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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 06.10.1905
Umfang: 16
zu erwarten, daß der Landtag arbeitsfähig sein wird, da die welschtirolischen Abgeordneten in der Reichsratssitzung am 26. Septemberl. I. die Absetzung der welschen Universität^ frage von der Tagesordnung beantragten. Das Parlament wurde am 26. September l. I. eröffnet. Mtt fieberhafter Span- mmg sah man der ersten Sitzung entgegen, welche infolge der Er eignisse in Ungarn sehr interessant zu werden versprach. Das größte Interesse brachte man der christlichsozialen Interpellation (Anfrage) entgegen

. Diese Kundgebung betraf die Maßnahmen der k. k. Regierung zum Schutze der Interessen unserer Reichshälfte und des Gesamtreiches Wie wir bereits in letzter Nummer berichtet haben, plante der ungarische Minister präsident Fejervary die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes in Ungarn, damit die eigentliche Bevölkerung welche bisher noch nicht wahlberechtigt ist, zum Wahl rechte komme, wodurch eine bedeutende Schwächung der Reoo- lutionspartei eingetreten wäre. Fejervary hätte bei Ausführung dieses Planes

die wundeste Stelle der ungarischen Umsturzpartei getroffen. Der Hieb, den Fejervary führen wollte, wurde aufge halten und cs ist niemand anderer als der österreichische Ministerpräsident Baron Gautsch beziehungsweise der Minister des Aeußern, Graf Goluchowski, welcher ihm in den Arm fiel und die Einführung der Wahlreform in Ungarn hintertrieb. In der christ- lichsvzialen Kundgebung am 26. September wurde vom Minister- Präsidenten eine entschiedene Aufklärung hinsichtlich seines Verhaltens

, welch schwere Verantwortung sie auf sich laden, wenn sie durch starres Festhalten an ihrem bisherigen Standpunkte das Streben nach dem Unerreichbaren einer vernünf tigen Gesundung der bisherigen Verhältnisse vorziehen und damit unsägliches Leid und Elend über Land und Volk in Ungarn bringen. Als die fünf Rädelsführer am Sonntag abends von Wien nach Osenpest zurückkehrten, wurden sie von einer riesigen Menschen menge mit stürmischen Zurufen und mit dem rerolutionären Kossuth- Liede begrüßt

gibt den Rat: „Die Nation möge der Krone mit dem scharfen Säbel antworten." Eine Zeitung wurde beschlagnahmt, weil sie ein Gedicht mit Schmähungen gegen den Kaiser enthielt. Kurz gesagt, die Vorzeichen einer Revolution in Ungarn sind deutlich zu erkennen. Bemerkenswert sind die Worte, welche der Kaiser unlängst an einen Abgeordneten der deutschen Volks- Partei bei Besprechung der Wirren in Ungarn richtete und welche lauteten: „Sie müssen Mir helfen, Sie müssenMich unterstützen! In die Trennung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1956
Umfang: 6
Ungarns Fußballer haben eine neue Taktik Nicht mehr Angriff um Jeden Preis — Wird es auch in Wien so sein? s. Sporttotorunde 1 . Oesterreich — Ungarn. Ofesterreich konnte seit 1950 keinen Sieg mehr gegen den Erbfeind landen und gilt auch diesmal, vor allem nach der großarti gen Siegesserie der Ungarn in. Belgrad. Moskau und Paris und in Anbetracht des geschwächten öster reichischen Teams, als Favorit. Da aber die Un garn den Wiener Boden seit eh und jfeh fürchten

, sollte man sich doch in der einen oder anderen Ko lonne auch gegen ein Remis rückversichern. Di« letzten Spiele in Wien: 2:2, 0:1, 2:3. Tips: 2, 2. 2. Ungarn B — Oesterreich B Die Ungarn stellen nicht nur die bessere Mannschaft, sondern haben auch den Platzvorteil für sich. Alles andtere als ein ungarischer Sieg wäre eine Sensation. Die letzten Spiele in Budapest: 3:1, 5;0, 7:3. Tips: 1, 1. 3. Oesterreich Jgd. — Ungarn Jgd. Der letzte Er folg der österreichischen Jugend liegt drei Jahre zurück. Damals siegten unsere „Buabn

“ mit 8:1. In allen übrigen Begegnungen gab es mit Ausnahme ein’es 0:0 in Wien hohe Siege der Ungarn, denen man auch diesmal die etwas besseren Chancen einräu men darf. Tips: x, 2. 4. Wien — Steiermark. Wenn auch die Steirer in den letzten Länderspielen mit Ausnahme des 2:2 gegen Tirol durchwegs siegreich blieben, dürfte es ihnen auf Wiener Boden sehr schwer fallen, für di e ltetzte 1:8-Niederlage (1953) Revanche zu nehmen. Tips: 1. 1. 5. Niederösterreich — Salzburg. Die Salzburger haben die letzten vier

von Gustav Sebes durch Bukovi erfolgte nach diesem Rezept, von dessen Gültiigjkeit man nun in Budapest mehr denn je überzeugt ist. Die jüngsten Erfolge der Ungarn sind des, halb so interessant, weil sie nach einer ge radezu revolutionären Umstellung im unga rischen Team geglückt sind. Jahrelang hatte man den ungarischen In ternationalen gepredigt, daß der Angriff die schärfste Waffe sei, daß man immer und um jeden Preis die Offensive suchen müsse. Die ungarischen Fußballer hörten das gern, denn es kam

ihrem Temperament entgegen. Der Angriff ist die beste aller Verteidi gungen — diese These beherrschte eindeutig die Spielauffassung der Ungarn. Selbst nach dem verlorenen Weltmeister schaftsspiel gegen Deutschland in Bern faßte Sebes die Budapester Fußballweisheit noch in folgendem Satz zusammen: Unsere Ver teidigung kann Gegentreffer nicht ganz ver meiden. Aber unsere Stürmer müssen trach ten, zumindest um ein Tor mehr zu schießen als der Gegner. Der Askö ist in der österreichischen Olympiamannschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1955
Umfang: 6
in der Bernardhalle der Uni versität Utrecht mit den Kämpfen in den Ein zel- und Doppelbewerben fortgesetzt. Im gemischten Doppel gab es in der zweiten Runde mit der glatten Niederlage von Sido- Rozenanu (Ungarn-Rumänien) eine Über raschung. Sido und die Weltmeisterin wurden von den Japanern Tomita-Eguchi 21:15, 21:13, 16:21, 21:15 geschlagen. Die Ergebnisse der österreichischen Spieler und Spielerinnen im Mixedbewerb: 1. Runde: Wegrath-Lauber (Oe.) — Holusek-Kraska (Deutschland

