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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 05.12.1885
Umfang: 10
Metra-Beilage zu „Bote für Tirol Das Werk des Kronprinzen. Die Erwartung, dass das unter der werkthätigen Theilnabme des Kronprinzen Rudolph vorbereitete Werk „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' nicht bloß nach Anlage und Inhalt, sondern auch nach der Art und Wrise, wie es das künstlerische und typo graphische Vermögen der Monarchie zur Geltung bringt, die Bedeutung einer monumentalen Gcsammt« leistuvg auf dem Gebiete des geistigen Schaffens für sich in Anspruch nehmen werde, sieht

von Böhmen u. s. w. und Apostolischem König von Ungarn u. s. w. ehrfurchtsvoll gewidmet. Es ist dies der osficielle sogenannte kleine Titel des Monarchen. Ueber dieser Widmung sieht man das Brustbild des Kaisers im KrönungSstaat, daS von zwei idealen Frauengestalten, den Personificierun- gen der beiden Hauptstädte mit Blumen bekränzt wird. Das schöne Blatt rührt von Prof Frauz Rumpler her, der auch die über alle Vorstellung prächtigen und originellen Randzeichnungen zur Ein leitung entworfen hat. Bereits

Flachlandes zu weichen. Die VolksstLsime des Lan des der StephäuSkroue präsentieren sich in charakteri stischen Typen, wie der Kronprinz sie so trefflich unterscheidet: „Die magyarischen Ungarn, die Szekler, ein eigenthümlicher verwandter Stamm; dann die Sloväken des Nordens, die Romanen, Nachkommen der alten Römer, die Serben und Croaten und die kleineren Völker, die in Colonien leben, die Sachsen in Siebenbürgen mit ihren durch Jahrhunderte be- wahrten Sitten und Gebräuchen, die Armenier, bul garische

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