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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1853
Umfang: 4
, die erscheinenden Nummern des Bothen für diese« Mouat sogleich au dieselbe» crpediren, uud da fü r keiuc Vergütung beanspruchen werden.. Zur größeren Bequemlichkeit unserer verehrlichen Herren Aboüneuten haben wir die Einrichtung getroffen, das; in unseren Filialhand« lungeu in Brisen uud Feldkirch sowohl Pränmnerationen, als auch Inserate für den „Bothen für Tirol' angenommen und pünktlichst besorgt werden. , Expedition des Bothen für Tirol uud Vorarlberg. Die Uebersicht. Amtliches. ^ Ungarn

der hannoverischen MM. Abreise deS Herzogs v. Genua. Florenz, der Prozeß Eucrazzi beendet. — Genua, Dampfschiffahrtsverbindungs-Projekt mit der Levante. Livorno, die engl. Flotte. K o n sta ntin ope I, beabsichtigtes Anleihen. Drei der schönsten Bergspitzen deS Untcr-JiinthaleS. Feuilleton. Kantor Bär. Ungarn und dessen neue Organisation. (Aus der Oesterr. Korrespondenz.) III. Eine Einrichtung die vor allen anderen zur Hebung der materiellen Interessen und beziehungsweise des Bodenwerthes in Ungarn beitrug

, war der Fall der Zwischenzolllinie. Ein flüchtiger Blick auf die Karte und ans die faktischen Verhältnisse des Landes genügt, um deutlich erkennen zu lassen, daß Natur und Ge schichte Ungarn ans den innigsten Verband mit Oester reich angewiesen haben. Denn wenn es eine unbe streitbare Wahrheit ist, daß die Grundbedingung der größtmöglichen Entwickelung und. Blüthe in national- ökonomischer Hinsicht in den meisten Fällen in der thnnlichsien Erweiterung der Grenzen cines Handels- gebictes, in der Bildung

von angemessenen Zolleini- gungcn, in der Gestaltung großer Zoll- und Han- delskomplere, die ein namhaftes Gewicht in die Wag- /chale des Welthandels zu werfen geeignet sind, be ruht: dann war es für Ungarn eine ganz unerläß liche Nothwendigkeit nach der unbedingten Zoll- und Handelseinigung mit Oesterreich zu streben, und es konnte kaum eine verkehrtere und trenlosere Politik als die ,der radikalen Wortführer geben, welche im Jahre ! 845 die separatistische, den allgemeinen Ge setzen des Weltverkehres ganz

. Die Sorte» ungarischen Weizens sind auf den Schrannen zn Prag,'ja selbst zu Dresden schon bekannt und gefragt. Welche lohnende Aussicht bietet sich erst für Ungarn, wenn der Zoll- nnd Handelsvertrag mit dem Zollverein in daS Leben getreten sein wird, der bekanntlich den meisten Natnrerzcngnissen freie Ein fuhr gestattet. Vom größten Einflnsse auf das Steigen des Bo denwerthes ist unstreitig die Beseitigung der söge, nannte» Aviticitätsverhältnisse, welche einer schweren Fessel gleich ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 27.12.1849
Umfang: 10
.' Innsbruck, am 20. Dezember 1849. Der Landes-Miiitär.-Kommandant für Tirol und Vorarlbergs Ellatschek, Feldmarschall-Lieut«nant. Kundmachung. Als im Lauft dieses Jahres die k. k. österreichische Armee den Kampf gegen dir Umsturzparthei in Ungarn vom Neuen aufnahm und viele ihrer tapfern Krieger auf den Schlacht feldern für die geheiligten Rechte unsers allergnädigsten Kai ser« und Herrn bluteten, habe ich die große Befriedigung gehabt, beinahe aus allen Ländern unser« großen Gesamwt» staat«« «on hochh

