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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1852
Umfang: 4
werden. Eine ihren Glauben achtende europäische Erziehung würde unfehlbar die Wirkung haben, ihre Ideen zu verändern, ihren Charakter zu modificiren und sie zu nützlichen Gehilfen ihrer Herrschaft zu machen.' Oesterreich. . Innsbruck, 31. Juli. Die „Oester. Corresp.' bringt über die Reise Sr. Maj. deö Kaisers und deren Erfolg in Siebenbürgen * nachstehende Notizen: „Auch in Siebenbürgen findet Se. Maj. der Kaiser dieselbe herrliche und herzliche Aufnahme, welche ihn auf allen Wegen in dem Königreiche Ungarn begleitete

und Liebe -zü dem angestammten Monarchen werden die Nationen, welche den geseg neten Boden jenes Landes bewohnen, das Fest der Eintracht und Versöhnung feiern. Jene allerhöchsten Entschließungen, womit Ungarn die Wohl thaten der ausgedehntesten Eisenbahnverbindungen zugedacht worden sind, werden auch Siebenbürgen zu Gute kommen. Es wird damit dem Herzen der Monarchie, in welchem alle Adern deö Verkehrs zusammenströmen, naher gerückt und auf der Bahn materieller Ent wicklung und des gesellschaftlichen

Fortschrittes im Allgemeinen gefördert werden. Ueberhaupt gewinnt der Gedanke täglich mehr. Boden, daß Ungarn und Siebenbürgen Oesterreichs unerläßlich be dürfen, so wie dieses hinwiederum ihrer bedarf, um seinen Welt- beruf zu erfüllen und seine imposante Stellung auf dem europäischen Kontinente zu behaupten. Dieses gegenseitige Bedürfniß wird nicht durch äußere Rück sichten und äußeren Zwang bedingt; es wurzelt vielmehr in den thatsächlichen Verhältnissen, in der geographischen Lage, in der Ge schichte

, welches die Ungunst der Zeiten nicht mehr zer reißen wird.' § AuS Wie n^oird dem „Fr. Journ.' vom 22. d. geschrieben: „Die Artilleriewassc hat in den jüngsten Feldzügen eine so hervor ragende Wirksamkeit gehabt, daß eS nicht mehr als billig ist, ihrer Vervollkommnung und Stärke die größte Aufmerksamkeit zu wid men. Namentlich war es in Ungarn der Fall, daß der hartnäckige Widerstand des Fe mdes, neben der leichten Cavallerie, hauptsäch lich durch die unerläßlichen Massen der Kanonen ermöglicht wor den ist. Unsere

hat über den Zustand der bis jetzt bereisten Gegenden in Ungarn seine Zufriedenheit ausgesprochen und dem Herrn Evzherzog-Gouverneur Albrecht daS Großkreuz deS Stephansordens verrlrcheir. — Der Gerieft l-Ecoßmeister des ritterlichen Kreuzherrnokdens mit dem rothen Sterbe, Jacob Beer, wird die Glieder desselben in Prag zur AbhaltuwA eines Generalcapitels versammeln, um die bestehenden Ordensstelutert einer Revision zu unterwerfen und neue, aus den Zeitumstämten und Erfordernissen abgeleitete Postulate

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1852
Umfang: 4
eingeladen worden sind, den dießjährigen Truppenübungen in Ungarn und der Umgebung Wiens beizu wohnen. — Im Finanzministerium haben bereits die Verhandlungen wegen. Erbauung, einer neuen Tabakfabrik begonnen, da eine solche dringend nothwendig ist. Wien, 24. Aug. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung ä. ä. Hermannstadt, 24. Juli d. I. den Herrn k. k. bevollmächtigten Minister am königl. preußischen Hofe, F.-M.-L. AntonFreiherrn v.Prokesch-Osten, zum wirk lichen Mitgliede

in den durch das Strafgesetz, die Competenzverordnungen und die Preßordnung vorgezeichneten regelmäßigen Wirkungskreis einzutreten und die Wirksamkeit der Militärbehörden und Militär-, gerichte in Bezug auf die Presse mit demselben Tage aufzuhören. — Die heutige „Wiener Ztg.' bringt zahlreiche Gnadenacte bezüglich solcher Personen, welche wegen der insurrectionellen Be wegung in Ungarn im Jahre 1848 — 1849 zur Verantwortung gezogen und verurtheilt worden sind. So hat die Milde und Herzensgüte des allgeliebten Monarchen

