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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1850
Umfang: 4
finden möchte. Erzherzog Johann hat welchen anf seine» Gütern in Steiermark versucht und nachgebends versichert, daß er den Rigaischen Samen bei Welten, übertreffe. — Sie werden aus den öffentlichen Blättern ersehen haben, daß viele Zillertbaler gesonnen sind, nach Ungarn auszuwan dern, und sich dort niederzulassen. Ich kann diese Nach richt zum Theile bestätigen. In den Gemeinden Fügen, Hart, Ried und Zell haben sich, wie ich gehört, bereits einige gemeldet und sind entschlossen, ihr näheres Vater

land mit Ungarn z» vertauschen, wenn die Bedingungen zur Kvlonisirung nur einigermaßen annehmbar sind. Bei dem rührigen und betriebsamen Geiste' des Ziller- tbalers können wir uns von solchen Answandcrnngen nur Gutes versprechen. Zudem ist das Thal übervöl kert, wodurch die Güter zu einem enormen Preise ge stiegen sind, so daß z. B. ein Bancrngnt in Stumm, daS kaum eine Familie ernähren kann, 9 bis st. NW. kostet. Am wenigsten beneidenswcrth ist daS?oos der Bergbäuerleiu, die wohl buchstäblich

genommen hat, nnd welchem unstreitig das Ver dienst gebührt, bei Mitteln, welche im Vergleiche zn jenen der Residenzstadt gering genannt werden dürfen, doch einem Knnstanffchwnngc die Bahn gebrochen zn haben, dessen sich Wien nicht rühmen kann. Wien, V. Jnli. Graf Stürmer ist gestern von Sr. Maj. empfangen nnd znr kaiferl. Tafel gezogen worden. Ein Gerücht bezeichnet ihn als zur obersten Verwaltung der Eivilangelcgenhkiten in Ungarn bestimmt, während G. d. K. Graf Schlick als Kommantant

da her, daß die Ansichten des Kardinals Antonelli über jene deS Kardinals Lainbruschiui im päpstlichen Rathe gesiegt habe». Wie», lv. Jnli. Die heutige Wiener Ztg. enthält in ihrem anirlichen Theile nachstehende Kuudniachuugen: „Se. Majestät der Kaiser haben über Antrag des Mi- nisterratheS mit allerhöchster Entschließung vom 9. Juli d. IS. nachstehenden wegen Betheiligung au den auf ständische» Vorgängen in Ungarn und Siebenbürgen znr Schanzarbeit oder Festungsarrest vou einem bis zu zehn Jahren

der Grnndertragscrbcbnngcn in Ungarn werden in jedem Regierungsbezirke eigene Schätznngsdistrikte gebildet, denen ein Sch.itznngskom- missär mit einem Adjunkten vorsteht. In jeder Stener- gemeindc suugirt ei» vom administrirenden Stnklrichtcr z» designirendcr Beamter mir einem Schriftführer uuter stetiger Beiziehnng des Gemeinde - Ausschusses. Die früher steuerfreien Grundbesilzer werden in diesem Ge meinde - Ausschnffe nach dießfalls besonders crsivsscne» Normen durch Bevollmächtigte vertreten, doch bleibt ihnen daS Recht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 14.01.1850
Umfang: 14
für den Landtag zu wählen haben. Wien, II. Jänner. Die heutige „Wiener Ztg.' enthält den Vortrag des Justizmknisters in Betreff der durch die Allerhöchst genehmigten Grnndzügc der Jn- stizor-ianifation im Kronland Ungarn nothwendig ge wordenen Ergänzungsverordnungen. Die erste dieser Verordnungen betrifft die Anlegung und Fortführung von Grund- lind Jntabu- lations - Büchern für die bäuerliche» und städtischen Gründe. Bis zur Regelung der Aviticitätsverhältniffe könne» Hypothekarbücher für das adelige