, oder von ihrer Parthel verführt und gezwungen, der k. k. Armee in diesem Feldzug« auf der blutig«» Wadlstatt entgegengestanden, dort In Folg« erhaltener Wunden durch V-rlust eines Gliedes zu Krüppeln geworden sind, und durch Arbeit ihren Lebensun terhalt nicht mehr sicherstellen können, mithin dem Elende preisgegeben waren. Die ursprünglich« Widmung der gegenwärtig disponiblen Fonds lautet zwar ausschließlich ,,für V«rwundete der k. k. österreichischen Armee in Ungarn' — ich bin aber von der Großmuih

der Geschenkgeber zu sehr durchdrungen, als daß ich an ihrer vollen Zustimmung zu der hier beantragten, ausgedehnteren Verwendung ihrer Gaben zweifeln könnte. Bei dieser zuversichtlichen Annahme dürsten die wesent lichen Grundzüge der neuen Stiftung im Folgenden festge setzt werüen: I.Sie wird durch das bereits verhandln« Stammkapital und fernere freiwillige Beiträge gebildet. 2. Die vorhandenen Summen werden durch Vermittlung der LanveS-Mililär-Behörd« in Ungarn, gegen gehörige Si, cherheit, nuhnießlich

nur krüppelhafl», «r» w«rb«u»fäbig» k. k. ist«rr«ichisch» Soldat»» ungarisch«? u»d fi«b«nbürgisch»r R«gim«»»»r berief«» werdea. 6. Di« Verleibunz der Stiftung würd« ich mir »orb«hal. t«n, di« Verwaltung derselben aber der Aufsicht der Lande«- Militär Behörde unterstellen. Nach Mein»»» Tod« hält» da« ^B»il«ihungtr«cht an den j»i»»tt>z»n Kommandirenden Herrn Generalen In Ungarn überzugehen. 7. Vom I. Juli 13K0. würd« von t«n «tn,»hend«n In teressen de« d»reit« »rli»ze«den Stammkapital« die Bethei lung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1853
Umfang: 8
Kraiu 40,583,000 fl.; in Gör;, Gradiska, Jstricn, Tn'est und Gebiet 17,351,000 fl.; in der Bukowina 22,147,000 fl.; in Dalmatien 10,376,000 fl.; in Siebenbürgen 55,000,000 fl.; in der Militär- Gränze 40,805,000 fl.; iu Steiermark 67,723,000 fl.; in Mähren nnd Schlesien 76,179,000 fl.; im lomb.- venetianischen Königrciche 181,857,000 fl.; ,'u Böh men >83,420,000 fl.; iu Galizicu olme Krakan 194,943,000 fl.; in Ungarn 250,000,000 fl. EM. Der Viel, sta n d Tirols nnd Vorarlbergs im Jalire 1831

3 fl. 14 kr.; in Steiermark 3 fl. 2 kr.; Kärnthen 3 fl. 38 kr.; Krain 3 fl. 31 kr.; Görz, Gradiska, Jstrien, Triest 2 fl. 53 kr.; iu Böhme« 1 fl. 58 kr.; Mähren 1 fl. 57 kr.; Schlesien 2 fl. 34 kr.; Galizien mit Krakan 2 fl. 13 kr.; Bukowina 1 fl. 30 kr.; Dalmatien 2 fl. 12 kr.; Ungarn 1 fl. 32 kr.; Banat 1 fl. 43 kr; Kroatien 2 fl. 28 kr. Sicbcnbürgcn 2 fl. 13 kr.; Militärgränze 3 fl. 6 kr. M a i 6 in Tirol nnd Vorarlberg der Metzen 3 fl. 55 kr.; in Wien 2 fl. 30 kr.; im übrigen Nieder österreich

2 fl. 3V kr.; in Obcröstcrreich 3 fl. 34 kr.; in Steicrmark 3 fl. 20 kr.; in Kärnthcn 3 fl. 18 kr.; in Krain 3 fl. 29 kr.; in Görz, Gradiska, Jstricn nnd dem Triester Gebiete 2 fl. 48 kr.; in Mähren 2 fl. 33 kr.; in Schlesien 2 fl. 33 kr.; in Galizien mit Krakan 2 fl. 18 kr.; in der Bukowina 1 fl. 7 kr. ; in Dalmatien 2 fl. 2V kr.; in Ungarn 1 fl. 44 kr.; in der Wojwodschaft nnd im Banat 1 fl. 24 kr.; in Kroatien 2 fl. 23 kr.; in Slavonien 1 fl. .33 kr.; in Siebenbürgen 1 fl. 45 kr.; in der Mili tärgränze 2 fl. 38 kr. Gerste

