzukehren und einen Zolltarif

gegen Ungarn ausspielen zu können. Im entscheidenden Momente würde es sich Ungarn wohl überlegen, mit Oester reich in einen Zollkrieg zu gelangen und es würde notgedrungen eine Vertragspolitik einschlagen müssen, bei der wir ganz anders auftreten könnten, als im Ausgleiche, dem zuliebe unserer Reichshälfte unerträg liche Lasten zugemutet worden sind. Heute sind wir auf wirtschastlichem Gebiete noch die Herren der Situation. Das zeigen in unver hüllter Deutlichkeit die Ergebnisse der Zwischenver

- kehrsstatistik für das Jahr 1902, die auch wieder einmal mit sprechenden Ziffern dartun, wie wir nicht nur in der Ouolensrage, nicht nur in der Ausbringung der Heereslasten Ungarn Zins zahlen, sondern auch sonst lributär sind. Kann dies besser gekennzeichnet werden, als durch die einfache Tat sache, daß an dem Zollerträgnisse sür Kaffee und Tee von zusammen 17,6 Millionen Gulden in Gold Ungarn nach dem Anteile am Konsum, der bei Kaffee nur 15,4 Prozent, bei Tee 21,5 Prozent beträgt, rund 2,7 Millionen Gulden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1906
Umfang: 8
Dringlichkeitsantrag, denMagyaren gegen die Krone beizustehen und ihnen wieder die Verfassung zu verschaffen. Leider habe er für seinen Antrag nicht die nötigen 15 Unterschriften erhalten. Ueberall in Ungarn werde das Wort „Los von Habsburg!' ausgesprochen, ebenso „Eljen Eitel Fritz, dem Hohenzollern!' Die All deutschen wollen die Trennung von Ungarn, aber nicht (?) die Zertrümmerung der Monarchie, sondern deren Auflösung in einzelne abgerundete Bestandteile. (!) Zur Abwehr des schwarz-gelben Absolutismus seien

folgt.) Abg. Dr. Schoepfer über die ungarische Frage. Wie in der Rekrutendebatte der Abgeordnete Schraffl, so wurde hier Abg. Dr. Schoepfer zum Generalredner pro gewählt. Dr. Schoepfer gab der Empfindung Ausdruck, daß der Minister präsident eine befriedigende Antwort auf die Interpellation überhaupt nicht geben konnte. Was Ungarn betrifft, sei der Abschluß des deutschen Handelsvertrages eontru. lepsin erfolgt, nämlich gegen ein in Ungarn beschlossenes und vom Kaiser sanktioniertes Gesetz vom Jahre

ein Gesetz sanktio niert wurde, von dem sich nachher heraus gestellt hat, daß es mit der Fortdauer der Ein heit der Monarchie unvereinbar ist. Die Absicht dieses Gesetzes war auf die Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn gerichtet und, da sich der Gesetzartikel vom Jahre 1899 auf das ungarische Ausgleichsgesetz vom Jahre 1867 beruft, geht daraus hervor, daß schon dort die Grund lage für die Trennung zwischen den beiden Reichshälften gefunden werden konnte. Das ist ein neuer Beweis dafür

festigen kann. Der Gedanke der Personalunion ist von vorneherein abzu weisen und man muß es begrüßen, daß auch in manchen deutschen Kreisen, die früher einer derartigen Ausfassung günstig gewesen sind, diese Idee immer mehr verlassen wird. Der gestrige Tag hat den Beweis geliefert, was die Nation in Ungarn ist. Würde es sich drüben wirklich um einen Kampf der Nation gegen die Krone handeln, dann hätte man in Ungarn wegen der gestrigen Vorkommnisse eine Erregung bemerkt. Es handelt

sich aber dort nur um eine Gesellschaft, die in der Menge keinen Boden hat; in Ungarn hat nicht eine Volks vertretung das große Wort geführt, sondern drüben besteht eine Cliquenherrschaft und -Wirtschaft, eine Oligarchie, die aber voll ständig abgehaust hat. — Diese Gesellschaft ist nicht berufen, die magyarische Nation zu vertreten. Damit die Nationen in Ungarn ihre Frei heit erhalten, darf der Weg, der gestern be- treten wurde, nicht mehr verlassen werden. (Zu stimmung.) Die Völker hüben und drüben

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1905
Umfang: 8
Bozen, am 9. Dezember 1905. Biegeleben m. p. Kundmachung des k. k. Ältinisterinins des Innern vomA 3.Dezmb.ltttDS, Z.5S.SV8, enthaltend Veterinär - polizeiliche Verfügungen m Betreff der Einfuhr von Schweinen ans Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Wegen ersolgter Einschleppung der Schweinepest nach dem diesseitigen Gebiete verbietet das Mini sterium des Innern die Einsuhr von Schweinen aus den Stuhlgerichtsbezirken Alvincz. einschließlich der Stadtgemeinde

Gyulaseheroar, Magyarigen (Komitat Also-Feher), sokoroalja (Komitat Györ), Szasz- sebes, einschließt ch der gleichnamigen L-tadtgemeinde Komitat Szeben), sowie aus der Mniiizipalstadt Györ in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der Verfügung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf die Einsuhr von Schweinen aus dem Grenzstuhlgerichtsbezirke Malaczka Vorarlberg' Str. (Komitat Pozsony) in Ungarn auch wegen Bestandes des stäbchenrotlaufeS

nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen wird das gegen die Einfuhr vo» Schweinen ans dem GrenzstuhsgerichtSbezirke Esacza (Komitat TrencSen) in Ungarn gerichtete Verbot hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Übereinkommens gemäß Art I, Absatz 2, der Ministerial-Ve'.ordnung vom 22. September lS99, R. G. Bl. Nr. 179, bis znm 40. Tage nach Erlöschen der Seuche geltende Verbot der Einsnhr von Schweinen aus der durch Rotlauf v rsencht gewesenen Gemeinde Turzosalva (Stnhlgerichtsbezirk CZacza