Grnudeigen- thum noch nicht entworfen werden. Die zweite Verordnung bezieht sich auf die durch die neue Instizorganifation in Ungarn nothwendig gewordene Bestimmung über die Kompetenz der einzel nen Arte» von Strafgerichten, so wie die für den Ueber- gaugszustand unnninänglich nothwendige Normirung des zu beobachtenden Verfahrens. Ueber Verbrechen mit schwerster Strafe sollen die Landcsgerichtc, mit mehr als dreimonatlicher, aber nicht mehr als dreijähriger Strafbast die KolleakalbezirkSgerichte erster

in Wechsclsachen dem Vicegefpan, Stuhlrichter, den Magi straten, Kapitänen oder Notaren zugewiesenen Funktio nen an die neu eintretenden Gerichte. Außerdem hat die Zuweisung der Konkursprozesse an Landes - oder Kollegialbezirksgerichte, je nachdem selbe summarisch oder förmlich zu verhandeln kommen, einige spezielle Anord nungen nöthig gemacht. Der Vortrag und die betreffen den Verordnungen im Entwürfe sind von Sr. Maj. am 28. Dez. v. I. für Ungarn und die Wojwodine ge nehmigt worden. Wien, II. Jä». Die ösir

aber zu versprechen, daß sie im Sinne der canonischeit Gesetze alte in ihrem Dienste Stehenden, die sich den Rebellen freiwillig angeschlossen, entlasse» werden. Bei dieser Gelegenheit dürfte eS nicht ungeeignet er scheinen, Einiges über die hohe Stellung des Fürsten- Primas iu Ungarn als Erläuterung beizufügen. Bis jetzt war der Primas von Ungarn der erste und vornehmste Prälat in der gesammten österreichischen Monarchie; meistens erfolgte »ach feiner Ernennung der Eardinalsbiit «nd dcr fürstliche Rang

. Der Primas ist oberster Kanzler für ganz Ungarn und I.eA->»>s natns des heiligen apostolischen Stuhles; er krönte nnd salbte den König anf dem Reichstage; er saß im königl. Statt» haltereiratbe wie anch bei dem obersten Nevistonsgenchte und dcr Scptcniviraltafcl. Er hatte anS dem grane» Alterthume das Recht erzbifchöfl. Mannslehen zn crthei' leu, uud damit znglcicli feinen Vasallen dic adeligen Vor rechte zu ertheilen. Seit uralten Zeiten war dcr Pri mas zugleich NckchSinüiizwardein, wofür

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1850
Umfang: 4
an die n. L. Lehenseasalken. Ein nener Kolonisator in Ungarn. Verbesserungen im Ha^enwesen. Bisctof Rudnyanßky. Aupferlieferung aus Ungarn. Fund der Leiche einet Grenzsoldaten in einem hohlen Baume.— Brünn. geistliche Gerichte >um Schutze deS nikdern Frankfurt, Con/ekturen — München, ein Antrag in der deutschen Frage. Beschluß der Reichsräthe wegen Aufhe, bunz des L»tto. Die Hinrichtung. — Ulm. die Eisenbahn bis zum Bodensee vollendet. Die erste Gesammtfahrt nach Biberach. — Hamburg, die Hundertachtziger nehmen

des ungarischen Jnsnrgentenbceres über die Gränze Ungarns. Im Lause des Jabres 1849 mußten noci, zwei Kriege in verschiedenen Richtungen gefübrt werden. Schnell war jener in Piemont beendigt. Einen groß artigen Ebarakter nabm dagegen der Krieg in Ungarn an: es mußte nicht bloß der Stand der österreichischen Heere außerordentlich verstärkt werden, sondern es trat auch die Nothwendigkeit ein, sehr bedeutende russische Hecrcsmassen auf österreichischem Boden zu erh.ilten. Diese vereinte Last

für einen Truppciistaud von mebr als L00,000 Mann eigener nnd fremder KriegSvölker mußte auS dem Staatsschätze ausgebracht werden, wäh rend Ungarn und Siebenbürgen den Finanzen niclit mir keinen Ertrag lieferten, sondern vielmehr von den re bellischen Machthabern auf das Acußerste angestrengt wurden, um dem österreichischen «Staate zu schaden und die finanziellen Zustände des Reiches zu zerrütten, wäh rend ferner der durch innere Bewegungen und die Hem mung des Verkehrs gesckiwächte Stand des Erwerbes in den treu