, Innrain 52, zum Thema „Ganzjähriges Training im Sowjetsport". Der Vortrag, zu dem alle Sportfreunde und Interessenten eingeladen sind, wird in deutscher Sprache gehalten. Im Anschluß daran steht Frl. Schukowa zur Diskussion zur Verfügung. Für die Fußball-Repräsentativkämpfe ge gen Ungarn wurden folgende österreichische Teams nominiert: A-Team: Schmied (Vienna) — Halla (Ra pid), Röckl (Vienna), Barschandt (Sport klub — Hanappi (Rapid), Gewirk (Austria Wien) — Schleger (Austria Wien), Wagner, Brousek

ihr Trainingsprogramm ab Das Länderspiel gegen Ungern am kom menden Sonntag in Wien ist die hundertste Begegnung der offiziellen Fußballteams der beiden Länder. Die Bilanz spricht für die Ungarn. Sie gewannen 47 Matches und ver loren 30, unentschieden endeten 22 Spiele. Auch im Torverhältnis sind die Ungarn mit 233:206 klar voran. In Wien haben di§ Oester reicher allerdings mehr Spiele gewonnen als ihre Gegner. Die Bilanz lautet hier: 23 öster reichische Siege, 15 ungarische Siege, 8 Un entschieden, 123:90 Tore

für Oesterreich. Keine Länderspielchronik ist an dramati schen Kämpfen so reich wie jene zwischen Oesterreich und Ungarn. Um nur einige in teressante Begegnungen herauszugreifen: Das erste Match zwischen Oesterreich und Un garn, damals noch als Städtespiel Wien— Budapest ausgetragen, endete 1902 in Wien mit einem 3.0-Sieg der Oesterreicher. 1909 gelang den Ungarn mit 4:3 Toren der erste Sieg auf Wiener Boden, 1915 den Oester reichern mit 5:2 Toren der erste Sieg in Bu dapest. Der größte Erfolg

, den Oesterreich je üiber Ungarn errang, fällt in die Epoche des soge nannten Wunderteams. Am 24. April 1932, auf den Tag genau dreiundzwanzig Jahre vor dem bevorstehenden Ländermatch, spielten die Oesterreicher die Ungarn auf der Hohen Warte mit 8:2 Toren in Grund und Boden. Oesterreich bestritt dieses denkwürdige Spiel mit der Mannschaft: Hiden; Schram seis, Blum; Braun, Hofmann, Nausch; Zi- schek, Gschweidl, Sindelar, Schall, Vogl. Schall (4), Sindelar (3) und Gschweidl schos sen die Tore. 1949 erlitt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1915
Umfang: 4
an die französische u. serbische Front, sowie an die Dardanellen. — 3 Milliarden Sündengeld. Neue Erfolge in Galizien Bisher 104.000 Mann gefangen. Katzenjammer? „Es wird nicht so heiß gegessen, als gekocht". — Die italienische Regierung hat sich trotz des großen Tamtam in der Kammer noch nicht dazu entschließen können, eine offizielle Kriegserklärung an Oesterreich zu erlassen. Sie wartet augenscheinlich, daß Oesterreich- Ungarn an Italien den Krieg erklärt, aber diesen Ge fallen wird man ihr hoffentlich

21. Mai berichtet: lieber der Waltherstadt lag heute, Donnerstag, be- Der Dreibundvertrag bestimmte, daß ein casus foe deris gleichzeitig für die drei Vertragsmächte eintritt, wenn einer oder zwei der Vertragsschließenden ohne direkte Provokation ihrerseits von zwei oder drei Groß mächten angegriffen und in den Krieg verwickelt werden sollte. Als Oesterreich-Ungarn nach dem Sarajevoer Attentate gezwungen war gegen Serbien vorzugehen, fiel ihm Rußland in den Arm, machte die gesamte Militärmacht mobil

und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich-Ungarn aggressiv ge gen Serbien vorging und dadurch das Eingreifen Ruß lands hervorrief, einen casus foederis nicht für gege ben. Auch machte sie geltend, daß die österreichisch - ungarische Regierung, indem sie Italien vom Ultimatum an Serbien nicht vorher verständigte, den Artikel 7 des Dreibundvertrages verletzte. Die Berufung

auf diesen Artikel wäre begründet gewesen, wenn Oesterreich - Ungarn auf einen Machtzuwachs auf dem Balkan ausgegangen wäre. Wien hatte jedoch schon vor dem Kriegsausbruch' in Petersburg und in Rom erklärt, daß Oesterreich-Ungarn keine Gebietserwerbung auf Kosten Serbiens erstrebe. Oesterreich-Ungarn und Deutschland wären daher berechtigt gewesen, die Ein wände Italiens gegen seine Bündnispflicht nicht anzu- erkennen. Sie zogen es jedoch vor, die einseitige Auslegung des Dreibundvertrages hinzunehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 13.10.1956
Umfang: 12
Gelingt Österreich der große Wurf? Seit sechs Jahren kein Sieg über UngarnUngarn auch im 102. Ländermatch klarer Favorit, doch . . . Ungarns Fußballnationalmannschaft, Vize weltmeister und' Olympiasieger in neuem Glanze, tritt morgen in Wien zum Länder spiel gegen Oesterreich an. Grund genug, um die Betonschüssel des Praterstadions bis auf das letzte Plätzchen zu füllen und sich einen spannenden, technisch hochste henden Kampf erwarten zu dürfen. Grund genug auch, um von österreichischer

