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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1849
Umfang: 6
worden sei» über Kosakenthnm und Bar barei! Doch was rede» wir! Jedes Lügensystem un terliegt am Ende doch der öffentlichen Verachtung. — Oesterreichische Monarchie. Neuerdings ist dem Militär-Kommando von der Ge meinde Silz der Betrag von 7 sl. RW. für die Ver wundeten der k. k. Armee in Ungarn zugekommen, wo für man den gebührenden Dank mit dem Beifügen öffent lich aussprich», daß diese patriotische Spende gleichzeitig der Bestimmung zugesendet wird. Innsbruck, am 20. Juli 1K49. Der Militär

hat die Ablösung und Liquidirung des von Hrn. Engländer gegründeten Schnl- dentilgnngs-, Hilss- und Versorgungsvereines angeordnet. Man erzählt, daß in allen Hauptstädten der einzelnen Kronländer Filialen der österreichischen Natioiialbank er richtet werden sollen. Die Donau-Dampfschifffahrt von Wien nach Ungarn wurde am 16. d. eröffnet. Vorläufig finden die Fahr ten von hier nach Gönyö jeden zweiten Tag statt. Der auf dem Eisenbahndamine vor Venedig so helden- müthig gefallene Hauplmann Brüll ist der Sohn

waren. Die Stadt Vesprim, welche durch eine große Fcners- brnnst sehr stark gelitten hat, ist nuu beinahe ganz verödet. Die Magyaren sammeln sich im Bakoyner Walde. Nach einer Verfügung Sr. Ercellenz des Armee- Obcrkoinmandamen FZM. Baron Haynau werden die Anweisungen auf die LandeSeinkünfte Ungarns, die in Kategorien zu 1, 2, S, 10, 100 und 1000 fl. ausge geben wurden, bei allen öffentlichen Kassen in Ungarn anstatt klingender Münze angenommen, und müssen in gleicher Weise auch bei allen Zahlungen

im Privatver- kehr angenommen werden. Gegen Jeden, welcher in Ungarn diese Anweisungen im vollen Ncnnwcrthe an zunehmen sich weigern sollte, wird das kricgsrechtliche Verfahren angeordnet. FML. Graf Schlick kam am 12. d. nach Preßbnrg, «in sich von einem erneuten, nicht gefährlichen Cholera- Anfall zu erholen. Statt feiner führt iuteriinistisch GM. Walmoden das Kommando des vierten Armeekorps. Pesih und Ofen wurden in Belagerungszustand erkärt. Die Kettenbrücke hat dermalen keinen besonderen Scha

, mit Sicherheit voraussehen. Fcld- zengineister Haynau ist vorgestern Abends von Nagy- Jgmand nach Ofen aufgebrochen; ein Beweis, daß der Todesstreich gegen die Magyaren anf dem linken Do nau-Ufer geführt wird. Pcsth bot am Sonntag und Montag eines Theils ein Bild des Schreckens, und an derer Seits der Hoffnung dar. Die Anhänger KossnthS der so vielen Jammer über Ungarn brachte, hatten die Kühnheit, die Kossuthnotcn abermals nominell in Conrö zn setzen, und trieben dieselben ans 65. Alle Häuser und Gewölber

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.06.1859
Umfang: 6
seinen Einfluß auf den rumänischen, Theilder Bevöl- ?mmg geltmd zu mächen. Heiner Eilergie gelang <8. -die Bemühungen der Ungarn für die Bildungder Hoiived-Bataillone zu hintertreiben, besonders feltdeyi er für seinen erkrankten'Obersten den Befehl des Re giments übernommen hatte. Im Oktober t848 von Wien zurückgekehrt, wurde er für den Fall des AuS- HrucheS zum strategischen Befehlshaber Nord-Sieben- bürgen« ernannt und erhielt die Weisung, sich selbst und seiner Einsicht zu vertrauen