. die Einkommeustcuer, die beträchtlichen Stäm- pel- nnd Targebühreil, die erhöhte Grund- nnd Häuser, steuer, die Zuckersteuer, die erhöhte Branntweinsteuer und die Einführnng eineS den übrige» Ländern gleichen Steuersystems in Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien, entweder qar nicht, oder nur zum Theile wirksam wa ren , der Militäraufwaud nur allmählig vermindert wer den kann, endlich Ungarn, Siebenbürgen, die serbische Woiwodschaft und das Temefcher Banat durch den bo hrn Militärstand und durch den bebentende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 02.01.1850
Umfang: 10
,', Landrechtspräsident in Innsbruck erbielt das Ritterkreuz des k. k. österr. Leo poldordcns, Ritter v. Marquet den Orden der eisernen Krone 2. Klasse; und Johann Ritter v. Limbeck das Ritterkreuz des Leopoldordcns. — Einem Beschlusse des Handelsministeriums zu Folge solle» auch, bei den PvstdillkiioNrii in der Folge keine unbesoldeten Praktikaiitc» mehr angestellt werden. — Am Ehrisifesttage hielt der Primas von Ungarn in der Hofbnrgpfarrkirche zu Wien nnter glänzender As sistenz ein Hochamt. — Die für die Beamten

vorgeschriebenen Uniformen sollen auch in Ungarn ohne irgend eine Abänderung und mit Beibehaltung des Degens eingeführt werden. — Einem Berichte in dem ,,E. B. a. B.' zufolge babeu wir ein nenes Militärgesetzbuch zu erwarten, an welchem eine eigenS zu diesem Behufe niedergesetzte und aus den tüchtigsten Fachmännern des Kriegsniinisterinmö .gebildete Kommission bereits seit vorigem Jabre arbeitet. Wenn die Arbeit vollendet ist, wird sie nicht dem Kriegs- ministcrinni, sondern, da sie eben ein Akt der allgemei

, und am 22. d. M. vom Aerar übernommen worden. — In Salzburg rückte am 29. Dez. das Laudwebr- baraillou des daselbst heimischen Regiments Großherzog Baden, von der Kapelle der Nationalgarde und einer zahlreichen Menschenmenge begleitet ein, nm vorderhand dort in Garnison zu bleiben. Es war im Oktober letz ten JahreS nach Wi.n abmarschirt, hatte in Ungarn mitgekämpft, nnd in letzter Zeit in St. Polten gelegen. Am ZV. fand den tapfern Kriegern zn Ehren im Rath haussaale ein glänzender Dalk statt. — Im königl. Schlosse

von verschiedener Dauer ver- unheilt worden. — Von den vier auf Ungarn entfallenden Tentd'ar- mcrie-R'zkmentcrn sind bereits zwei errichtet und in din verschiedenen Gegenden des Landes in Amtsthätigkeit. — ES ist nun bestimmt, daß daS Arsenal für die Kriegsmarine in 'Venedig, dagegen das Marine-Ober kommando und daS Mari'ne-Kadetenkolkegium in Trieft verbleibt. — Auf der Insel Lid» bei Venedig wurde unlängst ein Schildwache stehender Grenzsoldat von einem siiner Kameraden ermordet. Der Mörder schlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1850
Umfang: 6
«. Znusdruck» Warnung ror voreiliger Auswanderung nach Ungarn. Ariden, Kerrefp. Dotzeu, Susschußwahlen det ersten Wahlkörpers. Wien. Nadehky kedrt nach Mailand zurück. Die Börsen, ««setze. Hr, v Brück zurück. FZM. Puchner. Friedens- rvünsche aus Schleswig - Holstein. Allerlei. Salzburg, die Oemolirungsrererseangelezenhelt. — Prag, Großmuth Aaiser Ferdinands Literarische Bewe« gung in der Czecdenxartei. — Gratz. die Adresse n?ezen Einberufung tes Landtag». — Krakau. Vorkehrungen zum Wiederauldau

nach Ungarn unsere Landsleute in dem Tiroler Botben gewarnt haben, fanden sich doch schon wiederholt Landbewohner und, Taglöhner ans Tirol, namentlich aus den südlichen Gegenden, von Unterhalts- initteln qrcßtentheils entblößt in Wien ein, lind fragten dort nach der Anstalt, welche die Kolonisirnng Ungarns durch tirolische Ansiedler sich znr Ausgabe gestellt und die Mittel in Bcr-itschast hätte, dergleichen Leute von dort aus zur Weiterreise und Ansiedlung uiicntgeldlich zu unterstützen. So meldeten