wieder den Anlaß ergriffen, um zahlreiche, trauernde Familien tröstend aufzurichten, das Leid unheilvoller Jahre vergessen zu. machen und .die reumüthigen Gefühle dieser Verirrten als ein Unter-- Pfand für künftige, angemessene und. dankbare Haltung derselben in Gnaden anzunehmen. Gleichwie in diesem a. h. Entschlüsse die Anerkennung. deö guten und loyalen Geistes, welcher den Monarchen jetzt auf seinen Wegen in Ungarn umgab, unverkennbar sich kundgibt, so spiegelt sich darin auch noch die Zuversicht

Stadt-ConvicteS bis 1. Oktober vom Militär ge- räumt und zur Unterbringung deS lateinischen (römisch-katholischen) Seminars für Gaiizien, dann des ruthenischen (griechisch-katholi schen) für Ungarn, Galizien und Siebenbürgen, der höheren Bil dungsanstalt für Weltpriester, welche bis jetzt im Augustiner-Kloster gebäude untergebracht ist, und eines zu errichtenden historischen Seminars gewidmet werde. (Pr.) — Schon seit geraumer Zeit, schreibt die „Br. Ztg.', cursiren allerorts Gerüchte über Reformen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1850
Umfang: 4
- Akademie zu Preßburg auf den >4. d. M. bestimmt. — Die Gegenstände, welche in Zukunft an dieser Akademie durch ordentliche, zu einem täglich zweistündigen Vor trage verpflichtete Professoren vertreten werden sollen, sind: l. Naturrecht; 2. österr. Strafrecht und Straf prozeß; 3. österr. bürgerl. Recht; 4. Theorie der Sta tistik, allgemeine europäische Statistik und österreichische Special-Statistik; 5. Darstellung der sür Ungarn kund gemachten politischen uns Finanzgesetze; 6. Bergrecht

werten. P e st h, 3. Okt. — Das Finanz-Ministerium hat für die zu errichtende Finanz-Landes-Direktion in Ungarn mit dem Sitze zu Ofen folgende Tienstesstcllen systcmisirt: ö Obersinanz- Räthe für das Eonceptsach, davon vier mit dem Ge halte jährlich 3000 fl. und vier mit 2500 fl.; 5 Finanz- Nöthe mit dem jährlichen Erhalte von 2000 fl.; b mit >800 fl.; 9 Sekretäre mir 1400 fl.; S mit 1200 fl.; 1 Finaiizwach-Oberinspektor mit 1400 fl.; 7 Concipisten mit LOV'fl.; 7 mit 700 fl; 7 mit 600

fl.; 10 Hausknechte mit L00 fl. JahreSgehalt. Die Vcsetznng dieser Stellen wird mit Ente Oktober erfolgen. — Aus den bisherigen Resultaten der Volkszählung in Ungarn war zu ersehe», daß die Magparc» an Zahl um ein Sechstel mehr als daS Doppelte aller übrigen Volksstämme, als Deutsche, Slaven, Italiener,'Zigeuner u. s. w. stärker sind. — Se. Maj. haben dem zu 12 jährigen FestungS- Arrest verurtbeilten Paul Graf Raday den Nest der Strafzeit allergnädigst »achzusehen geruht. — Bei dem Brande der Dampfmükle

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 31.08.1849
Umfang: 4
, wurden von Seite uu- serer Behörden Steckbriefe Kossnth's mitgegeben, welche cs nach Durazzo (an der Albanischen Küste) bringen soll, weil man vermuthet, er werde es versuchen» sich daselbst einzuschiffen. Die Gensdarmeric tritt in Preßbnrg und in der Um gegend überaus euergisch auf, und wenn sie sick^ einmal über ganz Ungarn erstrecken wird, dürfte die ölfcutliche Ruhe und Sicherheit wenig mehr gefährdet sei». Bis jetzt besteht sie in Preßbnrg, in der Schütt, in Tirnan, Wicsclburg, Zllteubnrg nnd