Dr. Kosel eine Aufrage über die Hohe der von Österreich und Ungarn bisher gezahlten Beiträge sür die ans;erorde»tiichen Heereskiedite ge richtet und gleichzeitig Aufschluß begehrt, mit welchen Mitteln die Regierung die von den Delegationen im Jahre 1904 zwar bewilligten, aber nicht bedeckten außerordentlichen Heereskredite bestreite; denn die Regierung babe zwar vom Reichsrat die Ermächti gung zu einer zur Deckung dieser Kredite bestimmten Anleihe erbeten, doch bisher nicht bewilligt erhalten

--Z be willigten KrediiS per 33,000.000 Kronen der Be trag von 23,000.000 Kronen, wovon 15.033.000 Kromn von Österreich nnd 7,912.000 Kronen von Ungarn beigetragen wnrden. 2- Im Jahre 1903 auf Rechnung desselben Kre dits der Rest von l 5,000.000 Kronen, wovon 9,340.000 Kronen von Österreich und 5, l 60.0^,0 Kronen von Ungarn beigetragen wurden. 3. Im Jahre 1904 auf Rechnung des mit dem Delegationsbeschlusse III vom 23. Februar 1904 bewilligten Kredits per 15.000000 Kronen der volle Betrag von 15,00>>.000

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1905
Umfang: 8
. Mräsinzu Stolberg-Malkenhayn, Komtesse Berta zuStolberg- Stolberg. Schloß Brustawe in Preuß.-Schlesien. Graf und Gräfin Franz Szöchsnyi mit Dienerschaft, Somsgy- TMosza (Ungarn). Graf und Gräfin Grnö Szöchövyi, Scksogy-Tarnosza (Ungarn). Graf und Gräfin Reszö Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Graf Fritz Sz6ch6nyi, Somogy-Tarnosza (Ungarn). Nikolaus von DoMbay, BarS Endred (Ungarn). Ingenieur Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell und Tochter, Carlisle, Warwick-Hall, England. Mademoiselle Therese

-deDcase, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann D. Blaschek mit Gemahlin. Zombor (Ungarn). Mzellenz Feldtnarschall Leutnant L. Ritter v. Obermayer-- Marnach mit Gemahlin, Wien. Baronin Walterskirchen, Krumpendorf, Niederösterreich. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, aus Ungarn. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Graf Josef Karolyi, Budapest. Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese Györy, Perkata (Ungarn-. Viktor Ritter v. SmalawSki, Galizien

Kreuz': Michael Luth, Schludecns. Anna Kranebitter, Längenfeld. Josef Karl Wnrich MLSl. Gteyr. Zolef Mm, KtvÄ. Rudolf Meißner, Ingenieur, Wmterthur. Joh. P.ötsch, Salz burg. Georg Schatzer. Rodeneck. Josef Mohorö, Laibach. Graf Hugo Oberndorf. Kiralyhia, Ungarn. Wilh. Leicht mann, Kaufmann, Budapest. Binzenz Jaeger, Kaufmann, MaUand. Alois Retterer, Meran. Jos. Randi, Ritten. Engelbert Schlichterle, Borderhornbach. Georg Rauch, Rosenheim. Gottlieb Rüll, Jnusbmck. Peter Dengl, Salden. Julius

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
Auftrag gebunde.», we der Macht noch Zuständigkeit und umßte froh sein, lr<enigslens zur Forniel eines Provisoriums zu gelangen, welche freilich für Ungarn weit vor teilhafter war, als für Oesterreich. Das öster reichische Parlament blieb von einer direkten Mit wirkung ausgeschlossen und zu der Rolle verurteilt, gelegentlich einmal die ministeriellen Abmachungen einer Debatte zu unterziehen. Man bildete sich ein, daß auch ein eventueller ablehnender Parla- mentsbeschluß, der in Anbetracht

der Verhältnisse, übrigens noch Belieben verzögert werden konnte, an den geschaffen Talsachen nichts ernstlich ändern würde. Im österreichischen Abgeordnetenhause ist die ungarische Frage im Laufe der letzten 'Fahre oft genug in eingehenden Debatten behandelt worden und wenn diese auch ohne bestiinmtcis Ergebnis abschlössen, so kani in ihnen doch stets einmütig die Forderung zum Airsdruck. das; in den Verhand lungen mit Ungarn das österreichische Parlament ZLacl?t»avstinder. Original-Roman vo» Irene

. Doktor Forscht über bewährte Fachleute in den wichtigsten Ressorts nnd so kann man wohl sagen, daß das ..große' ungarische Ministerium in den. österreichi schen Ministern ebenbürtige Partner finden wird. Zn Ungarn scheint man die Meinung zu hegen, daß es trotz alledem wieder gelingen werde, die Oesrerreiclivr zn düpieren, was wenigstens daraus hervorgeht, daß die Ungarn die Ersetzung de» Aus gleiches durch einen Zoll- und Handel -Vertrag an Stell? des Zoldbündnisses in den Vordergrund schieben