sich noch am 1. Dezember d. I. drei Taglöhner ans Eembra und ein Bauersmann von A chholz in solcher Absicht und in sehr trauriger Lage b?l der Stadthauptmannschaft zn Wien mit der Angabe, daß anS ihrer Gegend bei hundert Familien anf dem Wege sich befänden. die Haus und Gut ver äußert und den Plan hätten, sich in Ungarn niederzu lassen. Die Stadtdauptmaunschast von Wien hat daher in, amtlich-n Wege die Vorsorge veranlaßt, daß diese Leute und allfällige Nachfolger von ihrem Vorhaben zu rückgehalten und bilehrt

lediglich mit den Gemeinden unterhandelt, also jeder Zuzug ei'nzel- ncr Uinsicdler beseitigt werden wird. ans irriger Meinung voreilige Answanderungsgedanken nach Ungarn auszuführen beabsichtigen, mach«» wir auf den wahren Sachverbalt neuerlich aufmerksam. Briren, 14. Dez. (Korresp.1 Lassen Sie sich durch mein längeres Stillschweigen nicht zn dem irrigen Glau ben verleiten, daß sich hier nichts begebe. Wir haben auch iiiitgekZmpft gegen Preußen, und mit ängstlicher Spannung den Gang der Verhandlungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1856
Umfang: 6
sind die Hälfte nur halb katholisch; halb katholisch ist aber so viel als nicht katholisch, und dennoch unterstützen noch sehr viele Katholiken diese ihrer Kirche feindlichen Blätter durch ihr Abonnement, und eben so ist das Annoncenwesen fast ganz in den Händen der antikaiholischen Presse. Mit einem warmen Aufrufe, von nun an mit allem Eifer und aller Entschiedenheit für Hebung der katholi schen Presse zu wirken, schloß der Redner. Herr Kronberger aus Ungarn ging auf die Genesis des St. StefanS-Vereins

in Ungarn über, der eigent lich ein Kind der jüngsten Revolution, durch vier Jahre keines ErsolgeS sich erfreute; denn er hatte sich zuerst: Verein für Herausgabe wohlfeiler Bücher genannt, wurde aber deßhalb von dem Ungar, der das Sprich wort hat: Wohlfeiles Fleisch gibt magere Suppe, nicht geachtet; allein als nach vier Jahren der Verein neu organisirt wurde, den heil. Siefan und die allerseligste Jungfrau zu seinen Patronen wühlte, da entfaltete er eine solche Thätigkeit und hatte solchen Erfolg

mit dem Feuer eines Jünglings und der gereiften Er fahrung deS hoch begabten ManneS Dr. Dechant Stülz über Jugendbündnisse lind den hohen Einfluß derselben aus sittliche und geistige Veredlung, besonders deS Landvolkes. Dann brachte Dr. KubinSki aus Ealocsa einen Gruß seines hochw. Herrn ErzbischofS und der deutschen Ge meinde in Paris, das er eben besucht hatte; dann aber zeigte er, wie auch für Ungarn jetzt eine besondere Zeit der Gnade, indem die sittliche Ordnung daselbst herge stellt ist, von überall

, — daö Kleinkreuz deS StephanS- ordens zu verleihen, — fernerS einer bedeutenden Zahl von Sträflingen in den Kerkern und Gefangenhäufern von Ofen-Pesth, Waitzen, Eomorn und Preßburg — Allergnädigste Strafnachsicht zu ertheilen geruht. AuS Anlaß der höchst beglückenden Anwesenheit Sr. Aposto lischen Majestät deS Kaisers im Lande, haben Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, als kommandirender General im Königreiche Ungarn — mehreren Militärsträflingen in den Stockhäusern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1850
Umfang: 10
1849 enthalten. Wir entnehme» dem ^treffenden Ausweise folgende Daten: Die Gesainmiumme der Eüinabinen, worunter auch Zuflüsse a»^ Ungarn «nd dem lom- bardisch-venetiaiiischcu Kö^tNtiche, nicht aber ans Kro atien, Slavonien, S-ibenbürge» nnd der serbische» Woswodsiliaft, betr»g .35,IS6,SW fl. Die Gesammt. summe der Ansagen betrug 79,899,63» fl. Es ergab sich somit ein Sl.^ang von 44.775,095 fl. Derselbe ward durch die Einlösung der dpercentigen Eentral-Kassean- weisnnc

