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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1907
Umfang: 12
an Kaiser und Reich, an der ei genen schönen Heimat wird aber der Patriot jene Oesterreicher bezeichnen, welche ihr Vaterland gering schätzen und über die Grenzen schielen. Sie verdie nen die materielle Hilfe des Staates und der Ge- setzgebung nicht. Unser Verhältnis zu Ungarn bedarf einer gründ lichen Aenderung. Der Dualismus, welcher Oester reich nach dem Unglücksjahr von 1866 zugunsten Ungarns aufgezwungen wurde, hat sich überlebt. Wir bekämpfen die von einer verjudeten Adelsherr schaft in Ungarn

ein. Es war ein wun derschöner Herbsttag, als man sie hinaustrug in den Gottes acker. Die ihr das letzte Geleite gaben, hatten die sanfte Frau sehr geliebt und beteten: „Herr, gib ihr die ewige Ruhe!" Ende Teile vom Standpunkte der Großmachtftellung des Reiches und halten grundsätzlich an der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einheit fest. Da zu verpflichtet uns auch der nationale Gesichtspunkt; denn in Ungarn erwarten neben verschiedenen Völ kern auch 2 und eine halbe Million Deutsche den Schutz

der Monarchie vor nationaler Knechtschaft. Verweigert Ungarn aber, wie bisher, einen gerechten wirtschaftlichen Ausgleich, so verlangt das Interesse Oesterreichs und der Monarchie die gründliche Lö sung der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit in der be stehenden Form. Die daraus erfolgende wirtschaft liche Not der auch national unterdrückten Völker in Ungarn wird der beste Ansporn sein zur allmähli chen Umgestaltung der dualistischen Monarchie in ein Großösterreich auf der festen Grundlage seiner ge schichtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1931
Umfang: 8
der in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle lebenden Bewohner von Hinterberg vernichtet und selbst Kleidungs stücke zersetzt worden. Besonders hart wurden die Jnsasien der Burschenhäuser betroffen. Der durch das ausströmende Chlorgas entstandene Schaden wurde von der Fabriksleitung mit rund 6000 8 beziffert. Im Gemeindegebiet von Donawitz aber beläuft er sich auf Mindestens 18.000 S- Katastrophenstimmung und Katastrophenpolitik in Ungarn. Ungarn hat derzeit alle Begleiterscheinungen einer Krise, die bereits

bis zur allgemeinen Kopflosigkeit gediehen ist. Strumpf und Kisten und Laden als Aufbewahrungs stellen des Geldes feiern Auferstehung, Papiergeld ist im Kurse krankhafter Nervosität gesunken. Silbergeld wird ge hamstert und in Rollen verpackt als Notfchatz aufbewahrt, Kredit ist in Handel und Wandel verschwunden, kurzum, es tut sich alles so wie einst. Wir gelernten Oesterreicher wissen es ja. Tatsache ist, daß in keinem mitteleuropäischen Lande die Krise so katastrophale Folgen heraufbeschworen hat wie in Ungarn

haften Entlassungen und Kündigungen. Da es in Ungarn keine Arbeitslosenunterstützung gibt, wurde dadurch das Elend der Arbeiter und Angestellten ins Un ermeßliche gesteigert. Nicht nur die Industrie, auch die Landwirtschaft wurde von der Wirtschaftskatastrophe schwer betroffen. Für den Getreidehandel stand kein Geld zur Verfügung. Obwohl die Ernte äußerst schlecht ausgefallen ist — vier Komitate ver langen wegen der drohenden Hungersnot die Ernennung I eines Regierungskommissärs —, begann der Weizen

- « preis in reißend schnellem Tempo zu fallen. Heute steht j er einen Pengö unter dem Weltmarktpreis, es gibt aber ! viele Gebiete, wo man den Meterzentner Weizen für fünf ' bis sechs Pengö feilbietet, so daß die staatliche Gebühr, die i Bollette, mehr ausmacht als der Preis selbst. Mißernte, . Preissturz und, als Folge der Panik, Kündigung der Kre- ' dite, die die Banken den Landwirten gaben: das ist die Lage j der Landwirtschaft in Ungarn. Ein aristokratischer Dema- Hinsichtlich der Verschuldensfrage

zunehmendes Abbröckeln des Pengö- wertes ein. Aus der einen Seite sieht man ein nervöses Hamstern der Banknoten, auf der andern starke Kapitals flucht. Es ist auffallend, daß trotz den Zahlungseinschrän kungen, die das deutsche Maß beträchtlich übersteigen, un heimlich große Mengen ungarischen Geldes ins Ausland ge schmuggelt werden. Das läßt sich nur so erklären, daß die Banken selbst die Träger des Pengöschmuggels sind. In Ungarn ries die Krise der Staatssinanzen die Krise der Privatwirtschaft hervor

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 24.05.1912
Umfang: 8
Pessina hon ITzechorod Theresia Maria geb. Laska, zuständig nach Korneuburg, 34 Jahre alt, Tochter des Wenzel Laska und der Anna gtb. Schauer, gestorben am 13. April 1909 zu Temesvar. Peterlin Anna, geboren am 26. Juli 1903 zu Ugra (Ungarn), Tochter des Johann Peter lin, Fabriksarbeiter ans Stein (jtrain), und der Maria geb. Buja. Pfeifer Franz, geboren ani 1V. Dezember 1910 zu Szabadka (Ungarn), Sohn der Maria Pfeiffer, Ziegelarbeiterin aus Tattendorf (Bez. Neustadt). Pfeifer Gisella, geboren

»in 29. Oktober >190!) zu Ninyanjnep (Ungarn), Tochter der Katharina Pfeifer, Regenschirinslickerin aus Maria Zell. Pfeifer Äiargarethe, geboren am 25t. Jliai 1908 zu Szabadkq (Ungarn), 'Tochter den Maria Pfeiffer aus Tatteudorf (Bez. Neustadt). Pindur Josef aus Orlau (Bezirk Freistadt), Bergarbeiter, Sohu des Josef Pindur uud der Barbara geb. Zubck, verehelicht am 22. Juli 1908 zu Pilisszeutivau (Ungarn) mit Sophie Russek. Pindur Josef aus Orlau (Bezirk Freistadt), Bergarbeiter, 34 Jahre alt, Sohn des Josef