be gebe» haben. Derselben Eorrcspondc»; znsolge befindet sich Görgey dermal in TemcSvar, wo er frei spazieren gehe. — Ein anderes Gerücht, daß derselbe ans dem Wege nach Wien, ja in Wien selbst schon angckoinmen sei, verdient keinen Glauben. In wohlnntcrrichtcten Kreisen erzählt man sich in Wien, daß die k. russische Armee den Rückmarsch nach Polen bald antreten, dagegen aber ein Tlicil der in Ita lien stelzenden k. k. Truppen nach Ungarn gezogen werde. I Der Graf ZaluSky, welcher auf Befehl Sr. Maje

Ereignisse in Ungarn nnd Italien vcrbnndencn PfarrgotteSdienste bei und be suchten später wieder die Kreis-Hauptschießstättc, welche dem Erzherzoge Heinrich aberuial Gelegenheit zu glück lichen Schüssen bot. Nach anfgchobencr Mittagstafel, welcher beigezogen zu werden außer dem Herr» KreiSchefe uud dem hiesige» Kameralrathc der Herr Dekan, der Bürger- nnd der Oberschützenmeistcr die Ehre gehabt hatten, erfreuten die h. Gäste die Schießstätte z» Brcniibichl mit einer län- gern Anwesenheit, n»d abermal

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1849
Umfang: 4
Pfarrer ihres Amtes entsetzt. Am 20. Mittags langten in Preßburg 2 Bataillons des Hurban'schen,. eigentlich Lcwarlowsky'schen Korps an. gaben eine Gcneraldecharge und stellten sich auf dem Promenadeplatz auf. Sie wurden sofort aufgelöst. — Ein Armeebefehl aus Pesth versichert die Urlaubs- ^ ertbeilungen für Offiziere der Armee in Ungarn. Der Beurlaubte wird nämlich auf die halbe Gage gesetzt und verliert den Genuß der Kriegsgebübren. Der„Sol« datenfreund' nimmt Anlaß, einige Betrachtungen

an ^ den Armeebefehl anzuknüpfen, die in einem gemäßigt > oppositionellen Tone gehalten sind. ^ — Der Ministerrath hat, wie die „Pesther Zeitung' meldet, die Verfügung getroffen, daß ein Betrag des > 4V-proz. Anlehens zur Betheiligung für politische Fonds ' und öffentliche Anstalten vorbehalten wurde, und den bevollmächtigten kaiserlichen Kommissär in Civil-Ange- legenheiten für Ungarn hieven mit dem Ersuchen in Kenntniß gesetzt, einzuleiten: daß die solchen Fondcn und Anstalten, geistlichen Orden, Pfründen

hat, und der, wie wir mit Befriedigung hören, in letzterer Zeit schon den Arbeiten über die Justizorganisation in Ungarn, dann die neu aufgenommenen Vorarbeiten für die gemein schaftliche österreichisch-deutsche Handclsgesetzgebiing seine Thätigkeit widmete. Wien, 22. Nov. Am 2S. d. M. findet die erste ju ridisch-politische Dissertation unter den Auspizien des jetzt regierenden Kaisers an der Wiener Universität in dem Konsistorkalsaale statt. Von den Thesen, welche zur Besprechung kommen werden, heben wir 2 hervor, deren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1849
Umfang: 6
durchschaut. Der nachfolgende Brief, den wir in feiner ganzen Ausdehnung mittheilen, wird keinen weiter» Zwei fel mehr darüber zulassen. ,.Zu den uneigennützigsten Verbündeten,' beginnt er, »die Koiintk in Europa hatte, gehören ohne Zweifel jene Organe der englischen Presse, die ihre Inspirationen in der Downingstreet, oder in der Tclcky-PulSzky'schc» Geldbörse hatten, wie der Globe, der Eramiuer und der Daily News. Ihre ganze Beweisführung lief auf den Satz hinaus, daß Ungarn unabhängig werden müsse