von Ungarn und Italien her zusammentreffen. Wien, 29. Dez. Neuerdings bat die Ernennung mehrerer Ob.rlandcsgcrkchts-Präsidentcn stattgefunden. Der bisberige LandeSgerichtspräsident zu Triest, Karl Frbr. v. Bnffa zn Eastelalto ist in dieser Eigenschaft für Klagenfnrt, der Laibacher Landrechtsprässdent Karl v. Pettenegg für Laibach < der dalmatinische Appella- rionsgerichtspräsident Peter v. Bnrlo sür Triest, der tirol. nndvorarlb. Appellationsgerichtspräsident Johann Ritter v. Jenull für Innsbruck ernannt

. der FcstuugSkomman- dant von V.eona, FM^'. Graf Wrbna, hier in seiner Wohnung erschossen hat. Seit einem Sturze vom Pferde — wobii sich Wrbna die Schädelknocken bedeu tend verletzte — war er oft vou Nervenanfällen heim gesucht. Nach der plötzlichen Abberufung vom Kom mando deS 2. Armeekorps bei dem ersteu Feldzugc in Ungarn, uud nach der später erfolgten Ueberfetzung »ach Verona, ward Wrbiia vo» Schwerimith und Trüb-

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1850
Umfang: 4
zugestanden, falls sie nicht vorziehen sollten, vo» den später hekannt zu gebenden Versendungs- maßrcgeln des Eentralkomiti Gebrauch zn machen. Seit der lelzteu Sitzung sind lös Anmeldungen cingegangeu, so daß die Zahl derselben, selbst wenn man die körper schaftlich ohne Angabe der einzelnen Theilnehiner über reichten nnr für einzelnc reclinet, anf 570 steigt, welche stch auf die Kronländer wie folgt vertheilen: .Nieder« ösierreich 253, Böbme» 160, Obcrösterreich 10<i, Ungarn, Kroatien, Slavonien

durchzuführen, damit der Zusammentritt des Landtages bis dahin möglich gemacht werde. Prag, 2g. Aug. I» Pilsen «ritt die Cholera sehr bösartig auf und die eben jetzt dort abgehaltene Messe, die wichtigste in ganz Bödmeu, fiel deßhalb sehr schlecht . ans; doch wurde in Schnittwaarcn sehr viel abgesetzt. Wie in den dreißiger Jahren besonders in Nord-Ungarn bei dem ersten Auftrete» der Ebolera, so . beschuldigt auch jetzt in Pilsu die untere Volksklasse die Aerzte der absichtlichen Vergiftung. Als auch Reiche

von S00 fl. EM. übersendet. P e st h, 30. August. Eine gewisse Partei in Ungarn ermüdet nicht, die albernsten Lügen in Umlauf zn bringen. Leider ist ein Theil der Bevölkerung noch dermaßen un zurechnungsfähig, daß selbst die handgreiflichsten Absur ditäten Glauben finden. So wird dem Landvolke cin- gcredet, dcrKaifer habe die Rebellen begnadigen müsse n, wcil ihn die Königin voll England dazu gezwungen habe; die Volkszählung sei deßhalb angeordnet worden, damit man erfahre, ob die Mehrheit den Kossnth

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 18.01.1850
Umfang: 10
. Das heute erschienene Rcichs- gesetzblatt bringt einen Erlaß des Finanzministcrs vom I >. d. M. wirksam für alle Kronländer außer Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien, der Wojwod- fibast, Dalmatien und dem lvmbardisch-venelianischen Königreiche, womit die Vollzugsvorschrift in Betreff der Einführung der Einkommensteuer bekannt gemacht und vom Tage der Kundmachung in Wirksamkeit gesetzt wird. Es sind dabei alle zur Fatirung des Einkommens er forderlichen Formulanen aufgeführt. Für Aktienvereine

der Kommission zugestanden. Die nach §. 2S deS betreffenden Patents auszustellende Landeskommission bat ans dem Beamten, welchem die Leitung der Geschäfte der direkten Steuern zusteht, aus zwei politischen, einem Finanz» und einem NechnnngS- Beamte» zu bestehen. Sämmtliche z»m Behufe der Steuerbemessung erforderliche» Erhebungen sind streng stens geheim zu halten. Wie», 12. Jänner. Es verlautet allgemein, daß der zollfreie Verkehr mit Ungarn schon vom Februar an, mit Ausnahme deS Tabaks, eintreten