in Tirol nnd Vorarlberg der Metzen 3fl. 6 kr.; in Wien 2 fl. 2 kr.; im übrigen Niederöster reich 1 fl. 30 kr.; in Obcröstcrreich 1 fl. 50 kr.; in Salzburg 2 fl. 40 kr.; »u Steicrmark 2 fl. 46 kr.; in Kärnthen 3 fl. 6 kr.; in Krain 3 fl. 6 kr.; »n Görz, Gradiska, Jstricn und dcm Triester Gcbict 2 fl. 30 kr.; Böhiiicn 1 fl. 38 kr. ; Mähren 1 fl. 39 kr.; Schlcsicn 1 fl. 33 kr.; Galizicn nn't Krakau 1 fl. 51 kr.; Bukowina 1 fl. 17 kr.; Dalmatien 1 fl. 34 kr.; Ungarn l fl. 30 kr.; Wojwodschaft nnd Banat

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 20.08.1852
Umfang: 4
nach Deutschland angetreten.. — Se. Majestät der Kaiser bat neuerlich 14 po litischen Sträflinge» zii Munkacz iMd Karlsbnrg die Freideit versieben. Während' der Hieise Ztllerl'öchst» seiner Majestät durch Ungarn, sind durch die, Gii^id'e des Monarchen, so viel bis, jetzt bekannt worein ist, 28g Sträflinge ans den dortigen Strafhäiiserii und Festungen in Freiheit gesetzt worden. — Den sämmtlichen Truppen, welche während der Reif,- Sr. Maj. des Kaisers in Ungarn vor dein Monarchen zur Parade ausrückte«, wurde

sich in>t dem Gedanken trug, das Monopol durch eine Aestcuernug des Tabakbaues, der Fabri kation und des Verkaufs zu ersetze», so falle» solche Plane jetzt von selbst im Angesicht dieser Ziffern. Wird der Ertrag des Monopols nur auf 20 Mill. im laufenden Jahre angenommen, so deckt diese Steuer allein webr als den dritten Theil der Kosten unserer Staatsschuld. — In Oesterreich (ohne Einbezug von Ungarn u. Siebenbürgen) wurden Cenlner Salz erzeugt und zivar in den Jahre» : 1847 9,965,610, 1348 4,014,829, 1849

4,471.599 und im Jahre 1850 5,931,740. Binnen vier Jahren hat sich demnach die Salzerzen« g»ng im Ganze« nahezu verdoppelt. Ilus diesen Angaben gebt hervor, daß der Saszverbranch sehr erheblich zugenommcn bat. In runder Summe ge rechnet entfallen nämsich im Durchschnitt von der <?r- zeiiguugsmeiige im Jahre 1847 auf den Kopf der dcrnialige» Bevölkerung bei l6 Pf. Salz, während von jener im Jabr,135V bei 25 Pfd. auf de» Kopf sich vertheilc». — Ungarn hat im Jahr 1846 über 26 Millionen d-imer Wein

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1852
Umfang: 8
für diese» Monat sogleich au dieselben crpedircn, und dafür keine Vergütung beanspruchen werden.. Zur grössere» Bequemlichkeit unserer ».'erehrlichen Herren Abonnenten haben wir die Einrichtnng getroffen, das: in unseren Filialhand- lungen in Brisen nnd Feldkirch sowohl Prälliimeratioiien, alö auch Inserate für den „Bothen für Tirol' angenoinnieii und punktlichst besorgt werden. Dlll!l!)l1N!lINltjj, Crpedition des Bothen für Tirol und Vorarlberg. Uebersicht. Die Aufhebung der AviticilSt in Ungarn. Amtliche