, der bis 1.9l7 so ziemlich alles beim Alten belassen und nur der Selbständigkeit jedes der bei den Staaten eine festere Form geben soll. Ungarn Einige der junge» Leute schlugen ein Spielchen vor, was allerseits ledhafte Zustimmung fand. Anfangs blieb Sigmund dem Spiele fern. Doch der feurige Wein begann bereits seine Wirkung zu tun. Es bedurfte nur noch eines kleinen An stoßes, und der^ junge Doktor saß an dem mit grünend Tuch bezogenen Tisch. Seine Augen hin gen an den rollenden Goldstücken, von denen bald

in seiner Einfiihrungsrede im Adge- ordnetenl>aus. daß wir „in unserem eigensten In teresse unerbittlich daran festhalten mimen, dag nur über den ganzen Nompier der zuicnmnonhän- genden Fragen verhandelt werden darf'. Mir «dieser autoritativen österreichischen Er-klärung konnte nichts anderes gemeint sein, als daß der gesamte Ausgleich einer Revision, einer .iteugestai- tnng linterzogen werden mnß, daß also d^n Ver hältnisse Mischen Oesterreich und Ungarn ein noner. anderer Inhalt und nicht bloß, wie die Ungarn möchten

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
, England. Lord Artur Tampden, England. Hauptmann Blaschek mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter P. Abermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Graf Rudolf Szöchenyi, Ungarn. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Ober- Habsarzt Dr. Boldt und Gemahlin, Potsdam. Gräfin Therese GySry, Perkata, Ungarn. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz-Eicha, Wien. Graf Ivan Jankovlcz. Budapest. Herr Hans

Munding, Innsbruck. Herr Josef Gauß mit 'Gemahlin. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Appersdorff, Prenßisch-Schlesien. Graf Äiudolf Coronini-Cronberg, Rom. Frl. M. Scomparini, Budapest. Gräfin Alexandra Sz6ck>snyi, Ungarn. Oberst leutnant v. Mazalik, Wien. Monsieur le Docteur M. P. dos Santos, Frankreich. Herr Richard Rosenberg, Bankdirektor, mit Gemahlin, Wien. Gräfin Tibor, Vag- Khuen, Thaß, Ungarn. Mademoiselle Baikem, Belgique. Villa Alexandra. Gras A. Szschönyi

mit Gemahlin, Familie und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Josef Windischgrätz mit Diener, Wien. Marchese Benzoni, Italien. Baronesse Moll, Italien. Mister Borrowes, Eng land. Gya v. Grenzenstein, Ungarn. Villa GZasser: Exzellenz Baronin Kemeny, Budapest. Baronessen Marie und Elise v. Höbe, Ehren burg. Gräfin Tarnoska, Polen. Baronesse Banffy, Sieben bürgen. Graf Jos. v. Preysing, Landshut. Graf Max Marzani, Villa Lagarina. Graf Franz Refieguier, Galizien. Herr v. Mankawski mit Familie, Polen. Frau v. Kiskinzka

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1906
Umfang: 8
wirtschafÄicher Vorteile für Ungarn durch Opfer auf österrcicl>uä>er Seite evlauft uer- den. Auf Basis des gemeinsamen Zolltarifs imir- den die Verhan-dluiiAen wegen einer Viehseuclx'i^ tonventio>» ^ mit dem Dpictschew Reiche geführt, welche Oesterreichs für feine Zwecke nicht benötigle. Oesterreich hat sich nüt dem gemeiusameu Zolltarif für den Wegfall der Wemzollklauiel im iralieui- schen Vertrag in die Bresche gestM, ans eine Reihe von Vorteilen im Bertrag mit Nußland wegen der uimberbrückbaron Mmimalzölle

und sah seinen beiden blondlockigen Kindern zu, die am Gartenzaun unter fröhlichem Lachen Blumen pflückte». Nachdenklich blickte Fritz auf die Kleine». Am Nachmittag hatte er im Walde «ine luanderndc Zigeunergesellschaft getroffen, und ^ie winden Gestalten der gelbe nMänner und Wei Getreide u. s. w. durch Zugeständnisse auf iudu- strielleni Gebiete erkauft worden. Ungarn will also auf der einen Seite alle Vorteile des gemein samen Zolltarifs genießen und die ihm günstigen Handelsverträge

inartikttliere», zugleich aber, nach dem es lzandelspolitisch sein Haus beistellt hat nnÄ an den Vorträgen nur den Balkanstaaten nicht mehr interessiert ist, plötzlich die Tjir zuklappen lmd er klären: Der gemeinsame Zolltarif als Basis der für Ungarn glinstigen Verträge hat seine SMlldig- keit getan: der gemeinsame Zolltarif kann gelten. Die Garalltie einer Biildmlg des ungarischen Zoll tarifs gegen einseitige Aenderungen ist darum unzulänglich, weil eben die ganze Grundlage, näm lich

das NeziproMütsverhälruis, eine veränder liche ist. Bei einem Reziprozitätsbruch könnte Un garn ohueweiters die nicht gebundenen Zölle Ab änderungen unterziehen. Ungarn könnte aber auch die Forderung erheben, daß es die Verträge mit den Balkanstaaten. au denen Oesterreich ein starkes, Ungarn ein geringes Interesse hat, auf Grund des ungarischon Zolltarifs abschließt. Talin wäre ein Teil der Verträge auf Grund eines gemein» sainen, ein anderer auf Grund eines ungarischen Tarifs zmlande gekommen. Bei den Vertrags- Verhandlungen

mit den fremde» Staaten wurde deren Vertretern über ihre Anfrage unter aus- driicklicher Zustimmung Ungarns erklärt, daß die Basis der aenieinsameu Zolltarif bilde, dessen Be stand mit der Taner der Verträge zusammenfallen solle. Tiefer gemeinsame Zolltarif ist dein deut schen Handelovei'trage allogiert worden und bildet- einen Zlimer zn diesem Vortrage. Wenn Ungarn nun einen eigenen Zolltarif inartikuliert, welche rechtliche Stellung hat dann der dem deutschen Handelsvei-trage alleAerte Zollrarif