Anspach; seine Mutter, geborne Anna von Zalka, ist ;» Wieselbnrg in Ungarn geboren nnd I8M iu Linz gestorben. Den größten Tbeil seiner Jugend verbrachte Freiherr Karl Meesery in Kuttenbcrg, wo stch sein Vater als Oberst des Infanterieregiments Fröhlich befand. In den Kriegs falle» l3IS, I8IZ, in denen der Vater unseres Statthal ters sich auszeichnete, befand sich dessen Familie in Un garn. Im Jabre I»I6 kam Frhr. Karl Mecsery iu die Thcresianische Rittcrakademie, wo cr anch im Jahre 1^27 seine Studien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1851
Umfang: 6
; am 30. Rückkehr über Jsaszeq nach Pesth. Die Ehrenwache in JaSzbereny wird ausschließlich aus den getreuen Jazygiern und Kumanier» bestehen. '' Ans Pesth, 18. Okt. wird der Allg. Ztg. fol gendes geschrieben^: Es ist »nn keine Neuigkeit mehr, daß die glänzenden Hoffnungen der nnqarischcn eiltkonservativcn oder nationalen Partei ans eine Aenderung des Verwaltnngösystcms für Ungarn, Hoffnungen, die selbst noch vor einigen Tage» be- gründet erschienen, neuerlich sehr herabgrstimmt. wenn anch nicht zu nichte

von dem Slend daS durch Revolution »«d Krieg über Tausch sonst glücklicher «nd geachteter Familien gekommen, meldet der »Banater Telegraph.' Er schreibt: „Vor kurzem wurde ein eilfjährkger fremder Knabe, von der hiesigen Polizei aufgegriffen. Seine Aussage bei dem Verhör war folgende: Ich heiße Nndolph Reich, bin von Szegedin gebürtig. Mein Vat r war Haiivtniann bei Franz Karl In fanterieregiment und ist während der ungarischen Re volution zu den Ungarn übergetreten; er sitzt zu Arad noch auf 19 Jahre

tionen übrr Ungarn enthalten die Bcrichte über die irischen Zustände. Nach einer Bercchiinng dcs »Li- mrrick Chroiiiclr' »pandcru im Durchschnitt 7000 Pe-soucn wöchentlich aus Irland nach Amerika aus. Wenn Jemand frage, wann der ..AuSzng ans Egyp- ten' aufhören werde, so sei die Autwort darauf; er har eben erst begonnen. Seit dcn Tagen Mosiö sei eine solche Flucht ans dcr Heimaih in der Geschichte keines Volkes erlebt worden. V'eute, die einen Ackcr Landes sür lv Scii. pachten könnten, ergr-isen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1851
Umfang: 4
««. Innsbruck. Srzherjog Mainer abgereist. — ImII, Prin» Altrecht, von Preußen angekommen. Der Pigerbach wieder in seinem Ninnsale. Wien, die Emission des neuen AnlehenS. Die Zahlunzen an Nußland für die milit. Cooporation in Ungarn. Die Regiekosten der Grundentlastun« und die Kosten der GenSdarmerle. Widerruf derZahlung deSMaizivi- slden Anlehenk-VillelS vom Hause TreveS. Aeußerung des östr. Gesandten in Paris über die Vervrstebende Krisis in Frankreich. Staatsprüfungen der Forstwirthe im Norember. Dat

noch bevor die jüngsten Ereignisse aus Oesterreich bekannt war<n.'I — lieber die Zahlungen, welche auS Anlaß der im Jahre 1349 von Rußland in Ungarn unternom menen militärischen Eoopcration dieser Macht von der österr. Regierung zu leisten kommen, sind in ver schiedenen Blättern des Auslandes mancherlei un richtige Angaben aufgetaucht. Wir sind iu der Lage hierüber aus zuv riäßiger Quelle das Genauere zn melden. Zn Folge einer Konvention von, lg. Juni (23. Mai) hat Oesterreich an Rußland den Betrag