Verfassung. Ostindische Post: Bombay. — Ranzun. — Cantoii. Literatur. Oessentlicher Dank. iZlufhebttttg der Aviticitnt n» Ungarn. vs. v. Im Zusammenhange mit der Einführung des bürgerliche» Gesetzbuches in Ungarn lind den Nebenländern ist die Aufhebung der Avilicitür unbe dingt der wichtigste Schritt zur Hebung der Prospe rität dieser Länder, zur Feststellung ctiieo g-sicherten Besitzstandes und zur angemessenen und z itgemäße» Ausbildung der NechtSidee. Es ist bekannt, daß unter der Avi'ticirät

kaiserl. Patente vom 2ö. > November, wodurch d e Avitieität >» Ungarn und dessen Neben ländern aufgehoben wird, folgende w-seiltlichc Ve- stiminungln: Das nach dem früheren ungarischen Slaalsrechle bestandene System der,königlichen nnd Palatinallcheu klingen hat außer Kraft zu treten und das daraus abgeleitete Heimfall?recl>t wegen Mangel der in der Schenkung berufenen Erben und wegen der in den bisherigen Gesetzen bezeichneten Treulosigkeit (--ucces- sio fisci ro»ii ox »lefectu vel vx iiota

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1850
Umfang: 4
wird. Sämmtliche Arbeiten müssen am II. November d. I. vollendet sein, bis um welche Zeit auf der ganzen Linie von Pesth bis Preßburg be reits Probefadrten unternommen werden sollen. — Am Ersten des künftigen Monats wird das Preß- burger Distriktsobergericht seine Sitzungen beginnen. Pesth, 23. Juli. Im Name» aller iu Folge des a, h. Gnadeuaktes Amiiestirtcn baben mehrere amncstirte Ungarn dem Herrn FZM. Baron Hayiiau durch Beuer, Kisfaludy und Armin Görgey eine Dankadresse an Se. Majestät eingereicht

. — Freiherr von Gchriuger hat in Pesth unter Bei ziehung von Sachverständigen einen Entwurf über die beabsichtigte Einhebuug der Verzehriingssteuer in Ungarn vollendet, und dem Ministerium vorgelegt. — Der Obergcrichtshvf von Debreczin wird definitiv geordnet. Herr Ministerialkommissär von Szerdahely ist beauftragt, die Organisation zn vollenden. — Im Kronlandc Ungarn werden vorläufig sünf Handels- nnd Gewerbskammer» demnächst ins Leben treten, ;i. z. in Pesth, Preßburg, Oedenburg, Kafchau und Debreczin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1849
Umfang: 4
, da er keine Mitschul digen habe. Untcr den Motiven des Gesetzes wegen Einführung der Grundsteuer in Ungarn findet sich der leitende Gedanke einer gleichmäßigen Besteuerung aller österr. Gebietstheilc, womit eine uotliwcndigc Bedingung erfüllt werde, von den Hemmungen und Belästigun gen der Z>v ischenz olllinie» befreit zu wer de». Auch das gleichzeitig erlassene Gesetz, welches eine conformc Besteuerung für Branntwein nnd das in Galizien erzeugte Bier vorschreibt, hat zum Motiv die gäuzlichc Aushcbung dcr Z wisch

cnzol l linie n vorzubereiten. Die Zeit, wo die hemmende» Zoll schranken gegen das uns so nah' verbundene Ungarn fallen werden, und in Folge dessen eine ncne goldene Aera für Oesterreichs Industrie »nd Handel beginnen wird, scheint hienach nicht mehr ferne zu fein. Die bekannte und vielbesprochene Angelegenheit dcr Juden-Kontribution in Ungarn soll, wie wir vernehmen, in Folge MinistcrialbeschlusseS in Erwägung gezogen, und die Leistung der anscrlcgten Lasten bis zum Ein treffen dcr nothwendigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 27.08.1849
Umfang: 4
»e bei un« und in Oeutschland. (Zortsetzung.) Amtlich««. Dr. K,ßl«»ndter Präsident der Grundlasten.itb- ltstt»«<-K«>>»>>s<>»n; a. b. Patent In Betreff der tvrundlasten- sdltsung I» Tirol; Erläuterungen »um Jagdgesetze; osfiiieller Bericht üder die Unterwerfung de« >LSrg«?'ichen Äorx«; Be kanntmachung der Stadt-Kommandantur in Wie» oder dle n-uesten «rieg«ereignisse in Ungarn; Sn,e!ge der erfolgten Ausivechtwnz der Ratifikationtinstrumente de« mit Pieinont adgeschlossenen Sriedcn«vertrag«; die «aritulalion Benetig« imtlich