, unterdruckte eine gefährliche Regung zu Gunsten der Magyaren, und schon am 13. November stand er einer Schaar von Ungarn unter Baldacci gegenüber. Am Wildbache nahm er seine Aufstellung, lockte durch eine kühne und uner wartete Bewegung die Ungarn aus ihrer günstigen Stellung und trieb sie. die ihm weit überlegenen, zu rück. Am 1L. ruckte er nach Aphadia vor. Bestürzung und Entmuthigung herrschte in Klausen« bürg. Man berieth wegen der Uebergabe, als daselbst am tk. die Nachricht verbreitet wurde, Urban

sei bei Szamos Falva geschlagen worden. Die Ungarn hatten sich hinter diesem Orte vortheilhast aufgestellt; Urban's Kolonnen mußten auf schmaler Straße, unter dem heftigen Kreuzfeuer durch den bren nenden Ort stürmen und einen Augenblick zurück weichen. aber ein erneuerter Angriff entschied zu seinen Gunsten. Am t8. war Klausenburg in den Händen der österreichischen Truppen. Kaum hatte Urban sich in dieser Stadt festgesetzt, so schob er seine Truppen nach Gyalu vor, um Dees anzugreifen. Dort stand

der österreichischen Ar. mee in Ungarn «iid Siebenbürgen war es gelegen, daß der von den schroffen, felsigen und bewaldeten Abhängen des Tunyergebirges im Süden und des Dombrei Heimare im Norde» gebildete Paß Chucsu forcirt werden sollte. Er ist so enge, daß kaum zwei Wagen neben einander fahren können; er war überdies durch eine Positionsbatterie beherrscht. Zwei Tage, am 18. und 13. December, wurde dort vom Morgen bis in die sinkende Nacht gefochten. Urban stürmte vom Görgeny Thale her, wurde zwar geworfen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.06.1849
Umfang: 10
sss 5ag«neuigkeiten. Der Kaiser von Rußland lcmmt, nie es heißt, nicht nach ZLirii, s-ndrrn soll sich bereiis von Dukla aus zurück nach Warschau begeben haben. Hingegen wird der Großfüist Konstantin In Wien erwartet. Das Ministerium hat die Wirksamkeit drö L. 25 der Verfassung vom 4. Mär), die Freizügigkeit ler Person betref fend, für da» Kronland Ungarn auf so lange suependirt, als der dortig, Kriegezustand dauert. Die disponibel« Lokalitäten des ehemaligen k. k. HofkriegS- rathSgedäudeS

. Eine dvit nlrcergrsetzl? Kommission hat nach Pri?al- briefen sieben, — einige sprechen sogar von vierzehn — Per^ sonen, die als geborene Ungarn der Jnsurreklio» sich nicht anschlössen, darunter angeblich zwei k. k. Stabsoffiziere und einen früheren Offizier von d-n Honvede, der stch später als Adjutant des FestungSlommandanten in Ofen befand, erschießen lassen. Der Ban dat den durch das Bombardement verunglückten Neusatzern Iv,00l1 fl. C. M. gespendet. Wie aus Stmlin unterm l(j. mitgetheilt

. (W.) Sandez, lL. Juni. Heule gegen ti Uhr Abends ist der Erzherzog Wilhelm, begleitet vom F. M. L. Salaba, von Dnkia hier angekommen und um halb 7 Uhr wieder weiter gegen Krakau gefahren. Am l7. , um 2 Uhr nach Mitternacht, fand unter dein Kommando des General Lavencov ter Einmarsch von eiwa ^4,000 Mann Russen mit 60 Kanonen und einigen Raketen «der Jzdy „ach Ungarn statt. An demselben Tage sind die Russ«n auch über Grab, Konecna und Dukla, zusammen an ISÜ.öltt) Mann stark, nach Ungarn eingezogen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.05.1857
Umfang: 6
umgestaltet worden. 2. Das Postamt uud^die.Poststation Vadkers wurde nach ÄeSköw und die ^Posterpedition in St. Johann nach Bur St. Georgen übertragen. 3. Neue Posterpeditionen wurden errichtet: in Dicso St. Marton, in Lechnitz und in Gvrgeny Szt. Jmre. bann in Groß-Schenk, Lefchkirch, Agiieth- len und Mors in SiebendürHe»; i» Oberwarth, Fegywernek nnd Szany in Ungarn, in Delatyn in Galizien, in Stanisitz und Vinga im Baua-e, in Gallnenkirct'en in Oberösterreich, in Zlatar, Pregrada, 'Paqratz, Darnwar