ist bereits die hundert, zweite Auseinandersetzung. Ist die Ueber- legenheit der Ungarn in der Gesamtbilanz mit 48 Siegen, 23 Unentschieden und 30 Niederlagen an sich schon eindeutig, so fällt der Umstand besonders auf, daß Oesterreich seit 1950 kein Länderspiel mehr gewonnen hat. Oesterreichs Team schlug die Ungarn damals nach dramatischem Kampf in Wien 8 : 3 . Bemerkenswert ist,.daß von der dama ligen österreichischen Elf Röckl, Hanappi und Wagner auch morgen wieder dabei sind. Von den damaligen

Puskas (82), Bozsik (78) und Kocsi s (67), Puskas ist mit 82 A-Länderspielen auch Europas-Re kord in ternation al er. Nur einmal in der Nationalmannschaft standen Gießer und Kaubek, und zwar eben falls in Begegnungen gegen Ungarn. Wäh rend Gießer bei der 0:1-NiederlaiZe 1954 in Wien neben Ocwirk während 90 Minuten eine hervorragende Leistung bot, sprang Kaubek beim 2:2 ein Jahr später erst in der letzten Viertelstunde für den verletzten Schleger ein und hatte dann nur noch wenig Gelegenheit

, sich auszuzeichnen. Ungarn im Falle eines Sieges wieder Weltspitze Als unser Erbfeind im Frühjahr hinterein ander von der Türkei, der SCR (in Buda pest) und Belgien geschlagen wurde, glaubte man an einem Zusammenbruch der ungari schen Fußball-Hegemonie. In einer gerade zu unglaublich kurzen Zeit hat sich aber unser Nachbarland wieder ganz an die Spitze ge spielt. Nach einem wenig Aufsehen erregen den Sieg über Polen folgten in den letzten Wochen Schlag auf Schlag, Siege über Jugo slawien, SCR und Frankreich

und Barschandt nicht zur Verfügung stehen. Die Ungarn sind optimistisch Ungarns Fußball-Verbandskapitän Marion Bukovi nahm zur jetztigen Spielstärke der ungarischen Fußballnationalmannschaft Stel lung. Bukovi ist de r Ansicht, daß in letzter Zeit zahlreiche Aenderungen eingetreten Mud. Zunächst führt er die Berücksichtigung aStiefmiütterlich behandelter" Spieles und den sich ständig steigernden Kampf- und Einsatzwillen der Mannschaf t an. Es sei eine merkliche, systematisch erfolgende Besse rung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1913
Umfang: 4
Kiszolck Katharina, gestorben am 13. Mai 1908 zu Preßbnrg, Tochter der Agnes Kiszolck aus Dlnge. Klvncek Helene, geboren am 31. Marz 1910 zu Zagyvapälfalva (Ungarn), Tochter des Franz Kloncck, Fabriksarbeiters aus Brüx und der Marie, geb. Kotscha. Kloncek Helene, gestorben am 22. August 191 l zu Zagyvapülfalvcr (Uugarn), Tochter des Franz Kloncek ans Brüx und der Marie, geb. Kotscha. Kofi er Elvira, geboren am 3. Jänner 1909 zn Budapest, Tochter der Ida Kofler aus Villach. Köldorfer Emma

, geboren am 23. Juli 191(1 zu Vasdobra (Uugarn), Tochter der Emma Köldorfer aus Rorber (Bez. Feldbach). Koller Alois, gestorben am 27. Jänner 19l17 in Zsombor (Ungarn), Bürstenbinder ans Jaroslan, Sohn des Karl und der Jn- liana Koller. Korosetz Johann, geboren am 7. März 1910 zu Budapest, Sohn der Stefanie Koro- setz, Näherin aus Laibach. Korzec Johann, Fabriksarbeiter aus Knntschitz (Bez. Tesche«), Sohu des Georg Korzec uud der Susauna, geb. Fober, verehelicht mit Anna Karkosjak. Koste teletzky Maria

Malvine, geboren am 8. Oktober 191V zu Kispest (Ungar»), Tochter der Maria Anna Philomena Kostcletzky ans Trebitsch (Mähren). Koscc Leonhard Johann, geboren am 21. Februar 1910 zn/Finme, Sohn desAranz Kosec Schreiber aus Cilli und der Katharina, geb. Velcic. Kozelnha Josef, Gepäcksträger ans Bojkovic (Bez. Ung.-Brod), verehelicht am 11. No vember 1909 zn Budapest mit Theresia Szodäk aus Kruman. Kram Perger Josef, gestorben am 1. Mai 1909 zu Csentevölgh (Ungarn), Taglöhner aus Terbegovecz, Sohn

der Auua Kramperger. K r i st t Anua, geb. Dnmal, gestorben am 2. Dezember 1911 zn Szenicz (nUgarn), Witwe des Stefan Krißt aus Olmütz. Krüh D. Matthias, gebürtig aus Nadworna, Handluttgsreifender, gestorben am 5. Juni 1908 zu Bilbao, 42 Jahre alt. Kulhauek Ferdiuaud, geboren am 25. August 1910 zu Beel (Ungarn), Sohn des Fabriks- arbeiters Franz Knlhanek aus Laibach und der Camilla, geb. Elias. Knlhanek Adalbert, geboren am 25. August 1910 zu Beel (Ungarn), Sohn des Fabriks- arbeiters Franz Knlhanek

aus Laibach uud der Camilla, geb. Elias. Kutscher Marcell Andre, geboren am 21. Juli 1910 zn Paris, Sohn des Mechanikers Renaud Pierre, Kutscher uud der Luise, geb. Beubry. Lang Luise, verehel. Böhm, gestorben am 30. Jänner 1909 zu Paris, Tochter des Jo- hauu Laug uud der Susanne, geb. Leonhard. Lata Josef, gestorben am 22. November 1908 in Soproukereßtür (Ungarn), Fabriks- wächter, 69 Jahre alt, aus Gosicza. Liuiilg er Franz, gestorben am 14. Juli 1911 zu Budapest, Maurer aus Fraukeuschlag (Niederösterr