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 20.09.1906
Umfang: 8
. Baronefke Germame d' Adelswörd, Paris. Baronesse S. d' Adels, wörd, Paris. Mrs. George Austen. New-Aork Fräulein Bereszki, Pees, Ungarn. Herr Berghofer, Professor, Gyömrö Ungarn. Frau Ellen Birr, Salö am Gardasee Italien Frau Professor Rosina Böhm, Wien. F. E. O. Bryan' Pfarrer, Chicago. Marchese Capeee-Minutulo di Bugnaiw Baronin Cantono Ceva, Biella bei Mailand. Gräfin Maria Clary, Töplitz. Herr v. Devay, Hofrat, Budapest Frau Aurora v. Devay, Budapest. Frau Dulansky, Pees' Ungarn. Graf Erdödy-György

, Basmegye, Ungar/ Athanas v. Guggenberg, Student, Innsbruck. Elisabeth v. Gyika, Deszanfalva, Ungarn. Emilie Hunting, Florenz. Hofrat Kummer, Wien. Maria Kummer, Hofrätin, Wien Frl. Walli Kummer Wien. Frau Dr. v. Kövats, Komitat Bacs, Bezdan. Adolf Koffler, Prokurist, Wien. Frl. Maria Lenk, Musiklehrerin, Oedenburg. Baronin Rosa Malsatti di Monte-Tretto, Private, Padua. Stanislaus v. Orda, Rittergutsbesitzer, Rußland. Frau Anna Panlack, Private, Dresden. Alexander Schütte, Privatier, Wien. Frau Adelheid

Schütte, Private, Wien. Cavaliere Antonio- Vitalba, Venedig. Cavaliera Rita Bitalba, Venedig. Frl. Ida Maria Wagner, Private, Wien. Josefine- Walde, Private, Innsbruck. Maria Zacher bei Graf Clary^ Teplitz. Herr v. Zalau Leopold, Privatier, Budapest. Benno v. Zalan, swä. zur., Budapest. Villa Alexandra: Leontine Gräfin Festeties- mit Tochter, Ungarn. Frl. Jnsam, St. Ulrich, Gröden. Villa Dr. Pircher: Alb ertine Baronin de Prel mit Familie und Dienerschaft. Ansitz Neithaimb: Gräfin Irma Zichh

mW Kammerjungfer und Diener, Ungarn. Durchlaucht Fürst und Fürstin Gortschakoff mit Dienerschaft, Rußland. Hoch» würden Herr Pater Sigismund Friedl 0. 8. L., Wien. Graf Ferdinand Gialina, k. k. Gerichtspräsident, Perugia. Anton Graf Gialina, Artilleriehauptmann, Perugia. Doktor Ferdinand Ruscher, Rechtsanwalt, Fiume. Z. B6la 6s- Neys Beres-Rede, Besdan, Ungarn. Gräfin Margarete v. Fitzthum und Eckstädt, Epamsn. Herr und Frau Gall- metzer mit Dienerschaft, Eggental. Frl. Äerta Äußerer, Eppan. Frl. Emma Äußerer

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 25.03.1902
Umfang: 12
der deutschtirolischen Spar-und Darlehens- cassenvereine in -Innsbruck zu melden. Die Zurück weisung von Äufnahmsbewerbern, welche im Lesen/ Schreiben und Rechnen nicht genügend Vorbildung besitzen, wird vorbehalten. Der Verbandsanwalt: Riccabona m. p. «tad? 9tutfdtfanb ist sehr bedeutend. Es werden nach Deutschland jährlich Geflügclcier im Werte von 103 Millionen Mark eingeführt. Die Einfuhr aus Oesterreich-Ungarn wird auf 47 Mil lionen, jene aus Russland auf 40 Millionen und jene aus Italien aus 9 Millionen Mark

geschätzt. Aus anderen Ländern gelangen Eier im Werte von 7 Millionen Mark zur Einfuhr. Oesterreich-Un garn ist demnach an erster Stelle an der Einfuhr von Gcflügelcier bethciligt. 2lus Oesterreich-Ungarn gelangten in den letzten Jahren rund 1,000.000 Metercentner Geflügeleier im Werte von über 42 Millionen Gulden zur 2lnssuhr. 77 % unseres Exportes geht nach Deutschland, 8 % nach Eng land, 8% in überseeische Staaten, 4% nach Hol land und Belgien und 3 % in die Schweiz. Um gekehrt

werden in die Monarchie rund 425.000 Metercentner Eier im Gesammtwerte von 13°6 Millionen Gulden eingeführt. An der Einfuhr ist Russland mit fast 90% bethciliget, der Rest wird hauptsächlich aus Rumänien eingeführt. Der Tran- sitohandcl von Oesterreich Ungarn in Eiern ist daher sehr bedeutend und bleibt dabei ein schönes Stück Geld im Lande. Im Jahre 1890 z. B. wurden nach Oesterreich-Ungarn 423.090 Meter centner Hühnercier zum Einheitspreise von 32'32 st. füc 100 Kilogramm eingeführt, zur 2lussuhr ge langten

Handelsverträge aufgenommen, so hätte dies nur den Ruin unseres Auslandshandels mit Eiern zur Folge, ohne die eigene Irodnction zu kräftigen. Deutschland würde dünn eMfach seinen Bedarf ganz in Russland decken und-Oesterreich-Ungarn hätte das Nachsehen. Erwähnt sei noch, dass Ungarn nach Oesterreich 'im Durchschnitt jährlich 215.000 Metercentner Eier einführt, die Ausführ von Oester reich nach Ungarn beträgt beiläufig 3000 Meter centner. K. Portele. Nach dem born kaiserlichen statistischen Amt soeben heraus