Pindur uud der Barbara geb. Zubek, g est or- ben am 21. Oktober 1903 zu Pilisszeutivau (Ungarn). Polanek Anna, geboren am 18. Tezem-- ber 1903 zu Löcse (Ungarn), Tochter des Ru dolf Polanek, Tischler aus Andlersdors (Nie- derösterreich), und der Anna geb. Richivalszky. Rabich Karl, geboren am 20. August 1909 zu Fiume, Sohn des Karl Rabich, Schmied aus Klagenfurt, uud der Katharina geb. Ro- manin. Rankl Anna, geboren am 6. April 1906 zu Turin, Tochter des Paul Raukl, Glaser aus Egendorf, und der Anna

geb. Zanll. Nasea Josef, geboren am 21. März 1909 zn Felsögalla (Ungarn), Sohn des Paul Nasea, Bergarbeiter aus Bielitz (Schlesien), und der Marie geb. Schistek. Nauniker Karolitte ans Cilli, Köchin, 33 Jahre alt, Tochter des Josef Ranuiker und der Anna geb. Telfouik, gestorben am 19. Jäuuer 1909 zil Budapest. Recec Valentin ans St. Georgen (Bez. Cilli(, Bergmauu, Sohu der Maria Recce, ver ehelicht am 27. April 1910 zu Tata- bauya (Uugaru) mit Eva Borhaner geb. Jnhos. ^ ilieinelt Walter Richard

, 6 Jahre alt, '^ohn des Joses Reinelt, Schuhmacher uud der Ida Anua selma geb. Wolf, gestorben am 10. .Juui 1910 zu Altenburg (Sachsen). R e i s i nger Agnes, znständig nach Eibisivald (Steiermark), 77 Jahre alt, gestorben am 30. August 1910 zu Pctrilla (Uugaru). sli c i t te rm an n Aiaria aus Gnntzendorf (Be zirk Weiszkirchen), 93 Jahre alt, gestorben an« 29. November 1909 zu Szalonakhuta (Ungarn). R enne r Emilie Katharina, 4 'Aionate alt, Tochter des Johann Renner, Taglöhner aus Bieez, 'Bezirk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1946
Umfang: 4
. Nach diesen Vorschlägen soll eine internationale Konferenz abgehal ten werden, um Friedensverträge mit Italien, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Finnland auszuarbeiten. Der französische Ministerrat erklärte, Frankreich sei mit den Moskauer Vorschlägen einverstanden, wünsche jedoch, Verbesserung der Lebensmittelversorgung in Oberösterreich (TND) Der Bürgermeister der Stadt Linz gibt bekannt: Die Lebensmittelversor gung hat nunmehr eine so wesentliche Ver besserung erfahren, daß es möglich geworden ist, die Rationen

würden bei der endgültigen Ausarbeitung der Frie densverträge. Der französische Ministerrat nahm die Einladung an, an einem internatio nalen Komitee über Kontrolle der Atomener gie mitzuarbeiten. . Ungarn zum Friedensvertrag In Ungarn hat die Regierung eine Kon ferenz der maßgebenden Parteien einberufen, um die Vorschläge zu diskutieren, die Ungarn in bezug auf die Friedensverhandlungen zu unter breiten beabsichtigt. Wie Reuter aus Budapest meldet, rechnet man in dortigen politischen Krei sen zuversichtlich

damit, daß die Vorkriegsgren zen Ungarns als Grundlage angenommen werden. Ungarn wird Republik (TND) Radio Budapest brachte eine Presseerklärung des Staatsministers, worin es hieß, die Nationalversammlung dürfte bald eine Gesetzesvorlage billigen, durch die Ungarn zur demokratischen Republik erklärt wird. Damit wird die Verfassung des Landes mit der seiner Nachbarstaaten in Einklang gebracht werden. * Den Habsburgern schwimmen damit die letzten Felle davon. Ungarn war bisher, we nigstens dem Namen nach, ein Königreich

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1900
Umfang: 8
rung den Ungarn zu Liebe gemeint, dass unsere Kriegsmarine ausschließlich zur Küstenvertheidigung bestimmt sei. Man weiß ja, dass den Ungarn diese Mittheilung geklungen hat wie süßer Nachtigallsang, da ihnen die gemeinsame Marine ein Dorn im fertig, aus dem Evangelium herauszulesen, dass die „Brüder Jesu" nicht an seine Wunder glaubten, wiewohl hievon im Texte kein Wörtchen steht. Natürlich muss deshalb auch Maria an die Wunder Jesu nicht geglaubt haben, weil sie ja mit den „Brüdern Jesu" zu Jesu

überseeischen Handel zu fördern und zu schützen, wird von den Ungarn nicht anerkannt, weil ihre Industrie vorläufig noch nicht exportfähig ist. Nun haben in der österreichischen Delegation die Delegirten Kaftan und Gessmann dagegen scharf Stellung genommen. Sie erörterten die Aufgabe der Kriegsmarine, welche die Ab satzgebiete für unsere Jndustrieproducte auf suchen soll, da Oesterreich mancherlei Erzeug nisse besitze, mit denen man infolge billi gerer Rohproducte in fernen Ländern leicht concurrieren könne

sich in große colo niale Pläne einlasse, so müssen wir im Interesse unserer Industrie doch fordern, dass für den Export besonders Ostasien als Absatzgebiet gewonnen werde; die ersten Stationen zu errichten, ist Sache der Kriegs marine. Das gilt umsomehr, weil Ungarn gar bald auf den Import aus Oesterreich wird verzichten können. Wenn also die Regierung mit ihrer Nachgiebigkeit gegen die Ungarn so sortfährt, so ist das ein schwerer Schaden für Oesterreichs Industrie. Die ungarische Delegation

. Die Be- ruthung des Budgets des Ministeriums des Aeußern gab am 12. d. M. zu einer langen Debatte Veranlassung. Es wurde besonders gegen den Dreibund scharf angekämpft. Graf Zichy sprach sich dahin aus, dass der Drei bund für Ungarn nicht ohne Wert sei und dass die Monarchie besonders jetzt mächtige Ver bündete brauche. Er warf sodann die Frage auf, wie sich unser auswärtiges Amt zu der beleidigenden Fernhaltung des heil. Stuhles von der Friedensconferenz in Haag gestellt habe und inwieweit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1937
Umfang: 8
des Bundeskanzlers Budapest, 23. Oktober. „Magyarorfzag" schreibt zum Besuch des Bundeskanzlers Dr. Schujschnigg in Ungarn: Mit wahrer Liebe und Freundschaft begrüßen wir den öster reichischen Bundeskanzler in Ungarn. Diese Liebe und diese Freundschaft Politisieren ebenso wenig wie die gegenwänige Ungarureise des österreichischen Staatsmannes. Nichtsdestoweniger drück:! diese Politiklöse und ireund- schastliche Liebe in klarster und eindeutigster Form in prägnanter Weise jene Gefühle aus, die das neue Ungarn

für das neue Oesterreich!hegt. Es ist sicherlich keine lieber- treibnng, wenn wir seststellen, daß das selbständig gewor dene Ungarn mit dem selbständig gewordenen Oesterreich sehr viele gemeinsame Angelegenheiten Haft. Was die beiden Länder miteinander verbindet, ist heu'.e -gemeinsame Sache Mitteleuropas und sogar der ganzen Welt. Im Interesse einer gesunden Entwicklung des Donau beckens und einer gerechteren und gesünderen Gestaltung seiner Verhältnisse hat die Welt! das unabhängige, starke und ganze

