¬Die¬ Heiligen in der christlichen Kunst : ein Handbüchlein für Besucher von Kirchen und Gemäldegalerien
, die Mutter Johannes des Täufers, aus den Evangelien bekannt, besonders bei der Heimsuchung Mariä ^«gestellt. S. Elisabeth von Ungarn, 1231, 19 . .November, kanonisirt 1235, 27. November. Patronin von Thüringen, Hessen, Mar- rg; erscheint als Franziskanernonne mit drei Kronen fJung- ttai, Gattin, Wittrve, in jedem Stande heilig). Sie trägt ein örod in einem Korbe, auch wohl eine Schüssel mit Fischen und Mroden, und einen Krug mit Wein, oft auch Rosen in ihrem Mantel. Elisabeth war die Tochter Andreas
II, Königs von Ungarn und wurde schon als Kind dem Sohne des Landgrafen von Thüringen, nachmals Ludwig der Fromme, verlobt und am Hofe ihrer Schwiegereltern erzogen. So lange der alte Landgraf lebte, fühlte sie sich glücklich, aber nach dessen Tode hatte sie unter der Härte der Schwiegermutter zu leiden, welche sie wegen ihrer Frömmigkeit verhöhnte und sogar ihren Gemahl gegen sie einzunehmen suchte. Trotz seiner Liebe zu ihr konnte Ludwig sie nicht immer vor Kränkungen schützen, namentlich da er oft