ohne Rücksicht ans die Ent fernung von Belgrad mit einem Kreuzer; d. Das Porto mit der Beförderung zwischen Bel grad und Sofia gleichfalls mit einem Kreuzer für. jedes ?oth. - 3. Bei Waaren-Proben und Mustersendungen die unter Punkt 1 a. uud b. angeführten Gebühren für je zwei Lotk. Innsbruck am 5. Mai 1857. Von der k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg. 3 Kundmachung. Nr. 3256 Die Errichtung und Auflassung mehrerer Postanstal- ten betreffend. In dem Markte Heiligeukreuz in Ungarn, in Magzar-Lapos

, Strimbuli, Puy in Siebenbürgen, dann in Zsarlowitz, Egybaz-Gelle in Ungarn wur den Posterpeditionen errichtet, welche sich sowohl mit dem Brief- und Fatirpostdienstc zu befassen ha ben, mit alleiniger Ausnahme der Posterpedition Puy, welche vorderhand blos mit dem Briefpost dienste betraut wurde.' Weiter sind die Postämter in den Bahnhöfen Mei ner». Tardosted »nd Tot-Megyer in Ungarn auf gelassen nnd der Ort sammt Babnhos Wrinern dem Postamte Preßburg, die Ortschaften deö Bestellungs, bezirkes

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 18.05.1857
Umfang: 6
. 2. Das Postamt u»d die Postssation Vadkers wurde nach Keeköw und die Posterpedition in St. Johann nach Bur St.. Georgen übertragen. 3. Neue Posterpeditionen wurden errichtet: in Di'cso St. Marton, in Lechnitz und in Gürgeny Szt. Jmre. dann in Groß-Schenk, Leschkirch, Agneth^ len und Mocs in Siebenbürgen; in Oberwarth, Fegywernek und Szany in Ungarn, in Delatyn in Galizien, in Stanisitz und Vinga im Banaie, in Gallnenkirchen in Oberösterreich, in Zlatar, Pregrada, Pagrah, Daruwar und in Valpowa im König

ohne Rücksicht auf die Ent fernung von Belgrad mit einem Kreuzer; d. Das Porto mit der Beförderung zwischen Bel grad und Sofia gleichfalls mit einem Kreuzer für jedes Loth. 3. Bei Waaren-Proben nnd Mustersendungen die unter Punkt 1 »..und b. angeführten Gebühren für je zwei Lotb. Innsbruck am 5. Mai 1357. Von der k. k. Post. Direktion für Tirol und Vorarlberg. l Kundmachung. Nr. 3256 Die Errichtung und Auflassung mehrerer Postanstal- ten betreffend. . In dem Markte Heiligenkreuz in Ungarn, in Magzar-Lapos

, Strimbuli, Puy in Siebenbürgen, dann in Zfarlowitz, Egyhaz-Gelle in Ungarn wur den Posterpeditionen errichtet, welche sich sowohl mit dem Brief- und Fabrpostdienste zu befassen ha ben, mit alleiniger Ausnahme der Posterpedition Puy, welche vorderhand blos mit dem Briefpost- dienste betraut wurde. Weiter sind die Postämter in deu Bahnhöfen Mei ner». Tardosted »nd Tot-Megyer in Ungarn auf gelassen nnd der Ort sammt Bal'nhof Meiner» dem Postamte Prcßbnrg, die Ortschaften deS Bestellungs bezirkes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.06.1856
Umfang: 6
halten, kann nur denen gedient sein, die mit dem wirklichen Ehristenthume schon fertig sind. ES hat sich übrigens auch in dieser Angelegenheit recht klar wieder einmal die Unkenntniß hiesiger Ver hältnisse zur Schau gestellt. Gerade sür diejenigen Kronländer, wo die größte Zahl der Akatholiken wohnt, für Ungarn und Siebenbürgen, hat die neue Begrab- nißnorm keine Anwendung und zwar aus dem ein fachen Grunde, weil dort das, was durch dieselbe ge regelt worden ist, bereits faktisch besteht