Ungarn ebenso nötig wie sie das unabhäuoige, im nationalen Dasein gestärkte Oesterreich nötig hat. In den i'nnigen Beziehungen zwischen Oesterreich und Ungarn spie gelt sich die «volle Sympathie beider VöMer wider. - Tjr. Schuschrijtzg wieder in Wßrn Budapest, 23-. Oktober Der österreichische Bundes kanzler Dr. Schuschnigg hat auch den 'Samstag in Ba-bolna vevbracht. den späten Abendstunden nach Wien zurück. Ministerpräsi dent Daranyi traf um halb 8 Uhr abends in Budapest c:n. * Die Wiener Amtliche

Nachrichtenstelle teilt mit: Bundeskanzler Dr. Schuschnigg ist bon seinem Jagd ausflug nach Ungarn heute abends wieder ist- Wien eing-e- troffen. Bortrag des Generals Kraus verboten Ter Nationalberband deutscher Offiziere in Wien hatte für gestern abends im großen Mufikvereinssaäl die Abhal tung eines Vortrages des Generals- dev Infanterie i. R. Al fred K raus über das Thema „Das Wunder von Karsreit" angekündigt. Die Bundespolizeidirektion halte in Erfahrung gebracht, daß diese Gedenkfeier

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
u. Lank« 'agungen ö. —.ki<V Fi nanz L, , Ned-iktion. Notizen Are l,5s> «leine Anzeigen eigene» Tarif. An;e!geiilteuern etgsns. Le;ugzpreise: lAorauobe^ahltl '>>n?l>n!M!i'?r 2» Cent. Monatlich L. 5.— >iertetsa>irlich L lt.— halbjährlich L Z7.— Wahrlich L ü2.— Ausland jädrl L 14».— Fortlaufende Annulime verpflichtet ;»r .^akliing H. As^Ngang >> Il Ungarn erwickert Mit Mm Gewissen m dm Neil der Welt Das Marseille? Attentat ist àie Folge einer in Jugoslawien angezettelten Verschwörung Gens, 29. Rovomb

« Ginigs Stunden- niaH Derösssntlichung des jugoflatvifchm Dokumentes ist die internationale Presse durch den Führer ver mvg arischen Dele gation Herm Eckhardt zur Entgegennahme einer erstem Erwiderung oinberufon worden. Nachstehend sin Auszug der Erklärungen des ungarischen Delegierten: Dis verspätete Ueb«rr«ichung den: jugoslawischen Memöraaidums hc»t bisher Ungarn verhindert, sich -mit' dm allgemeinen in der jugoslawischen Not« vom, 22. ds. M. emihalàen Anklagen zu be schäftigen. Mir haben wicht

die Absicht, diie Methoden d>sr jugoslawischen Regierung anzu wenden. Ungarn wird sich hingegen bemühen, so rasch als möglich sein« Daten und sieine Belveis« zu verösfentlichcn, die die jugoslawischen Anklagen zu nicht« machen und ihre Grundlosigkeit in vollem Lichte erscheinen laffen wsr'den. Nichts wird von all dem übrig bleiben als die gewollte und bewußt«. Verleumdung Ungarns zu einem ganz bestimmten politischem Zwecke. Der ungarische Delegiert« erwiderte sodann aus die hauptsächlichsten

in der jugoslawischen Note onthaltimen Behauptungen und behielt sich vor, seme Widerlegung eingehend nach einer vollstän digen Überprüfung des Belgrader Memorandums zu. vervollständigen. Jugoslawien will glauben machen, daß das Verbrechen von Marseille die Folge einer in Ungarn vorbereiteten Verschwörung ist und sucht einen Zusammenhang zwischen der Person des AttentäterZ àd diesem Lande herzustellen. Ich lege ein Gewicht darauf richtig zu stellen, sagte de-r ungarisch« Aerbrà .— dqß dies« Be- hauplnmg der Wahrheit

nicht entspricht, weil der Attentäter in Ungarn gänzlich unbekannt ist. Er hat nie dort geweilt. Die Regierung Bulgariens hat in der Tat die Information zurückgezogen, demzufolge sich dieser Attentäter von Bulgarien nach Ungarn begeben hätte. Dessen ungeachtet hat sich die jugoslawische Regierung bemüßigt gefühlt, diese gänzliche unbegründete Tatsache in ihrem Memorandum auszuschroten und sie für ein« schwere Beschuldigung gegen Ungarn ins Treffen zu führen. Ungarn hat nichts mit der Person des Mörders zu tun

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 20.06.1914
Umfang: 4
werden konnte, mit der Aufforderung veröffentlicht, zweck dienliche Mitteilungen zur Festellung des frag lichen Heimatsrechtes an die k. k. Statthalterei in Innsbruck gelangen zu lasse«. A i ch u e r (Eichuer) Ehaue, zuständig nach Lemberg, Tochter des Leibis Aichner und der Helene, geb. ttnger, verehelicht am 19. Jnni 1910 zn Budapest mit Hersch Wolf Pinsler. Altbach Rosalia, geboren am 24. März zn Zagou (Ungarn), Tochter des Waldhegers Bern hard Altbach uud der Maria, geb. Kohauy. Appel Cheri Julian