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1906
Umfang: 8
Jirdustrieerzeugnisse ver- hängt hat. Der Vorgang ist nicht neu, aber seil» Äem die Kossuthregierung in Ungarn am Ruder ist, wird die Verrussertlärung österreichischer Wa- reir von den „Tulpenvsroiuen' mit eineni Ei^er betrieben, der alles bisher auf diesem Gebiete Geleistete in den Schatten stellt. Tie in den letzten Wochen in Ungarn ins Werk gesetzte, allen wirr-» schastlickzen Nechtsbegriffen und den klaren Bestim mungen des Zoll- und Hairdel s'dni rd ni ffes hohn sprechende Hetze gegen die österreichisch

hervortun wie die nationalen Heißsporne. Wie die Mittel aussehen, mit denen man heute ill Ungarn gegen die österreichischen Judustrie- erzeugnisse vorgeht, mögen hier einige Beispiele dartun. Reklameplakate österreichischer Waren werden aus össeutlichen Plätzen Herabgerisselt und verbrannt. Ganze Horden roher Kerle dringen in die Geschäftsräume der Kaufleute ein und ver langen mit Gewalt mrd unter allerlei Drohungen 5»seunerliet»e. Roman von O. Elster. (Nachdruck verboten.) (29. Fortsetzung

, ans welchem Tiefstand der „Kultur' und des RechtsbewußtseinA die Hunneit- stämullinge jenseits twr Leitha angelangt sind Eine andere Frage bildet die Haltung der österreichischen Regierung, die sich dem Kampfe gegen die Boykonbewegung in Ungarn bisher auch nicht annähernd gewachsen gezeigt hat. Sie ha>! bis zur Stunde trotz aller Klagen und Eingaben österreichischer Industriellen mit verschränkte» Ar- men dein verwerflichen Treiben der magyarischen Hetzer zugesehen, als ob sie dieses gar

sind?' ..Sie sind nach dem Süden Frankreichs gezogen, soviel ich aus den Worten Mariannes entnehmen konnte.' „Wissen Sie, wo sich Marianne befindet?' „Nein.' „.Haben Sie keinerlei Nachrichten von ihr?' „Nein, Herr Richter.' ihre Bodenerzeugirisse und Viehprodukte in reichet» Mengen abZunehmen dasür werden aber ilnjerv Jndustrieartikel aus Ungarn hinausgeworfen! Da» nennt mau in österreichischen Regierungskreijeik ..Gegenseitigkeit'! Dem Also-Kutnuer Oberstnhl richter hat man zwar infolge einer Beschtverde des ..'Hundes

nur das UeberweisuiigSversahrrn und die Uelergangsge» dühr auf Zucker an zielten weit mehr aus die Hebung der Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen als auf die der österreichischen Industrie ab. UnÄ die Loyal itätsklansel? Sie ist nach de» Erfahrun gen. die wir mit dem niigarijchH, Nachbar gemacht, ein wertloser Fetzen Papier. Bei der Atnvehr gegen die BoykoMewegnng in Ungarn muß eine ganz andere Kainpse'sweise platzgreisen, als sie bisher den kraftlosen öster reichischen Regierungen beliebt war. Nur mit drohender Faust, nicht mit diplomatischem

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1908
Umfang: 8
XXl. Jahrg Donnerstag, „Brixeucr Chronik'. 16. Jänner 19« 8. Seite A Nr,F. Landwirtschaft Berücksichtigung fand, so ist es zu verdanken dem energischen Auftreten der christlich - sozialen Partei vor Abschluß des Ausgleichs. Freilich weist der Ausgleich auch Schatten seiten für Oesterreich auf. Die österreichische Quote wurde nur um zwei Prozent herabgesetzt. Die Oesterreicher hatten auf Grund der Bevöl kerungsziffer eine Herabsetzung um sieben Prozent verlangt. Dadurch bleiben den Ungarn etwa

zwölf Millionen Kronen. Andererseits wurde zwar die ungarische Quote um zwei Prozent er- höht, aber Ungarn erhält hiesür Rentensteuer befreiung seiner Staatspapiere, denen auch Pupillarsicherheit in Oesterreich zugestanden wurde. Es wäre sür Oesterreich besser gewesen, wenn die Zölle, die zur Tilgung der Auslagen für die gemeinsamen Angelegenheiten verwendet werden sollen, getrennt worden wären in Fincmz- und Schutzzölle. Da Oesterreich viel mehr vom Zollauslande einführt, hätte es mehr profitiert

Ausgleichsprovisorium. Oester reich und Ungarn sind auf einander angewiesen, beide Staaten stehen in enger wirtschaftlicher Wechselbeziehung. Ungarn braucht Oesterreichs Industrie, Oesterreich vielfach Ungarns Getreide, es findet sür seine Jndnstrieprodukte gerade in Ungarn ein gutes Absatzgebiet. Oesterreich-Ungarn sind seit 1526 vereint, Schweden und Norwegen nur etwa 100 Jahre. Schweden besitzt frucht bare Ebenen und blühende Industrie, Norwegen aber ist unfruchtbar und seine Bewohner finden in der Seefahrt

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1905
Umfang: 8
hineinrufen darf, bildet er sich ein, der König der Tiere zu sein. Und er bleibt doch in alle Ewigkeit nur ein langohriger Müller-„Löwe'. Versuchen Sie den Luftwechsel ! Das Bergheu wird ihm wohl bekommen. Daß ich der „Chronik' würdig bin, nehme ich geschmeichelt zur Kenntnis, k. Ii. Fremdenliste des Kurvereins. Vom 24. bis 31. Juli 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt: Baronessa Giooanna Cantono-Ceva, Biella. Exzellenz Gräfin Josefine Teleki und Komtesse Marie Eszterhäzy, Gyömrö, Ungarn. Graf