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 11 von 12
Datum: 24.04.1915
Umfang: 12
Einbringung der Ernte ausgebrochen. Dieses Moment ist ftir uns in Oesterreich von Wßer Bedeutung gewesen. Die Weizenernte in Ungarn ist zwar schlechter ausgefallen als im Vorjahre, aber bezüglich der übrigen Exnttex- Dönisse kann man m Oesterreich-Ungarn eine Rittelernte in Roggen, in Ungarn eine gute Nttelernte in Majs, für beide Retchshälftm eine Mittelernte in Kartoffeln, dem wichtigsten MlksnahrnngsmitLel, annehwen. Bet normalen Ernteergebnissen war Oesterreich?Ungarn im Laufe der letzten Jahre darauf

Bevölkerung Wirtschaftlich nicht ausgebeutet werden konnte. Ein gewisser Mangel liegt nur in Oester reich-Ungarn bezüglich der Gemüse vor, bei denen auch in normalen Zeiten das Wirtschafts leben auf die Einfuhr angewiesen ist. Es wur den nun eine Reihe von Maßregeln ergriffen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzu stellen. Dazu gehört nebst Ausfuhrverboten und Erleichterung der Einfuhr (durch Suspendierung der Zölle auf Nährstoffe) die Einschränkung der Verwendung von Rohstoffen für Alkoholerzeu gung

noch als utopisch geltende Jdealzusiand muß jetzt in die Wirklichkeit umge setzt werden. Daher' wird auch der Frühjahrs- anbau überall« _ in Oesterreich wie in Ungarn, mit allen verfügbaren Kräften gefördert und auch der bisher brach gelegene Boden zum Anbau von Brotsrüchten urbar gemacht. _ Der Landwirtschaft sind im Kriege große Aufgaben erwachsen und mit gerechtem Stolze wird auch der Tiroler Bauer das in ihn ge setzte Vertrauen rechtfertigen und durch inten sive und rationelle Bebauung zur Sicherung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.08.1905
Umfang: 16
unter dem finanziellen Aus- hungerungsverfuch. Die wirtschaftliche WohlfaHrt des Landes rviLd zu allermeist darunter leiden. Am 26. Juli erklärte der Präsident des ungarischen Abgeordneienhausts, I u st h, das für den Fall, als am 15. September ein neues königliches Handschreiben er scheinen sollte, welches den Reichstag fortsetzungsweise auf unbe stimmte Zeit vertagen würde, er das Abgeordnetenhaus trotzdem einderusen und die Beratungen eröffnen würde. Was wollen eigent lich die Ungarn? Sie wollen nicht mehr

und nicht wenigMM folgendes: die vollständige Unabhängigkeit Ungarns in allen mili tärischen Dingen von Oesterreich, ferner in allen staatsrechtlichen Belangen, dafür sollen aber a l l e d i e L a st e n, die Oesterreich aus dem Titel der Gemeinsamkeit bisher getragen hat, auch sort- d a u er n. Wir sollen also dem selbständigen Ungarn zu seiner Armee beitragen, sollen es finanziell durch die Ge meinsamkeit der Notenbank unterstützen, sollen die Zolleingänge halbpart teilen, obwohl Ungarn nicht zur Hälfte daran

be teiligt ist, sollen seinen landwirtschaftlichen Produkten freien Eingang gewähren und dafür aber alle unsere industriellen Produkte, die über die ungarische Grenze gehen, verzollen muffen, kurz, wir sollen Ungarn mästen und den Speck behalten sie allein. Wir werden ja sehen, ob sich Oesterreich dies gefallen läßt. Kon den russischen Wirreu. Fortgesetzt laufen Berichte über Schaudergeschichten aus Naß land ein. Besonders in Russisch-Polen sind die Zustände derartig, daß über diesen Teil des Reiches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.07.1954
Umfang: 6
(Oesterreich), die in 2:30.5 auf den vierten Platz kam- Einen «hrenvoWen dritten Plate belegte Oesterreichs Mannschaft (Raub, Wfedermann, Seiner, Schmiedberger) in der viermal 500 m Kalak-Einerstaffel. Die Ergebnisse; 1. Schweden 8*33.2: 2. Ungarn 8:34.4: 3. Oesterreich 8:36.9. Die nttohsiea Spiele dee durch Zuwachs aus der Gendarmeriesctiule er folgen- Jenbach — Fügen 5:3 (4:1). In einem Freund, schaftsspiel, das deutlich den durch die Un benützbarkeit der Plätze bedingten TrainLnga- mangel beider

(Ungarn), Carrä (Belgien), Noury (Schweiz). Martinez (Uruguay), Koller (Oesterreich\ Zakarias (Ungarn), Nesti (Italien), Mai (Deutschland). Tulinho (Brasilien), Abbadie (Uruguay), Matthews (England), Rahl (Deutschland), Hlavacek (CSR). Kocsis (Ungarn), Didi (Brasilien), Morlock (Deutschland), Vonlanthen (Schweiz), Wag ner (Oesterreich). Hidegkuti (Ungarn), Lofthouse (England), Ooppens (Belgien), Milutinovttch (Jugosla wien), Hügi (Schweiz). Puskas (Ungarn), Schiaffino (Uruguay), F. Walter (Deutschland