Franeois, geboren am 11. Februar 1912 zu Lille, <-ohn des Profes sors Alois Appel aus Olmütz und der Leonie, geb. Ehartrer. Arak Mandel, Schneider ans Basznia Dolna (Galizien), Sohn des David Arak nnd der Ester, geb. Stelzer, verehelicht am 5. Mai 1912 zu Budapest unt Johann Rotheusteru. Artzmann Barbara, gestorben am 12. Mai 1912 zn Sarisap (Ungarn), Tochter des Andreas Artzmann aus Reichenau und der Barbara, geb. Tekmayer. Baeza Anna, gestorben am 7. Juni 1912 zu Pozsonynadas (Ungarn), Tochter

des Johann Bacza ans Nemeicz und der 'Anna, geb. Martak. Becsnk Josef, geboreu am 11. Mai 191l) zn Lupeny (Ungarn), Sohn des Georg Beesuk, Berg mann aus Drohobyez uud der Maria, geb. Teu- dera. Benies Aron, geboren am 1. Oktober 1906 zn Ujpest (Ungarn), Sohn der Klara Benies aus Brody. Bendel Äbuch, Eallel, Tapezierer, gestorben am 3. Mai 1911 zn Paris. Beran Adam, gestorben am 5. April 1912 zu Palaesa (Ungarn), Sohn deS Felix Beran nnd der Snsauna, geb. PaSztircsik. Berlanda Ginevra, gebürtig ans Trient

, gestorben am 29. April 1911 zn Venedig. Betrübnis Samuel, geb. am 13. Oktober 1911 zu Budapest, '--ohn des Moses Natan Be trübnis, Obsthändler auS Rzeszow uud der Marie, geb. Libenau. Bildner Bernat, gestorben am 21. Akai 1998 zn Ujpest (Ungarn), Taglöhner ans sniatyn, Sohn des Adolf und der Klara Bjldner. Bilesk Anton, gestorben am 25. Juni 1907 zn Teva (Ungarn), Fabrikarbeiter, ^?ohn des Joses und der Anita Bilesk. Blabla Franz Josef, geboren am 29. No vember 1893 zu Kokova (Ungarn), Sohn des Karl

Christine, geb. Hotier. Bojda Anna, geboren am 5. Mai 1912 zu Ujpest (Ungarn), Tochter der Anna Bojda, Fa- brikSarbeiterin aus Dobran. Bortnik Hedwig, geboren am 3. Jnli 1910 zn Tatabanya (Ungarn), Tochter des Johann Bortnik, Bergmann aus Stare Miasto nnd der Theresia, geb. Salon. Bratovich Amadeus Jakob, geboreu am 25. Jnli 1910 zn Finme, Sohn des Nikolaus Bratovich, Buchbinder ans Saplana (Krain) nnd der Marie, geb. Smireie. Bredl Barbara, geboren am 29. Juli 1909 zu Dorog (Ungarn), Tochter des Franz

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1916
Umfang: 8
Seite 6» fanb mit seinen rund 70 Millionen Einwohnern sich irgendwie nüt Oesterreich-Ungarn .zu einem Marktgebiet von 120 Millionen Menschen Zusam menschlüsse, so wüchse die AufnahinsfähigkeU nicht etlna im Verhältnis von 7 :12. Llufnahmefähig- feit bedeutet Kaufkra f t, und hierin steht das Donaukaiserreich mit seiner Gebi rgsbevölkerung und seinem Nationalitätenwirrwarr weit hinter Deutschland zurück. Man hat gemeint, die Einfuhr, die 1918 in Deutschland 10.8 Milliarden Mark, in Oesterreich

2.9 Milliarden Mark betrug, sei ein besserer Maßstab. Wenn man das annimmt, so würde der Zujanrmenschluß für den deutschen Markt eine Erweiterung um 27 rPozent bedeuten. Schon heute nimmt Deutschland einen beträchtlichen Teil dieser Kaufkraft für sich in Anspruch. Denn 1918 entfielen in Oesterreich-Ungarn 39.5 Prozent seiner Gesamteinfuhr, wie 40.8 Prozent seiner Ge samtausfuhr auf Deutschland. Wirtschaftliche In teressen rücken daher ebenso wie politische in der österreichisch-ungarischen

Handelspolitik die Frage der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Bun desgenossen in den Vordergrund. Auch vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus ist es für Oester reich-Ungarn natürlich und geboten, die handels politische Erwägung und Regelung mit dem be freundeten Nachbarswate zu beginnen. Für Deutschland spielt sein Bundesgenosse wirtschaftlich nicht die gleiche Rolle. Die Ausfuhr nach Oester reich-Ungarn machte 1913 nur 10.9 Prozent der ge samten deutschen Ausfuhr, wie die Einfuhr dort her nur 7.7

, zu beschränken. Für Oesterreich-Ungarn ist die Kaufkraft der übrigen Welt nur um die Hälfte grö ßer als die seines Bundesgenossen, für Deutschland Wenn sie wollte, könnte sie schon einsteigen, sagte der Matrose. Das Schaukeln hatte etwas Ver lockendes für sie. Sie konnte nicht widerstehen und nahm am Vorderbug Platz. Behaglich malte sie sich aus. wie scbön es sein würde, wenn sie nachher in alle die Schönheit hineinsühre. Der Appetit regte sich; sie öffnete ihr Körbchen und nahm eine derbe Brotschnitte

. \ Das ändert sich auch nichi, wenn wir den Blick Weiterschwerfen lassen, zeillich über die Gegenwart und räumlich über Oesterreicy-Ungarn hinaus. Es ist richtig, daß es bei einer handelspolitischen Neu erung weniger auf das anwmml, was avgeschlos- sen bereits m der Vergangenheit vorliegt, als auf das, was die Zukunft an Neuem hinzu fügen kann. Verheißungsvolle Keime zu entwickeln, gehört zu den vornehmsten Aufgaben jeder iveirsichngen Han delspolitik. Aber muh in dieser Hinsicht sind die Aussichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1897
Umfang: 6
rnsenen Einjährig-Freiwilligen wie über den Präsenz- dienst derselben im Soldatenstaude, bei der VerpflegS- ui.d der Militär BaurechnungSbranche. Nach diesen Tabellen haben im ersten Jahre deS Jahrzehnts (188.1/90) die wenigsten Personen, nnd zwar in Oester- riich 2002 nnd in Ungarn 947 Personen das Frei- willigenrecht znertannt erhalten, während im letzten Jahre (1395/96) 2936 Ocsterreicher und 1801 Un garn Freiwillige wurden. Die Höchstzahl in der ge dachten Periode entfällt in Oesterreich

