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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.12.1856
Umfang: 8
« t fl. Z0 kr. SM. . - .-' '. !. ->!' - . .'/i. .' halbjährig t! fl. 30/kr., vierteljährig Z p. IZ. kr.. TM, .. i Die Tiroler Volk«-,und .Schürenzeitunz erscheint «öcheiiilich dreimal.. ....... 'Die ZeitungZbestellungcn müssen fränkirt einzesrndet werden. . , Preii halbjährig l fl. 2Z kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. CM.' .7^°',-',^ - U e b e r s i ^ t. ' ^ ' '> Innsbruck. Ferdinande«?».— St. Leonhard, Mission. Wien, TagSbenchte. . . ^ Ungarn, der Wirkungskreis deS Gensral-GouverNeurS. Pest h^ Fündationrn. ' ^ ' ' München. Reisen Allerhöchster Personen

nach Brüssel abgereist. (A. Z.) / K r. onlnnde v. Ungarn. Wir erwähnten bereits, daß Se. Maj. der Kaiser durch ah. Handschreiben vom 16. v. M. den Wirkungskreis des Herrn General-GouverneurS im Königreich Ungarn sowie den Wirkungskreis deS Ge neral-Gouvernements für dasselbe Königreich zu be stimmen geruht habe. Wie man nun mehrseitig ver nimmt und auch der „Pest. Lloyd' mittheilt, sind gleich zeitig noch zwei andere kaiserl. Handschreiben in Bezug auf Ungarn erflossen. In dein einen derselben heißt

eS, daß. nachdem die Reorganisation der Behörden im Königreiche Ungarn durchgeführt ist, auch die Ver handlungen über die politische Haltung während der Jahre 1SW und ^9 rücksichtlich der im Staatsdienste beibehaltenen, oder seither angestellten Beamten als ab geschlossen anzusehen seien. Es soll daher auf kom- promittirende Handlungen aus jener Periode, die bei der Reorganisirung wegen ihres minderen GradeS alö Ausschließungsgrund nicht erkannt oder worüber ans. besonderer Gnade hinweggegangen wurde

so geordneten Verhältnisse in Ungarn, daß der normale Zustand deS Landes als hergestellt betrachtet werden kann. Pesth, 14. Dez. Der hochw. Episkopat und höhere KleruS ist unerschöpflich in Fundalionen, wie auch neuestenS der „Volkssreund' aus Carlsburg berichtet hat. So eben erfahre ich, daß zu Stuhlweißenburg ein geistlicher Würdenträger seinem Oberhirten 26,VVV fl. CM. in Obligationen übermittelt hat, mit der dringendsten Bitte, seinen Namen nicht zu veröffentlichen, „daß nicht etwa die Zeitungen ihm Lob

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.06.1857
Umfang: 6
der Großherzog mit anderen Gästen am Bord deS Dampfers „Elisabeth' noch bis spät Abends. Feld zeugmeister Graf Gyulai ist zur Begrüßung Sr. Heil. deS PapsteS am 4. d. MtS. in Bologna eingetroffen. Zur Geschichte der tirolischen Adelsfamilfe Giovanelli. Vom Universitäts-Dozenten Dr. H. Jgm Bidermann in Pest. Obschon seit Jahren aus Tirol abwesend und nun in Ungarn lebend, bewahre ich dock jenem Lande,, das ich in mehr als einer Hinsicht meine zweite Heimath nennen darf, ein freundliches Angedenken

und jede Ge legenheit ist mir erwünscht, bei der ich diese Erinnerung zu bethätigen vermag. Ich schätze mich daher auch glücklich, im Nachstehenden Einiges über Glieder der mit Recht gefeierten AdelSfamilie Giovanelli, welche in Ungarn lebten und wirkten, mittheilen zu können; — Nachrichten, von welchen ich vermuthe, daß sie bisher in Tirol unbekannt sind./ Die Abstammung der Giovanelli vom Geschlechte der Joanelli (ans Gandino) als bekannt voraussetzend, be merke ich, daß — abgesehen von Franz Joanelli

, der unter dem berühmten Strategen Lazarus Sirendi als kaiserl. Feldzeugmeister gegen^ die .Türken focht — zwei Sprößlinge dieses Geschlechts in Ungarn, theils durch eigene Bergbauunternehmungen, theils durch die amtliche Stellung, welche sie solchen gegenüber einnah men, Ehre und Reichthlun sich erworben haben. Ein Andreas Joanelli erscheint im I. 1653 laut Urkunden, welche sich im Archive deS k. k. Oberberg- JnspektoratS zu Schmöllm'tz befinden), als Pächter der gräsl. Csäky'schen Kupfergruben um Schmöllm'tz