. Durch den 8. 1 deS Gesetzartikels 26 vom Jahre 1790/91 wurde in Ungarn den Evangelischen freie Re- ligionSübung und die Errichtung eigener Bethäufer, Glockenthürme und Friedhöfe zugestanden. Die Er richtung eigener Friedhöfe sah man, und mit Recht, als eine Konsequenz des Rechtes freier Religions übung an. Ueberdies wurde den 24. September 1794 ange ordnet, daß zur Behebung der bei Gemeinsamkeit der Friedhöfe sich ergebenden Uneinigkeiten für jede Reli gionsgenossenschaft eigene Begräbnißplätze abgesondert werden sollen

. So ist in Ungarn nun auch der fak tische Zustand bis auf den gegenwärtigen Augenblick. ES geht hieraus hervor, daß man in Ungarn schon gegen Ende deS verflossenen Jahrhunderts auf den Standpunkt sich stellte, den die Regierung gegenwärtig allgemein einnimmt, daß man die Anlegung gesonder ter Friedhöfe und die Aufhebung gemeinsamer als ein konfessionelles Recht nnd als ein Mittel deS konfessio nellen Friedens ansah. In Siebenbürgen sind gleichfalls die in Rede stehen den Verhältnisse der Art geordnet

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1849
Umfang: 6
hatte. Am Abends befand sich die ganze russische Armee vor Talmatsch koncentrirt und die Ungarn hatten den Vortheil benutzt, dcn ihnen das Terrain »nd dic Lage dieses Dorfes gewährte, um eine hartnäckige Vertheidi gung vorzubereiten. Se. Erc. dcr koniiuandircnde Herr General von Lüderö entschloß sich, ungcachtct dcr ge ringen Eiilscriimlg von Hcrmannstadt, vor der Be setzung dieser Stadt dic Gebirgspässe srei zu machen, um sich so dieser neuen KomiumiikatioiiSliiiie zu versichern. Der Fciud hatte vier

keine zahlreicheren Streitkrästc entwickeln, da dic schmale Chanssee dieß uuinöglich macht, und man kaum von Zeit zu Zcit eine Batterie von 2 Stück Geschütz auffahre» konnte. Dcr Feind wurde bis au die walachische Grenze ver folgt. Dort übergaben sich 1000 Mann mit 3 höheren und 23 Subalrernoffizieren dcn kais. ottom. Trnppcn, welche hier dic Grcnze bcsctzt haltcn. Acht Kanonen, wclchc dic Ungarn bci sich führtcn, sowie dic Kriegs- uinnition und allc ihre Waffen wurden dcn Russen aus geliefert. Dcr Verlust

der Russen bci dieser Affaire beträgt an Todten: 1 Offizicr und 10 Soldaten und an Verwun deten 48 Mann. Als Gefangene wurden 300 Ungarn eingebracht, dic übrigen haben sich in die Wälder zer streut. Am 9/z, hielt Se. Erc. dcr kommandircnde kais. russ. Herr Gcncral v. LüdcrS scincn Einzug in Hcrmannstadt und wurde von dcr Einwohnerschaft mit dcn Beweisen dcr lebhaftesten und reiusten Freude als Befreier begrüßt und empfangen, was ganz natürlich ist, nach allen dcn Lcidcn, wclchc dic Hcrmannstädter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.08.1849
Umfang: 6
und Biclitz. Wien, 8. August. Eine Kundmachung dcr m'cd.-östr. Laudcs-Rcgicrung benachrichtigt das Publikum, daß die Anweisungen aus die ungarischen LandeSciiiküiiftc auch in den an Ungarn gränzenden Kronländcrn von den öffentlichen Kassc» angenommen werden, nnd alS öffent liches Umlanssmittel zu betrachten sind. Der Eindruck, den diese Verfügung auf der Börse dcrvorbrachtc, kann trotzdem, daß die Devisen einen Aufschwung von 2 ä 2'/- °/o nahmen, nur als ein sehr günstiger bezeichnet