« mit Ausschluß Schenk«. Schwerin, die Aufhebung der Union b-ider Mecklenburg be- schloffen. — Lübeck, Erklärung de« Nichtbeitritt« ,um Drei- jkönig«bündniß. Pari«, Kleber. Warschau. Gottesdienst -regen de« glücklichen Erfolge« der ruflischeli Waffen in Ungarn. Neueste«. Fortsetzung des in Nr. 104 unseres Blattes begonnenen Aufsatzes: Der spezifische Unterschied in der Unterrichts methode Hei uns und i« Deutschland. Auf den ersten Anblick scheint dieß ganz gleichgiltig; c5 ist's aber nicht, wen« man die Sache

von Warschan iu Unterhandlungen zu trete». Da jedoch die dießsälligcu Znichrifte» nur den Wunsch einer Vermittlung, einer Paeifizirung, nicht aber einer unbedingten Unterwerfung aufsprachen, wurden dieselben unbeachtet zurückgewiesen. Am l l. d. langte jedoch au dcu k. r. General Baron Rüdiger ein Schreiben Görgep's ans Alt-Arad an, worin derselbe erklärt, er fühle sich in Folge dcr Auf lösung dcr provisorischen Regierung von Ungarn berufen, eine Entscheidung zu erzielen; — er sei daher entschlossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1855
Umfang: 8
> Ungarn und Sla vonien gegen Steiermark, Kärnten und Tirol herge stellt werden können. ' Bon welch' unermeßlicher Wichtigkeit dieser Han delsweg, insbesondere für Kärnten und Tirol schon in nächster Zukunft sein würde , erhelle insbesondere auS den umständlichen Erörterungen der kärntner'fchen Handels- und Gewerbekammer in ihrem Berichte pro 1854 über die Drau und ihre Schiffbarmachung, wo nach es sich herausstellte, daß die Handelslinke aus dem Banale bis Klagenfurt im Drave-Thale um 27 Meilen kürzer

ist, als jene im Save-Thäle, welchen Weg derGetreidehandel nach Kärnten und Tirol bis her gegangen, um sodann auf ausländische Konkurrenz zu stoßen. Die Kammer verkennt nicht, daß durch die vorge brachten Gründe jene Vortheile dargethan seien, welche die gebetene Einbeziehung hoffen lassen; ebenso kann es nicht in Abrede gestellt werden, daß hiedurch in Verbindung mit der Fahrbarmachung der Drave auch für Tirol ein namentlicher Nutzen bezüglich der Ge treidezufuhren aus dem Untern Ungarn und dem Ba nate gewährt

der bereits angebahnten Vrtkehrserlrichterung aus Ungarn und dem Banate nach den übrigen Provinzen an der Drave nicht un- beachtet lassen werde»': Dieses ist dem Stadtmagistrate von WaraSdin mit zutheilen. (Schluß folgt.) Tagesnachrichten. I n n s b r u «k, den IS. Dezember. — Se. kaif. Hoheit Erzherzog Ferdinand Maxi milian , dessen Abreise nach Venedig man bereits ge, meldet, hat sich am 5. d. von dort zur gänzlichen Herstellung seiner Gesundheit nach der k. k. Villagiatur in Stra begeben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1855
Umfang: 6
die Friedensunterhandlungen. (Tl. Z.) Aus Posen schreibt man dem Czas: «Der Erz- bischof v. PrzyluSki ist in Folge eines in Rom im vorigen Jahre gegebenen Versprechens in diesen Tagen nach Ungarn abgereist, um dem dortigen Kardinal- Primas Scitkowskk einen längern Besuch abzustatten. Die Reise hat aber auch zugleich einen andern Zweck. Der Erzbischof überbringt zum Andenken für Ungarn von den sterblichen Ueberresten des heil. Adalbert eine große Reliquie, die unter großen Feierlichkeiten aus dem im Dom zu Gnefen befindlichen Sarge

dieses Heiligen genommen worden ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß Ungarn bis jetzt noch keine Reliquie dieses polnischen Schutzpatrons besaß, obgleich der selbe auch dort Spuren seiner apostolischen Wirksam keit hinterlassen hat.' Frankreich. Paris, 23. Dez. Die Partei, welche dem Er folg der FriedenS-Unterkandlungen wenig Glauben schenkt, glaubt an eine baldige Rückantwort Rußlands auf die betreffenden Anträge und ein kriegerisches Ma nifest zur Eröffnung der Sitzungen deS gesetzgebenden Körpers