, um ein Markt zu werden für englische Waaren. Sie berechneten bei Heller und Pfenning, wie viel in Man chester und Birmingham zu gewinne« wäre, iveiin man von Theben bis vrsowa sich in englische« Kattun kleidete, mit englischen Klingen schnitte, englisches Leder zu Tschis- men verarbeitete. Sie dachten Ungarn alle Segnungen einer britischen Handel«kvlvnie zu, wie Portugal diesel ben im reichsten Maaße genießt, sahen im auswärtigen Amt schon die Federn gespitzt zur Unterzeichnung eines zweiten Methuenvertrag

Mißverwaltnng und Tyrannei der abscheulichsten Art England weit mehr entfremdet ist, als dieß Oester reich und Ungarn ,e waren. Freilich war eine solche Logik von den Lobrednern nnd Söldlinge» eineS Staats mannes nicht z» erwarten, der bei seiner Politik dem Grundsätze huldigt, daß ausgepreßte Citronon wegzu werfen feien; der den Opfer» feiner diplomatische» Ränke das brittifche Gebiet verschließt, wen» sie dort Zuflucht suchen; der in Sicilien das Tranerspiel von Porga erneuerte, und auf den ionischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1851
Umfang: 6
an gelangt. W i e n» 28. März. — Das hiesige Belvedere wird gegenwärtig in mehreren Tbeilen restaurirt und meublirt, wie man glaubt, als künftige Residenz, Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand. — Bei der ungarischen Statthaltern' wurde zum Vizepräsidenten.der Graf Zlntou La Motte ernannt. Auch die Ernennung der Statthaltereiräthe nnd der Komitatsvorstäude sowie des Personals der Distrik- tualregkerungeii für Ungarn ist erfolgt nnd in der hentigen Wiener Zeitung veröffentlicht worden. — Der zweite Inhaber

nicht abgewartet. werden kann, schon dermalen der Schlnßfassuug Sr. Majestät des Kaisers zu unterziehen sind. — Nach einer Kundmachung der k. k. Betriebs- direktion der südöstlichen Stäatsbahn, wird der Frachteuverkehr zwischen Pesth u. Wien am 1. April eröffnet. Täglich verkehrt zwischen Wien und Pestk außer dem Perfoueiizuge auch ein Frachtenzng. — Aus der Gegend von Mölk ist hier ein Ruder« schiff angekommen , welches die ersten Auswanderer, bei zwanzig Familien mit 70 Personen, von Oester reich nach Ungarn

trägt. , Die Scheidenden gehören meist dem Ackerbaustande an lt. wollen sich in Ungarn ankaufen. Prag, 27. März. Den ,,Pr. Nov.' zu Folge soll der Eröffnung der Prag-Dresdener Eifenbabn auch Se. Majestät der König von Sachsen beiwoh nen. Die Einweihung derselben geschieht. durch den Kardinal Fürsten Schwarzenberg. Zur Abhaltung des bereits erwähnten Festmahles ist der spanische Saal im kön. Prager Schlosse definitiv bestimmt. — Dieser Tage wurde in allen Kirchen der Köin'g- grätzer Diözese

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1849
Umfang: 4
ist eine neue GefchäftS- einlheilung ins Leben getreten, die in drei Sektionen und neunzehn Departements zerfällt. Der ersten Sek tion, die sich vorzugsweise mir Gesetzgebnngsangelegcn- hciten beschäftigt, Präsidirt der Minister selbst, die zweite hat den ^reiherrn von Buol nnd die dritte den früheren Hofrath in Galizre» Herrn vou Emininger zuni Vor stand. Unkcr den nennzchn Departements mir einem Mimsterialrathe an der Spitze, befinden sich auch jene von Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien „nd Slavonien

. Stillfricd, Brannhofer und Horvath. Auf den Wunsch der österreichischen Gesandtschaft in der Schweiz wurden die Kantone vom Bundesrathe ein» geladen, ihm die Gesetzessammlungen und die auf die Verwaltung bezüglichen Dokumente einzureichen, da das österreichische Ministerium des Innern eine Bibliothek solcher Schriften anzulegen gedenke. Mit Rücksicht auf die gegenwärtig erfolgte Bekämpfung des bewaffneten Widerstandes in Ungarn hat das Mini sterium deS Inner» im Einverständnisse mit dem dorti gen Arince