(im I. 1632) die Pachtzeit endete, dankte er sämmtliche Arbeiter ab, um sich in'S Privatleben zurückzuziehen. Da erst zeigte sich, welch' großer Wohl thäter er für die dortige Gegend gewesen war. Mehrere hundert Familien hatten durch ihn gelebt und gingen nun, seinen Rücktritt vom Bergbaubetriebe lant be klagend, betteln. Seine Nachkommen hielten sich übri gens noch um die Mitte deS vorigen Jahrhunderts in Ober-Ungarn auf, wo sie — wie Generfich im „Neuen ungarischen Magazin' (herauSg. von Win disch

, I. Bv.) meldet — am Nordabhange der Kar pathen gegen Polen zu (beim Dorse Nieß) ein Schloß bewohnten und Landwirthschast trieben. Genersich erwähnt insbesondere einen Baron L adi S l a uS Joanelli de Telvana, der unter Maria Theresia auf dem Nießer Schlosse residirte und die ihm gehörigen Alpenweiden an den Abhängen der Lomnitzer Doppelspi'tze gut zur Schafzucht zu benutzen verstand. Neuere Daten konnte ich bisher über das Wirken der Giovanelli in Ungarn nicht in Erfahrung bringen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 17.09.1849
Umfang: 10
Zufriedenheit be kannt zu geben besohlen hat, befindet sich auch und zwar rücksichtlich des Gefechtes vom II. Jnli der Major Halloy vom Kaiserjägerregiment. Armee-Befehl. Preßburg, 8. Sept. lö4S. Se. Majestät der König von Hannover hat mir, aus Anlaß der glänzenden, von der k. k. Armee in Ungarn errungenen Erfolge und des so glücklichen »nd rubmvoll beendigten JnsurrektionSkriegeS, das Militär- Großkreuz des Guelfeuordcns zu verleihen und selbes mit einem schmeichelhaften Handschreiben zu begleiten geruht

an den Fürsten Paskiewitsch gerichtet, worin er dem FM. für die glücklichen Erfolge in Ungarn feinen Dank abstattet. Das Schreiben ist von Schönbrnnn vom 22. Aug. datirt. Im k. k. Polytechnico in Wien werden die regulären Vorlesungen für das beverstrhcnde Schuljahr wie sonst am l. Okt. beginnen. Der Wiener Grmrinderalk bat einstimmig beschlossen, der österreichischen Armee für die heldenmüthigen An strengungen zur Bezwingung der revolutionären Faktio- nen den Dank der Wiener Eommunc darzubringen

erhöbt babe; ausgenommen von dieser Bestim mung sind der Waarenverkehr zwischen Wien und Linz und die direkten Sendniigen von hier nach Konstanti- nopel. Das dritte Heft des Sitzungsberichtes der kk. Akade mie der Wissenschaften vom vorigen Jabre enthält S. 37 die Abhandlung: »Ueber die festen, flüchtigen, fette» Säueren deS EocosnußöleS. Vo» Arthur Görgey auS Tvporcz in Ungarn. Es ist »nnmelir bestimmt, daß weder Zedlitz, noch sonst eine heimische schriftstellerische Notabilität, sonder» Heinrich

nach Warschan den Maria-Theresienorden, als Zeichen der Anerkennung für die vom Großfürsten in Ungarn be wiesene Tapferkeit. Hr. Marek, gewesener Vertreter eines steiermärkischen WabltezirkeS bei der deutschen Nationalversammlung zn Frankfurt hat am >). seine AnSwandcriliigSrcisc von Grau nach Amerika, wo er bereits ein Landgut zu fti- ner Niederlassung angekauft haben soll, angetreten. DaS UnterrichlS-Ministcriuin bat die Errichtung von Obergymnasien in Cilli nnd Marburg bewilligt, lind die Vorträge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1849
Umfang: 8
sich auch aus die Nachbarländer erstreckt, so verschwinden alle Be sorgnisse, daß der Krieg in Ungarn Mangel an Lebens rnitteln oder große Theurung in den übrigen Kronlän dern verursachen werde. Im Gegentheile lauten die Berichte so günstig, daß eher auf einen namhaften Uebcrschuß an Feldfrüchten gerechnet werden kann. DaS Ministerium steht sich deßhalb veranlaßt, die Gemeinden in solchen Gegenden, die einen geringeren Absatz oder besondere Ergiebigkeit haben, ans den gro- s:cn Vortheil von Gemeinde-Schüttböden aufmerksam