werden. Es wird nun der Fabrikant, der die Verbin dung am meisten mit Ungarn ausrecht erhielt, nicht imhr mit der Verwendung seiner Kapitalien aus einen gewi'ue» Landstrich angewiesen sein und der Handel dürfte bald wieder die Lebhaftigkeit gewinnen, welche ihm in letzter Zeit eben jene, nun gehobene Beschränkung benahm. Es wird hier als eine entschiedene Sache betrachtet, !>aß der Ä?ailänder Haiidclöstand in» Einvernehmen mit dem Grasen Montecucculi für das lombardischc König reich die Emission von 70 Millionen Lire öster

. Da wie dort ist die »ationale Par tei plötzlich zu einer streng Politischen geworden, die aus nicht wohl zn begreifenden Gründen die Rcichsverfassung vom 4. März znrückwciset und das Recht selbstständiger Konstitnirnng beansprucht Sie übersieht, daß Kroatien, zu Ungarn im Verhältnisse eines KronlandeS stand, in Serbien ignorirt sie, daß die jetzige Wojwodschast ein integrirender Bestandtheil der ungarischen Krone war, nnd daß daber in einen, Augenblicke, wo die Soudcr- Vcrfassnng Ungarns beseitiget wurde, die treu gebliebe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1850
Umfang: 8
die Arbeiter verleiten, von der Konjunktur Nutzen zu ziehen und auf erhöhten Arbeitslohn zu dringen. — Dem zuverläßigen Berichte einer in Ungarn rei senden Person entnimmt die „Oesterr. Korresp.' die in teressante Angabe, daß auf dem Lande, mit tbeilweiser Ausnahme der auf ihren Meierböfen und Schlössern weilenden Edelleute, überall befriedigende' Stimmung herrsche. Der naturgemäße Konservatismus der Acker bau treibenden Klasse macht sich nun auch geltend. Eine bewegtere Stimmung mit ziemlich

von 2500 fl. EM. — Der PrimaS von Ungarn bat alle Bischöfe ange wiesen, dem Kaiser die Huldigung darzubringen und für die an der Revolution betheiligt gewesene Geistlich keit um Gnade zu bitten, falls letztere nicht freiwillig dem Aufstande gefolgt sei. — Wie man vernimmt ist der Pestber Sparkasse eben falls eine direkte Entschädigung für die abgelieferten 170,000 fl. an Kossutkmote» verweigert worden, woge gen diesem gemeinnützigen Institute ei» unverzinsliches Darlehen von 400,000 fl. auf S Jahre

zu Theil wer den soll, welches allerdings ein genügendes Aequivalcnt bildete. — Dem Redakteur des „Figyelmezö' Vida ist mit Rücksicht auf den Zustand feiner Frau der weitere Auf enthalt in Pesth von dem Armee - Oberkommandanten vorerst gestattet worden. — Nach einem Berichte aus Belgrad ist KvfsuthS Gattin im Dezember über Semlin nach Belgrad ge flüchtet, wo sie englische Pässe erhielt und nach Schnmla ging. Als Gattin ihres Bedienten ausgegeben lebte sie seit der Affaire bei VilagoS in Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.08.1849
Umfang: 4
an dem selben Tage zwischen Reusimarkt und Mühlbach erfocht, als der kommandirende General v. Lüders bei Schäß- burg die Feinde schlug. General Hasserd führte den rechten, Obrist Glebof vom Generalstabe den linken Flügel, beide trieben im Sturmschritt die ihnen um das Doppelte überlegenen Ungarn zurück und verbreiteten einen solchen Schreck unter ihnen, daß 1175 Mann das Gewehr streckten, 17 Offiziere gefangen nnd 2 Kanonen (Zwölfpfünder), 4 Pulver- und 1 Wagen mit kongrevefchen Raketen er bettlet wurden

und Omer Pascha saiidte», sobald die Nachricht hier ankam, daß die Un garn, wie es hieß unter Bein'S Oberbefehl, in die Mol dau eingebrochen wären, den Oberst Tevfik Bey nach Grofefchti nnd machte den Anführern der Ungarn die nachdrücklichste» Vorstellungen über den von ihnen be gangenen Einbruch in das Gebiet deS ottonianifcherr Reichs, welches sie augenblicklich zu räumen hätten, wenn nicht S. E. Fuad Effendi sich genöthigt sehen solle, kais. türkische Truppen gegen sie marschiren zu lassen