Ladislaus Teleki und Sohn Mihäli, Beober, Ungarn. Frau Jda von Czernovics-Pälffy, Budapest. Gräfin Anna Lerchenfeld mit Begleitung St. Gilla, Bayern. Monsieur Pierre Mille, Kairo. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Professor Geza v. Moravcsik, Budapest. Herr und Frau Scheiber, Czögled, Ungarn. Miß L. Watt und Miß E. Richards, Bereinigte Staaten. Frau Therese Durvay mit Sohn und Frau Mizzi Ludwig, Preßburg. Ritter Thaddäus v. Burzynski mit Gemahlin, Russisch. Polen. Villa Alexandra: Gräfin

Festetics und Tochter, Ungarn. Villa Dr. Pircher: Durchlaucht Fürst und Fürstin Gortschakoff mit Bedienung. Luciano und Anton Salce-Rosada, Bergamo, Italien. Hotel „Elefant': Hellweg mit Tochter, Berlin. Josef Waldmann, Wien. Franz Reitinger, Meran. Konrad Moroder, prakt. Arzt, mit Tochter, St. Ulrich, Gröden. Westmann, Kaufmann, Dresden. Miß Jsabella Hayes, Florenz.. Miß E. Maeofse, Florenz. Miß Mary Macofee, Florenz. Hubert Hellenstciner, Reisender, Wien. H. Köster, Hamburg. H. Baunach, Reallehrer

! ^ Kaufmann. Joses Berlin. Professor Dr. Lehmann, Wittstock Dr Mb?' Schafer, Landgenchtsrat, Gießen. H. Seids Linz. Luigi Giuseppe Mongo, Verona 'kÄ? ?°w»° Dr! Ps«s Kaufmann, Innsbruck. I. Schuster' Otto Nafe, Bürgerschuldirektor, Wien. Hermann Wien. Fritz Schenkenhofer, Kaufmann, Auasbura Meyer, Augsburg. Dr. Pollak, Ar/ Ungarn. Neuer und Frau. Bamb-rn Prag. Wilhelm Stranz, Kaufmann, Berlin/'''' Gasthof „zum goldenen Adler'-Nn«, teste Casalini, geb. Ruspoli. mit Dienerschaft ' Rom Commendatore Murisio

, Rom. Francesco Bruno Paul Boeder, Expeditor, Schönberg bei Berlin' Alo?s Nieder, Kaplan, München. Angela und Marie Egger Meran. Ludwig Jackopp, Innsbruck. Julius Weinberaer Reisender, Wien. Hngo Reuß, Professor, mit Frau, Tobn und Tochter. München. Jakob Weber, Reisender Wien Antonie Rühring, Brandenburg. S. Eime, Brandenbura' Friedrich Schremler, Berlin. Emil Weber, Wien Bahnhofrestauration Jarolim: Luise Thaly, Lehrerin, und Frl. Bozsika Egry de Balka Ungarn. Berta Fridowa, Apothekerin, Pilgram

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 04.04.1907
Umfang: 8
kommt die langersehnte Stunde, in der der junge Riese „Tiroler Bauernbund' das erstemal seine Kraft zeigen kann. Laßt uns einig sein und der 14. Mai wird einen Markstein in der Geschichte Tirols für alle Zeiten bilden! Hochachtungsvoll ergebenst Josef Schraffl, Obmann deS Tiroler BauernbimdeS. Kages-Uemgketteü. * Der Hauptmann von Köpenick i« de» Schatten gestellt. Aus Miscolcz in Ungarn wird folgendes Gaunerstückchen gemeldet, daS getreu dem des Hauptmannes von Köpenick nachgebildet

in Rußland, gebildet hat, beschloß, einen Betrag von 20l>.>M» Dollars für die notleidenden Juden in Rumänien zu versenden. — Wenn an einem Ende der Erde einem Juden nur ein Haar gekrümmt wird, wissen es seine Stammesbrüder am andern Pole in kürzester Zeit und warten gleich mit dem Golde aus, das sie den Christen abgenommen haben. Eigenberichte. Kriren, 30. April. (Kursaison.) In Dr. v. Guggenbergs Wasserheilanstalt sind zum Kurgebrauche eingetroffen: Fürstin Zoard Odeöcalchi auS Ungarn mir Dienerschaft

, Graf Julius Teleki aus Ungarn mir Dienerschaft. Prinz Rudolf Esterhazy, Gesandtschaftsarlache aus München, mit Dienerschaft, Generalmajor v. Koller aus Ofenpest mir Frau, Baron Ean- tono-Ceva aus Turin, Fürstin Gabriele zu Windisch-Grätz mit Prinzessinnen aus Wien, Gräfin Margit Ezelonisc mit Dienerschaft aus Ungarn, Baronesse Ilona Banssn aus Ungarn, Rittmeister K«d mit Gemahlin, Gräfin Eleo nore Forgach aus Ungarn, Graf und Gräfin Kinsky aus Wien, Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto aus Padua

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 25.07.1905
Umfang: 8
Graf Pälfsy, Budapest. Brosesior Geza v. Moravcsik, Budapest. Miß L. Watt, «?reiniate Staaten. Miß E. Richards, Vereinigte Staaten. Mister Arch. Landman, C. M. G., mit Gemahlin, London. Herr und Frau Sigmund Scheiber, Czeglsd. KrM Therese Durvay mit Sohn und Frau Mizzi Ludwig, Preßburg. Monsieur et Madame Antoine de Piasecki, ^Billa Alexandra: Gräfin Festetics und Tockter, Ungarn. Billa Dr. Pircher: Gräfin Flamburiary mit Sohn, Odessa. Graf und Gräfin Hompesch mit Kammer-- «nAer, Meran. Fürst

und Fürstin Gortschrkoff mit Be- hinmng, Arco. Luciano und Anton Salee-Rofada, Bergamo.^ ^^ ^ ^ ^ r: Mad. v. Russanowska mit Familie, Polen. Baronin Seltenegg, Ungarn. Herr Kollar, Rechtsanwalt, mit Gemahlin, Budapest. Hochw. Herr Dobel, Ungarn. Herr Norbert Scrinzi, Bozen. Herr von Gebenamber, Wien. Frau Amalie Mathia mit Sohn, Rumänien. Frau A. Krippel mit Enkel, Budnik, Galizien. Frau Dr. Emilie Klinger mit Jungfer, Wien. Frau Zanella mit Tochter, Trient. Hotel »Elefant': Anton Tieze, Freudenberg