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1857
Umfang: 6
, der Antheil Englands am Sund- zoll entrichtet. Rußland. Warschau. General Parrot Donaufürstenthümer. Jassy, die Anberaumung der Wahlen. ^estcrrcichisclie Atonarchie. (.Amtliches.') Se. k. k. Apostolische Majestät haben an Se. k. k. Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Albrecht, General-Gouverneur von Ungarn, das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen geruht: „Lieber Herr Vetter Erzherzog Albrecht I Bei Meiner nun beendeten Rundreise durch den größ ten Theil Meines Königreiches Ungarn

deS OrteS Gödöllö in Ungarn 2Vl)l1 fl. aus seiner Privat-Eha- touille gespendet. — Se. Maj. der Kaiser hat dem Vizepräsidenten der Kaschauer Statihaltcrei-Abtheilung, Ritter v. Poche, lOlll) fl. C.M. zur Verthei'liiiig unter die Armen ein händigen zu lassen geruht. — Baron Si'ua hat auS Anlaß deS beglückenden BeslicheS Sr. Majestät in Gö döllö 1l)M0 fl- CM. zu WohlthätigkeitSzwecken ge. widmet und die nähere Bestimmung Sr. k. k. Hoheit dem Erzherzog-Generalgouverncur anheimgestellt. Wien, 10. Sept

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1850
Umfang: 8
den, Ehrendomherrn Ladislaus Zaboisky verliehen worden. — Gerüchtweisc tbcilt man dein ,,<5. V. a. B.' mit, daß der Fürst-PrimaS von Ungarn, Scitovßky, zn resig- nircn gedenkt, und zwar, weil ihm in Folge der Urba- rialverlnste nnd der früher» schlechten Administration der erzbischöflichen Güter als Primas nicht mehr als 40,000 fl. E. M. jährliche Revennen verbleiben, welche nicht hin reiche», den nöthigen glänzenden Hanskalt des ersten zeitlichen Würdenträgers Ungarns zn bestreite». — Im Krankenhause der Pester

überhaupt entrichtet, und den anf das besteuerte Objekt entfallenden Betrag im verflossenen Jahre vollständig bezahlt hat, nnd im lau fenden Jahre mit keinem Rückstände anshaftet. Wien, ö. April, Dic heutige» Journale bringen einc Denkschrift, welche 25 ungarische Notable (voran Georg Graf Apponpi, Baron Josika, Graf Franz 'Zichy, Joseph Urmenyi, Graf Paul Szechenni :c.) in diesen Tagen an den Kaiser gerichtet haben. Sic er. heben darin Vornelluiigcn gegen alles, was in den neuesten Maßregeln in Ungarn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1850
Umfang: 4
Agram, lb. Juli. Zu Folge Erlasses des Fi nanz-Ministeriums vom S. d., werten i»i Zusammen hange mit dem ungarische» Lantagsbeschlusse vom Jahre 1847—1S4S dem Adel in Ungarn, Siebenbürgen, Kroa tien, Slavonien, Serbische Woiwodschast'nnd Temescher Bauat alle demselben in Bezug ans Mauth zustehenden Rechte und Freiheiten auf Grund der Gleichberechtigung entzogen. , — Wir haben vor einigen Tagen gemeldet, daß der zwischen Agram und Zara fahrende Postwagen bei Ca- pella von Räubern überfallen

war .die zweite Versammlung der ^ilchos^ welche i» Schnlangelcgcnhciten berathen. Ueber das bisherige Ergebniß der Berathungen ist »och nichts be kannt. , - ^ . — General Urban befindet fl-s, auf einer Erholungs reise durch Ungarn, und dürfte im nächsten Monate in Wien eintreffen. ^ Hainb u rg, 18. Jul,. (Tel. Dep.) Am 17. wa ren die Dänen noch nicht in FlenSvurg, auch ist Kiel heute »och nicht block,rt. Dagegen befinden sich die Dä nen, allgemeinem Vernehmen nach, bereits in Hoyer. Wiener Aue« rcmio.IuIi