, um sie über die Gränzen zurückzuwerfen. Die Ungarn gaben diesen energischen Vorstellungen des Oberst Devfik-Bey sogleich Gehör, und zogen sich auf der Stelle über die Gränze zurück. Devfik-Bey blieb in Grofcschti, bis sie abmarschirr waren. Telegraphische Depesche. Se. Erzellenz FZM. Baron Haynau an Se. Maje stät den Kaiser: ,,Se. Erz. der FZM. Baron Haynau zeigt mittelst Kourier, welcher heute mit dem Abendzuge zu Schön- briln» eintreffen wird, Sr. Majestät dem Kaiser an, daß den 13. d. M. bei Vilagos der Rebellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1851
Umfang: 6
an gelangt. W i e n» 28. März. — Das hiesige Belvedere wird gegenwärtig in mehreren Tbeilen restaurirt und meublirt, wie man glaubt, als künftige Residenz, Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand. — Bei der ungarischen Statthaltern' wurde zum Vizepräsidenten.der Graf Zlntou La Motte ernannt. Auch die Ernennung der Statthaltereiräthe nnd der Komitatsvorstäude sowie des Personals der Distrik- tualregkerungeii für Ungarn ist erfolgt nnd in der hentigen Wiener Zeitung veröffentlicht worden. — Der zweite Inhaber

nicht abgewartet. werden kann, schon dermalen der Schlnßfassuug Sr. Majestät des Kaisers zu unterziehen sind. — Nach einer Kundmachung der k. k. Betriebs- direktion der südöstlichen Stäatsbahn, wird der Frachteuverkehr zwischen Pesth u. Wien am 1. April eröffnet. Täglich verkehrt zwischen Wien und Pestk außer dem Perfoueiizuge auch ein Frachtenzng. — Aus der Gegend von Mölk ist hier ein Ruder« schiff angekommen , welches die ersten Auswanderer, bei zwanzig Familien mit 70 Personen, von Oester reich nach Ungarn

trägt. , Die Scheidenden gehören meist dem Ackerbaustande an lt. wollen sich in Ungarn ankaufen. Prag, 27. März. Den ,,Pr. Nov.' zu Folge soll der Eröffnung der Prag-Dresdener Eifenbabn auch Se. Majestät der König von Sachsen beiwoh nen. Die Einweihung derselben geschieht. durch den Kardinal Fürsten Schwarzenberg. Zur Abhaltung des bereits erwähnten Festmahles ist der spanische Saal im kön. Prager Schlosse definitiv bestimmt. — Dieser Tage wurde in allen Kirchen der Köin'g- grätzer Diözese

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 07.09.1850
Umfang: 4
Regierungsmarimen begründet. Oesterreich hat in Ungarn und der Lombardie bewiesen, daß es an den Verirrten nicht Rache, sondern Gnade auszuüben bemüht ist, so weit eS di? Pflicht der Selbst« erhaltung nnr immer gestattet; welchen Grund könnte eS haben, gerade gegen Venedig mit auönahinswcifcr Härte zu verfahren? Vom Standpunkte des Gesammtstaatcs läßt sich aber gegen die Gerechtigkeit der Rücknahme des Freihafen- privilegiumS nicht wohl etwas einwenden. Die Reichsversassnng sagt, .daß alle Bürger deck Rei ches

vor dem Gesetze gleich sind/ So gut wie dadurch für Ungarn die früher genossene Steuerfreiheit, so gilt wie für die früher privilegirten Stände in den anderen Kronländern die bis dahin genossenen Vorrechte erlö schen, so verliert a»ch für die Hafenstädte die bisherige Mauthfreiheit jeden Rechtsgruud und nur Rücksichten der allgemeinen Zweckmäßigkeit können fortab dabei in Betrachtung kommen. Von diesem Grnndsatze ausgehend, fragt es sich nun, ob Freihäfen überhaupt im Interesse der österreichischen

