- ! schastliche Angelegenheiten zu regeln, sondern, j es ist ganz klar, daß die Absicht diescs Be- i schlnsses auf die Trennung zwischen Oesterreich ! und Ungarn hin gerichte: war. j Ich mache noch darauf aufmerksam, daß! das ungarische Gcsctz sich ausdrücklich aus! den Gefetzartikel XII des Jahres 1867 beruft, also bereits im Ausgleichsgesetze von damals die Grundlage dafür findet, ein Gesetz zu be schließen. welches die Monarchie in eine der artige Verlegenheit gebracht hat, ein Gesetz zu beschließen
, wo man chilich, offen und klar sprechen müsse, so benütze ich auch diese Gelegenheit wieder, um das zu wiederholen. Die 67er Gesetzgebung stellt uns einen ganz durchlöcherten Boden dar, auf dem die Gemeinsamkeit zwischen Oesterreich und Ungarn aus die Tauer überhaupt nicht mehr ausrecht erhalten werden kann; der Dua lismus ist heute als abgetan zu betrachten. Wenn darum Seine Exzellenz der Herr Ministerpräsident sagt, er stehe auf dem Boden der 67er Gesetze, so kann man das wohl an nehmen, insofern
Gesetze, sondern auch die Art der Persönlichkeiten, die in Ungarn drüben bisher, das heißt bis zum letzten Moment, das maßaebende Wort geführt haben; ihre Absichten und Bestre bungen sind der andere Grund dafür, das; die Dinge soweit gedeihen mußten. Die Er eignisse von gestern haben eine grelle Beleuchtung dafür geliefert, was eigentlich in Ungarn beabsichtigt ist und wer in Ungarn das große Wort führt; es sind das die Feinds Oesterreichs, die Feinde der Krone, die Feinde der Monarchie
, und man kann auch hinzufügen, die Feinde der ungarischen Völker selbst. (So ist es!! Sehr geehrte Herren'. Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, welcher Schwindel in Ungarn drüben mit dem Schlagworte „Nation' getrieben wird und wie traurig es ist, daß auch bei uns viele dieses schwindelhasie Schlagwort nachboien und darum die Verhält nisse in Ungarn ganz falsch beurteilen. «So ist es!» Aber der gestrige Tag hat den Beweis dasür geliefert — selbst für solche, welche sich die Augen verbinden —, was die Nation in Ungarn
ist. Würde es sich drüben in Ungarn wirklich um einen Kampf der Nation für ihre Nechte gegenüber der Krone handeln, so würde man in der Nation, das heißt also unter den ungarischen Völkern, eine Erregung finden. Aber selbst schr magnarensreundliche Zeitungen hier mclven uns. das; i^les ruhig sei. Man sieht also, daß den Kampf gegen die Krone und Monarchie eiue Gesellschaft führt, die mit ihreu Bestrebungen im Vo'ke keinen Boden hat. Bei der Entwicklung der ungarische» Politik mar das ungarische Volk