ner nnd Frauen und namentlich dcS Radetzkp-Vereines und dessen Filialen, sowie insbesondere der hochwürdi- gen Geistlichkeit, daß Mangel an Eharpie, Verband zeug und Leinwand für die Verwundeten der tapfern k. k. Armee in Ungarn sehr fühlbar ist, beeifertcn sich die Bcwohucr Tirols aus fast allen Städten und Ort schaften uud selbst das Fürstenthum Lichtenstein diesem Rufe nachzukommen, und haben in der kürzesten Zeit dcm Militär-Kommando eine außerordentlich große Quantität an diesen mangelndcn

ein fache Tragbahren für Verwundete, mit ärarifche» Pfer den bespannt, zu der Armee in Ungarn abgeführt. In dem Gefechte bei Zles am 2. dS. — erzählt der Soldatensrcund — hatte sich das 3. Armeekorps und das dcs russischen General - Licuteuauts Paniutinc be reits zurückgczogcn gehabt, als sich der Fciud mit seiner ganzen Macht auf daS Schlick'sche Korps warf. Der ttiiisichtige Kommandant sandte in das Lager dcs Gene ral Paniutinc uud bat, den Feind mit einigen Batterien in die Flanken zu nehmen. Dic

, den dieses tapfere Bataillon an dem am ll. ds. vor Komorn Statt gefundenen Gefechte genom men hat. Acs, 12. Juli 1349. Deu II. v. Mts. Mittags kehrten wir von den Vor posten in dcm am rechten Donau.Ufer gelegenen Walde vor Komorn ins Lagcr nach AeS zurück. Bald darauf vernahm man vom Sanmc dcs Waldcs bcr Kleinge- wchrfener, vermischt mit Kanonenschüssen, welche sich in Kurzem auf dic ganze Linie der Eerniruugstrnppcn ausdehnten. Die Ungarn versuchten aus Komorn einen Ausfall, gestützt auf dic crhaltcnc Nachricht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1849
Umfang: 4
aus Athen vom 29. Okt. zufolge sind da selbst bei 3000 politische Flüchtlinge ans allen Nationen angekommen. ES befinden sich darunter Italiener, Deutsche, Polen, Jonier nnd Ungarn. Diese Unglück lichen wurden von den Einwohnern der griechischen Hauptstadt sehr freundlich ausgenommen und nach Mög« lichkeit unterstützt. Die Meisten derselben haben auch bereit« ein Unter»»«men al« Ackerbauer, Handwerker u. s. w. gesunde». Innsbruck, Z. Nov. Wir erhalten vom l. Ba taillon unseres vaterländischen

Kaiserjiger-Regiments, das auf dem Marsch hieher begriffen ist, folgendes Schreiben, welches mit wahrer Freiide wir unfern Le sern mittheilen: In den schwierigen Tagen der vergangenen Monate waren Sie, geehrter Herr Redakteur, daS Organ, durch welches unsere Landsleute von den Thaten ihrer Brüder in Ungarn in Kenntniß gesetzt wurden. Seien Sie nun auch der Ueberbringer der allerhöch sten Anerkennung , welche Se. Majestät unser allergnä- digster Kaiser dem erfolgreichen Wirken seiner Tiroler- jäger

. Hofmeister des junger» Königs von Ungarn und endlich Obersthof- und Landjägermeister, während er zugleich als Offizier in der Armee znin GM. und später zum FML. tohne Gebälk) vorrückte. Bei der Gründung der Nationalgarde in Wien, im März 1848, trat er als Oberkommandant an die Spitze derselben. Allein der Mangel an Disziplin und Ordnungssinn in diesem In stitute- so wie allerbaud kleinliche Machinationen gegen den durchaus biedern und arglosen Mann, bewogen ihn schon am 2. Mai gedachten Jahres