Doppel-AuSgabe ausgegeben und ver sendet worden. Dasselbe enthält unter Nro. 3SV. Das kaiserliche Patent vom 2. August 1850, wodurch für Ungarn, Kroatien, Slavonien sammt dem Küstengebiete, die serbische Woiwodschaft, das Temefer Banat, Siebenbürgen nnd die-Militär gränze , ein prov. Gesetz über die Gebühren voll Rechts geschäfte», Urkunden, Schriften und Amtshandlungen erlassen und vom l.-Oktober 1850 angefangen in Wirk samkeit gesetzt wird. Innsbruck, 6. Sept. Ihre kaiserl. Höh. Maria Karoline

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.06.1853
Umfang: 8
turll sogar als nachahmungswerth und nützlich für die TinaftMi xineH j^>eD StggteS zu ^ejkkchiirn. D«§ die Uch»sÄhWN5 »effielbe« ni,ge»t>« „»Kberfteigliche», H,ich»MissM b^rg»UP Würd,, h-wriSt der Erfolg, wo«ik sie in Ungarn bewerkstelligt wurde, bis zur Evidenz. Wien, 26. Juni. ZZ« Wieue» Zi'ttmg veriffentlicht die K- Hnsschljeß^ng vo»' ?l. d. Mts., welche in m>t a. h. Patent« vom l.0. Jänner P,.?. qv^»Se^„st Drgtiili'ömnS der politisch«,» Ver waltung 5?6 K^ngreich«S Un^rn eine Reihe von Esll

?W«SSM »vd HlfprdxMMN »I-thält. Ds? Zahl stsA qftf dqxMsx fiup ? Hqfssith«, A4 Mptthqs^eir^he, 4A KoyMisvqrsMhsi 43 «pste ^fli^^fpYWp'?i»kk, As Piks» Sm«nm«ge^ schloßt stch «,in,ittelhar hsx vp„ dem Mnisten'nq, des Jnnxs,, q»sg^g-Ipci^ ^Wennzing vpst 94 Hljttthfliterejsekrx- tKxey ffs, »). Na^ gxyßx Wex^ her politischen ??eu- MMurig p?st Ungarn ist dghl'rch seine,,, Zifse nahe gHhrycht; hj- phspstttl Kro«lst»dsbxhpsdc»^ djs <^tatt- HMsCj yu't shrf^ 5 AhthM»g?pl VNp di? Komitats- hxhyxpxq

sind Ms, pefinin» psgi>N>'M, «Pd dq,»is die gqistHs ^rast voshqn^n, welche hqs große Werk einer Neugestaltung von Ungarn, einer „enen gxpßcn Ankunft dieses K?o«la„des «I <?<i«g NNd Fluß brsti^i; Mirtz. — NG Wi?», ?4. Juni wird der A. Z folgen- hsH berichtes; Während MflN hestimmten Mchrichten yuß Per türkischen Hqnptstadt mit gfspnnnter Erwar tung entgegensieht, lG'ten die neuesten Berichts m,s !?M Hüdsii dieses Reichest nichts weniger als erfreu lich. Nach verläßlichen Mittheilungen ist Bulgarien fleMhiygK

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1855
Umfang: 6
. Z.) Oesterrcichische ^Monarchie. (Amtliches.) Der Minister des Innern hat den Bezirksarzt in Meran, Dr. Friedrich v. Ga steig er, zum Kreis arzte für Tirol und Vorarlberg ernannt. Die Oberste Polizeibehörde hat den Kanzlisten der Wiener Poli'zeidirektion, Johann v. Leis zn Laim- bnrg, zum Sekretär bei der Polizeisektion des k. k. Militär- und Civilgonvernements in Ungarn ernannt. K u n d in a cl> u n g des Standes der österreichischen Natio Bank am 3!. Dezember 1354. Aktiva. sl. Bankmäßig ausgepr. Konventions