I,l>SS,159 fl. CM. jährlich. Mit dem Hinznrritte von Galizien, Ungarn, Si'ebenbnrgeii ic. dürften die Kosten der Operation angemessen nach Maßgabe der Bevölke- rnngSverbästiiisse jedoch höchstens auf 1,8t>ö,vl)<) ff. EM. erhöbt werden. — Drr Effrktlvstand der k. k. Gcnsd'armerir in sännntliclien Kronländer» beträgt 15,666 Mann; die daraus entfallenden Auslagen sind für das Ver- waltungsjabr l85i mit 5,565,460 fl. CM. veran schlagt worden. — z5ie „Srl'lcsische Ztg.' batte kürzlich die Nach ritt gebracht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1857
Umfang: 6
, eine in Böhmen, «ine in Mähren, und zwei in Ungarn. In letzterem Land besteht bekanntlich eine landwirthschaft- liche Central- und Musteranstalt inUng-,rifch-Altenburg. — In nächster Zeit wird ein interessanter EhrenbeleidigungSproreß vor den Wiener Gerichten zur Verhandlung kommen. DaS Journal „die Presse« hatte bekanntlich gegen die Verwaltung der Creditanstalt maßlose Angrisse erhoben, und letztere hatte deßhalb gegen Herrn Zang. Eigenthümer der „Presse', Klage geführt. Die Verhandlung wurde schon

durch daS Großwarveiner Vermal» tungSgebiet werden weil über zwanzigtausend R.iter in Nationaltracht, in einzelne Abtheilungen eingetheilt, den Allerhöchsten Reisenden das Geleite geben. Alle Classen der Bevölkerung, Adel, Bürgerthum und Landmann, werden sich an den Banderien betheiligen.' — Die unga rische» Städte treffen großartige Vorbereitungen, um den Empfang der Majestäten in Ungarn so feierlich wie möglich zu gestalten. Die Stadt Pesth hat zur würdigen Veranstaltung

in Ungarn ebenfalls seinen Wohnsitz In Pesth nehmen, und sind dort die Preis« der Woh nungen enorm gestiegen, so daß für drei bis fünf Zimmer für zwei Monate 1000 bis 1500 fl. begehrt werden. — Wie dem „DreSd. Journal' a»S Wien geschrieben wird, haben Oesterreich und Preußen Dänemark einen ProlonganonStermin bis zur definitiven Bildung feines Ministeriums bewilligt. Mailand. Wie man der Tr. Zlg. schreibt, weiden die großen Fest lichkeiten zur Feier der Vermählung deS Herrn ErzherzogS-General

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1857
Umfang: 8
Wein 1 Doll. und mehr. Bier kostet die halbe Z bis 5 Real. Wien. Se. Maj. der Kaiser ist.am 5. d. glücklich und gesund von seiner neueften Reis« nach Ungarn zurückgekehrt. — ES ist so eben eine Verordnung über die in der Finanzwache dienenden Militär-Urlauber und Reservisten erschienen, nach welcher alle diejenigen Individuen dieser Kategorien welche fich nicht mehr im stellungSsähigen Alter be finden, sofort auS dem Militärverband zu entlassen find, später jedes mal sobald fie

in die Finanzwache aufgefordert haben. Die Verordnung legt einen neuen Beweis van dem Streb;n ab das CorpS der Finanzwache, so weit eS ohne Be- nachtheiligung der militärischen Bedürfniss« geschehen kann, immer tüch tiger und besser zu gestalten. — Die »Wien Ztg.' vom 11. meldet: Se. k. k. Apostolische Majestät haben an Se. k. Hoheit den durch lauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht, Generalgouverneur von Ungarn daS nachstehende Allerh. Handschreiben zu erlassen geruht: »Lieber Herr Vetter Erzherzog Albrecht

! Bei Meiner nun beendeten Rundreise durch den größten Theil Meines Königreiches Ungarn habe Ich überall und von allen dasselbe bewohnenden Voltsstämmen die lebhafte sten Kundgebungen treuer Anhänglichkeit und unzählige, vielfach glänzende, immer aber bestgemeinte Beweise loyaler Huldigung unv ausrichtiger Er gebenheit empfangen. Dabei habe Ich mir Befriedigung die bedeutenden Fortschritte wahrgenommen, welche daS Land seit Meiner Bereifung vor fünf Iahren in jeder Beziehung gemacht hat, und die Ueberzeugung ge wonnen

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