des in Pestk biugeinordeten Grafen Lamberg. (Sldfr.) Wien, 1. Nov. Die neue Eidesformel für unsere Staatsbeamten lautet: „Eidesformel. Sie werden einen Eid zn Gott dem Allmächtigen schwören, nnd bei Ihrer Ehre »nd Treue geloben, Sr. Majestät Franz Joseph dem Ersten, von Gottes Gnaden Kaiser von Oester reich, König von Ungarn und Böhmen ic. !c., und nach Allerhöchst Demselben dem ans Allerhöchst dessen Stamm nnd Geblüte nachfolgenden Erben tren nnd gehorsam zn sein. Und nachdem Sie von — ernannt worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1849
Umfang: 6
selbst wird nur mehr ein Cen- tral-Bureau bestehe». — Die Prägemaschinen im Münjamte sind Tag und Nacht zur Erzeugung von Scheidemünzen in Thätigkeit. Das hierzu verwendete Silber kommt theils aus Ungarn, theils aus Böhmen. — Feldmarschall-Lieutenant Standeisky ist in Trieft mit Tod abgegangen. FZM. Haynau hat in Preß bürg eine bedeutende Anzahl der iiiiuder gravirten Arrestanten aus dem Livil- stande durch ausgesprochene Abolition straffrei zu ent lasse» und diesen Gnadenakt zugleich auf jene wegen gleicher

., wird uns geschrieben: »Mor gen beißt es, erscheint in der Pestber Zeitung ein Er laß, des Inhaltes, daß in Ungarn keine Todesnrtheile inchr über politische Vergehen gefällt werden sollen. Die Nachricht ist verläßlich.' General Hauslab, welcher, wie bereits gemeldet, von Seite der österr. Regierung nach Widdin gesendet wur de, um die flüchtigen magyarischen Insurgenten zur Rück- kel r zn bewegen, hat gleich nach seiner Ankunft eine An sprache an die Mannschaft erlassen, und derselben die Znsicherung der straffreien

Rückkehr mit dem Vorbehalte der Assentirnng zum k. k. Militär für die Tauglichen gegeben. Die EhefS der Insurgenten waren sehr thätig, die Bcmiibnugen des Generals zu vereiteln. Dessenun geachtet sind ungefähr 3000 Mann über die Gränze nach Ungarn zurückgegangen, und haben sich bei dem nächsten Militär-Kommando gemeldet. Der französisch geschriebene Brief, den Bem aus dem Lager zu Widdin an den Sultan richtete, lautet in der Ueberfetzung wie folgt: Sire! Ich habe jederzeit gegen den Kaiser von Ruß land

gekämpft, der Ihr Feind ist, wie der unsrige. Zn-, letzt eilte ich, immer von demselben Gedanken geleitet, nach Ungarn. Enere Majestät kennen die Hindernisse, die sich dem Ersolg nnserer Waffe entgegenstellten. — Heute stelle ich meine schwachen Mittel und meine Hiu- gebiiug zur Disposition Euerer Majestät, um den ge meinsamen Feind, den Kaiser von Rußland zu bekäm pfen, und um Ihnen neue Bürgschaft für meinen Eifer nnd meiner Treue zu geben, erkläre ich mich bereit, zum Islam überzutreten. Geruhen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 02.01.1850
Umfang: 10
,', Landrechtspräsident in Innsbruck erbielt das Ritterkreuz des k. k. österr. Leo poldordcns, Ritter v. Marquet den Orden der eisernen Krone 2. Klasse; und Johann Ritter v. Limbeck das Ritterkreuz des Leopoldordcns. — Einem Beschlusse des Handelsministeriums zu Folge solle» auch, bei den PvstdillkiioNrii in der Folge keine unbesoldeten Praktikaiitc» mehr angestellt werden. — Am Ehrisifesttage hielt der Primas von Ungarn in der Hofbnrgpfarrkirche zu Wien nnter glänzender As sistenz ein Hochamt. — Die für die Beamten

vorgeschriebenen Uniformen sollen auch in Ungarn ohne irgend eine Abänderung und mit Beibehaltung des Degens eingeführt werden. — Einem Berichte in dem ,,E. B. a. B.' zufolge babeu wir ein nenes Militärgesetzbuch zu erwarten, an welchem eine eigenS zu diesem Behufe niedergesetzte und aus den tüchtigsten Fachmännern des Kriegsniinisterinmö .gebildete Kommission bereits seit vorigem Jabre arbeitet. Wenn die Arbeit vollendet ist, wird sie nicht dem Kriegs- ministcrinni, sondern, da sie eben ein Akt der allgemei