-Oberkoniinando die wege» Beschränkung und Beaufsichtigung des Waarcnverkebrs »ach diesem Kron- lande erlassenen Verordnungen und Borschriften außer Kraft gesetzt, und die Wiederherstellung eineS mvglichst freien GütcranötauschcS zwischen Ungarn und den übri ge» Theilen der Monarchie, in so fer» dieselbe a»ö po litischen Rücksichten beschränkt war, gestattet. Die zoll amtlichen Bestimmungen bleiben vor der Hand jedoch in Kraft. In Preßburg wurde der FML. v. Gedeou von einem Schlagflnßanfalle überrascht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1855
Umfang: 6
. — Eine Verordnung des Ministers für Kultus und Unterricht vom 1. Jänner d. I. regelt die Sprach verhältnisse an den Gymnasien in Ungarn, Sieben bürgen nnd der serbischen Woiwodschaft wie folgt: die deutsche Sprache ist an allen Gymnasien als un bedingt obligater Lehrgegenstand in allen Klassen zu behandeln; auch da, wo die deutsche Sprache nicht die Muttersprache der Schüler ist, sind, sobald die Schüler sie insoweit erlernt haben, daß sie selbe ohne Schwierigkeit verstehen, wenigstens einige Gegenstände

ungeheurer Schätze, es vorgezogen/diesem verbrecherischen Leben zu entsagen, und ihre Reichthümer fortan ruhig im Schooße der bürgerlichen Gesellschaft zu genießen, deren Gesetze sie Jahrelang frevelnd mit Füßen getpeten hatten. Da theils in Wien gewonnen, theils nach Ungarn, Tlr»l und Triest gesandt. ? ! ! — Am >k. Jänner k. I. find in Wien 6 Personen von der Brechrnkr genesen, eine Erkrankung oder ein Sterbefall ist nicht vorgekommen. In der Behand lung befinden sich noch 42 Kranke. ^Seit

. Die Llopd- dampfer aus der Levante und Griechenland sind muth- maßlich des schlechten Wetters wegen ausgeblieben. . Ungarn. Man schreibt der P. O. Z. von Szi- geth, 13. Dezember: »Zur Förderung der Eommuni, cation sind in diesem Jahre bedeutende Schritte ge, schehen; von Seite der hohen Regierung wurden circa I00,0»0 fl. CM. auf den Straßenban verwendet- — Der Mallewage» fährt wöchentlich einmal, die Brief, post täglich zwischen Kaschan und Szigeth. Eine neue Postroute wurde gegen Galizien eröffnet

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1851
Umfang: 6
geregelter Straßenanstalten im Kroulande Ungarn werden Weginrister unter folgen- denden Bedingungen aufgenommen: Die Wcgmcister gehören in die Kategorie der ent- laßbaren Staaisdiener. Nach guter und getreuer Diciistleistung werden sie bei eintretender Unfähig keit, so.'wie'auch deren Wittwen und Kinder mit Provisionen und Gnadeiigaben bethcilt. Die Wcgmcister besorgen die Beaufsichtigung nnd Erhaltung der Siraßen, ihnen sind die Straßen- Einränmer znnätiist untergeordnet.' Jedem Wcgmcister

ihrer Bezirke zeitweilig ver wendet irerden, so genießen sie eine Zulage, dir nach Umständcn von Fäll zn Fall'bcstsnimt wird. Diejeuigen, welche besagte Erfordernisse für die Beibciiniig cincr sollen Wegiiicksterstclle im Bereiche dcs Kronlandes Ungarn besitzen, haben-solche mit. telst legaler Dokumente nalliznwcisen, wenn sie rine solche Bedienstiing zn erhalten wünschen. Dann hat. jeder anzugeben, welche landesüblichen Sprachen er nebst der brnischen spricht, und in welcher er die Befähigung des Lesens