aus das Jahr 1892/93 mit 3029 und i» Ungarn auf das Jahr 1395/96 mit der früher erwähnten Ziffer. Die Zu- crkennungen des EittjährigFreiwilligeurechteS haben danach in den 7 Jahren in Oesterreich nur um ein Drittel zugenommen, in Ungar» sich aber verdoppelt. Entweder verzeichnet Ungarn in dieser Periode eine total spruughaste Hebung in der Bildung seiner assent- fähigen Jugend, oder werden die Bedingungen für Verleihungen des Freiwilligenrechteö in Ungarn we sentlich weniger streng als in Oesterreich

gehandhabt, sonst ist dieser rasche Aufschwung in der Zahl der ungarischen Freiwilligen kaum erklärbar. Durch diesen Aufschwung ändert sich das Verhältnis zwischen der Zahl der ertheilten Einjährig-Freiwilligen-Begünsti- güngen Oesterreichs und Ungarns, welches 1889/90 rund 2 : 1 betrug, auf ungefähr 5 : 3. Im Soldaten stände haben im ersten Jahre 1889/90 in Oesterreich 2151 und in Ungarn 1207 und im letzte» Jahre 1895,96 in Oesterreich 2170 und in Ungarn 1284 den Freiwilligen-Dienst begonnen

. Von denselben wurden im Jahre 1839/90 in Oester reich 1825 und iu Ungarn 1079 und im Jahre 1895/86 in Oesterreich 1827 und in Ungarn 1107 I zur Reserveofficicrsprüfung berufen. In Relativzahlen > gelangten demnach von den österreichischen Freiwilligen in beiden Jahren 84 Pereent und in Ungarn im Jahre 1889/90 über 89 und im Jahre 1895/96 über 86 zur Reserveofficiersprüfung. Von den zur Prüfung Berufenen sind in: Jahre 1839/90 in Oesterreich nur 1774 und in Ungarn 1069 zur Prüfung erschienen und haben von ersteren

82 und von letzteren 84 Per cent das Examen bestanden. Im Jahre 1395/96 sind in Oesterreich 1810 und in Ungarn 1090 zur Prü fung erschienen und haben von ersteren 73 und von letzteren 74 °/o die Prüfung bestanden. Relativ hat da her trotz deS auferlegten zweiten Dienstjahres die Zahl der Freiwilligen, welche die Prüsnng nach dem ersten Dieustjahre abgelegt haben, von 82 auf 78, bezw. 34 auf 74 Percent abgenommen. Diese Abnahme beträgt in Oesterreich 4 und in Ungarn 10 Percent und die selbe bestätigt wohl, dass

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1913
Umfang: 4
Kiszolck Katharina, gestorben am 13. Mai 1908 zu Preßbnrg, Tochter der Agnes Kiszolck aus Dlnge. Klvncek Helene, geboren am 31. Marz 1910 zu Zagyvapälfalva (Ungarn), Tochter des Franz Kloncck, Fabriksarbeiters aus Brüx und der Marie, geb. Kotscha. Kloncek Helene, gestorben am 22. August 191 l zu Zagyvapülfalvcr (Uugarn), Tochter des Franz Kloncek ans Brüx und der Marie, geb. Kotscha. Kofi er Elvira, geboren am 3. Jänner 1909 zn Budapest, Tochter der Ida Kofler aus Villach. Köldorfer Emma

, geboren am 23. Juli 191(1 zu Vasdobra (Uugarn), Tochter der Emma Köldorfer aus Rorber (Bez. Feldbach). Koller Alois, gestorben am 27. Jänner 19l17 in Zsombor (Ungarn), Bürstenbinder ans Jaroslan, Sohn des Karl und der Jn- liana Koller. Korosetz Johann, geboren am 7. März 1910 zu Budapest, Sohn der Stefanie Koro- setz, Näherin aus Laibach. Korzec Johann, Fabriksarbeiter aus Knntschitz (Bez. Tesche«), Sohu des Georg Korzec uud der Susauna, geb. Fober, verehelicht mit Anna Karkosjak. Koste teletzky Maria

Malvine, geboren am 8. Oktober 191V zu Kispest (Ungar»), Tochter der Maria Anna Philomena Kostcletzky ans Trebitsch (Mähren). Koscc Leonhard Johann, geboren am 21. Februar 1910 zn/Finme, Sohn desAranz Kosec Schreiber aus Cilli und der Katharina, geb. Velcic. Kozelnha Josef, Gepäcksträger ans Bojkovic (Bez. Ung.-Brod), verehelicht am 11. No vember 1909 zn Budapest mit Theresia Szodäk aus Kruman. Kram Perger Josef, gestorben am 1. Mai 1909 zu Csentevölgh (Ungarn), Taglöhner aus Terbegovecz, Sohn

der Auua Kramperger. K r i st t Anua, geb. Dnmal, gestorben am 2. Dezember 1911 zn Szenicz (nUgarn), Witwe des Stefan Krißt aus Olmütz. Krüh D. Matthias, gebürtig aus Nadworna, Handluttgsreifender, gestorben am 5. Juni 1908 zu Bilbao, 42 Jahre alt. Kulhauek Ferdiuaud, geboren am 25. August 1910 zu Beel (Ungarn), Sohn des Fabriks- arbeiters Franz Knlhanek aus Laibach und der Camilla, geb. Elias. Knlhanek Adalbert, geboren am 25. August 1910 zu Beel (Ungarn), Sohn des Fabriks- arbeiters Franz Knlhanek

aus Laibach uud der Camilla, geb. Elias. Kutscher Marcell Andre, geboren am 21. Juli 1910 zn Paris, Sohn des Mechanikers Renaud Pierre, Kutscher uud der Luise, geb. Beubry. Lang Luise, verehel. Böhm, gestorben am 30. Jänner 1909 zu Paris, Tochter des Jo- hauu Laug uud der Susanne, geb. Leonhard. Lata Josef, gestorben am 22. November 1908 in Soproukereßtür (Ungarn), Fabriks- wächter, 69 Jahre alt, aus Gosicza. Liuiilg er Franz, gestorben am 14. Juli 1911 zu Budapest, Maurer aus Fraukeuschlag (Niederösterr

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 24.06.1920
Umfang: 16
„KoIteSoit* Balte 2. Nr. 20 Donnerrtag, den 24 Juni 1926. der Glocke» so würden schlagen. Nein, nie werden wir verzweifelnd den Nuf ausstoßen: Mit Ungarn ist es zu Ende! Ungarn mutz le- Italienern ihren Willen aufzwingen, die Alba- , den und wird leben! Verrat und Niedertracht ner endlich in Ruhe zu lassen. „Wenn ihr' — j könnnen keinen endgültigen Sieg über unser - so heißt es weiter — „uns Valona nicht her- ' gutes Recht erringen! Seht ihr nicht, wie es l ausgebt, dann wehe euren Gefangenen