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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1850
Umfang: 6
Fcstungs'Kvmmandanten einen Ausweis über die unter gebrachten Sträflinge abverlangt, mit Angabe der Ver brechen und der Zeit der Entlassung der Arrestanten. — Die Uniformen der k. k. Hofbeamten sollen einer Aenderung unterzogen werden. Wie man hört, wird die rothe Egalisirung bei Röcken und Pantalons weg bleiben. , — Dem Vernehmen nach hat Se. Maj. der Kaiser gestattet, daß solchen Soldaten, welche in dem uugar. Kriege invalid geworden sind, wenn sie sich in Ungarn niederlassen wollen, kleine Strecken der dem Staate ge hörigen

Ländereien zur Urbarmachung nnentgeldlich über lasse» werden können. — Unser Ministerium der Justiz soll seine ausneh mende Thätigkeit dem Kronlande Ungarn zuwenden, und bereits eine Strafprozeßordnung für dieses Land vollendet haben, welche in kürzester Frist ohne Rücksicht auf die Fortdauer des AusnahmszustaildeS in Wirksam keit treten wird. — Der Ausgangszoll für Stockuhren ist auf '/> kr. herabgesetzt worden. Die Ausfuhr in diesem Zweige beschränkt sich meist auf Stockuhren. — Die Mauthbefreiung

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Seite 2 von 6
Datum: 05.07.1849
Umfang: 6
, daß dieses Bataillon die goldene Fahne erhalten werde. Die im vorjährigen Feldzuge vou den Ungarn be folgte Taetik, sich hinter die Theiß zurückzuziehen, dürste ihnen dießmal nicht gelingen, weil eine Eoloiiiic der rus sischen Truppen von Kaschau auS sich direcle nach der Theiß gewendet bat, um ihnen diesen Rückzug zu ver sperren. In Pesih herrscht panischer Schrecken. Die Gasse, wo Kossnth wohnt, ist förmlich in Belagerungszustand gefetzt. Man gibt zwar vor, um ihn vor einem Atten tat zn fchutzeu; besser

lasse. Zweihundert der angc>chenstcn Bürger Pesth's meistens der deutschen Bevölkerung augehörig', haben eine Loya- lilätsadresse an Se. Majestät gerichtet, worin sie ihren Abschen vor dem Treiben der revolutionären Partei in Ungarn, und die Gefühle unerschütterlicher Treue und Anhänglichkeit für das östeereichifche Kaiserhaus ausdrü cken. Diese Adresse wurde mittelst zweier Depulirlen anS ihrer Mitte in daö kaiserliche Lager abzusenden ver- sncht, die Deputation aber aus ihrem Wege durch Raab vou

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 17.06.1850
Umfang: 6
, welcher sich schon in den Jahren >L26 bis ISZl) beim damaligen Botschafter v. Taditscheff als StaatSrath hier befand. — DaS nämliche Blatt meldet, daß die Verhandlun gen über das Tabakmonopol, auf welche daS nene dies« fällige Gesetz gestützt werde» soll, im Ministerium ehe stens beginnen werden, »nid daß dem Vernehmen nach das Tabak-Monopol unter gewissen Beschränkungen auch i» Ungarn Eingang finden wird, da an eine Aushebung desselben gegenwärtig nicht gedacht werden kann. — Der Ertrag des neuen Stempel

- »nd TargefälleS ist, nach verläßlichen Ausweisen gegen das frühere Er- träguiß sehr bedeutend und dürfte, da eine Abnahme deS Ertrages nicht leicht eintreten kann, hinreichen, den dem Staate durch Ausstellung der neuen Gerichte erwachsenen Mehrauswand genügend zn decken. — Die Eintheilnng der HonvedS in die k. k. Armee scheint nunmehr geschlossen. Seit längerer Zeit sind wenigstens keine Transporte derselben ans Ungarn mehr hier augekommen. — Der ehemalige Deputirte am österreichischen Reichs tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1854
Umfang: 4
nm einen ver mehrt werden. Man nennt Sc. kaif. Hoheit Herrn Erzberzog Albrecht, Gouverneur von Ungarn, als für die Feldmarschallswürde designirt. — Ueber die Fronleichnams-Prozession berichten Wiener Blätter, daß Ihre k. k. Majestäten knicend und mit gefalteten Händen bei jedem Altar beteten, und Alles sich hingezogen füblte an dieser ergreifenden Szene Theil zu nehmen. Ein außerordentlich zahl reiches Publikum—man möchte sagen ganz Wien — hat der Fronleichnamsprozrssion beigewohnt, und be grüßte