, und am 22. d. M. vom Aerar übernommen worden. — In Salzburg rückte am 29. Dez. das Laudwebr- baraillou des daselbst heimischen Regiments Großherzog Baden, von der Kapelle der Nationalgarde und einer zahlreichen Menschenmenge begleitet ein, nm vorderhand dort in Garnison zu bleiben. Es war im Oktober letz ten JahreS nach Wi.n abmarschirt, hatte in Ungarn mitgekämpft, nnd in letzter Zeit in St. Polten gelegen. Am ZV. fand den tapfern Kriegern zn Ehren im Rath haussaale ein glänzender Dalk statt. — Im königl. Schlosse

von verschiedener Dauer ver- unheilt worden. — Von den vier auf Ungarn entfallenden Tentd'ar- mcrie-R'zkmentcrn sind bereits zwei errichtet und in din verschiedenen Gegenden des Landes in Amtsthätigkeit. — ES ist nun bestimmt, daß daS Arsenal für die Kriegsmarine in 'Venedig, dagegen das Marine-Ober kommando und daS Mari'ne-Kadetenkolkegium in Trieft verbleibt. — Auf der Insel Lid» bei Venedig wurde unlängst ein Schildwache stehender Grenzsoldat von einem siiner Kameraden ermordet. Der Mörder schlich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 12.07.1850
Umfang: 4
, sowie gegen die vom preußischen Minister von der Heydt vorgeschlagenen Tariferhöhungen im bisherigen Zollvereine verbreitet werden.. . Wien, 8. Juli. Die Strafkontributions - Angelegenheit der Jsraeliten in' Ungarn „wegen massenhafter Betheiligung am Auf ruhr und Hochverrath' hat nun ihre Erledigung dahin gefunden, oder sie ist vielmehr dahin gediehen, daß dem israelischen Verwalt tungs-Comite amtlich eröffnet worden ist: daß man geneigt wäre, diese Kontribution nachzusehen, insofern sämmtliche

im Königreiche Ungarn bestehenden Ausnahmö- zustandes, damit verbundenen Vollmachten zu entheben geruhet. Wiener Nachrichten vom 9. Juli. Wie man es in wohl unterrichteten Kreisen längst vorausgesehen, ist die preußisch- österreichische Frage ihrer Lösuyg um Vieles näher gerückt,., und die heute hier anlangten Organe der preußischen Regierungs-- politik geben selbst zu verstehen, daß eine Suspension des UnionS- princips zwar nicht aus Rücksicht gegen eine andere Großmacht,, aber im Interesse der Union

Grafen;. . Bernsdorf, am kaiserlichen Hose, setzt alle politischen Zungen in Bewegung. Es gehen eine Unzahl von. Gerüchten, welche aber' größtentheils in das Reich der Fabeln gehören. So erzählt man;, sich unter Anderem, daß das Armeecorps in Böhmen die Dislokation verändern und neue Garnisonen in Ungarn und . Jnnerösterreich beziehen werde. — Dem Vernehmen nach wird der tapfere F.-Z.-M. Graf Schlick auch eine Donation von dem • Kaiser erhalten. — Es ist der Antrag gestellt worden, auf dem Plattensee

in Ungarn, so wie es auf dem Gardasee der Fall : ist, eine kleine Flotille aufzustellen. Bekanntlich leistet , eine derlei Flotte im Kriege oft sehr wichtige Dienste und kann die operirender Armee wie eine Festung decken. Innsbruck, gedruckt unter Verantwortung des Felician Rauch.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1850
Umfang: 10
1849 enthalten. Wir entnehme» dem ^treffenden Ausweise folgende Daten: Die Gesainmiumme der Eüinabinen, worunter auch Zuflüsse a»^ Ungarn «nd dem lom- bardisch-venetiaiiischcu Kö^tNtiche, nicht aber ans Kro atien, Slavonien, S-ibenbürge» nnd der serbische» Woswodsiliaft, betr»g .35,IS6,SW fl. Die Gesammt. summe der Ansagen betrug 79,899,63» fl. Es ergab sich somit ein Sl.^ang von 44.775,095 fl. Derselbe ward durch die Einlösung der dpercentigen Eentral-Kassean- weisnnc

von Ungarn und Italien her zusammentreffen. Wien, 29. Dez. Neuerdings bat die Ernennung mehrerer Ob.rlandcsgcrkchts-Präsidentcn stattgefunden. Der bisberige LandeSgerichtspräsident zu Triest, Karl Frbr. v. Bnffa zn Eastelalto ist in dieser Eigenschaft für Klagenfnrt, der Laibacher Landrechtsprässdent Karl v. Pettenegg für Laibach < der dalmatinische Appella- rionsgerichtspräsident Peter v. Bnrlo sür Triest, der tirol. nndvorarlb. Appellationsgerichtspräsident Johann Ritter v. Jenull für Innsbruck ernannt