.' 4. „ >. zn Kaschau, 5. » 'z»i Großwardein. Ofen am 12. April 18V1. ' Von der k. k. Landes-Bau-Direktion des Hronlandes Ungarn. ' , ' ' ' > > K u >> d m a ch n n g. > 3 llm die Pöstverhältnisse zwischen Oesterreich nnd Griechenland in einer den gegenwärtigen Bedürfnissen eiitsprechenbktt Weise zn regeln, w»rde zwischen der k. k österreichiscl en und der königl. griechischen Re gierung am 9.'Dezember I8SY ein Postvertrcig ab geschlossen, d e r m i t -1. März 1851 in Wirk- sainkeit getreten ist. ' V Die Verbindung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1857
Umfang: 4
und Vorarlberg. Dniundvieyigster Jahrgang. Die Tirol«! Volk»- und Zchü^en^eitung erscheint wöchentlich dreimal. Preli halbjihriz t il. 21 kr., per Post beio.zen Z st, 20 kr. EM. Die Innibru^er Nahrichten ersheinen täglich mit Ausnahme der Sonn- und ' Vrei» rirrteljihriz ^2 kr. <üM. Mit Post' bezogen I st. Z0 kr. SM. 265 Innsbruck, Donnerstag den 1V Sdovember u eb ersich t. A m t l i cd e S. ^ Wien, TagSberickte. Kronländer. Ungarn. Negelung deS VolkSschulwesenS. Deutschland. München, die Bahn nach Rosenheim

bis zum Orte ihrer Bestimmung srankiren kann. Als Einheit ist für Zeitungen das Ge wicht von 45 Grammes (beiläufig 2'/z Loth) angenom men, wofür ein Porto von 3 kr. C.M. zu entrichten ist. Geld- und Fahrpostsendungen find nnberührt geblieben, auch für Waarenpröben und Mustersendungen ist keine Ermäßigung eingetreten. Der AüSsührungStermin der Uebereinkunft ist auf den 1. Jän. festgesetzt. K r o », I ä n d e r. Ungarn. Durch eine unterm 27. Okt. erlassene Verordnung deS k. k. Ministeriums für KulluS

und Unterricht sind mit Hinsicht auf Art. 3 des ConcordateS die Bestimmungen erlassen worden, nach denen in Ungarn, der Woiwodschaft, dem Banat, Kroatien und Slavonien von nun an bis zu einer definitiven Regelung des ge- sammten VolköschulwesenS bei der Ernennung von Di rektoren, Katecheten und Lehrern an den katholischen Volksschulen vorzugehen ist. Die Direktoren der Muster hauptschulen, d. i. derjenigen, mit denen LehrerbildungS- Anstalten (Präparandien) vereinigt find, die Direktoren und Lehrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 28.06.1856
Umfang: 12
in Qualität vorzüglich werden, aber dem Quantum uach erwartet man nur gute Mit telernte. — Oberöstcrreich scheint sich eines reichen Segens zu erfreuen. — Am schwierigsten ist eS, aus Uugarn einen einigermaßen verläßlichen Einblick in den Stand zu gewinnen. Die Marktpreise sind be kanntlich nicht maßgebend, weil hier eine Menge kleiner örtlicher und momentaner Einflüsse Geltung finden. —- Soviel sich mit Bestimmtheit sagen läßt , wird Ober ungarn, wo die andauernde Hitze die Ernte sehr nahe gerückt

hat, mäßigen Erwartungen unzweifelhaft entsprechen; die östlichen Comitate und vor allem das Banat versprechen uns (mindestens zum größern Theile) eine Mittelernte und der Qualität nach eine gute. Weizen und Koru steht jedenfalls besser als die Som mersaat; doch ist von ausgiebigem Liegen auch eine Besserung des Standes von Gerste und Hafer zu er warten. NepS ist meistentheilS mißrathen, sowohl in Böhmen wie in Ungarn. Unerwarteterweise dürfte der Wein eine sehr glückliche Nolle in diesem Jahre spielen

. Nachdem der von dem Maifroste angerichtete Schaden fast ganz wieder gut geworden, zeigt der Weinstock eine Triebkraft, die bei günstigem Weiterverkauf ein mäch tiges Erträgniß verheißt. Hagelschäden haben einige Weinberge verwüstet, leider daruuter kostbare Pflan zungen an den Elbe-Usern, aber das fällt im Hinblick auf Ungarn und Oesterreich sehr gering inS Gewicht. Es wäre auch noch der Zustände der Alpenwirthschaft in den Gebirgsländern zu erwähnen. Diese erfreuen sich in Steiermark und in Kärnten

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