verspricht die Getreideernte ein sehr günstiges Ergebniß. Die Olivenbänme stehen gut; dagegen zeigt sich die Traubenkrankheit in größter Ansdehnnng. Aus Verona, 13. Juni, wird der „Allg. Ztg.' geschrieben: Im Laufe von wenigen Wochen hat un sere Stadt durch den Tod zwei ihrer ausgezeichnetsten Mitbürger verloren. Johann Scopoli, Sohn des bekannten Tiroler Naturforschers, zufällig in Ungarn geboren, in Tirol erzogen, trat frühzeitig schon als Feldwnndarzt bei der italienischen Armee in Dienst, schwang

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 28.01.1854
Umfang: 10
bei der uuterfertigten Verwaltung, so wie in dem Erpedite der k. k. Statthaltereien zu Wien, Linz, Prag, Innsbruck und Gratz eingese- heu werden. Salzburg, den 4. Jänner 1354. K. K. Verwaltung der landesfürstlichen Stiftungen. K n n d m a ch u n g. 3 Aufhebung des Telegrafen-Amtes zu Lovrin in Ungarn. Den Telegrafen-Amt zu Lovrin in Ungarn wurde am 27. November ^353 wieder aufgehoben, was hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Innsbruck am 1. Jänner l»54. Von der k. k. Postdkrektiöii für Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1852
Umfang: 6
. VisitcUoren der geistk. Orden in' Oesterreich, nnd ^war: dey Ersteren für alle Kirchcnprovl'nzen dcS Kaiserstaates mit AuSnakime von Ungarn. Kroatien , Slavonien und deS lomb.« tienet. Königreichs, den Letzteren aber für Ungarn, Kroatifn und Slavonien ernannt. Dje bezüglichen' DclegatkonSbrevcn sind diesen höbe» kirchlichen Wür denträgern bereits zngemittelt worden. (Presse.) I sch l, 19. Aug. Se. Majestät der Kaiser nah men hente an einer Gcmsenjagd Theil, erlegten bei derselben ^allein acht Gemsen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 10.05.1855
Umfang: 6
. Kundmachung. 1° Im Bereiche des PostWesens sind in jüngster Zeit folgende Veränderungen eingetreten. 1. Unter gleichzeitiger Auflassung des bisherigen. Postamtes und der Poststation zu Vragua traten mit 1. Jänner 1355 in den Orten Moschenizze und Lovrana im Küstenlande Posterpcvitiönen in Wirk samkeit sowohl für den Brief- als auch Fahrpostdienst. 2. In dem Markt Kis-Jenö in Ungarn trat am 1. Februar 1355 uuter gleichzeitiger Auflassung des Postamtes zu Nagy-Zer6nd ein k. k. Postamt sammt Poststation

in Wirksamkeit, welches sich vorläufig nur mit dem Briefpvstdienste zu befassen dat. 3. In den Stnhlbezirksorten Miava und Altsohl in Ungarn wurde» in dem erster» am 1. Februar und in dem letzter» am l.'März 135S k. k. Post erpeditionen errichtet, von welchen sich jene zu Miava vorläufig bloß mit dem Briefpostdienste, während jene zu Altsohl sich sowohl mit dem Brief- als auch Fahrpostdienste.zu befassen hat. 4. Das k. k. Postamt zu Devecser wurde vom 2. März 1355 an mit der Ausübung des Fahrpostdien- stes

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 03.05.1855
Umfang: 6
- als auch Fahrpostdienst. 2. In dem Markt Kis-Jenö in Ungarn trat am 1. Februar 1855 unter gleichzeitiger Auflassung des Postamtes zn Nagy-Zeränd ein k. k. Postamt sammt Poststation in Wirksamkeit, welches sich vorläufig nur mit tem Briespostdienste zu besassen dat. 3. In den Stuhlbezirksorten Miava und Altsohl in Ungarn wurden in dem erstern am 1. Februar uud in dem letzter«! am 1. März 1855 k. k. Post erpeditionen errichtet, von welchen fich jene zu Miava vorläufig bloß mit dem Briefpostdienste

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