. der FcstuugSkomman- dant von V.eona, FM^'. Graf Wrbna, hier in seiner Wohnung erschossen hat. Seit einem Sturze vom Pferde — wobii sich Wrbna die Schädelknocken bedeu tend verletzte — war er oft vou Nervenanfällen heim gesucht. Nach der plötzlichen Abberufung vom Kom mando deS 2. Armeekorps bei dem ersteu Feldzugc in Ungarn, uud nach der später erfolgten Ueberfetzung »ach Verona, ward Wrbiia vo» Schwerimith und Trüb-

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1853
Umfang: 8
» I «i. »» kr. «»!Z. > Die Zttlun««d«st«l!«nir» M»sfta »r » a k irt «ii>ses»«eet i»rrde». Uebersicht. Ungarn und dessen neue Organisation. Vl. Innsbruck, Feixrlärm. — Jenbach, Verheerungen des KasbacheS. Wien, Witterung. Die Nenorganistrnng der Hofgarden. Graz, die Ernennung des Dr. Bürger zum Statt halter in Mailand. Trieft, die Verlobung des Fürsten Danilo bestätigt. Mailand, Errichtung von Liquidirungskonimissionen. Müncken, königliche Hilfe für die lleberschiremmten in der Vorstadt ?lu. — Tübingen, Verurtheilung. — Weimar

vonVertheidigungSmaßregeln nördlich vön Adriauopel ab. Dei Varna erst 7000 Mann aufgestellt. Mißliche Gesundheit des Sultans. Zunehmende Finanz- noth. . Feuilleton. Der Lämmergeier. Ungarn und dessen neue Organisation. (Aus der Oesterr. Korrespondenz.) VI. Das Tabakmonopol ist eine Steuer, deren Einfüh rung unstreitig die meisten Schwierigkeiten und Be denken im Wege standen. ES galt in dieser Hin sicht gegen ein Jahrhunderte altes Vorurtheil anzu kämpfen nud man mußte befürchten, es würden sich die Unzufriedenen

sich als eine der gelungensten Maßregeln der Regierung heraus, deren unerläßliche Nothwendigkeit übrigens «ou allen anerkannt werden muß, welche die Zoll- und Handelseinheit der Monarchie als eine Griindbrdittgnng ihrer vollendeten/ politischen Ein heit betrachten. Wir wollen hierbei ganz davon absehen, daß die Beschränkung des'Pflanznngsrechtes ans Ungarn nnd dessen ehemals sogenannte Nebenländer, an sich eine namhafte Begünstigung bildet, wodurch übrigens den anderen Kronländern in soserne kein Abbruch geschah

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1852
Umfang: 4
. Von Gustav Fobbe. (Fortsetzung.) Kornhandel, Kornbörse und Grundpacht. Wien, 6. Mai. Es ist erfreulich wahrzunehmen wie bei uns das Verständniß der materiellen Inter essen verbreitet ist, und das Publikum Geschmack an Eröterung dieser Fragen findet. Zunächst spürte man auch die ungeheureu Erfolge durch die Zollver- rinkgung mit Ungarn, die gerade dieses Jahr bei dem Getreidemangel um so greifbarer werden muß ten. Jeder kennt nun den Werth von vollkommenen Verkehrsmitteln, und ahnt die künftige Blüthe

hat seinen größten Nachtheil darin, daß der Pächter nie rechte Liebe zu dem Boden ge winnt den er baut. Denn er bleibt ihm ewig fremd, ^ nud ein Gegenstand des Mißtrauens, daß der Boden , die aufgewandte Arbeit nicht ihm, sondern einem andern vergelte» möchte. Langi'ähriger Zeilpacht hilft hier einigermaßen aus, aber wer wird jetzt auf lqnge Zeit in Ungarn verpachten, da man noch gar keine Ahnung hat, wie nutzbar Grund nnd Boden in wenig Jahren sein werden, wen» der Verkehr mit Oesterreich sich vollständig

, Vahuanf- sedcrn, Straßenräumern nnd Straßeninspicienten überwacht; iiur iu jenen Gegenden, wo keine regel mäßige Straßenaufsicht besteht,, werden eigene Trle- graphenleitiiiigsaufseher bestellt. — Dein Redakteur des „ Hans Jörgl' hat eine unbekannte Dame die höchst bedeutende Summe von 2i),VV0 fl. CM. zugeschickt, als ersten Beitrag zur Errichtung von Privatkolonien in Ungarn nnd einer Strafkolonie auf einer dalmatinischen Insel. Die Sache macht außerordentliches Aufsehen und das großartige Geschenk

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