), Stojaspal (Oester reich), Pingo (Brasilien). Gzibor (Ungarn), Schäfer (Deutschland), Probst (Oesterreich), Vincent (Frankreich), Fatton (Schweiz), Radsport - Lelstun g« Zeichen Die Landes-Radsportkommission teilt mit, daß sic heute Prüfungen für das Radsport- Lei»tungsz»ichen abnimmt. Treffpunkt: 18.15 Uhr, Gasthaus „Tengler“ (Höttinger Au). SporCredaklMr C. H. Schmidt gestorben Gestern starb in Innsbruck Sportredakteur C. H. Schmidt nach kurzem, schwerem Lei den im 54. Lebensjahre. Noch vor einer Woche

interessant. Sie lautet vom Tormann bis zum linken Flügelstürmer: Grosits (Ungarn), Beara (Jugoslawien), Schmied (Oesterreich), Turek (Deutschland), Ghezzi (Italien). Andrade (Uruguay), Posipal (Deutschland), Hanappi (Oesterreich), D. Santo« (Brasilien), Stankovitch (Jugoslawien). Giacomazzi (Italien), N. Santos (Brasilien), Barschandt (Oesterreich), t-antec ( Akattut»), Die 18. Etappe der Tour de France führt« von Grenoble über 216 km nach Briancon Auf den schwierigen Bergstraßen setzte sich die Klasse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1903
Umfang: 4
. Und w e notwendig wäre es gerade für Oesterreich, wenn ein frischer, fröhlicher Zug in seinem politischen und damit auch in seinem wirtschaftlichen Leben einkehren würde. Die Reaktion ist überall eifrig an der Arbeit, das bißchen Fortschritt aus der Welt zu schaffen. Allerdings haben ja die Mititärgewaltigen Oesterreichs jetzt einen empfindlichen Schlag erlitten, aber nicht durch österreichische Politiker, sondern von den Ungarn. Aber auch die Deutschen Oesterreichs schließen sich wieder zusammen. So erfreulich

, Tollinger, Fink, Schusterschitz. Die Delegationen sind bekanntlich jenes Parlament, in welchem über die „gemeinsamen" Angelegenheiten verhandelt und beschlossen wird, zum Beispiel über die M i l i t ä r f r a g e n. Ob das letztere noch einmal notwendig sein wird, hängt von der Ent wicklung der Dinge in Ungarn ab. Außer der parlamentarischen Arbeit haben die Herren Delegationsmitglieder auch noch ein Hofdiner zu besuchen, wo sie sich ordentlich anessen können, was den Volksvertretern gewiß besonders

angenehm sein wird, umsomehr, als das Mahl in der Regel durch eine kaiserliche Ansprache gewürzt wird. Das Abgeordnetenhaus ist sang- und klanglos auseinander gegangen: wann sich die Herrschaften wieder versammeln werden, weiß noch niemand. Es kann aber auch sein, daß die Ein berufung recht bald erfolgt. Das hängt auch von den Ungarn ab. Wir sind nun schon in der glücklichen Lage, daß die Ungarn über uns zu entscheiden haben. Oesterreichischer Jammer! Die gesetzgeberische Tätigkeit unseres Parlaments

. Die internationale Zuckerkommission hat die unlängst vom österreichischen Parlament beschlossenen Zuckergesetze für vertragswidrig erklärt, als unvereinbar mit den Bestimmungen des Brüsseler Zucker-Uebereinkommens. Es handelt sich um das Zucker Kontingentierungs-Gesetz. das den Zuckerverbrauch in Oesterreich und in Ungarn auf die einzelnen Zuckerfabriken auf teilte und so die Konkurrenz der Zuckerfabrikanten untereinander um den Jnlandsmarkt aufhob, damit die Konkurrenz ja nicht den Zuckerpreis herabsetze

packte und expedierte. Dem Kommando der Zuckerprinzen folgte blind die Regierung, dem Befehl der Minister gehorchte willenlos das Parlament, obwohl von dem Gesetz nur Ungarn profitierte, das

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1919
Umfang: 8
Militärärzte seit April 1917 mit 442 Todesfällen. Sie mrie Slebolution in Ungarn Tie provisorische Verfassung und die Ausarbei tung des Wahlrechtes. Budapest, 29. März. Wie „Vörös Uiszag" meldet, betrachtet der revolutionäre regierende Rat die Feststellung der provisorischen Verfas sung und die Ausarbeitung .des Wahlrechtes als seine dringendste Aufgabe. Hiebei werde zum größten Teil das bewährte russische Beispiel befolgt werden. Das aktive und passive Wahl recht erhalten alle Männer und Frauen

über 18 Jahre, welche von gemeinnütziger Arbeit leben oder eine solche geistige Arbeit verrichten, womit sie die Arbeit jener fördern, die gemein nützige Arbeit besorgen. Wer infolge Arbeits unfähigkeit gemeinnützige Arbeit nicht leisten kann, verliert deshalb nicht das Wahlrecht. Die 'Sbldaten der Noten Armee erhalten das Wahl recht, ebenso die in Ungarn wohnenden Aus länder, wenn sie gemeinnützige Arbeit verrichten. Von der Beteiligung an den Staatsgeschäften ist jeder ausgeschlossen

treiben. Möge die sozialistische Revolution als drohende Warnung den Bourgeois aller Länder dienen! Die Hände weg vom roten Ungarn! Dieser Aufruf er dröhne durch die ganze Welt, auf daß durch Ungarn die soziale Revolution der Herold einer ganzen Reihe neuer Proletarier-Revolutionen werde. Das Ende der Herrschaft der Bourgeois ist da. Es lebe die Arbeiter schaft und die revolutionäre Armee Ungarns! Es lebe die ungarische kommunistische Partei! Cs lebe die Pro letarier-Revolution der ganzen Welt