, Ministerialsekretär, Wien. Johann Gabl, Pfarrer, Kennelbach, Bregenz. Vinzenz Walch, Pfarrer, Holzgau. Engelbert Moosbrngger, Pfarrer in Weiler, Vorarlberg. I. Stemberger, Pfarrer, Niederdorf. Julius Durbeck, Ujvidek, Ungarn. Paul Czakics, Ujvidek, Ungarn. Josef Haller, Kooperator, Dortfelden. Paul Schenk, Olang. Rosina Kleinheinz, Mitten. Heinrich Bielz, Wien. Giovanni Arnold, Trient. Joh. Trestn, Dluha. Rudolf Scherbaum, Linz. Georg Rüscher, Oldenburg. Ferdinand Jäger, Bad Tölz. Dr. Bruno Weber mii Frau, Gera

, Reuß. Dr. Praxmarer, Pfarrer, Friedberg, Hessen. Karl Hohlfeld, Kaufmann, Wien. Anton Koller, Kontrollor der Oesterreich-ungarischen Bank, Wien. SandorDrsö.Vaqyaly, Ungarn. Wolfgang Hartmann, Leipzig. Gustav Stete, Leipzig. Rudolf Meißner, Leipzig. Peter Plangger, Bozen. Karl Ftühauf, swä. litt., Meran. Bahnhofrestauration Jarolim: Rudolf Buchinger, Ingenieur, Innsbruck. A. Taussig, Kaufmann, München. Eduard Bauer, k. k. Gymnasialprofessor, Pola. Hermann Gorband, Kaufmann, Steglitz. Dr. Hans Leiter

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 20.07.1907
Umfang: 10
»« ..Bot« für Ttro» «uv iv»rar»ver«' Str. R»A. Amtlicher Teil. »«»d«a^hung d«< ? ?» Mckerbaninini» W!ms von, t«. Juli t»«S. Zahl Sa.s?R/s8si. ,nthältend veterinSr-polizeiliche Verfügungen in Bttrtff d«r Einfuhr von Schweinen au« Ungarn nack, den im Reichsrate vertretenen Königreichen und ^ Ländern. Wegen erfolgter Eittschleppnng der Schweinepest nach dem diesseitigen Gebiete verbietet das Acker bauministerium die Einfuhr von Schweinen aus dem StühlgetichtSbezirike Obecse (Komitat Bacs.Bodrog

) in Ungarn nach de» im Reichsrat vertretenen Königreichen Und Ländern. Ferner'ist auf Grund der wegen des Bestandes der Schweinepest von der k. k. Bezirkshauptmannschaft GSnserndvrf erlassenen Verfügung die Einfuhr von Schweinen äuS dim Grenz -Stuhlgerichtsbezitke Po^sony einschließlich der Stadtgemeinde Szent- György (Komitat PozSouy) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zn den h. o. Kund machungen vom 27. Juni »nd 11. Juli 1907, Z. 23.655/3421 Und 25.6(16.3747

als ein politisches Dokunieiit von hohem Range zu kennzeichnen, da es die halbamtlichen Kundgebungen, mit denen Man sonst bei derartigen Anlässen die Öffentlichkeit zu unterrichten Pflegt, durch Reichtum des Inhalts, Bestimmtheit des Ausdruckt und Wärme des Tons beträchtlich überragt. Die Erklärung, daß die Prüfuiig der allgemeinen europäischen Lage und all der verschiedenen Fragen, die für Österreich- Ungarn und Italien ein besonderes Interesse haben, die beiden Minister mit gegenseitiger Befriedigung

v. Aehrenthal durch seinen Besuch eine neue moralische Kräftigung der intimen Bezieliungen zwischen Italien und Österreich-Ungarn und dadurch naturgemäß des Dreibundes bewirkt, zu Heller Be- lenchtuny des hohe» Wertes dieses Verhältnisses für die Verbündeten Mächte beigetragen und die Volks tümlichkeit der Allianz erhöht hat. In einem Epilog zum Besuche des Freiherrn von Aehrenthal in Italien fühxt dxr „Pypolo Ro mano'' aus, daß die Übernahme' des iisterreichifch- üngarischeü Ministeriums deS Ändern

zu übernehmen, deren wirksamer Mitarbeiter er war. Die Wiener Presse habe der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß Freiherr v. Aehrenthal sehr berufen erscheine, den Beziehungen,zwischen Österreich- Ungarn und Italien, die sich nach einer Periode von Mißtrauen und Kälte seit mehreren Jahren auf dem Wege fortschreitender Besserung befänden, immer mehr das Gepräge aufrichtiger Herzlichkeit zu geben. Bald nach seinem Amtsantritte habe der neue Minister spontan den Wunsch ausgedrückt, den Alliierten'seines