. Dainit draußen auf unseren gesegneten Fluren so Herr- . ihr uns auch glaubt, haben wir bereits einige ich grünt und blüht? Zerreißt die Trauerflore. Proben gemacht.' — Die Leser erinnern sich , steckt Eichenlaub auf den Hut, die Zähne zu- ‘ vielleicht noch an den Namen Essad Pa- ; ammenbeißend, erhebt die Hand zum Hinmiel s ch a. Derselbe hat seinerzeit in Albanien gegen ■■ empor: Wir schwören es,Ungarn muß aujerste- . Oesterreich gearbeitet und hat zu diesem Zwecke : hen! Vergeblich

. — Die Albanesen schreiben nun auch den Mord Essad Paschas den Italie nern zu. Auf die Nachricht von seiner Ermor dung hin wurden in Tirana (Albanien) 350 italienische Gefangene niedergemetzelt. Das grausamste, was eine wilde Kriegsführung aus, weist, ist wohl das Hinmorden armer wehrlo ser Gefangener und auch der ärgste Gegner , Italiens wird nut den armen Opfern Mitleid ! griffen, um die christlichen Ungarn zu züchtigen. die Stücke vor die Füße geworfen, vergeblich haben sie uns gezwungen, das eigene Todes

urteil mit unserer Unterschrift zu versehen. Das Recht kann zum Tode verurteilt und ge - kreuzigt werden, aber untergehen kann es nicht. Das durch einen Gewaltfrieden zertrümmerte Ungarn wird auferstehen, das Doppelkreuz, welches von den himmelanstrebenden Felsen der Tatra heruntergestürzt wurde, wird wieder dort aufgepflanzt werden.' So denkt man im christlichen Ungarn! Und so sprach man im Parlamente am Tage der Frieüensunterzeich- nung. Iudenverschwöriirig gegen Ungarn. Bekanntlich

haben die Ungarn mit der Ju- demvirtfchaft, die Ungarn besonders in der blu tigen Bolschewikenzeit mißhandelt hat. gründ lich aufgeräumt und eine christliche Regierung eingesetzt. Daß die Juden beim „Vor die Türe setzen' nicht sanft angegriffen wurden, wird je der erttärlich finden. Letzthin wurde gar die Prügelstrafe gegen Wucherer eingeführt. Dar über schreit die ganze Judengesellschaft derWelt „Au wnih!' Und natürlich auch ihre Bluts verwandten, die Sozialdemokraten. Diese haben nun zu einem wahrhaft

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 01.12.1900
Umfang: 20
. Die „Katholisch Co» fervativen' haben kein Wort darüber verlöre n. Unfallversicherung. Aus Anlaß der Berathung, betreffend die Bestimmungen über die Unfallversicher ung wurde beantragt, es sollen die Ungarn unsere Arbeiter ebenso wie wir die ungari schen Arbeiter gegen Unfall versichern. Die „Katholisch-Conservativen' stimmten dagegen. Billiges Salz! Am 5. November 1898 brachte der clericale Abgeordneie Berks den Antrag ein, es sollen die Salzpreise auf 7 Kreuzer pro Kilo herabgesetzt

werden. Im Ausgleichsausschusse trat der deutsche Abgeordnete Kaiser sür die sen Antrag ein. Die clericalen Abgeordneten H a g e n h o s e r, K a l t e n e g g e r, Dr. Kern u. s. w. haben den von ihrer eigenen Partei eingebrachten Antrag abgelehnt und gegen den Antrag Kaiser gestimmt. Das Salzgefälle ist eine gemeinsame Angelegenheit, das heißt es kann nur im Ein vernehmen mit Ungarn in der Salzfrage etwas unternommen werden. Der Abgeordnete Kai ser beantragte, es solle Oesterreich ebenso wie Ungarn seine Salzfrage

selbständig regeln kön nen. Die „Katholisch-Conservativen' haben dagegen gestimmt. Tabakbau. Zm Ausgleichsausschussk wurde der Wunsch ausgesprochen, es soll den Bauern dort, wo der Boden dazu geeignet ist, der Tabakbau gestattet werden. Die „Katholisch-Conserva tiven' haben sich dagegen ablehnend verhalten. Der Tiroler Getreideaufschlag ist ein altes Recht; es besteht seit 1804. Die Tiroler hatten darnach das Recht, aus vom Ausland und Ungarn eingeführtes Ge treide einen Zoll einzuheben

. So z. B. auf Weizeu 37 ^ kr., Hafer 65 kr., Mais 38 kr. u. f. w. Das Laud Tirol deckte mit den mehr als 500.000 fl., welche dieser Zoll eintrug, den dritte» Theil seiner Auslagen. Den ungarischen Handelsjuden war dieser Zoll lästig. Darum verlangte Ungarn die Aus hebung des Getreideaufschlages. Am 29. September 1898 hatte Baron D i p a n l i, der Führer der „Katholischen Volkspaitei', versprochen, er werde sich für die Beibehaltung des Tiroler Getreideaufschla ges einsetzen. Zehn Wochen später

haben die Katholisch Conservativen oder die Katholische Volkspartei den ungarischen Getreidejuden zu liebe s ü r die Aufhebung des Tiroler Getrei deausschlages gestimmt. Der Abgeordnete L e- cher hatte beantragt, man füllte wenigstens den Tiroler Landtag um seine Zustimmung befragen. Die „Katholisch-Conservativen' haben dagegen gestimmt. Das zahle ich und das Du! Zur Zeit, als der Ansgleichsausschuß versammelt war, zahlte Oesterreich noch 70 Procent, Ungarn 30 Procent zu den gemein samen Auslagen, wie Heer nnd

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Tiroler Post
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Seite 21 von 28
Datum: 16.10.1914
Umfang: 28
von so über menschlichen Schwierigkeiten. ' Erfreulicher Weise geht nun mit der vauberuno Galiziens auch die Versagung der Wien aus der Bukowina rasch vorwärts. Aer hatten sich die Russen noch früher als in - - "Ü *•» »V« *T' mann Petrikow führte. Als dieser von ungari schen Gendarmen ergriffen wurde, wollte er Selbstmord begehen, wurde aber daran gehin dert. Er erzählte, daß ihnen vor ihrem Ein bruch in Ungarn vom russischen Oberkommando mitgeteilt worden sei, daß sie die Vorhut der rus sischen Hauptmacht seien