. B e r l i i '. März. Die „Vossische Zeitung" meldet: Der Rat - Vier ist laut cinein Pariser Sonderberm > des „Corr >e della Sera" ent schlossen, gegen Ungarn die energischesten Maß nahmen zu ergreifen, damit nicht Deutschland dem Beispiele Ungarns folge. In seinem Leit artikel bemerkt der „Corriere d. \i Sera" jedoch, ds" der Vier möge sich nur von Grundsätzen A so ns leiten lassen und sich sowohl gegen die Zerstückelung Deuifchlands als auch gegen dn ^'minstigung des Panslawismus im Donau- '"ssprechen. :che

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1956
Umfang: 6
des kommunistischen China in die Vereinten Nationen aus, da, wie er sagte, eine Regierung, die ihr Land tatsächlich be herrsche, anerkannt werden müsse. Ungarns Boxet siegten in Dornbirn 16:4 4000 begeisterte Zuschauer — Potesil und Köhler beste Oesterreicher Vor 4000 Zuschauern standen sich Sams tagabend in der Dornbirner Messehalle die Boxnationalstaffeln von Oesterreich und Ungarn zum zweiten Male gegenüber, nach dem sie erst wenige Tage zuvor in Klagen- furt einen Länderkampf ausgetragen hatten, den Ungarn

mit 14:8 gewann. Auch diesmal zeigten sich die Gäste klar überlegen, mit 16:4 fiel das Resultat sogar noch eindeuti ger zu ihren Gunsten aus. Die besten Oesterreicher waren Potesil und Köhler, die als einzige ihre Kämpfe gewannen. Die Ungarn stellten ein Klasseteam; jeder Mann war ein ausgereifter Könner, mehr facher Meister und in internationalen Kämp fen erprobt. Daß Oesterreich hier nicht die geringste Chance auf einen Erfolg hatte, war von vornherein klar. Unsere Boxer ver fugen weder über die nötigen

Vorausset zungen für ein intensives und konsequentes Training unter kundiger Leitung, noch fin den sie viel Gelegenheit, internationale Kampferfahrunsen zu sammeln. Das Bei spiel des Salzburgers Auer, der am Samstag bis 4 Uhr früh arbeitete und dann abends gegen Ungarn im Ring stand, besagt genug. Unter Berücksichtigung dieser Umstände haben sich unsere Leute gut geschlagen. Bis auf Kollarits kam jeder über die volle Di stanz, es gab keinen einzigen K.-o. Ring richter und Punkterichter

Er scheinung im Ring. Klein und gedrungen, tappt er sich wie ein angrifflustiger Bär an den Gegner heran, um dann blitzschnell fürchterlich harte Schläge abzusenden. Kol larits gibt vernünftigerweise in der ersten Runde auf, nachdem er einige schwere Tref fer abbekomm«! hat. Mittel: Raduly (U) — Köhler (Oe): Der junge Wiener zeigt sich von einer überra schend guten Seite und vermag dem routi nierten Ungarn einen ebenbürtigen Kampf zu liefern. Sieger n. P. Köhler. Halbschwer: Szilasy (U) — Kindler

den Titel eine« Askö-Mannschaftsmeisters 1956. Die Ergebnisse: Herrenbewerb. I. Wien, 2. Niederösterreich, 3. Tirol, 8. Vor arlberg. — Frauen: 1. Tirol, 2. Wien, 3. Kärnten. — Jugend: 1. Steiermark, 2. Wien 3. Tirol, 8. Vorarlberg. CSR deklassierte Ungarn Die Fußballnationalmannschaft der CSR schlug am Sonntag in Budapest Ungarn m dem sensationellen Ergebnis von 4:2 (2:1). Vo r 96.000 Zuschauern verlor das ungari sche Wunderteam Homerekord und Nimbus Die CSR gewann nicht nur 4:2, sondern de klassierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.07.1903
Umfang: 4
. Also haben wir wieder einmal eine sogenannte Krise glücklich überstanden. Aller Voraussicht nach wird aber die frisch auf gewärmte Herrlichkeit auch nicht von langer Dauer sein: im Herbst, wenn das Parlament zusammentreten soll, wird der alte Tanz von vorn anfangen. Der Ministerpräsident wollte gehen, weil die Ungarn zu wenig österreichisch sind und weil man ge nötigt war, zur Besänftigung der erhitzten Gemüter in Ungarn die Wehrvorlage zurückzuziehen. Herr v. Koerber hatte alles aus geboten, um das österreichische Parlament

für die Militärvorlagen gefügig zu machen. Und unsere sauberen Volksvertreter haben gar nicht schnell genug die Millionen Kronen und die Tausenden von Rekruten bewilligen können. Aber in Ungarn ging das nicht so leicht, dort hatte man kein so patriotisches Gefühl. Nun war die Blamage fertig. Den Ungarn hat ihr Trotz genützt; der Ministerpräsident S z e l l nahm Reißaus, er überließ die Situation dem kroatischen Henkersknecht Khuen-Hedervary, der die Wehrvorlage beseitigte und dadurch nicht allein den Ungarn

die Herbstsession des Abgeordnetenhauses vor, die Ab geordneten können sich jetzt ihre Ruhe gönnen oder wie es die deutsche Gemeinbürgschaft macht, „sie fassen die Situation ins Auge". Im Herbste dann, wenn die Herrschaften wieder zur , völkerbeglückenden Arbeit sich vereinigen sollen, dann geht die! Krise von neuem los. Die Freiheit in Ungarn. Die fluchbeladene Geißel Kroatiens, Graf Khuen-Hedervary, ist im Ministerfauteuil noch nicht recht warm geworden, aber die j Polizei wittert schon den Anbruch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
, fett der ungarischen Garde zuwende und sich mit aller Energie dagegen wende, daß einö ungarische Okrana auf unserem Bodcn geduldet werde. Die ungarische Regie, rung habe sich jeder Amtshandlung auf unserem Boden >zu enthalten. Redner spricht sich für das Selbstdestim. mungsrecht Westungarns aus und erklärt, daß heute jede 'Verhandlung mit der ungarischen Regierung abge. lehnt werde und verlangt werden müsse, daß West. Ungarn von den ungarischen Truppen geräumt werde. Er besprach eingehend

die Gewalttaten der ungarischen Regierung an der westungarischen Bevölkerung, beson. ders an der Arbeiterbevölkerung, und hält es für den größten Fehler, heute mit Ungarn über die weftungari. sche Frage zu verhandeln. Rur mit dem Burgenlande und mit der künftigen Regierung Oedenburgs dürfe man sich auseinandersetzen. Wir wünschen, auch mit Un. garn in die denkbar besten Handelsbeziehungen einzutre. ten, aber wir wünschen nicht, daß irgendein Sonderab. kommen mit Ungarn geschlossen werde, das die wirt