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 06.06.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 6. Juni 1905. Nr. 67. Seite 7. des Hauses Nr. 52, Berglauben, in Meran am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, beim Bezirksgericht Meran; — der Anna Pernthaler in Albeins am 4. Juli, vormittags 9 Uhr, in Untermairs Gasthaus in Albeins. Fremdenliste. Vom 29. Mai bis 5. Juni 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt - Graf und Gräfin Julius Teleki mit Sohn, Beober, Ungarn. Durchlaucht Fürstin Hedwig Sapieha, Lembera. Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Kom

tesse Lori Opperstorff, Ullersdorf, Preußisch-Schlesien. Frau Hofrätin M. v. Stransky, Wien. Graf Ladislaus Stadnieki, Tarnüw. Baronin Rosa Malfatti di Monte- Tretto, Mantua. Fr. Olga v. Czernovics, geborne Baronin Duka, Arad, Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn, Podolie. Graf und Gräfin Stanislaus Zültowski mit Komtesse, Posen. Dr. Alexander von Guoth, Budapest. Gräfin Anna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung, Russisch-Polen. Gräfin Tibor Bay'Khuen mit Komtesse Jella, Thaß, Ungarn. Frau

v. Russanowski, Polen. Graf Franz und Emanuel RMguier. Galizien. Graf Josef Preysing, Kronwinkl. Frau v. Mankowska, Polen. Herr Johann Boßhammer, Warschau. Herr v. Mankowski mit Familie, Polen. Herr Vinzenz Dzikonski, Leibjäger, Polen. Herr Josef Papprion, Postoffizial, Bozen. Herr und Frau Knettner, Bndnik. Frau Sophia Czerneska und Frau Dr. Czyzenicz, Lemberg. Frau Dr. Krippel mit Sohn, Budnik. Frau Dr. Schleicher mit Tochter, Berlin. Frau Baronin Fiath, Ungarn. Frl. Gusta Oberwalder, Wien. Frl. Maria

Kärcher, Wien. Frau Kafferoler mit Sohn, Bozen-Gries. Frau Anna Fleißner, Kärnten. Villa Alexandra: Graf A. Szechsnyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Paul Sapieha mit Gemahlin. Fürst Alexander Sapieha. Mr. Burroves. March. Benzoni. Herr v. Gränzenstein. Villa Dr. Pircher: Baronin Sophie von Egloffstein. Baronin Berta v. Egloffstein. Herr Hilary Jozeponevicz mit Frau. Freiherr Friedrich v. Tautphorus. Frau Klara Rothe mit Gesellschafterin. Frl. Darvis. Villa Guschelbauer: Herr

Waldner, s.«. ahnhofrestaurationJarolim: Oskar Koyn, Wien. Marie Jndemann, München. Julius Arugbacher, Bludenz. Karl Jackl mit Frau, Villach. >joy. Zaudhitza, Wien. Marino Federa, Innsbruck. Franz ^Ynetvem, Innsbruck. Holker-C-Umau mit Frau, Kauf mann, Szegedin, Ungarn. Wilhelm Jeschke, Wien. Franz olser, Lang. Frau Berta Roth mit Tochter, Berlin. »-rsntwortl. SchrMIrikr: Dr. Josef Egger. Telegr, Kurs der Bom 5. 4'/<,konv. Rente, Mai-November 100.60 4'/g konv. Rente, Jänner-Juli 100.70 4'2

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.07.1905
Umfang: 12
Nr. 84 Wasser des Verhältnisses zu Ungarn gut: Fisch züge zu machen. Werden die Beziehungen M Un garn mif eine ganz neue Grundlage gestellt — was ja unvermeidlich ist, wenn es nicht völlig zum Bruch aller Beziehungen kommt — so muß dann auch in Oesterreich gründlich umgestaltet werden, was zunächst große Verwirrung herbei führen muß. Daraus können wir kns in Oester reich ganz bestimmt gefaßt machen. Vielleicht ist dann der Reichsrat der einzige Anker, der dies Oesterreich wenigstens

auf seinem Platze hält und verhindern kann, daK es nicht gar wie der „Kniaz ^ Potemkin', den seine meuterische Besatzung ver lassen hat, nach Sebastopol, nach Budapest vor das ungarische Partamentsgebäude verschleppt wird. Diese drohende Gefahr führte zu dem An trag, von der Regierung die sofortige Ein berufung des Reichsrates z>u verlangen, sobald in Ungarn eine parlamentarische Regierung ein gesetzt würde. Tiie Parteien des deutschen Voll zugsausschusses erkannten sofort die Unzuläng lichkeit

dieses alldeutschen Antrages,und der Spre cher des Ausschusses, Dr. GrvA verlangt? diese sofortige Einberufung für jeden Fall, „wenn in Ungarn infolge Bildung einer parlamentärischen Regierung oder infolge anderer politischer Maß nahmen eine Entscheidung bevorsteht'. Ein solches Eingreifen der österreichischen Re gierung, sagte Dir. Groß in einer trefflichen Be gründung des Antrages, wird auch dann not wendig fein, wenn in den sogenannten pragmati schen Angelegenheiten eine Llendenmg durch ein seitige

Administration oder gesetzgeberische Maß regeln von der anderen Reichs Hälfte vorgenom men würde. Es müssen dann auch hier entspre chende Gegenmaßregeln ergriffeil werden. Zu solcher Vorsicht seien wir in Oesterreich soeben durch einen verhältnismäßig minder bedeutenden Borgang bezüglich der Quote gemahnt worden. Auch eine andere als eine Parlamentarische Re gierung, auch die des Barons Fejervary könne in Ungarn weitgehende Konzessionen durchführen. Es sei . daher die Regierung aufzufordern, sich gegenüber

den in Ungarn sich entwickelnden Ver hältnissen auf staatsrechtliche rN, wirtschaftlichem oder finanziellem Gebiete für alle Möglichkeiten zu rüste«, damit nicht sie und das Parlament überrascht und vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Herr v. Gautsch, der, wie bereits im AuszUge aus dem Sitzungsberichte kurz mitgeteilt, un mittelbar auf diese Begründung das Wort er griff, befaßte sich weniger mit dieser und dem begründeten Antrag, als er sich auf eine Polemik mit dem Abg. Stein

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