, die in Ungarn eindrin- gen werde. Ausgezeichnet bewähren sich in diesen Kämpfen unsere Landstnrmmänner. es MarmaroS süehörden im der anfgenom- Mg in ihre Der Telegraph senbahlk. die Russen in on en in Un ritten beinahe Der russische iber die feind- rrdc in den det. bei Przemysl. imes" melden cher Przemysl die durch die higen, behaup- jn Vorteil für aiörio. Mch, 20. ds. Adria wird md seewärts michel öster- nem franzöfü d'Ostro wur- ;sr ebenfalls rie unbedeu- » französische rserer Unter mahmen am i Hafen

von re Magazine eschützfeuer. v. Höfer. «IN onuuiiun«u?ri(&t. Wien, 22. Okt. Erfreulich ist es, daß nun mehr die Russen vollständig aus dem ungarischen Staatsgebiete hinausgeworfen worden sino. Da mit sind auch jene Pessimisten geschlagen, die dem russischen Einbruch in Ungarn allzu große Bedeutung beilegten und schon das Schlimmste befürchteten. Auf dem g a I i z i s ch e n Kriegsschauplätze versuchen die Russen mit aller Hartnäckigkeit, sich in ihren Verschanzungen in den Positionen vor Illustriertes

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 24.05.1912
Umfang: 8
. Grub er Leopoldine, geboren am 23. Okto ber 1909 zn Temesvar, Tochter des Karl Gru ber aus Meran »lud der Maria geb. Malkitt. Saubl Margarethe, geboren am 6. Dezem ber 1909 zu Budapest, Tochter der Amalia 5?aubl aus Ponigl (Steiermark). Dauer Georg aus Tautendorf, Bezirk Krems, Fabriksarbeiter, 78 Jahre alt, Sohn des Josef 5>auer und der Barbara geb. Friedrich, g e- storben am 22. Februar 1909 zu Leduiczroua (Ungarn). Hintner Jean Lucien Jgnaz, geboren am 7. Oktober 1903 zu Nizza, Sohn des Jeau

am 24. Oktober 1910 zn Mascara. Jergl Maria, gebürtig aus Ratte, 61 Jahre alt, gestorben am 2^ Mai 1911 zu Massa (Italien). . Jungwirth Marie aus' St. Peter, Bezirk Judenburg, 19 Jahre -alt, Tochter des Wil helm Jungwirth, gestorben am 22. April 1910 in Jak (Ungarn). Julian Josef, geboren am 10. Februar 1903 zu Kebele (Ungarn), Sohn des Franz Jnvan, Waldarbeiter ans Pekel und der Theresia geb. Horvath. - Kaufer Olga aus Bochnia, Tochter des Simon Kaufer, Trödler, nnd der Anna geb. Feichner, geworben

am 8. November 1907 zn Lehnicz (Ungarn). Kesits Ivan, geboren am 1. November 1909, Sohn des Luka Kesits, Arbeiter aus Kosznal- kov (Mähren) un^> der Johanna geb. Kovacs. Keßler Michael, geboren am 17. Jänner 1906 zu Budapest, Sohn der Franziska Keßler aus Podhajce. Kiudl Adele Viola, geboren am 13. Februar 1909 zu Kispest, Tochter des Heinrich Vin zenz Kindl, Reisender ans Groß-Pohlam, und der Hermine geb. Scheseik. Kirka Josef, gestorben am 10. Jäuner 1910 zu Szakolcza (Ungarn), 7 Tage alt, Sohn

Franziska, verehel. Vialelle, gebürtig aus Trieft, 88 Jahre alt, g e- . Itorbcn am 21. Mai 1903 zu Marseille. ötlucuiak Franz, geboren am 17. Mai 1907 zu Budaepst, >^ohn des Franz Klncniak, Berg mann ans Janowih, und d rFaiini g,b. Svobotnik. iocevar Josef, geboren am 13. März 1903 zu Finme, Sohn des Josef Kocevar aus Loko- vec -uud der Maria geb. Bacelina. Koczbek Stefan, geboren am 12. November 1909 zn Barcs (Ungarn), Sohn der Elisabeth Koczbek ans Schiltern. . Kohen Mathilde, verehel. Hosinann

, gebürtig ans Görz, 56 Jahre alt, gestorben am. 15. November 1909 zu Florenz. Kokalj Olga aus Aich, Tochter des Leopold Kokalj uud der Helene geb. Petrats, gestor- . ben am 2. März 1910 zn Eger (Ungarn), 9 Jahre alt. Kolenics Susanna geb. Florian aus Gali- zieu, Tochter des Johauu uud der Anna Flo rian, gestorben am 27. Oktober 1905 zu .iszobolist (Uugarn). Kolseg Pierina geb. Ferlan aus Schönstein, Tochter des Joses Ferlan uud der Johauua geb. Citkovic, gestorben am 24. Juli 1903 zu Fiume. Koliauder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1951
Umfang: 4
(AFP). Mit außerordent licher Spitzfindigkeit war es einem jugend lichen Dieb in Rom monatelang gelungen, sich die Polizei von den Fersen zu halten. Der Uebeltäter. der Armeeangehöriger ist, hatte ' n ämlich während seiner Diebszüge seinen |*latz irn Heer von einem Freund einnehmen lassen und verfügte dadurch stets über ein ^angreifbares Alibi. Mit der Zeit kam jedoch Polizei auch hinter diesen Trick und '“** | *°Wie sein Komplice wurden verhaftet. Schlechte Geschäfte mit dem Osten Ungarn« Rumänien

und Bulgarien erfüllen Handelsverträge nicht (SK). Von der Oesterreichischen Natio nalbank werden für Exporte nach dem Stid- osten keine Schillingbeträge mehr zur Ver fügung gestellt, weil einige der Volksdemo kratien die ihnen von Oesterreich eingeräum ten Kredite stark überzogen haben. Wie die Sozialistische Korrespondenz hierzu berichtet, geht die sogenannte Clearingspitze bei einigen dieser Länder be reits in die Millionen Dollar. So schuldet Ungarn Oesterreich sechs Millionen, Bul garien 1.3 Millionen