. schaftlichen Beziehungen zu anderen Rachbarlandcrn irgendwie beeinträchtigen könnte. Dir wollen auch die reaktionäre Utopie Donauföderation ablehnen. (Lebhaft ter Beifall auf beiden Seiten.) Vernünftige Chrislllchsoziale. Abg. Gimpel (christlichsoz.) erklärt, wenn die Un» i garn es mit der Freiheit des deutschen Volkes in West. ; Ungarn Ernst meinen, hätten sie längst die Zeit gehabt, - ihnen die Autonomie zu gewähren. Solange die Unter. ' druckung in Westungarn herrsche, solange dort nicht der j freie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.06.1914
Umfang: 4
^-olkmann Isidor, geboren am 19. Oktober 1907 zu Kassa, Sohn der Rifka Folkmann, zu stündig nach Knrow. Foglovics Anna, geboren am 4. ^ebruar 1911 zu Budapest, Tochter des Franz Foglovics und der Elisabeth, geb. Brunner. Aricdländer Rosa, geboren am 1l>. März 1906 zn AlfomaroSvaradja (Ungarn), Sohn des -Leo Friedländer, Hadernhändler aus Berecnica und der Sali, geb. Feller. Zritsch Wilhelm Karl, geboren am 1. Sep tember 1912 zu Aacz (Ungarn), Sohn des Jo hann Fritsch, Arbeitsleiter

aus Dro- hvbycz uud der Katharina, geb. Kuszi. Gelcsinszky Bruno aus Okonin, Sohn des Fcramuud Gelcsiuszky und der Koustantia, geb. Picskala, getraut am August 1911 zu Tur- dossin (Ungarn), mit Maria KuyiezSa. Gemsa Josef, Bergmauu, zustäudig nach Trohobycz, getraut am ZI. Juli 1910 zu Lupeuy (Ungarn) mit Christine Beredtes. Gniadek Heinrich, Fabriksarbeiter aus Pe- terswald, Sohn des Josef Gniadek nnd der Jo hanna, geb. Pawlazek, verehelicht am 20. Februar 1912 zu Budapest, mit Elisabeth Lerf. Gold

Haber Jakob Dr., gestorben am 23. August l9l 1 zn Budapest, k. u. k. Regiments- arzt aus Stanislau. Goldstein Barbara, geboren am 2-1. Juli 1909 zu Miskolcz (Ungarn), Tochter des Jakob Goldstein, Miedermacher aus Neusandez nud der Regina, geb. Luftbader. Goldstein Rosa, geboren am -1. November 1910 zu Miskolcz /^Ungarn), Tochter des Jakob Goldstein, Miedermacher ans Neusandez nnd der Regina, geb. Luftbäder. ^ Gold reich Leibisch, gestorben am 1-1. Okto- dcr 1911 in Alsovereeska (Ungarn), Sohn

(Ungarn), Sohir der Luise Grabner aus Zchaffenberg. Grabany Kaspar, gestorben am 13. März 1912 zn Brasso .(Ungarn), Sohn deS Kasimir Grabau!) aus Drohcchyez. Greisiuger Elisabeth, geboren am 23. März 1910 zu Budapest, .Tochter der Rachel Greisinger, Zuständig uach Sambor. Gruber Frauz, geboreu am 22. August 1912 zu Szeged (Ungarn), 5Sohn des Ludwig Gruber, Fabriksaufseher aus St. Pölten und der Elisa beth, geb. Kaltenegger. , Grub er Franz, gestorben am 6. September 1912 zu Szeged <Ungarn), Sohn

nach 'Griffe«. Hajek Karl, geboren am 17. Augnst 1912 zu Dimvar (Ungarn), Sohn des Karl Hajek, Knecht, Inständig nach Tobitschan, und der Agues, geb. Kuuesik. Ha lasch Josef, gestorben am 10. April 1911 zu Paris, Schueider, /Sohn des Johann Halasch und der Akarie, geb. Barecs. Harczula Maria, geb. Boutalik, gestorben am 27. Jänner 1908 zu Fclsönnhalyi (Ungarn), Tochter des Boutalik uud der Maria, geb. Tschur. Harczula Mikita, gestorben am 22. Jänuer 191-1 zn ANHalko, Sohn des Wasyl Harczula nnd der Marie

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1905
Umfang: 8
zum Schlüsse — und das ist charak teristisch von diesem Herrn Lanczy — »ob es denn gar so unberechtigt wäre, wenn in Ungarn die Forderung auftauchen würde, es möge trotz eines mäßigen Zwischenzolles für Jndustrieprodukte den landwirtschaftlichen Erzeugnissen und dem Viehverkehr die volle Zollfreiheit gewahrt bleiben'. Man muß wirklich Ungar sein, um eine solche Zumutung an Oesterreich zu stellen. In der Zeitung, in welcher die Aeußerung Lanczys enthalten ist, in der »Neuen Freien Presse' wird daraus