39-/, Mittelst Vertrages vom 23. Febr. 1352 zusammengezogene, zn 2 pCt. verzinsliche Schuld, wcl- - cher die Aerarial-Salinen znr Hypothek dienen . . . . . 55,000,000 — Haftungsschuld der Staatsverwal, tung für das bisher eingelöste Staatspapiergeld . . . . . 145,930,525 — Zusammen 200,930,525 Hievon ab : Die seit 5. Sept. der National-Bank für Rechnung des Staates zugeflossenen Beträge 50,379,737 5'/, Bleiben 150,100,737 54'/» Dom Staate garantirt: a) Darlehen an Ungarn zn 2pCt. 500,000 — d) Znr

aller Schwierigkeiten und Hemm, nisse, einnehmen wird. (Allg. Z.) Wien, 9. Jänner. -- — Ihre kaiserl. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Hildegarde ist am 1. d. Mts. Nachmit tag nach 5 Uhr in Hermannstadt eingetroffen. — Wie man uns heute aus Warschau berichtet, wird der Kaiser von Rußland dort erwartet, und soll von Warschau nach Berlin reisen. Verbürgen möchten wir diese Mittheilung nicht. — Se. Eminenz der Herr Kardinal ScitowSky, Fürst-Primas von Ungarn und Erzbischof von Gran, ist mit Gefolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1853
Umfang: 8
1 fl. 29 kr.; in Oberösterrcich 1 fl. 23 kr.; Salzburg 1 fl. 39 kr.; in Steiermark l fl. 5,2 kr.; Käruthen 1 fl. 45 kr.; Krain 2 fl. 4 kr.; Görz, Gradiska, Ismen nnd Triesnner Gebiet 2 fl. 18kr.; Böhmen 1 fl. 13 kr.; Mähren 1 fl. 13 kr.; Schlesien 1 fl. 12 kr.; Galizien mit Krakan 1 fl. 9 kr.; Bu kowina 55 kr.; Dalmatien 1 fl. 45 kr.; Ungarn 1 fl. 13 kr.; Wojwodschaft n. Banat 1 fl. 25 kr. j Kroatien 1 fl. 46 kr.; Slavonien l fl. 18 kr.; Siebenbürgen 1 fl. 34 kr.; Militärgränze 1 fl. 38 kr. Kartoffeln in Tirol u. Vorarlberg

1 fl. 19 kr.; in Schlesien 50 kr.; in Galizien mit Krakan 1 fl. 10 kr.; in der Buko wina 32 kr.; in Dalmatien 2 fl.; in Ungarn 1 fl. 43 kr.; in der Wojwodschaft und im Banat 1 fl. 47 kr.; in Kroatien 2 fl. 17 kr.; in Slavonien 1 fl. 46 kr.; iu Siebenbürgen 1 fl. 26 kr.; in der Mili tärgränze 1 fl. 37 kr. Holz die niederösterreichische Klafter zn 36 Zoll Scheiterlänge hart'es, in Tirol und Vorarlberg 7 fl. 8 kr.; in Wien 15 fl. 51 kr.; im übrigen Nieder österreich 9 fl. 10 kr.; in Oberösterrcich 3 fl.; in Salzburg

5 fl. 16 kr.; in Stcicrmark 5 fl. 41 kr.; in Kärnthen 4 fl. 5 kr.; in Krain 5 fl. 1 kr.; in Görz, Gradiska, Jstrien und Triester Gebiet 7 fl. 39 kr.; in Böhmen 6 fl. 12 kr.; in Mähren 6 fl. 29 kr.; in Schlesien 5 fl. 32 kr.; in Galizien mit mit Krakan 6 fl. 56 kr.; in der Bukowina 5 fl. 56 kr.; in Dalniatien 4 fl. 2 kr.; in Ungarn 8 fl. 36 kr.; in der Wojwodschaft nnd im Banat 3 fl. 33 kr.; in Kroatien 7 fl. 33 kr.; in Slavonien 5 fl. 52 kr.; in Siebenbürgen 6 fl. 46 kr.; in der Militärgränze 6 fl. 43 kr. Weiches Holz

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