und Rumänien rund 800.000 Dollar an in den Handelsverträgen vereinbarten Waren. Die festgelegten Kon tingentlisten wurden, obwohl seit ihrem In krafttreten bereits geraume Zeit verstrichen ist, nur zu einem geringen Teil erfüllt. Es erscheint fraglich, ob diese Länder ihren Verpflichtungen unter den Handelsverträ gen überhaupt werden nachkommen können. Was Ungarn alles schuldig bleibt «So lieferte Ungarn zum Beispiel inner halb der letzten sechs Monate, der halben Zeit des laufenden Vertrages, von den ver

einbarten 400 Tonnen Sonnenblumenkerne und 2000 Tonnen Kürbiskerne keinen einzi gen Waggon. Ebenso erhielt Oesterreich von den vereinbarten 1000 Tonnen Reis und 500 Tonnen Linsen bisher kein einziges Körn chen. Von 1000 Tonnen Eier, die wir um die Weihnachtszeit so dringend gebraucht hät ten, wurden in einem halben Jahr ganze 100 Tonnen geliefert. Auch mit den Lieferungen von Speiseöl, Sojabohnen und Paraffin ist Ungarn stark im Rückstand. Ferner blieb uns Ungarn auch Rinderlieferungen im Werte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1917
Umfang: 8
Sfitf Z. Preise von 2 Kronen für drei Stück (in Inns bruck soll dies auch schon vorgekommen fiein), weil es „ungarische" Eier waren; es wurde auch fest- gestellt, Oaß die Verkäuferin selbst an dem hohen Preise keine Schuld trage. Nun lohnt es sich aber doch, diese „ungarischen" Eier sich etwas näher zu besehen. Unsere Handelsstatistik gibt da wertvolle Ausschlüsse: Im letzten Friedensjahre wurden von ganz Oesterreich-Ungarn nach dem Zollauslande 1,347.000 Meterzentner Eier im Werte von 142,81

Millionen Kronen ausgeführt und zwar war dabei Oesterreich mit 1.159.000 Meterzentnern und Ungarn mit nur 188.000 Meterzentnern beteiligt; wir bezogen aus Un garn um 162.724 Meterzentner Eier mehr als wir nach Ungarn lieferten, also eine ganz ver schwindend kleine Menge an Ausfuhr aus Un garn in normalen Zeiten gegenüber der von Oesterreich geleisteten Ausfuhr an Eiern zu einer Zeit, in der wohl kaum ein Haushalt bei der Be reitung. der Speisen übermäßig gespart haben dürfte

nach den Niederlanden und 9,3 Millionen nach der Schweiz ausführen, so kann die Eiererzeugung doch unmöglich nur we gen des Futtermangels in Oesterreich so stark zu rückgegangen sein, daß ein Ei aus einheimischer Erzeugung nahezu überhaupt nicht mehr erhält lich sein kann, während in Ungarn jetzt eine der artige Steigerung der Erzeugung eingetreten wäre, daß es nebst der früheren Ausfuhr ganz Oesterreich, mit seinen Eiern überschwemmen könnte. Es dürfte sich wohl dabei auch nur wie der darum handeln, daß ungarische

Händler in Oesterreich die Eier aufkaufen, irgendwo in Oesterreich lagern und dann die Faktura wieder aus Ungarn schicken, wo sie die Riesengewinne bei bedeutend verminderten Transportspesen, über die Dummheit der Oesterreicher schmun zelnd, einstreichen. Und ganz sicher galt ähnliches von der sogenannten „dänischen" Butter, die plötz lich nicht nur in den Delikatessengeschäften, die solche Verbindungen haben können, sondern auch in allen kleinen Läden zu einem den damals ver lautbarten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 29.08.1929
Umfang: 20
die Einwohner zur Donau und singen wehmütige ungarische Weisen, die ihren Landsleuten im freien Ungarn tief in die Seele schneiden. Auf ungarischer Seite ist eine neue Stadt im Erstehen. Wiederum endlose Aecker und Wiesen! Irgendwo weiden zahllose Schafe und gefleckte Kühe! Der Acker grund ist braun und ungemein fruchtbar und doch noch karg im Vergleich zur schwarzen Erde weiter unten. Schattige Bäume, schön gepflegte Wege, ein Teich — der Park des Schlosses Esterhazy! Wenn ich nicht irre

das Standbild des heiligen Stefan am Hochaltar. AmSeiten- aItQr zeigt ein herrliches Bild, wie der erste König Un« Uns Maria die Krone darbringt. Wohl bei wenigen S? d« Erde ist die Religion so sehr mit dem Vater- "ndrschen verbünden wie bei den Ungarn. Ihr erster König und Begründer des ungarischen Staates ist zu- gleich ihr größter Heiliger, Maria aber, dem Sankt Stefan das Reich weihte, die Patronin des Landes. Am 20. August findet alljährlich eine große Prozession statt, bei welcher unter ungeheurem

Prunke die rechte Hand des Heiligen herumgetragen wird. Für jeden Ungarn, auch den nichtkathotischen, ist dieser Tag der größte Feiertag. Del einer Seitentüre der Basilika kamen unentwegt Frauen und Kinder mit Brot und Mehl. Es war gerade Samstag vor Pfingsten und wurden nach allem Brauche Lebensmittel an arme Familien verteilt. In Budapest findet sich neben der größten Eleganz viel wahrhaft drückende Armut. Ich hatte später Gelegenheit, die Rot- baracken in Neupest zu Gesicht zu bekommen

ist unter anderem die Abschnürung vom Meere und Zer stückelung des Landes. Für dieses Jahr wird zwar eine ausgezeichnete Ernte erwartet, do wo werden sich ge nügend Käufer finden, da bereits aus den Nachbar staaten Jugoslawien und Oesterreich günstige Angebote vorliegen? Zu alledem sollen in Ungarn noch große Vor räte vom letzten Jahre sein. Der ungarische Bauer hat darum wohl Brot, aber wenig Geld. Eine Organisation wie in Oesterreich, Bayern und Kroatien besteht in Ungarn nicht. Von der Basilika weg eilte ich zur Mutter

an die Wiedererstchung Ungarns. Amen!" Hier am Freiheitsplatze werden die großen Patriot!- fchen Feste gehalten, Kränze niedevgelegt und hiebei die altehrwürdige Hymne gesungen: Isten aldmeg a magyart! Gott segne den Ungarn mit Freude und Wohl ergehen! Reich' deine schützende Hand, wenn das Volk mit dem Feinde ringt! Mißgeschick verfolgt es schon lange — bring' doch freudige Zeiten! Genug hat das Volk schon gebüßt, nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft! Du hast unsre Ahnen aus dem Osten

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