Müllerei, auf das schmerzliche Bedürfnis, unseren gesunden Viehstand vor der permanenten Gefahr der Seucheneinschleppung aus Ungarn zu bewahren, keine Rücksicht nimmt.' Die »Neue Freie Presse' anerkennt also, daß eine permanente Gefahr der Seucheneinschleppung aus Ungarn besteht, und sagt, es wird uns zu gemutet, auf die Milliarden, die in unserem Biehstand investiert sind, keine Rücksicht zu nehmen, wogegen Ungarn berechtigt wäre, durch den Zollschutz einer Zwischenzollmie eine In dustrie

zu Ungunsten Oesterreichs passiv' — der Zwischenverkehr Oester reichs und Ungarns ist zu unserm Ungunsten um 260 Millionen passiv, das muß festgenagelt werden, denn erst, wenn man sich dessen bewußt ist, begreift man die Unverschämtheit der fort währenden Provokationen Ungarns gegenüber dem geduldigen Oesterreich — »eine Ziffer, welche gewiß eine klare Sprache spricht'; so ichreibt die Zeitung. — »Oesterreich führt nach Ungarn Fabrikate für 580 Millionen Kronen, Ungarn nach Oesterreich für 385 Millionen

Kronen aus. Aus der diesseitigen Reichshälfte werden da gegen nach Ungarn Rohstoffe nur im Werte von 100 Millionen Kronen exportiert, aus Ungarn nach Oesterreich dagegen im Betrage von 560 Millionen Kronen. Die Differenz, welche bei dem Fabrikatenexport zugunsten Oesterreichs besteht, wird durch die hohe Rohstoff- ausfuhr Ungarns dem Werte nach weit über wogen.' Sie ersehen aus diesen Ansichten von Politikern, in welcher Situation wir uns gegen über Ungarn befinden. Die Situation kann heute

? den Ungarn, die unsere Brüder sind und heute noch mit uns in einem Reiche leben, ist es frei zustellen, den Verhandlungen beizutreten. Wir haben nichts dagegen, wenn sie beitreten, wenn sie aber nicht wollen, so haben wir keinen Grund, sie dazu zu zwingen. Wenn aber Ungarn den Verhandlungen Oesterreichs beitreten will, dann muß dafür gesorgt werden, daß endlich einmal volle Parität zwischen Zis und Trans walte; daß endlich auch wir einmal als vollwertig seitens der Ungarn angesehen und behandelt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1934
Umfang: 8
bestimmten Einfluß gewinne. Paris stützt sich hier auf die von ihm ins Leben gerufene Kleine Entente. Dieser ist die Aufgabe zugedacht, ein französischer Schutzwall zu sein gegen die Auswirkungen nicht nur des „Deutschen Dranges nach dem Osten", sondern auch gegen die Versuche der jüngeren lateinischen Schwester, sich an der Donau machtpolitisch zu betätigen. Italiens gegenständliche Bemühungen können nur in Oesterreich und in Ungarn eingesetzt werden. Es sind dies die einzigen Donaustaaten

, die sich bis nun dem Liebes- werben des Kleinverbandes und damit dem „Zugriff" der französischen Hegemoniepolitik zu entziehen verstanden haben. Ungarn hat sich durch seine revisionistische Politik, die Rom meisterhaft für seine eigenen Zwecke auszunützen wußte, bereits in italienisches Fahrwasser leiten lassen und kann heute als bester und ergebenster Freund des fascistischen Königreiches angösehen werden. Das dadurch geschaffene engere Verhältnis zwischen Budapest und Rom kann aber der in dem vo'liiilck io bockbegabten

. Sie wurde im Weltkriege lösungsreif und fand ihrem Großteil nach durch den Zerfall des 'österreichisch-ungarischen Völker reiches, beziehungsweise durch Schaffung öder Erweiterung der selbständigen Staaten Polen, Tschechslowakei, Ungarn, Jugoslawien und Rumänien ihre nicht überall befrie digende Bereinigung. Die Lösung der deutschösterreichischen Teilfrage im vom deutschen Volke in den Alpen und den Donauvorlanden gewollten Sinne durch Wiedervereinigung der österreichi schen Heimat mit dem Deutschen

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Tiroler Post
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Seite 3 von 10
Datum: 22.07.1899
Umfang: 10
Sitzung des österreichischen Jndustrierathes hat der Handelsmiuister Frhr. v. Dipauli den mit Ungarn abgeschlossenen Ausgleich besprochen. Der Haudelsminister hat bei dieser Gelegenheit die Bestimmung des ungarischen Ausgleichsgesetzes, nach welcher die Handelsverträge mit dem Auslande von 1903 ab nur auf fünf Jahre zu erneuern seien, als überflüssig und unglücklich bezeichnet und hin- zugesügt, dass die österreichische Regierung sich mit dieser Bestimmung nicht einverstanden erklärt habe. Die Ofen

-Pester Presse thut über diese Aeußerung sehr verwundert. Mit Unrecht. Denn bereits in dem österreichischen Communique über das zwischen den beiden Regierungen beschlossene Ausgleichscompromiss hieß es. dass die öster reichische Regierung lediglich Kenntnis davon habe, dass Ungarn die Handelsverträge mit dem Auslande nur aus fünf Jahre abschließen wolle. Wie die Aeußerung des österreichischen Handelsministers im österreichischen Jndustrie- rathe beweist, hat die österr. Regierung dem sonderbaren

der Erneuerung der Handelsverträge sich nicht von Ungarn ins Schlepptau nehmen zu lassen. Nus Stadt und Land. Innsbruck, 21. Juli 1899. Christlichsoziale, Achtung ! An jedem Diens tag Zusammenkunft von Mitgliedern des christlich sozialen Vereins, sowie von Gesinnungsgenossen im Gasthaus zum „weißen Kreuz". Wohlthätigkeits-Fest. Am Samstag, abends 8 Uhr, veranstaltet der Verein der Oberösterreicher in Innsbruck zu Gunsten der vom Brandunglück schwer betroffenen Bewohner von Ottensheim in Oberösterreich

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